DE2913573A1 - Rohmaterial-verteilervorrichtung fuer einen ofen - Google Patents

Rohmaterial-verteilervorrichtung fuer einen ofen

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Description

NIPPON KOKAN KABUSHIKI KAISHA
No.1-2j 1-chome, Marunouchi3Chiyuda-ku Tokyo /Japan
Rohmaterial-Verteilervorrichtung für einen Ofen
Die Erfindung betrifft eine Rohmaterial-Verteilervorrichtung für einen Ofen mit einer Stange, die in Richtung auf den Ofen hin- und herbewegbar ist und an ihrem vorderen Ende eine Verteilerplatte für das eingebrachte Material trägt.
Glocken bzw. Gichtglocken stellen bekanntlich diejenigen Vorrichtungen dar, die zum Einbringen der Rohmaterial!en, wie Erz j Kohle, Kalk u.dgl. in den Ofen bzw. Hochofen dienen. Eine derartige Anordnung ist in der Regel mit einer kleinen und einer großen konischen Glocke versehen, welche auf einer axialen Linie des Ofens liegen und vertikal
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bewegt werden, um die Rohmaterialien in den Ofen einzubringen. Allerdings werden bei einer derartigen Einrichtung die Rohmaterialien über die große konische Glocke in den Ofen eingegeben. Daher sammeln sich die eingebrachten Materialien an der Innenwand des Ofens und verursachen eine Vertiefung im Mittelbereich., woraus sich Schwierigkeiten beim gleichmäßigen Verteilen ergeben.
Im Hinblick hierauf wurden bisher viele Gegenmaßnahmen ergriffen und verschiedene Mittel vorgeschlagen, um das Beschickungsgut gleichmäßig verteilt in den Ofen einzubringen. Ein Beispiel hierfür besteht darin, daß ein Laufwagen oder eine Stange mit einer am vorderen Ende sitzenden Verteilerplatte derart angeordnet wird, daß eine Bewegung in Richtung auf den Ofen möglich ist, um durch die Verteilerplatte eine Führung des von der großen Glocke herabfallenden Beschickungsgut es zu bewirken, so daß letzteres in Richtung auf die Ofenachse verteilt wird.
Diese Vorrichtung wurde bei großen öfen in weitem Umfange verwendet, wodurch das oben erwähnte Problem eine Lösung mit vorzüglichem Ergebnis erfuhr. Jedoch wird bei bisherigen Vorrichtungen der Laufwagen bzw. die Stange durch Rollenlager gestützt, und es gibt in der Regel ausgelegte Schienen und Schienenkonsolen, die der Atmosphäre im Ofen ausgesetzt sind. Diese bringen Schwierigkeiten bei der Betätigung der Verteilerplatte mit sich. Außerdem weist die gebräuchliche Rollenlager-Vorrichtung noch den Nachteil auf, daß die Stange eine bestimmte Länge haben muß, um den vorgewählten Hub der Verteilerplatte zu gewährleisten. Da die Konstruktion entsprechend kompliziert ist und zusätzliches Gewicht besitzt, müssen eine Bühne hoher Tragkraft und ein Kran vorhanden sein, um die Konstruktion zu überprüfen, zu reparieren und zu transportieren. Auch
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stellt die Übernahme der Einrichtungskosten ein unvermeidbares Problem dar. Es ist also Raum gegeben für Verbesserungen bei der Neuerstellung, der Erhaltung oder der Steuerung.
Die vorliegende Erfindung basiert auf vielfältigen Überlegungen und Untersuchungen unter Berücksichtigung der obigen technischen Erkenntnisse.
Der Erfindung liegt vor allen Dingen die Aufgabe zugrunde, insgesamt die Konstruktion der Rohmaterial-Verteilervorrichtung zu vereinfachen und ihr Gewicht zu vermindern. Auch soll verhindert, werden, daß Staub in den Raum zwischen der Stange und dem Lager eintritt, um die durch den Staub hervorgerufenen Probleme zu vermeiden. Weiterhin richtet sich die Erfindung darauf, die Herstellungs- und Wartungskosten beträchtlich zu vermindern. Ferner geht es um eine Vereinfachung der Erhaltung und Steuerung zur Stabilisierung des Ofenbetriebs.
Dementsprechend ist die Vorrichtung nach der Erfindung gekennzeichnet durch ein Gleitlager aus hartem Kunstharz auf einer Innenwand eines Gehäuses, welches die Stange trägt; durch eine nicht metallische Staubdichtungsanordnung an einem Ende des Gleitlagers; durch eine Zuführeinrichtung für in die Staubdichtungsanordnung einzubringendes Dichtgas; und durch eine Kühleinrichtung zum Kühlen des Inneren der Stange und des Außenumfangs des Vorderendes des Gehäuses.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
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aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in:
Figur 1 eine perspektivische, teils geschnittene Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Figur 2 in vergrößtem Maßstab einen Schnitt der Vorrichtung nach Figur 1;
Figur 3 eine Detailansicht zur Erläuterung einer Staubdichtungsanordnung dieser Vorrichtung.
Nach Figur 1 ist eine Außenwand 1 eines Ofens vorgesehen, an der ein vorderes Gehäuse 2 mittels Bolzen befestigt ist. Das vordere Gehäuse 2 steht starr mit einem rückwärtigen Gehäuse 3 in Verbindung, und zwar über dessen Flansch 4. Gleichzeitig ist das rückwärtige Gehäuse 3 versehen mit einem Luft absorbierenden Rohr 18, einem Grenzschalter-Kasten 19, einem Blasrohr 6 für Dichtgas und einem Staubauslaß 40 (siehe Figur 2).
Innerhalb des vorderen Gehäuses 2 und des rückwärtigen Gehäuses 3 ist eine in Richtung auf die Ofenachse verschiebbare Stange 7 angeordnet. Die Stange 7 trägt an ihrem vorderen Ende eine Verteilerplatte 8 und ist an ihrem rückwärtigen Ende mit einem Zylinderrohr 15 und im übrigen mit einem Antriebszylinder 9 verbunden. Die Verteilerplatte 8 besteht, wie in Figur 2 dargestellt, aus einer geneigten Platte 10 und aus Futterstücken 11,12, die an beiden Seiten und an der Unterkante vorgesehen sind. Die geneigte Platte 10 ist auf ihrer Rückseite an einem
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zylindrischen Tragrohr 13 befestigt, wobei eine Platte 13a am rückwärtigen Ende des Tragrohres 13 mittels Bolzen fest mit einem Stangenkopf 14 in Verbindung steht.
Der Antriebszylinder 9 besteht gemäß Figur 1 aus dem Zylinderrohr 15 und einer Zylinderstange 16. Das Zylinderrohr 15 geht mit seinem rückwärtigen Ende durch einen Flansch 60 hindurch und ist an einem Block 6l befestigt. Der Flansch 60 trägt starr ein Zapfenlager 62, welches einen Zapfen 63 umfaßt, der von dem Block 61 ausgeht. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß der Flansch 60 mit Führungsschienen 64 im Gleiteingriff steht, um als Drehsicherung für die Stange 7 zu dienen. Die Zylinderstange l6 ist mit ihrem rückwärtigen Ende an einen Universalgelenkmechanisinus 17 angeschlossen, der an einem rückwärtigen Flansch 5a des rückwärtigen Gehäuses 3 sitzt. Dadurch erhält das Zylinderrohr 15 die Möglichkeit, der Horizontalbewegung der Stange 7 zu folgen, wobei die Stange 7 der Vertikalbewegung folgen kann. Ein Drahtseil 19a ist über eine Rolle 19b mit seinem Ende an der Stange 7 befestigt, um den Grenzschalter 19 in Abhängigkeit von der Bewegung der Stange 7 arbeiten zu lassen.
Innerhalb des vorderen Gehäuses 2 sind an zwei Stellen über der Länge der Stange 7 ein vorderes Lager 29 und ein rückwärtiges Lager 30 angeordnet. Bei diesen Lagern 29 und 30 ist, wie in Figur 2 gezeigt, ein Lagergehäuse 26 an der Innenwand des vorderen Gehäuses 2 und ein Lagermaterial 23 aus hartem Kunstharz an der Innenwand des Lagergehäuses 26 befestigt, und zwar derart, daß das Lagermaterial 23 in Gleitberührung mit der Stange 7 steht. Das erwähnte Lagermaterial 23 kann auf seiner Innenfläche mit im Zickzack angeordneten Vorsprüngen oder gitterartiger Formgebung versehen sein, bzw. es kann ring- oder
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zylinderförmig mit Kanälen für Dichtgas ausgebildet sein. Solange es seine Gleitfähigkeit behält, unterliegt seine Struktur keinen speziellen Begrenzungen. In diesem Zusammenhange sei erwähnt j daß als Lagermaterial 23 solche Materialien wie Kunstharz oder Kohlenstoffgraphit Verwendung finden, die hervorragende Eigenschaften hinsichtlich Hitzebeständigkeit j Druckfestigkeit und niedrigem Reibwert besitzen.
Das vordere Lager 29 ist an seiner Vorderseite mit einer vorderen Staubdichtungsanordnung 2 0 versehen, die unabhängig ist vom vorderen Gehäuse 2 und der Bewegung der Stange 7 in vertikaler und horizontaler Richtung folgen kann. Die Staubabdichtungsanordnung 20 besteht, wie in Figur 3 gezeigt, aus einem Gehäuse 24, aus daran befestigten öldichtungen 41,42 und 43 sowie aus Dichtungsträgern 25 und 25a. Das Gehäuse 24 weist ungefähr in seiner Mitte eine Dichtgas öffnung 28 auf und ist an seinen beiden längsgerichteten Enden mit Puffern 70 und 70a versehen, die, wie das Lagermaterial 23j aus Kunstharz bestehen. Die aus hartem Kunstharz hergestellten Dichtungsträger 25 und 25a sitzen, verteilt über der Länge des Gehäuses 24, auf dem Außenumfang der Stange 7· Das Gehäuse 24 trägt an seinem Ende die fest angeordnete, ringförmige öldichtung 4lj die aus Fluor-Gummi besteht und auf ihrer Rückseite mit einem Stützring 52 versehen ist.
Eine Lippe 4la der öldichtung 4l ist in Richtung auf den Ofen abgebogen, wobei sie an ihrem Ende von einer Feder 27 gegen den Außenumfang der Stange 7 gedrückt wird. Ein Kontaktmaterial 44 aus hartem Kunstharz ist auf dem Kontaktbereich der Lippe 4la angeordnet und berührt den Außenumfang der Stange 7. Außerdem ist ein wärmeundurehlässiges Material 45, beispielsweise Asbest, in die öldichtung eingefüllt.
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Zwischen der Dichtgasöffnung 28 und den Dichtungsträgern 25 und 25a sind symmetrisch die ö!dichtungen 42 und 43 für das vordere Lager 29 angeordnet, und zwar mittels eines Stützringes 53· Eine Lippe 42a der öldichtung 42 ist in Richtung auf den Ofen abgebogen, während eine Lippe 43a der anderen öldichtung 43 in Richtung auf den Zylinder abgebogen ist. Die übrigen Teile der öldichtungen 42 und 43 entsprechen denen der öldichtung 4l. Da jedoch diese öldichtungen 42 und 4> nicht dem direkten Angriff der Wärme oder des Staubs aus dem Ofen ausgesetzt sind, ist es nicht erforderlichj wärmeundurchlässiges Material 45 einzufüllen.
Ein Federmechanismus 47, beispielsweise eine konische Scheibenfeder, ist zwischen der Staubdichtungsanordnung 20 und dem vorderen Lager 29 derart angeordnet, daß sie einen stoßdämpfenden Effekt ausübt und der Bewegung der Stange 7 folgt, selbst wenn die Staubdichtungsanordnung
20 unter dem Druck des Ofens steht. Das Dichtgas kann an dem Federmechanismus 47 vorbeigehen, und zwar wird ein Dichtgaskanal 31 begrenzt zwischen einem entsprechenden Teil der Staubdichtungsanordnung 20 und der Innenfläche des Federmechanismus 47.
Gemäß Figur 2 ist ein Abstandsstück 32 hinter dem vorderen Lager 29 angeordnet. Unterhalb des Abstandsstückes befindet sich der Staubauslaß 40, während oberhalb des Abstandsstückes das Blasrohr 6 für Dichtgas angeordnet ist. Zwischen dem Abstandsstück 32 und dem rückwärtigen Lager 30 befindet sich eine Staubdiehtungsanordnung 21 für das rückwärtige Lager 30. Diese Staubdichtungsanordnung
21 besteht aus öldichtungen 48 und 49, deren Lippen in Richtung auf den Ofen abgebogen sind, wie es Figur 2
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zeigt. Bezüglich der anderen Teile stimmen sie mit der öldichtung 4l überein, abgesehen von der Füllung aus wärmeundurchlässigem Material 45. V-förmige Packungen 22 sind an der rückwärtigen Seite der rückwärtigen Dichtung JO angeordnet, wobei nicht dargestelltes Kunstharz an einem Teil der Packungen 22 vorgesehen ist, um mit der Stange 7 in Berührung zu stehen.
Die Stange 7 ist hohl, und in ihrer Mitte befindet sich ein Innenrohr 33, welches gegenüber der Innenfläche der Stange 7 mittels Stützblöcken 3^ gelagert ist, die in geeigneter Weise angeordnet sind. Eine Kühlwasserleitung 35 ist zu einer Seite über der Länge des Innenrohres 33 angeordnet und steht an ihrem rückwärtigen Ende mit einer Wasserzuführleitung 36 in Verbindung. Ferner ist die Stange 7 an ihrem rückwärtigen Ende an eine Wasserabführleitung 37 angeschlossen.
Das vordere Gehäuse 2 ist mit einer Kühlwasserbox 39 versehen, die am Außenumfang des Flansches 5S und zwar an dessen Vorderseite, befestigt ist. Die Kühlwasserbox 39 steht, wie in Figur 2 gezeigt, mit einer Zuführleitung 50 und einer Abführleitung 51 in Verbindung, wodurch Kühlwasser innerhalb der Kühlwasserbox 39 zirkulieren kann, um den Außenumfang am Vorderende des vorderen Gehäuses zu kühlen.
Im folgenden wird die Funktion der entsprechend der obigen Beschreibung aufgebauten Vorrichtung beschrieben. Wenn das Dichtgas, wie etwa Np-Gas, das gereinigte B-Gas und dergleichen, mit einem Druck, der über dem im Ofen liegt, durch das Blasrohr 6 ins Innere des vorderen Gehäuses 2 geblasen wird, so strömt es in Richtung auf den Ofen und in Richtung auf das Zylinderrohr 15. Das gegen den Ofen
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strömende Gas geht durch das Lagermaterial 23 des
vorderen Lagers 29 hindurch, und ein Teil dieses Gases
fließt durch den Dichtungsträger 25a in die öldichtung
43 und drückt das Ende der Lippe 43a nach unten gegen
den Außenumfang der Stange 7· Der Lagerträger ist dabei mit in Umfangsrichtung verteilten Zwischenräumen gegenüber der Stange J angeordnet. Das durch den Federmechanismus 47 hindurchgehende Dichtgas fließt durch den Dichtgaskanal 31 des vorderen Gehäuses 2 in die Dichtgasöffnung 28. Ein Teil dieses Gases strömt ins Innere der öldichtung 42 und drückt, ähnlich wie oben beschrieben, das Ende der Lippe 42a gegen den Außenumfang der Stange 7· Das aus der Dichtgasöffnung 28 in Richtung auf den Ofen wandernde Gas wird durch die eingesetzten Stützen des
Diehtungsträgers auf die Rückseite der Lippe 4la der
öldichtung 4l geblasen, wobei diese Lippe 4la an ihrem
Ende d-urch den Druck des geblasenen Gases nach oben gepreßt wird, um einen Abstand zu bilden, durch den das
Dichtgas nach außen in den Ofen hinein gepreßt wird und damit das Eindringen von Staub in das vordere Gehäuse 2 verhindert.
Das Dichtgas andererseits, das aus dem Blasrohr 6 gegen den Zylinder strömt, drückt, wie oben erläutert, die
Lippenenden der öldichtungen 48 und 49 gegen den Außenumfang der Stange 7 und wird gleichzeitig zu der V-förmigen Packung 22 geblasen., wobei es mäanderförmig durch das
mit Vorsprüngen versehene Lagermaterial des rückwärtigen Lagers 30 hindurchwandert. Auf diese Weise wird die
Packung 22 expandiert und mit ihrem unteren Teil gegen
den Außenumfang der Stange 7 gedrückt, um das Dichtgas
an einem Entweichen nach außen hin zu hindern.
Durch die oben beschriebenen Dichtmittel wird der Druck
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innerhalb des vorderen Gehäuses 2 immer fast gleich dem Druck innerhalb des Ofens gehalten. Diese Dichtmittel vermeiden also exakt den Eintritt von Staub in das vordere Gehäuse 2, und zwar gemeinsam mit jeder der Staubdichtungsanordnungen 2 0 und 2I3 und sie schützen gleichzeitig die vorderen und rückwärtigen Lager 2 9 bzw. 30 gegen den Staub.
Das Kühlwasser zirkuliert innerhalb der Stange 7· Zugeführt durch die Wasserzuführleitung 36, wird es durch die Kühlwasserleitung 35 zum Ende der Stange 7 gefördert, und es kehrt dann entlang der Innenwand der Stange 7 zurück, woraufhin es durch die Wasserabführleitung 37 nach außen tritt. Der Außenumfang am vorderen Ende des vorderen Gehäuses 2 wird durch die Kühlwasserbox 39 gekühlt, so daß also das vordere Lager 29 und die Staubdichtungsanordnung 2 0 vom Inneren und vom Äußeren des vorderen Gehäuses 2 her gekühlt werden, während das rückwärtige Lager 30 und die Staubdichtungsanordnung 21 vom Inneren des vorderen Gehäuses 2 her einer Kühlung unterliegen. Durch diese Kühlmittel werden die Lager und die Staubdichtungsanordnungen gegen die Ofenwärme geschützt, wodurch sich ihre Lebensdauer verlängert.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß der durch die Erfindung bewirkte Effekt von beträchtlicher Bedeutung ist. Erfindungsgemäß weist die Stange die Gleitlagerung aus hartem Kunstharz auf, wodurch nicht mehr die Möglichkeit besteht, daß sich die Stange abnutzt und Staub eintreten läßt. Folglich bringt der Antriebsmechanismus keine Schwierigkeiten mit sich. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, die Länge der Stange im Vergleich
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zu bisherigen Konstruktionen zu verkürzen, so daß keine Schienen und Konsolen mehr zu ihrer Stützung erforderlich sind. Außerdem können die zugehörigen Einrichtungen in ihrer Größe vermindert oder fortgelassen werden, und es ergibt sich eine vereinfachte Konstruktion mit verringerten Herstellungskosten. Der Staubabdichtungsmechanismus am Ende der Stange ist ebenfalls aus Kunstharz zusammengesetzt und besitzt die Möglichkeit, der Stange bei vertikalen und horizontalen Bewegungen zu folgen, um eine äußerst stabile Staubdichtung zu ergeben.
Zusammenfassend richtet sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum verteilenden Einbringen von Rohmaterial in einen Ofen, wobei eine Stange mit einer Verteilerplatte für das eingebrachte Material in Richtung auf den Ofen verschiebbar ist - insbesondere Rollenlager sind verschieblich angeordnet - und wobei eine neue Staubdichtungsanordnung und eine Kühleinrichtung vorgesehen sind, um die gebräuchlichen zusätzlichen Einrichtungen in ihrer Größe zu vermindern oder fortzulassen, so daß eine kompakte Verteilervorrichtung zustande kommt.
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Claims (8)

NIPPON KOKAN KABÜSHIKI KAISHA No.1-2, l-chome3Marunouchi,Chiyuda-ku Tokyo /Japan PATENTANSPRÜCHE
1. Rohmaterial-Verteilervorrichtung für einen Ofen mit einer Stange, die in Richtung auf den Ofen hin- und herbewegbar ist und an ihrem vorderen Ende eine Verteilerplatte für das eingebrachte Material trägt, gekennzeichnet durch
ein Gleitlager (23) aus hartem Kunstharz auf einer Innenwand eines Gehäuses (2), welches die Stange (7) trägt; durch eine nichtmetallische Staubdichtungsanordnung (2O3 21) an einem Ende des Gleitlagers; durch eine Zuführeinrichtung (6) für in die Staubdichtungsanordnung einzubringendes Dichtgas; und durch eine Kühleinrichtung (36, 37;39) zum Kühlen des Inneren der Stange (7) und des Außenumfangs des Vorderendes des Gehäuses (2).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
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ORIGINAL
daß das Gleitlager (2 3) aus hartem Kunstharz und die am Ende des Gleitmechanismus liegende nichtmetallische Staubdichtungsanordnung (20,21) als unterteilte Baugruppen an den in Längsrichtung gesehen vorderen und rückwärtigen Seiten des die Stange (7) haltenden Gehäuses (2) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die nichtmetallische Staubdichtungsanordnung (20), die der Bewegung der Stange (7) folgt, zwischen dem Ofen und demjenigen Gleitlager (23) angeordnet ist, welches an der gegen den Ofen gerichteten Seite des die Stange (7) haltenden Gehäuses (2) sitzt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die nichtmetallische Staubdichtungsanordnung (20), die der Bewegung der Stange (7) folgt, ein Gehäuse (24), eine öldichtung (42,43), eine weitere öldichtung (44) und eingesetzte Träger (25,25a) aufweist; daß das Gehäuse (24) unabhängig von dem die Stange (7) haltenden Gehäuse (2) ist; daß die erstgenannte öldichtung (42,43) an dem Gehäuse (24) befestigt ist und mit ihren Lippenenden den Außenumfang der Stange (7) berührt; daß die zweitgenannte öldichtung (44) an dem gegen den Ofen gerichteten Vorderende des Gehäuses (24) befestigt ist und eine Füllung aus wärmeundurchlässigem Material (45) enthält, um das Dichtgas vom Lippenende aus in den Ofen abzublasen; und daß die Träger (25,25a) aus hartem Kunstharz bestehen, welches am Gehäuse (24) befestigt ist.
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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine DichtgasÖffnung (28) in dem Gehäuse (24) der den Bewegungen der Stange (-7) folgenden, nichtmetallischen Staubdichtungsanordnung (20) vorgesehen ist, wobei diese DichtgasÖffnung einen Durchgang für das Dichtgas an einem entsprechenden Teil der Staubdichtungsanordnung bildet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5S dadurch gekennzeichnet,
daß ein Federmechanismus (47) zwischen dem Gleitlager (23) und der Staubdichtungsanordnung (2 0) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gleitlager an seinem rückwärtigen Ende, welches auf der rückwärtigen Seite des die Stange (7) haltenden Gehäuses (2) liegt, mit Lagermaterialien (23) versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Innenrohr (33) innerhalb der Stange (7) angeordnet ist; daß in das Innenrohr ein Zylinder (15) eingesetzt ist, um die Stange zu bewegen; daß eine Kühlwasserleitung (35) auf einer Seite über die Länge des Innenrohres verläuft; daß eine Wasserzuführleitung (36) an die Kühlwasserleitung angeschlossen ist; und daß eine Wasserabführleitung (37) mit dem rückwärtigen Ende des Innenrohres (33) verbunden ist.
9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kühlwasserbox (39) auf dem Außenumfang am vorderen
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Ende des die Stange (7) haltenden Gehäuses (2) angeordnet ist und daß eine Zuführleitung (50) und eine Abführleitung (51) mit der Kühlwasserbox in Verbindung stehen.
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DE2913573A 1978-04-04 1979-04-04 Rohmaterial-Verteilervorrichtung für einen Ofen, insbesondere Hochofen Expired DE2913573C2 (de)

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