DE2912495C2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/78—Preparation processes
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- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
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- Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polyestern
durch Polykondensation eines Polyesterzwischenproduktes,
das hauptsächlich aus Bis-(hydroxyalkyl)-terephthalat
oder dessen Oligomeren besteht.
Bei herkömmlichen Methoden zur Herstellung aromatischer Polyester,
besonders von Polyalkylenterephthalaten, werden Terephthalsäure
oder Dimethylererphthalat und Alkylenglykol, wie
Äthylenglykol, einer Veresterung oder Umsetzung in Abwesenheit
oder in Gegenwart eines Katalysators unter Bildung von Bis-(2-hydroxyäthyl)-terephthalat
oder dessen Oligomeren unterzogen,
und das Polyesterzwischenprodukt, welches
hauptsächlich aus Bis-(2-hydroxyäthyl)-terephthalat und/oder
dessen Oligomeren besteht, wird kontinuierlich
polykondensiert. Eine solche herkömmliche Methode ist beispielsweise
in der US-PS 34 99 873 beschrieben.
Wenn das Polyesterzwischenprodukt
einer Polykondensation unter Hochvakuumbedingungen bei erhöhter
Temperatur ausgesetzt werden, werden normalerweise unumgesetzte
Monomere und Oligomere abgetrennt, indem sie von Alkylenglykol
mitgerissen werden, welches aus dem Reaktionsgemisch
verdampft. Solche Monomere und Oligomere werden als sublimierbare
Substanzen oder Sublimate in der folgenden Beschreibung
bezeichnet. Wenn daher die Polykondensation lange Zeitdauer
arbeitet, ist es wahrscheinlich, daß ein Teil der sublimierbaren
Substanzen sich auf einer Innenwand, die die Gasphase
in dem Polykondensationskessel umgibt, ansammelt. Wenn
diese abgelagerten Sublimate lange Zeit vermindertem Druck
ausgesetzt werden, gelieren sie durch das Erhitzen und werden
thermisch denaturiert, fallen in das Reaktionsgemisch und
vermischen sich mit diesem.
Eine solche thermisch denaturierte Substanz, die im Laufe der
Zeit mengenmäßig ansteigt, beeinträchtigt die Qualität des zu
produzierenden Polyesters und bewirkt, daß verschiedene Probleme
zum Zeitpunkt des Spinnens, Reckens, Formens oder während
anderer Verarbeitungssstufen auftreten.
Um diese Nachteile zu vermeiden, muß man die Innenwand intermittierend
waschen. Doch diese Methode ist notwendigerweise
mit einer Verminderung der Durchsatzgeschwindigkeit bei der
kontinuierlichen Produktion von Polyester verbunden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand somit darin,
bei dem eingangs erwähnten Verfahren eine Ablagerung von
sublimierbarer Materie auf der Innenwandoberfläche im Bereich
der Gasphase des Polykondensationskessels zu verhindern, um
Polyester hoher und konstanter Qualität kontinuierlich über
lange Zeiträume produzieren zu können.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Polyestern
durch Polykondensation eines Polyesterzwischenproduktes, das
hauptsächlich aus Bis-(hydroxyalkyl)-terephthalat oder dessen
Oligomeren besteht, in einem Polykondensationskessel unter
kontinuierlicher Einführung des Polyesterzwischenproduktes
und kontinuierlicher Abführung des Polyesters ist dadurch gekennzeichnet,
daß man kontinuierlich in die Gasphase über
eine Düse während der Polykondensationsreaktion Alkylenglykoldampf
in einer Menge von 20 bis 600 Mol/Std. je 1000 kg
des Polyesterzwischenproduktes oder des in dem Polykondensationskessel
verbleibenden Reaktionsgemisches in solcher Weise
einbläst, daß die eingeblasenen Gasstrahlen nicht auf die
Oberfläche der flüssigen Phase treffen.
In der Zeichnung bedeutet
Fig. 1 einen Teilquerschnitt einer herkömmlichen Polyesterherstellungsapparatur
und
Fig. 2 einen Teilquerschnitt einer erfindungsgemäß verwendeten
Polyesterherstellungsapparatur.
Der herkömmliche Polykondensationskessel in Fig. 1 ist mit einem zylindrischen
Gehäuse 2, welches eine Rühreinrichtung 1 enthält und mit
Hilfe eines Mantels 7 erhitzt wird, einem Einlaß 3 für die
Einführung des Polyesterzwischenproduktes
an einem Endabschnitt des Gehäuses, einem Auslaß 4 zur Abnahme
des erhaltenen Reaktionsproduktes von einem anderen Endabschnitt
des Gehäuses und einer Öffnung 5, die zu einer Vakuumquelle
führt, über welche Alkylenglykol abgezogen wird, versehen.
Die flüssige Phase L und die Gasphase S bedeuten das Polykondensations-Reaktionsgemisch
bzw. einen anderen Teil im Gehäuse
2.
Der Ausdruck Polyesterzwischenprodukt bedeutet Bis-(hydroxyalkyl)-terephthalat
oder dessen Gemische mit seinen Oligomeren.
Diese Verbindungen bekommt man durch Umsetzung von aromatischer
Dicarbonsäure, wie Terephthalsäure oder Isophthalsäure,
oder von deren Dialkylester mit Äthylenglykol, Butylenglykol
oder Äthylenoxid. Oligomere meinen hier Verbindungen
mit einem Polymerisationsgrad im Bereich von 2 bis 40.
Die bei der vorliegenden Erfindung zu verwendende Polykondensationsapparatur
kann eine herkömmliche vertikale oder horizontale
Apparatur sein und ist vorzugsweise eine horizontale
Apparatur, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist. Diese Apparatur hat
im wesentlichen die gleichen Strukturelemente wie die in Fig. 1
gezeigte Apparatur. Mit anderen Worten, sie hat eine Rühreinrichtung
1, ein Gehäuse 2, einen Einlaß 3, einen Auslaß 4 und
eine Abzugsöffnung 5, einen Mantel 7, und außerdem ist in der
Apparatur nach der Erfindung eine Einblasdüse 11 mit einem
Schlitz 12 an dem Gasphasenteil S des Gehäuses 2 vorgesehen.
Der Alkylenglykoldampf wird mit Hilfe einer dampferzeugenden
Einrichtung 9 erzeugt, die an der Außenseite oder dicht bei
dem Gehäuse 2 der Apparatur angeordnet ist, und wird in die Gasphase
S durch die Verbindungsleitung 8, die Einblasdüse 11 und
den Schlitz 12 eingeblasen. In die dampferzeugende Einrichtung 9
wird flüssiges Alkylenglykol durch eine Flüssigkeitseinführleitung
10 eingespeist.
Typische Beispiele von Alkylenglykolen, die in die Gasphase
der Apparatur nach der Erfindung einzublasen sind, sind Äthylenglykol,
Propylenglykol und Butylenglykol. Unter diesen kann
Alkylenglykol, welches die gleiche Alkylengruppe wie die Alkylengruppe
von Bis-(hydroxyalkyl)-terephthalat hat, bevorzugt
verwendet werden. Daher kann im Falle der Herstellung von Polyäthylenterephthalat
als der Produktpolyester das bevorzugte
Alkylenglykol Äthylenglykol sein, und im Falle von Polybutylenglykol
kann Butylenglykol bevorzugt verwendet werden. Der Grund
hierfür besteht darin, daß das aus dem Polykondensat freigesetzte
Alkylenglykol gewöhnlich als Ausgangsrohmaterial wieder
verwendet werden.
Das in den Polykondensationskessel nach der Erfindung einzublasende
Gas ist nicht auf Alkylenglykoldampf beschränkt, sondern
kann auch irgendein anderes Gas sein, und die Art und Menge des
Einblasens des Gases kann zweckmäßig insoweit bestimmt werden,
als dem Erfordernis genügt wird, daß kein nachteiliger Effekt
auf die Qualität des Produktpolyesters, der Polykondensationsreaktion
und der Gewinnung von Alkylenglykol wahrscheinlich ist.
Bevorzugt im Lichte der obigen Ausführungen ist beispielsweise
die Glykolklasse, die durch Diäthylenglykol und Triäthylenglykol
repräsentiert wird, oder ein Inertgas, wie Stickstoffgas.
Die Menge an Alkylenglykol, die in die Gasphase einzublasen
ist, besteht vorzugsweise aus mehr
als 30 Mol/Std. je 1000 kg des Reaktionsgemisches, welches in
dem Polykondensationskessel bleibt.
Im Prinzip gibt es keine spezielle obere Begrenzung bezüglich
der Menge an Alkylenglykolgas, das einzublasen ist. Wenn jedoch
Alkylenglykol im Überschuß gegenüber einer bestimmten
Menge eingespeist wird, trägt dies nicht notwendigerweise dazu
bei, den Effekt oder Vorteil der Erfindung entsprechend zu
erhöhen. Außerdem macht das Einspeisen einer überschüssigen
Gasmenge es unabdingbar erforderlich, die Kapazität der mit der
Öffnung 5 verbundenen Vakuumquelle und der damit verbundenen
Zubehörteile gegenüber der Kapazität des Polykondensationskessels
zu vergrößern. Daher soll in der Praxis die in die Gasphase
einzublasende Gasmenge bevorzugt unterhalb 400 Mol/Std. je
1000 kg des in dem Polykondensationskessel verbleibenden Reaktionsgemisches
sein.
Alkylenglykol kann direkt in die Gasphase nach irgendeiner geeigneten
Methode eingeblasen werden. Es kann vorzugsweise durch
eine oder mehrere Einblasdüsen 11 eingeblasen werden, die in
dem Gasphasenteil S des Gehäuses 2 liegen, und zwar in einer
Weise, daß die eingeblasenen Gasstrahlen nicht auf die Oberfläche
der flüssigen Phase treffen. Stärker bevorzugt kann das
Einblasen des Gases in einer Weise (A) erfolgen, die einen möglichst
breiten Oberflächenabschnitt der Innenwand 6 mit der
Alkylenglykoldampfbeschickung überdeckt, oder aber in einer
Weise (B), welche den Alkylenglykoldampf mit der Innenwandoberfläche
zusammentreffen läßt. Natürlich können beide Arbeitsweisen
gleichzeitig angewendet werden.
Für die Praxis des Einblasens des Gases in einer der beiden
oben erwähnten Weisen (A) und (B) oder auf beide Weisen wird
vorgeschlagen, an dem Gasauslaßende der Düse 11 einen Schlitz 12
mit spezieller Ausbildung und Größe vorzusehen, der in einer
speziellen Richtung geöffnet ist. Fig. 2 erläutert ein Beispiel
der Ausbildung der Düse 11 und zwei Schlitze 12 in einem
Fall, in welchem beide oben beschriebenen Gaseinblasweisen verwendet
werden.
Außerdem ist die Wirkung der vorliegenden Erfindung veränderbar
je nach der speziellen Lage der Austragsöffnung 5. Daher
sollten die Lage und Zahl der Düse 11 und die Form, die Öffnungsrichtung
und die Zahl der Schlitze 12 in geeigneter Weise
bestimmt werden, daß sie die Position der Öffnung 5 in Betracht
ziehen. Dies deswegen, da das aus der flüssigen Phase verdampfte
Alkylenglykol, das sublimierbare Substanz enthält, zu der
Öffnung 5 hin strömt, so daß ein Teil der sublimierbaren Substanz
auf der Oberfläche der Innenwand 6 sich ablagert, und
daher können die Oberfläche der Innenwand, auf der Sublinate
abgelagert werden, und der Grad der Sublimatablagerung sich mit
der Veränderung der Lage, in der sich die Öffnung 5 befindet,
ändern.
Beispielsweise im Falle einer Polykondensationsapparatur vom
horizontalen Typ, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, können eine
oder mehrere der Düsen 11 an jeder Seite des Einlasses 3 und
des Auslasses 4 vorgesehen sein, falls die Öffnung 5 an einem
in Längsrichtung mittigen Abschnitt der Apparatur vorgesehen
ist, oder die Düsen können an der Seite des Einlasses 3 vorgesehen
sein, wenn die Öffnung 5 an einem Endabschnitt der Apparatur
nahe dem Auslaß 4 angeordnet ist.
Durch Verwendung der oben beschriebenen Methode kann man die
kontinuierliche Betriebszeit der Polykondensationsapparatur
ohne nachteilige Beeinflussung des Polyesterproduktes gegenüber
den herkömmlichen Methoden wesentlich verlängern. Ein
weiterer Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung besteht
darin, daß ein Blockieren in der Schmelzspinnstufe und ein
Brechen oder ein unregelmäßiges Dehnen von Fasern in der
Reckstufe merklich unterdrückt werden kann.
Solche Effekte oder Vorteile der Erfindung sind möglicherweise
dem folgenden zuzuschreiben: Sublimierbare Substanzen werden
aus dem Reaktionssystem abgezogen, wenn sie durch den in die
Gasphase eingeblasenen Alkylenglykoldampf mitgerissen werden.
Die Innenwandfläche wird mit dem eingeblasenen Dampf von Alkylenglykol
bedeckt, wobei ein Zugang der aus dem Reaktionsgemisch
in der flüssigen Phase entstehenden und beim Mitreißen
von dem Alkylenglykoldampf aufsteigenden sublimierbaren Substanz
zu der Innenwandfläche festgestellt werden kann. Außerdem
wird die thermische Denaturierung von Sublimaten, die auf der
Wandoberfläche anhaften, durch eingeblasenes Alkylenglykol unterdrückt,
indem beim Auftreffen auf der Wandoberfläche die
Sublimate leicht fluidisiert werden, so daß für lange Zeit das
Erhitzen wirksam vermieden wird.
Es ist verständlich, daß die Methode nach der Erfindung besonders
brauchbar für die kontinuierliche Herstellung von Polyester
ist.
In den folgenden Beispielen werden "Fischauge" und "der Wert
ausgezeichneten Reckens" wie folgt gemessen:
Fischauge: Das erhaltene Polymer wird in einen biaxial orientierten Film umgewandelt, und die Zahl von Fremdsubstanzen, die größer als 15 µm sind, wird durch ein Mikroskop gezählt, und die Zahl von Fremdsubstanzen je Gramm des Polymers wird als die Fischaugenzahl bezeichnet.
Fischauge: Das erhaltene Polymer wird in einen biaxial orientierten Film umgewandelt, und die Zahl von Fremdsubstanzen, die größer als 15 µm sind, wird durch ein Mikroskop gezählt, und die Zahl von Fremdsubstanzen je Gramm des Polymers wird als die Fischaugenzahl bezeichnet.
Die Fischaugen sind Fremdsubstanzen, die durch thermische Reaktion
erzeugt werden, und es ist zu sagen, daß ein Polymer mit
Fischaugen über 350 g schwierig zu gewerblich verwertbaren Endprodukten
verarbeitet werden kann.
Wert ausgezeichneten Reckens: Das erhaltene Polymer wird durch
Düsen schmelzgesponnen, von denen jede 36 Öffnungen hat, und
zwar mit einer Spinngeschwindigkeit von 38 g/min und bei einer
Temperatur von 285°C, und das ungereckte Garn wird mit 1140 m/min
aufgenommen und mit Hilfe heißer Walzen bei 90°C mit
1100 m/min auf das 3,36fache gereckt und gezwirnt, um auf
eine Wickelspule von 3 kg aufgewickelt zu werden. 3000 Spulen
erhält man so, und die Zahl der Spulen, bei denen jeweils
Garnbrüche beim Recken auftraten, wird festgestellt.
Der Wert ausgezeichneten Reckens liegt vorzugsweise oberhalb
96,5% aus wirtschaftlichen und verfahrenstechnischen Gründen.
Terephthalsäure und Äthylenglykol wurden kontinuierlich in
einem Molverhältnis von 1 : 1,2 in die Veresterungsstufe eingeführt,
worauf die Vorpolymerisationsstufe und die Polykondensationsstufe
folgten, um Polyäthylenterephthalat mit
einem Molekulargewicht (Zahlenmittel) von 20 000 zu bekommen.
Im obigen Fall erfolgte die Veresterung bei 285°C und 13,3 mbar
(das Molekulargewicht [Zahlenmittel] war 7000), und der Polykondensationskessel
wurde bei 285°C und 1,33 mbar betrieben. Es
wurde kein Veresterungskatalysator verwendet, doch wurden
0,03 Gewichts-% Sb₂O₃ und 0,02 Gewichts-% H₃PO₄ vor der vorläufigen
Polymerisationsstufe als Polykondensationkatalysator
zugesetzt.
Als der Polykondensationskessel wurde der in Fig. 2 gezeigte
horizontale Polymerisationskessel verwendet, und Äthylenglykol
wurde kontinuierlich in den Verdampfer eingeführt, und der
Dampf von Äthylenglykol wurde kontinuierlich in die Gasphase
oberhalb des Polymeraustragsauslasses des Polymerisationskessels
bei 20, 80 und 160 Mol/Std je 1000 kg in den Beispielen 1,
2 bzw. 3 eingeblasen. Das Einblasen des Äthylenglykoldampfes
erfolgte nach der oben erwähnten Weise (A) und (B) unter Verwendung
der in Fig. 2 gezeigten Düse.
Der Betrieb wurde kontinuierlich ein Jahr durchgeführt, und
das Anwachsen der Zahl von Fischaugen und die Verminderung des
Wertes des ausgezeichneten Reckens wurden gemessen. Die Ergebnisse
sind in der nachfolgenden Tabelle I zusammengestellt, welche
die ausgezeichneten Effekte der Erfindung zeigt.
Die gleichen Bedingungen wie in den Beispielen 1 bis 3 wurden
angewendet, jedoch mit der Ausnahme, daß kein Äthylenglykol
bzw. eine andere Menge an Äthylenglykol eingeblasen wurde. In
dem Vergleichsbeispiel 1 wurde kein Äthylenglykoldampf eingeblasen.
In dem Vergleichsbeispiel 2 wurden nur 10 Mol/Std. je
1000 kg Äthylenglykoldampf eingeblasen. Die Ergebnisse finden
sich in Tabelle II.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Polyestern durch Polykondensation
eines Polyesterzwischenproduktes, das hauptsächlich
aus Bis-(hydroxyalkyl)-terephthalat oder dessen Oligomeren
besteht, in einem Polykondensationskessel unter kontinuierlicher
Einführung des Polyesterzwischenproduktes und
kontinuierlicher Abführung des Polyesters, dadurch gekennzeichnet,
daß man kontinuierlich in die Gasphase über eine
Düse während der Polykondensationsreaktion Alkylenglykoldampf
in einer Menge von 20 bis 600 Mol/Std. je 1000 kg
des Polyesterzwischenproduktes oder des in dem Polykondensationskessel
verbleibenden Reaktionsgemisches in solcher
Weise in den Polykondensationskessel einbläst, daß die
eingeblasenen Gasstrahlen nicht auf die Oberfläche der
flüssigen Phase treffen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
als Bis-(hydroxyalkyl)-terephthalat das Bis-(2-hydroxyethyl)-terephthalat
oder Bis-(4-hydroxybutyl)-terephthalat
verwendet.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Alkylenglykoldampf Ethylenglykol-
oder Butylenglykoldampf verwendet.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Alkylenglykoldampf denjenigen mit
der gleichen Alkylengruppe wie die Alkylengruppe des Bis-
(hydroxyalkyl)-terephthalats verwendet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792912495 DE2912495A1 (de) | 1979-03-29 | 1979-03-29 | Verfahren zur herstellung von polyestern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792912495 DE2912495A1 (de) | 1979-03-29 | 1979-03-29 | Verfahren zur herstellung von polyestern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2912495A1 DE2912495A1 (de) | 1980-10-09 |
DE2912495C2 true DE2912495C2 (de) | 1989-05-11 |
Family
ID=6066808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792912495 Granted DE2912495A1 (de) | 1979-03-29 | 1979-03-29 | Verfahren zur herstellung von polyestern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2912495A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3499873A (en) * | 1967-06-22 | 1970-03-10 | Vickers Zimmer Ag | Preparation of polyethylene terephthalate by means of free falling films |
-
1979
- 1979-03-29 DE DE19792912495 patent/DE2912495A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2912495A1 (de) | 1980-10-09 |
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