DE2911535A1 - Beton-profilbalken zur herstellung von spalten-, insbesondere rinderspaltenboeden, mit als steife bewehrung eingelagertem, geschweisstem raeumlichem drahtgittertraeger von v-foermigem querschnitt sowie verfahren zum verbuegeln und abbiegen sowie zum aufspreizen der drahtgittertraeger - Google Patents

Beton-profilbalken zur herstellung von spalten-, insbesondere rinderspaltenboeden, mit als steife bewehrung eingelagertem, geschweisstem raeumlichem drahtgittertraeger von v-foermigem querschnitt sowie verfahren zum verbuegeln und abbiegen sowie zum aufspreizen der drahtgittertraeger

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DE2911535A1 DE19792911535 DE2911535A DE2911535A1 DE 2911535 A1 DE2911535 A1 DE 2911535A1 DE 19792911535 DE19792911535 DE 19792911535 DE 2911535 A DE2911535 A DE 2911535A DE 2911535 A1 DE2911535 A1 DE 2911535A1
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
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    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/06Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
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    • E04C3/20Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members

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Description

  • Beton-Prof ilbalken zur Herstellung von
  • Spalten-, insbesondere Rinderspaltenböden, mit als steife Bewehrung eingelagertem, geschweißtem räumlichem Drahtgitterträger von V-förmigem Querschnitt sowie Verfahren zum Verbügeln und Abbiegen sowie zum Aufspreizen der Drahtgitterträger Die Erfindung betrifft Betonprofilbalken mit als Bewehrung eingelagertem, geschweißtem, räumlichem Drahtgitterträger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie Verfahren zum Verbügeln und Abbiegen sowie Aufspreizen des Drahtgitterträgers.
  • Bei Spaltenböden für Tierstallungen werden ca. 3,5 bis 4 m2 Fläche pro Rind und ca. 0,5 m2 pro Schwein benötigt. Derartige Böden bringen, über diesen relativ kleinen Flächenbedarf hinaus, dem Landwirt auch aus Gründen der Arbeitseinsparung wesentliche Vorteile. Sie sind daher in den vergangenen Jahren zunehmend in Verwendung gekommen.
  • Spaltenböden werden aus bewehrten Betonbalken (vgl zum St d T Fig 1 und 2) hergestellt bzw aus diesen Balken zusammengesetzt, indem die Balken im Spaltabstand einzeln nebelseinander angeordnet oder zu Rosten verbunden werden. Als Liege-,Stand- und Laufflächen fördern die Spaltenböden vorwiegend das Absondern von Kot und Harn durch die zwischen den Balken belassenen Spalte hindurch aus dem Aufenthaltsbereich der Tiere. Zur raschen Kotabführung sind Betonbalken mit trapezförmigem Querschnitt (vgl Fig 2) in Gebrauch, die glatte und dichte Seitenflächen 28 sowie ebene und abriebfeste Auftrittsflächen 26 aufweisen.
  • Um das Hindurchtreten des Kots durch die Spalte zu erleichtern, müssen die Seitenflächen der Spalte nach innengeneigt sein, und zwar so, daß die Spaltenweite an der Unterseite größer ist als an der Oberseite (vgl Fig 2).
  • Hierbei als Bewehrung der Betonbalken verwendete, im Querscnitt V-förmige räumliche Drahtgitterträger, die einen Spreizwinkel s von 150 aufweisen, werden auf Automaten aus Runddraht hergestellt und bestehen aus den Gurten 1 und 2 sowie aus dem in Fig 1 ersichtlichen Diagonalengitterwerk, das aus einzelnen, ihrerseits entsprechend der Darstellung in Fig 1 gebogenen Drahtabschnitten 3 zusammengesetzt ist. Diese Drahtabschnitte 3 bilden die beiden Schenkelebenen des V-Querschnitts und sind mit den Obergurten 1 und dem Untergurt 2, mit dem ein Zulagestab 4 durch Schweißung verbunden sein kann, verschweißt. Am Untergurt 2 befindet sich der Scheitel des Trägers.
  • Die Schubkräfte aus denjenigen Biegungsbeanspruchungen der Balken, die auf Grund der Normalkräfte "V", zB Tiergewichte (vgl Fig 2), am Balken auftreten und die von den Untergurten und der Betondruckzone des Balkens aufgenommen werden, sind durch das aus dem Diagonalenzug 3 des Trägers gebildete Gitterwerk gedeckt.
  • Durch horizontale, also seitliche Krafteinwirkung H" (Fig 2) bedingte Biegemomente der Balken, wie sie u a auf Grund von Tierbewegungen auftreten, werden von den beiden Obergurten 1 des Drahtgitterträgers und der zugehörigen seitlichen Betondruckzone aufgenommen. In der durch die Obergurte 1 - 1 verkörperten Ebene befindet sich keine Schubbewehrung; der V-förmige räumliche Gitterträger ist vielmehr nach oben hin offen.
  • Es hat sich gezeigt, daß der Beanspruchung der Balken, die bis zu 4 m lang und durch die Spalte voneinander getrennt sind, durch die zu wechselnden Zeitpunkten und aus wechselnden Richtungen sowie immer gegen das kleinere Balkenträgheitsmoment hin wirkenden seitlichen Kräfte H eine erhebliche Bedeutung zukommt. Es wird von daher als mindestens äußerst zweckmäßig angesehen, im Bereich der Obergurte 1 bzw der Betondruckzone des Balkens für die Aufnahme der hieraus biegungstechnisch bedingten Längs- und Schubkräfte ohne Mehrverbrauch von Material festigkeitstechnische Reserven zu schaffen bzw mit den derzeit dort vorhandenen Querschnitten höhere Lastzustände als bisher zu ermöglichen.
  • Dies vorausgeschickt knüpft die Erfindung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 an Beton-Prof ilbalken an, wie sie - vorstehend in Verbindung mit den Fig 1 und 2 beschrieben - seit längerer Zeit bekannt und in Gebrauch sind.
  • Die Erfindung zielt von der Aufgabe her dahin, unter Ermittlung eines gegenüber diesem St d T abgeänderten Balkenprofils und unter auf dieses Profil zugeschnittener Abwandlung der Trägerbewehrung einen neuen, leistungsfähigeren bewehrten Balken für Spaltenböden zu schaffen. Dies insoweit, als diesem neuen Balken einerseits bei gegenüber der bisherigen Ausführung vermindertem Betongewicht sowie bei gegenüber bisher gleichem Obergurt-Querschnitt der dort eingelagerten Bewehrung 1 eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen jene seitlichen Biegeeinwirkungen gegeben werden soll, wie sie auf Grund der von den Tieren ausgeübten, in der Horizontalebene des Spaltenbodens verlaufenden, also von der Seite her auf die Balken gerichteten, horizontalen Krafteinwirkungen "H" (vgl Fig 2) auftreten und im oberen Teil des Betonbalkenquerschnitts und von den Obergurten 1 aufgenommen werden. Oder es soll - was aufgabentechnisch in die gleiche Richtung zielt - bei gegenüber bisher gleicher Widerstandsfähigkeit der neuen Balken gegen jene seitlichen Biegeeinwirkungen diese Widerstandsfähigkeit bei demselben verminderten Betongewicht des Balkens nunmehr stahlsparender schon mit kleineren Obergurtquerschnitten erreicht werden. Es versteht sich in diesem aufgabentechnischen Zusammenhang von selbst, daß hier die durch jene seitlichen Biegeeinwirkungen bedingten Schubverhältnisse des neuen Balkens in der durch die beiden Obergurte bestimmten Ebene, und zwar gerade bei gegenüber bisher erhöhter seitlicher Krafteinwirkung, in die Betrachtung miteinzubeziehen-sind. Dementsprechend fragt die Erfindung in dem dargelegten Aufgabenrahmen nach zusätzlichen Maßnahmen, die nach den im Einzelfall insoweit bestehenden Erfordernissen geeignet sind, in einfacher Weise entweder eine besondere Bewehrung zur Schubdeckung zwischen den beiden Obergurten herbeizuführen oder aber Verhältnisse zu schaffen, die selbst bei gegenüber bisher erhöhter Krafteinwirkung H" gleichwohl auf eine derartige Schubdeckungsbewehrung überhaupt verzichten lassen.
  • Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1.
  • Diese Lehre führt einmal vom Profil des Balkens her zu einem gegenüber bisher geringeren Gewicht des Balkens und auf Grund des vergrößerten Obergurtabstands bzw des vergrößerten inneren Hebelarms zu einer größeren Widerstandsfähigkeit des Balkens gegen die aus der Krafteinwirkung H" herrührenden seitlichen Biegeeinwirkungen, oder schon bei einem gegenüber bisher kleineren Obergurtquerschnitt zu derselben Widerstandsfähigkeit gegen diese seitlichen Biegeeinwirkungen, wie sie mit der bisherigen Bewehrung erreicht wurde.
  • Eine weitere Steigerung der Widerstandsfähigkeit der Balken gegen jene seitlichen Biegeeinwirkungen ergibt sich nach der Lehre des Anspruchs 2 dann, wenn die Balken mit ebenen Kontaktflächen tragenden Höckern versehen und an all diesen Kontaktflächen in relativ kleinen Abständen aneinander zur Anlage gebracht werden, so daß die auf Grund der "H"-Kräfte in den Balken entstehenden Biegemomente kleiner ausfallen.
  • Diese ebenen Kontaktflächen können nach Anspruch 3 uch sie könnten parallel zur Balkenachse oder schräg dazu verlaufen, im letztein nicht zur Erfindung gehöriger Weise ren Fall zugleich also auch zur Einstellung der Spaltbreite herangezogen werden.
  • Bei Lastfällen, bei denen die biegende Einwirkung der "H"-Kräfte auf den Balken eine Schubbewehrung zwischen den Obergurten erforderlich macht, kann diese nach Anspruch 4 - durch Verbügelung der beiden Obergurte erreicht werden.
  • Nachfolgend wird nunmehr die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen, wie sie aus den Fig 3 bis 12 hervorgehen, beschrieben, nachdem bereits eingangs der St d T anhand der Fig 1 und 2 erläutert worden ist.
  • Wie Fig 3 zeigt, hat der erfindungsgemäße Balken ein T-förmiges Profil, das aus dem Flansch 20 mit der Auftrittsfläche 26 sowie den beiden Flansch-Seitenflächen 25 und dem Steg 21 besteht. Der Steg 21 und die Flansch-Seitenflächen 25 sind nach unten hin keilförmig abnehmend ausgebildet. In diesen Balken ist als Bewehrung der Drahtgitterträger, der in seinem scheitelnahen Bereich den etwa den Fig 1 und 2 entsprechenden Normalwinkel cC von 150, im übrigen das Gitterwerk 3a, den Untergurt 2 und die Obergurte aufweist, eingebettet. Die beiden Gitterwerke 3a sind erfindungsgemäß im Bereich ihrer oberen, jeweils mit einem der Obergurte 1 verschweißten Seite in Seitenrichtung, also zur Seitenfläche 25 des Profilflansches 20 hin, derart in einer Stufe unter dem Winkel g abgebogen, daß die Obergurte 1 (unter Berücksichtigung des Betondeckungs-Abstandes "c" im Sinne von DIN 1045) soweit wie möglich an die Seitenflächen 25 des :Profilflansches 20 herangerückt sind. Dadurch ist der Abstand der beiden Obergurte 1 - im Gegensatz zu der bekannten Ausführung nach Fig 1, 2 bei der die Gitterwerke 3 eben sind - und damit der innere Hebelarm, der gegenüber der seitlichen, durch die Horizontalkräfte H" bewirkten Biegebeansprchungen in Rechnung zu setzen ist, ganz wesentlich vergrößert. Die Widerstandsfähigkeit des Balkens gegenüber diesen seitlichen Kräften ist mithin bei mit der bisherigen Ausführungsform des Drahtgitterträgers übereinstimmendem Obergurtquerschnitt gegenüber dem St d T erheblich größer. Oder es ist, wenn dieselbe Widerstandsfähigkeit wie bisher erreicht werden soll, diese bereits mit einem gegenüber bisher kleineren Obergurtquerschnitt zu erzielen.
  • Die Fig 3 läßt über das bisher Ausgeführte hinaus erkennen, daß sich der erfindungsgemäß ausgebildete Gitterträger mit an der Oberseite nach außen hin abgebogenen Gitterwerken 3a im angeführten Rahmen, in dem neben Vertikalkräften "V" auch beachtliche Horizontalkräfte H" auftreten, besonders gut als Bewehrung von Balken mit T-förmigem Querschnitt eignet. Balkenprofil und Bewehrungsform passen demnach besonders zweckdienlich zusammen und ergänzen sich in vorzüglicher Weise zu einem Gesamterfolg im Sinne eines verkleinerten Gewichts und gleichzeitig im Sinne einer vergrößerten Kraftaufnahme "H".
  • Gemäß Fig 4, die ein weiteres Beispiel der Erfindung zeigt, liegen dort im wesentlichen gleiche Verhältnisse vor. Dies allerdings nur bis auf die endseitige Abbiegung der Gitterwerke 3b, die dort mehrstufig unter den beiden Winkeln und e durchgeführt ist. Die im Zusammenhang mit Fig 3 beschriebenen Balken-Eigenschaften werden beim Beispiel gemäß Fig 4 in ähnlicher Weise erzielt. Im Falle der Fig 4 wie auch der Ausführungsbeispiele nach den Fig 3, 5 ist außerdem klar zu erkennen, daß die erfindungsgemäße starke Heranführung der oberen Seite der Gitterwerke an die Seitenflächen 25 des Profilflansches 20 zugleich einem Abbrechen der Flanschenden entlang einer gedachten Linie 30 (vgl Fig 4 rechts) entgegenwirkt, eine Wirkung, die auch im Falle des später erläuterten Ausführungsbeispiels nach Fig 7 eintritt.
  • Das Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig 5 zeigt die Abbiegung des Gitterwerks 3C bzw der oberen Gitterwerksseiten in einem Winkel in in einem einzigen, im Radius R gekrümmten Zug.
  • Die Wirkung dieser Ausführungsvariante entspricht derjenigen nach den Fig 3, 4 und 6. Die dort ferner ersichtliche Zulage eines mit dem Untergurt 2 verschweißten Eisens 4 soll lediglich zeigen, daß die Erfindung auch ohne weiteres in Verbindung mit dieser Untergurtform anwendbar ist.
  • Fig 6 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel der Erfindung ohne Abbiegung der oberen Gitterwerksseiten, dafür aber mit einer sehr starken Aufspreizung des Drahtgitterträgers auf den Winkel Z von bspw 400, durch die gleichfalls die Obergurte unter Berücksichtigung des Betondeckungsabstands an die Seitenflächen 25 des Profilflansches 20 herangerückt sind; auf diese Weise ist - ähnlich wie durch das Abbiegen der oberen Gitterwerksseiten im Falle der Ausführungsbeispiele nach den Fig 3, 4 und 5 ein großer Abstand der Obergurte 1 und damit ein großer innerer Hebelarm in der Ebene 1 - 1 erreicht, was wiegesagt zu einer hohen Widerstandsfähigkeit des Balkens gegen seitliche Krafteinwirkungen "H" führt.
  • Auf die Lösung der hier vorliegenden Aufgabe zielt auch die Ausführungsform nach Fig 7, bei der zwar ein im Sinne von Fig 1 und 2 üblicher, unter 150 gespreizter räumlicher Drahtgitterträger verwendet ist. Dieser ist jedoch an der offenen Seite mit einem gemäß Fig 7a oder 7b ausgebildeten, ebenen geschweißten Gitterträger 200 abgedeckt, der entweder Wellenform (vgl verkleinert in Fig 7a) oder Leiterform (vgl verkleinert in Fig 7b) aufweisen und auf den Obergurten 1 des räumlichen Drahtgitterträgers entweder nur aufliegen oder mit diesen verschweißt sein kann. Dieser eb.ene Gitterträger 200 weist entweder einen Diagonalenzug 203 in Wellenform (vgl Fig 7a) oder Diagonalen 203 in Sprossenform (vgl. Fig 7b) auf; er besitzt außerdem Gurte 201 von einem gegenüber demjenigen der Gurte 1 des räumlichen Drahtgitterträgers größeren Abstand. Dadurch wird dem Balken gegen die Seitenkraft-Einwirkung aNM gleichfalls eine erhöhte Widerstandsfähigkeit vermittelt.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig 8 weisen die Balken an den Seitenflächen 25 des Profil flansches 20 eben Anlagehöcker 7a mit zur Balkenlängsachse parallelen, ebenen Kontaktflächen 6a auf, wodurch sie sich gegen Verbiegen durch seitliche Krafteinwirkungen H" - unter kurzer Unterbrechung des Spalts 8 -aneinander abstützen. So wird die Widerstandsfähigkeit der Balken gegen Verbiegen durch die seitlichen Krafteinwirkungen H" zusätzlich ohne besonderes Zutun erhöht.
  • Gemäß einer Variante des im vorausgegangenen Absatz Ausgeführten kann, wie in Fig 8 links unten sichtbar, das gegenseitige Abstützen der Balken an den Kontaktflächen 6a auch bei an den Abstützstellen glatt durchgehendem Spalt 8 bzw Spaltrandflächen 5, hier jedoch unter Zwischenlegen von einzelnen Betonklötzchen 6 als Abstandhalter oder durch nachträgliches Ausbetonieren des Spalts 8 an diesen Stellen, erfolgen.
  • Wie ferner in Fig 8 rechts unten ersichtlich, kann dieses gegenseitige Abstützen der Balken aneinander bei durchgehendem Spalt 8 bzw Spaltrandflächen 5 auch mittels eines einzigen oder mehrerer Kunststoffkörper, zB Scheiben 9, erfolgen, die auf einen Dorn 10 geschoben sind. Auch Stahlteile oder Metallteile schlechthin, wie bspw Keile oder Doppelkeile, können als Abstandhalter zwischen den Spaltrandflächen 5 eingesetzt werden und den Kontakt sowie gleichzeitig den Abstand der Balken garantieren. Zum Fixieren der Abstandhalter an den Flächen 5 können Kleber verwendet werden. Die Balken können auch erfindungsgemäß bei eingesetzten Abstandhaltern mittels durchgehender Spannschrauben miteinander verspannt werden, so daß sie an den Kontaktflächen gegeneinander gepresst sind.
  • Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, des gegenseitigen Abstützens der Balken; in diesem Fall jedoch mittels zur Balkenlängsachse schräger, ebener Kontaktflächen 6b an den ebenen Anlagehöckern 7b. Hierbei können nicht nur die Balken im Sinne von Fig 8, gegebenenfalls unter Anwendung von Vorspannung, in gegenseitiger biegungshindernder Anlage gehalten, sondern es können auch darüber hinaus beim Herstellen der Spaltenböden die Spalte 8a (vgl Fig 9 oben rechts) der Größe nach eingestellt werden.
  • Fig 10 zeigt ein ganzes Feld solcher im Sinne der Fig 9 zur Spaltgrößeneinstellung und zum gegenseitigen In-Anlage-Halten längsverschiebbarer Balken mit nur beispielsweise gedachter Vermaßung, die den Fachmann, ohne ihn etwa an diese Maße zu binden, auch abmessungstechnisch in eine praktisch brauchbare Richtung weist.
  • Geht es ferner im Rahmen der Erhöhung der Widerstandsfähigkeit der Balken gegen seitliche Biegeeinwirkungen auf Grund der Krafteinwirkung H" darum, die Schubkräfte in der Ebene 1 - 1 der Obergurte durch eine Bewehrung zu decken, so kann dies nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung gemäß Fig 11 durch Bügel 10 geschehen. Diese werden im Zuge der Herstellung der Gitterträger nach Windhakenart an einem öhr 11 schwenkbar und in unverlierbarer Weise an einem der Obergurte 1 angebracht. Vor dem Einsetzen der Drahtgitterträger in die Balkenform wird durch Schließen der Bügelnase 12 über dem anderen Obergurt 1 die Verbügelung des Gitterträgers an der offenen Seite unter elastischer Verspannung des Trägers geschlossen.
  • Ähnliches gilt hinsichtlich der Verbügelung gemäß Fig 12 durch lose Bügel 20 mit Bügelnasen 21, die unter elastischem Zusammendrücken des Trägers im Sinne einer vorübergehenden Verkleinerung des Winkels da oder K (Fig 6) in die beiden Obergurte 1 eingehängt werden. Die Lösungen nach Fig 11 und 12 haben den Vorteil, daß die Träger während des Transports ohne Verbügelung ineinandergeschachtelt werden können. Die Verbügelung des Trägers erfolgt dann im Betonwerk durch Schließen bzw Aufbringen der Bügel 10 und 20. Die im Rahmen seitlicher Biegeeinwirkung H" in der Ebene 1 - 1 auftretenden Schubkräfte können auch durch die Mattenbewehrung im Sinne der Fig 7 gedeckt werden, wonach die Matte 200 (entweder gemäß Fig 7a oder gemäß Fig 7b ausgebildet) die offene Seite des nach oben gespreizten Drahtgitterträgers 1, 2, 3 abdeckt. Die Matte hat demnach bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig 7 eine doppelte Funktion: Sie sorgt für eine Erhöhung der Widerstandsfähigkeit des Balkens gegen Biegung auf Grund der Horizontalkräfte "H" und sie sorgt ferner für die Deckung der aus dieser Biegeeinwirkung auftretenden Schubkräfte. Von diesen Funktionen kann entweder einzeln oder gemeinsam Gebrauch gemacht werden.
  • Verfahrenstechnisch erfolgt die Abbiegung der oberen Gitterwerksseite im Sinne der Ausführungsbeispiele nach Fig 3, 4 und 5 wie auch das Auf spreizen nach Fig 6, anschließend an die Herstellung des Gitterträgers durch Abkanten bzw Formprägen bzw Keilspreizen.
  • und lo Die Gegenstände der Fig 7,9 bilden keinen Teil der Erfindung,und zwar einschliesslich der zugehörigen Beschreibungsteile,sondern sind nur aus Erläuterungsgründen in die Unterlagen aufgenommen 6 Patentansprüche 14 Zeichnungen (Figuren)

Claims (6)

  1. Patentansprüche Beton-Profilbalken zur Herstellung aus mit Spaltabstand nebeneinander liegenden Betonbalken bestehenden Spalten-, insbesondere Rinderspaltenböden, mit im Balken als steife Bewehrung eingelagertem, geschweißtem, räumlichem Drahtgitterträger von V-förmigem Querschnitt, der aus einem oder mehr, gegebenenfalls gerippten Obergurt und zwei von einzelnen Drahtelementen gebildeten Gitterwerken besteht, ferner mit Anordnung des Untergurts i3; Scheitel des Trägers sowie mit Verschweißung des Untergurts mit der unteren Seite der beiden Gitterwerke und ferner mit Verschweißung jedes der beiden Obergurte mit der oberen Seite eines der beiden Gitterwerke, wobei jeweils in Verbindung mit der Betondruckzone des Balkens der Untergurt die aus den Vertikalkräften "V" und die Obergurte die aus den Seitenkräften H" herrührenden Biegelängskräfte aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß das Balkenprofil als T-Profil ausgebildet ist und der Untergurt (2, 4) im Profilsteg (21) und die beiden Obergurte (1) im Profilflansch (20) angeordnet sind, und daß ferner die beiden vom Untergurt (2, 4) ausgehenden Gitterwerke (3, 3a, 3b, 3c) im Bereich ihrer oberen, jeweils mit einem der Obergurte (1) verschweißten Seite in Seitenrichtung zum Ende (25) des Pzofilflansches (20) hin derart in einer (3a) oder in mehreren (3b) Stufen oder bogenförmig (3c) gekrümmt abgebogen sind (Fig 3, 4, 5) oder vom Scheitel aus gerade sowie unter dem Winkel (&) stark auseinandergespreizt (Fig 6) verlaufen, das Ganze so, daß die Obergurte (1) - die notwendige Betondeckung berücksichtigt - an den Enden (25) des Profilflansches (20) liegen.
  2. 2. Beton-Profilbalken, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Balken an den seitlichen Enden (25) ihrer Profilflansche (20) vorstehende, endseits ebene Kontaktflächen (6a, 6b) aufweisende Höcker (7aus 7b) als Abstandhalter haben, wobei sich bei den mit Spaltabstand nebeneinander liegenden Betonbalken eines fertigen Spaltenbodens diese Höcker (7a, 7b) bei allen Balken - die Spalte (8) unterbrechend, damit die freien Spaltlängen auf kürzere Strecken begrenzend und damit die durch die Seitenkräfte (H) entstehende Biegeeinwirkung verkleinernd - mit ihren Kontaktflächen (6a, 6b) in gegenseitiger, fester und gleichmäßiger Anlage befinden.
  3. 3. Beton-Prof ilbalken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Kontaktflächen (6a) der Anlagehöcker (7a) parallel zur Balkenlängsachse verlaufen.
  4. 4. Beton-Profilbalken, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schubdeckung zwischen den Obergurten (1) und diese unter Umschließung miteinander verbindend in Abständen Bügel (10, 20) vorgesehen sind (Fig 11 und 12).
  5. 5. Verfahren zum Aufbringen der Bügel nach Anspruch 6 auf einen in einen Beton-Profilbalken einzubringenden geschweißten Drahtgitterträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Obergurte (1) unter elastischer Verkleinerung des Spreizwinkels (i) des Gitterträgers durch eine in der Ebene der beiden Obergurte erfolgende Krafteinwirkung soweit einander genähert werden, bis die Bügel (20) auf die Obergurte (1) aufsetzbar sind und die Krafteinwirkung sodann unter Zurückschnappen des Trägers in seine Ausgangsform und unter Umschließen der Obergurte (1) durch den Bügel (20) beendet wird (Fig. 11, 12).
  6. 6. Verfahren zum Erzeugen eines Gitterträgers in der stark gespreizten bzw abgebogenen Form des Gitterwerks nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtgitterträger in üblicher Weise mit ebenem Gitterwerk in der V-Form mit dem Winkel d hergestellt und daß der Träger sodann durch Abkanten bzw Formprägen an der oberen Gitterwerksseite bzw durch Keilspreizen auf den Winkel di nachgeformt wird.
DE19792911535 1979-03-23 1979-03-23 Beton-profilbalken zur herstellung von spalten-, insbesondere rinderspaltenboeden, mit als steife bewehrung eingelagertem, geschweisstem raeumlichem drahtgittertraeger von v-foermigem querschnitt sowie verfahren zum verbuegeln und abbiegen sowie zum aufspreizen der drahtgittertraeger Pending DE2911535A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2668191A1 (fr) * 1990-10-18 1992-04-24 Hapel Joseph Procede de construction de poutres en beton arme a resistance au feu accrue, et poutre en beton arme realisee selon ce procede.
EP2604768A1 (de) * 2011-12-13 2013-06-19 Intersig NV Fachwerk

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