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Verfahren zur Herstellung kationischer Bindemitel und
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deren Verwendung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
kationischer Bindemittel durch Umsetzung eines epoxidierten Dienpolymerisats mit
einem primären oder sekundären Amin zu einem tertiäre Aminfunktionen tragenden Polymerisat,
das anschließend in Gegenwart von Säure mit leichter als das epoxidierte Dienpolymerisat
alkoxilierend wirkenden Epoxidgruppen tragenden Verbindungen wie z.B. Alkylenoxiden
und/ oder Polyglycidyläthern von Polyphenolen quaterniert wird.
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Des weiteren betrifft die Erfindung die Verwendung dieser Produkte
als Bindemittel für wäßrige Einbrennlacke, insbesondere für kationische Elektrotauchlacke.
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Es ist bekannt, daß modifizierte Polybutadienöle, die Carboxylgruppen
tragen, als Bindemittel für wäßrige Einbrennlacke, insbesondere für anionische Elektrotauchlacke
geeignet sind. Sie zeichnen sich durch zeine hohe Elastizität und gute Haftung auf
der Unterlage und auf anderen Lackschichten aus. Kationische Elektrotauchlacke haben
gegenüber anionischen den Vorteil, daß bei der Elektrolyse das Bindemittel nicht
oxidativ geschädigt werden kann und daß keine Metallionen in Lösung gehen.
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Xationische stickstoffbasische Lack- und speziell Elektrotauchlack-Bindemittel
auf Polybutadienölbasis sind durch die DT-OS 26 16 591 bekannt. Hierbei ist die
kationisch modifizierende Gruppe jedoch über die chemisch nicht völlig inerte Bernsteinsäureimidfunktion
mit der Polymerkette verbunden.
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Des weiteren sind aus der DE-OS 25 57 562 durch Sulfoniumgruppen kationisch
modifizierte Polybutadienöle bekannt.
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Diese Bindemittel sind jedoch infolge der Labilität der Sulfoniumfunktion
im schwach sauren bis alkalischen Bereich in Elektrotauchlackbädern im gewünschten
pH-Bereich von 6 bis 9 nicht badstabil genug.
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Aus der DE-OS 27 51 869 ist des weiteren bekannt, daß kathodisch abscheidbare
Bindemittel durch Quaternierung von tertiäre Aminogruppen enthaltenden Polymerisaten
mit einem epoxigruppenhaltigen Material mit der Strukturformel
worin R1 fr Wasserstoff oder einen Methylrest, 2 fUr Wasserstoff oder einen Alkyl-
einschließlich Cycloalkyl oder Arylrest oder einen substituierten Alkyl-oder Arylrest
stehen, in Gegenwart von Säure und/oder Wasser erhalten werden können.
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Dabei kann das polymere tertiäre Amin das Reaktionsprodukt von CA)
einem Polyepoxid und (B) einem sekundären Amin sein.
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Als hierfür besonders bevorzugte Polyepoxide werden die Polyglycidyläther
von Polyphenolen, zum Beispiel von Bisphenolen wie Bisphenol A genannt und mit Beispielen
belegt.
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Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde kationische Bindemittel
auf Basis modifizierter Polybutadienöle autzuzelgen, die aus leicht zugänglichen
Ausgangsstoffen in einfacher Weise hergestellt werden können.
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L J
Ein weiteres Ziel der Erfindung war es, Elektrotauchlacke
bereitzustellen, die eine hohe Badstabilität aufweisen und OberzUge mit hoher Elastizität,
guter Haftung und Chemikalienbeständigkeit liefern, die den beschichteten Metallen
einen guten Korrosionsschutz verleihen.
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Überraschenderweise wurde gefunden, daß es im Vergleich zum zitierten
Stand der Technik erhebliche Vorteile für die Eigenschaften der erzielten Elektrotauchlacke
und der damit erzielbaren Beschichtungen bringt, wenn die Polymeren mit tertiären
Aminogruppen, die quaterniert werden, partiell epoxidierte Polydienöle darstellen,
wobei die Quaternierung mit Verbindungen des Typs
worin R1 für Wasserstoff oder einen Methylrest, R2 zur Wasserstoff oder einen Alkyl-
einschließlich Cycloalkyl- oder Arylrest oder ein substituierter Alkyl- oder Arylrest
steht oder unter Molgewichtsvergrößerung mit Verbindungen des Typs
worin R1 für Wasserstoff oder einen Methylrest und R2 für einen Alkylenrest mit
i bis 8 C-Atomen oder einen Alkylenrest, der mit einem weiteren Hydroxylrest oder
Hydroxialkylrest substituiert sein kann oder
x = 0-10 steht,
erfolgt.
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Die zur Quaternierung verwendeten epoxidgruppenhaltigen Verbindungen
sollen dabei eine erheblich leichtere Alkoxylierung bewirken als die Epoxidgruppen
aus dem epoxidierten Dienpolymerisat selbst.
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Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von kationischen
Bindemitteln für wäßrige Einbrennlacke, das dadurch gekennzeichnet ist, daß I. ein
Dienpolymerisat mit mindestens 20 Molprozent einpolymerisierter Dieneinheiten bis
zu einem Gehalt von 0,1 bis 1 Aquivalenten Epoxidgruppen je 100 g Dienpolymerisat
epoxidiert wird, II. das so erhaltene epoxidierte Dienpolymerisat mit primären oder
sekundären Aminen unter Bildung tertiärer Aminogruppen zur Umsetzung gebracht wird,
III. die tertiären Aminogruppen dieses Umsetzungsproduktes mit 1,2-Epoxidverbindungen,
die 1 bis 2 Epoxidgruppen pro Molekül enthalten, in Gegenwart von Säuren in quaternäre
Ammoniumgruppen umgewandelt werden sowie gegebenenfalls IV. ein Teil der Hydroxylgruppen
der quaternäre Ammoniumgruppen enthaltenden Polymeren mit teilverkapptem Polyisocyanat
umgesetzt wird.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist außerdem die Verwendung
der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten kationischen Bindemittel
für die kathodische Elektrotauchlackierung von Metallteilen.
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Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemaßen modifizierten
Dienpolymerisate besteht darin, dad man ein Poiybutadienöl in einer ersten Stufe
mit Perverbindungen epoxidiert und in einer zweiten Stufe an die epoxidierten Polybutadienöle
unter öffnung des Epoxidringes sekundäre imine addiert. Zu den erfindungsgemäß zu
verwendenden J
Aufbaukomponenten ist folgendes auszuführen.
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Als Dienpolymerisate können Homo- und Copolymere von konjugierten
Dienen, wie Butadien-1,3, Isopren, Chloropren und/ oder 2,3-Dimethylbutadien-1,3,
sowie Copolymere dieser Diene mit anderen mischpolymerisierbaren Verbindungen, wie
Styrol, c,Methylstyrol, (Meth-)-acrylsäureestern, Vinylestern usw.
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eingesetzt werden soweit sie mindestens 20, vorzugsweise mindestens
50, insbesondere mindestens 70 Molprozent Dieneinheiten einpolymerisiert enthalten.
Die zur Verwendung kommenden Dienpolymerisate besitzen im allgemeinen Zahlenmittel
der Molekulargewichte von ca. 500 bis 10000 und enthalten isolierte Doppelbindungen.
Je nach Herstellungsbedingungen können sich die Dienpolymerisate in ihrer Mikrostruktur,
d.h. im Verhältnis zwischen cis-1,4, trans-1,4 und Vinyl-1,2-Struktureinheiten unterscheiden.
Handelsüblich sind sowohl Produkte mit überwiegender 1,4- als auch solche mit Uberwiegender
Vinyl-1,2-Struktur. Zur Herstellung der erfindungsgemäß zu verwendenden Bindemittel
sind sämtliche dieser Produkte geeignet, sofern ihr Molekulargewicht zwischen ca.
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500 und ioooo liegt.
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In der Epoxidierungsstufe geht man aus von Dienpolymerisaten, insbesondere
Polybutadienölen mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichts zwischen 500 und 10000,
vorzugsweise zwischen 1000 und 5000. Die Viskosität der Polybutadienöle soll vorzugsweise
zwischen 5 und 2000 Poise (bei 250C) liegen. Hierbei sind für die weitere Reaktion
sowohl Polybutadienöle mit einem hohen Gehalt an 1,2-Vinyl-Doppelbindungen als auch
solche mit einem hohen Gehalt an 1>4-Doppelbindungen geeignet. Für die Epoxidierung
ist ein Verfahren bevorzugt, in dem Polybutadienöle mit organischen Persäuren, wie
Peressigsäure oder Perameisensäure in situ (wie z.B. von W. Dittmann und K. Hamann
beschrieben (Chemiker Ztg., q5, 684 (1971), Chemiker Ztg., 95, 857 (1971)) partiell
epoxidiert
werden.
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Der Epoxidierungsgrad des Polybutadienöls wird so gewählt, daß nach
Umwandlung der Epoxidgruppen, d.h. nach ihrer Umsetzung in Aminofunktionen und Quaternierung
dieselben ausreichen, um für sich oder nach Solubilisierung der nicht quaternierten
Aminofunktionen durch anorganische oder organische Säuren die Harze wasserlöslich
zu machen oder zu mindestens die Herstellung stabiler wäßriger Dispersionen zu gestatten.
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Hierzu ist es zweckmäßig, durchschnittlich 1 bis 50 %> vorzugsweise
5 bis 20 % der Doppelbindungen der Dienpolymerisate zuerst zu epoxidieren und anschließend
mit primären oder sekundären Aminen umzusetzen.
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Die Epoxidierung kann in Lösungsmitteln wie etwa Benzol, Toluol, Methylenchlorid
u.a. durchgeführt werden.
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Die weitere Umsetzung der epoxidierten Dienpolymerisate kann unter
Entfernung oder Belassung des Lösungsmittels der Epoxidierung in Lösungsmitteln
wie aromatischen Kohlenwasserstoffen, Monoalkyläthern von Glykolen u.a. durchgeführt
werden.
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Die Mitverwendung von Lösungsmitteln kann zur Erniedrigung der Viskosität
des Reaktionsansatzes dann nötig werden, wenn von Dienpolymerisaten höheren Molekulargewichts
ausgegangen wird.
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Die epoxidierten Dienpolymerisate werden in einer zweiten Reaktionsstufe
mit prim. oder sekundären Aminen bei Temperaturen von 80-1800C und in Zeiten von
1-10 Stunden zu Dienpolymerisaten umgesetzt, die tert. Aminogruppen tragen.
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Die Reaktion kann gegebenenfalls in Gegenwart eines mit J
Wasser
mischbaren Lösungsmittels durchgeführt werden.
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Das Äquivalentverhältnis (auf -NH- Funktionen im Amin bezogen) zwischen
Amin und Epoxidgruppen im Dienpolymerisat kann dabei 0,1 bis 1 betragen.
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Die Menge an Amin sollte so bemessen sein, daß nach der Quaternisierung
dieser Gruppen die Harze zu stabilen wäßrigen Lösungen oder Dispersionen dispergiert
werden und aus diesen wäßrigen Lösungen oder Dispersionen kataphoretisch abgeschieden
werden können.
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Wird ein epoxidiertes Dienpolymerisat mit einer hohen Epoxidzahl eingesetzt,
muß in der Regel nur ein Teil der Epoxidfunktionen zur Alkylierung der Amine verwendet
werden.
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Die verbleibenden Epoxidfunktionen stehen für weitere Reaktionen zur
Verfügung. So können etwa durch Umsetzung mit Verbindungen mit Mercapto- und Hydroxylfunktionen
zusätzliche vernetzungsaktive Gruppen ins Bindemittel eingeführt werden.
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Als Amine für die Umsetzung mit dem epoxidierten Dienpolymerisat bzw.
Polybutadienöl werden bevorzugt: primäre oder sekundäre Amine des Typs A oder Diamine,
die neben primären bzw. sekundären tertiäre Aminogruppen (Typ D) enthalten.
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Typ A
Ü |
HN-R1 |
R1 |
HN-CH |
2 j |
primäre |
Amine R1 worin R1, R2, R3, R4 |
HN-C-R |
HR 2 für Wasserstoff, oder einen |
3 1 (Cyclo)-alkylrest mit 1 |
bis 8 C-Atomen stehen. |
Bevorzugt dabei ist min- |
destens bestens ein Alkylrest, |
der mit einem Hydroxyl- |
rest oder Hydroxyalkyl- |
, R1 rest substituiert ist. |
R1 rest substituiert ist. |
NR |
2 |
sekundäre |
Amine R |
HN-ß-R |
I I J |
R4R2 |
Typ B
R1 = Wasserstoffatom oder ein Alkylrest mit 1 bis 8 C-Atomen
worin
R2 für einen Alkylenrest mit 2 bis 8 C-Atomen und R3, R4 für einen Alkylrest mit
1 bis 8 C-Atomen stehen.
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Typische Vertreter des Amintyps A sind Methylamin, Äthylamin, n-Propylamin,
Monoisopropylamin, Monobutylamin, Isobutylamin s-Butylamin, Isoamylamin, 2-Amino-3-methylbutan,
Aminoheptan, Mono-2-äthylhexylamin, 2-Octylamin, Dimethylamin, Diäthylamin, Di-n-propylamin,
Diisopropylamin, Dibutylamin, Diisobutylamin, Di-s-butylamin, Di-α-äthylhexylamin,
N-Methyläthylamin, N-Methylbutylamin, N-Methyl-s--butylamin, N-Athylbutylamin, 2-Methoxiäthylamin,
Di-2--methoxiäthylamin, 3-Methoxipropylamin, Cyclohexylamin, N-Monomethylcyclohexylamin,
Monoäthanolamin, Diäthanolamin, Monoisopropanolamin, Diisopropanolamin, Methyläthanolamin,
l-Athylaminobutanol-2.
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Typische Vertreter des Amintyps B sind 2-Amino-1-dimethyl--aminoäthan,
2-Amino-1-diäthylaminoäthan, 3-Amino-1-methylaminopropan, Dimethylaminopropylamin,
Diäthylaminopropylamin, 3-Amino-1-Cyclohexylaminopropan, 4-Diäthylaminobutylamin,
1-Diäthylamino-4-aminopentan.
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Zur Quaternierung der tert. aminogruppenhaltigen Dienpolymerisate
werden 1,2-Epoxidverbindungen mit 1 bis 2 Epoxidgruppen pro Molekül verwendet. Hierfür
kommen in Frage Verbindungen des Typs
worin Ri für Wasserstoff oder einen Methylrest, R2 für Wasserstoff oder einen Alkyl-
einschließlich Cycloalkyl- oder Arylrest oder einen substituierten Alkyl-oder Arylrest
und Verbindungen des Typs
worin R1 für Wasserstoff oder einen Methylrest, R2 für Alkylenrest mit 1 bis 8 C-Atomen
oder einen Alkylenrest, der mit einem weiteren Hydroxylrest oder Hydroxyalkylrest
substituiert sein kann oder
x = 0-10 stehen.
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Typische Vertreter sind thylenoxid, Propylenoxid, 1,2--Butylenoxid,
Glycidol sowie Glycidyläther von Polyphenolen, wie etwa der Diglycidyläther des
Bisphenols A oder höhere Polyglycidyläther von Polyphenolen, wie sie z.B. durch
Verätherung von Bisphenol A mit Epichlorhydrin in Gegenwart von Alkali erhalten
werden können.
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Das Verhältnis von tertiären Aminogruppen am Dienpolymerisat zur alkoxilierenden,
1,2-epoxidgruppenhaltigen Verbindung hängt davon ab, wieviel quartäre Ammoniumgruppen
bei vorgegebenem Molekulargewicht und Struktur des Dienpolymerimerisats nötig sind,
um das Salz der polymeren, quartären Anrmoniumbase in Wasser hinreichend gut zu
einer stabilen Lösung oder Dispersion dispergierbar und gut kataphoretisch abscheidbar
zu machen. Bei einem vorgegebenen Molekularge-
wicht des Dienpolymerisats
von 500 und 10000 sind hierzu ca. 0,5-5 Milliäquivalente an quaternären Ammoniumgruppen
pro Gramm Harz nötig.
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Die Quaternierung kann in bekannter Weise, z.B. wie in DE-OS 27 51
869 beschrieben, in Gegenwart von Säure gegebenenfalls in Gegenwart von Wasser durchgeführt
werden.
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Geeignete Säuren sind z.B. Essigsäure, Milchsäure, Ameisensäure oder
Kohlensäure.
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Die über Umsetzung der partiell epoxidierten Dienpolymerisate mit
Aminen und weitere Quaternierung mit anderen epoxidhaltigen Verbindungen hergestellten
kationischen Bindemittel können z.B. im Falle von Polybutadien etwa die folgenden
quartären Ammoniumfunktionen enthalten:
R1,R2 = Wasserstoffatom oder ein Alkylrest mit 1 bis 8 C-Atomen.
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Bevorzugt sind Alkylreste, die mit einem Hydroxylrest, Hydroxyalkylrest
oder einer weiteren Aminofunktion substituiert sind.
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R5 = Wasserstoffatom oder ein Alkyl-enrest mit 1 bis 8 C-Atomen oder
ein Alkylrest bzw. Alkylenrest, der mit einem weiteren Hydroxylrest oder Hydroxyalkylrest
substituiert ist oder ein Rest des Typs
R6: Wasserstoff, dann R ohne Bedeutung oder
R1 = = Alkylrest mit 1 bis 8 C-Atomen.
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Bevorzugt sind Alkylreste, die mit einem Hydroxylrest substituiert
sind.
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wobei wobei R8 = Wasserstoffatom oder ein Alkylrest mit 1 bis 8 C-Atomen,
oder ein Alkylrest, der mit einer weiteren Hydroxylgruppe oder Hydroxylalkylgruppe
substituiert ist.
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R6 = ein Alkylenrest mit 2 bis 10 C-Atomen R4 : ein Wasserstoffatom
oder ein Alkylrest mit 1 bis 8 C-Atomen oder der Rest
R5 = ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest mit 1 bis 8 C-Atomen oder der Rest
Die erfindungsgemäß hergestellten Bindemittel werden mit Wasser auf einen Festgehalt
von vorzugsweise 5 bis 20 % verdünnt bzw. dispergiert. Sie können mit den in der
Lackiertechnik üblichen Zusatzstoffen, wie weiteren Bindemitteln, Vernetzungsmitteln,
Pigmente, Füllstoffen, Verlaufsmitteln, Katalysatoren oder Weichmachern vermischt
werden.
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Eine Begleiterscheinung der Umsetzung der epoxidierten Polybutadienöle
mit Aminen ist die Bildung von sek. OH-Gruppen am Polybutadiengerüst und die der
Quaternierung die Bildung von prim. oder sekundären Hydroxylfunktionen im Bindemittel.
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Daher kommen als Vernetzungsmittel solche in Frage, die funktionelle
Gruppen tragen, welche mit den Hydroxylgruppen der aminofunktionalisierten Polybutadiene
reagieren, z.B.
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vollständig verkappte Polyisocyanate, Melamin/Formaldehyd-oder Phenol/Formaldehydkondensationsprodukte,
Acrylatharze, Epoxidharze oder Polyester. Bevorzugt sind verkappte Polyisocyanate,
wobei besonders in Frage kommen: Toluylendiisocyanat, Isophorondiisocyanat, Dicyclohexylmethandiisocyanat,
Hexamethylendiisocyanat oder Umsetzungsprodukte von 1 Mol Äthylenglykol mit 2 Mol
Isophorondiisocyanat. Als Verkappungsmittel dienen Lactame, wie C-Caprolactam, Phenol,
Kresole, Maleinsäureester, Malonester, Glykole oder Imidazole. Ferner sind hochreaktive,
höherkondensierte Melamin/ Formaldehydharze gut geeignet, beispielsweise solche,
die mit Butanolen veräthert sind. Gegebenenfalls können auch selbstvernetzende Bindemittel
aufgebaut werden, etwa indem man einen Teil der Hydroxylgruppen der Ammoniumverbindung
mit teilverkappten Polyisocyanate umsetzt. In Frage kommen dabei z.B. Toluylendiisocyanat,
Isophorondiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat oder höherkondensierte Polyisocyanate,
wie Umsetzungsprodukte aus 1 Mol Äthylenglykol und 2 Mol Isophorondiisocyanat oder
aus 1 Mol Trimethylolpropan und 3 Mol Toluylendiisocyanat.
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Als Halbverkappungsmittel dienen z.B. Lactame, wie &-Caprolactam,
Phenole, Kresole, Oxime, Piperidon, Piperidin, Acetessigsäureester, Malonester,
Alkohole oder Imidazole.
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Die Polyisocyanate sind nur teilverkappt, so daß eine Isocyanatgruppe
frei bleibt, die mit den Hydroxylgruppen der Ammoniumverbindung reagiert. Dabei
werden die Molverhältnisse so gewählt, daß auf zwei bis vier Hydroxylgruppen
etwa
eine Isocyanatgruppe kommt.
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Die erfindungsgemäßen Bindemittel eignen sich zum Lackieren von Metallen,
wie Eisen, Stahl, Aluminium, Holz oder Kunststoff. Der Auftrag kann durch übliche
Methoden, wie Spritzen, Tauchen, Streichen oder Gießen erfolgen. Bevorzugt ist die
Elektrotauchlackierung. Dabei ist die Verwendung schwacher Säuren, insbesondere
Essigsäure, Ameisensäure, Milchsäure oder Kohlensäure, besonders günstig, da die
Bäder in schwach saurem bis schwach alkalischem Bereich betrieben werden können.
Bevorzugt sind pH-Werte zwischen 4 und 9, insbesondere zwischen 5 und 8. Das Arbeiten
mit Kohlensäure im neutralen Bereich hat den Vorteil, daß die Lackieranlagen nicht
korrodieren. Außerdem erfolgt keine korrosive Schädigung der Ab luft und Einbrennanlagen
durch saure Spaltprodukte. Das Einbrennen erfolgt unter üblichen Bedingungen bei
Temperaturen zwischen 80 und 220, vorzugsweise zwischen 120 und 2000C.
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Es ist ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Bindemittel, daß
beim Einbrennen keine oder nur in geringem MaBe geruchsbelätigende Produkte abgespalten
werden.
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Man erhält Überzüge mit guten Elastizitätswerten und hervorragender
Beständigkeit gegen Lösungsmittel, Detergentien und aggressive Laugen. Die Bindemittel
sind daher zum Lackieren von Automobilteilen und Haushaltsgeräten besonders gut
geeignet.
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Gegenüber kationischen ammoniumgruppenhaltigen Bindemitteln, die als
Basisrückgrat Epoxidharze des Typs Polyglycidyläther von Polyphenolen tragen, haben
die erfindungsgemäßen -Bindemittel auf Basis epoxidierter Dienpolymerisate, insbesondere
Polybutadienöl ganz besondere Vorteile in der guten Kombination von Härte und Elastizität
der daraus herstell-
waren Überzüge, wie im folgenden anhand von
Beispielen und Vergleichsbeispielen noch näher erläutert wird.
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Die in den Beispielen genannten Teile und Prozente sind, soweit nicht
anders angegeben, Gewichtsteile und Gewichtsprozente.
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Vergleichsbeispiel hergestellt entsprechend Beispiel der DE-OS 27
51 869.
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Quartäre Ammoniumgruppen tragendes Bindemittel eines handelsüblichen
Epoxidharzes aus Epichlorhydrin und Bisphenol A mit einem Molgewicht von 950 bis
1050 und einem Epoxiäquivalentgewicht 475 bis 525.
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140 Teile des vorstehenden, tertiäre aminogruppenhaltigen, polymeren
Harzes wurden mit 16 Teilen eines handelsüblichen Amin-Aldehydkondensates (z.B.
Cymel 301) kombiniert und mit 894 Teilen entionisiertem H20 verdünnt. Mit 80prozentiger
Milchsäure wurde ein pH von 5,2 eingestellt, wobei eine leicht trübe Dispersion
erhalten wurde.
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Es wurden Stahlbleche bei Raumtemperatur und 200 Volt in 90' beschichtet,
wobei leichtklebrige, glatte Naßfilme erhalten wurden. Die Filme wurden bei 20'
bei 2040C eingebrannt, wobei glänzende, klebrige, nicht vernetzte Filme erhalten
wurden. Der eingebrannte Film läuft sehr stark und löst sich nach Behandeln mit
Aceton vollständig auf.
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Beispiel 1 a) Epoxidierung eines Polybutadienöls 1000 Teile eines
Polybutadienöls mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von 1500 und einem
Gehalt von ca.
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75 % 1,4-cis, ca. 25 % 1,4-trans- und ca. 1 % Vinyl-L J
doppelbindungen
werden in 2000 Teilen Methylenchlorid gelöst und bei 400C mit 118 Teilen Ameisensäure
und 253 Teilen H202 (50prozentig) ca. 6 Stunden gerührt.
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Dabei ging der H202-Gehalt auf ca. 10 % des Ausgangswertes zurück.
Die Lösung des epoxidierten öls in Methylenchlorid wurde mit Wasser neutral gewaschen.
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Dann wurden die organische Phase abgetrennt und das Methylenchlorid
abdestilliert. Es wurden 1020 Teile eines epoxidierten Polybutadienöls mit einem
Epoxidwert von 0,28 erhalten.
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b) Herstellung des tertiäre Aminogruppen tragenden öls Zu 100 Teile
des gemäß a) hergestellten epoxidierten Polybutadienöls werden 10,2 Teile Methyläthanolamin
und 10,5 Teile Oxäthylmercaptan gegeben und unter Stickstoffatmosphäre in 30 Minuten
auf 1400C erwärmt und 7 bis 8 Stunden bei dieser Temperatur gehalten, wobei die
Epoxidgruppen quantitativ verbraucht werden.
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c) Quaternierung Zu- 120,7 Teilen des tertiäre Aminogruppen tragenden,
gemäß a) hergestellten Öls werden 106,2 Teile eines Epoxidharzes aus Epichlorhydrin
und Bisphenol A mit einem Molgewicht von ca. 1000 und einem Epoxidäquivalentgewicht
von 470-540, sowie 8,13 Teile Eisessig und 2,4 Teile H20 gegeben. Unter Stickstoffatmosphäre
wird 9 bis 10 Stunden bei 9.0 0C zur Reaktion gebracht.
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Das erhaltene Öl hatte einen Festgehalt von 77,6 %.
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100 Teile des Öls werden mit 900 Teilen Wasser verdünnt. Es ergibt
sich eine klare Lösung mit pH-Wert 5,4.
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rd) Vernetzer 7 Als Vernetzer wurde ein mit Methyläthylketoxim voll
verkapptes Polyisocyanat wie folgt hergestellt.
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In ein Reaktionsgefäß wurden 529 Teile eines handelsüblichen teilbiuretisierten
Hexamethylendiisocyanats und 200 Teile Toluol vorgelegt und unter Stickstoffatmosphäre
auf 600C erhitzt. Nach Erreichen von 600C läßt man 270 Teile Methyläthylketooxim
in 90' zulaufen und läßt 1 Stunde bei 60°C nachreagieren. Nach dem Abkühlen auf
Raumtemperatur wurde ein Rest-NCO-gehalt von 0,2 % und NCO verkappt von 12,6 % ermittelt.
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Der Festkörpergehalt beträgt 80 %.
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e) Elektrotauchlack 103,1 Teile des vorstehenden quartäre ammoniumgruppenhaltigen
Harzes wurden mit 25 Teilen eines vollverkappten mehrfunktionellen Polyisocyanats
gemäß d) kombiniert.
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Das Harz-Vernetzungsmittelgemisch wurde dann mit entionisiertem Wasser
auf einem Festkörpergehalt von 10 % verdünnt.
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Der pH-Wert des Bades lag bei 5,3 und zeigte eine elektrische Leitfähigkeit
von 0,41 . 10 3 Siemens/cm.
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Mit Zinkphosphat behandelte Stahlbleche wurden kathodisch in diesem
Bad bei 140 Volt 2 min. beschichtet.
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Der abgelagerte Film wurde 30' bei 1800C gehärtet. Man erhält fast
farblose, glatte, glänzende Filme mit sehr guten mechanischen Eigenschaften. 10
Tage ASTM Salzsprühtest zeigten eine Unterwanderung am Schnitt von lediglich 2 mm.
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Beispiel 2 a) Epoxidierung des Polybutadienöls 1000 Teile eines Polybutadienöls
mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von 1000 und einem 1,2--Vinylgehalt
von ca. 90 % werden in 2000 Teilen Methylenchlorid gelöst und bei 400C mit 118 Teilen
Ameisensäure und 253 Teilen H202 (50prozentig) ca.
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6. Stunden gerührt. Dabei ging der H202-Gehalt auf ca. 10 % des Ausgangswertes
zurück. Die Lösung des epoxidierten Öls in Methylenchlorid wurde mit Wasser neutral
gewaschen. Dann wurde die organische Phase abgetrennt und das Methylenchlorid abdestilliert.
Es wurden 1020 Teile eines epoxidierten Polybutadienöls mit einem Epoxidwert von
0,28 erhalten.
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b) Herstellung des tertiäre Aminogruppen tragenden bls 500 Teile des
gemäß a) hergestellten epoxidierten Polybutadienöls werden in 150,8 Teile Äthylglykol
gelöst.
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Zu dieser Lösung werden 103,3 Teile Methyläthanolamin gegeben und
unter Stickstoffatmosphäre in 30 Minuten auf 1400C erwärmt und 2 Stunden bei dieser
Temperatur gehalten, wobei die Epoxidgruppen quantitativ verbraucht werden.
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c) Quaternierung Zu 754 Teilen des tertiäre Aminogruppen tragenden,
gemäß a) hergestellten Öls werden 257 Teile eines Epoxidharzes aus Epichlorhydrin
und Bisphenol A mit einem Molgewicht von ca. 380 und einem Epoxidäquivalentgewicht
von 190 sowie 32,5 Teile Eisessig gegeben.
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Unter Stickstoffatmosphäre wird 3 Stunden bei 800C zur Reaktion gebracht.
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Das erhaltene öl hatte einen Festgehalt von 78,6 %.
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L u
100 Teile des Öls wurden mit 900 Teilen Wasser
verdünnt. Es ergab sich eine klare Lösung mit pH-Wert 7,3.
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d) Elektrotauchlack Um ein elektrisch ablagerbares Bad zu erhalten,
wurden 89,0 Teile des vorstehenden quartäre ammoniumgruppenhaltigen Harzes mit 37,5
Teilen eines vollverkappten Polyisocyanats gemäß Beispiel 1 d), 1 Volumenteil Dibutylzinndilaurat,
0,5 Volumenteile Octa-Soligen Cobalt und 0,7 Teile Diarylbernsteinsäureesterdinitril
kombiniert. Das so erhaltene -Harz-Vernet zergemisch wurde mit entionisiertem Wasser
auf einem Festkörpergehalt von 10 % verdünnt.
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er pH-Wert der michigen Dispersion lag bei 7,1. Es wurden Stahlbleche
bei Raumtemperatur und 30 Volt 120 Sekunden beschichtet. Der abgelagerte Film wurde
30' bei 1800C eingebrannt, wobei bräunliche, leicht glänzende Filme mit einer Schichtdicke
von 24-25/um und sehr guten mechanischen Eigenschaften erhalten wurden.
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Der ASTM Salztest zeigte nach 9 Tagen unter 1 mm Unterwanderung am
Schnitt.
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Beispiel 3 a) Epoxidierung des Polybutadienöls 1000 Teile eines Polybutadienöls
mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von 1000 und einem 1,2-Vinylgehält
von ca. 90 % werden in 2000 Teilen Methylenchlorid gelöst und bei 400C mit 118 Teilen
Ameisensäure und 253 Teilen H202 (50prozentig) ca. 6 Stunden gerührt.
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Dabei ging der H202-Gehalt auf ca. 10 % des Ausgangswertes zurück.
Die Lösung des epoxidierten Öls in Methylenchlorid wurde mit Wasser neutral gewaschen
Dann wurde die organische Phase abgetrennt und das L J
Methylenchlorid
abdestilliert. Es wurden 1020 Teile eines epoxidierten Polybutadienöls mit einem
Epoxidwert von 0,28 erhalten.
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b) Herstellung des tertiäre Aminogruppen tragenden Öls 500 Teile des
gemäß a) hergestellten epoxidierten Polybutadienöls werden in 151,8 Teilen Äthylenglykol
gelöst.
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Zu dieser Lösung werden 52,6 Teile Methylenäthanolamin und 54,6 Teile
Oxäthylmercaptan gegeben und unter Stikstoffatmosphäre in 30 Minuten auf 1400C erwärmt
und 3 1/2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten, wobei die Epoxidgruppen quantitativ
verbraucht wurden.
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e) ouaternierung Zu 759 Teilen des tertiäre Aminogruppen tragenden,
gemäß a) hergestellten Öls werden 529 Teile eines Epc;idharzes aus Epichlorhydrin
und Bisphenol A mit einem Molgewicht von ca. 1000 und einem Epoxidäquivalengewicht
von 470-540, sowie 42 Teile Eisessig und 50,14 Teile H20 gegeben. Unter Stickstoffatmosphäre
wird 6 Stunden bei 80°C zur Reaktion gebracht.
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t?as erhaltene Öl hatte einen Festgehalt von 66,8 %.
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100 Teile des Öls wurden mit 900 Teilen Wasser verdünnt. Es ergab
sich eine klare Lösung mit pH-Wert 5,.
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d) Elektrotauchlack Ein elektrisch ablagerbares Bad wurde hergestellt,
indem 112,2 Teile (75 Teile Feststoffe) des vorstehenden quartäre ammoniumgruppenhaltigen
Harzes und 37,5 Teile (25 Teile Feststoffe) des unter Beispiel 1 d) beschriebenen
vollverkappten Polyisocyanats gemischt wurden und mit entionisiertem Wasser auf
einem Festkörpergehalt von 10 % verdünnt wurden.
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Die erhaltene leicht milchige Dispersion hat einen L J
pH-Wert
von 6,0 und eine eiektrische Leitfähigkeit von 0,522 . 10 3 Siemens/cm. Mit Zinkphosphat
behandelte Bleche wurden bei Raumtemperatur und 150 Volt 120 sec. beschichtet. Die
erhaltenen Filme wurden 30' bei 1800c gehärtet, wobei glänzende, kontinuierliche
Filme erhalten wurden, die gute mechanische Eigenschaften und eine Schichtdicke
von 17-19/um aufwiesen.
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Der ASTM-Salzsprühtest zeigte nach 10 Tagen eine Unterwanderung von
1-2 mm am Schnitt.
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Beispiel 4 a) Epoxidierung des Polybutadienöls 1000 Teile eines Polybutadienöls
mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von 1000 und einem 1,2--Vinylgehalt
von ca. 90 % werden in 2000 Teilen Methylenchlorid gelöst und bei 40C mit 118 Teilen
Ameisensäure und 253 Teilen H202 (50prozentig) ca.
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6 Stunden gerührt. Dabei ging der H202-Gehalt auf ca.
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10 % des Ausgangswertes zurück. Die Lösung des epoxidierten Öls in
Methylenchlorid wurde mit Wasser neutral gewaschen. Dann wurde die organische Phase
abgetrennt und das Methylenchlorid abdestilliert. Es wurden 1020 Teile eines epoxidierten
Polybutadienöls mit einem Epoxidwert von 0,28 erhalten.
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b) Herstellung des tertiäre Aminogruppen tragenden Öls 500 Teile des
gemäß a) hergestellten epoxidierten Polybutadienöls werden in 147,6 Teilen ethylglykol
gelöst.
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Zu dieser Lösung werden 35,8 Teile Dimethylaminopropylamin und 54,6
Oxäthylmercaptan gegeben und unter Stickstoffatmosphäre in 30 Minuten auf 1400c
erwärmt und 8 Stunden bei dieser Temperatur gehalten, wobei die Epoxidgruppen quantitativ
verbraucht wurden.
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c) Quaternierung Zu 738 Teilen des tertiäre Aminogruppen tragenden
gemäß a) hergestellten Öls werden 274,5 Teile eines Epoxidharzes aus Epichlorhydrin
und Bisphenol A mit einem Molgewicht von ca. 1000 und einem Epoxidäquivalentgewicht
von 470-540, sowie 21 Teile Eis essig gegeben. Unter Stickstoffatmosphäre läßt man
das Gemisch 6 Stunden lang reagieren.
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Das erhaltene öl hatte einen Festgehalt von 73 %.
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100 Teile des Öls wurden mit 900 Teilen Wasser verdünnt. Es ergab
sich eine klare Lösung mit pH-Wert 6,5.
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d) Elektrotauchlack 102,7 Teile des vorstehenden quartäre ammoniumgruppenhaltigen
Harzes wurden mit 31,25 Teilen des unter Beispiel 1 d) beschriebenen vollverkappten
Polyisocyanats vermischt und mit entionisiertem Wasser auf einen Festkörpergehalt
von 10 % verdünnt. Die Dispersion zeigt einen pH-Wert von 7. Es wurden mit Zinkphosphat
behandelte Stahlbleche 120 sec bei 200 Volt beschichtet und die erhaltenen Filme
30' bei 1800C eingebrannt.
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Man erhält etwas rauhe, matte Filme, die bei einer Schichtdicke von
16-17Xum gegen Aceton beständig und gute mechanische Eigenschaften aufweisen. Der
ASTM--SalzsprUhtest zeigt nach 10 Tagen eine Unterwanderung von 4 mm am Schnitt.
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Tabelle Eigenschaften des ET-Bades Abscheideverhalten pH Leitfähigkeit
[mS/cm] Schichtdicke Ass. d. Naßfilms Beispiel [µm] Vergleichs-1) 5,2 754 13-16
(B) glatt beispiel läuft b. Einbrennen ab Beispiel 1 5,3 410 20 (z) glatt Beispiel
2 7,3 1440 24-25 (B) glatt Beispiel 3 6,0 522 17-19 (z) glatt Beispiel 4 7,0 348
16-17 (z) glatt
Tabelle (Forts.) Eigenschaften des gehärteten Lackfilms
Verlauf Pendelhärte Schlagtest Lösungsmittelbe- Korrosionsbesec inch pound ständigkeit
beständigkeit (Aceton) i. Salzsprühtest nach Beispiel ASTM 2) Vergleichs-1) beispiel
läuft b. 18 nicht bestimmbar, unbeständig völliger Haftungs-Einbrennen da zu klebrig
verlust über die ab gesamte lackierte Fläche Bsp. 1 sehr gut 41 140 beständig 2
Bsp. 2 sehr gut 186 120 beständig 1 Bsp. 3 sehr gut 172 160 beständig 1-2 Bsp. 4
etwas rauh 78 160 beständig 4 n.b. = nicht bestimmt 1) = nach DE-OS 27 51 869 2)
= mm Unterrostung vom Ritz nach 10 Tagen (z) = zinkphosphatiertes Stahlblech (B)
= entfettetes Stahlblech