DE2910365B2 - Überlastschutz für von der Zapfwelle eines Ackerschleppers antreibbare Arbeitsgeräte - Google Patents
Überlastschutz für von der Zapfwelle eines Ackerschleppers antreibbare ArbeitsgeräteInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Überlastschutz für von der Zapfwelle eines Ackerschleppers antreibbare
Arbeitsgeräte mit einer in die Antriebsverbindung eingeschalteten, am Ackerschlepper angeordneten, in
ihrem übertragbaren Höchstmoment einstellbaren Überlastkupplung.
Da mit einem Ackerschlepper verschiedenste Arbeitsgeräte betrieben werden können, wird die Leistung
des Ackerschleppers üblicherweise nach dem leistungsstärksten Arbeitsgerät gewählt. Dieser Umstand bedingt
für die Arbeitsgeräte mit niedrigerem Leistungsbedarf zwangsweise die Gefahr einer Überlastung, weil
diese Arbeitsgeräte teilweise mit viel zu hoher Leistung angetrieben werden. Die Arbeitsgeräte müssen daher,
um Beschädigungen oder Zerstörungen zu vermeiden, vor einer Überlastung geschützt werdea Dieser
Überlastschutz muß den Drehmomentverlauf bei der Höchstbelastung des jeweiligen Arbeitsgerätes berücksichtigen,
was wegen der Abhängigkeit des Überlast-Schutzes vom jeweiligen Arbeitsgerät dazu geführt hat
daß jedem Arbeitsgerät eine gesonderte Überlastkupplung zugeordnet wurde, die auf die speziellen Geräteeigenschaften
abgestellt ist Nachteilig an diesen bekannten Überlastschutzeinrichtungen ist vor allem, daß
ίο jedem der verschiedenen Anbaugeräte ein Überlastschutz
zugeordnet werden muß, wozu noch kommt daß die verwendeten Überlastkupplungen lediglich das
übertragbare Höchstmoment begrenzen, das Arbeitsgerät also nur vor Lastspitzen, nicht aber vor einer
Überlastung durch ein zu hohes mittleres Antriebsmoment
schützen können.
Es ist zwar bereits ein Überlastschutz bekannt (CH-PS 3 54 610), bei dem das übertragbare Drehmoment
der Oberlastkupplung über die Vorspannung der Kupplungsfeder eingestellt werden kann, doch macht
die gekapselte Bauart dieser Überlastkupplung eine Einstellung auf verschiedene Arbeitsgeräte schwierig,
weil zumindest die Überlastkupplung von der Welle abgezogen werden muß, um die Schraube zur Regelung
der Vorspannung der Kupplungsfeder bedienen zu können. Die Einstellbarkeit dieser bekannten Überlastkupplung
ist folglich nur für eine grundsätzliche Anpassung vor der Kupplungsmontage gedacht. Eine
jeweilige Umstellung der Überlastkupplung auf verschiedene, an den Ackerschlepper anzubauende Arbeitsgeräte
ist zwar theoretisch möglich, doch praktisch kaum durchführbar, weil eben die Kupplung zu diesem
Zweck zerlegt werden muß. Abgesehen davon ist eine Anpassung an verschiedene Arbeitsgeräte schon deshalb
kaum möglich, weil keine Sollwertvorgabe für den Höchstwert des zu übertragenden Momentes vorgesehen
ist. Die bekannte Überlastkupplung ist somit im praktischen Betrieb nur für eine bestimmte Arbeitsgerätegröße
einsetzbar.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Überlastschutz der eingangs geschilderten Art so
zu verbessern, daß ohne umständliche Einstellarbeiten ein sicherer Überlastschutz für unterschiedlichste
Arbeitsgeräte selbsttätig gewährleistet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Überlastkupplung in ihrem übertragbaren
Höchstmoment von einem an jedem Arbeitsgerät fest vorgesehenen Höchstmoment-Sollwertgeber für dieses
Arbeitsgerät über ein Steuergerät einstellbar ist.
Durch die Einstellbarkeit der Überlastkupplung von einem Steuergerät her, dem das übertragbare Höchstmoment
von einem an jedem Arbeitsgerät angeordneten Höchstmoment-Sollwertgeber vorgegeben wird,
wird in einfacher Weise die jeweils richtige Abstimmung
der Überlastkupplung gewährleistet.
Die vom Arbeitsgerät abhängige Einstellung der Überlastkupplung kann in besonders einfacher Weise
dadurch bewerkstelligt werden, daß der Höchstmoment-Sollwertgeber auf jedem Arbeitsgerät aus einem
über einen Stecker an das elektrische Netz des Ackerschleppers und an das Steuergerät für die
Überlastkupplung anschließbaren Spannungsteiler besteht. Die Verwendung von Spannungsteilern als
Sollwertgeber ist an sich bekannt (DE-AS 11 98 103).
Die besondere Anordnung des Spannungsteilers als Höchstmoment-Sollwertgeber an jedem Arbeitsgerät
ergibt jedoch im Zusammenhang mit der Erfindung die vorteilhafte Möglichkeit, eine fehlbedienungssichere
Einstellung der Oberlastkupplung mit vergleichsweise
geringem Aufwand zu erzwingen.
Ist die Oberlastkupplung mit einem Meßgerät für das
mittlere übertragene Drehmoment verbunden, wobei das Meßgerät das Steuergerät beim Erreichen eines
vorgegebenen Grenzdrehmomentes im Ausrücksinn der Überlastkupplung beaufschlagt, so kann das
angeschlossene Arbeitsgerät zusätzlich vor einer Überlastung durch ein entsprechend großes mittleres
Antriebsmoment geschützt werden. Die unmittelbare Erfassung des mittleren Drehmomentes, beispielsweise
über den Meßstreifen, ergibt dabei zwar genauere Meßwerte, doch ist mit einem solchen Meßgerät auch
ein höherer Aufwand verbunden, der üblicherweise wegen des zulässigen Toleranzbereiches nicht erforderlieh
ist Als einfache Maßnahme wird folglich vorgeschlagen, daß das Meßgerät ein Temperaturfühler ist,
der das Steuergerät beim Erreichen einer bestimmten Grpnztemperatur im Ausrücksinn der Überlastkupplung
beaufschlagt Steigt nämlich das mittlere Drehmoment auf Grund häufiger Lastspitzen an, die durch die
Überlastkupplung begrenzt werden, so erwärmt sich die Überlastkupplung wegen des hei Lastspitzen auftretenden
Schlupfes entsprechend mehr, so daß über die Temperatur der Überlastkupplung das an das Arbeitsgerät
übertragene mittlere Moment ausreichend genau erfaßt und damit auch begrenzt werden kann. Erreicht
die durch den Temperaturfühler ermittelte Temperatur der Überlastkupplung einen vorbestimmten, von dem
jeweils angeschlossenen Arbeitsgerät abhängigen Grenzwert, was durch einen Vergleich des Istwertes mit
dem vorgegebenen Sollwert der Grenztemperatur im Steuergerät angezeigt wird, so wird über das Steuergerät
die Überlastkupplung ausgerückt, wobei im Gegensatz zum Auftreten von Lastspitzen, die lediglich
beschnitten werden, die Antriebsverbindung unterbrochen wird.
Um die jedem Arbeitsgerät eigene Grenztemperatur zwangsweise dem Überlastschutz vorgeben zu können
und damit jede mutwillige oder fahrlässige Gefährdung des Arbeitsgerätes auszuschließen, kann das Steuergerät
an einen anderen, dem jeweiligen Arbeitsgerät zugehörigen, das Grenzdrehmoment bzw. die Grenztemperatur
bestimmenden Spannungsteiler angeschlossen werden. Mit dem Anschließen des Arbeitsgerätes an
den Ackerschlepper ist durch diese Maßnahme gewährleistet, daß der dem Ackerschlepper zugeordnete
Überlastschutz auch hinsichtlich des Nenndrehmomentes an das angeschlossene Arbeitsgerät angepaßt wird.
In bestimmten Sonderfällen besteht die Forderung, eine Überbeanspruchung des Arbeitsgerätes, beispielsweise
durch Störungen zufolge von Verstopfungen, kurzzeitig zuzulassen. Diese Forderung kann ohne
weiteres erfüllt werden, wenn die Steuerspar-nung für das Steuergerät im Sinne einer stufenartigen Erhöhung
des jeweils von der Überlastkupplung übertragbaren Höchstmomentes, beispielsweise durch Zu- bzw. Abschalten
eines Ohmschen Widerstandes des als Höchstmoment-Sollwertgeber dienenden Spannungsteilers
oder durch Änderung der Verstärkung eines an den Spannungsteiler angeschlossenen Operationsverstärkers,
einstellbar ist, was über einen einfachen Schalter ermöglicht werden kann. Die zugelassene Überbeanspruchung
des Arbeitsgerätes ist dabei noch immer begrenzt. b5
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Ackerschlepper mit einem angebauten, über die Zapfwelle des Ackerschleppers antreibbaren
Arbeitsgerät in vereinfachter Seitenansicht
Fig.2 den zeitlichen Drehmomentverlauf eines
Arbeitsgerätes während des Betriebes und
F i g. 3 das Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Überlastschutzes.
Das an das Lenkersystem 1 der Dreipunkthebevorrichtung eines Ackerschleppers 2 angeschlossene
Arbeitsgerät 3, beispielsweise ein Häcksler, wird von der Zapfwelle 4 des Ackerschleppers 2 über eine
Gelenkwelle 5 angetrieben. Da die Leistung des Ackerschleppers 2 im allgemeinen nicht an den
Leistungsbedarf des Arbeitsgerätes 3 angepaßt sein wird und an der Zapfwelle 4 ein größeres Drehmoment
zur Verfügung steht als vom Arbeitsgerät 3 benötigt wird, muß für das Arbeitsgerät 3 ein Überlastschutz
vorgesehen werden, der es vor Beschädigungen und Zerstörungen schützen soll. Wegen der Abstimmung
dieses Überlastschutzes auf das jeweilige Arbeitsgerät wurde bisher der Überlastschutz den Arbeitsgeräten
zugeordnet. Im Gegensatz dazu befindet sich der Überlastschutz 6 nach der Erfindung am Ackerschlepper
2, so daß ein gesonderter Überlastschutz für jedes an den Ackerschlepper 2 anschließbares Arbeitsgerät
entfallen kann. Dieser Überlastschutz 6, der im wesentlichen aus einer Überlastkupplung 7 besteht,
deren Einrichtung 8 zur Druckbeaufschlagung hinsichtlich des Beaufschlagungsdruckes in Abhängigkeit von
der Belastbarkeit des jeweils anzutreibenden Arbeitsgerätes 3 eingestellt werden kann, soll das Arbeitsgerät 3
nicht nur vor kurzzeitig auftretenden Lastspitzen, sondern auch vor einem unzulässigen Ansteigen eines
mittleren Arbeitsmomentes schützen, was durch eine einfache Drehmomentbegrenzung nicht erreicht werden
kann, weil auch ein unzulässig hohes mittleres Arbeitsmomeni noch unterhalb des zulässigen Höchstmomentes
liegt.
In F i g. 2 ist der Drehmomentverlauf eines Arbeitsgerätes mit einem kleinen Anteil an rotierenden Massen,
stark abgewinkelten Gelenken und Kurbeltrieben, beispielsweise einer Bodenfräse, einer Pumpe oder
eines Fingermähwerkes, dargestellt und. zwar ist die Zeit von t an der Abszisse und das jeweilige
Drehmoment M an der Ordinate des rechtwinkeligen Koordinatensystems abzulesen. Auf Grund von wechselnden
Arbeitswiderständen und auftretenden Schwingungen ergibt sich ein unregelmäßiger Drehmomentverlauf
mit stark unterschiedlichen Amplituden, deren_ Spitzen ein Mehrfaches des mittleren Drehmomentes M
erreichen können. Damit diese hohen Drehmomentspitzen, die im allgemeinen nur selten auftreten, keine
Beschädigung oder Zerstörung des Arbeitsgerätes 3 bewirken können, muß das Antriebsmoment für das
Arbeitsgerät über die Überlastkupplung 7 auf einen zulässigen Höchstwert begrenzt werden. Die Überlastkupplung
7 muß daher so eingestellt werden, daß nur dieses zulässige Höchstmoment Mzu\ übertragen wird,
auch wenn höhere Momente auftreten. Das für jedes Arbeitsgerät 3 vorbestimmte zulässige Höchstmoment
MZui kann über die Beaufschlagungseinrichtung 8 als
übertragbares Höchstmoment an der Überlastkupplung 7 eingestellt werden. Zu diesem Zweck ist die
elektrische Spule 9 der als elektromagnetische Kupplung ausgebildeten Überlastkupplung 7 an ein Steuergerät
S angeschlossen. Dieses Steuergerät S weist eine an der Battfciiespannung Ubangeschlossene Leistungsstufe
10 auf, über die der durch die Spule 9 der
Beaufschlagungseinrichtung 8 fließende Strom und damit das Kraftfeld der Spule 9 gesteuert werden kann.
Die Kupplung 7 kann folglich über die Beaufschlagungseinrichtung 8 in ihrem übertragbaren Höchstmoment
eingestellt werden. An Stelle einer elektromagnetischen Kupplung könnte auch eine hydraulische oder pneumatische Kupplung treten, da es nur auf die Einstellbarkeit
des Beaufschlagungsdruckes ankommt.
Die Steuerspannung für die Leistungsstufe 10 wird gemäß F i g. 3 von einem Spannungsteiler 11 bestimmt,
der ebenfalls an der Batteriespannung Ub liegt und dessen Widerstandswerte in Abhängigkeit vom höchsten zulässigen Belastungsmoment des jeweiligen
Arbeitsgerätes abhängt Der Ohmsche Spannungsteiler 11 dient folglich als Höchstmoment-Sollwertgeber. Die
am Spannungsteiler U abgegriffene Spannung wird einem Operationsverstärker 12 zugeführt, dessen
Verstärkung durch einen Spannungsteiler 13 bestimmt ist
Ist der als Höchstmoment-Sollwertgeber dienende Ohmsche Spannungsteiler 11 jeweils fest am verwendeten Arbeitsgerät 3 angeordnet, so wird beim Anschließen des Arbeitsgerätes an den Ackerschlepper 2 über
den hierfür erforderlichen Stecker 14 zwangsweise die Überlastkupplung 7 entsprechend dem angeschlossenen
Gerät 3 in ihrem übertragbaren Höchstmoment eingestellt, weil über den Spannungsteiler 11 die
erforderliche Steuerspannung für die Leistungsstufe 10 vorgegeben ist
Um größere Antriebsmomente an das Arbeitsgerät 3 übertragen zu können, was beispielsweise für die
Beseitigung von Verstopfungen des Arbeitsgerätes notwendig sein kann, kann der Spannungsteiler 13 und
damit die Verstärkung des Operationsverstärkers 12 über einen Tastschalter 15 verändert werden, und zwar
im Sinne einer Erhöhung des von der Überlastkupplung 7 übertragbaren Höchstmomentes.
Der dargestellte Überlastschutz spricht aber auch auf eine_unzulässige Erhöhung des mittleren Drehmomentes Man. Eine solche Erhöhung tritt auf, wenn der Anteil
der das zulässige Höchstmoment Af^; übersteigenden
Drehmomentspitzen aus bestimmten Gründen stark zunimmt Diese Zunahme der von der Überlastkupplung
7 begrenzten Drehmomentspitzen bewirkt wegen der damit verbundenen längeren Schlupfzeiten eine zusätzliche Erwärmung der Überlastkupplung, so daß über die
Temperatur der Überlastkupplung mittelbar das mittlere an das Arbeitsgerät übertragene Drehmoment erfaßt
werden kann. Damit nun das Arbeitsgerät 3 vor einer
solchen Überlastung geschützt wird, muß für jedes
Arbeitsgerät eine entsprechende Grenztemperatur festgelegt werden, die ^dem zulässigen höchsten
mittleren Drehmoment Afz„/ entspricht. Durch die
Messung der Temperatur der Überlastkupplung 7 mit Hilfe eines Temperaturfühlers 16 und durch ein
Vergleichen dieses Temperatur-Istwertes mit der vorgegebenen Grenztemperatur kann ein Signal erhalten werden, das das Erreichen der vorgegebenen
Grenztemperatur anzeigt. Konstruktiv ist nach Fig.3
eine Lösung vorgesehen, die im wesentlichen aus einer durch einen Operationsverstärker gebildeten Steuereinrichtung 17 besteht, an die einerseits der Temperaturfühler 16 und andererseits eine durch die jeweilige
Grenztemperatur bestimmte Steuerspannung angeschlossen ist. Erreicht die der vom Temperaturfühler 16
angezeigten Temperatur entsprechende Spannung die Steuerspannung der Grenztemperatur, so wird über die
Steuereinrichtung 17 ein Relais 18 beaufschlagt, das im
dargestellten Ausführungsbeispiel die Steuerspannung
für die Leistungsstufe 10 über einen Schalter 19 unterbricht und damit das Ausrücken der Überlastkupplung bewirkt
Die jedem Arbeitsgerät 3 eigene Grenztemperatur
kann der Steuereinrichtung 17 über einen weiteren
Spannungsteiler 20 am Arbeitsgerät 3 vorgegeben werden, wie dies in Fig.3 dargestellt ist, wobei die
Spannungsteiler U und 20 zweckmäßigerweise zu einer Baueinheit zusammengefaßt werden.
Um den Bedienungsmann vor einer bevorstehenden Unterbrechung des Antriebes des Arbeitsgerätes _3_
zufolge einer Erhöhung des mittleren Drehmomentes M zu warnen, kann in vorteilhafter Weise eine Warnlampe
21 vorgesehen werden. Diese Warnlampe 21 ist an
einem Operationsverstärker 22 angeschlossen, der
einerseits mit dem Temperaturfühler 16 und andererseits mit dem Spannungsteiler 20 in Verbindung steht.
Da die vom Spannungsteiler 20 abgegriffene Spannung, die den Sollwert der Grenztemperatur bestimmt, über
to einen weiteren Spannungsteiler 23 herabgesetzt wird, spricht der Operationsverstärker 22 entsprechend
früher als die Steuereinrichtung 17 an, nämlich dann, wenn die Isttemperatur die über den Spannungsteiler 23
um ein bestimmtes Maß verminderte Grenztemperatur
erreicht hat Bevor die Überlastkupplung 7 die
Antriebsverbindung zum Arbeitsgerät 3 unterbricht, leuchtet folglich die Warnlampe 21 auf, so daß der
Bedienungsmann rechtzeitig gewarnt wird und noch Geeenmaßnahmen treffen kann.
Claims (6)
1. Überlastschutz für von der Zapfwelle eines Ackerschleppers antreibbare Arbeitsgeräte mit
einer in die Antriebsverbindung eingeschalteten, am Ackerschlepper angeordneten, in ihrem übertragbaren
Höchstmoment einstellbaren Oberlastkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberlastkupplung
(7) in ihrem übertragbaren Höchstmoment von einem an jedem Arbeitsgerät (3) fest
vorgesehenen Höchstmoment-Sollwertgeber (11) für dieses Arbeitsgerät (3) über ein Steuergerät (S)
einstellbar ist
2. Überlastschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Höchstmoment-Sollwertgeber
auf jedem Arbeitsgerät (3) aus einem Ober einen Stecker (14) an das elektrische Netz des
Ackerschleppers (2) und an das Steuergerät (S) für die Oberlastkupplung (7) anschließbaren Spannungsteiler
(U) besteht
3. Überlastschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastkupplung (7) mit
einem Meßgerät (16) für das mittlere übertragene Drehmoment verbunden ist und daß das Meßgerät
(16) das Steuergerät (S) beim Erreichen eines vorgegebenen Grenzdrehmomentes im Ausrücksinn
der Überlastkupplung (7) beaufschlagt
4. Überlastschutz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß das Meßgerät ein Temperaturfühler
(16) ist, der das Steuergerät beim Erreichen einer bestimmten Grenztemperatur im Ausrücksinn
der Überlastkupplung (7) beaufschlagt.
5. Überlastschutz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß das Steuergerät (S) an einen
anderen dem jeweiligen Arbeitsgerät (3) zugehörigen, das Grenzdrehmoment bzw. die Grenztemperatur
bestimmenden Spannungsteiler (20) anschließbar ist.
6. Überlastschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung
für das Steuergerät (S) im Sinne einer stufenartigen Erhöhung des jeweils von der Überlastkupplung (7)
übertragbaren Höchstmomentes, beispielsweise durch Zu- bzw. Abschalten eines Ohmschen
Widerstandes des als Höchstmoment-Sollwertgeber dienenden Spannungsteilers (U) oder durch Änderung
der Verstärkung eines an den Spannungsteiler (11) angeschlossenen Operationsverstärker (12),
einstellbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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ID=3597624
Family Applications (1)
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