DE2909970A1 - Transportfahrzeug mit knicklenkung - Google Patents

Transportfahrzeug mit knicklenkung

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DE2909970A1
DE2909970A1 DE19792909970 DE2909970A DE2909970A1 DE 2909970 A1 DE2909970 A1 DE 2909970A1 DE 19792909970 DE19792909970 DE 19792909970 DE 2909970 A DE2909970 A DE 2909970A DE 2909970 A1 DE2909970 A1 DE 2909970A1
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Germany
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steering
transport vehicle
vehicle
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connecting rod
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Withdrawn
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DE19792909970
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Inventor
Heinz Ing Grad Suelzer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D12/00Steering specially adapted for vehicles operating in tandem or having pivotally connected frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Transportfahrzeug mit Knicklenkung
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • ICnickgelenkte Fahrzeuge sind als Zugmaschinen, Lader oder Transportgeräte bekannt. Die Knicklenkung wird vorzugsweise bei größeren Fahrzeugen angewandt, weil große Räder als Achsschenkellenkung viel Platz beanspruchen.
  • Bei den bekannten knickgelenkten Fahrzeugen ist es ein Nachteil, daß der hintere Fahrzeugteil bei einem Lenkvorgang immer entgegengesetzt in der vorausgegangenen Fahrtrichtung ausschert. Wird z.B. nach Geradeausfahrt das Vorderteil nach rechts gelenkt, so fährt das Hinterteil aus der Spur heraus nach links. Durch diesen Umstand ist die Fahrgeschwindigkeit knickgelenkter Fahrzeuge begrenzt. Ein genaues Fluchtunterfahren oder Herausfahren von abgestellten Containern oder von Fertiggaragen ist dadurch bei eng begrenzten Manöverierräumen oft nicht möglich.
  • Diese Schwirigkeit besteht aber auch bei einem achsschenkelgelenktem Fahrzeug, weil bei einem Lenkvorgang der Fahrzeug rahmen zwangsläufig sofort von der Fluchtrichtung abweicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist im besonderen ein Transportfahrzeug, dessen Hinterteil bei Lenkung des Vorderteiles eine begrenzte Strecke in der vorausgegangenen Spur bleibt.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß in einem Fahrzeugteil eines lcnicklenkbaren Fahrzeuges eine Achsschenkei -lenkung angebracht ist, welche in Wirkverbindung mit einem Knickvorgang steht. Durch eine Verbindungsstange, welche einerseits an einem Hebel der Achsschenkellenkung und andererseits am zweiten Fahrzeugteil angreift, besteht zwischen Achsschenkellenkung und Nnickvorgang ein Zwangsablauf.
  • Diese nur in engen Manöverierräumen nötige FahrzengZcnlruinR wird zweckmäßig bei Straßenfahrt durch Sperrung der Abkn:ickungsmöglichkeit der beiden Fahrzeugteile aufgehoben und das Fahrzeug in der üblichen Achsschenkellenkung gefahren.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Transportfahrzeug zwischen Stützen eines abgestellten Containers. Der Container ist der besseren Übersicht halber weggelassen.
  • Fig. 2 das Fahrzeug nach der Fig. 1 beim Herausfahren zwischen den Stützen.
  • Fig. 3 eine Ausführung mit hydraulischen oder elektrischen Stellgliedern.
  • Das in der Fig. 1 dargestellte Fahrzeug 10 würde bei üblicher Achsschenkellenkung bei einer wegen beengter Platzverhältnisse nötigen Fahrtrichtungsänderung mit den rechten Hinterrädern dem Verlauf der Linie 11 folgen und die Stütze 12 schneiden.
  • Sin lunSckgelenktes Fahrzeug würde mit den linken hinterrändern dem Verlauf der Linie 13 folgen und die Stütze 12a schneiden.
  • Das Fahrzeug 10 besteht aus einem Vorderteil 24, welches mit einem I«li ckgelenk 15 in der Fahrzeuglängsmittelachse 16 mit einem hinteren Fahrzeugteil 17 verbunden ist.
  • Mit einer als bekannt vorausgesetzten, handelsüblichen Servolenkanlage, welche mit einem Lenkrad 18 angedeutet ist, wird eine aus den Achsschenkeln mit den Vorderrädern 20, den Achsschenkelhebeln 21, 22, einer Lenkstange 23 und einer Spurstange 24 bestehende Achsschenkellenkung, wie bekannt, betätigt. Von einem weiteren Achsschenkelhebel 25 ist von einem Drehpunkt 26 eine Verbindungsstange 27 zu einem am hinteren Fahrzeugteil 17, seitlich von der Fahrzeugmittellängsachse 16 angebrachten Anlenkpunkt 29 geführt.
  • Die Verbindungsstange 27 ist nach Lösung einer Verriegelung 30 aus einer Rasterstellung in seiner Länge vorteilhaft teleskopartig längenveränderlich.
  • Mit einer formschlüssigen Sperre 32 kann das Knickvermögen aufgehoben werden und der vordere Fahrzeugteil 14 ist mit dem hinteren Fahrzeugteil i7 eine starre Einheit. Die Verbindungsstange 27 ist dabei durch eine geeignete, nicht dargestellte Koppelung zwangsläufig entriegelt und dadurch längenveränderlich.
  • In diesem ICoppelungszustand kann das Fahrzeug nur mit Achsschenkellenkung gefahren werden-.
  • Wie es in der Fig. 2 gezeigt ist, kann das Transportfahrzeug auch im Zusammenwirken mit der Achsschenkellenltung als Knicklenkungsfahrzeug betrieben werden.
  • Die formschlüssige Sperre 32 ist dabei entriegelt und die Verbindungsstange 27 durch Einrasten der Verriegelung 30 in seiner Länge festgelegt.
  • Bei einem Lenke ins chlag fährt dabei der vordere Fahrzeug teil 14 bei Abknickung am Knickgelenk 15 aus der Spur heraus.
  • Der hintere Fahrzeugteil 17 wird dabei im Verhältnis zur Lage des Knickgelenkpunktes 15 in der Fahrzeuglängsrich tUllg und der Hebelverhältnisse Achsschenkelhebel 25 sowie seitlicher Versatz des Anlenkpunktes 29 noch eine begrenzte Fahrtstrecke in der vorausgegangenen Spurrichtung 33 geführt. Die Abknickung am Enickgelenk wird dabei durch Verschiebern der Verbindungsstange 27 ausgelöst und steht durch Anschluß an die Achsschenkellenkung mit dieser in einem Zwangsablauf .
  • In der Fig. 3 ist eine Ausführungsform des TransportfaJzeuges mit hydraulischen Stellgliedern dargestellt.
  • Din Aufgabe der Verbindungsstange 27 wird dabei von einem ilydraulikzylinder oder von einem hydraulischen oder elelctrischen Stellmotor als Verschiebeeinrichtung 34 übernommen.
  • Am vorderen 14 und hinteren Fahrzeugteil 17 ist dabei seitlich von der Fahrzeugmittellängsachse je ein Anlenkpunkt 35 angebracht, an welchem die Verschiebeeinrichtung 34 anre,ft.
  • Zur Altslösung einer Knicklenkung wird dabei die Verscii: ebeein richtung 34 betätigt.
  • Die Betätigung der Verschiebeeinrichtung kann mit der Achsschenkellenkung hydraulisch oder elektrisch gekoppelt sein oder gegebenenfalls zusätzlich oder nur manuell gesteuert werden.
  • Zur sicheren Verhinderung der Knicklenkung kann auch eine entsprechend dimensionierte Abstandshalterung verwendet werden, welche je an einem festen Anlenkpunkt 37 am vorderen und hinteren Fahrzeugteil 14, 17 angreift.
  • Sicherungseinrichtungen zur Verhinderung von Fehlschaitungen, im besonderen zur Auslösung einer Knicklenkung bei hoher Fahrgeschwindigkeit sind vorgesehen.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Transportfahrzeug mit Iinicklenkung Patentansprüche 3 Transportfahrzeug mit Knicklenkung umfaßend ein mehrachsiges Fahrzeug, dessen Vorderteil mit Fahrkabine und Antriebsaggregat mit einem als Transportmittel ausgebjldetem Hinterteil über ein Knickgelenk verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Fahrzeugteil (14) eines knicklenkbaren Fahrzeuges eine Achsschenkellenkung (21, 22, 23, 24) angebracht ist.
  2. 2. Transportfahrzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß di.e Achsschenkellenkung (21 - 24) in Wirkverbindung mit einem Knickvorgang schaltbar ist.
  3. 3. Transportfahrzeug nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß von einem Achsschenkelhebel (25) eines Fahrzeugteiles über ein Gelenk (26) eine Verbindungsstange (27), zu einem seitlich von der Fahrzeuglängsmittelachse (16) am anderen Fahrzeugteil angebrachten Anlenkpunkt geführt ist.
  4. Zl. Transportfahrzeug nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (27) längenveränderlich ist und in einer Rasterstellung die Länge der Verbindungsstange arretierbar ist.
  5. 5. Transportfahrzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Knickvorgang der beiden Fahrzeugteile (14, 17) durch eine formschlüssige Sperre (32) verhindert werden kann.
  6. 6. Transportfahrzeug nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige Sperre (32) nur bei Stellung der beiden Fahrzeugteile in Flucht zur Fahrzeuglängsmittelachse (16) in Wirkstellung gebracht werden kann.
  7. 7. Transportfahrzeug nach den Ansprüchen 3 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß bei Sperrung der IEnicklenkung zwangsläufig und automatisch die Längenarretierung der Verbindungsstange (27) durch eine Entriegelung (30) aufgehoben wird.
  8. . Transportfahrzeug nach den Ansprüchen 3 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß bei Freigabe der Knicklenkung zwangsläufig und automatisch die Längenveränderun,r> der Verbindungsstange (27) durch Verriegelung (30) in einer Rasterstellung aufgehoben wird.
  9. 9. Transportfahrzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Ihnicklenkung ein Hydraulikzylinder, ein hydraulischer oder elektrischer Stellmotor als Verschiebeeinrichtung (34) verwendet wird.
  10. 10. Transportfahrzeug nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Verschiebeeinrichtung (34) nit der Achsschenkellenkung (21 - 24) hydraulisch oder elektrisch gekoppelt ist.
  11. 11. Transportfahrzeug nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, da3 Verschiebeeinrichtung (34) unabhängig von der Achsschenkellenkung (21 - 24) manuell steuerbar ist.
DE19792909970 1979-03-14 1979-03-14 Transportfahrzeug mit knicklenkung Withdrawn DE2909970A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2549437A1 (fr) * 1983-07-23 1985-01-25 Zahnradfabrik Friedrichshafen Systeme hydraulique de direction pour vehicules a moteur
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DE102010021178B3 (de) * 2010-05-21 2011-11-24 Neumaier Industry Gmbh & Co. Kg Kraftfahrzeug mit Achsschenkel- und Knicklenkung
US11447374B2 (en) 2016-09-15 2022-09-20 Terex Australia Pty Ltd Crane counterweight and suspension

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