DE2909377A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur gleichzeitigen ansteuerung von mehreren gasentladungslampen mit edelgasfuellung - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung zur gleichzeitigen ansteuerung von mehreren gasentladungslampen mit edelgasfuellungInfo
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Description
AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München
79 P t 9 5.1 BRO
Verfahren und Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen
Ansteuerung von mehreren Gasentladungslampen mit Edelgasfüllung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Ansteuerung von mehreren
Gasentladungslampen mit Edelgasfüllung durch einen aus einer Gleichspannungs- oder gleichgerichteten Wechselspannungsquelle gespeisten Zerhacker.
Derartige Gasentladungslampen werden beispielsweise für
Reklamezwecke eingesetzt, wobei jedem einzelnen Zeichen eine - unter Umständen sehr lange - Gasentladungsröhre
zugeordnet ist.
Die Ansteuerung dieser Entladungslampen erfolgte bislang mit Hochspannungstransformatoren und der Netzfrequenz
von 50 Hz. Derartige Transformatoren, sind aber zum einen sehr schwer und zum anderen sperrig, da ihre
Sac 1 Pj
19.02.1979
19.02.1979
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Bemessung von der Abmessung der Entladungslampen und der Natur des Edelgases abhängig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Ansteuerung
von Gasentladungslampen mit Edelgasfüllung anzugeben, bei welcher diese Schwierigkeit umgangen wird.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs angegebenen Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelost, daß jede Entladungslampe
mit der Sekundärwicklung eines Transformators angesteuert wird, und daß die Primärwicklungen der Transformatoren
parallel zueinander geschaltet sind und in einem LC-Schwingkreis angeordnet sind, und daß die
Gleichspannung oder die gleichgerichtete Wechselspannung über einen steuerbaren Schalter den Primärwicklungen
der Transformatoren zugeführt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird der steuerbare Schalter durch eine aus der Schwingkreisspannung
gewonnene Steuerspannung derart gesteuert, daß der Schalter in dem Augenblick, in dem der Transformatorstrom
den Wert Hüll erreicht, leitend ist, und daß der Schalter nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne gesperrt
wird.
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sehen vor, daß die Steuerspannung eine Rechteckspannung ist,
deren Frequenz und deren Dauer durch einen Steuerkreis bestimmt werden, der mit einer sekundärseitigen Hilfswicklung
mit einem der parallel geschalteten Transformatoren gekoppelt ist, und daß der Steuerkreis induktiv
mit dem Zerhacker gekoppelt wird.
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Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Ansteuerung von mehreren Gasentladungslampen mit
Edelgasfüllung durch einen aus einer Gleichspannungsoder gleichgerichteten Wechselspannungsquelle gespeisten
Zerhacker ist dadurch gekennzeichnet, daß in ihr für Jede Entladungslampe ein Transformator angeordnet
ist, daß die Primärwicklungen der Transformatoren parallel zueinander geschaltet sind, daß parallel zu
wenigstens einer der Primärwicklungen ein Kondensator angeordnet ist, und daß die Sekundärwicklungen der
Transformatoren an die Elektroden der Entladungslampen
angeschlossen sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Schaltungsanordnung
derart ausgebildet, daß der steuerbare Schalter durch eine aus der Schwingkreisspannung gewonnene
Steuerspannung derart steuerbar ist, daß der Schalter
in dem Augenblick, in dem der Transformatorstrom den Wert null erreicht, leitend ist, und daß der Schalter
nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne gesperrt wird.
Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
ist an einem der Transformatoren eine sekundärseitige Hilfswicklung angeordnet, wobei die
Hilfswicklung mit einem Steuerkreis verbunden ist, und der Steuerkreis ist induktiv mit dem Zerhacker gekoppelt.
In Weiterbildung der Erfindung wird die Schaltungsan-Ordnung
derart ausgebildet, daß der steuerbare Schalter durch eine aus der Schwingkreisspannung gewonnene Steuerspannung derart steuerbar ist, daß der Schalter in
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dem Augenblick, in dem der Transformator strom den Wert
null erreicht, leitend ist, und daß der Schalter nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne gesperrt wird.
Auf diese Weise wird erreicht, daß sich die den einzelnen Leuchtstofflampen zugeordneten Transformatoren-Baueinheiten
gleich ausbilden lassen und daß die Resonanzfrequenz der Gesamtanordnung dabei unabhängig von der
Zahl der Transformatoren ist.
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Man kann den Wechselrichter als Serienschaltung eines
steuerbaren elektronischen Schalters und eines Kondensators ausbilden.
Zweckmäßigerweise wird die Schaltungsanordnung derart ausgestaltet, daß an einem der Transformatoren eine
sekundärseitige Hilfswicklung angeordnet ist, daß die Hilfswicklung mit einem Steuerkreis verbunden ist, und
daß der Steuerkreis induktiv mit dem Zerhacker gekoppelt ist.
Zweckmäßigerweise wird das Anschwingen der Schaltungsanordnung dadurch erleichtert, daß parallel zu jeder
der Primärwicklungen ein eigener Kondensator angeordnet ist.
Hinsichtlich der Ansteuerung des Zerhackers wird zweckmäßigerweise
vorgesehen, daß der Zerhacker einen Transistor enthält, dessen Emitter-Kollektorstrecke in Serie
zu den parallel geschalteten Primärwicklungen angeordnet ist, und daß die Serienschaltung an der Gleichspannungs-
oder gleichgerichteten Wechselspannungsquelle
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liegt, und daß die Basis des Transistors an den Steuerkreis angeschlossen ist.
Zweckmäßigerweise ist die Basis des Transistors zusatzlieh
an einen weiteren Steuerkreis angeschlossen, der aus einer an der Gleichspannungsquelle oder gleichgerichteten
Wechselspannungsquelle liegenden RC-Serienschaltung und einem zwischen der RC-Serienschaltung und
der Basis des Transistors angeordneten Diac besteht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Schaltungsanordnung
derart ausgebildet, daß der Steuerkreis einen aus einem der Transformatoren gespeisten Spannungsbegrenzer
oder Integrator enthält und daß die durch die Spannungsbegrenzung bzw. Integration gewonnene Rechteckspannung
einer Anordnung zur Impulsverzögerung und/ oder Impulsbreitenvariation zugeführt ist.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, daß die Verbindung der Hilfswicklung mit dem Steuerkreis bereits
bei der Herstellung der Baueinheiten und nicht erst bei der Montage der Lampenanordnung vorgenommen wird. Neben
der Einsparung von Verbindungsleitungen ist von besonderem Vorteil, daß bei der Montage auf eine Polung von
Verbindungen keine Rücksicht genommen zu werden braucht.
Vorzugsweise wird der zur Steuerung des Steuerkreises dienende Schwingkreis nur zu dieser Steuerung und nicht
zur Versorgung einer Entladungslampe ausgenutzt, so daß sich für die zentrale Speiseeinrichtung besonders geringe
räumliche Abmessungen ergeben.
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Weitere Vorteile der Erfindung werden an Hand von Ausführungsbeispielen
aufgezeigt. In der dazugehörenden Zeichnung zeigen die
Fig. 1 und 2 Anordnungen der Hilfswicklung für den Steuerkreis,
Fig. 3 die Ansteuerung der durch die Transformatoren gebildeten Schwingkreise,
Fig. 4 ein Strom-Spannungsdiagramm für die
Schaltungsanordnung nach Fig. 3 Fig. 5 eine Schaltungsanordnung zur Ansteuerung,
und die
Fig. 6 bis 9 Strom und Spannungsdiagramme verschiedener Entladungslampen.
In der Fig. 1 ist zu erkennen, daß η Transformatoren mit ihren Primärwicklungen P1 bis P parallel geschaltet
sind. Die Kerne K1 bis Kn der Transformatoren 1
bis η bestehen dabei vorzugsweise aus einem ferromagnetischen Material. Die Anzahl η der Transformatoren
richtet sich dabei nach der Anzahl der anzusteuernden Entladungslampen.
Parallel zu den Primärwicklungen P1 bis Pn sind Kondensatoren
C1 bis Cn geschaltet, so daß η LC-Schwingkreise
gebildet werden. Auf der Sekundärseite der Transformatoren 1 bis η befinden sich die Sekundärwicklungen S1
bis S , mit welchen die Entladungslampen R1 bis R_
angesteuert werden. Auf der Sekundärseite des Transformators 1 befindet sich eine Hilfswicklung H1, welche,
wie es bei der Fig« 4 beschrieben wird, Signale für einen Steuerkreis SK abgibt. Die Dauer des Rechtecksignales
höherer Frequenz, welches im Transistorzerhacker erzeugt wird, wird durch die Hilfswicklung H1 über den
Steuerkreis SK (s. Fig. 4) bestimmt.
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In Fig. 2 ist eine Anordnung mit η Transformatoren dargestellt, wie sie der Fig. 1 entspricht. Im Unterschied
zur Fig. 1 ist die Hilfswicklung H1 zur Ansteuerung
des Steuerkreises SK sekundärseitig am zusätzlichen Transformator T angeordnet. Die Primärwicklung P1
dieses Transformators T, der mit dem parallel zu seiner Primärwicklung geschalteten Kondensator C™ ebenfalls
einen LC-Schwingkreis bildet, ist parallel zu den Primärwicklungen
der Transformatoren 1 bis η geschaltet. Der Primärseite des Transformators T wird daher ebenfalls
das Rechtecksignal zugeführt.
Da der zusätzliche Schwingkreis nur zur Ansteuerung des Steuerkreises dient, läßt er sich mit sehr kleinen Abmessungen
realisieren und daher auf einfache Weise mit dem Wechselrichter und dem Steuerkreis bzw. den Steuerkreisen
zu einer Baueinheit zusammenfassen. Damit erzielt man den Vorteil, daß die den Entladungslampen
zugeordneten Schwingkreise ausnahmslos über eine zweiadrige Leitung angeschlossen werden können und eine
zusätzliche Steuerleitung, bei der auf richtige Polung und Störfreiheit zu achten ist, beim Installieren der
Lampenanordnung nicht verlegt zu werden braucht.
In Fig. 3 ist dargestellt, wie der Basis des Transistors Tr eine Rechteckspannung zugeleitet wird. Dadurch werden
vom Transistor Tr an den parallel geschalteten Schwingkreisen Lp1-C1, Lp2~C2 Lpn-Cn Spannungen an den
Klemmen der Primärwicklungen periodisch erzeugt. Die in der Fig. 3 nicht dargestellten Sekundärwicklungen der
Transformatoren schwingen dann im Einklang mit den Kapazitäten
und Induktivitäten, wodurch eine Hochspannung
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hoher Frequenz von fast sinusförmiger Gestalt an den Sekundärwicklungen erzeugt wird.
In der Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäBen Schaltungsanordnung dargestellt.
Wie Fig. 4 zeigt, ergibt sich für den in der Induktivität Lp1 der Primärwicklung P1 fließenden Strom und die
am Kondensator C1 liegende Spannung folgendes: Beim Leitendwerden des Transistors Tr zum Zeitpunkt tQ
lädt sich der Kondensator C1 auf die Spannung Ξ auf und ein Strom i durchfließt die Induktivität Lp1. Der Strom
steigt exponentiell an. Den ersten Teil dieser Funktion kann man näherungsweise durch eine lineare Funktion ersetzen.
Am Ende einer Zeit t1 wird der Transistor gesperrt. Die
Primärwicklung Lp1 hat Energie gespeichert und der Kondensator
C1, der aufgeladen ist, entlädt sich über die Wicklung, so daß der Strom in der Primärwicklung Lp1
etwas anwächst. Sobald der Kondensator zum Zeitpunkt t2
vollständig entladen ist, gibt die Induktivität Lp1 die
in ihr gespeicherte Energie an den Kondensator zurück. Es ergibt sich eine Schwingung: der Kondensator gibt
die Energie an die Wicklung ab, die sie an ihn zurückgibt. Bedingt durch die Streuinduktivität und den Wicklungswiderstand
ergibt sich bei jeder Entladung ein Verlust.
Betrachtet man das Zeitintervall tQ -t,, so sieht man,
daß der Strom in der Wicklung Lp1 vom Wert 0 bis zum
Wert +IM etwa linear mit der Zeit ansteigt. Sobald der
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Kondensator geladen ist, gibt die Induktivität die in
ihr gespeicherte Energie bis zu dem Zeitpunkt an die
Quelle Ξ ab, zu dem ihr Strom null wird. Wenn man zum Zeitpunkt t^ den Transistor Tr leitend steuert, beginnt
der Zyklus von neuem wie zum Zeitpunkt tQ, d.h., daß
der Strom in der Wicklung bis zum Wert +I„ anwächst. In
gleicher Weise wird von der Induktivität im Zeitintervall t, -t^ Energie abgegeben und im Zeitintervall t^
. -te gespeichert.
" Die Wirkungsweise der Diode D1, die der Emitter-Kollektor-Strecke
des Transistors Tr antiparallel geschaltet ist, ist die folgende:
Bei fehlendem Signal an der Basis des Transistors Tr ist der Transistor Tr gesperrt und die Diode D1 ist in Sperrichtung betrieben und daher nicht leitend. Wenn man nun ein Rechtecksignal an die Basis des Transistors Tr anlegt, das den Transistor Tr leitend steuert, so fließt ein Strom durch den Transistor. Die Diode ist noch immer nicht leitend, da ihre Anode an einem negativen Potential liegt.Wenn das Signal an der Basis des Transistors Tr verschwindet, wird der Transistor Tr plötzlich gesperrt. Dies ist der Zeitpunkt t^, zu dem sich im LC-Schwingkreis Lp-J-CJ1 eine Schwingung ergibt.
Bei fehlendem Signal an der Basis des Transistors Tr ist der Transistor Tr gesperrt und die Diode D1 ist in Sperrichtung betrieben und daher nicht leitend. Wenn man nun ein Rechtecksignal an die Basis des Transistors Tr anlegt, das den Transistor Tr leitend steuert, so fließt ein Strom durch den Transistor. Die Diode ist noch immer nicht leitend, da ihre Anode an einem negativen Potential liegt.Wenn das Signal an der Basis des Transistors Tr verschwindet, wird der Transistor Tr plötzlich gesperrt. Dies ist der Zeitpunkt t^, zu dem sich im LC-Schwingkreis Lp-J-CJ1 eine Schwingung ergibt.
Der Strom in der Induktivität nimmt ab, die Spannung am Kondensator C1 sinkt, erreicht den Wert V und steigt
daraufhin von neuem bis sie zum Zeitpunkt t, gleich der
Versorgungsspannung bzw. gleich der Spannung der Quelle ist. Die Diode D1 wird daraufhin leitend und schließt
den Stromkreis, derart, daß die in der Induktivität Lp1
gespeicherte Energie an die Versorgungsspannungsquelle zurückgespeist werden kann. Für den Transistor Tr ist
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daher ein elektronischer Steuerkreis vorgesehen, der sicherstellt, daß der Transistor Tr zum Zeitpunkt V
leitend ist und der es ermöglicht, die Zeitspanne, während der der Transistor Tr stromführend ist, so festzulegen,
daß ein geeigneter Wert IM erzielt wird.
Für die in den Primärwicklungen Lp2 Lpn fließenden
Ströme ergibt sich der gleiche Verlauf.
An die Gleichspannungsquelle +, - (s. Fig. 5) ist eine
Serienschaltung, bestehend aus der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors Tr und der Parallelschaltung der
Schwingkreise CpP1, C2-P2, C3""P3 angeschlossen. Außerdem
liegt an der Gleichspannungsquelle +, - die RC-Serienschaltung RA, CL.
c c
Beim Einschalten der Eingangsspannung lädt sich der Kondensator
C über den Widerstand R„ auf. Sobald seine Spannung die Zündspannung des Diacs D^ erreicht, gibt
dieser einen Impuls ab, der den Leistungstransistor Tr leitend steuert. An den Klemmen des Schwingkreises P1-C1
erscheint daher eine Überspannung. An der Hilfswicklung H1 tritt eine Spannung der gleichen Art wie die
Spannung an der Primärwicklung P1 auf.
Die Diode D0 dient dazu, den Kondensator C. jedesmal
dann zu entladen, wenn der Transistor Tr leitend gesteuert ist, so daß der Diac daran gehindert wird, einen
Impuls an die Basis des Transistors Tr abzugeben, während dieser gesperrt ist.
Andererseits kann die aus dem RC-Glied R_ C., dem Diac
c c
D, und der Diode D2 bestehende Anordnung durch einen
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anderen Impulsgeber ersetzt werden, der nach dem Einschalten nur einen Impuls abgibt, z.B. durch eine monostabile
Kippstufe oder durch einen Oszillator sehr niedriger Frequenz, der nach Abgabe des ersten Impulses
selbsttätig gesperrt wird.
Aus dieser Wechselspannung, deren Frequenz vorzugsweise etwa 20 kHz1 beträgt, wird mit Hilfe des Widerstandes R1
und der Diode ZD durch Spannungsbegrenzung eine Rechteckspannung gewonnen. Parallel zur Diode ZD liegt die
Basis-Emitter-Strecke des Transistors T1. Dieser Transistor
T1 ist mit seinem Kollektor über den Widerstand
R2 an die Hilfsspannung E2 geführt. Diese Hllfsspannung
E2 kann aus der Gleichspannung E1 oder durch Gleichrichtung
der Schwingkreisspannung, die an einer Transformatorwicklung, z.B. an einer Primärwicklung oder an der
Wicklung H1 anliegt, gewonnen werden.
Am Kollektor des Transistors T1 erscheinen somit Rechteckimpulse,
die durch Gleichrichtung und Impulsformung aus der an der Wicklung H1 liegenden Wechselspannung
erzeugt sind.
An den Kollektor des Transistors T1 ist das RC-Glied,
bestehend aus dem einstellbaren Widerstand R* und dem Kondensator C', angeschlossen. Dem Kondensator C' ist
ein Impulsgeber P nachgeschaltet, der in Abhängigkeit vom zeitlichen Verlauf der am Kondensator C liegenden
Spannung Rechteckimpulse abgibt, übersteigt die dem Impulsgeber zugeführte Spannung eine vorgegebene Schwelle,
so gibt der Ausgang einen Impuls ab, dessen Dauer durch den Impulsgeber selbst bestimmt ist.
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Der Impulsgeber besteht aus einem NAND-Glied, das mit dem einen Eingang unmittelbar an den Kondensator C
angeschlossen ist und bei dem im Übertragungsweg mit Negierung der Eingangsspannung ein RC-Glied R", C" eingefügt
ist. Andererseits kann als Impulsgeber eine Transistorschaltung oder z.B. ein Schmitt-Trigger mit nachgeschaltetem
Monoflop dienen.
Dem Impulsgeber F ist eine Transistorstufe nachgeschaltet,
die eine als Darlingtonschaltung ausgebildete Transistoranordnung Tg enthält. Diese Transistorstufe wird
mit einer Hilfsspannung Ua1 gespeist, die durch Gleichrichtung
der an der Hilfswicklung H^ liegenden Wechselspannung
gewonnen ist. Im Kollektorkreis der Transistoranordnung.T2
liegt die Primärwicklung des Transformators Tp, dessen Sekundärwicklung an die Basis-Emitter-Strecke
des Transistors Tr geführt ist.
Der an die Hilfswicklung H«j angeschlossene Steuerkreis
gibt an die Basis des Transistors Tr Rechteck-Steuerimpulse ab. Diese Rechteckimpulse werden von der Transistoranordnung
T2 geliefert und der Basis des Transistors
Tr Ober den Steuerübertrager Tp zugeführt.
Die Dauer, während der der Transistor T2 leitend ist,
wird durch die Dauer der vom Impulsgeber P abgegebenen Impulse bestimmt. Am Ausgang des Impulsgebers P ergeben
sich Impulse, die sowohl hinsichtlich ihrer zeitlichen Lage als auch hinsichtlich ihrer Dauer variierbar sind.
Die zeitliche Lage wird mit Hilfe des einstellbaren Widerstandes R' so festgelegt, daß der Transistor Tr
beim Nulldurchgang des Stromes Lp1 leitend ist. Die
Impulsdauer wird mit Hilfe des Widerstandes R" bestimmt.
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Durch die Variation der Impulsbreite läßt sich die Helligkeit der Lampen verändern. Der Widerstand R" gestattet
daher eine Steuerung der Lichtintensität.
In Abwandlung der in Fig. 5 gezeigten Schaltungsanordnung kann die zur Steuerung des Impulsgebers dienende
Spannung gegebenenfalls durch Integration der an der Hilfswicklung H1 liegenden Spannung gewonnen werden,
wobei die Diode ZD durch ein Integrierglied zu ersetzen
ist.
Wegen der Überspannung am Schwingkreis C1-P.. kann sich
die an die Kollektor-Emitter-Streeke des Transistors Tr gelangende Spannung umpolen. Zum Schutz gegen derartige
Spannungen ist parallel zur Kollektor-Emitter-Strecke eine Diode angeordnet, die so gepolt ist, daß sie durch
die Eingangs-Gleichspannung in Sperrichtung beansprucht, wird.
Die Erfindung gestattet die Ansteuerung von Entladungslampen mit einer Spannung die proportional zu ihrer
Länge ist und in ihrer Größe nach den physikalischen Eigenschaften des Edelgases gestaltet werden kann, welches
sich im Innern der Entladungsröhren befindet. So ist die Spannung, welche an jeder der Sekundärwicklungen
ansteht, der Zündspannung zwischen den zwei Elektroden der Entladungslampen proportional.
Die Größe des Stromes welcher in den Entladungslampen
fließt ist praktisch konstant, unabhängig von der Art des Edelgases und der Länge der Röhren. Die Größe des
Stromes wird nur bestimmt von der Stromflußdauer und Frequenz der Rechteckspannung
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In Fig. 6 ist die erforderliche Spannung an den Elektroden von Entladungslampen des Durchmessers 13 mm in Abhängigkeit
von der Länge der Lampen dargestellt. Die Kurve 1 ist an einer Entladungslampe mit Neonfüllung
und die Kurve 2 an einer Lampe mit Fluor-Argon-Füllung gemessen. Der Figur ist zu entnehmen, daß die Spannung
linear mit der Länge der Entladungslampen ansteigt.
In den Figuren 7 und 8 ist die Abhängigkeit des Stromes I an den Entladungslampen des Durchmessers 13/14 mm in
Abhängigkeit von der Netzspannung, die z.B. eine Frequenz
von 50 Hz hat, angegeben.
Bei Speisung über Transformatoren allein würden die Leuchtstoffröhren z.B. bei 160 V nicht mehr leuchten.
In Fig. .7 ist eine Entladungslampe mit Neonfüllung und in Fig. 3 eine mit Fluor-Argon-Füllung dargestellt.
Den Figuren ist zu entnehmen, daß die Stromstärke I fast unabhängig von der Länge der Entladungslampen ist.
In Fig. 9 ist ein Diagramm der HF-Spannung an den Elektroden der Entladungslampen als Funktion der 50 Hz-Netzspannung
dargestellt.
Die Kurven 1 bis 4 sind an Entladungslampen mit Fluor-Argon-Füllung
und dem Durchmesser 13/14 mm und den Längen 3,5 Meter, 6 Meter, 4 Meter und 2 Meter gemessen,
während die Kurven 5 bis 7 sich auf Entladungslampen
mit Neonfüllung, Durchmesser 13/14 mm und Längen 6 Meter, 4 Meter und 2 Meter beziehen. Die HF-Spannung, insbesondere
etwa 20 kHz, ist praktisch konstant und nicht
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- wie es bei einer Speisung über Netz-Transformatoren
der Fall wäre - den Netzspannungsschwankungen unterworfen.
.
Die Erfindung gestattet die Ansteuerung von Entladungslampen unabhängig davon, mit welcher Edelgasfüllung
diese Entladungslampen versehen sind, es können auch gleichzeitig Entladungslampen mit verschiedenen Edelgasfüllungen
wie beispielsweise Neon bzw. Fluor-Argon angesteuert werden.
Dabei ist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung besonders
wirksam gegen Kurzschlüsse gesichert, unabhängig davon welche Sekundärwicklungen kurzgeschlossen
sind. Auch wenn alle Sekundärwicklungen einen Kurzschluß aufweisen, trägt die Schaltungsanordnung selbst
keinen Schaden davon.
Man kann an einen Transformator jeweils eine Entladungslampe
oder mehrere, in Serie geschaltete kürzere Entladungslampen anschließen.
Bei der Bemessung der Transformatoren ist für das Windungszahlverhältnis
die erforderliche Zündspannung ausschlaggebend. Die Streuinduktivität wird so gewählt,
daß nach dem Zünden der Lampe der Lampenstrom auf den gewünschten Wert begrenzt ist. Insbesondere wird die
gewünschte Streuinduktivität durch einen entsprechend großen Luftspalt des Transformators und/oder eine entsprechende
Anordnung und/oder durch entsprechende Windungszahlen der Wicklungen realisiert.
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Für bestimmte Anwendungsfälle kann es wünschenswert sein, daß bei einem oder mehreren Kurzschlüssen an einer
bzw. an mehreren der Leuchtstofflampen die weiteren Leuchtstofflampen weiter leuchten. Hinsichtlich der Versorgungsspannung
läßt sich dies zweckmäßigerweise durch eine entsprechende Bemessung der Transformatoren, insbesondere
hinsichtlich ihrer Streuinduktivität erreichen.
Weitere Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß die Entladungslampen mit Edelgasfüllung mit Spannungen
hoher Frequenz versorgt werden, was wesentlich einfacher durchgeführt werden kann, als eine Versorgung bei
der Netzfrequenz von 50 Hz. Die Lichtausbeute wird dadurch gesteigert, während gleichzeitig der Strom innerhalb
der Röhren gesenkt wird, wodurch eine wesentliche Energieeinsparung erzielt wird. Weiterhin vermindert
der hochfrequente Strom das "Flackern" der Entladungslampen.
.
Mit der Erfindung können Entladungslampen von mehreren Metern länge angesteuert werden, und es ergibt sich
durch die parallel geschalteten Transformatoren der Vorteil, daß die Anlage gegen Kurzschlüsse im Betrieb
oder im Leerlauf geschützt ist.
13 Patentansprüche,
9 Figuren.
9 Figuren.
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Claims (13)
- (Λ. Verfahren zur gleichzeitigen Ansteuerung von mehreren Gasentladungslampen mit Edelgasfüllung durch einen aus einer Gleichspannungs- oder gleichgerichteten Wechselspannungsquelle gespeisten Zerhacker, dadurch gekennzeichnet, daß Jede Entladungslampe mit der Sekundärwicklung eines Transformators angesteuert wird, wobei die Primärwicklungen der Transformatoren parallel zueinander geschaltet sind und in einem LC-Schwingkreis angeordnet sind, und daß die Gleichspannung (E) oder die gleichgerichtete Wechselspannung über einen steuerbaren Schalter (Transistor Tr)den Primärwicklungen (Lp1 Lpn) der Transformatorenzugeführt wird (Fig. 3).
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der steuerbare Schalter (Transistor Tr) durch eine aus der Schwingkreisspannung gewonnene Steuerspannung derart steuerbar ist, daß der Schalter in dem Augenblick, in dem der Transformatorstrom den Wert null erreicht, leitend ist, und daß der Schalter nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne gesperrt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die St euer spannung eine Rechteckspannung ist, deren Frequenz und deren Dauer durch einen Steuerkreis bestimmt werden, der mit einer sekundärseitigen Hilfswicklung mit einem der parallel geschalteten Transformatoren gekoppelt ist.030 0 38/0254 ORIGINAL INSPECTED
- 4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß der Steuerkreis Induktiv mit dem Zerhacker gekoppelt wird.
- 5. Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Ansteuerung von mehreren Gasentladungslampen mit Edelgasfüllung durch einen aus einer Gleichspannungs- oder gleichgerichteten Wechselspannungsquelle gespeisten Zerhacker, dadurch gekennzeichnet, daß in ihr für jede Entladungslampe ein Transformator angeordnet ist, daß die Primärwicklungen der Transformatoren parallel zueinander geschaltet sind, daß parallel zu wenigstens einer der Primärwicklungen ein Kondensator angeordnet ist, und daß die Sekundärwicklungen der Transformatoren an die Elektroden der Entladungslampen angeschlossen sind.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzei chnet, daß der steuerbare Schalter (Transistor Tr) durch eine aus der Schwingkreisspannung gewonnene Steuerspannung derart steuerbar ist, daß der Schalter in dem Augenblick, in dem der Transformatorstrom den Wert null erreicht, leitend ist, und daß der Schalter nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne gesperrt wird.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Transformatoren eine sekundärseitige Hilfswicklung angeordnet ist, daß die Hilfswicklung mit einem Steuerkreis verbunden ist, und daß der Steuerkreis induktiv mit dem Zerhacker gekoppelt ist.0300 38/0254
- 8. Schaltungsanordnung nach Ansprach 5> dadurch gekennzeichnet , daß parallel zu jeder der Primärwicklungen (P1, P2, P3) ein eigener Kondensator (C1, C2, C3) angeordnet ist.
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß der Zerhacker einen Transistor (Tr) enthält, dessen Emitter-Kollektorstrecke in Serie zu den parallel geschalteten Primärwicklungen (PL... P3) angeordnet ist, und daß die Serienschaltung an der Gleichspannungs- oder gleichgerichteten Wechselspannungsquelle liegt und daß die Basis des Transistors (Tr) an den Steuerkreis angeschlossen ist.
- 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Basis des Transistors (Tr) zusätzlich an einen weiteren Steuerkreis angeschlossen ist, der aus einer an der Gleichspannungsquelle oder gleichgerichteten Wechselspannungsquelle liegenden RC-Serienschaltung (R., C) und einem zwi-c csehen der RC-Serienschaltung und der Basis des Transistors (Tr) angeordneten Diac (D) besteht.
- 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis einen aus einem der Transformatoren gespeisten Spannungsbegrenzer oder Integrator enthält und daß die durch die Spannungsbegrenzung bzw. Integration gewonnene Rechteckspannung einer Anordnung zur ImpulsverzSgerung und/oder Impulsbreitenvariation zugeführt ist.030038/0254.909377 -4- VPA 79 P 1 9^ 1 BRO
- 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang der Anordnung zur Impulsverzögerung und/oder Impulsbreitenvariation und der Basis des in Serie zur Parallelschaltung der Schwingkreise angeordneten Transistors (Tr) eine Transistorstufe (T2) und ein Übertrager (Tp) mit einer parallel zur Primärwicklung angeordneten Überspannungs-Schutzschaltung vorgesehen sind.
10 - 13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingkreis, der den mit der Hilfswicklung versehenen Transformator enthält, zusammen mit dem (den) Steuerkreis (en) und dem Zerhacker in ein und derselben Baueinheit untergebracht ist und daß die weiteren Schwingkreise als weitere Baueinheiten ausgebildet sind.03003870254
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