DE2908795A1 - Verfahren zum stranggiessen von metall im elektromagnetischen feld und anlage zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum stranggiessen von metall im elektromagnetischen feld und anlage zur durchfuehrung des verfahrensInfo
- Publication number
- DE2908795A1 DE2908795A1 DE19792908795 DE2908795A DE2908795A1 DE 2908795 A1 DE2908795 A1 DE 2908795A1 DE 19792908795 DE19792908795 DE 19792908795 DE 2908795 A DE2908795 A DE 2908795A DE 2908795 A1 DE2908795 A1 DE 2908795A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- strand
- metal
- liquid
- electromagnetic field
- section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/01—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths without moulds, e.g. on molten surfaces
- B22D11/015—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths without moulds, e.g. on molten surfaces using magnetic field for conformation, i.e. the metal is not in contact with a mould
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
Description
-7- 2303795
VEEFAHEEN ZUM STBANGGIE3SEN VOF METALL IM EtEEIKOMAGKETISCHEN
EELD UMD ANLAGE ZUR DÜECHFÜHEUNG DES VEEFAHEENS
Die Erfindung betrifft das Hüttenwesen, konkreter gesagt, Verfahren zum Stranggießen von Metall im elektromagnetischen
Feld und Anlagen zur Durchführung dieser Verfahren. Lie Erfindung bezweckt eine Erweiterung des Sortimentes von Metallen,
die nach dem vorliegenden Verfahren in Stränge gegossen werden.
Besonders wirksam ist die vorliegende Erfindung bei der Herstellung der Stränge nach einem kontinuierlichen (Stranggußverfahren)
oder»einem diskontinuierlichen Gießverfahren unter der Formausbildung des flüssigen Teils des Stranges
durch ein elektromagnetisches Feld einer Induktionsspule beim Gießen der Stränge aus hochschmelzenden und leicht oxydierbaren
Metallen und Legierungen, die an der Oberfläche des flüssigen Metalls keine geschlos ene dichte und feste oxydische
Schutzschicht ähnlich der Oxydschicht von Aluminium und des-
909837/0748
sen Legierungen bilden sowie auch aus Legierungen, die Legierungskomponenten
mit einem hohen Dampfdruck enthalten, bei
denen an die Qualität der Seitenfläche und die chemische Zusammensetzung erhöhte Forderungen gestellt werden. Außerdem
kann die Erfindung zur Herstellung der Gußblöcke beim
Umschmelzen der selbstverzehrenden Elektroden verwendet werden.
Verfahren und Anlagen zum Stranggießen von Metallen, die die Herstellung von Strängen mit einem beliebigen Querschnitt
unter der Verwendung des elektromagnetischen Feldes der Induktionsspule gewährleisten, welche die Holle eines kontafcblosen
Formers des flüssigen Teils des Stranges erfüllt, bei direkter und intensiver Abkühlung der Seitenfläche des Stranges,
sind beispielsweise aus den Urheberscheinen Hrn. 328037
und 283615 bekannt, die in der UdSSH erteilt wurden.
Die praktische Durchführung des Gießens von Strängen aus Aluminium und einer Eeihe von dessen Legierungen im elektromagnetischen
feld hat bedeutende Vorteile dieses Gießverfahrens gegenüber dem Verfahren zum Gießen von Strängen in Anlagen
mit einer üblichen zwangsgekühlten Gleitkokille nachgewiesen. Dabei werden Stränge mit einer Seitenfläche von hoher
Qualität und einer gleichmäßigen chemischen Zusammensetzung über den Querschnitt des Stranges sowie auch mit einem
gleichmäßigen kristallinen Gefüge hergestellt, wodurch die Technologiegerechtheit bei der nachfolgenden plastischen Be-
909837/0748
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
~9~ 290;V795
handlung der Stränge bedeutend erhöht und gleichzeitig die
mechanischen Eigenschaften der Legierungen verbessert werden.
Me bekannten Verfahren zum Stranggießen von Metallen
im elektromagnetischen leid und Anlagen zur Durchführung dieser
Verfahren ermöglichen jedoch das Gießen der Stränge von einer relativ hohen Qualität der Oberfläche nur aus Metallen
und Legierungen, die an der Oberfläche des flüssigen Teils des Stranges eine geschlossene dichte und feste Schutzoxydschicht
ähnlich der Schutzschicht beim Gießen von Aluminiumsträngen bilden. Diese Schutzoxydschicht trägt zum Aufrechterhalten
der Säule des flüssigen Teils des Stranges bei einer
geringen Zunahme ihrer Höhe d.h. des hydrostatischen Drukkes derselben oder bei einer geringen Änderung der andexen
technologischen Parameter des Gießens und der Kristallisation. z.B„ bei der Änderung der Senkgeschwindigkeit des
Untersatzes mit dem Strang, bei Stoßen, Zittern des Untersatzes und Änderung der Kristallisations^geschwindigkeit
bei.
Ls besteht eine Beihe von hochschmelzenden Metallen sowie
auch von hochlegxerten Legierungen mit leicht verdampfenden und leicht oxydierenden Komponenten. Beim Gießen solcher
Metalle im elektiomagnetischen Feld findet eine bedeutende Erregung der flüssigen Zone des Stranges statt, die durch
intensive konvektive Ströme der Schmelze innerhalb der flüssigen Zone des Stranges und durch die vertikale Aufsteigung
909 8 3 7/0748
ORIGINAL INSPIOTiS
ORIGINAL INSPIOTiS
der Bläschen infolge der Sublimation der Legierungskomponenten hervorgerufen wird· Der Abfluss von Schlacken- und Oxydeinschlüssen,
die eine örtliche ungleichmässige Zusammenwirkung mit dem elektromagnetischen Feld hervorrufen sowie die intensive
Erregung der Oberfläche der flüssigen Zone des Stranges ermöglichen es nicht, falls keine Unterdrückung derselben
verwirklicht wurde, den Prozess der Formausbildung und der Kristallisation
der Seitenfläche der flüssigen Zone des Stranges zuverlässig zu stabilisieren und folglich Stränge von hoher Qualität
herzustellen· Die intensive Erregung der flüssigen Zone des Stranges, insbesondere des oberen Teils desselben ermöglicht
es ausserdem nicht, mit ausreichender Genauigkeit die
Höhe der flüssigen Zone des Stranges beim Giessen der genannten Legierungen zu kontrollieren·
Ss ist bekannt, dass die Änderung der Höhe der flüssigen
Zone des Stranges proportionale Änderungen der Dimensionen des Querschnittes desselben hervorruft· Wenn die Höhenstufe
der flüssigen Zone den Kennwert derselben bedeutend übersteigt, führt das zu einer Störung des Giessprozesses· Diese Besonderheiten
der lOrmausbildung und der Kristallisation nach den bekannten
Giessverfahren in den Anlagen zur Durchführung dieser Verfahren kommen noch negativer beim Giessen von schweren Bunt- und
i'-isenmetallen und Legierungen zur Geltung, die an der Ober fläche
der Schmelze keine geschlossene dichte und feste Oxydschicht bilden, welche dem elektromagnetischen Feld der Induktionsspule
hilft, die Säule der flüssigen Zone des Stranges aufrechtzuerhalten und ein Zeriliessen derselben bei einer Zu-
909837/0748
nähme der Höhe des flüssigen Teils des Stranges, die mehr
als um 20% die Nennhöhe übersteigt, zu verhindern. Folglich
muß man den linfluß der Erregung des flüssigen Teiles des Stranges auf den Prozeß der Formausbildung und der Kristallisation
des Metalls vermindern, sowie ein Wandern von Cbcydhäute^,a
und Schaum von dem oberen Teil der flüssigen Zone des Stranges auf die Seitenfläche desselben verhindern.
Die erwähnte Beschränkung auf die Anwendung der bekannten
Gießverfahren und der Anlagen zu deren Durchführung ist durch eine hohe Empfindlichkeit des Prozesses der Formgestaltung
gegenüber den geringen Änderungen der technologischen
Parameter des Gießens und der Kristallisation von Metall des Stranges bedingt. Auf diese Weise stellt die hohe Empfindlichkeit
des Prozesses der kontaktlosen Formausbildung des flüssigen Teils des Stranges durch ein elektromagnetisches Feld
einer Induktionsspule eine der Hauptschwierigkeiten dar, die bei der Durchführung des bekannten Verfahrens entstehen, bei
dem Stränge von hoher Qualität aus den hochschmelzenden und leicht oxydierenden Metallen und Legierungen nicht erhalten
werden können, die an der Oberfläche des flüssigen Teils des Metalls keine geschlossene dichte und feste Oxydschicht, wie hei
Aluminium und einerReihe von dessen Legierungen,bilden.
Dieser Fachteil des bekannten "Verfahrens ist durch die
Schwierigkeiten bei der Sicherung der automatischen Stabilisierung der Eesultierenden der elektromagnetischen Kräfte
909837/0748
des Induktxonsspulenfeldes, welches den flüssigen Teil des
stranges formt, des hydrostatischen Druckes der Schmelze über die Höhe des flüssigen Teils des Stranges sowie auch
dadurch bedingt, daß die erforderliche wenig träge automatische Korrektion des Prozesses der Formausbildung des flüssigen
Teils des Stranges bei der Änderung der technologischen Parameter des Gießens und der .kristallisation, insbesondere beim
Gießen von hochschmelzenden Metallen und Legierungen feht.
hs wurde festgestellt, daß eine Vergrößerung der Höhe des
flüssigen Teils des Stranges beispielsweise nur um 3 bis 5 mm
entsprechende Änderungen des Querschnittes des flüssigen Teils des Stranges hervorruft, Bei einer größeren Störung des
.Kräftegleichgewichtes des hydrostatischen Druckes und des
Druckes des elektromagnetischen leides wird der Gießprozeß nicht stattfinden. Schwankungen der Höhe des flüssigen Teils
des Stranges oder der elektrischen Parameter des elektromagnetischen Formgebers sowie auch eine Änderung der Abzugsgeschwindigkeit
beim Abziehen des Stranges beeinflußen besonders negativ die Qualität des Stranges beim Gießen von schweren hochschmelzenden Metallen und Legierungen, die auf der Oberfläche
bei
keine geschlossenen festen und dichten Gxydschichten, wie^Legierungen
auf der Basis von Aluminium bilden, welche Oxydschichten
zum Stabilisieren des Prozesses der lOrmausbildung des·
909837/0748
flüssigen Teils des Stranges beitragen.
Die dem Aluminium und einer Heine von seinen Legierungen ähnlichen Metalle erfordern keinen guten Wärmeschutz und keinen
Schutz gegen die Codierung des flüssigen Teils des
Strangmetails, weil die feste und dichte Oxydschicht, die
sich auf der Oberfläche des flüssigen Teils des Strangmetalls
bildet, die Schmelze gegen die Oxydation und gegen die Berührung mit der Luft zuverlässig schützt und folglich die
Bildung von schlacken und Oxyden in Form, eines Schaumes bei
einer geringen Überhitzung des Metalls vor dem Eingießen desselben verhindert.
Metalle und Legierungen mit einer relativ hohen Schmelz— und Kristallisationstemperatur, die sich leicht oxydieren
lassen, lösen diese Oxyde nicht auf und bilden auf der Oberfläche des flüssigen Teils des Strangmetalls keine schützende
Oxydschicht, wie es bei Aluminium und einer ßeihe von seinen Legierungen der lall ist. Bei diesen Metallen und Legierungen
bildet sich außerdem schnell eine dünne Kruste des erstarrten Metalls am Meniskus der flüssigen Zone des Stranges, die durch
konvekiiive Ströme der Schmelze gerissen und zusammen mit
Schlacken- und festen Oxydeinschlüssen auf die Seitenfläche des flüssigen Teils des Strangmetalls übertragen wird, wobei
bildung
der Prozeß dey Formaua und der Kristallisation des Metalls zu
der Prozeß dey Formaua und der Kristallisation des Metalls zu
einem Strang von hoher Qualität gestört wird.
jSs wurde versucht, eine Schutzatmosphäre aus inerten Gasen
909837/0748
ORIGINAL JNSPECTEO
ORIGINAL JNSPECTEO
über der Oberfläche des flüssigen Teils des Stranges zu verwenden,
der von einem elektromagnetischen Feld geformt wird« Aus dem in der UdSSS erteilten Urheberschein Mr. 4-55794 ist
eine Anlage zum Gießen von Metall im elektromagnetischen Feld bekannt« Diese Anlage weist einen Deckel(Kappe), der
den Hohlraum zum Formen des Stranges überdeckt, sowie einen Stutzen für die Zuführung von Schutzgas auf. Um das Eindringen
der atmosphärischen Luft in die Zone des Formens des Stranges zu verhindern, ist unterhalb der Stelle der Zuführung
des Wassers, mit dem der geformte Strang abgekühlt wird, ein trichterförmiger Teil (als Kegel bezeichnet) befestigt,
der mit Wasser gefüllt wird, das über die Oberfläche des abzukühlenden Stranges abfließt und von oben einen Schleier aus
Dampf zwischen dem zuzuführenden Inertgas und der Umgebungsatmosphäre bildet.
Diese Anlage gestattet es, ein Schutzmittel nur aus Gas zu verwenden.
Auch in diesem Fall wird jedoch die Herstellung der Seitenfläche von hoher Qualität für Stränge aus Legierungen nicht
gewährleistet, die Legierungselemente mit einer relativ niedrigen Siedetemperatur enthalten, für welche der Schutz der flüssigen
Oberfläche vorzugsweise mit Flußmittelschmelzen verwirklicht werden soll. Die Verwendung einer Flußmittelschmelze
in einer solchen Anlage ist nicht möglich, weil sie von der horizontalen flüssigen Oberfläche des Stranges auf die Seitenfläche
ablaufen und mit Kühlwasser zusammenwirken wird«
909837/0748
" 15 ' 2906795
In einer solchen Anlage kann keine vollständige hermetische Abdichtung verwirklicht werden; deshalb kann hier kein
Vakuum, verwendet werden.
Die bekannten Stranggußverfahren zum Gießen des Metalls
im elektromagnetischen 3?eld und Anlagen zur Durchführung dieser Verfahren können infolge der Besonderheiten eines
kontaktlosen Formens des flüssigen Teils des Stranges durch das elektromagnetische Feld sowie infolge einer intensiven unmittelbaren
Abkühlung der Seitenfläche des Stranges es nicht gestatten, Stränge von hoher Qualität aus hochschmelzenden,
leicht o:xydierenden Metallen und .Legierungen, die auf der
Oberfläche des flüssigen 'feils des Stranges keine dichte und
feste Gxydschicht wie z. B. die auf der Basis von Aluminium
hergestellten Legierungen bilden, sowie auch aus Legierungen, die Legierungskomponenten mit einem hohen Dampfdruck enthalten,
zu gießen.
Bei diesen Verfahren ist kein erforderlicher Schutz der Schmelze im oberen Heil der flüssigen Zone des Stranges gegen
überflüssige Yvärmeverluste vorgesehen» auch fehlt ein
Schutz der Seitenfläche des flüssigen Teils des Stranges gegen das i-indringen in diesen der Schlacke, der Oxydschichten
mit in diesen eingeschlossenen kristallisierten Metallteilchen aus dem oberen Teil der flüssigen Zone des Stranges.
Das führt zu einer Verletzung der Verhältnisse einer gleichmäßigen Formausbildung des flüssigen i'eils des btranges und verhin-
909837/0748 ORIGINAL INSPECTED
2300795
dert die gleichmäßige Kristallisation der Schmelze an der
Seitenfläche desselben.
Außerdem kann man nicht die gesamte Oberfläche des flüssigen
Teils des Stranges mit einer Schicht aus dem Überzugsund Haffinationsflußmittel schützen oder über diesem ein
Schutzmedium aus verdünnter Atmosphäre herstellen.
Schutzmedium aus verdünnter Atmosphäre herstellen.
Beim Gießen eines Stranges aus einer Legierung, die Legierungskomponentoamit
einem hohen Dampfdruck z. B. Zink in Messing, enthält, führt die Absonderung der Dämpfe durch die offene
Oberfläche des flüssigen Teils des Stranges zu einer Störung der Stabilität des Prozesses des Formens des Stranges
infolge einer intensiven Erregung des flüssigen Teils des
Strangmetalls und verursacht fehler an dessen Seitenfläche und in der periphären Schicht.
infolge einer intensiven Erregung des flüssigen Teils des
Strangmetalls und verursacht fehler an dessen Seitenfläche und in der periphären Schicht.
Die bekannten Verfahren gestatten es nicht, einen kalibrierten Strang sowie auch einen Strang zu gießen, dessen Profil
im querschnitt sich bedeutend von dem Profil des Querschnittes
des flüssigen Teils des Strangmetalls unterscheidet.
Diese Verfahren gestatten es nicht, einen Strang herzustellen, der an der Seitenfläche eine Schicht des Werkstoffes
aufweist, dessen chemische Zusammensetzung sich von der chemischen Zusammensetzung des Strangmetalls unterscheidet. Als
Beispiel können hier die Schicht eines erstarrten B'lußmittels, das die Oberfläche des Stranges gegen die Oxydierung schützt, oder die Schicht eines plattierenden Metalls, oder eine dünne Legierungsschicht, z. B. Kupfer^ Zinn, Kupfer- Blei auf einem Kupferstrang erwähnt werden.
Beispiel können hier die Schicht eines erstarrten B'lußmittels, das die Oberfläche des Stranges gegen die Oxydierung schützt, oder die Schicht eines plattierenden Metalls, oder eine dünne Legierungsschicht, z. B. Kupfer^ Zinn, Kupfer- Blei auf einem Kupferstrang erwähnt werden.
909837/0748
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
-17~ 2808795
Die Nachteile der bekannten Verfahren und Anlagen gestatten
es nicht, einen hochleistungsfähigen Prozeß des Gießens der Stränge von hoher Qualität unter dem Formen der
flüssigen Zone derselben mittels eines elektromagnetischen Feldes der Induktionsspule mit den Verfahren zum Umschmelzen
der selbstverzehrenden Elektroden zu vereinigen«
Zur Zeit sind jedoch die Anforderungen, die vom Maschinenbau
an. das Hüttenwesen gestellt werden, derart bemessen, daß
das Problem aufgetaucht ist, bekannte Verfahren und Anlagen zum Gießen im elektromagnetischen Feld zu vervollkommnen. Die
Lösung dieses Problems findet großes praktisches Interessej weil es dadurch möglich sein wird» Stränge aus hochsehmelzenden?
leicht oxydierenden Metallen und den auf der Grundlage derselben hergestellten Legierungen, z. B. Eisen, Wickel,
Titan, Kupfer, Silizium, Germanium sowie auch aus Legierungen, die Legxerungskomponenten mit einem hohen Dampfdruck, z, B.
Zink in Messing enthalten, d.h. aus Metallen und Legierungen zu gießen, die im Unterschied zum Aluminium keine solche geschlossene
dichte und feste Schutzoxydschicht auf der Oberfläche
des flüssigen 'feils des Stranges bilden, der durch
das elektromagnetische PeId einer Induktionsspule geformt wird»
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der genannten Schwierigkeiten,
Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrunde gelegt, ein Verfahren zum Stranggießen von Metall im elektromagnetischen Feld
909837/0748
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
mit solchen Methoden der Durchführung dieses Verfahrens
und eins Anlage zur Durchführung dieses Verfahrens mit einer solchen Anordnung der Teile zu schaffen, die es gestatten,
Stränge aus Metallen zu gießen, die die Anwendung eines Schutzmittels erfordern, sowie eine Verbesserung der Eigenschaften
des Strangmetalls und der Seitenfläche des Stranges dadurch zu gewährleisten, daß die vorgegebenen Abmessungen
und die Form des Querschnittes des Stranges streng eingehalten
werden.
Diese Aufgabe wurde durch die Schaffung eines Verfahrens zum Stranggießen von Metall im elektromagnetischen Feld gelöst,
das die Zuführung des flüssigen Metalls auf einen Untersatz»1 der i^· einem elektromagnetischen Feld untergebracht
ist, welches elektromagnetisches Feld die Aufrechterhaltung des flüssigen Metalls in Form einer Säule gewährleistet,
die Schaffung eines Schutzmittels über der Oberfläche des Stranges sowie die Zuführung eines Kühlmittels zu der
Seitenfläche des erstarrten Stranges vorsieht, wobei erfindungsgemäß das Schutzmittel aus einer Schmelze oder aus der
verdünnten Atmosphäre mindestens an dem horizontalen Teil der Oberfläche des flüssigen Metalls des Stranges hergestellt
wird.
Das Vorhandensein eines Schutzmittels über dem flüssigen Teil des Stranges gestattet es, das Verfahren zum Stranggießen
von Metallen im elektromagnetischen Feld aus Metallen
909837/0748
und Legierungen zu verwirklichen die auf der Oberfläche der
flüssigen Zone des Stranges keine dichte und feste Oxydschicht bilden, und zwar aus Metallen und Legierungen, bei
denen die physikalisch-chemischen Besonderheiten der Natur der Schmelze einen Schutz gegen die Gxydierung und Wärmeverluste
erfordern.
Ils Schutzmittel wird zweckmäßigerweise e ine Schmelze von
einer elektrisch leitenden Schlacke und/oder einem raffinierenden
Flußmittel verwendet.
Das Vorhandensein einer Schicht der schmelzflüssigen elektrisch leitenden Schlacke auf der Oberfläche des flüssigen
Teils des Stranges beim Gießen desselben im elektromagnetischen Feld gestattet es, das Gießen der Stränge von hoher
Qualität aus Metallen und Legierungen zu verwirklichen, die kraft ihrer Natur einen guten Wärmeschutz des oberen flüssigen
Teils des Stranges erfordern. Das ist zur Beseitigung der Verhältnisse für die Bildung der kristallisierten Metallabschnitte
auf dem flüssigen oberen Teil des Stranges und für ein Eutschen derselben auf die flüssige Seitenfläche des Stranges,
die eine Verletzung des Prozesbes des Foimens und der Kristallisation
des Metalls zu einem Strang mit Metall von hoher Qualität und einer glatten Seitenfläche herbeiführen notwendig.
Die Verwendung einer Schicht aus dem raffinierenden Flußmittel als Schutzmittel gestattet es, das Gießen der Stränge
von hoher Qualität aus Metallen und Legierungen durchzuführen,
909837/0748
die ein zusätzliches .Raffinieren des Metalls "bei der unmittelbaren
Zuführung derselben in die Zone des Formens und der Kristallisation erfordern, was die physikalisch-mechanischen
Eigenschaften des Metalls bedeutend erhöht, Itfach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird nicht nur die Qualität der
Oberfläche des Stranges, sondern auch die Qualität des Strangmetalls erhöht. Außerdem werden Bedingungen für eine Vereinigung
des Verfahrens zum Elektroschlacke-Umschmelzen der selbstverzehrenden Elektroden mib dem Formen des Stranges durch das
elektromagnetische Feld einer Induktionsspule geschaffen.
Die Schmelze kann an der flüssigen Seitenfläche des Stranges
mittels eines trichterförmigen Gürtels mit einem Ringabschnitt gehalten werden, der an der zu formenden Kruste des
Stranges oberhalb des Standes der Zuführung des Kühlmittels zu der Seitenfläche des Stranges anliegt.
Dadurch wird es möglich, nicht nur den oberen horizontalen
Abschnitt der flüssigen Oberfläche des Stranges, sondern auch die Seitenfläche des flüssigen Abschnittes des Stranges
zu schützen. In diesem Fall können eine Schlacke oder ein raffinier--endes Flußmittel als Schmelze verwendet werden.
Um die Seitenfläche des flüssigen Metalls des Stranges
herum kann man eine Schicht aus einem schmelzflüssigen Metall herstellen, dessen chemische Zusammensetzung sich von der chemischen
Zusammensetzung des Strangmetalls unterscheidet.
Da um den flüssigen Seitenteil des Stranges ein schmelz-
909837/0748
ORIGINAL INSPECTS?
ORIGINAL INSPECTS?
"21~ 2903795
flüssiges Metall mit einer chemischen Zusammensetzung vorhanden ist, die sich von der chemischen Zusammensetzung des
Strangmetalls unterscheidet, wird es möglich, einen Strang mit einer dünnen periphären Schicht aus dem gewünschten Metall,
d.h» einen birnetallischen Strang herzustellen oder die Oberflächenlegierung
des Hauptmetalls des Stranges durchzuführen»
Vorzugsweise wird dasschmelzflüssige Metall zum Formen
des Stranges in einer Menge zugeführt, die eine ständige Überschreitung des hydrostatischen Druckes des flüssigen Metalls
von 5 bis 20^e gegenüber dem Wennwert des Verdichtungsdruckes
des elektromagnetischen Feldes gewährleistet d« h. den Bedingungen
des Gleichgewichtes derselben entspricht sowie es gestattet, gleichzeitig die zu formende Strangkruste durch den
Hingabschnitt des trichterförmigen Gürtels zu kalibrieren und
die Größe und die Form des Durchgangsquerschnittes des Gürtels in Übereinstimmung mit den vorgegebenen Abmessungen und der
Form des Querschnittes des Stranges zu wählen.
Überschreitung
Die genannte ^ des hydrostatischen Druckes gegenüber
dem Nennwert des Verdichtungsdruckes des elektromagnetischen
Feldes unter gleichzeitigem Kalibrieren der Strangkruste gestattet es, den Strang mit streng vorgegebenen Querschnitt
und Form zu erhalten» Unter der radialen Einwirkung in der .Richtung zur Längsachse wird die Kruste des Stranges verformt}
bei einem runden oder ovalen Querschnitt des flüssigen Teils des Stranges kann man auf diesem Wege einen festen Strang
909837/0748
mit einem rechteckigen Querschnitt, ζ. Β. ein Fünf-, Sechs-
oder Achteck mit exakt ausgeprägten Kanten und Flächen erhalten. Folglich kann man bei einer relativ einfachen Konstruktion
der elektromagnetischen Kühlkokille Stränge mit einem kompliziert^ Profil des Querschnittes herstellen, und das ist von
ein5 bedeutenden praktischen Interesse .
Zur Verwirklichung des Verfahrens wurde eine Anlage geschaffen,
die an einem Rahmen montiert und zueinander koaxial ange-
Teile, nämlich
ordnet ringförmigeveinen Schirm, eine elektromagnetische Induktionsspule
und einen Kühler enthält, welche einen Hohlraum zum Formen des stranges umfassen, der von unten durch einen
Untersatz begrenzt, der in das elektromagnetische Feld der Induktionsspule eingeführt wird und von oben mit einem Deckel
geschlossen ist, in dem eine Bohrung für die Zuführung von Metall, eine Bohrung für den Stab eines Füllstandgebers für
das Strangmetall sowie eine Öffnung für die Zuführung des Schutzmittels vorgesehen sind; erfindungsgemäß ist in der
Anlage unter dem Deckel mindestens ein Schuß vorgesehen, der am Schirm mittels seines Flansches derart befestigt ist,
daß seine untere Stirnfläche in das schmelzflüssige Strangmetall
eingetaucht ist, wobei der Schuß aus einem feuerfesten gegenüber der Schmelze, den Flußmitteln und dem flüssigen Metall
chemisch inerten und unmagnetischen Werkstoff ausgeführt ist, der eine niedrige wärmeleitfähigkeit aufweist.
Eine solche konstruktive Ate führung der Anlage gewährleistet
die Schaffung eines Schutmittels über der Oberfläche des
909837/0748
-23- 290Ö795
schmelzflüssigen Strangmetalls» das für eine Reihe von Metallen und Legierungen erforderlich ist, aus welchen in den
bekannten ähnlichen Anlagen Stränge nicht gegossen werden können. Als Schutzmittel können in einer solchen Anlage
oder
ein Inertgas ^ eine Schmelze aus einer elektrisch leitenden Schlacke oder einem raffinierenden Flußmittel verwendet werden. In einer solchen Anlage kann das Umschmelzen der selbstverzehrenden .Elektroden beim Formen des Stranges im elektromagnetischen Feld durchgeführt werden. Der in die Oberflächenschicht des flüssigen Teiles des Stranges eingetauchte Schuß gestattet es, im Hohlraum desselben die Schmelze von Schlacke oder Flußmittel an dem oberen flüssigen horizontalen !Peil des Stranges zurückzuhalten.
ein Inertgas ^ eine Schmelze aus einer elektrisch leitenden Schlacke oder einem raffinierenden Flußmittel verwendet werden. In einer solchen Anlage kann das Umschmelzen der selbstverzehrenden .Elektroden beim Formen des Stranges im elektromagnetischen Feld durchgeführt werden. Der in die Oberflächenschicht des flüssigen Teiles des Stranges eingetauchte Schuß gestattet es, im Hohlraum desselben die Schmelze von Schlacke oder Flußmittel an dem oberen flüssigen horizontalen !Peil des Stranges zurückzuhalten.
Der V/erkstoff für die Herstellung des Schusses soll so
gewählt werden, daß er die erforderliche Beständigkeit unter den Bedingungen der Einwirkung der Temperaturen» der chemischen
Stoffe und der elektromagnetischen Kräfte besitzt.
Das Vorhandensein eines in den flüssigen Teil des Stranges eingetauchten Schusses gestattet es, den Prozeß des Formens
und der Kristallisation beim Gießen der Metalle im elektromagnetischen Feld aus Metallen und Legierungen, die auf
ihrer Oberfläche keine Schutzoxydsehicht (wie z. B. Aluminium und eine Reihe von seinen Legierungen) bilden, zu stabilisieren
sowie auch es zu verhindern, daß Oxyde und Schlacken von dem oberen Teil der flüssigen Zone des Stranges auf die erstarr-
909837/0748
te Seitenfläche gelangen.
Die Verwendung eines Deckels vermindert die Möglichkeit einer Kristallisation des Metalls an der Oberfläche des
Meniskus des flüssigen Teils des Stranges, Das Vorhandensein eines Schusses und des Deckels gestatten es, oberhalb des
flüssigen Teils des Stranges einen Raum für die Aufnahme des Schutzmittels zu bilden, die Wärmeverluste und die Verluste
von flüchtigen Metallkomponenten zu vermindern.
Δη der Außenseite des ersteren Schusses und koaxial zu
diesem kann zweckmäßigerweise ein zweiter an dem Schirm befestigter Schuß angeordnet werden, dessen Innenabmessungen
einen Kontakt dieses Schusses mit dem oberen Teil der flüssigen Seitenfläche des Stranges sichern müssen.
Ein solcher Außenschuß gestattet es, die Schmelze (Schutzmittel)
auf der gesamten horizontalen flüssigen Fläche des Stranges zurückzuhalten. Außerdem ist ein Teil der flüssigen
Seitenfläche des Stranges durch den Außenschuß gegen die Qxydierung
geschützt« Dabei vermindert sich bedeutend die Sublimation von Legierungskomponenten der Legierung, welche einen
hohen Dampfdruck aufweisen.
Der Außenschuß soll zweckmäßigerweise aus einem Werkstoff ausgeführt werden, dessen physikalische Dichte um ein 4- bis
6-faches geringer ist als die physikalische Dichte der Schmelze des flüssigen Teils des Stranges; es ist zweckmäßig, an der
Innenseite einen horizontalen Abschnitt auszuführen und an die-
909837/0748
sem den Stab eines Füllstandgebers für das schmelzflüssige Metall
zu befestigen, und den genannten Schuß frei zwischen dem Innenschuß und dem Schirm unterzubringen, sowie den Außenschuß
mit Innenabmessung en auszuführen, die einen Kontakt desselben mit dem oberen Abschnitt der flüssigen Sei benfläche
des stranges sowie einen Kontakt des horizontalen Abschnittes
desselben mit dem periphären Abschnitt der horizontalen flüssigen Oberfläche des Stranges gewährleisten.
hin solcher Schuß schwimmt auf der oberen flüssigen Oberfläche
des Stranges j dadurch wird es möglich, den negativen Einfluß der erregenden Wirkung des flüssigen Teils des
Stranges auf den Prozeß des Formens und der üristaliisation
bedeutend zu vermindern, sowie auch die Kontrolle über die Änderung der Höhe (des Standes) des flüssigen Teils des Stranges
wesentlich zu verbessern und die Höhe des flüssigen Teils in den vorgegebenen Grenzen zu halten, insbesondere
beim Gießen der Stränge aus Legierungen, die Legierungskomponenten mit einer relativ niedrigen Siedetemperatur enthalten.
Der Außenschuß soll vorzugsweise mittels eines Außenflansches am Schirm befestigt und mit Innenabmessungen ausgeführt
werden, die am obeien Abschnitt einen Spalt zwischen der Innenflächen des Außenschusses und der Seitenfläche des
flüssigen Teils des Stranges gewährleisten; es ist zweckmäßig an dem unteren Abschnitt in aer Zone des Formens der Strang-
909837/0748
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
kruste einen kalibrierenden Binggürtel auszuführen, bei dem die fform und die Abmessungen des Durchgangsquerschnittes der
Form und den Abmessungen des Durchgangsquerschnittes des fertigen Stranges entsprechen. Das Vorhandensein eines Außenschusses,
dessen oberer Abschnitt den flüssigen Teil des Strangmetalls nicht berührt, und dessen unterer Teil mit seinem
kalibrierenden Abschnitt die sich kristallisierende Seitenfläche der Strangkruste umfaßt und diese kalibriert, gestattet
es, den Gießprozeß beim vollen und zuverlässigen Schutz der gesamten Oberfläche des flüssigen Teils des otrangmetalls mit einem
Inertgas, einem raffinierenden Flußmittel und/oder mit einer elektrisch leitenden Schlacke sowie auch bei verdünnter
Atmosphäre durczufuhren, Dadurch wird es seinerseits möglich,
das Verfahren zum Stranggießen des Metalls im elektromagnetischen
Feld aus den Metallen und den auf der Basis dieser Metalle hergestellten Legierungen durczuführen, die zur Herstellung
der Stränge von einer hohen Qualität obligatorisch sowohl einen $ärmeschutz als auch einen Schutz gegen die Oxydierung
des flüssigen Teils des Strangmetalls beispielsweise solcher Strangmetalle, wie Kupfer, Magnesium, Eisen, Nickel, Zink, Silizium,
Titan usw. erfordern.
Der Außenschuß wird vorzugsweise mit querschnittlichen Innenabmessungen
des oberen Teils ausgeführt, die 0,85 bis 1,15 der entsprechenden Abmessungen des kalibrierenden Qürtels
betragen, dessen Höhe 1/2 bis 2/5 der Höhe der Induktionsspule
ausmacht, wobei die untere Stirnseite des Ausschusses unterhalb der Querachse der Induktionsspule in einem
90983.7/07 4.8
290^95
Abstand anzuordnen ist, der 1/4 bis zu £/3? der Höhe der
Induktionsspule "beträgt.
Die ermittelten Innenabmessungen des Außenschusses berücksichtigen
den Charakter und die Größe der räumlichen Schwindung des Metalls bei dessen Kristallisation während der Abkühlung.
Beim Gießen eines Stranges aus einem Metall oder aus Legierungen, deren Volumen sich im Prozeß der Kristallisation
vergrößert, werden die querschnitt liehen Innenabmessungen des Durchgangsquerschnittes des oberen ieils des Schusses geringer
als die Abmessungen des kalibrierenden Abschnittes sein.
Die Höhe des kalibrierenden Abschnittes des Außenschusses, die 1/2 bis 2/3 der Höhe des Induktionsspule beträgt, sowie
auch die Anordnung der Stirnfläche des Schusses unterhalb des Standes, wo die Zone des Stranges beginnt, gewährleisten das
Kalibrieren vor dem Zeitpunkt, wo die Seitenschichten des Stranges
schon keiner bedeutenden '/erf ormung bei einer geringen
Vergrößerung (in zulässigen Grenzen) des hydrostatischen Drukkes
der Säule des flüssigen Strangteils ausgesetzt sind.
Das Vorhandensein eines kalibrierenden Abschnittes im unteren Teil des Außenschusses, der eine radiale Einwirkung auf die
warmplastische Strangkruste in der .Richtung der Längsachse des Stranges ausübt, gestattet es, Stränge mit kalibriertem Querschnitt
über die gesamte Länge des Stranges sowie auch Stränge zu erhalten, deren ^uerschnittsprofil anders als das Profil des
909837/0748
ORIGINAL INSPECTED
- 28 - ? Q Π ^ ^ Q ξ
flüssigen Teils des Strangmetalls isb. Das bedeutet, daß bei einer relativ einfachen Form und Konstruktion die elektromag-r
netische Induktionsspule das kontaktlose Formen des flüssigen Teils des Strangmetalls mit einem runden oder ovalen querschnitt
und dabei die Herstellung der Stränge mit einem Fünfkanten-, Sechskanten-, Achtkanten-^erschnitt usw. mit ausgeprägten
Kanten und Flächen gewährleistet werden.
Man kann die Seitenwände des Innenschusses gelocht ausführen und diese miteinander mittels einer gelochten quer angeordneten
Zwischenwand verbinden.
Das Vorhandensein der Öffnungen in den Seitenwänden des Innenschusses und einer gelochten Zwischenwand wird es gestatten,
ein gleichmäßiges Schutzmittel über dem flüssigen Teil des Strangmetalls herzustellen, sowie auch die Energie des Metallstrahls
zu vermindern, der durch einen Verteiler in die Zone des Formens des Stranges zugeführt wird. Dabei wird der ursprüngliche
mächtige Metallstrahl in eine Heihe von gleichmäßig über den Querschnitt der flüssigen Zone des Stranges verteilten Strahlen
eingeteilt, und dadurch werden das Entstehen von größeren knnvektiven Verschiebungen der Schmelze bedeutend unterdrückt
und die Qualität des Strangmetalls verbessert.
In der Wand des Außensckusses kann man Eingußkanäle für die
Zuführung des Metalls mit einer anderen chemischen Zusammensetzung als das Strangmetall in den Spalt zwischen dem Außenschuß
und dem flüssigen Seitenteil des zu formenden Stranges ausführen.
909837/0748
ORiGiNAL .[SPjEC
ORiGiNAL .[SPjEC
-29- 290*795
Das Vorhandensein von Eingußkanälen in dem Außenachuß
gestattet es, um die Seitenfläche des flüssigen Teils des Strangmetalls eine Schicht vom schmelzflüssigen Metall herzustellen,
dessen chemische Zusammensetzung sich von der chemischen Zusammensetzung des Strangmetalls unterscheidet;
dadurch wird es möglich, bimetallische Stränge oder Stränge mit periphärer Plattierungsschieht zu erhalten.
Im Deckel kann man ein Schauglas vorsehen, Dadurch wird es möglich, visuell den .ablauf des technologischen Prozesses
des Gießens vom Strang und den Zustand der Oberfläche des flüssigen Heils des stranges, das Vorhandensein des Schutz—
mittels, z. B9 der Schlacke oder des Flußmittels zu überwachen.
In der Wand des Außenschusses kann man durchgehende Bohrungen für das Durchfließen des gasförmigen Schutzmittels ausführen,
das der flüssigen Seitenfläche des Stranges zugeführt wird.
Das Vorhandensein von durchgehenden Bohrungen in der Wand des Außenschusses wird durch die Notwendigkeit bestimmt, durch
diese ein Mittel zur Herstellung der Schutzatmosphäre auch außerhalb der Wand des Außenschusses im Bereich der Wirkung
des elektromagnetischen Feldes der Induktionsspule zuzuführen.
Man kann im Flansch des Innenschuss e3 Schaugläser vorsehen.
Das Vorhandensein der Schaugläser in dem Innenschuß gestattet es, den oberen flüssigen 'Heil des ,Stranges visuell
zu beobachten·
Zur Erläuterung der Erfindung sind nachstehend Durchfüh-
909837/0748
ORIGINAL INSPECTID
rungsbeispiele des Verfahrens und Ausführungsbeispiele der
Anlage zur Durchführung dieses Verfahrens unter Bezugnahme auf die "beigefügten Zeichnungen "beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 - eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens unter der Verwendung eines Schusses mit einem Deckel im teilweisen
Längsschnitt mit Einzelheit;
Fig. 2 - eine Anlage mit zwei Schüssen, im Längsschnitt; Fig. 5 - die schematische Darstellung einer Anlage mit
, . j Außenschuß. x.. , ., .
schwimmendem v- im Langsschnxtt;
Fig. 4 - eine Anlage mit Außenschuß, der einen kalibrierenden Gürtel aufweist;
Das Verfahren zum Stranggießen von Metall im elektromagnetischen Feld wird wie folgt durchgeführt.
Zum formen des Stranges wird das schmelzflüssige Metall
einem Untersatz zugeführt, der im elektromagnetischen
Feld einer Hinginduktionsspule angeordnet ist. Dabei wird ein elektromagnetisches Feld hergestellt und unterhalten, das
die Aui'rechterhaltung des flüssigen Metalls in Form einer
Säule gewährleistet, wie das bei den bekannten ähnlichen Verfahren zum Gießen von Metall der Fall ist«,
Gemäß einem der Ausführungsbeispiele der Erfindung wird
das Verfahren unter der Anwendung eines Schutzmittels, vorzugsweise einer Schmelze oder eines Vakuums (einer verdünnten
Atmosphäre) durchgeführt. Es ist jedoch die Verwendung von. Inertgasen möglich, wie das bei einem der bekannten Verfahren
der Fall ist* Wie bei den bekannten Verfahren wird ein Kühl-
909837/0748
-51- 2 9 O - "r 9 5
mittel dem Untersatz und der Seitenfläche des erstarrten
Stranges zugeführt.
Das vorliegende Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß
das Schutzmittel aus einer Schmelze mindestens an dem horizontalen Teil der oberfläche des flüssigen Strangmetalls
hergestellt wird. Dabei verwirklicht man das Gießen der Stränge im elektromagnetischen Feld aus chemisch aktiven und
leicht oxydierenden Metallen und Legierungen, die an der Oberfläche des flüssigen Teils des Stranges keine dichte und feste
Schutzoxydschicht bilden. In Abhängigkeit von der chemischen Zusammensetzung des Strangmetalls wird eine elektrisch leitende
Schlacke oder ein i&ffinierungsflußmittel gewählt, und
es wird auch die irage eines teilweisen oder vollen Schutzes
der flüssigen Oberfläche des Strangmetalls durch die Schmelze gelöst. Anschließend kann man das Gießen der Stränge aus
hochschmelzenden Metallen und Legierungen durchführen, für die ein Wärmeschutz der oberen flüssigen Metalloberfläche
des Stranges erforderlich ist.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird der obere flüssige Teil des Stranges hermetisch abgedichtet und der Strang wird unter den Bedingungen
der verdünnten Atmosphäre (des Vakuums) gegossen. Dabei verwendet man einen trichterförmigen Gürtel mit einem Hingabschnitt,
der an der zu formenden Strangkruste dicht anliegt.
Bei anderen Ausführungsbeispielen des Verfahrens kann man diesen trichterförmigen Gürtel auch im Palle der Verwendung
einer Sehme3ze eines Flußmittels oder einer Schlacke benutzen.
909837/0748
ORIGINAL B
ORIGINAL B
"32" 2901^95
Zu diesem Zweck wird der Spalt zwischen der flüssigen
Seitenfläche des Stranges und der Innenfläche des trichterförmigen Gürtels mit einer elektrisch leitenden Schlacke oder
mit einem Saffinierungsflußmittel gefüllt; auf diese Weise wird
nicht nur die obere, sondern auch die flüssige Seitenfläche des Stranges beim Gießen desselben im elektromagnetischen Feld
geschützt* Datei verbessere sich nicht nur die Qualität des Strangmetalls, sondern auch die 'Qualität der Seitenfläche des
Stranges·
Wenn es notwendig ist, einen Strang herzustellen, bei dem an der Seitenfläche eine Schicht aus einem Metall vorhanden
ist, dessen chemische Zusammensetzung sich von der chemischen Zusammensetzung des Strangmetalls unterscheidet, wie das beispielsweise
beim Oberflächeniegieren des Grundmetalls oder bei bimetallischen Strängen der Fall ist, wird mit der Schmelze
dieses Metalls der Spalt zwischen dem Strang und dem trichterförmigen Gürtel gefüllt, wie das im vorangehenden Beispiel beschrieben
ist.
Besonders vorzuziehen ist das Ausführungsbeispiel des Verfahrens, bei dem das flüssige Metall zum Formen des Stranges
in einer Menge zugeführt wird, die ein ständigesÜbersteigen
des hydrostatischen Druckes des flüssigen Metalls von 5 "bis
20% gegenüber dem Nennwert des Yerdichtungsdruckes des elektromagnetischen
Feldes gewährleistet, wobei gleichzeitig die zu formende Kruste des Stranges mittels des Ringabschnittes
des trichterförmigen Gürtels kalibriert wix*d. Die Größe und die
909837/0748
ORIGINAL INSPECTED
Form des Durchgangsquerschnittes dieses Gürtels werden so gewählt,
daß sie den vorgegebenen -abmessungen und der Form des Querschnittes des zu gießenden Stranges entsprechen.
Die Ausführung des Verfahrens nach diesem Beispiel gestattet
es, Stränge mit einem streng vorgegebenen querschnitt und
Form, beispielsweise in Form eines Fünf-, Sechs- oder Achteckes mit exakt ausgeprägten Kanten und Flächen herzustellen.
Gemäß dem oben beschriebenen Verfahre α kann man das Gießen
der Stränge im elektromagnetischen Feld aus solchen Metallen
wie Kupfer, Magnesium, Eisen, Wickel, Zink, Silizium, Titan
und einer Reihe von anderen Metallen durchführen.
Das vorliegende Verfahren ist von großem praktischen
Interesse, weil durch das Stranggießen des Metalls im elektromagnetischen Feld die Herstellung der Stränge von einer
hohen Qualität aus hochschmelzenden und leicht oxydierenden
Metallen und Legierungen, sowie auch aus Legierungen, die Legierungskomponenten mit einem hohen Dampfdruck, z. B.
Zink oder Kadmium in einer Kupferlegierung enthalten, d.h. aus
Metallen und Legierungen gewährleistet wird, die an der Oberfläche des flüssigen Teils des Stranges keine dichte und feste
Schutzoxidschicht bilden, welche zur Stabilisierung des
Prozesses eines kontaktlosen Formens des Metalls zu einem Strang beiträgt, bei dem die physikalisch-chemischo Besonderheit
der Hatur einen zuverlässigen Schutz der Oberfläche des flüssigen Teils des Strangmetalls gegen die Oxydation und
909837/0748
ORIGINAL INSPiCTED
ORIGINAL INSPiCTED
290ίΤ95
die Vi/armeverluste am Meniskus des obei^en Teils derselben erfordert.
Zur Durchführung der genannten Ausführungsbeispiele des
erfindungsgemäßen Verfahrens werden nachstehend Ausführungsbeispiele der Anlage, angefangen von einem konstruktionsmäßig
einfacheren bis zu den besonders vervollkommneten, beschrieben, So, z. B, wird zur Herstellung des Schutzmittels aus einer
Schmelze oder einem Inertgas nur an dem Horizontalteil der Oberfläche des flüssigen Strangmetalls eine Anlage empfohlen,
die in Fig. 1 dargestellt ist.
Diese Anlage enthält am Sahmen 1 montiert und koaxial.,
zueinander angeordnet: einen ringförmigen Schirm 2, eine elektromagnetische
Induktionsspule 3 und einen Kühler 4-, Zur Aufnahme des Stranges 5 mit dem oberen flüssigen Teil 6 ist ein
Untersatz 7 vorgesehen. Die erfindungsgemäße Anlage ist
mit einem Schuß 8 versehen, dessen Hohlraum von oben mit einem Deckel 9 überdeckt ist. Der Schuß 8 ist aus einem feuerfesten,
gegenüber der Schmelze chemisch inerten und unmagnetischen Werkstoff ausgeführt, der eine niedrige Wärmeleitfähigkeit
aufweist (ζ. B, aus Graphit oder Keramik). Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel der Anlage verwendet man nur einen Schuß 8, der mit einem Außenflansch 10 versehen ist, mit
dessen Hilfe der Schuß an dem Schirm 2 befestigt ist. Zur Änderung der Tauchtiefe des Schusses 8 in den flüssigen Teil
6 des Stranges 5 sind Regelschrauben 11 vorgesehen. Im Deckel
909837/0748
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
9 ist eine durchgehende Zentralbohrung zur Aufnahme eines
Verteilers 12 ausgeführt, durch welchen das Metall zugeführt wird, das zu dem Strang 5 geformt wird. Außerdem ist im Deckel
9 eine durchgehende Bohrung 15 vorgesehen, durch welche der
das Stab eines schwimmenden Füllstandgebers 14 für flüssige Metall
im oberen Teil 6 des Stranges 5 geführt ist. Die Schmelze
15 einer elektrisch leitenden Schlacke oder eines Kaffinierungsflußmittels
kann an die Oberfläche des flüssigen Teils 6 des Stranges 5 durch den Verteiler 12 igeführt werden, und
das Schutzgas kann durch ein Rohr 16 zugeführt und durch Offnungen 17 in der Wand des Schusses abgeführt werden. Der
Deckel 9 kann aus mehreren Platten ausgeführt werden, die
übereinander in Ausbohrungen des Schusses 8 angeordnet sind. Die Gleichachsigkeit der entsprechenden Öffnungen der Platten
und die Größe des Spiels zwischen diesen werden durch die Tiefe der Ausbohrungen und der Hasten im Gehäuse des Schusses
8 gewährleistet. In den Wänden des Verteilers 12 sind Öffnungen 18 vorgesehen, durch welche das Metall in Strahlen gleichmäßig
in verschiedenen Eichtungen unter der Oberflächenschicht des flüssigen Metalls austritt.
Die Anlage hat folgende Arbeitsweise. Vor dem Beginn des Prozesses des Gießens des Stranges wird der Schuß 8 mittels
der Kegelschrauben 11 auf einem Niveau eingestellt, das die vorgegebene Tauchtiefe des unteren Stirnabschnittes des Schusses
8 in den flüssigen Teil 6 des Stranges gewährleistet.
Dann wird der "Untersatz 7 in die Zone des elektromagnetischen Feldes der Induktionsspule 3 derart eingeführt, daß die
909837/074 8
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
290^95
oberen Kanten der Seitenfläche des Untersatzes bis zur Längsachse der Induktionsspule um 5 bis 10 mm nicht reichen. Anschließend
wird der Induktionsspule 3 eine Spannung zugeführt,
und der Seitenfläche des Untersatzes 7 wird ein Kühlmittel aus dem Kühler 4 zugeleitet. Der Schuß 8 wird vorher
auf eine Temperatur von 500° bis 8000G erwärmt, und durch den
Verteiler 12 wird dem Untersatz 7 das flüssige Metall zugeführt, das zu einem Strang5geformt wird.Wenn unter der Einwirkung
des elektromagnetischen Feldes der Induktionsspule 3>
das flüssige Metall die Form einer Säule angenommen hat und die untere Stirnfläche des Schusses 8 um 5 bis 10 mm tief
in das flüssige Metall eingetaucht ist, wird durch den Verteiler 12 eine Portion der Schmelze der elektrisch leitenden
Schlacke oder des raffinierenden Flußmittels zugeführt. Die Schmelze 15 wird im Hohlraum des Schusses 8 gehalten und als
eine Schicht auf der Oberfläche des flüssigen Teils 6 des Metalls des Stranges 5 verteilt, indem sie den ütrang gegen Oxydation
schützt und überflüssige Wärmeverluste am Meniskus des flüssigen Teils 6 des Stranges 5 verhindert.
Bei Notwendigkeit kann durch das Eohr 16 unter den Deckel
9 in den Hohlraum des Schusses 8 das Schutzmittel in Form von
werden
Inertgasen zugeführt*', um einen zusätzlichen Schutz der Seitenfläche
des flüssigen Metalls durch Gasstrahlen zu gewähren, die durch die Öffnungen 17 in der Wand des Schusses austreten und
den oberen flüssigen Teil 6 des Stranges 5 umspulen.
Die Überwachung der Höhe des flüssigen Teils 6 des
909 8 3 7/0748
Stranges 5 wird mittels des oehwimmergebers 14 oder visuell
nach der offenen Seitenfläche des flüssigen Teils 6 des Stranges 5 durchgeführt. Während des Gießens wird von dem in die
Schmelze 15 unterhalb des Spiegels des flüssigen Metalls des
Stranges vertieften Schuß 8 im Perimeter des flüssigen Teils 6 des Metalls des Stranges 5 ein -Batschen der festen nichtmetallischen
Oxyd- Schlacken- Einschlüsse auf die Seitenfläche des flüssigen Teils des Strangmetalls verhindert. Dadurch wird
die Stabilität des Prozesses des Formens und der Kristallisation des Stranges durch das elektromagnetische Feld der IndukT
tionsspule 3 erhöht.
Durch den Wärmeschutz vom Meniskus des flüssigen Teils des Strangmetalls mit einer Schicht eines Schutz- und fiaffinierungsflußmittels
oder einer elektrisch leitenden Schlacke sowie durch den Wärme- und Abschirmungseinfluß des Deckels 9f sowie
auch dadurch, daß ein Eindringen der Oxyde und Schlackeneinschlüsse auf die Seitenfläche des flüssigen Teils des Stranges
von dem Schuß 8 verhindert wird und über der Schmelze gleichzeitig eine Schutzatmosphäre geschaffen wird, werden eine spontane
Kristallisation des Metalls am Meniskus des flüssigen Teils des Stranges beseitigt sowie ein Eindringen der Krusten
des kristallisierten Metalls und auch der Oxyd-Schlacken-Einschlüsse
auf die Seitenfläche des flüssigen Teils des Stranges verhindert. Dadurch wird die Herstellung eines Stranges mit
einem dichten kristallinen Gefüge und einer glatten Seitenfläche,
909837/0748
-3β- 290879S
darunter auch aus Kupfer, Bronze und Siliziummessing, d.h. aus relativ hochschmelzenden und leicht oxydierenden Metallen
und Legierungen gewährleistet, die auf der Oberfläche des flüssigen Teils des Metalls eine feste und dichte Oxidschicht,
wie z. B. Aluminium und eine .Reihe von dessen Legierungen bilden.
Bei einem anderen Äusführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Anlage kann diese mit zwei Schüssen versehen werden, wie das in Fig. 2 dargestellt ist.
Der Unterschied dieser Anlage zu der Anlage gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 besteht darin, daß sie einen zweiten
Schuß 19 besitzt, der koaxial und an der Außenseite gegenüber dem ersten Schuß 8 angeordnet ist. Der Schuß 19 weist Innenabmessungen
auf, die einen Kontakt desselben mit dem oberen Teil 6 der flüssigen oeitenfläche des Stranges 5 gewährleisten.
Genau so wie der erste Schuß 8 ist der Schuß 19 aus einem feuerfesten, gegenüber der Schmelze chemisch inerten
und unmagnetischen Werkstoff ausgeführt, der eine niedrige Wärmeleitfähigkeit besitzt. Der Schuß 19 ist am Schirm 2 abgestützt,
und der Schuß 8 kann mit seinem J?lansch 10 am Schuß 19 abgestützt sein. Der Schwimmer geber 14 kann in einem ringförmigen
Spalt zwischen den Schüssen 8 und 19 untergebracht werden. In der Wand des Innenschusses 8 sind Kanäle 20 zum
Überfließen der Schmelze in den Spalt zwischen den Schüssen 8 uad 19 vorgesehen» In den Deckel 9 und in den Flansch 10
des Innenschusses 8 können Schaugläser 21 zum visuellen Überwachen der Oberfläche der Schmelze im flüssigen Teil 6 des
909837/074 8
ORIGINAL INSPECTED
Stranges 5 eingebaut werden. 3ie anlöge weist alle Hauptteile,
die bei dem ersten Ausführungsbeispiel "vorgesehen sind, darunter auch das Hohr 16 zum Zuführen von Inertgas, die öffnungen
17 in der Wand des Innanschusses 8 und öffnungen 22 in der Wand
des Außenschusses 19 für den Durchgang von Inertgas auf.
Der Prozeß des Gießens von Metall im elektromagnetischen
]?eld wird hauptsächlich wie im ersten Beispiel durchgeführt»
Am elektromagnetischen Schirm 2 wird der Außenschuß 19 angeordnet, und an diesem wird der Innenschuß 8 mit dem Deckel $,
dem Verteiler 12 und dem Sehwimmergetser 1Λ des Standes des
flüssigen Metalls derart angebracht, daß die untere Stirnfläche des Außenschusses 19 während des Gießens des Stranges mit
dem Anfang der Kristallisationsfront an der Seitenfläche des Stranges in Berührung nicht kommt, und die untere Stirnfläche
des Innenschusses 8 sich in das flüssige Metall um 5 bis 15 mm
vertieft. Vor der Zuführung des flüssigen Metalls und der Schmelze
von Flußmittel oder Schlacke in die Zone des elektromagnetischen Feldes der Induktionsspule 3 werden die genannten Schüsse
8 und 19 und diesbezügliche !'eile auf eine 'temperatur von
600 bis 800°G erwärmt.
Auf die ähnliche Weise wird in der vorgegebenen Stellung doä? Untersatz 7 in der Zone des elektromagnetischen Feldes
der Induktionsspule 3 angeordnet, und dieser wird eine Spannung zugeführt i der Seitenfläche des Untersatzes 7 wird ein Kühlmittel
aus dem Kühler 4 zugeführt. Anschließend wird das
909837/0748
schmelzflüssige Metall des Untersatzes 7 zugeführt, auf welcher der Strang geformt und kristallisiert wird. Der Moment
der Senkung des Untersatzes 7 wird nach der Höhe des flüssigen Teils 6 des Strangmetalls 5 bestimmt, deren Größe visuell
durch Schaugläser 21 und (oder) nach der Anzeige des Schwimmergebers 14 des Standes des flüssigen Metalls kontrolliert wird.
Bei Notwendigkeit üann der Prozeß des Gießens unter Schutz
des flüssigen Teils 6 des Stranges 5 ait einem Inertags durchgeführt
werden, das in die Zone des üießens und des Formens durch das üohr 16, die Öffnungen 17 in der l£and des Innenschusses
8 und die Öffnungen 22 in der wand des Außenschusses zugeführt wird. Wenn der Prozeß unter aer Verwendung einer elektrisch
leitenden Schlacke oder eines Jtiaffinierungsflußmittels
durchgeführt wird, werden diese der Oberfläche des flüssigen Metalls durch den Verteiler 12 zugeführt, und dann zerfließt
die Schmelze über die Oberfläche des flüssigen Metalls und fließt aus dem Hohlraum des Innenschusses 8 durch die Kanäle
20 in dessen Wänden in den Spalt zwischen den Schüssen 8 und 19 über.
Die im zweiten Ausführungsbeispiel beschriebene Anlage mit dem Innenschuß 8 und dem Außenschuß 19 gestattet es, den
Prozeß des Formens des Stranges im elektromagnetischen Feld
der Induktionsspule 3 zu stabilisieren und die Qualität des Stranges insbesondere aus leicht oxydierenden Metallen und
Legierungen, sowie auch aus Legierungen, die leichtsiedende
Legierungskomponenten, z. B. Zink in Messing oder Kadmium in
909837/0748
795
Bronze enthalten, zu verbessern.
In der vorliegenden Anlage kann man den Prozeß des Gießens unter einer Schicht des Haffinierungsflußmittels
durchführen, die die Verluste der Komponenten mit einem hohen Dampfdruck wie Zink Kadmium, Phosphor in Kupferlegierungen
bedeutend vermindert.
Der Schutz der Seitenfläche des flüssigen Teils des Stranges durch die vVand des Schusses gestattet es gleichzeitig,
die Oxydierbarkeit der Schmelze und die Verluste aus dieser von leichtsiedenden Legierungskomponenten "bedeutend zu vermindern.
Auf diese Weise ist es durch den Schutz des gesamten oberen i'eils der flüssigen Zone des Stranges mit einer
Schicht des Haffinierungsflußmittels und durch den Schutz des größeren Teils der Seitenfläche der flüssigen Zone des
Stranges mit der Wand des Schusses 19 möglich:
- die Verluste von leichtsiedenden Legierungskomponenten aus der Schmelze bedeutend zu vermindern, was seinerseits eine
unerwünschte und nicht kontrollierbare Erregung (Sieden) des flüssigen Teils des Stranges vermindert und folglich es gestattet,
die Größe der Fehler an der Seitenfläche und in der periphären ,Schicht des Strangmetalls zu reduzieren;
- die Verluste der Wärme durch die Schmelze bedeutend zu
vermindern«, und folglich die Temperatur des Gießens um 20
bis 4ü°ö im Vergleich zu den bekannten
gen zum Gießen von Strängen zu senken;
bis 4ü°ö im Vergleich zu den bekannten Verfahren und AnIa-
9Q9837/074S
ORIGINAL
ORIGINAL
- die Oxydation der Oberfläche des flüssigen Teils des Stranges bedeutend zu vermindern, wobei es verhindert wird,
daß sich an der Seitenfläche der flüssigen Zone des Stranges Oxyde bilden und daß diese beim formen und bei der Kristallisation
des Metalls auf die erstarrte Seitenfläche des Stranges gelangen.
Der Schutz des oberen Teils der flüssigen Zone des Stranges mit einem Flußmittel und der Schutz der Seitenfläche
mit der tfand des Außenschusses gestatten es, den Prozeß des Formens des Stranges und die Kristallisation der Oberfläche
des Metalls sowohl aus Messingarten als auch aus Bronzearten bedeutend zu stabilisieren, die Legierungskomponenten mit einem
hohen Dampfdruck enthalten.
In der vorliegenden Anlage kann man aus Messing- und Bronzearten Stränge mit einer hohen Qualität der Seitenfläche und
einem dichten kristallinen Gefüge herstellen.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Anlage dargestellt,
bei dem der (schwimmende) Außenschuß 23 aus einem Werkstoff ausgeführt ist, dessen physikalische Dichte um
ein 4- bis 6-faches geringer als die physikalische Dichte der Schmelze des flüssigen Teils des Stranges ist. Der Flansch
dieses Schusses 23 ist an der Innenseite ausgeführt und neben ihm ist an einem horizontalen Abschnitt 24 der Stab des Füllstandgebers-14 für-das flüssige Metall 6 des Stranges 5 angeordnet.
Dabei ist der Schuß 23 zwischen dem Innenschuß 8 und dem
909837/0748
Schirm 2 frei angeordnet. Die Innenabmessungen des Schusses 23 sind so bemessen, daß sie einen Kontakt desselben mit
dem oberen Abschnitt 6 der flüssigen Seitenfläche des Stranges 5 und einen Kontakt des horizontalen Abschnittes 24 desselben
mit dem periphären Abschnitt 6 der flüssigen Seitenfläche des Stranges 5 u&d einen Kontakt des horizontalen Abschnittes
24 desselben mit dem periphären Abschnitt 6 der horizontalen Fläche des Stranges 5 gewährleisten.
Der Innenschuß 8 ist gegen Konsolen 25 abgestützt, in denen
die kegelschrauben 11 zur Änderung der liefe des Tauchens des genannten Schusses 8 in die Schmelze 15 unabhängig von der
Bewegung des Schirmes 2, der Induktionsspule 3 und des Eingkühlers
4 angeordnet sind. Der Deckel 9» der den Schuß 8 überdeckt, weist eine Öffnung für den "Verteiler 12 auf, der die
Zuführung des flüssigen Metalls, des Haffinierungsflußmittels oder der elektrisch leitenden Schlacke in die Zone des elektromagnetischen
Formens des flüssigen Teils des Strangmetalls gewährleistet; er besitzt weiter das Rohr 16 für die Zuführung
von Schutzgas. In den Wänden des Innenschusses ö sind die Bohrungen 17 zur Herstellung der Schutzatmosphäre hinter dem
ist
genannten Schuß, und in der Eonsole 25 ^eine Bohrung zur Aufnahme
des Stabes des Schwimmenden Füllstandgebers 14 für das
flüssige Metall vorgesehen.
An der Außenseitenfläche des Innenschusses 8 sind, wie das
in Fig. wiedergegeben ist, ein Absatz und ein Ansatz vorgesehen, die jeweils zum Aufhängen des Innenschusses 8 an den
Konsolen 25» und des schwimmenden Außenschusses 23 an dem Ansatz des Schusses 8 während der Montage oder des Abbaues bestimmt
sind. 909837/0748
" 290*795
Die Querabmessungen der vertikalen Flächen der genannten Schüsse 8 und 23 sind unter aer Berücksichtigung der Bewegung
derselben relativ zueinander, sowie auch unter der Berücksichtigung
eines Kontaktes und der Bewegung relativ zu der Seitenfläche des flübsigen It-ils des strangmetalls ausgeführt.
Die übrigen Ttile der Anlage sind den in den vorangehenden
Beispielen beschriebenen ähnlich; deshalb werden sie nicht wieder erwähnt.
Die Anlage gemäß Pig. 3 hat folgende Arbeitsweise.
Vor Beginn des Prozesses des Gießens des stranges w ird in
die Zone des elektromagnetischen Feldes der Induktionsspule 3
der Untersatz 7» wie das in den vorangehenden Beispielen beschrieben ist, eingeführt, und es wird ein Kühlmittel der
Seitenfläche des Untersatzes 7 zugeführt. Es werden eine für den Prozeß des Gießens erforderliche Größe der Spannung an
der Induktionsspule 3 und der erforderliche Verbrauch des Kühlmittels am Kühler 4 eingestellt. Dann wird an den Konsolen
25 der vorher erhitzte Innenschuß 8 mit dem Deckel 9 und dem
Außenschuß 23, der wählend der Montage an dem Ansatz des Innenschusses
8 angehängt ist, derart angebracht, daß der schwimmende Mllstandgeber 14 für das flüssige Metall in der Öffnung der
Konsole 23 angeordnet wird. Dabei wird wie in den vorangehenden
Beispielen die Bedingung eingehalten, daß der untere Abschnitt des Außenschusses 23 den Anfang der Üristallisations-
909837/0748
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
-45- 290-1795
front an der Seitenfläche des Stranges nicht berührt. Es wird das flüssige Metall durch den Verteiler 12 des Untersatzes.
7 zugeführt} wenn der Innenschuß 8 in die Oberfläche des flüssigen
Strangmetalls eingetaucht ist, wird die.Schmelze der elektrisch leitenden Schlacke oder des Haffinierungsflußmittels der
oberen horizontalen Fläche des Stranges augeführt, die durch den Innenschuß 8 begrenzt ist. Außerdem verhindert der Innenschuß
8 ein Eindringen von verschiedenen Oxyd-, Schlacke- und anderen festen nichtmetallischen Einschlüssen in den periphären
Bereich des flüssigen Teils des Stranges, d.h. in den Bereich des Kontaktes zwischen der Schmelze und dem Außenschuß, der an dem
oberen flüssigen Teil des Stranges schwimmt, diese Fläche gegen die unmittelbare Oxydation und die Berührung mit dem Umgebungsmittel schützt, was seinerseits eine Isolierung von leicht verdampfenden
Legierungskomponenten der Legierung, d.h. eine Verarmung
der Legierung verhindert. Der schwimmende Außenschuß 23
reagiert mit einer hohen Genauigkeit und Schnelligkeit auf die Änderung der Höhe der flüssigen Zone des Stranges. Diese Änderung
läßt sich leicht visuell ermicteln; sie kann auch automatisch
nach einem beliebigen der bekannten Verfahren zur Kontrolle der Änderungen der Höhe der flüssigen Strangzone, z, B. nach
einem radioisotopen "Verfahren unter Zuführung des Signals zu einer Stellvorrichtung die den Metallverbrauch regelt, oder nach
einem elektrischen Kontaktverfahren, bei dem das Signal einem elektromagnetischen Ventil zugeführt wird, festgelegt werden.
909837/0748
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
Der schwimmende Außensehuß 23 überdeckt den größeren !eil
der flüssigen Oberfläche des Stranges, verhindert die Entwicklung von leicht verdampfenden Legierungskomponenten, vermindert
bedeutend den negativen Einfluß der konvektiven Ströme und ermöglicht dadurch die Überwachung dar Änderungen der Höhe der
flüssigen Strangzone in einem Schwankungsbereich von + 2 mm»
v/ie die Erprobungen ergaben, wies ein Strang aus Messing mit einem hohen Zinkgehalt ein dichtes kristallines Gefüge und
eine Oberfläche auf, die keine Fehler besaß, welche beseitigt werden müßten.
Besonders vorzuziehen ist das Ausführungsbeispiel der Anlage, das in Fig. 4 dargestellt ist. Diese Anlage gestattet es,
die gesamte Oberfläche des flüssigen Teils des Stranges mit
einer Schmelze zu schützen oder verdünnte Atmosphäre zu verwenden.
Außerdem werden in dieser Anlage gleichzeitig das Gießen und das Kalibrieren des Stranges durchgeführt.
In konstruktiver Hinsicht enthält dieses Anlage, wie es in
den vorangehenden Beispielen beschrieben worden ist, die am Rahmen 1 befestigten Schirm 2, Induktionsspule 3 und Kühler 4
sowie auch die am Schirm 2 befestigten Schüsse 8 und 26 mit dem Deckel 9. Der Unterschied liege in der Konstruktion des
Außenschusses 26, dessen Innenabmessungen am oberen Abschnitt einen Spalt zwischen der Innenfläche des Schusses und der flüssigen
Seitenfläche des Stranges sichern, und an dem unteren Abschnitt ist in der Zone des Formens der Kruste des Stranges
ein kalibrierender Hinggürtel 27 vorgesehen. Die Form und die
909837/0748
-W- 290*1795
Abmessungen des Durchgangsquerschnittes des kalibrierenden Gürtels 27 entsprechen der Form und den Abmessungen des Verschnittes
des fertigen Stranges 3· In Abhängigkeit vom Strangmetall
werden die Innenquerabmessungen des oberen Teils des
AuSensehusses 26 derart gewählt, daß sie 0,85 bis 1,15 der entsprechenden Abmessungen des kalibrierenden Abschnittes
(Gürtels) 27 ausmachen« Die Höhe des kalibrierenden Gürtels
von
27 beträgt 1/2 bis 2/3 der Höhe der Induktionsspule 3, Die untere Stirnfläche des Außenschusses 26 ist unterhalb der Querachse der Induktionsspule 3 i& einem Abstand angeordnet, der 1/4 bis 2/3 der Höhe der Induktionsspule 3 beträgt.
27 beträgt 1/2 bis 2/3 der Höhe der Induktionsspule 3, Die untere Stirnfläche des Außenschusses 26 ist unterhalb der Querachse der Induktionsspule 3 i& einem Abstand angeordnet, der 1/4 bis 2/3 der Höhe der Induktionsspule 3 beträgt.
Die Seitenwände des Innenschusses 8 sind gelocht und durch eine gelochte ^uerzwischenwand 28 miteinander verbunden· In
der Wand des Außenschusses 26 können JSingußkanäle 29 vorgesehen werden, durch welche das Metall, dessen chemische Zusammensetzung
sich von der chemischen Zusammensetzung des Strangmetalls unterscheidet, in den Spalt zwischen dem Außenschuß
26 und dem flüssigen Seitenteil 6 des zu formenden Stranges
zugeführt wird. In dem Deckel 9 und dem Flansch 10 des Innenschusses 8 sind die Schaugläser 21 zur visuellen Überwachung
des Ablaufes des technologischen Prozesses vorgesehen. Die
Schüsse 8 und 26 sind mit den Regelschrauben 11 versehen, mit deren Hilfe die Schüsse in der vorgegebenen Stellung eingestellt
werden. Für den Betrieb der Anlage mit durchfließender Schutzgasatmosphäre sind in den Wänden des Innenschusses 8 die
Bohrungen 17 zum Überfließen des durch das Rohr 16 zuzuführenden Inerfcgases in den Hohlraum des Außenschusses 26,vorgesehen.
909837/0748
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
" 4Ö - 2900795
Zum Aufrechterhalten der vorgegebenen Größe des stromes und der
Spannung an der Induktionsquelle 3 ist diese mit einem Eegler
30 versehen. Im Schuß 26 sind die Öffnungen 22 für den lustritt
des Inertgases -vorgesehen.
Die Anlage hat folgende Arbeitsweise.
Vor Beginn der Zuführung des flüssigen Metalls wird der Untersatz 7 in die Zone des elektromagnetischen Feldes 3
derart eingeführt, daß die obere Kante der Seitenfläche des Untersatzes um 3 bis 10 mm unterhalb der Querachse der Induktionsspule
3 angeordnet wird. Anschließend wird an dem elektromagnetischen Schirm der Außenschuß 26 angebracht. Der
gleichmäßige Spalt zynischen dem kalibrierenden Gürtel 27 Öles
Schusses 26 und der Seitenfläche des Untersatzes 7 wird mit einer feuerfesten Masse zugemacht. Es werden die erforderliche
Größe der Spannung an der Induktionsspule 3 und der erforderliche Verbrauch des Kühlmittels eingestellt; anschließend wird
der Außenschuß 26 auf 600°C bis 8UO0C erwärmt. Dann wird an
diesem der Innenschuß 8 mit allen Teilen angebracht, die ebenfalls vorher auf eine Temperatur von 600 bis 8000C erwärmt
werden. Dann wird das erforderliche Schutzmittel hergestellt und das flüssige Metall wird der Zone des elektromagnetischen
Formens des Stranges zugeführt. Nachdem der flüssige Teil 6 des Metalls die vorgegebene Hohe erreicht hat, die visuell oder
nach der Anzeige des Schwimmergebers 14 des Metallstandes fixiert wird, wird eine Vorrichtung zum Senken des Untersatzes
7 mit dem kristallisierenden Strang eingeschaltet. Dann
909837/0748
-49- 290*5795
wird je nach Notwendigkeit an der Oberfläche des flüssigen
Teils des Stranges eine Schicht des raffinierenden Flußmittels und (oder) der elektrisch leitenden Schlacke hergestellt.
Bei Verwendung des Verfahrens und der Anlage zur Herstellung einer periphären dünnen Metallschicht, deren chemische
Zusammensetzung sich von der chemischen Zusammensetzung des Strangmetalls unterscheidet, an der Oberfläche des Stranges
wird in die Zone des elektromagnetischen Formens des flüssigen Teils des Stranges in den Spalt zwischen der Oberfläche desselben
und der Wand des Außenschusses 26 durch die Einflußkanäle 29 die Schmelze dieses Metalls zugeführt.
Wie es oben erwähnt wurde, stellt ein großes praktisches
Interesse die Möglichkeit dar, das Verfahren zum kontaktlosen Formen des Stranges durch das elektromagnetische Feld einer
Induktionsspule mit anschließender unmittelbarer und intensiver Kühlung der Seitenfläche des Stranges zur Herstellung
der Stränge von hoher Qualität mit dem vorgegebenen kalibrierten Profil und einem über die Länge des Stranges konstanten
querschnitt zu verwenden, dessen Profil sich von dem Profil des flüssigen Teils des Stranges unterscheidet.
Das wird in der vorliegenden Anlage durch die Verwirklichung des Verfahrens zum Stranggießen von Metall im elektromagnetischen
Feld mit konstanter Übersteigung des hydrostatischen Druckes um 5 ^is 20% gegenüber dem Druck des elektromagnetischen
Feldes beim Vorhandensein deskußenschusses 26 mit dem
909837/0 748
kalibrierenden Gürtel 27 in dessen unterem Teil erreicht. !Dadurch,
wird es möglich, kalibrierte Oberfläche des Stranges mit den genau vorgegebenen Abmessungen durch warmplastische
Verformung der Kruste der kristallisierenden Seitenfläche des
Stranges herzustellen. Indem man die Strangkruste dicht verformt, verwirklicht man eine zuverlässige Verdichtung, die
es gestattet, den Prozeß des Gießens mit dem Schutz der gesamten Oberfläche des flüssigen Ieils des Stranges mit Gas,
elektrisch leitender Schlacke und (oder) raffinierendem Flußmittel
durchzuführen sowie auch es ermöglicht, über der Schmelze eine verdünnte Atmosphäre herzustellen und um die Seitenfläche
des flüssigen Teils des Stranges eine Metallschicht mit einer chemischen Zusammensetzung zu schaffen, die sich
von der chemischen Zusammensetzung des Stranges unterscheidet.
Man muß dabei berücksichtigen, daß die Kraft, die für die Verformung der Strangkruste erforderlich ist, äußerst gering
ist, weil die Temperaturen der Oberflächen der Strangkruste und des kalibrierenden Gürtels 27 praktisch gleich sind.
Die kalibrierende Einwirkung mittels des Schusses wird solange durchgeführt, bis die Wände des Stranges die erforderliche
Festigkeit erhalten, die den Druck der Säule des flüssigen Strangmetalls aushalten. Die Möglichkeit einer Bewegung des
Außenschusses 26 entlang der technologischen Achse der Anlage
gestattet es, die Lage des kalibrierenden Gürtels 27 dieses Schusses relativ zu dem imfang des festen Teiles des Stranges
an seiner Seitenfläche zu andern, was einen positiven Einfluß
909837/0748
auf die Qualität der Oberfläche und die Genauigkeit der
Querabmessungen des Stranges ermöglicht« Nachdem der kristallisierte
Teil des stranges aus der Zone des Kühlungsgürtels herausgetreten ist;» wird zur Herstellung einer besseren
Verdichfcungs- und Yerformungseinwirkung auf die warmplastische
Strangkruste mit dem kalibrierenden Abschnitt des Schusses 26 die erforderliche Korrektur der Höhe des hydrostatischen
Druckes mittels des Seglers des Metallverbrauches oder der Menge des eingeschmolzenen Flußmittels bis zu
einer notwendigen und zulässigen Größe durchgeführt, die nach der Höhe des flüssigen Teils des Stranges visuell oder mittels
des Schwimmergebers 14 des Metallstandes überwacht wird.
Oberhalb des Gürtels der Zuführung des Kühlmittels auf die Oberfläche des kristallisierten Stranges an der Grenze zwischen
dem flüssigen und dem festen Metall wird auf die Strangkruste in radialer Hichtung zu der Längsachse des Stranges mittels
des kalibrierenden Gürtels 27 des Außenschusses 26 eingewirkt» dessen oberer Abschnitt an den flüssigen Teil des
Stranges nicht anschließt. Die JJ'ormausbildung wird bei
konstanter Übersteigung des Druckes von 5 bis 20% gegenüber
dem Kennwert des hydrostatischen Druckes des flüssigen Metalls durch die Aufrechterhaltung der Höhe des flüssigen
Teils des Stranges gegenüber dem Nennwert der Höhe durch den Metalldurchflußregler und (oder) der elektrisch leitenden
eingeschmolzenen Schlacke oder des raffinierenden
909837/0748
Flußmittels gewährleistet.
Der Nennwert des hydrostatischen Druckes der Schmelze ist der Höhe des Druckes des elektromagnetischen Feldes der Induktionsspule
gleich, die die Säule des flüssigen Metalls in den vorgegebenen geometrischen ^uerabmessungen, bezogen auf deren
Höhe t aufrecht erhält o
Die Herstellung eines kalibrierten Stranges mit einem Profil des Querschnittes desselben, das sich vom Profil des
flüssigen Teils des Stranges unterscheidet, wird durch die Form und Abmessungen des Durch gangs querschnitt es des kalibrie*·
renden Gürtels 27 des Außenschusses 26 verwirklicht, wobei das Profil und die Abmessungen des Gürtels unter der Berücksichtigung
des Charakters und der Größe der räumlichen Schwindung des Metalls bei dessen Kristallisation und Kühlung ausgeführt
sind·
Bei Notwendigkeit, das Gießen in einer durchfließenden Gasschutzatmosphäre durchzuführen, können in der Wand des
Außenschuüses 26 die durchgehenden Bohrungen 22 vorgesehen werden.
Oberhalb der Oberfläche des flüssigen Metalls 6 des Stranges 5 kann eine verdünnte Atmosphäre hergestellt werden.
In diesem Fall wird der Innenschuß 8 derart angeordnet, daß die gelochte Zwischenwand 28 desselben unterhalb des Standes
des flüssigen Metalls liegt, und die Bohrungen 22 im Außenschuß 26 werden hermetisch abgedichtete
Bei der Durchführung des Verfahrens zum Stranggießen von
909837/0748
Metall im elektromagnetischen Feld mittels der vorliegenden Anlage wird das Kühlmittel in jedem Fall dem kristallisierten
Strang "vorzugsweise nach einem vorher vorgenommenen Kalibrieren
zugeführt.
Das erfindungsgemäße "/erfahren zum Stranggießen von Metall
und die Anlage zur Durchführung des Verfahrens haben es den üirfindem bei der Durchführung der Erprobungen ermöglicht,
Stränge von hoher Qualität aus Kupfer und dessen Legierungen, d.h. aus allen Metallen und Legierungen zu gießen, die für das
Gießen von Strängen ein praktisches Interesse darstellen«
909837/0748
Claims (1)
- VLBtfAHHEN ZUM Si1UANGGIkSSEN VUN IiEITlLL IM IEIJ) UND UMLAGE ZUE DUfiCHFÜHEUNG jjfiSüPatentansprüche1. Verfahren zum Stranggießen von Metall im elektromagnetischen Feld, das die Zuführung des flüssigen Metalls auf den Untersatz, der in einem elektromagnetischen Feld untergebracht ist, welches elektromagnetische Feld die Aufrechterhaltung des flüssigen Metalls in Form einer Säule gewährleistet, die Schaffung eines Schutzmittels über Oberfläche des Stranges sowie die Zuführung eines Kühlmittels zu der Seitenfläche des erstarrten Stranges vorsieht, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzmittel aus einer Schmel-hergestellt und ze oder aus der verdünnten Atmosphäre^mindestens an dem horizontalen Teil der Oberfläche des flüssigen Metalls des Stranges vorgesehen wird.2. Feifahren zum Stranggießen von Metall im elektromagnetischen Feld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrisch leitende Schlacke und/oder ein raffinierendes Flußmittel als Schmelze verwendet werden.3. Verfahren zum Stranggießen von Metall im elektromagnetischen Feld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelze an der flüssigen Seitenfläche des Stranges mittels eines trichterförmigen Gürtels mit einem Eingabschnitt gehalten wird, der an der zu formenden Kruste des Stranges oberhalb des Niveaus der Zuführung des Kühlmittels an der Seitenfläche des Stranges dicht anliegt.909837/0748-2- 290Ö79S4. Verfahren zum Stranggießen von Metall im elektromagnetischen Feld nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein Metall, dessen chemische Zusammensetzung sich von der chemischen Zusammensetzung des Stranges unterscheidet, als Schmelze verwendet wird,;?. Verfahren zum Stranggießen von Metall im elektromagnetischen Feld nach Anspruch 2» dadurch gekennzeichnet, daß das schmelzflüssige Metall zum Formen des Stranges in einer Menge zugeführt wird, die eine ständige übersteigung des hydrostatischen Druckes des flüssigen Metalls von 5 bis 20% gegenüber dem Nennwert des Verdichtungsdruckes des elektromagnetischen Feldes gewährleistet sowie daß gleichzeitig die zu formende Strangkruste durch den Hingabschnitt eines trichterförmigen Gürtels kalibriert wird, wobei die Größe und die !form des Durchgangsquerschnitt es des Gürtels in Übereinstimmung des Stranges gewählt wird,6, Anlage zum Stranggießen von Metall im elektromagnetischen Feld nach Ansprüchen 1 oder 2, die an einem Rahmen raontiert und zueinander koaxiaivangeordnet <ringf örmig> einen Schirm, eine elektromagnetische Induktionsspule und einen Kühler enthält, welche einen Hohlraum zum Formen des Stranges umfassen, der von unten durch eine Gespannplatte begrenzt, die in das elektromagnetische Feld der Induktionsspuele eingeführt wird, und von oben mit einem Deckel geschlossen ist, in dem eine Bohrung für die Zuführung von Metall, eine Bohrung für den Stab909837/0748eines Schwimmergebers des Standes vom flüssigen Strangmetall sowie eine Öffnung für die Zuführung des Schutzmittels vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Deckel (9) mindestens ein Schuß (8) vorgesehen ist, der am Schirm (2) mittels seines Flansches (10) derart befestigt ist, daß seine untere Stirnfläche in das schmelzflüssige Metall (6) des Stranges (5) eingetaucht ist, wobei der Schuß (ö) aus einem feuerfesten gegenüber der Schmelze chemisch inerten und unmagnetischen Werkstoff ausgeführt ist, der eine niedrige Wärmeleitfähigkeit aufweist.7. Anlage zum Stranggießen von Metall im elektromagnetischen 3?eld nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des ersteren Schusses (8) und koaxial zu diesem ein zweiter an dem Schirm (2) befestigter Schuß (19) angeordnet ist, dessen Innenabmessungen einen Kontakt dieses Schusses mit dem oberen Teil (6) der flüssigen Seitenfläche des Stranges (5) sichern.3. Anlage zum Stranggießen von Metall im elektromagnetischen Feld nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenschuß (23) aus .einem Werkstoff ausgeführt ist, dessen physikalische lachte um ein 4- bis 6-faches geringer als die physikalische Pichte der Schmelze des flüssigen Teils (6) des Stranges (5) ist, und an der Innenseite ein horizontaler Abschnitt (24) ausgeführt ist, an dem der Stab des Füllstandgebers (14) für das schmelzflüssige Metall (6) befestigt ist,909837/0748ORiQtNAL INSPEpTED290079-5wobei der genannte Schuß (2J) frei zwischen dem Innenschuß (8) und dem Schirm (2) untergebracht ist und Innenabmessungen aufweist, die einen Kontakt desselben mit dem oberen Abschnitt (6) der flüssigen Seitenfläche des Stranges (5) sowie einen Kontakt des horizontalen Abschnittes (24·) mit dem periphären Abschnitt der horizontalen flüssigen Oberfläche des Stranges (5) gewährleisten,9. Anlage zum Stranggießen von Metall im elektromagnetischen Feld nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenschuß (26) mittels dessen Außenflansches (10) am Schirm (2) befestigt und mit Innenabmessungen ausgeführt ist, die am oberen Abschnitt einen Spalt zwischen der Innenfläche des Außenschusses und der flüssigen Seitenfläche des Teils (6) des Stranges (5) gewährleisten, und an dem unteren Abschnitt in der Zone des Formens der Kruste des Stranges (5) ein kalibrierender Hinggürtel (2?) vorgesehen ist, dessen Form und die Abmessungen des Durchgangsquerschnittes der Form und den Abmessungen des Durchgangsquerschnittes des fertigen Stranges (5) entsprechen.10. Anlage zum Stranggießen von Metall im elektromagnetischen Feld nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß die querschnittliehen Innenabmessungen des oberen Teils des Außenschusses (26) 0,85 bis 1,15 der entsprechenden Abmessungen des kalibrierten Gürtels (27) betragen, dessen Höhe 1/2 bis 2/3 der Höhe der Induktionsspule (3) ausmacht, wobei die unte-909837/0748-5- 2 9 O r j ;? 9 5re Stirnseite des Schusses (26) unterhalb der Querachse der Induktionsspule (3) in einem Abstand angeordnet ist, der 1/4 bis 2/3 der Höhe der Induktionsspule (3) beträgt.11. inlage zum Stranggießen von Metall im elektromagnetischen Feld nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Innenschusses (8) gelocht ausgeführt und miteinander mittels einer gelochten quer angeordneten Zwischenwand (28) verbunden sind,12β Anlage zum Stranggießen von Metall im elektromagnetischen Feld nach Anspruch 9t dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand des Außenschusses (26) Eingußkanäle (29) für die Zuführung des Metalls mit einer anderen chemischen Zusammensetzung als das Metall des Stranges (5) in den Spalt zwischen dem Außenschuß (26) und dem flüssigen Seitenteil (6) des zu formenden Stranges (5) ausgeführt sind.13· Anlage zum Stranggießen von Metall im elektromagnetischen Feld nach Anspruch /V dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel (9) ein Schauglas (21) zur visuellen Überwachung vorgesehen ist.14·. Anlage zum Stranggießen von Metall im elektromagne—oder 9
tischen Feld nach Anspruch 77 dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand des Außenschusses (19) durchgehende Bohrungen (22) zum Durchströmen des Schutzgasmittels vorgesehen sind, das der flüssigen Seitenfläche des Stranges (5) zugeführt wird.909837/0748
ORIGINAL INSPÜtIP15. Anlage zum Stranggießen von Metall im elektromagnetoder 9 tischen Feld nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daßim Flansch (10) des Innenschusses (8) Schaugläser (21) zur visuellen Überwachung vorgesehen sind«909837/0748 ORIGINAL WP
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU782583353A SU806236A1 (ru) | 1978-03-09 | 1978-03-09 | Способ непрерывного лить слитков |
SU782583354A SU806238A1 (ru) | 1978-03-09 | 1978-03-09 | Установка непрерывного или полу-НЕпРЕРыВНОгО лиТь СлиТКОВ B элЕКТРО-МАгНиТНОМ КРиСТАллизАТОРЕ |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2908795A1 true DE2908795A1 (de) | 1979-09-13 |
DE2908795C2 DE2908795C2 (de) | 1985-01-17 |
Family
ID=26665657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2908795A Expired DE2908795C2 (de) | 1978-03-09 | 1979-03-07 | Vorrichtung zum Aufbringen eines Schutzstoffs auf den Badspiegel innerhalb einer elektromagnetischen Stranggießkokille |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2908795C2 (de) |
GB (1) | GB2020211B (de) |
IT (1) | IT1188778B (de) |
SE (1) | SE436979B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5559239A (en) * | 1994-07-12 | 1996-09-24 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Process for preparing carbamoyl pyridinium compounds |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE9501866L (sv) * | 1995-05-19 | 1996-11-20 | Stiftelsen Metallurg Forsk | Sätt att stränggjuta metall |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1583713A1 (de) * | 1966-08-25 | 1970-08-27 | United States Steel Corp | Stranggussverfahren zur Herstellung gasblasenfreier Stahlgussstraenge |
DE2346778A1 (de) * | 1972-09-18 | 1974-03-28 | Republic Steel Corp | Flussmittel zum giessen von stahl |
SU455794A1 (ru) * | 1973-05-23 | 1975-01-05 | Устройство дл полунепрерывной разливки металлов | |
DE2653306A1 (de) * | 1975-11-27 | 1977-10-20 | Concast Ag | Foerdereinrichtung fuer giesspulver in die kokille einer stranggiessanlage fuer stahl |
-
1979
- 1979-03-02 SE SE7901922A patent/SE436979B/sv unknown
- 1979-03-07 DE DE2908795A patent/DE2908795C2/de not_active Expired
- 1979-03-09 IT IT20887/79A patent/IT1188778B/it active
- 1979-03-09 GB GB7908390A patent/GB2020211B/en not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1583713A1 (de) * | 1966-08-25 | 1970-08-27 | United States Steel Corp | Stranggussverfahren zur Herstellung gasblasenfreier Stahlgussstraenge |
DE2346778A1 (de) * | 1972-09-18 | 1974-03-28 | Republic Steel Corp | Flussmittel zum giessen von stahl |
SU455794A1 (ru) * | 1973-05-23 | 1975-01-05 | Устройство дл полунепрерывной разливки металлов | |
DE2653306A1 (de) * | 1975-11-27 | 1977-10-20 | Concast Ag | Foerdereinrichtung fuer giesspulver in die kokille einer stranggiessanlage fuer stahl |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5559239A (en) * | 1994-07-12 | 1996-09-24 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Process for preparing carbamoyl pyridinium compounds |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7901922L (sv) | 1979-09-10 |
GB2020211A (en) | 1979-11-14 |
SE436979B (sv) | 1985-02-04 |
IT7920887A0 (it) | 1979-03-09 |
IT1188778B (it) | 1988-01-28 |
DE2908795C2 (de) | 1985-01-17 |
GB2020211B (en) | 1982-04-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69931141T2 (de) | Schmelzverfahren in einer Induktion-Kalt-Schmelz-Tiegelanlage | |
DE69001217T2 (de) | Vorrichtung fuer eine elektromagnetische giessduese zum regeln eines fluessigmetallstrahles. | |
DE112007001744T5 (de) | Methode und Vorrichtung zur Temperaturregelung in einem Stranggiessofen | |
EP1020245B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Gasturbinenschaufel mittels gerichtetem Erstarren einer Schmelze | |
DE2736793A1 (de) | Vorrichtung zum raffinieren von schmelzfluessigem metall | |
DE3787096T2 (de) | Schmelz- und raffinierungsverfahren von metallen sowie vorrichtung zur kühlung der verwendeten elektroden. | |
DE69002059T2 (de) | Induktivschmelzspinnen von reaktiven metallegierungen. | |
DE112013006290B4 (de) | Kontinuierliche Titan-Gießvorrichtung | |
EP1444065B1 (de) | Verfahren zur herstellung von legierungs-ingots | |
DE2531571A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur zugabe von zusatzmitteln in metallschmelzen | |
EP0035958B1 (de) | Stranggiesskokille | |
DE3638249C2 (de) | ||
DE2655602C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Blöcken | |
DE10340606A1 (de) | Vorrichtung zum Verdüsen eines Schmelzestrahls und Verfahren zum Verdüsen von hochschmelzenden Metallen oder Keramiken | |
DE2908795A1 (de) | Verfahren zum stranggiessen von metall im elektromagnetischen feld und anlage zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2118149A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Abziehen von unter elektrisch leitender Schlacke umgeschmolzenen Metallen | |
DE3502532C2 (de) | Vorrichtung zum Stranggießen eines metallischen Hohlstranges | |
DE3207777C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Rohrstranggießen von Metallen, inbes. Nickel- und Kobaltlegierungen | |
WO1998020995A2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum gerichteten erstarren einer schmelze | |
DE69913013T2 (de) | Vorrichtung zum Stranggiessen mit Badbewegung | |
DE1508856A1 (de) | Verfahren zum Stranggiessen | |
DE1458167A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum langsamen Giessen und Formen von Metallen | |
DE60224875T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zum halten flüssigen metalls in kontinuierlicher schmelztauchbeschichtung von metallband | |
DE892230C (de) | Verfahren zum Stranggiessen metallischer Werkstoffe | |
DE19710887C2 (de) | Verwendung einer Kokille zum Herstellen von Barren aus Leichtmetall oder einer Leichtmetallegierung, insbesondere aus Magnesium oder einer Magnesiumlegierung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAR | Request for search filed | ||
OB | Request for examination as to novelty | ||
OC | Search report available | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |