DE2906474B2 - Ultraschallwandler-Sonde - Google Patents
Ultraschallwandler-SondeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ultraschallwandler-Sonde, bestehend aus einem Träger mit einer Anzahl von in
mindestens einer Reihe on einer auf die Körperoberflä-
ehe eines Patienten aufzulegenden Auflagefläche angeordneten Ultraschall-Wandlerelementen und mit
einer Kanülen-Einführöffnung im Träger, die sich am einen Ende an der Auflagefläche des Trägers öffnet
μ genauen und schnellen Orten von Blutgefäßen oddgL
und zum treffsicheren Einführen einer Injektionskanüle in diese Gefäße bekannt Diese bekannte Vorrichtung
ist mit mindestens einem mit einem Hochfrequenzsender
und einem Doppier-Gerät verbundenen Ultraschall-Ortungsschwinger ausgestattet Das wesentliche dieser
bekannten Vorrichtung besteht darin, daß der Ortungsschwinger an dern,der Kanülenspitze abgewandten
Ende der Kanüle angeordnet und akustisch an die Kanüle so angekoppelt ist, daß die von ihm erzeugten
Ultraschallwellen durch die Kanüle zur Kanülenspitze gelangen. Eine de<
artige Konstruktion dient dann dazu, die Strömungsgeschwindigkeit des Blutes in einem
Blutgefäß festzustellen, und zwar unter Ausnutzung des bekannten Doppler-Effektes, und dadurch das Blutgefäß
is zu orten und eine Kanüle gezielt in das Blutgefäß
einführen zu können.
Bei der Gewebsentnahme können Gewebeproben oder Körperflüssigkeiten von den Nieren, der Leber
oder anderen inneren Körperor^anen mittels einer
geeigneten Kanüle für Diagnosezwecke entnommen werden. Bei der Röntgen-Angio(kardio)graphie wird
ebenfalls eine Kanüle mit Spritze zum Einspritzen eines Kontrastmittels in Blutgefäße und dgl. eingeführt, um
krankhafte Veränderungen des Gehirns, des Herzens, der Unterleibsorgane usw. zu untersuchen. Weiterhin
kann auf ähnliche Weise Fruchtwasser aus der Gebärmutter einer Schwangeren zur Untersuchung
entnommen werden, oder es kann sich als nötig erweisen, Blut oder Medikamente einem schwerkran-
so ken Patienten zu injizieren.
In allen diesen Fallen ist es von äußerster Wichtigkeit,
daß eine Verletzung lebenswichtiger Organe oder eine falsche Gewebsentnahme verhindert wird.
Es ist ferner eine Vorrichtung bzw. eine Kombination aus einer Ultraschall-Diagnosevorrichtung und eine Kanüle bekannt, bei welcher ein Wandlerelement für eine Kanülenleiteinrichtung vorgesehen ist Mittels dieser Vorrichtung wird ein Ultraschallstrahl in den Körper eines zu untersuchenden Patienten ausgestrahlt,
Es ist ferner eine Vorrichtung bzw. eine Kombination aus einer Ultraschall-Diagnosevorrichtung und eine Kanüle bekannt, bei welcher ein Wandlerelement für eine Kanülenleiteinrichtung vorgesehen ist Mittels dieser Vorrichtung wird ein Ultraschallstrahl in den Körper eines zu untersuchenden Patienten ausgestrahlt,
wobei ein Schnittbild des Körperinneren durch Wiedergabe der Ultraschallechoimpulse auf einem Bildschirm
erhalten wird. Hierbei wird die Kanüle in den Körper eingeführt, während die Lagenbeziehung zwischen ihr
und dem zu untersuchenden Körperbereich sowie der Zustand der Kanüle beobachtet werden (vgl. US-PS
41 08 165).
Außerdem ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher ein sich verjüngender Kanülen-Leitschlitz in einem
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Träger einer Ultraschallsonde mit einer Anzahl von an
ihr angebrachten Wandlerelementen vorgesehen ist Dabei kann die Bewegung der Kanüle durch Beobachtung
des Bilds einer Schnittebene des Patientenkörpers bei aufeinanderfolgender Ansteuerung der Ultraschall-Wandlerelemente
beobachtet und die Richtung der Kanüle innerhalb eines festen Bereichs beliebig gewählt
werden (vgl. US-PS 40 29 034),
Selbstverständlich muß die in den Körper einzuführende KanDle vor Gebrauch auf zweckmäßige Weise
einwandfrei sterilisiert werden. Bei der Einführung der
Kanüle in den Körper des Patienten mit Hilfe einer der vorgenannten, bisherigen Ultraschallwandler-Sonden
kommt jedoch die Kanüle mit der Innenfläche des Kanülen-Leitschlitzes im Träger der Sonde in Berührung,
so daß auch der Träger selbst vor jedem Gebrauch desinfiziert werden muß.
Diese Desinfektion des Trägers erfolgt im allgemeinen nach einem Gassterilisierungsverfahren, bei dem
ein antiseptisches Gas auf den Träger so aufgeblasen
wird, daß es auch in die sehr kleinen Spalte bzw. Zwischenräume an den Fugen des Trägerkörtcrs oder
in die Fugen zwischen letzterem und den verschiedenen
Ultraschall-Wandlerelementen eindringen und dabei die Haftfestigkeit eines für die Verbindung dieser Teile
benutzten Klebemittels verschlechtern und ein Abplatzen au diesen Stellen verursachen kann.
Wenn diese Desinfektion wiederholt durchgeführt wird, können mithin die vom Träger der Sonde
getragenen Bauteile störungsanfällig werden, und die Betriebslebensdauer der Sonde selbst kann sich
verkürzen. Für die Untersuchung mehrerer Fälle mittels der Kanüle muß darüber hinaus der Träger der Sonde
für jeden einzelnen Patienten neu sterilisiert werden. Zudem besitzt die Ultraschallwandler-Sonde eine zu
komplizierte Form, um mittels der Desinfektion einwandfrei sterilisiert werden zu können.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine eine Kanülen-Einführöffnung aufweisende
Ultraschallwandler-Sonde der eingangs definierten Art -*o
zu schaffen, die sich einwandfrei und einfach desinfizieren bzw. sterilisieren läßt, die sehr vielseitig verwendet
werden kann und bei welcher die Beschädigangsgefahr für die Verbindungsbereiche der- Wandlerelemente und
dgl. ausgeschalter ist
Ausgehend von der UltraschalKvandler-Sonde der
eingangs definierten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Kanülen-Einführöffnung
in dem Träger zur Aufnahme eines Kanülen Leitbloclä
ausgebildet ist, und daß ein in die Kanülen-Einführöffnung einsetzbarer Kanülen-Leitblock vorgesehen
ist, in dem mindestens ein Kanülen-Leitschlitz ausgebildet ist
Es wird also eine unabhängige Ultraschallwandler-Sonde mit einer unabhängigen Injektionskanüle kombiniert
Der Träger enthält mehrere Ultraschallwandlerelemente in einer Reihe hintereinander angeordnet, und
es wird durch die vorliegende Erfindung gegenüber den bekannten Konstruktionen ein sehr vielseitiger technischer
Fortschritt erreicht:
Durch die getrennten Bauteile - Träger einsetzbarer Kanülen-Leitblock läßt sich eine Desinfizierung
der steril zu haltenden Abschnitte der gesamten Anordnung sehr einfach vornehmen.
Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, in die im Träger ausgebildete Kanülen-Einführöffnung verschiedene
Kanülen-Leitblöcke — je nach Fall — einzusetzen, so daß eine sehr hohe Anpassungsfähigkeit
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65 der erfindungsgemlßen Ultraschallwandler-Sonde an
verschiedene Situationen realisiert wird.
Im einzelnen kann die Erfindung dadurch eine vorteilhafte Weiterbildung erfahren, daß die Kanülen-Einführöffnung
in dem Träger sich verjüngend bzw. kreisförmig gestaltet ist, und daß der einsetzbare
Kanülen-Leitblock ebenfalls sich entsprechend verjüngend bzw. keilförmig ausgebildet ist
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Patentansprüchen 3 bis 13.
Im iolgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer Ultraschallwandler-Sonde mit Merkmalen nach
der Erfindung,
Fig.2 eine auseinandergezogene perspektivische
Darstellung eines Trägers und eines Kanülen-Lettblocks derSondeaachFig. I1
F ig. 4 eine Aufsicht auf den Kanülen-Leitblock nach
Fig.2,
Fig.5 eine auseinandergezogene perspektivische
Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform; und
F i g. 6 und 7 perspektivische Darstellungen abgewandelter Ausführungsformen von Kanülen-Leitblöcken.
Bei einer Ultraschallwandler-Sonde, bestehend aus einem Träger mit einer Anzahl von in .mindestens einer
Reihe an einer auf die Körperoberfläche eines Patienten aufzulegenden Auflagefläche angeordneten Ultraschall-Wandlerelementen
und mit einem Kanülen-Leitschlitz, der sich am einen Ende an der Auflagefläche öffnet ist
der den Kanülen-Leitschlitz aufweisende Teil getrennt ausgebildet, so daß er aus dem Träger herausgenommen
werden kann. Auf diese Weise kann dieser Leitschlitzteil,
der mit der Kanüle in unmittelbare Berührung gelangen kann, ohne weiteres einwandfrei stenlisiert
werden. Es lassen sich somit die Hygiene- bzw. Sterilisierungsprobleme dadurch ausschalten, daß vor
Gebrauch nur der Leitschlitzteil, nicht aber der gesamte Körper der Ultraschallwandler-Sonde, nach dem
Gassterilisierungsverfahren od. dgl., wie im Fall der
bisherigen Vorrichtung, sterilisiert und dann in den Träger eingesetzt wird. Da dieser Leitschlitzteil vom
Träger trennbar ist läßt er sich einfach und einwandfrei sterilisieren. Außerdem kann dieser Teil im Fall einer
einmal benutzbaren Einheit in aseptischem bzw. sterilem Zustand verpackt werden, so daß die
umständliche SteriJjsierung, wie bei den bisherigen
Vorrichtungen, ganz entfällt Weiterhin kann der Leitschlitzteil im voraus in Anpassung an die Größe
einer zts verwendenden Kanüle hergestellt und leicht gegen einen anderen ausgewechselt werden, woraus
sich eine erhöhte Bequemlichkeit bei seiner praktischen Verwendung ergibt Der Träger, der selbst nie mit der
Kanüle in unmittelbare Berührung gelangt, kann nach Ermessen des Benutzers einfach, z.B. in Alkohol,
desinfiziert werden.
Eine im Träger vorgesehene Ausnehmung zur Aufnahme des Kanülen-Leitblocks kann ein« beliebige
Form besitzen. Vorzugsweise sollte diese Ausnehmung jedoch eine Keilform besitzen, die sich von der auf den
Körper des Patienten aufzulegenden Auflagefläche des Trägers zur gegenüberliegenden Fläche hin erweitert.
Außerdem sollte diese Ausnehmung vom hygienischen Standpunkt eine möglichst einfache Gestalt (z. S. die
Form eines Vieleckschnitts) besitzen, um ein Ansammeln
von Staub zu verhindern und die Reinigung zu erleichtern. Weiterhin ist diese Ausnehmung vorzugsweise
so ausgebildet, daß sich ihr eines Ende praktisch in der Mitte der Auflagefläche öffnet, an welcher die
Wandlerelemente angeordnet sind. Dieser Öffnungsteil sollte dabei darüber hinaus möglichst schmal sein, um
die Unterbrechung in der Reihe der Wandlerelemente möglichst klein zu halten und eine Verschlechterung der
Bildqualität aufgrund einer verkleinerten Zahl von Abtastzeilen zu vermeiden.
Die Anordnung der Wandlerelemente unterliegt keinen speziellen Einschränkungen, vielmehr kann diese
Anordnung auf herkömmliche Weise ausgebildet sein.
Der Kanülen-Leitblock zur Führung der Kanüle kann eine beliebige äußere Form besitzen, vorausgesetzt, daß
er in seine zugeordnete Ausnehmung einsetzbar ist und in dieser sicher festgehalten wird. Vorzugsweise sollte
er jedoch eine sich verjüngende Fofüi, ciWä eine
Keil-Pyramiden- oder Halbkegelform, besitzen, welche der Form der Leitblock-Ausnehmung angepaßt ist.
Der den Kanülen-Leitblock durchsetzende Kanülen-Leitschlitz
kann ebenfalls jede beliebige Form besitzen, sofern seine Breite etwas größer ist als der Außendurchmesser
der verwendeten Kanüle. Im allgemeinen sollte dieser Leitschlitz jedoch vorzugsweise dreieckig sein,
d.h. die öffnung an der Kanülen-Einlaßseite sollte in
Richtung der Anordnung der Wandlerelemente verlängert sein, während die Auslaßseite eine öffnung mit
einer Breite praktisch entsprechend dem Außendurchmesser der Kanüle bildet Aufgrund dieser Form ist der
Einführwinkel der Kanüle frei wählbar. Wahlweise können mehrere tiefe Bohrungen vorgesehen sein, die
von der Kanülenauslaßseite zur Einlaßseite radial bzw. schräg zueinander verlaufen. Wahlweise kann der
Kanülen-Leitblock auch in seiner einen Seite eine Nut aufweisen, die sich über die gesamte Länge des
Leitschlitzes erstreckt, so daß Träger und Kanülen-Leitblock abgenommen werden können und nur die Kanüle
in den Körper des Patienten eingeführt verbleibt
Die in F i g. 1 schematisch dargestellte Ultraschallwandler-Sonde weist eine auf die Körperoberfläche
eines Patienten aufzulegende Auflagefläche 1, einen Träger 2, mehrere in einer Reihe an der Auflagefläche 1
angeordnete Ultraschallwandlerelemente 3, ein Kabel 4 zur Verbindung der einzelnen Wandlerelemente mit
einem elektrischen Sender/Empfänger-Abschnitt einer Ultraschall-Diagnosevorrichtung, einen aus dem Träger
2 herausnehmbaren Kanülen-Leitblock 6, einen Kanülen· Leitschlitz 7 mit einer weiten öffnung an der oberen
Kanülen-Einlaß-site und mit einer Verjüngung in
Richtung auf die Auflagefläche 1 aus. Kanülen-Auslaßseite, einen Schute bzw. eine Nut 8 zum Herausführen
der Kanüle aus dem Träger 2 und aus dem Kanülen-Leitblock 6 praktisch senkrecht zum Leitschlitz
7 sowie als Griffe wirkende Angüsse II zur Festlegung des Kanülen-Leitblocks 6 am Träger 2 auf.
In F i g. 2 ist der Kanülen-Leitblock 6 vom Träger 2 der eigentlichen Sonde getrennt dargestellt Der
beispielsweise aus Kunststoff bestehende Kanülen-Leitblock 6 besitzt eine im wesentDchen keilförmige äußere
Gestalt Dieser Kanülen-Leitblock 6 wird vom Kanülen-Leitschlitz 7 und der Nut 8 durchsetzt, deren Breite
geringfügig größer ist als der Außendurchmesser einer zu verwendenden Kanüle und die sich von der Oberseite
des Kanülen-Leitblocks 6 zu seinem spitz zulaufenden unteren Ende erstrecken. Gemäß Fig.3 bildet der
Leitschlitz 7 einen Raum mit einem dreieckigen Profil.
Die als Griffe wirkenden Angüsse It können zum Anbringen und Aufnehmen des Kanülen-Leitblocks 6
dienen.
Aus der Draufsicht auf den Kanülen-Leitblock gemäß F i g. 4 geht hervor, daß der Schlitz bzw. die Nut 8 vom
weitesten Öffnungsabschnitt (Kanüleneinlaß) zum engsten Öffnungsabschnitt (Kanülenauslaß) des Leitschlitzes
7 verläuft.
Gemäß Fig.2 ist der Träger 2 mit einer einen keilförmigen Raum bildenden Führungs-Ausnehmung 10 versehen, in welche der Kanülen-Leitblock 6 einsetzbar ist An der bodenseitigen Auflagefläche des Trägers 2 sind etwa 100 Wandlerelemente angeordnet, die jeweils eine Breite von z. B. etwa 1,4 mm besitzen und in gegenseitigen Abständen von nahezu 0,1 mm angeordnet sind. Da sich die Ausnehmung 10 etwa in der Mitte der Auflagefläche mit einer Breite von ungefähr 2 mm öffnet, sind in diesem Öffnungsbereich keine Wandierelementc enthalten. Der Träger 2 kstin beispielsweise 200 mm lang, 70 mm hoch und 20 mm breit sein. Die Breite des oberen Bereichs der Führungs-Ausnehmung 10 beträgt etwa 23 mm.
Gemäß Fig.2 ist der Träger 2 mit einer einen keilförmigen Raum bildenden Führungs-Ausnehmung 10 versehen, in welche der Kanülen-Leitblock 6 einsetzbar ist An der bodenseitigen Auflagefläche des Trägers 2 sind etwa 100 Wandlerelemente angeordnet, die jeweils eine Breite von z. B. etwa 1,4 mm besitzen und in gegenseitigen Abständen von nahezu 0,1 mm angeordnet sind. Da sich die Ausnehmung 10 etwa in der Mitte der Auflagefläche mit einer Breite von ungefähr 2 mm öffnet, sind in diesem Öffnungsbereich keine Wandierelementc enthalten. Der Träger 2 kstin beispielsweise 200 mm lang, 70 mm hoch und 20 mm breit sein. Die Breite des oberen Bereichs der Führungs-Ausnehmung 10 beträgt etwa 23 mm.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Ultraschallwandler-Sonde näher erläutert.
Zunächst wird der vorher sterilisierte Kanülen-Leitblock 6 in die Führungs-Ausnehmung 10 eingesetzt
Soc! ir.n wird der Träger 2 der Sonde in einem Bereich
auf die Körperoberfläche eines Patienten aufgesetzt, wo eine Untersuchung oder die Injektion von Kontrastmittel
mittels einer Kanüle erfolgen soll. Auf einer Anzeigeeinheit einer Ultraschoil-Diagnosevorrichtung
wird durch elektrische Sende- und Empfangssignale, die zur Diagnosevorrichtung oder von dieser übermittelt
μ werden, ein Ultraschall-Schnittbild des Untersuchungsbereichs wiedergegeben. Danach wird die nicht
dargestellte Kanüle über die Nut 8 in den Leitschlitz 7 eingeführt, worauf die optimale Einführrichtung der
Kanüle anhand der Tiefe und der Relativlage des Untersuchungsbereiches im Körper des Patienten unter
Beobachtung der Wiedergabe des Schnittbildes bestimmt wird Daraufhin wird die Kanüle im Leitschlitz 7
in die vorbestimmte oder gewählte Winkelstellung gebracht und hierauf in den Körper des Patienten
eingeführt Dabei wird auch ein Echobild der Kanüle auf der Anzeigeeinheit wiedergegeben, so daß beispielsweise
ein Arzt den Einführzustand der Kanüle ständig beobachten kann.
Nach dem Einspritzen eines Kontrastmittels in den
Nach dem Einspritzen eines Kontrastmittels in den
so Untersuchungsbereich können einige Röntgenaufnahmen
gemacht werden, während die Kanüle k. ihrem Einführzustand verbleibt Zu diesem Zweck muß der
Träger 2 der Sonde von der Körperoberfläche des Patienten entfernt werden, weil er bei der Röntgenaufnähme
ein Hindernis darstellen würde. Dies ist einer der Gründe, aus denen die Nut 8 in dem in den Träger 2
eingesetzten Kanülen-Leitblock 6 vorgesehen ist Genauer gesagt: die Kanüle kann aus dem Träger 2 fiber
die Nut 8 herausgeführt werden, indem der Träger 2 praktisch senkrecht zur Verlaufrichtung der Kanüle
bewegt wird
Fig.5 veranschaulicht eine Abwandlung der Sonde,
bei welcher ein pyramidenstumpfförmiger Kanülen-Leitblock 22 mit einer Anzahl von Kanülen-Lehschlitzen
bzw. -bohrungen 21 versehen ist, die einen den Querschnitt der Kanüle etwas überseigenden kreisförmigen
Querschnitt besitzen und radial bzw. auseinanderlaufend von der Unterseite zur Oberseite des
Kanülen-Leitblocks 22 verlaufen. Ein Träger 23 ist andererseits mit einer dem Kanülen-Leitblock 22
komplementären Führungs-Ausnehmung 25 versehen, die sich von Oberseite zu Unterseite des Trägers 23
erstreckt. An der Unterseite bzw. Auflagefläche 24 des Trägers 23 sind zahlreiche Wandlerelemente 26
vorgesehen, die entsprechend an ein Verbindungskabel angeschlossen und, wie im Fall der Ausführungsform
nach F i g. 2, in einer Reihe angeordnet sind.
Die im pyramidenstumpfförmigen Kanülen-Leitblock 22 vorgesehenen Leitschlitze bzw. -bohrungen 21 zur
Führung der Kanüle laufen an einem (gedachten) Punkt im Inneren des Körpers des Patienten zusammen, so
daß die Kanüle nach Belieben senkrecht oder diagonal in den mit einem Ultraschallstrahl beaufschlagten
Untersuchungsbereich eingeführt werden kann, indem die betreffende Leitbohrung 21 innerhalb des vorgegebenen
Bereichs gewählt wird. Bei Verwendung des Kanüien-Leitbiocks 22 gemäß Fig.5 kann die Kanüle
ohne weiteres beliebig eingeführt werden, ohne eine solche Verletzungsgefahr hervorzurufen.
Die Fig.6 und 7 veranschaulichen weitere Abwandlungen
des Kanülen-Leitblocks, bei welchem der Leitschlitz und die damit in Verbindung stehende Nut
den betreffenden Abschnitten oder Teilen gemäß F i g. 2 entsprechen, während die als Griffe wirkenden Angüsse
abgewandelt sind. Gemäß Fig. 6 ist beispielsweise ein
als Griffstück dienender Anschlag 32 an der Oberseite eines Kanülen-Leitblocks 31 vorgesehen, an dessen
beiden Seiten Angüsse 33 als Anschlag angeformt sind, die in den Träger eingreifen. Gemäß F i g. 7 ist als Mittel
zur Erleichterung des Einsetzens eine öffnung 42 in der Vorderseite eines Kanülen-Leitblocks 41 vorgesehen,
während als Anschlag ähnliche Angüsse 43 wie in F i g. 6 angeformt sind. Bei Verwendung der Kanülen-Leitblökke
31 oder 41 gemäß Fig. 6 bzw. 7 müssen selbstverständlich die zugeordneten Führungs-Ausnehmungen
in den jeweiligen Trägern diesen Kanülen-Leitbiöcken
komplementär angepaUt sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Ultrascballwandler-Sonde, bestehend aus einen»
Träger mit einer Anzahl von in mindestens einer Reihe an einer auf die Körperoberfläche eines
Patienten aufzulegenden Auflagefläche angeordneten UltraschaU-Wandlerelementen und mit einer
Kanülen-Enführöffnung im Träger, die sich am einen Ende an der Auflagefläche des Trägers öffnet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kanülen Einführöffnung in dem Träger (2; 23) zur Aufnahme
eines Kanülen-Leitblocks (6; 22; 31; 41) ausgebildet ist, und daß ein in die Kanülen-Einführöffnung
einsetzbarer Kanülen-Leitblock (6; 22; 31; 41) vorgesehen ist, in dem mindestens ein Kanülen-Leitschlitz
(7; 21) ausgebildet ist
2. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanülen-Einführöffnung in dem Träger
(2; 23) sich verjüngend bzw. keilförmig gestaltet ist und daß de- einsetzbare Kanülen-Leitblock (6; 22;
31; 41) ebWalls sich.entsprechend verjüngend bzw.
keilförmig ausgebildet ist.
3. Sonde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitschlitz (7,21) im Kanülen-Leitblock
(6; 22; 31; 41) am Kanüleneinlaßende in Richtung der
Anordnung der Wandlerelemente erweitert ist und sich zum Auslaßende hin verjüngt
4. Sonde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsbreite des Leitschlitzes (7; 21)
an der Kanülenauslaßseite etwa der Breite der bodenseitigen öffnung der Führungs-Ausnehmung
im Träger (2; 23) entspricht
5. Sonde nach Anspruch 3, Jadurch gekennzeichnet,
daß in der einen Suite des Kanülen-Leitblocks
(6; 22; 31; 41) ein Schlitz zw. eine Nut (8) vorgesehen ist, der bzw. die sich über die
Gesamtlänge des Leitschlitzes (7; 21) erstreckt
6. Sonde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsbreite des Leitschlitzes (7; 21)
an der Kanülenauslaßseite etwa der Breite der bodenseitigen öffnung der Führungs-Ausnehmung
im Träger (2; 23) entspricht
7. Sonde nach Anspruch h dadurch gekennzeichnet,
daß der den Kanülenleitblock (6; 22; 31; 41) durchsetzende Leitschlitz (7; 21) durch mehrere liefe
Bohrungen gebildet ist, die sich jeweils getrennt radial bzw. auseinanderlaufend von der Kanülenauslaßseite
zur -einlaßseite erstrecken.
8. Sonde nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kanülen-Leitblock (6; 22; 31; 41) eine keilförmige äußere Gestalt
besitzt und daß die Führungs-Ausnehmung im Träger {2; 23) einen Raum mit einer der Form des
Kanülenleitblocks (6; 22; 31; 41) komplementär angepaßten Form bildet
9. Sonde nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanülenleitblock (6; 22; 31; 41) mit
Anschlagen zu seiner Halterung in der Ausnehmung im Träger (2; 23) versehen ist
10. Sonde nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschläge einen Ansatz oder Anguß an mindestens einer Seite des Kanülenleitblocks (6; 22;
31 j 41) umfassen.
11. Sonde nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanülen-Leitblock
(6; 22; 31; 41) mit als Griffe wirkenden Angüssen (11;
32; 43) versehen ist.
12. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Griffe wirkenden Angüsse (Uj 32; 43) einen Flanschteil an der Oberseite des KanQlenleitblocks{6;22;31;41)
umfassen.
13. Sonde nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Gruppe wirkenden Angüsse (11;
32; 43) eine in der einen Seite des Kanülenleitblocks (6; 22; 31; 41) ausgebildeten öffnung (42) umfassen.
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ID=26336577
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- 1979-02-20 DE DE19792906474 patent/DE2906474B2/de not_active Ceased
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