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Schachtabdeckung
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Versorgungsleitungen, wie Wasser- und Gasleitungen, Abwasserleitungen
und dergleichen werden meistens unterhalb von öffentlichen Straßen und Plätzen verlegt.
Daher befinden sich Zugangsschächte zu Leitungsschaltern und Einstiegschächte mit
ihren Schachtabdeckungen aus einem Deckel und einem ihn tragenden und am Bodenverankerten
Rahmen ebenfalls innerhalb der Verkehrsflächen der Straßen und Plätze.
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Bei denjenigen Schachtabdeckungen, bei denen der Deckel nicht richtig
am Rahmen aufliegt, etwa weil ein Fremdkörper dazwischenliegt oder weil der Deckel
und/oder der Rahmen verzogen ist, ruft der darüber hinwegrollende Fahrzeugverkehr
Nickbewegungen und dadurch wiederum Klappergeräusche hervor.
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Da dabei Metallteile aufeinanderschlagen, sind diese Klappergeräusche
sehr durchdringend und unangenehm, besonders bei Nacht. Aber auch wenn ein Deckel
auf der Auflagefläche des Rahmens richtig aufliegt, kann der Deckel wegen der unvermeidlichen
Durchmessertoleranzen zwischen seinem Außendurchmesser und dem Innendurchmesser
der meist zylindrischen Führungsfläche des Rahmens durch Beschleunigungskräfte eines
darüberrollenden Fahrzeugrades ruckartig gegen den Rahmen verschoben werden, was
ebenfalls Aufschlaggeräusche hervorruft.
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Das einfachste Mittel zur Beseitigung der Nickbewegungen wäre die
Dreipunktlagerung des Deckels im Rahmen. Bei rechteckigen Schachtabdeckungen, wie
sie beispielsweise bei Kabelschächten üblich sind, läßt sich der rechteckige Deckel
verhältnismäßig leicht in dreieckige Einzelteile aufteilen, die nur jeweils im Bereich
der Ecken am Rahmen aufliegen. Bei runden Deckeln ist das aus geometrischen Gründen
nicht möglich. Es sind daher schon zahlreiche Vorschläge gemacht worden, die Auflage
und die Führung runder Deckel an ihrem Rahmen zu verbessern. Entweder vermögen die
vorgeschlagenen Maßnahmen die an sie gestellten Forderungen nicht oder nur unzulänglich
zu erfüllen oder ihre Herstellung ist sehr teuer und sehr umständlich und daher
auch mit einer hohen Ausschußquote behaftet und/oder ihre Montage ist sehr umständlich
und verursacht beim Einlegen oder beim Herausnehmen des Deckels aus dem Rahmen erhebliche
Schwierigkeiten.
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Daher ist den bisherigen Vorschlägen ein Dauererfolg versagt geblieben.
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Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Schachtabdeckung mit rundem Deckel zu schaffen, bei der mit einfachen und daher
kostengünstigen Mitteln der Deckel ohne Gefahr von Klappergeräuschen zuverlässig
auf seinem Rahmen aufliegt und von diesem im Bedarfsfall ebenso leicht wieder abgenommen
werden kann.
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Durch die gewählte Aufteilung der gesamten Deckelfläche in ein dreieckiges
Mittelteil und in drei kreisabschnittförmige Seitenteile wird erreicht, daß das
Mittelteil mit dem größten Anteil an der Lastaufnahme ausschließlich im Bereich
seiner drei Ecken auf dem Rahmen aufliegt, d.h. bei ihm die Dreipunktlagerung vollständig
verwirklicht ist. Außerdem wird dadurch erreicht, daß bei den übrigen Deckelteilen
durch deren schlanke Kreisabschnittform die Dreipunktlagerung sehr stark
angenähert
wird. Durch die Nachgiebigkeit oder Lose der Koppelvorrichtung zwischen dem Mittelteil
und jedem der Seitenteile kann sich jedes dieser Deckelteile unabhängig von de-n
anderen Deckelteilen am Rahmen abstützen, so daß Höhenunterschiede der Auflagefläche
des Rahmens, wie beispielsweise durch Fremdkörper, durch Fertigungstoleranzen oder
durch Verwerfungen des Rahmens hervorgerufen werden, innerhalb gewisser Grenzen
vollständig ausgeglichen werden können, ohne daß die Dreipunktlagerung der einzelnen
Deckelteile beeinträchtigt wird.
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Dadurch werden Nickbewegungen und die durch sie hervorgerufenen Klappergeräusche
vermieden. Durch die Nachgiebigkeit oder Lose der Koppelvorrichtung wird außerdem
erreicht, daß bei angehobenem Mittelteil die Seitenteile etwas nach abwärts geneigt
hängen, wodurch der wirksame Halbmesser ihrer äußeren Umrißlinie kleiner als bei
ebener Anordnung i.st. DieserHalbmesserunterschied erleichert das Einsetzen eines
Deckels in den Rahmen und auch das Herausnehmen. Durch das elastische Mittel in
der Trennfuge zwischen dem Mittelteil und jedem der Seitenteile wird in radialer
Richtung eine elastische Nachgiebigkeit der Seitenteile gegenüber dem Mittelteil
erreicht. Dadurch kann der Deckel mindestens mit dem Nennmaß der Führungsfläche
des Rahmens oder sogar mit einem geringen Übermaß hergestellt werden, so daß der
Deckel nach dem Einsetzen in den Rahmen an dessen Führungsflächen fest anliegt oder
sogar, unter Zusammendrücken der elastischen Mittel in den Trennfugen, sich in dem
Rahmen verspannt. Das Einsetzen und Herausheben solcher Deckel ist wegen der Schwenkbarkeit
der Seitenteile ohne Schwierigkeiten möglich. Die Anschläge der Koppelvorrichtung
gewährleisten, daß bei der Handhabung des Deckels außerhalb des Rahmens die Deckelteile
stets eine Einheit bilden.
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Bei einer Ausgestaltung der Schachtabdeckung nach Anspruch 2 ist die
Auflagefläche im Bereich der Ecken des Mittelteils vergrößert und dadurch die Flächenpressung
zwischen den Auflageflächen und die Beanspruchung der Eckenbereiche auf Biegung
und auf Scherung verringert, ohne dabei die reine Dreipunktlagerung aufzugeben.
Durch die Ausgestaltung der
Schachtabdeckung nach Anspruch 3 wird
die Lagerung der Seitenteile noch stärker der reinen Dreipunktlagerung angenähert.
Das wird noch zusätzlich durch eine Ausgestaltung der Schachtabdeckung nach Anspruch
4 unterstützt, bei der auch die noch geringfügig über die geometrische Dreiecksseite
der Dreipunktlagerung hinausragenden Flächenbereiche der Seitenteile von einer Belastung
durch Fahrzeugräder weitgehend befreit werden, ohne daß dabei die vollständige Abdeckung
der Schachtöffnung aufgegeben wird.
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Bei einer nach Anspruch 5 ausgestalteten Schachtabdeckung können elastische
Mittel mit einfachen geometrischen Formen verwendet werden, die sich mit verhältnismäßig
geringen Kosten herstellen und leicht einbauen lassen. Außerdem wird dadurch zwischen
den Deckelteilen und dem elastischen Mittel die Flächenpressung und damit wiederum
die mechanische Beanspruchung verringert und die Lebensdauer aller Teile erhöht.
Bei der nach Anspruch 6 ausgestalteten Schachtabdeckung kann das elastische Mittel
sehr billig hergestellt werden. Außerdem kann es leicht in größerer Länge in Rollenform
geliefert und davon nach Bedarf die Einzelstücke abgeschnitten werden, so daß auch
die Lagerhaltung vereinfacht und ein etwaiger Austausch am Einsatzort erleichtert
ist. Bei einer nach Anspruch 7 ausgestalteten Schachtabdeckung kann das elastische
Mittel infolge seiner höheren mechanischen Widerstandsfähigkeit auch extremen Beanspruchungen
widerstehen, wie sie beispielsweise auf Verkehrsflächen auftreten können, auf denen
ständig oder gelegentlich Rollsplitt und dergleichen vorhanden ist, der von den
Fahrzeugrädern auch in die Trennfugen hineingedrückt werden kann. Bei der Ausgestaltung
der Schachtabdeckung nach Anspruch 8 ist das elastische Mittel ebenfalls mechanisch
sehr widerstandsfähig. Es läßt sich verhältnismäßig einfach
und
billig herstellen und zu Rollen aufwickeln. Es kann in den Fällen eingesetzt werden,
in denen einerseits eine gewisse mechanische Widerstandsfähigkeit gefordert wird
und andererseits eine gewisse Durchlässigkeit der Schachtabdeckung für Regenwasser,
Sand und dergleichen nicht stört.
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Durch eine Ausgestaltung der Schachtabdeckung nach Anspruch 9 wird
sowohl eine gegenseitige Führung der Deckelteile wie auch zugleich ein einstellbarer
Anschlag für den gegenseitigen Abstand erreicht. Bei der Ausgestaltung der Schachtabdeckung
nach Anspruch 10 wird eine einfache unverlierbare gegenseitige Führung der Deckelteile
erreicht, die je Seitenteil lediglich je eine Schraube mit Mutter als Anschlag für
den gegenseitigen Abstand benötigt, wenn diese zumindest annähernd in der Mitte
zwischen zwei symmetrisch sitzenden Führungen angeordnet wird. Dadurch wird vor
allem das Zusammenfügen und im Bedarfsfalle das Auseinandernehmen der Deckelteile
erleichert und beschleunigt.
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Bei der Weiterbildung nach Anspruch 11 genügt es, die Seitenteile
am Mittelteil einzuhängen, um sowohl die gegenseitige Führung wie auch den Zusammenhang
der einzelnen Deckelteile ohne Verwendung zusätzlicher Schrauben zu erreichen. Das
Gleiche gilt auch für eine Weiterbildung der Schachtabdeckung nach Anspruch 12.
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Bei der Ausgestaltung der Schachtabdeckung nach Anspruch 13 wird vermieden,
daß beim Einhängen des Deckels in den Rahmen von den möglicherweise schmäler als
die Einhängetaschen ausgebildeten Auflageenden des Mittelteils eines mit einer der
Einhängetaschen fluchtet und darin absackt.
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Bei einer nach Anspruch 14 ausgestalteten Schachtabdeckung wird die
Gefahr mechanischer Beschädigungen des elastischen Mittels verringert.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von den in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Vertikalschnitt
eines ersten Ausführungsbeispieles der Schachtabdeckung mit Rahmen und Deckel im
zusammengefügten Zustand, entsprechend der Linie I-I in Fig. 3; Fig. 2 einen Vertikalschnitt
des Deckels der Schaltabdeckung nach Fig. 1 in ausgehobenem Zustand, nach der Linie
II-II in Fig. 3; Fig. 3 eine Draufsicht des Deckels der Schachtabdeckung nach Fig.
1; Fig. 4 einen Vertikalschnitt eines Seitenteils der Schachtabdeckung nach Fig.
1, nach der Linie IV-IV in Fig 3; Fig. 5 einen ausschnittsweise und vergrößert dargestellten
Vertikalschnitt eines Teils einer Koppelvorrichtung der Schachtabdeckung nach Fig.
1; Fig. 6 und 7 je einen ausschnittweise dargestellten Vertikalschnitt eines zweiten
Ausführungsbeispieles der Schachtabdeckung; Fig. 8 einen ausschnittweise dargestellten
Vertikalschnitt der Koppelvorrichtung eines dritten Ausführungsbeispieles der Schachtabdeckung,
entsprechend Fig. 5; Fig. 9 einen ausschnittweise dargestellten Horizontalschnitt
eines vierten Ausführungsbeispieles der Schachtabdeckung; Fig. 10 und 11 je einen
ausschnittweise dargestellten Vertikalschnitt bzw. Horizontalschnitt der Koppelvorrichtung
eines fünften Ausführungsbeispieles der Schachtabdeckung; Fig. 12 einen ausschnittweise
dargestellten Vertikalschnitt der Koppelvorrichtung eines sechsten Ausführungsbeispieles
der Schachtabdeckung; Fig. 13 und -14 je einen ausschnittweise dargestellten Vertikalschnitt
zweier alternativer Ausgestaltungen des sechsten Ausführungsbeipieles nach Fig 12,
nach der Linie XIII-XIII bzw. XIV-XIV;
Fig. 15 eine ausschnittweise
dargestellte Seitenansicht eines abgewandelten Seitnteils der Schachtabdeckung nach
Fig. 1, in Richtung der Linie XVI-XVI in Fig. 3 betrachtet; Fig. 16 einen ausschnittweise
dargestellten Vertikalschnitt des Seitenteils in Fig. 15, nach der Linie XVI-XVI
in Fig. 3.
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Die aus Fig. 1 als Ganzes ersichtliche Schachtabdeckung 20 weist einen
näherungsweise kreisrunden Deckel 21 und einen den Deckel tragenden Rahmen 22 auf.
Der Rahmen 22 umgibt kreisringförmig die Mündung eines Schachtes 23. Der Rahmen
22 ist am Boden in irgendeiner auf die Gegebenheiten des Einsatzortes abgestimmten
Weise verankert. In Fig. 1 ist das durch einige am einen Ende am Rahmen angeschweißte
und am anderen Ende aufgespreizte Verankerungselemente 24 veranschaulicht, die in
einen den oberen Teil des Schachtes 23 umgebenden Betonkranz 25 einbetoniert sind.
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Der Rahmen 22 hat eine parallel zu seiner Ringebene ausgerichtete
ebene kreisringförmige Auflagefläche 26, auf der der Deckel 21 in lotrechter Richtung
aufliegt. Am äußeren Rand der Auflagefläche 26 schließt eine ebenfalls umlaufende
kreiszylindrisch verlaufende Führungsfläche 27 an, die den Deckel 21 in waagerechter
Richtung, in Bezug auf seine Kreisform in radialer Richtung, führt. Der die Auflagefläche
26 aufweisende Wandteil 28 und der die Führungsfläche 27 aufweisende Wandteil 29
des Rahmens 22 und seine übrigen Teile sind in Fig. 1 vereinfacht dargestellt, wobei
davon auszugehen ist, daß dafür alle üblichen Ausführungsformen in Betracht kommen.
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Der Deckel 21 ist vierteilig ausgebildet, wie vor allem aus Fig. 3
ersichtlich ist. Er weist ein Mittelteil 31 und drei
untereinander
gleiche Seitenteile 32 auf. Das Mittelteil 31 hat die Umrißlinie eines gleichseitigen
Dreiecks, dessen Eckpunkte außerhalb der zylindrischen Führungsflächen 27 des Rahmens
22 liegen. Die Spitzen der Dreiecksform sind abgeschnitten. Dort wird das Mittelteil
31 durch je einen Zylinderflächenabschnitt 33 begrenzt, dessen Halbmesser um etwa
2 bis 4 mm kleiner als der Halbmesser der zylindrischen Führungsfläche 27 des Rahmens
22 ist.
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Die drei Seitenteile 32 haben die Umrißlinie eines Kreisabschnittes,
der die Umrißlinie des Mittelteils 30 zu einem Kreis ergänzt, wobei zwischen der
Basislinie des Kreisabschnittes der Seitenteile 32 und der benachbarten Dreieckseite
des Mittelteils 31 je eine Trennfuge 34 vorhanden ist, in welche ein elastisches
Mittel 35 eingefügt wird.
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Die lichte Weite der Trennfuge 34 richtet sich daher nach der Art
und den Abmessungen des elastischen Mittels 35, wie später noch dargelegt werden
wird. Der Halbmesser der Kreisbogenlinie der Seitenteile 32 ist zumindest annähernd
gleich dem Nenndurchmesser der zylindrischen Führungsfläche 27 des Rahmens 22.
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Im Bereich der Auflagefläche 26 des Rahmens 22 weisen sowohl das Mittelteil
31 wie auch die Seitenteile 32 einen kreisringförmigen Randbereich 36 bzw. 37 auf,
der mit seiner Unterseite 38 bzw. 39 auf der Auflagefläche 26 des Rahmens 22 aufliegt.
Wie in Fig. 9 erkennbar ist, dient die gesamte Unterseite der drei Randbereiche
36 des Mittelteils 31 als Auflagefläche 40 für diesen. Bei den Seitenteilen 32 ist
die Unterseite des Randbereiches 37 unterschiedlich gestaltet. Sie weist an jedem
Ende der Kreisbogenlinie, d.h. im Bereich der Übergangsstelle zwischen der Kreisbogenlinie
und der Basislinie der Kreisabschnittform, je eine ebene Auflagefläche 41 und im
Bereich des
Scheitels der Kreisbogenlinie je eine ebene Auflagefläche
42 auf, die alle in der gleichen Ebene liegen und unmittelbar auf der Auflagefläche
26 des Rahmens 22 aufliegen. Die außerhalb dieser Auflageflächen 41 und 42 liegenden
Flächenbereiche 43 der Unterseite des Randbereiches 37 sind gegenüber diesen Auflageflächen
nach oben zurückgesetzt, so daß zwischen diesen Flächenbereichen 43 und der Auflagefläche
26 am Rahmen 22 ein-geringer Abstand besteht (Fig. 2).
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In Fig. 9 ist am unten gelegenen Ende eine abgewandelte Ausführungsform
der Auflageflächen am Deckel dargestellt.
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Die Umrißlinie des Mittelteils 31' weicht in dem der Auflagefläche
26 am Rahmen 22 gegenüberliegenden Randbereich 36' von der reinen Dreiecksform ab,
indem dort die Umrißlinie abgeknickt verläuft, und zwar annähernd radial ausgerichtet
ist, wodurch die Auflagefläche 40' vergrößert wird. Um die Trennfuge für die Aufnahme
des elastischen Mittels nicht einzuengen, ist auch die Umrißlinie der zugehörigen
Seitenteile gegenüber der reinen Kreisabschnittform abgeändert. In gleicher Weise
wie beim Mittelteil 31' ist die Umrißlinie im Randbereich 37' annähernd radial ausgerichtet.
Die daraus sich ergebende Verringerung der Auflagefläche 41' kann ohne Weiteres
durch eine Verlegung des Überganges zum benachbarten Flächenbereich 43 ausgeglichen
werden.
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Durch die Anordnung der Auflageflächen 41 und 42 und der dazwischen
liegenden zurückgesetzten Flächenbereiche 43 auf der Unterseite der Seitenteile
32, auch in der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 9 unten mit den Auflageflächen
41', wird eine Dreipunktlagerung auch für die Seitenteile 32 erreicht, die beim
Mittelteil 31 durch die lediglich im Eckenbereich vorhandenen Auflageflächen 40
ohnehin
gegeben ist. Diese Dreipunktlagerung der Seitenteile 32 wird dadurch noch unterstützt,
daß auf ihrer Oberseite 44 in denjenigen Flächenbereichen, die zwischen den auf
die Oberseite 44 proiizierten Auflageflächen 41 und 42 gelegen sind, deren Kreisbogenabschnitt
also mit demjenigen der zurückgesetzten Flächenbereiche 43 übereinstimmen, Ausnehmungen
45 vorhanden sind, deren Umriß zumindest näherungsweise ein Kreisabschnitt ist.
Die Oberfläche dieser Ausnehmungen 45 ist gegenüber der übrigen Oberseite 44 der
Seitenteile 32 abgesenkt (Fig. 2) und im allgemeinen eben ausgebildet und parallel
zur Oberseite 44 ausgerichtet. Infolge der Absenkung der Oberfläche der Ausnehmungen
45 werden die Seitenteile 32 in diesem Flächenbereich von den Rädern der über die
Schachtabdeckung 20 hinwegrollenden Fahrzeuge nicht belastet und dadurch auch kein
Kippmoment um die die Auflageflächen 41 und 42 außen tangierenden Sekanten hervorgerufen.
Schmutzteilchen, die in die Ausnehmungen 45 hineinfallen, können sich wegen der
verhältnismäßig geringen Tiefe der Ausnehmungen 45 nicht zu größeren Klumpen zusammenballen
und in Ermangelung höherer Seitenwände sich darin nicht festsetzen.
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Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, sind die Randbereiche 37 des Mittelteils
30 und der Randbereich 38 der Seitenteile 32 zumindest annähernd so hoch wie die
zylindrischen Führungsflächen27 am Rahmen 22 ausgeführt, so daß die Oberseite 46
des Mittelteils 31 und die Oberseite 44 der Seitenteile 32 mit der an die Führungsflächen
27 anschließenden Oberseite 47 des Rahmens 22 fluchtet. Außerhalb der Ausnehmungen
45 ist die Oberseite 46 des Mittelteils 31 und die Obereeite 44 der Seitenteile
32 aus Vereinfachungsgründen glatt und eben dargestellt. Davon abweichend kann die
Oberseite dieser Deckelteile in bekannter Weise geriffelt oder
verrippt
ausgebildet sein. Auf der dem Schacht 23 zugekehrten Unterseite des Deckels 21 ist
eine innerhalb des Wandteils 28 des Rahmens 22 mit geringem radialem Abstand davon
verlaufende, der Verstärkung und Versteifung der Deckelteile dienende Ringrippe
48 vorhanden, die in zwei Gruppen von je drei untereinander gleichlange.Umfangsabschnitte
51 und 52 unterteilt ist. Die kürzeren Umfangsabschnitte 51 sind am Mittelteil 31
angeformt. Von den längeren Umfangsabschnitten 52 ist je einer an je einer der Seitenteile
32 angeformt. An den einander zugekehrten geraden Seitenrändern des Mittelteils
30 und der Seitenteile 32 sind entlang der Trennfuge 34 je eine gerade Rippe 53
bzw. 54 angeformt die sich in ihren beiden Längsrichtungen bis zu den Umfangsabschnitten
51 bzw. 52 der Ringrippe 48 erstrecken und an diese nahtlos anschließen. Die einander
zugekehrten Außenseiten 55 bzw. 56 der Rippen 53 und 54 sind eben und parallel zueinander
ausgerichtet, wenn das Mittelteil 31 und die Seitenteile 32 gemeinsam eben angeordnet
sind, wie das in Fig. 1 der Fall ist. Die Rippen 53 und 54 und damit auch ihre Außenseiten
55 und 56 erstrecken sich über die gesamte Höhe der Deckelteile von deren Oberseite
46 bzw. 44 bis zu der mit der Unterseite der Ringrippe 48 gemeinsamen Ebene 57 bzw.
58, die zusammen zugleich die Unterseite der Deckelteile und damit des gesamten
Deckels 21 bilden.
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Sonstige auf der Unterseite der Deckelteile 31 und 32 übliche, besonders
bei großen Abmessungen derselben der Verstärkung und Versteifung der Deckelteile
dienende Rippen sind aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellt.
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Das in jeder Trennfuge 34 zwischen dem Mittelteil 31 und jedem der
Seitenteile 32 vorhandene elastische Mittel 35 wird beim ersten Ausführungsbeispiel
durch je einen über die ganze Länge der Trennfuge sich erstreckenden Streifen 59
aus einem gummielastischen Werkstoff gebildet. Der Streifen 59 hat eine
rechteckige
Querschnittsfläche. Seine Höhe ist gleich der Höhe der die Trennfuge 34 begrenzenden
Außenseiten 55 bzw.
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56 der Rippen 53 und 54. Die Elastizität und die Dicke der Streifen
59 und im Zusammenhang damit auch die lichte Weite der Trennfugen 34 richten sich
nach den Erfordernissen des Einsatzortes und nach den Abmessungen der Schachtabdeckung,
insbesondere nach deren Nenndurchmesser.
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Wenn im Einzelfalle die Dicke der elastischen Streifen 36 verhältnismäßig
gering gewählt werden muß, wie es bei dem ausschnittweise dargestellten Aunführungsbeispiel
nach Fig. 6 und 7 angedeutet ist, kann es von Vorteil sein, wenn eine der beiden
Begrenzungswände der Trennfuge gegenüber der anderen leicht geneigt ausgeführt wird,
wie es aus Fig. 7 erkennbar ist. Am Mittelteil 31 ist die Außenseite 55 der Rippe
53 wie bisher rechtwinkelig zur Oberseite 46 ausgerichtet. Am Seitenteil 32' hingegen
schließt die Außenseite 56' der Rippe 54' mit der Oberseite 44' einen Winkel ein,
der einige Winkelgrade kleiner als ein rechter Winkel ist. Dadurch schließen die
beiden Außenseiten 55 und 56' einen von der Oberseite 44' zur Unterseite 58' hin
sich vergrößernden Spalt 60 ein, wenn das Mittelteil 31 und das Seitenteil 32' gemeinsam
eben angeordnet sind. Dadurch kann das Seitenteil 32' gegenüber dem Mittelteil 31
doch noch eine ausreichend große Schwenkbewegung abwärts ausführen, wenn das Mittelteil
31 angehoben wird, um den Deckel 21 in den Rahmen 22 einzusetzen oder ihn herauszuheben.
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Der Zusammenhalt zwischen einem Mittelteil 31 und je einem der drei
zugehörigen Seitenteile 32 wird durch je eine die Trennfuge 34 überbrückende Koppelvorrichtung
61 hergestellt.
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Sie wirkt zwischen der Rippe 53 am Mittelteil 31 und der Rippe 54
am Seitenteil 32. Die Koppelvorrichtung 61 weist
mindestens eine,
im allgemeinen zwei oder mehr Schraubverbindungen 62 auf. Jede dieser Schraubverbindungen
62 wird durch eine Kopfschraube 63 und eine Mutter 64 mit Unterlagsscheibe 65 gebildet.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist die Kopfschraube 63 durch ein Durchgangsloch
66 in der Rippe 53 am Mittelteil 31, durch ein Durchgangsloch 67 im elastischen
Streifen 59 und durch ein Durchgangsloch 68 in der Rippe 54 am Seitenteil 32 hindurchgesteckt.
Die lichte Weite der Durchgangslöcher 66 und 68 ist in Bezug auf den Schaftdurchmesser
der Kopfschraube 63 so groß gewählt, daß dann, wenn die Mutter 64 auf der Schraube
63 nicht ganz festgezogen ist, die gesamte Schraubverbindung 62 eine ausreichend
große Lose aufweist, damit das Seitenteil 32 unter seinem Eigengewicht gegenüber
dem Mittelteil 31 um eine entlang der Trennfuge gedachte Schwenkachse aus der gemeinsamen
Ebene abwärts schwenkt, wenn der Deckel 21 von einer gemeinsamen Unterlage, z.B.
vom Rahmen 22, abgehoben wird. Dieser Zustand ist in Fig. 5 dargestellt. Die Schraubverbindungen
62 der Koppelvorrichtung 61 dienen damit zugleich als Anschlag der den Abstand der
Seitenteile 32 gegenüber dem Mittelteil 31 in radialer Richtung nach außen begrenzt.
Damit der einmal festgelegte Abstand zwischen dem Kopf der Schraube 63 und der Mutter
64 sich nicht mehr verändert, ist es von Vorteil, wenn jede Schraubverbindung 62
gesichert wird, indem die Mutter 64 durch eine in Fig. 5 nicht daigestellte Gegenmutter
gesichert wird, oder indem die Mutter 64 als selbstsichernde Mutter ausgebildet
ist oder indem eine Kronenmutter verwendet wird und die Schraube 63 mit einem Splintloch
versehen wird, in welches nach dem Aufschrauben der Kronenmutter ein Splint hindurchgestecktwird,
der bleibend verformt wird.
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Im folgenden werden anhand der Fig. 8 bis 16 einige Abwandlungsmöglichkeiten
erläutert, die in der Hauptsache die Ausbildung und Wirkungsweise des elastischen
Mittels in der Trennfuge zwischen dem Mittelteil und den Seitenteilen und die Koppelvorrichtung
zwischen diesen Deckelteilen betreffen. Soweit nachfolgend nichts anderes angegeben
ist, ist davon auszugehen, daß die übrigen nicht mehr gesondert erläuterten Teile
und Baugruppen gleich oder zumindest ähnlich den entsprechenden Teilen oder Baugruppen
ausgebildet sind, die zuvor anhand der Fig. 1 bis 7 und zum Teil anhand der Fig.
9 beschrieben worden sind.
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Bei der aus Fig. 8 ersichtlichen Ausführungsform wird das zwischen
dem Mittelteil 71 und einem der Seitenteile 72 vorhandene elastische Mittel 73 durch
einen dreilagigen Streifen 74 aus dünnen Federstahlbändern gebildet, der im Querschnitt
U-förmig gebogen ist. In jedem Schenkel der U-Form des Streifens 74 sind mindestens
zwei Durchgangslöcher 75 vorhanden, die in beiden Schenkeln in der Längsrichtung
des Streifens 74 gegeneinander versetzt angeordnet sind. In dieser Durchgangslöcher
75 ist je eine Kopfschraube 76 hindurchgesteckt, deren Gewindeschaft in ein mit
dem Durchgangsloch 75 fluchtendes Gewindeloch 77 in der Rippe 78 des Mittelteils
71 oder in der Rippe 79 des Seitenteils 72 eingeschraubt ist.
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Die Außenseite 80 der Rippe 78 ist von der Oberseite bis zur Unterseite
des Mittelteils 71 durchgehend eben ausgebildet. In der gleichen Weise könnte auch
die Rippe 79 des Seitenteils 72 ausgebildet sein. Abweichend davon ist in Fig. 8
die Rippe 79 dadurch abgewandelt, daß sie an ihrem der Unterseite des Seitenteils
72 benachbarten Rand entlang diesem mit einer in die Trennfuge vorspringenden A-ufsatzleiste
81
versehen ist. Diese Aufsatzleiste 81 ist zumindest annähernd so breit wie die Dicke
des Streifens 74, wenn dessen Einzellagen dichtaneinander anliegen. Die der Oberseite
des Seitenteils 72 zugekehrte Oberseite der Aufsatzleiste 81 ist eben und rechtwinkelig
zur Außenseite 82 der Rippe 79 ausgerichtet. Auf ihr stützt sich der ihr zugeordnete
Schenkel des U-förmigen Streifens 47 ab. Dadurch können die auf den nach oben wirkenden
Rücken des elastischen Gliedes 73 ausgeübten Kräfte unmittelbar auf die Deckelteile
übertragen werden und somit die Befestigungsschrauben 76 von der Kraftübertragung
entlastet werden. Diese Ausbildung der Seitenteile 72 und die Abstützung des elastischen
Gliedes 73 an ihm wird zweckmäßigerweise auch in der gleichen Weise am Mittelteil
71 ausgeführt.
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Das elastische Zwischenglied 73 vermag in beiden Ausgestaltungsformen
aufgrund seines Aufbaues aus Federstahlbändern und deren auch in Auswärtsrichtung
wirksamen elastischen Rückstellkraft zugleich als Koppelvorrichtung zu dienen, die
sowohl den Zusammenhalt der Seitenteile 72 mit dem Mittelteil 71 sichert und zugleich
eine Schwenkbewegung der Seitenteile gegenüber dem Mittelteil 71 ermöglicht.
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Bei der aus Fig. 9 ersichtlichen Ausführungsform des Deckels ist die
Koppelvorrichtung gegenüber der weiter oben anhand Fig. 1 bis 5 beschriebenen Ausführungsform
dadurch geringfügig abgewandelt, daß anstelle mehrerer gleicher parallel angeordneter
Schraubverbindungen 62 nur noch eine solhe Schraubverbindung 62 vorhanden ist, die
zumindest annähernd in der vertikalen Symmetrieebene der Seitenteile 32 angeordnet
ist und als Anschlag für die Seitenteile 32 wirkt, und daß daneben nur noch zwei
Führungen
84 ohne Anschlag vorhanden sind. Jede dieser Führungen
84 wird durch eines der Durchgangslöcher 66 in der Rippe 53 am Mittelteil 31 und
durch je einen damit fluchtenden zylindrischen Zapfen 35 gebildet, der an der Rippe
54 des Seitenteils 32 angeordnet ist. Die Zapfen 35 sind entweder in ein nach wie
vor an der Rippe 54 vorhandenes Durchgangsloch eingepresst oder nach Art von Stehbolzen
in die mit Muttergewinde versehenen Durchgangslöcher eingeschraubt oder sie sind,
wie in Fig. 9 angedeutet ist, an der Rippe 54 angeformt, d.h. gleich mit angegossen.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 und 11 sind sowohl das elastische
Mittel 86 wie auch die'Koppelvorrichtung 87 abgeändert. Das elastische Mittel 86
wird durch einen Streifen 88 aus einem Federstahlband gebildet, der in Richtung
seiner Längserstreckung in der Horizontalebene gewellt ist, wie aus Fig. 10 ersichtlich
ist. Die Höhe des gewellten Streifens 88 ist gleich der Höhe des Mittelteils 91
und der Seitenteile 92. Die Wellenscheitel 89 des gewellten Streifens 88 liegen
abwechselnd am Mittelteil 91 und am Seitenteil 92 an. Der gewellte Streifen 88 wird
durch die Teile der Koppelvorrichtung 87 an seinem Platz in der Trennfuge gehalten.
In lotrechter Richtung kann er aber auch auf Auflageleisten aufliegen, die am unteren
Rand der Rippen 93 des Mitteteils 91 und der Rippe 94 der Seitenteile 92 in ähnlicher
Weise vorhanden sind, wie die Auflageleisten 81 am Seitenteil 72 der Ausführungsform
nach Fig. 8.
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Die Koppelvorrichtung 87 weist zwei oder mehr Hakenverbindungen auf,
die durch je einen mit der Rippe 94 des Seitenteils 92 verbundenen Haken 96 und
durch je ein damit zusammenwirkendes Durchgangsloch 95 in der Rippe 93 des
Mittelteils
91 gebildet wird. Die Haken 96 weisen einen geraden Schaftteil 97 ähnlich den Zapfen
85 in Fig. 9 und je ein im rechten Winkel dazu abgewinkeltes Hakenende 98 auf. Die
Durchgangslöcher 95 in der Rippe 93 sind zumindest in lotrechter Richtung so weit,
daß sie über das zugeordnete Hakenende 98 eingefädelt werden können. Sie sind gegenüber
dem Schaftteil 97 so ausgerichtet, daß sie in lotrechter Richtung weder mit ihrem
oberen noch mit ihrem unteren Rand anliegen, wenn der Mittelteil 91 und die Seitenteile
92 in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind. Die Ausbildung und Anordnung der
Durchgangslöcher 95 muß andererseits so gewählt werden, daß bei abwärts geschwenkten
Seitenteilen 92 die Hakenenden 98 nicht aus den Durchgangslöchern 95 austreten können.
Die Hakenenden 98 haben von der Außenseite der Rippe 94 einen lichten Abstand, der
so groß ist, daß die Hakenenden 98 an der Innenseite der Rippe 93 noch nicht anliegen,
wenn bei dem im Rahmen 21 eingesetzten Deckel 21 die Seitenteile 92 an der Führungsfläche
27 des Rahmens anliegen.
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Der gewellte Streifen 98 weist an der Durchtrittsstelle der Haken
96 Durchgangslöcher 99 auf, die vor allem in lotrechter Richtung so bemessen sind,
daß dadurch der gewellte Streifen 88 auf die Haken 96 aufgefädelt werden kann.
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In Fig. 11 ist das Durchgangsloch 99 zufällig im Bereich eines an
der Rippe 93 des Mittelteils 9 anliegenden Wellenscheitels 89 gelegen. Es könnte
auch an jeder anderen Stelle des Streifens 88 liegen. Bei einer Anordnung der Durchgangslöcher
im Bereich eines Wellenscheitels, der an der die Haken 96 tragenden Rippe 94 anliegt,
würde sogar das Einfädeln des gewellten Streifens 88 auf die Haken 96 erleichtert.
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Die Verbindung zwischen den Haken 96 und dem sie tragenden Deckelteil,
die Rippe 94 der Seitenteile 92, kann in jeder der zuvor in Bezug auf die Zapfen
85 in Fig. 9 beschriebenen Weise ausgeführt sein.
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Bei den beiden Ausführungsformen nach Fig. 12 bis 14, die in ihren
wesentlichen Teilen übereinstimmen und sich nur durch Variationen der äußeren Gestalt
dieser Teile von einander unterscheiden, ist das zwischen dem Mittelteil 101 und
je einem der Seitenteile 102 eingefügte elastische Mittel 103 wieder ähnlich dem
elastischen Mittel 35 des ersten Ausführungsbeispieles nach Fig. 1 bis 5 ausgebildet.
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Die Koppelvorrichtung 104, die zwischen der Rippe 105 am Mittelteil
101 und der Rippe 106 am Seitenteil 102 wirkt, ist gegenüber den zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispielen weiter abgewandelt.
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Die Koppelvorrichtung 104 weist mehrere zylindrische Zapfen 107 auf,
die mit der Rippe 106 am Seitenteil 102 auf eine der weiter oben beschriebenen Arten
verbunden ist.
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Jeder der Zapfen 107 erstreckt sich durch ein Durchgangsloch 108 im
elastischen Mittel 103 und durch ein Durchgangsloch 109 in der Rippe 105 des Mittelteils
101 hindurch.
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Die Zapfen 107 weisen an ihrem freien Ende je eine Erweiterung 110
auf, die bevorzugt als doppelseitiger Hammerkopf 111 (Fig. 13) oder als Zylinderkopf
112 (Fig. 14) ausgebildet ist. Das Durchgangsloch 109 in der Rippe 105 am Mittelteil
101 weist daher je eine große Durchgangsöffnung 113 und eine kleine Durchgangsöffnung
114 auf, die ineinander übergehen. Die kleine Durchgangsöffnung 114 sind bei beiden
Ausführungsformen einander gleich. Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 hat die
mit 113.1 bezeichnete große Durchgangsöffnung eine auf den Hammerkopf 111 abgestimmte
rechteckige Umrißlinie, so daß das gesamte Durchgangsloch
109
T-förmig aussieht. Bei der Ausführungsform nach Fig. 14 hat die mit 113.2 bezeichnete
große Durchgangsöffnung eine auf den Zylinderkopf 112 abgestimmte kreisförmige Umrißlinie,
so daß hier das Durchgangsloch 109 schlüssellochförmig aussieht. Bei beiden Ausführungsformen
nach Fig. 13 und Fig. 14 liegen die große Durchgangsöffnung 113.1 oder 113.2 und
die zugehörige kleine Durchgangsöffnung 114 bei allen Durchgangslöchern 109 der
Rippe 105 in gleichsinniger Ausrichtung waagerecht nebeneinander.
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In Fig. 12 ist am oberen Rand der Trennfuge eine Abwandlungsmöglichkeit
der die Trennfuge begrenzenden Deckelteile 101 und 102 dargestellt, die in gleicher
oder ähnlicher Weise auch bei allen zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Schachtabdeckung
angewandt werden kann. Diese Abwandlung besteht darin, daß das elastische Mittel
103 nicht bis zur Oberseite des Deckels hochreicht, sondern um ein gewisses Maß
vorher endet, und daß das Mittelteil 101 und die Seitenteile 102 je eine in die
Trennfuge vorspringende Abdeckleiste 115 bzw. 116 aufweisen. Die Oberseite der Abdeckleisten
115 und 116 ist bündig mit der übrigen Oberseite des zugehörigen Deckelteils. Die
einander zugekehrten Seiten der Abdeckleisten 115 und 116 sind zumindest annähernd
parallel zueinander ausgerichtet, wenn das Mittelteil und die Seitenteile 102 gemeinsam
eben angeordnet sind.
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In dieser Lage der Deckelteile weisen die einander zugekehrten Seiten
der Abdeckleisten 115 und 116 einen geringen Abstand auf. Durch diese Abdeckleist&n
115 und 116 wird das elastische Mittel 103 vor jeder Berührung und damit vor jeder
lotrechten Belastung durch die über die Schachtabdeckung hinwegrollenden Fahrzeugräder
geschützt. Dadurch wiederum wird das elastische Mittel vor Beschädigungen und vor
vorzeitigem Verschleiß bewahrt.
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Aus Fig. 15 und 16 ist eine Ausgestaltung eines Seitenteils zu ersehen,
deren Anwendung dann von Vorteil ist, wenn der den Deckel aufnehmende Rahmen mit
Einhängetaschen für einen Schmutzfänger versehen ist, die im allgemeinen im Bereich
der Auflagefläche für den Deckel angeordnet sind und sich von dort aus im allgemeinen
lotrecht abwärts erstrecken. Diese Ausgestaltung besteht darin, daß ein Seitenteil
117 in dem oberhalb der Auflagefläche 26 des Rahmens 22 befindlichen Randbereich
118 auf dessen Unterseite, auf der auch die Auflageflächen 41 und 42 (Fig. 9) vorhanden
sind, einen Fortsatz 119 aufweist, dessen Abmessungen, insbesondere dessen in Umfangsrichtung
gemessene Breite, auf die entsprechenden Abmessungen der Einhängetaschen am Rahmen
abgestimmt sind. Dieser Fortsatz 119 ist am Seitenteil 117 so angeordnet, daß er
bei richtiger Ausrichtung des Deckels in Umfangsrichtung in eine der Einhängetaschen
radial hineinragt. Am Seitenteil 117 ist der Fortsatz 119 gegenüber dessen Symmetrielinie
120 um einen Winkel « versetzt, der zumindest annähernd 150 beträgt, wie in Fig.
3 angedeutet ist. Dadurch wird verhindert, daß vor allem eine der Auflageflächen
40 des Mittelteils 31 (Fig. 9) mit einer der Einhängetaschen am Rahmen zumindest
teilweise fluchtet und daher nicht mehr voll aufliegt oder gar vollständig mit einer
Einhängetasche fluchtet und in diese absackt.
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