DE2905034C2 - Verfahren und Einrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung von Punktschweißverbindungen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung von Punktschweißverbindungen

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DE2905034C2 DE19792905034 DE2905034A DE2905034C2 DE 2905034 C2 DE2905034 C2 DE 2905034C2 DE 19792905034 DE19792905034 DE 19792905034 DE 2905034 A DE2905034 A DE 2905034A DE 2905034 C2 DE2905034 C2 DE 2905034C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung von Punktschweißverbindungen der im OberbegrifTdes Anspruchs 1 bzw. 2 genannten Art. Ein solches Verfahren ist aus der DE-OS 2309889, eine solche Einrichtung ist aus der DE-OS 1773501 bekannt.
Bei dem bekannten Verfahren wird auf den zu prüfenden Schweißpunkt eine Spule aufgesetzt und aus Betrag und Phasenlage des durch die Rückwirkung des induzierten Wirbelstromes auf die Spule entstandenen Signals auf die Güte des Schweißpunktes geschlossen. Dieses Verfahren ermöglicht lediglich eine auf das Volumen der Schweißpunktlinie bezogene Bewertung, ohne die Einflüsse von Durchmesser und Dicke der Schweißpunktlinse getrennt abschätzen zu können. Außerdem ist eine vorausgehende Abstimmung auf Vergleichsmuster von Schweißverbindungen erforderlich, wobei die Vergleichsmuster nach der Abstimmung zerstörend überprüft werden müssen. Darüber hinaus beeinflußt eine Veränderung des Spalts zwischen Spule und Werkstück, wie sie zum Beispiel durch verschiedene Elektrodeneindrucktiefen entstehen kann, die Messung erheblich.
Die im Oberbegriff des Anspruchs 2 beschriebene bekannte Einrichtung dient zur Überprüfung der Homogenität von Werkstücken. Dabei werden Wirbelstromumformer und Werkstück gegeneinander bewegt und aus der Phasenverschiebung eines Sekundärsignales aufStörungen im Material geschlossen. Die Phasenbeziehung von Sekundärsignal zu Speisesignal kann so eingestellt werden, daß das Sekundärsignal vom Abstand des Wirbeistromumformers vom Werkstück bzw. der zu prüfenden Schweißverbindung unabhängig ist. Mit dieser Einrichtung können zwar Inhomogenitäten in einem Material, wie sie beispielsweise auch durch Schweißlinsen gegeben sind, festgestellt werden, jedoch nicht unabhängig voneinander Durchmesser und Dicke der Schweißpunktlinse. Dadurch können sich bestimmte Fehler kompensieren und mit der bekannten Einrichtung nicht festgestellt werden, z. B. eine zu kleine Schweißpunktlinse, die zusätzlich Risse aufweist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung von Punktschweißverbindungen und die ebenfalls eingangs genannte Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens so auszubilden, daß durch eine getrennte Feststellung des Durchmessers und der Dicke der Schweißpunktlinse die Genauigkeit und Sicherheit der Prüfung erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 bzw. 2 gelöst.
Mit dem erfindungsgemälien Verfahren und der Hinrichtung zur Durchführung des Verfahrens können neben solchen Defekten wie ein zu kleiner Durchmesser oder eine zu geringe Dicke der SchwciUpunktlinsc
auch eine Agglutination (Klebeschweißung) oder eine vollständige Kaltschweißting mit einem Luftspalt zwischen den Werkstücken festgestellt werden. Vorder eigentlichen Prüfung der Schweißverbindungen braucht keine Abstimmung an Normalschweißver- S bindungen ausgeführt zu werden. Darüber hinaus kann die Prüfung unabhängig von Änderungen in der chemischen Zusammensetzung des Werkstoffs und unabhängig von äußeren Bedingungen, z. B. der Temperatur des umgebenfisn Mediums, durchgeführt werden.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt einer Punktschweißverbindung mit über dieser angeordnetem Wirbelstromumformer und ein Diagramm, das die Abhängigkeit des Ausga-agssignals des Wirbelstromumformers von dessen Lage in bezug auf die Schweißverbindung kennzeichnet,
Fig. 2 einen zur Fig. 1 analogen Querschnitt einer zweiten Punktschweißverbindung und das entsprechende Diagramm,
Fig. 3 einen zur Fig. 1 analogen Querschnitt einer dritten Punktschweißverbindung und das entsprechende Diagramm,
Fig. 4 einen zur Fig. 1 analogen Querschnitt einer vierten Punktschweißverbindung und das entsprechende Diagramm,
Fig. 5 einen zur Fig. 1 analogen Querschnitt einer fünften Punktschweißverbindung und das entsprechende Diagramm,
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Einrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und
Fig. 7 eine Vorrichtung zur mechanischen Verschiebung des Wirbelstromumformers in perspektivischer Darstellung.
Das Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung von Punktschweißverbindungen wird folgenderweise ausgeführt:
Der Wirbelstromumformer 1(F ig. 1) wird über der zu kontrollierenden Schweißverbindung 2angeordnet. Zur Unterdrückung des Einflusses einer Änderung des Spalts zwischen dem Wirbelstromumforme.r 1 und der Schweißverbindung 2 wird der Wirbelstromumformer 1 in eine Ausschlagbrückenschaltung , d.h. eine nach dem Ausschlagsvefahren benutzte Brückenschaltung geschaltet, die nach einem bekannten Verfahren so abgestimmt wird, daß die Phase der Ausgangsspannung der Ausschlagbrückenschaltung unabhängig vom Spait zwischen dem Wirbelstromumformer 1 und der Schweißverbindung 2 lsi und nur von Änderungen der elektrischen Leitfähigkeit in der zu kontrollierenden Zone abhängt, wobei die^e Änderungen ihrerseits von Änderungen in der Werkstoffstruktur, d.h. im vorliegenden Fall von den Ausmaßen der Schweißpunktlinse und vom Vorhandensein von Defekten in dieser abhängen.
Mit Hilfe des mit Wechselstrom gespeisten Wirbelstromumformers 1 wird ein primäres elektromagnetisches Feld erzeugt, das in der zu kontrollierenden Schweißverbindung 2 Wirbelströme erzeugt.
Die Wirbelströme erzeugen ein sekundäres elektromagnetisches Feld, das zusammen mit dem primären elektromagnetischen Feld ein resultierendes elektromagnetisches Feld ergibt, bei dem der Wert und die Phase der Feldstärke von der Güte der Schweißung abhängen.
Der Wirbelströmung rrner 1 wird in einer zur Oberfläche der Schweißverbindung 2 im Bereich der Schweißpunktlinse parallelen Ebene in der Richtung des Pfeils α verschoben. Dabei ändert sich die Phase der Feldstärke des resultierenden elektromagnetischen Felds in Abhängigkeit von der Lage des Wirbelstromumformers 1.
Die Phase der Feldstärke des resultierenden elektromagnetischen Felds wird an dem Punkt maximale Feldstärke des primären elektromagnetischen Felds gemessen, d. h. an dem Punkt, über dem der Wirbelstromumformer 1 im Moment der Messung Hegt.
Die Meßpunkte liegen auf einer zur Oberfläche der zu kontrollierenden Schweißverbindung 2 paraHelen Geraden zwischen den Punkten b und c, die sich an verschiedenen Seiten des Abschnitts der Schweißverbindung 2 befinden, in dem die Schweißpunktlinse 3 liegt. Bei der Verschiebung des primären Felds über den Abschnitt der Schweißverbindung 2, in dem die Schweißpunktlinse 3 fehlt, behält die Phase der Feldstärke des resultierenden Felds an :en Punkten maximaler Feldstärke des primären Feiäs ihren konstanten Wert. Bei Annäherung des primären Felds an den Abschnitt der Schweißverbindung 2, in dem die Schweißpunktlinse 3 liegt, wird die Phase der Feldstärke des resultierenden Felds an den Punkten maximaler Feldstärke des primären Felds vermindert, wobei der Wert der Verminderung von der Dicke der Schweißpunktlinse 3 abhängt. Bei der Verschiebung des primären Felds längs des Abschnitts der Schweißverbindung 2, in dem die Schweißpunktlinse 3 liegt, behält die Phase der Feldstärke des resultierenden Felds an den Punkten maximaler Feldstärke des primären Felds wieder ihren konstanten Wert bei. Bei der Verschiebung des primären Felds vom Abschnitt der Schweißverbindung 2, in dem sich die Schweißpunktlinse 3 befindet, auf einen Abschnitt der Schweißverbindung 2, in dem keine Schweißpunktlinse 3 vorhanden ist, steigt die Phase der Feldstärke des resultierenden Felds an den Punkten maximaler Feldstärke des primären Felds wieder auf den ursprünglichen Wert an.
*3 dem in der Fig. 1 wiedergegebenen Diagramm ist eine Kurve 4 dargestellt, die die Abhängigkeit der Phase der Feldstärke des resultierenden Felds von der Lage des Wirbelstromumformers 1 in bezug auf die Schweißverbindung 2 zeigt, bei der die Schweißpunktlinse 3 einen Durchmesser d\ und eine Dicke t\ hat, die einer hochwertigen Schweißverbindung entsprechen. Dabei ist an der Abszissenachse der vom Wirbelstromumformer 1 zurückgelegte Weg und an der Ordinatenachse die Phase φ der Feldstärke des resultierenden elektromagnetischen Felds aufgetragen.
Aus der Kurve 4 ist ersichtlich, daß, wenn sich der Wirbelstromumformer I über der Schweißverbindung 2 in Abschnitten befindet, in denen keine Schweißpunktlinse 3 vorhanden ist, der Wert der Phase der Feldstärke des resultierenden Felds dem Wert -pmax entspricht. Befindet sich der Umformer 1 über der Schweißpunktlinse 3, so entspricht der Wert der Phase der Feldstärke des resultierende·'. Felds dem Wert (pmi„\. Bei einer Verschiebung des Wirbelstromumformers 1 im Bereich des Abschnitts der zu kontrollierenden Schweißverbindung 2, in dem die Schweißpunktlinse 3 liegt, bleiot der Wert der Phase der Feldstärke des resultierenden Felds, der gleich (pm,„\ ist, konstant.
Aus der mit h bt-^ichneten Differenz zwischen <pmax und ipmln\ wird die Dicke /, der Schweißpunktlinse 3 ermittelt.
Aus dem mit g\ bezeichneten Abstand, innerhalb dessen <pmm einen konstanten Wert hat, wird der Durchmesser d\ der Schweißpunktlinse 3 ermittelt.
In der F i g. 2 ist eine zweite Punktschweißverbindung dargestellt, bei der eine Schweißpunktlinse 5 einer Schweißverbindung 6 eine Dicke tx hat, die der Dicke der Schweißpunktlinse 3 (Fig. 1) der Schweißverbindung 2 gleich ist, während der Durchmesser di der Schweißpunktlinse 5(Fig. 2) den Durchmesser d\ der Schweißpunktlinse 3(Fig. 1) der Schweißverbindung 2 unterschreitet.
Bei der Verschiebung des Wirbelstromumformers 1 (Fig. 2) in der mit dem Pfeil a bezeichneten Richtung zwischen de;i Punkten b und rändert sich die Phase der Feldestärke des resultierenden elektromagnetischen Felds gemäß der Kurve 7. Aus der Kurve 7 ist ersichtlich, daß, da die Dicke ti der Schweißpunktlinse 5 der Dicke η der Schweißpunktlinse 3 (F ig. 1) gleich ist, der minimale Wert <pmtn\ der Phase der Feldstärke des resultierenden Felds bei der Prüfung der Schweißpünktiinse 3und der Schweißpunktlinse 5(Fi g. 2) gleich sein wird. Also ist auch die Differenz /. zwischen <omatund tpmM gleich.
Da der Durchmesser d2 der Schweißpunktlinse 5 der Schweißverbindung 6 kleiner ist als der Durchmesser d\ der Schweißpunktlinse 3 (Fig. 1) der Schweißverbindung 2, ist auch der Abstand #: (Fig. 2), in dessen Bereich <pmin\ einen konstanten Wert hat, kleiner als gi.
In der Fig. 3 ist eine dritte Punktschweißverbindung dargestellt, bei der eine Schweißpunktlinse 8 einer Schweißverbindung 9 eine Dicke ti hat, die die Dicke ή der Schweißpunktlinse 3 (Fig. 1) der Schweißverbindung 2 überschreitet, und einen Durchmesser d·, aufweist, der dem Durchmesser d\ der Schweißpunktlinse 3 der Schweißverbindung 2 gleich ist.
Bei der Verschiebung des Wirbelstromumformers 1 (F i g. 3) in Richtung des Pfeils α zwischen den Punkten b und rändert sich die Phase der Feldstärke des resultierenden elektromagnetischen Felds gemäß der Kurve 10. Aus der Kurve 10 ist ersichtlich, daß, da die Dicke ti der Schweißpunktlinse 8 die Dicke λ der Schweißpunktlinse 3 (Fig. 1) überschreitet, der minimale Wert φ,..ιύ der Phase der Feldstärke des resultierenden Felds kleiner ist als der minimale Wert pmf„i der Phase der Feldstärke des resultierenden Felds der Schweißpunktlinse 3(Fi g. 1). Also die Differenz h zwischen pmizxund (Pm,ra größer als die Differenz zwischen <om<irund q>mln\.
Da der Durchmesser d, der Schweißpunktlinse 8 (Fig. 3) der Schweißverbindung 9dem Durchmesser d\ der Schweißpunktlinse 3 (Fig. 1) der Schweißverbindung 2 gleich ist, ist der Abstand gt, in dessen Bereich q>mi„\ bzw. ipmiri einen konstanten Wert haben, bei der Prüfung der Schweißpunktlinse 3 und der Schweißpunktlinse 8 (Fig. 3) gleich.
In der F i g. 4 ist eine vierte Punkischweißverbindung dargestellt, bei der eine Schweißpunktlinse in einer zu kontrollierenden Schweißverbindung 11 fehlt.
Bei einer Verschiebung des Wirbelstromumformers 1 in Richtung des Pfeils α zwischen den Punkten b und c bleibt die Phase der Feldstärke des resultierenden elektromagnetischen Felds gemäß der Kurve 12 konstant. Dies entspricht dem Agglutinationsdefekt der Punktschweißverbindung.
In der F i g. 5 ist ein vollständiges Fehlen der Schweißpunktlinse mit einem Luftspalt 13 zwischen den zu verschweißenden Werkstücken 14 dargestellt.
Bei einer Verschiebung des Wirbelstromumformers 1 in Richtung des Pfeils α zwischen den Punkten b und c bleibt die Phase der Feldstärke des resultierenden elektromagnetischen Felds gemäß der Kurve 15 konstant. Dabei hängt der Wert <pml„y der Phase von der Größe des Luftspalts 13 ab.
Die Einrichtung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens (Fig. 6) enthält einen Sinusspannungsgenerator 16, an dessen Ausgang ein Bezugskanal mit einem Phasenschieber 17, dessen Ausgang mit einem Eingang eines Phasenmessers 18 in Verbindung steht, sowie ein Meßkanal angeschlossen sind, der eine Ausschlagbrückenschaltung 19 hat, wobei in den einen Zweig derselben der Wirbelstromumformer 1 geschaltet ist, der mit einer Vorrichtung 20 zu seiner mechanischer Verschiebung versehen ist, und der Ausgang der Ausschlagbrückenschaltung 19 mit dem anderen Eingang des Phasenmessers 18 in Verbindung steht.
Der Phasenmesser 18 besteht aus einem Phasendetektor 21, an dessen Eingänge die Ausgänge von Vorverstärkern 26, 27 über Selektivverstärker 22, 23 und ForiTlicrüngScinriCniürigcH 24, 25 angeschlossen Sinti. DcT Ausgang des Phasenschiebers 17 ist mit dem Eingang des Vorverstärkers 27 und der Ausgang der Brückenschaltung 19 mit dem Eingang des Vorverstärkers 26 verbunden.
An den Ausgang des Phasendetektors 21 ist ein Spannungsteiler 28 angeschlossen, an dessen Ausgänge ein Anzeigeteil 29 und ein Anpaßverstärker 30 angeschlossen sind. Einem der Ausgänge des Anpaßverstärkers 30 ist ei;. Kanal 31 zur Messung des Durchmessers der Schweißpunktlinse nachgeschaltet, der aus einer Tastschaltung 32 besteht, deren Ausgang an eine Einheit 33 für die Anzeige des Durchmessers der Schweißpunktlinse angeschlossen ist. An dem zweiten Ausgang des Anpaßverstärkers 30 ist ein Kanal 34 zur Messung der Dicke der Schweißpunktlinse angeschlossen, der aus einer Maximalwert-Meßeinheit 35 zur Messung der Maximalwerte der elektrischen Signale besteht, deren Ausgang an eine Einheit 36 für die Anzeige der Dicke der Schweißpunktlinse angeschlossen ist. An den dritten Ausgang des Anpaßverstärkers 30 ist eine Anzeigeeinheit 37 mit einer Elektronenstrahlröhre angeschlossen.
Die Vorrichtung 20 zur mechanischen Verschiebung des Wirbelstromumformers 1 besteht aus einem Elektromotor 38 (F ig. 7), der mit einem Getriebe 39 verbunden ist, an dessen Ausgangsstange 40 der auflegbare Wirbelstromumformer 1 befestigt wird.
Die Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens zur zerstörungsfreien Prüfung von Punktschweißverbindungen arbeitet folgendermaßen.
Der aufiegbare Wirbelstromumformer 1 wird an der Ausgangsstange 40 des Getriebes 39 befestigt. Die Vorrichtung 20 wird mit Hilfe von Stützen 41 auf dem zu kontrollierenden Erzeugnis 2 angebracht.
Dann beginnt man den Wirbelstromumformer 1 in einer zur Oberfläche der Schweißverbindung bzw. der verschweißten Werkstücke parallelen Ebene so zu verschieben, daß bei der Verschiebung der Ausgangsstange 40 der Wirbelstromumformer 1 sich über Abschnitte des zu kontrollierenden Erzeugnisses 2, in denen keine Schweißpünktiinse 3 vorhanden ist, und über den Abschnitt des zu kontrollierenden Erzeugnisses 2, in dem die Schweißpünktiinse 3 liegt, bewegt.
Eine Sinusspannung gelangt vom Generator 16 (Fig. 6) zum Phasenschieber 17, der zur Einstellung der Phase der Bezugsspannung dient, und zur Brückenschaltung 19. Bei der Verschiebung des Wirbelstromumformers 1 in bezug auf die zu kontrollierende
7 8 ,
Schweißverbindung 2 ändert sich die Phase des Ausgangssignals der Briickenschaltung 19 in Abhängigkeit
von der Lage des Wirbelstromumformers 1 und von der ;.
Güte der Schweißung. ■;;;
Die Briickenschaltung 19 ist so abgestimmt, daß die 5
Phase der Ausgangsspannung von der Größe des Spalts
zwischen dem Wirbelstromumformer 1 und der ''
Schweißverbindung 2 nicht abhängt und nur durch eine .;■
Ärii»?rung der elektrischen Leitfähigkeit in dem zu kon- #
trollierenden Abschnitt bestimmt wird, die ihrerseits 10 i|
von der Güte der Schweißung abhängt. Das Signal vom ;|
Ausgang des Phasenschiebers 17 gelangt über den Ö
Vorverstärker 27, den Selektivverstärker 23 und die f
Formierungscinrichtung 25 an einen der Eingänge des J
Phasendetektors 21 und das Signal vom Ausgang der 15 '-:
Brückenschaltung 19 über den Vorverstärker 26, den J
Selektivvcrstärker 22 und die Formierungseinrichtung ■;'■
24 an den zweiten Eingang des Phasendetektors 21. ';
Die Vorverstärker 26 und 27 dienen zur Verstärkung
der Signalarnpüiüde auf den erforderlichen Wcii. Die 2ü /
Selektivverstärker 22 und 23 sind zur Herabsetzung des ;; Einflusses nichtlinearer Verzerrungen des Signals auf
die Anzeigen der Einrichtung bestimmt. Die Formie- :i rungseinrichtungen 24 und 25 formieren die Signale zur
Ansteuerung des Phasendetektors 21, die steile Flanken 25 .-; aufweisen und deren Dauer von den Amplituden der
Ausgangssignale unabhängig sind. Vom Phasendetektor 21 wird ein der Phasenänderung des Ausgangssignals der Brückenschaltung 19 proportionales Signal
über den Spannungsteiler 28 an die Anzeigeeinheit 29 30 : und den Anpaßverstärker 30 zugeführt. Der Spannungsteiler ist für die Änderung der Empfindlichkeit der
Einrichtung bestimmt. Das Anzeigeteil 29 liefert eine :
Integralinformation über die Ausmaße der Schweiß- ;'
punktlinse. Der Anpaßverstärker 30 ist zur Anpassung 35
des Spannungsteilers 28 an die Anzeigeeinheit 37 mit ··■:
der Elektronenstrahlröhre, der Tastschaltung 32 und der ;
Maximalwert-Meßeinheit 35 bestimmt. -j
Die Anzeigeeinheit 37 mit der Elektronenstrahlröhre ':
bewirkt eine Zeitablenkung des Signals. Dabei 40 T:<
bestimmt der Abstand zwischen dem Maximalwert und : ;·
dem Minimalwert des Signals die Dicke der Schweiß- :
punktlinse 3, und der Abstand, in dessen Bereich das ; ■
Signal einen minimalen Wert aufweist, bestimmt den «ff
Durchmesser der Schweißpunktlinse 3. 45 ;j|
Zur Bestimmung des Durchmessers der Schweiß- -■;
punktlinse 3 gelangt das Signal vom Ausgang des ί-
Anpaßverstärkers 30 an die Tastschaltung 32, die bei :■;
einem bestimmten Pegel des Signals anspricht und Ij,
einen rechteckigen Impuls liefert, dessen Dauer dem so ίΐ
Durchmesser der Schweißpunktlinse 3 proportional ist. \j
Vom Ausgang der Tastschaltung 32 gelangt das Signal U.
an die Anzeigeeinheit 33 des Durchmessers der 9i
Schweißpunktlinse 3, die die Dauer des Impulses mißt ;·:
und eine Information über die Größe des Durchmessers 55 §
der Schweißpunktlinse 3 liefert. pi
Zur Bestimmung der Dicke der Schweißpunktlinse 3 i|
gelangt das Signal vom Ausgang des Anpaßverstärkers i|
30 über die Maximalwert-Meßeinheit 35 an die Anzei- |j
geeinheit 36 zur Anzeige der Dicke der Schweißpunkt- 60 %
linse 3, die die Information über die Dicke der Schweiß- ij£j
punktlinse 3 liefert. S|
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
65 m

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung von Punktschweißverbindungen durch Erzeugung eines S primären elektromagnetischen Feldes, das in der Zone der Schweißpunktlinse (3,5,8) der zu kontrollierenden Schweißverbindung (2, 6, 9, 11) Wirbelströme erregt, und Bestimmung der Phase (φ) der Feldstärke des resultierenden elektromagnetischen Feldes in dieser Zone, aus der über das Vorhandensein und die Güte der Schweißpunktlinse geurteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Phase (φ) der Feldstärke des resultierenden elektromagnetischen Feldes in dem Punkt maximaler Feld- stärke des primären elektromagnetischen Feldes gemessen wird, daß das primäre elektromagnetische Feld in einer zur Oberfläche der zu kontrollierenden Schweißverbindung (2, 6, 9, 11) im Bereich der Schweißpunktlinse (3, 5, 8) parallelen Richtung (α) über die Schweißpunktlinse (3, 5, 8) hinweg verschoben wird, und daß aus der Differenz (Zi, I2) zwischen dem Maximalwert (<pmax) der Phase der Feldstärke, gemessen an einem Abschnitt der Schweißverbindung (2, 6, 9, II), in dem keine Schweißpunktlinse (3,5,8) liegt, und dem Minimalwert (i»m/B) der Phase der Feldstärke, gemessen an einem Abschnitt der Schweißverbindung (2, 6, 9, 11), in dem die Schweißpunktlinse (3,5,8) liegt, die Dicke (ii, ti) der Schweißpunktlinse (3,5,8) und aus der Länge (gi, gi) des Bereichs, in dem die Phase (φ) der Feldstärke den Minimalwert {tpmi„) hat, der Durchmesser (d\, <£) der Schweißpunktlinse (3,5,8) ermittelt wird.
2. Einrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens nach Anspruch I, mit einem S.nusspannungsgenerator (16), an dessen Ausgang ein Bezugskanal mit einem Phasenschieber (17) sowie ein Meßkanal angeschlossen sind, der eine Ausschlagbrückenschaltung (19) aufweist, in deren einem Zweig ein Wirbelstromumformer (1) liegt, der eine Vorrichtung (20) zur mechanischen Verschiebung in einer zur Oberfläche der Schweißverbindung (2, 6, 9, 11) im Bereich der Schweißpunktlinse (3,5,8) parallelen Richtung (a) aufweist, wobei die Ausgänge des Phasenschiebers (17) und der Ausschlagbrückenschaltung (19) mit den entsprechenden Eingängen eines Phasenmessers (18) verbunden sind, dessen Ausgang zu einer Anzeigeeinheit (37) fuhrt, gekennzeichnet durch einen Spannungsteiler (28), dessen Eingang an den Ausgang des Phasenmessers (18) angeschlossen ist, durch einen Anpaßverstärker (30), dessen Eingang an den Ausgang des Spannungsteilers (28) angeschlossen ist, durch einen Kanal (31) zur Messung des Durchmessers der Schweißpunktlinse (3, 5, 8), dessen Eingang an den ersten Ausgang des Anpaßverstärkers (30) angeschlossen ist, und durch einen Kanal (34) zur Messung der Dicke der Schweißpunktlinse (3, 5, 8), dessen Eingang an den zweiten Ausgang des Anpaß-Verstärkers (30) angeschlossen ist, dessen dritter Ausgang zur Anzeigeeinheit (37) führt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (31) zur Messung des Durchmessers der Schweißpunktlinse (3, 5, 8) eine Tastschaltung (32) aufweist, deren Ausgang an eine Einheit (33) zur Anzeige des Durchmessers der Schweißpunktlinse (3, 5, 8) angeschlossen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (34) zur Messung der Dicke der Schweißpunktlinse (3,5,8) eine Meßeinheit (35) zur Messung der Maximalwerte der elektrischen Signale aufweist, deren Ausgang an eine Einheit (36) für die Anzeige der Dicke der Schweißpunktlinse (3, S, 8) angeschlossen ist.
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