DE2902363C2 - Verstärkeranlage für eine Spannungsmesseinrichtung - Google Patents

Claims (1)

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ermöglicht

Patentanspruch: " Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Verstärkeranlage

der eingangs genannten Art erfindungsgemäß mit den

Verstärkeranlage für eine Spannungsmeßeinrich- Merkmalen des Patentanspruches ausgestattet,
tung, mit einem kapazitiven Spannungsteiler (1), 5 Diese Verstärkeranlage ermöglicht eine besonders mindestens einer eine Vorstufe (7) und eine Lei- zuverlässige selbsttätige Überwachung der Funktionsstungsstufe (9) aufweisenden Verstärkungsanord- fähigkeit der Verstärkungsanordnungen und kann ohne nung (2,3, 4), einer mit dieser identischen, an Stelle Schwierigkeit so ausgebildet sein, daß im Falle eines einer ausfallenden Verstärkungsanordnung zu- Ausfalls Art und Ursache erkennbar sind,
schaltbaren Reserve-Verstärkungsanordnung (6) se- io Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform wie Vorrichtungen zur Überwachung der Vor- und der Verstärkeranlage unter Bezugnahme auf die Zeich-Leistungsstufen (7,9) jeder Verstärkungsanordnung nung weiter erläutert Diese zeigt eine Verstärkeranlage (2,3,4), dadurch gekennzeichnet, daß zur für ein dreiphasiges Netz, wobei für jede Phase jeweils Überwachung eine aus einer Bewertungsschaltung untereinander identische Verstärkeranordnungen 2, 3 (29) und einem Komparator (13) bestehende Span- 15 und 4 vorgesehen sind, die jeweils einen kapazitiven nungsvergleichseinrichtung vorgesehen ist die als Spannungsteiler 1, eine Vorstufe 7 zur Anpassung an Teil eines Mikrocomputers (23) ausgebildet ist der den Spannungsteiler und die Zuleitungskapazität eine bei Ausfall einer Verstärkungsanordnung (2,3,4) mit Potential-Trenneinrichtung 8 sowie eine Leistungsstufe Hilfe einer Umschaltvorrichtung (17) die Reserve- 9 aufweisen. Eine weitere, ebenfalls identische Verstär-Verstärkungsanordnung (6) einschaltet 20 kungsanordnung 5 gestattet die Ermittlung der geome

trischen Summe der Phasenspannungen zur Erfassung

von Erdschlüssen. Ferner ist eine Reserve-Verstär-

kungsanordnjng 6 vorgesehen, die mittels einer Umschaltvorrichtung 17 jede der übrigen Verstärkungsan-

Die Erfindung betrifft eine Verstärkeranlage für eine 25 Ordnungen 2 bis 5 ersetzen kann. Die Vorstufen 7 sind Spannungsmeßeinrichtung, mit einem kapazitiven jeweils in ihrer Verstärkung veränderbar, um beispiels-Spannungsteiler, mindestens einer eine Vorstufe und ei- weise Änderungen des Teilerverhältnisses der kapazitine Leistungsstufe aufweisenden Verstärkungsanord- ven Spannungsteiler 1 ausgleichen zu können. Im benung, einer mit dieser identischen, an Stelle einer ausfal- triebsmäßigen Frequenzbereich besitzen sie einen holenden Verstärkungsanordnung zuschaltbaren Reserve- 30 hen und bei Gleichspannungen einen niedrigen Ein-Verstärkungsanordnung sowie Vorrichtungen zur gangswiderstand. Die Leistungsstufen 9 können für gro-Überwachung der Vor- und Leistungsstufen jeder Ver- ße Ausgangsleistungen zweckmäßig als Schaltverstärstärkungsanordnung. ker ausgeführt sein.

Aus der Zeitschrift »AEG-Mitteilungen«, 1953, Sei- Die Eingangsgrößen und Ausgangsgrößen der vier

ten 74 bis 77 sind Meßwandler für Höchstspannungsan- 35 Verstärkungsanordnungen 2 bis 5 werden zur Herstellagen bekannt, bei welcher die von einem kapazitiven lung der Vergleichbarkeit einer Bewertungsschaltung Teiler abgegriffene Teilspannung dem Eingang eines 29 zugeführt, die sie nach Umwandlung in eine dem Röhrenverstärkers mit einer Vorstufe und einer Gegen- Mikrocomputer 23 verständliche Information zum Vertaktendstufe zugeführt wird. Da der Zeitpunkt des Aus- gleich dem Komparator 13 zuführt. Der Vergleich erfalls einer Röhre nicht vorherzusagen ist, sind Parallel- 40 folgt in analoger Form mit Hilfe eines Differenzverstärröhren mit Schutzwiderständen gegen Elektrodenan- kers hoher Verstärkung, beispielsweise eines Operaschluß vorgesehen, wobei sich an die Stelle eines schad- tionsverstärkers. Bei Betreuung des Mikrocomputers 23 haften Betriebsverstärkers ein Ersatzverstärker selbst- mit Berechnungsaufgaben können die Eingangs- und tätig einschaltet. Ausgangsspannungen auch digitalisiert und der Ver-

Aus der DE-PS 9 71 557 ist ferner eine Einrichtung 45 gleich durch den Mikrocomputer 23 durchgeführt werzur bürdenunabhängigen Messung hoher Wechselspan- den. Es kann ein Analog-Digitalwandler zur Digitalisienungen mittels kapazitiven Spannungsteilers und Roh- rung der Eingangsgröße und am Ausgang ein Digitalrenverstärkers bekannt, bei der an den niederspan- Analogwandler vorgesehen sein,
nungsseitigen Kondensator des kapazitiven Spannungs- Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt der

teilers eine aus einer Steuerstufe und einer Endstufe 50 Mikrocomputer 23 noch Abschnitte U und 12 zur bestehende, stark gegengekoppelte Röhrenverstärker- Steuerung des Schaltnetzteils 26 bzw. der Stationsbatteanordnung angeschlossen und eine Regeleinrichtung rie 25 und der Versorgungsspannungen 27, eine Vorvorgesehen ist, die eine von den Abweichungen der Ver- richtung 14 zur Erfassung der Temperatur des kapazitistärkung abhängige Regelspannung zur Ausregelung ven Spannungsteilers 1, eine Vorrichtung 15 zur Überder Verstärkungsschwankungen erzeugt. Dabei können 55 Steuerungserkennung und Verstärkeranpassnung des bestimmte Röhrenstufen doppelt vorgesehen sein, so Eingangs, eine Vorrichtung 16 zur Überlasterkennung daß mit Hilfe einer Überwachungseinrichtung bei Aus- des Ausgangs, eine Prüfroutine 18, einen mit Eingängen fall eines Gliedes auf ein Ersatzglied umgeschaltet wer- 19 für die digitalisierten Ströme der Netzleiter 18 verseden kann. Diese bekannten Einrichtungen genügen we- henen Abschnitt zur Netzzustandsberechnung 20, mit gen der Verwendung von Röhrenverstärkern nicht 60 einem Ausgang 21 für einen Zähler oder ein Relais somehr heutigen Anforderungen und lassen im Falle eines wie einen Alarmausgang 22.

Ausfalls auch nicht Art und Ursache des Fehlers erken-

nen. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Verstärkern-

lage für eine Spannungsmeßeinrichtung der eingangs 65
genannten Art zu schaffen, die bei zuverlässiger selbsttätiger Zuschaltung einer Reserve-Verstärkungsanordnung auch eine Erkennung der Art der Fehlfunktion