DE2902088A1 - Solar-heizung - Google Patents

Solar-heizung

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DE2902088A1
DE2902088A1 DE19792902088 DE2902088A DE2902088A1 DE 2902088 A1 DE2902088 A1 DE 2902088A1 DE 19792902088 DE19792902088 DE 19792902088 DE 2902088 A DE2902088 A DE 2902088A DE 2902088 A1 DE2902088 A1 DE 2902088A1
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    • F24D17/00Domestic hot-water supply systems
    • F24D17/0015Domestic hot-water supply systems using solar energy
    • F24D17/0021Domestic hot-water supply systems using solar energy with accumulation of the heated water
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
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Description

22 PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜI.UER · S). GPOSSE · F. POLLMEIER
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Solar-Heizung
Diese Erfindung befaßt sich mit einem Sonnenwärme-Heißwassersystem, sie befaßt sich insbesondere aber mit einem durch Sonnenwärme betriebenen Heißwassersystem, das mit Phasenwechsel arbeitet, daß sich selbst steuert und regelt, daß die Pumpwirkung selber bewerkstelligt und daß keine beweglichen Teile aufweist.
Die bekannten und mit Sonnenwärme betriebenen Raumheizungssysteme und Heißwasserbereitersysteme für Haushalt sind im Hinblick auf ihre Funktion und auf ihre Zuverlässigkeit einigen Einschränkungen unterworfen. Der Vorgang oder die Mechanik der Wärmeübertragung und der Wärmeweiterleitung ist ineffizient und unzuverlässig. Für die mit Zwangsumlauf arbeitenden Systeme ist eine Umwälzpumpe erforderlich, die wiederum Strom verbraucht. Auch das Temperaturgefälle zwischen dem Sonnenwärme-Kollektor und dem Wasserbehälter, das für gewöhnlich und typisch 3O0F beträgt, ist recht groß. Das Kühlmedium ist für gewöhnlich korrosive und einfrierungsgefährdet. Viele Kühlmittel sind hochgiftig (und somit auch gefährlich), wenn sie in das Heißwassersystem gelangen. Die Steuerung und Regelung 1st kompliziert und kann einen Wärmeübergang vom heißen Wasser zum Sonnenwärme-Kollektor hin nicht verhindern. Eine typische Anlage dieser Art ist weder optimal noch zuverlässig.
Der thermische Vorteil «ines Phasenwechseisystemes gegenüber einem Zwangsumlaufsystem wird dann klar, wenn man für den Energietransport die latente Wärme
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und die Eigenwärme berücksichtigt und in Ansatz bringt« Bei einem Zwangsumlaufsystem läßt sich die absorbierte 1/fSr.mte anhand der nachstehend gegebenen Gleichung ausdrücken:-
« =mCp (Tab ■■ Tein>
In dieser Gleichung steht m für die Strömungsgeschwindigkeit, steht C für die spezifische Wärme der Flüssigkeit, während mit den Größen TQut (T0J3) unc* ^in ^ein^ Jewei"^s ^i® Temperatur der Flüssigkeit beim Verlassen des Sonnenwärme-Kollektors und beim Einlaufen in den Sonnenwärme-Kollektor zu verstehen ist .
Demgegenüber läßt sich die absorbierte Wärme bei einem Phasenwechselsystem - hierbei läuft die Flüssigkeit in den Sonnenwärme-Kollektor ein, siedet ohne Temperaturänderung und verläßt diesen Sonnenwärme-Kolektor wieder als Dampf oder Gas - mit der nachstehend angeführten verleichbaren Gleichung ausdrucken:-
q = m (hg - hf)
In dieser Gleichung stehen die Größen hg und hf jeweils für die Entalpie des Dampfes/Gases und der Flüssigkeit, wobei der Unterschied oder die Differenz zwischen diesen Werten gleich der latenten Wärme für den Verdampfungsvorgang ist»
Gegenüber der spezifischen Wärme von Wasser, die einen Wert von 1,0 BTU/1b-°F hat, macht die latente Wärme oder Verdampfungswärme eines handelsüblichen Kühlmittels, Freon 114, mehr als 40/BTU/lb aus, Das aber bedeutet, daß bei einem Phasenwechsel-
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system die Umwälzgeschwindigkeit/Umlaufgeschwindigkeit nur ein Bruchteil der bei Zwangsumlaufsystemen erforderlichen Strömungsgeschwindigkeit zu sein braucht, wobei auch noch die externen Pumpvorrichtungen wegfallen. Eine Verringerung der umlaufenden Strömungsgeschwindigkeit in einem Zwangsumlaufsystem würde höhere Sonnenwärme-Kollektor-Temperaturen zur Folge haben und gleichzeitig auch größere Kollektorverluste bewirken.
Die standardmäßigen und gepumpten Kühlmittelsysteme können weder im Kollektor den isthermischen Zustand einhalten, noch können sie im ABschnitt der Übergangskühlung dann eine automtisch maximale Wärmeübertragung gewährleisten, wenn in diesen Teil den Wasserbehälters kaltes Wasser einläuft, und dies hat seine Ursache in der erhöhten Kondensätionswirkung an dieser Stelle. Darüber hinaus kommt der erhöhte Wärmeübergang - dieser ist zuvor beschrieben worden - bei einem Phasenweehselsystem nur vom Sonnenwärme-Kollektor; aus dem oberen Teil des Wasserbehälters, der zuvor erwärmt worden ist, wird keine Wärme abgezogen. Damit aber wird trotz des Vorhandenseins des Kondensators im Wasserbehälter eine günstige Wärmeschichtung erreicht. Diese bei den bisher bekannten Vorrichtungen und Systemen aufgekommene Probleme und Schwierigkeiten werden mit der Erfindung auf eine vollkommen neuartige Weise abgestellt und vermieden.
Die Erfindung stellt sich somit die Aufgabe, ein(e) System/Vorrichtung zu schaffen, die sich selbst steuern und regeln kann.
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Darüber hinaus stellt sich die Erfindung auch noch die nachstehend erwähnten weiteren Aufgaben:-
Eine Vorrichtung oder ein System zu schaffen, daß nicht einfrieren kann.
Eine Vorrichtung oder ein System zu schaffen, das dadurch eine verbesserte Wärmeübertragung gewährleistet, daß es sich den Phasenwechsel der Wärmeübertragungsflüssigkeit nutzbar macht.
Eine Vorrichtung oder ein System zu schaffen, die/ das keinerlei bewegliche Teile hat.
Eine Vorrichtung oder ein System zu schaffen, die/ das gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen und Systemen zuverlässiger ist und besser gewartet werden kann.
Eine Vorrichtung oder ein System zu schaffen, die/ das keiner Steuerung und Regelung von außen her bedarf.
Eine Vorrichtung oder ein System zu schaffen, die/ das viele teuere und problembehaftete Komponenten wegfallen läßt.
Eine Vorrichtung oder ein System zu schaffen, die/ das vom Wasserbehälter aus über den Sonnenwärme-Kollektor keine Wärme verlieren kann.
Eine Vorrichtung oder ein System zu schaffen, die/ das mit einem nichtkorrosiven Wärmeübertragungsmedium arbeitet.
Ein System oder eine Vorrichtung zu schaffen, das/ die mit einem WärmeUberträgungsmedium arbeitet, das nur einen geringen Giftigkeitsgrad hat.
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Eine Vorrichtung oder ein System zu schaffen, bei der/dem die Wärme direkt zum kältesten Punkt fließt, so daß dadurch der Wirkungsgrad des Systemes verbessert wird.
Eine Vorrichtung oder ein System zu schaffen, die/ das bei sonst unverändert bleibenden KoIlektor-und Wasserbehälterleistungen gegenüber den Standardausführungen einen größeren und stärkeren Wärmeübergang gewährleistet, desgleichen auch höhere Temperaturen.
Eine Vorrichtung oder ein System zw schaffen, bei der/dem die hohe Leistung und der hohe Wirkungsgrad auch dann erhalten bleiben, wenn der Sonnenwärme-Kollektor zur Sonne hin teilweise abgedeckt wird, während eines Teiles des Tages, (beispielsweise durch einen Baum oder durch ein Gebäude).
Eine Vorrichtung oder ein System zu schaffen, die/ das auch dann mit hohem Wirkungsgrad zu arbeiten in der Lage ist, wenn für die Anlage einige Kollektoren in verschiedene Richtungen ausgerichtet sind, beispielsweise auf das Dach bezogen nach Osten und nach Westen;
Eine Vorrichtung oder ein System zu schaffen, bei der/dem der Betrieb oder das Betriebsverhalten des Systemes gut angezeigt werden kann.
Eine Vorrichtung oder ein System zu schaffen, die/ das auch im Hinblick auf die kleinsten Leckstellen wirksam überprüft werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgaben sieht die Erfindung ein mit Sonnenwärme betriebenes Heißwassersystem vor,
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das beim Wärmeübergang oder bei der Wärmeübertragung mit Phasenwechsel arbeitet. Zu diesem Sonnenwärme-Heißwassersystem gehören: ein Kondensator, der in einen Wasserbehälter eingebaut ist; ein Sonnenwärme-Kollektor, der das Wärmeübertragungsmedium zum Verdampfen bringt und ein Speicher oder Akkumulator, mit dem das System gesteuert und geregelt wird.
Unter Berücksichtigung der vorerwähnten Ziele und von anderen Zielen besteht die Erfindung aus einer Kombination von Teilen, die in der Patentbeschreibung näher beschrieb en werden.
Gegenstand dieser Erfindung ist somit eine mit Sennenwärme betriebene Heißwasserheizung. Gegenstand dieser Erfindung ist insbesondere aber ein Sonnenwärme-Heißwassersystem, das mit Phasenwechsel arbeitet, das sich selbst steuert und regelt und das keine beweglichen Teile aufweist.
Diese Erfindung soll nachstehend nun anhand des in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles (der in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele) näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt:
Eine schematische Darstellung des Heißwassersystemes dieser Erfindung.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist das Sonnenwärme-Heißwassersystem mit der allgemeinen Hinweiszahl 10 gekennzeichnet. Der zu diesem Sonnenwärme-Heißwassersystem 10 gehörende Kondensator 11 hat einen oberen Einlaß 12 und einen unteren Auslaß 13. Dieser Kondensator 11 ist in Wasser 20 eingetaucht, das sich in einem isolierten Wasserbehälter 14
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befindet; dieser Wasserbehälter 14 hat oben einen Wasserauslaß 15 und und einen Wassereinlaß 16, damit das Wasser zulaufen kann. Unter dem Kondensator 11 angeordnet, und über eine erste Leitung 26 mit dem unteren Kondensatorausgang 13 verbunden ist ein Akkumulator oder eine Speicherungsvorrichtung 17, der/ die bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel in Form eines Balges ausgeführt ist. Zum Akkumulator oder zu der Speicherungsvorrichtung 17 gehören: ein Balg 18, ein Speichereingang 19 und eine Vorrichtung 21, die den Druck ringsum den Balg 18 zu steuern und zu regeln hat, die unter dem Markennamen "EXTROL" von der Amtrol Ine,, West Warwrick, R.I. hergestellt und vertrieben wird und mit den US.-Patenten Nr. 2.695.753 und 3.053.614 beschrieben ist. über dem Akkumulatoreingang/Speichereingang und unter dem Kondensatorausgang angeordnet ist ein Sonnenwärme-Kollektor 22, der unter dem Markennamen "SOLECTOR" von der Firma Sunworks Manufacturing, Sommervi1 le, N.J., hergestellt und vertrieben wird. Zum Sonnenwärme-Kollektor 22 gehören ein oberer Auslaß 23 und ein untere Einlaß 24, wobei der obere Auslaß über eine zweite Leitung 27 auf den Eingang 12 des Kondensators Π geführt ist, wohingegegen der untere Einlaß 24 des Kollektors 22 über eine Verlängerung der ersten Leitung 26 mit dem Eingang 19 des Akkumulators oder der Speicherungsvorrichtung 17 in Verbindung steht. Auch im Inneren des Sonnenwärme-Kollektors 22 befindet sich eine Rohrleitung 25, die eine Verbindung zwischen
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dem Kollektorausgang 23 und dem Kollektoreingang herstellt. In dieser Leitung wird ein WärmeUbertragungsmedium- 28, das sich zu diesem Zeitpunkt in dieser Leitung befindet, der Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Das flüssige WärmeUbertragungsmedium befindet sich im allgemeinen in einem geschlossenem Kreislauf, der sich aus dem Kondensator, aus der ersten Leitung, aus dem Balg, aus der Kollektor-Innenleitung und aus der zweiten Leitung zusammensetzt.
Anhand der bisher gegebenen Beschreibung ist die Arbeitsweise und die Funktion, sind weiterhin auch noch die Vorteile, dieses Systemes ganz leicht zu verstehen. Im Anfangsstadium wUrde sich das flüssige Wärmeübertragungsmedium, (bei dem bevorzugten AusfUhrungsmedeium wird Freon 114 dafür verwendet),, im wensentlichen in dem Balg 18, der zum Akkumulator oder zur Speicherungsvorrichtung 17 gehört. In diesem Anfangsstadium liegt der Flüssigkeitsspiegel des Freon 114 unter dem Kollektoreingang 24. über die Druckregelungsvorrichtung 21 wirkt ein Druck von etwa 70 psig auf den Balg 18 ein. Von diesem Druck wird das mit der allgemeinen Hinweiszäh! gekennzeichnete flüssige Freon nach oben in das System, ganz besonders aber in die Innenleitung 25 des Sonnenwärme-Kollektors 22 gedrückt. Durch die einwirkende Sonnenenergie wird das Freon sofort verdampft, was wiederum bewirkt, daß der Dampfdruck in dem geschlossenen Kreislauf ansteigt, daß der Dampf/das Gas, welcher/welches nicht so dicht ist,
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hochsteigt, und zwar im Innenrohr 25 des Kollektors 22, durch den KoIlektorausgang 23 bis hinein in den Kondensator"!!"über die zweite Leitung 27. In diesem Anbangszustand ist das Wasser 20 kalt. Der Freon-Dampf kondensiert und gibt dabei seine Energie Über die Kondensatorwandung an das Wasser ab. Weil nun der Wasserbehälter über dem Kollektor 22 angeordnet ist, desgleichen auch über dem Akkumulator oder der Speicherungsvorrichtung 17, kann das dann kondensierte flüssige Freon wieder zurück in den Akkumulator oder in die Speicherungsvorrichtung 17 gelangen, und zwar durch die Eiwnrkung der Schwerkraft. Für das vorerwähnte Beispiel hat das Freon 114 einen Dampfdruck von ungefähr 70 psig bei einer Temperatur von 14O0F. Daraus folgt, daß dieser Kreislauf von Verdampfung und Kondensation solange fortgeführt wird und erhalten bleibt, bis daß das Wasser eine Temperatur von etwas mehr als 14O0F angenommen hat. Zu diesem Zeitpunkt wird der Dampfdruck in dem geschlossenen Kreislauf etwas höher als 7- psig liegen. Weil nun ein stärkerer Drück innerhalb des Balges 18 wirksam ist, wird sich der Balg 18 ausdehnen und dadurch wiederum ein Absenken des Freon-Füllstandes oder Freon-Spiegels bewirken. Steht einmal der Spiegel des flüssigen Freon unter dem Kollektoreingang 24, wird zudem das flüssige Freon nicht länger der Sonnen-Einwirkung ausgesetzt, dann hat dies zur Folge, daß auch der Verdampfungsvorgang aufhört, und mit diesem VErdampfungsvorgang auch die Wärmeübertragung.
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Zu einem späteren Zeitpunkt, wenn sich das Wasser 20 auf eine Temperatur von unter 140° F abgekühlt hat, verringert sich auch der Gasdruck oder Dampfdruck. Das hat zur Folge, daß sich der Balg 18 wieder zusammenzieht, daß das Freon wieder in den Kollektor 22 gedruckt wird und daß der Zyklus wieder von neuem beginnt. Die Leistung und der Wirkungsgrad des Sonnenwärme-Wasserheizsystemes werden weiterhin auch noch dadurch erhöht, daß das Phasenwelchsel-System selbstabgleichend ist und den Kollektor dazu zwingt, sich isothermisch zu verhalten und isothermisch zu arbeiten, d.h. mit dem größten Wirkungsgrad. Es liegt in der Art des Wärmeübertragungsmediums, daß der Wärmeübergang oder die Wärmeübertragung auf den jeweils kältesten Punkt im Heißwasserbehälter 14 konzentriert wird, was wiederum zur Folge hat, daß auch das Betriebsverhalten, die Leistung und der Wirkungsgrad des Heißwassersystemes verbessert werden. Wenn beim Abführen von warmen Wasser aus dem oberen Auslaß 15 über den unteren Einlaß 16 kaltes Wasser zugeführt wird, so bewirkt dies eine rapide Kondensation ringsum den unteren Teil des Kondensators 11, so daß auch die Erwärmung dabei auf diese Stelle konzentriert wird. Das bewirkt wiederum, daß auch der Dampfdruck und die Temperatur im Freonsystem weiter abgesenkt werden» Auch die Temperatur im Kollektor 22 sinkt, was wiederum eine weitere Leistungssteigerung des Kollektors 22 zur Folge hat. Hinzu kommt noch, daß während dieses Übergangszustandes aus dem Oberteil
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des Heißwasserbehälters 14 keine Wärme abgezogen wird, was wiederum bedeutet, daß die günstige WärmeschichtbiTdung im System erhalten bleibt.
Die vorerwähnten wesentlichen Charakteristika lassen ebenfalls eine Kaskadenschaltung von mehreren Heißwasserströmen in zwei Heißwasserbehälter oder in mehrere Heißwasserbehälter unter Parallelanordnung der Freon-Kondensatorwendeln zu. Die Selbstregulierung und die Konzentration der Wärmeübertragung auf den kältesten Punkt in den Heißwassertanks verstärkt noch den Betriebsablauf und läßt zu,daß die Wasserbehälter nicht mehr so hoch ausgeführt sein müssen und aus diesem Grunde dann besser in manche Bauwerke eingebaut werden können.
Ein ganz neuartiges Merkmal dieses System besteht darin, daß vom Heißwasserbehäkter 14 aus keine Wärme auf den Kollektor übertragen werden kann. Dies wird dadurch bewirkt, daß die Flüssigkeit vollständig im Kollektor verbleibt, wenn der Kollektor 22 gegenüber dem heißem Wasser 20 kälter ist und wenn der Dampfdruck kleiner ist als der für eine Kondensation im Kondensator 11 erforderliche Dampfdruck. Dies hat wiederum zur Folge, daß eine Wärmeübertragung nicht stattfinden kann. Die Kondensation des Freon-Dampfes beginnt dann, wenn das Wasser, das den Kondensator umgibt, kälter als der Kollektor 22 ist, dabei kommt es dann auch zu einer wirksamen und wirkungsvollen Wärmeübertragung zwuschen dem Kollektor 22 und dem Wasser 20.
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Die typischen Temperaturunterschiede sind kleiner als 5° F.
Die bisher gegebene Beschreibung läßt erkennen, daß dieses System seinen eigenen Thermostaten hat und weiterhin auch noch wie eine sogenannte "Thermodiode" deswegen arbeitet, daß die Wärme nur in der richtigen Richtung fließen kann und weitergeleitet werden kann. Hinzu kommt noch, daß der Balg-Akkumulator oder die als Balg ausgeführte Speicherungsvorrichtung das Freisetzen des Freon in die Atmosphäre verhindert und auch das System schützt.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel, bei dem der Heißwasserbehälter nicht über dem Kollektor montiert und angeordnet werden kann, arbeitet mit einem Kondensator, der statt im Heißwasserbehälter angeordnet zu sein, über dem Kollektor im Heißwasserbehälter angeordnet oder am Heißwasserbehälter befestigt ist. Von diesem Kondensator aus wird die Wärme vermittels einer Luftumwälzpumpe durch den Kondensator in den Heißwasserbehälter weitergeleitet. Dadurch können viele der Vorzüge des zuvor beschriebenen Systemes auch dann vorgesehen und genutzt werden, wenn eine optimale Installation des Heißwasserbehälters nicht möglich ist.
Zum Heißwassersystem gehört auch einejgute Betriebsüberwachungsvorrichtung, die in Form eines Manometers den tatsächlich gegebenen Betriebsdruck bis zum Erreichen des Regeldruckes im Kollektor anzeigt. Angeziegt wird aber auch, ob das System richtig
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arbeitet und richtigt funktioniert. Es besteht die Möglichkeit, dann, wenn Freon als Wärmeübertragungsmedium Verwendung findet, ein wirksames Testprogramm zur Auffindung auch sehr kleiner Leckstellen durchzuführen, weil ein konventionelles Leckwarnsystem der Halogen-Ausführung sehr gut funktioniert. Damit kann der Zustand des Systemes leicht und wirkungsvoll geprüft und gestestet werden.
Es dürfte klar sein, daß, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abweichen zu müssen, kleinere Änderungen an der Form und an der Ausführung vorgenommen werden können. Die Erfindung soll deshalb nicht auf das hier beschriebene und dargestellte Ausfürhungsbeispiel beschränkt sein, sondern vielmehr all das erfassen, was in den Rahmen der Patentansprüche fällt.
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Claims (7)

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    Solar-Heizung Patentansprüche:-
    Sonnenwärme-Heißwasserbereiterder mit Phasenwechsel -Wärmeübertragung arbeitet. Dieser Sonnenwärme-Heißwasserbereiter bestehent aus Kondensator mit einem oberen Einlaß und mit einem unteren Auslaß - dieser Kondensator steht mit Wasser in Kontakt, und aus einem Sonnenwärme-Kollektor, der mit einem oberen Einlaß und mit einem unteren Auslaß versehen ist und im Inneren eine Leitung aufweist» die den Kollektor-Ausgang und den Kollektor-Eingang miteinander verbindet und sich dafür eignet, ein in der Leitung befindliches War» meUbertragungsmedium der Sonnenenergie auszusetzen; der Auslaß des Sonnenwärme-Kollektors ist unterhalb des Kondensator-Auslasses angeordnet. Der Sonnenwärme-Heißwasserbereiter dadurch gekennzeichnet, daß zur Druckregelung im Hießwassersyytem ein Akkumulator oder eine Speicherungsvorrichtung vorgesehen ist„ die einen oben angeordneten Einlaß hat; daß dieser Akkumulator oder diese Speichervorrichtung insgesamt unter dem Kondensator angeordnet ist; daß der Akkumulator-Einlaß oder der Einlaß der Speichervorrichtung über eine luftdichte erste Leitung mit dem Kollektoreingang und mit dem Kondensatorausgang in Verbindung steht,, wobei der Kollektoreingang über dem Eingang des Akkumulators oder der
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    22 PATENTANWÄLTE F.W. HEMMER-ΓΗ · UERü MÖLLER · D. GRCSSE · F. POLLMEIER
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    Speicherungsvorrichtung angeordnet ist; daß eine zweite luftdichte Leitung den KoTlektorausgang mit dem Kondensatoreingang verbindet; daß schließlich sich ein phasenveränderndes flüssiges Wärmeübertragungsmedium in dem geschlossenen Kreislauf aus Leitungen, Kondensator, Akkumulator/Speieherungsvorrichtung und Kollektor befindet.
  2. 2. Vorrichtung und System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Wärmeübertragungsmedium um Freon 114 handelt.
  3. 3. Vorrichtung und System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Akkumulator oder die Speichervorrichtung in Form eines Balges ausgeführt ist.
  4. 4. Vorrichtung und System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg aus Neopren hergestellt ist.
  5. 5. Vorrichtung und System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator im Inneren eines Wasserbehälters angeordnet oder an diesem isolierten Wasserbehälter befestigt und angeschlossen ist; daß schließlich dieser isolierte Wasserbehälter einen unteren Wassereinlaß und einen oberen Wasserauslaß besitzt.
  6. 6. Vorrichtung und System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung des Sonnenwärme-Kollektors,
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    PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER
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    der ersten Leitung und der zweiten Leitung sowie des Kondensators derart konstruiert und ausgelegt sind, daß in ihnen keine Dampfblasen oder Gasblasen enthalten sind,die den Dampffluß oder Gasfluß beeinträchtigen könnten.
  7. 7. Vorrichtung und System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Leitungen aus deoxydierten oder reduzierten Kupferrohrmaterial - geschmiedet - hergestellt sind, die silberverlötet worden sind, und zwar unter Bildung einer Schutzgasatmosphäre und unter Verwendung einer Wasserstoff-Lötvorrichtung.
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