DE2901156A1 - Verdunstungskuehlturm mit frostschutzsystem - Google Patents

Verdunstungskuehlturm mit frostschutzsystem

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DE2901156A1
DE2901156A1 DE19792901156 DE2901156A DE2901156A1 DE 2901156 A1 DE2901156 A1 DE 2901156A1 DE 19792901156 DE19792901156 DE 19792901156 DE 2901156 A DE2901156 A DE 2901156A DE 2901156 A1 DE2901156 A1 DE 2901156A1
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cooling
air
water
cooling tower
chimney
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DE19792901156
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Ferenc Bartoss
Andras Dr Egyedi
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28CHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
    • F28C1/00Direct-contact trickle coolers, e.g. cooling towers
    • F28C1/12Arrangements for preventing clogging by frost
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/70Efficient control or regulation technologies, e.g. for control of refrigerant flow, motor or heating

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  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Verdunstungskühlturm mit Frostschutz system
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Verdunstungskühlturm mit einem vor Frost schützenden bezienungsweise die Temperatur des gekühlten Wassers regelnden System und mit einem Ramin, in oder unter dem Kamin angeordneten Kühlflächen oder Wärmeaustauschern und einem das zu kühlende Wasser in die Kühlflächen oder Wärmeaustauscher führenden Wasserverteilungssystem.
  • Es ist bekannt, daß der Betrieb von Kühitürmen im Winter mit erhöhten Proehtgefahr verbunden ist. Das Einfrieren, aber auch bereits eine partielle Eisbildung können eine teilweise oder völlige Schädigung der Kühlkonstruktion zur 1'olgo. haben. Sowohl wegen der Reparatur kosten wie auch wegen des infolge der Verschlechterung der Kühlleistung eintretenden Produktionsausfalles ist es von großer wichtigkeit, das Schadhafterwerden der Kühlkonstruktion zu vermeiden. Deshalb wird überall großes Gewicht auf die Vermeidung von Frosstschäden gelegt. Nach einer bekannten Methode wird die durch den Kühlturm strömende Luftmenge durch Drosselung in dem erforderlichen Maß vermindert, währemnd eine andere Methode darin besteht, den Kühlturm zu Uberlasten.
  • Die Verringerung der durch den Turm strömenden Luftinenge kann durch Vergrösserung des Luftwiderstandes des Kühlturmes erreicht werden,und zwar durch Verwenduntg von Frostschutztafeln, mit denen die Luftansaugöffnungen teilweise oder ganz verschlossen werden.
  • Der Luftwiderstand kann ferner auch dadurch erhöht werden, daß vor der Luftansaugöffnung ein Draht netz angebracht und dieses mit Wasser besprüht wirdt wenn das Wasser gefriert, wirkt das Netz wie eine geschlossene Eistafel.
  • Eine bekannte LÖsung zur Erhöhung der Belastung des Kühlturmes besteht darin, daß ein Teil der Kühlturmeinheiten ausgeschaltet und die Belastung des außer Betrieb gesetzten Teiles auf die anderen, arbeitenden Teile übergeben wird, d. h. diese überlastet werden. Eine andere Methode besteht darin, innerhalb der Einheit des Verdunstungskühlturmes eine asymmetrische Belastung zu erzeugeu, und zwar in der Weise, daß die am meisten gefähderte äußere Zone stärker belastet wird und die Belastung nach innen zu abnimmt.
  • Eine weitere bekannte Methode ist das Anbringen einer Warmwasserringleitung um die Luftansaugöffnungen. Bei Frostgefahr wird in der Luftansaugöffnung durch diese Leitung ein Wasservorhang gebildet, der die Menge der einströmenden Luft vermindert und die Luft in einem gewissen Grade vorwärmt.
  • Mit den beschriebenen Lösungen kann jedoch ein betriebssicherer und vollständiger Frostschutz für Kühltürme nicht vollständig erreicht werden. Ihre Anwendung ist kostspielig und trotzdem erleiden die Kühltürme noch beträchtliche Frostschäden.
  • Die auf der Erhöhung des Luftwiderstandes der kühltürme beruhendes Lösung, bei der Frostschutztefeln verwendet werden, ist außerordentlich arbeitsaufwendig, schwerfällig und kann den äußeren meteorologischen Veränderungen nicht immer genau angepasst werden. Die Frostschutztafeln werden zu Beginn des Winters abgebracht und bleiben dann bis zum Frühling an ihrem Ort. Sowohl die Tafeln wie auch ihre Trägerkonstruktionen sind sehr teuer und in der Instandhaltung aufwendig.
  • Das in der Luftansaugöffnung angebrachte Drahtnetz hat den Vorteil, sich den meteorologischen Verhältnissen gut anzupassen, jedoch den Nachteil, nur prinzipiell selbstregelnd zu sein, aber zur Überregelung zu neigen.
  • Das Drahtnetz verschließt die Luftansaugöffnung auch dann beinahe völlig, wenn dazu noch gar keine Notwendigkeit besteht. Die sich infolge der verbleibenden engen Lufteingangsöffnung ergebende gesteigerte Luftgeschwindigkeit verursacht lokal schwere Frostschäden.
  • Die Vergrößereung der Belastung des Kühlturmes durch Ausschalten einzelner Kühlturmeinheiten ist nur im Falle einer größeren Anzahl von Kühlturmeinheiten realisierbar. Die asymmetriosche Belastung ist nur bis zu einem gewissen Grade betriebssicher, darüber hinaus - aber noch innerhalb der Dimensionierungsgrenzen -ist die Methode nicht geeignet, den Schutz des Kühlturmes zu gewährleisten.
  • Die Anwendung der entlang der Luftansaugöffnung der Verdunstungskühlturmes angeordneten Warmwasserringleitung ist nicht betriebssicher, da die Erzeugung eines gleichmässigen Wasservorganges schon an sich schwierig ist, die einströmende Luft jedoch den Vorhang doch zerreißt und Frostschäden verursachen kann.
  • Bei künstlich belüfteten Kühltürmen ist es üblich, den Ventilator in Abhängigkeit von der Temperatur aus- und einzuschalten. Auch hier kommt jedoch wegen des natürlichen Zuges des Kühlturmes noch immer ein Einfrieren vor.
  • Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der aufgeführten Mängel und die Schaffung eines Kühlturmes beziehungsweise vor Frost schützenden Systems, welches den äußeren Temperaturen folgend immer vollkommenen Schutz gegen Einfrieren bietet.
  • Die Erfindung beruht auf der Grundlage, daß die bisher bekannten Methoden in ihren prinzipiellen Grundlagen verfehlt sind: der Grund des Einfrierens liegt letzten Endes in dem während des winterlichen Betriebzustansdes erhöhten Zug, der die Menge der durch den Kühlturm strömenden Luft erhöht und auf diese weise zum Einfrieren führt. Bei den meisten der gegenwärtige üblichen Methoden wird die Luftmenge durch Drosselung geregelt, wodurch der Zug des Turmes, d.h. der tatsächlich Grund des Einfrierens noch verstärkt wird.
  • Bei der Ausarbeitung der Erfindung wurde davon ausgegangen, dass der Zug, d.h. der tatsächliche Grund des Einfrierens vermindert werden muß was real durch die Voränderung der Luftdichtverhältnisse, durch Verminderung der Unterschiede im spezifischen Gewicht der durch den Turm strömenden Luft erreicht werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies realisiert, indem ein Teil der Kühlluft als Sekundärluft in geregelter Menge unter Umgehung eines Teiles der mit Wasser überströmten Kühlflächen beziehungsweise neben diesen in den Kamin in die bereits erwärmte Kühlluft geführt, dort durch diese zurückgekühlt und dadurch ihr spezifisches Gewicht beziehungsweise ihre Dichte vergrössert wird.
  • Dies kann dadurch realisiert werden, dass im Kamin über den Kühlflächen eine oder mehrere Öffnungen ausgebildet sind. In diese Öffnungen ist zweckmässig ein Schließorgan und eventuell ein Ventilator angeordnet. Eine andere Möglichkeit zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens betseht darin, daß in dem die Kühlflächen mit Kühlwasser überflutenden System Schließorgane angebracht werden, wodurch ein Teil der Kühlflächen unüberströmt bleibt und neben ihnen die kühlluft unerwärmt in den Kamin strömt, wo sie sich mit der bereits erwärmten Kühlluft vermischt.
  • Da durch das Zumischen von Kaltluft die Dichte der Kühlluft größer ist als die Dichte der erwärmten Kühlluft, ist die Dichteänderung geringer, was die natürliche. Folge hat, daß auch der Zug und di6 infolge des Zuges durch den Kamin gesaugte Luftmenge geringer sind. Auf diese Weise kann das gestellte Ziel erreicht und die Frostgefahr durch eine sehr einfache Methode völlig vermeiden werden.
  • Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen mit Hilfe der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch den Querschnitt durch einen erfindungsgemässen Verdunstungskühlturm mit Gegenstrom, Fig. 2 den schematischen Schnitt durch einen erfindungsgemässen Luftkondensationskühlturm mit Querstrom, während Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des Gegenstrom-Kühlturmes darstellt.
  • Im Kamin 1 des in Fig. 1 gezeigten Kühlturmes sind in der üblichen Weise Kühlflächen 3 angeordnet.
  • Über den Kühlflächen befindet sich ein ebenfalls bekanntes Wasserverteilungssystem 4. Erfindungsgemäß sind im Mantel des Kamins 1 eine oder mehrere Öffnungs 2 ausgebildet, welche den obereb teil des Kühlturmes mit dem äußeren Luftraum verbinden. In den Öffnungen 2 sind zweckmäßig ein Schließorgan 9 und gegebenenfalls, wie aus der Zeichnung ersichtlich, ein Ventilator 10 angebracht.
  • Wenn die äußere Temperatur in einem Grade absinkt, daß die Gefahr des Einfrierens besteht, wird des Schliessorgan 9 geöffnet. Nit der Luft 7, die durch die unten befindlichen Lufteintrittsöffnungen 5 eingetreten und dann über die Kühlflächen 3 geströmt ist und sich dabei erwärmt hat, wodurch ihre Dichte abgenommen hat, vermischt sich nun die durch die Öffnungen 2 eintretende luft 7, die Außentemperatur aufmeist, wodurch die Luftdichte erneut ansteigt. Dadurch wird der Dichtunterschied zwischen der Luft im oberen und der im unteren Teil des Kühlturmes geringer, der Zug nimmt ab. Falls zur Vermeidung der Frostgefahr eine größere Menge Kaltluft zugsmischt werden muss, wird der Ventilator 10 eingeschaltet.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Lösung stimmt im wesentlichen mit dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel überein. Der Unterschied besteht darin, daß in Fig. 2 ein Luftkondensationskühlturm mit Querstrom gezeigt ist. Auch hier besteht das Wessh darin, daß in der Wand des Kamins über oder unter den Kühlflächen Öffnungen 2 ausgebildet sind, in welche Schließorgan 9 und Ventilatoren 10 eingebaut sind. Die Gefahr des Einfrierens wird auch hier beseitigt, indem bei kaltem Wetter die durch die Öffnungen 2 einströmende Luft 7 mit der von unten kommenden, an den Kühlflächen bereits erwärmten Luft 6 vermischt und diese zurückkühlt, d.h.
  • ihre Dichte erhöht. Dadurch sinkt der Unterschied in der Luftdichte zwischen dem unteren und dem oberen Teil des Kühlturmes und infolgedessen auch der Zug.
  • Bei der in Fig. 3 gezeigten ausführungsform wird die Zuführung kalter Luft in den über der Kühlflache liegenden teil des kamins dadurch gelöst, daß das die Kühlfläche (n)3 mit Wasser versorgende Wasserverteilungssystem 4 derart unterteilt ist, daß in einzelnen Teilen 4a den Wasserverteilungssystems das Wasser abgestellt werden kann. Dies erfolgt zweckmässig mittels Schließorganen.
  • Bei kaltem Wetter wird zum Beispiel in die Teile 4a des Wasserverteilungssystems kein Wasser geleitet, was bedeutet, daß auch die Kühlflächen 3a trocken bleiben und die über diese strömende Luft 7 uner@ärmt in den Kamin gelangt, die über die Kühlflächen 3 strömende und erwärmte Luft zurückkühlt und so deren Dichte erhöht. Die Wirkung ist dabei die gleiche wie in den vorhergenden Fällen: Der Luftdichteunterschied zwischen dem unteren und dem oberen Teil des Kamins und damit der Zug werden geringer.
  • Um den Übergang von Wasser zwischen den einzelnen Kühlflächenteile zu vermeiden, ist es zweckmässig, eine tropfenabschliessende Luftleitkonstruktion 13 einzubauen.

Claims (5)

  1. Verdunstungskühlturm mit Frostschutzsystem P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Verdunstungskühlturm mit einem vor Frost schützenden bzw. die Temperatur des gekühlten 7assers regelnden System und mit einem Kan in, in oder unter dem Kamin angeordneten Kühlflächen und einem das Wasser zu den Kühlflächen führenden Wasserverteilungssystem, g e k e n n z e i c h n e t durch eine einen Teil der Kühlluft t unter Umgehung eines Teiles der mit Wasser überfluteten Kühlflächen (3) als Sekundärluft in geregelter Menge der über die Kühlfächen geführten, bereits erwärmten Luft zuleitende Konstruktion (2, 9, 10, 4a, 3a, 13).
  2. 2. Verdunstungskühlturm nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die einen Teil der Kühlluft unter Umgehung der mit Wasser überfluteten Kühl flächen als Sekundärluft in den Kamin leitende Konstruktion von in Abschnitte unterteilten Kühlflächen und von in die Leitungen (14) des die Kühlflächenabschnitte mit Wasser versorgenden Systems eingebauten Schließorganen gebildet ist.
  3. 3. Verdunstungskühlturm nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kühlluft als Sekundärluft in den Kamin (1) leitende Konstruktion aus einer oder mehreren im Kamin (1) über den Kühlflächen (3) ausgebildeten Öffnungen (2) besteht.
  4. 4. Verdunstungskühlturm nach Anspruch 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die im Kamin (1) ausgebildeten öffnungen (2) mit einem Schließorgan (9) und gegebenenfalls einem Ventilator (10) vcrsehen sind.
  5. 5. Verdunstungskühlturm nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t r daß zwischen den einzelnen Kühlflächengruppen eine tropfenabschließende Luftleitkonstruktion (13) angeordnet ist.
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