DE2901064A1 - Kombiniertes hydrostatisch-hydrodynamisches gleitlager - Google Patents

Kombiniertes hydrostatisch-hydrodynamisches gleitlager

Info

Publication number
DE2901064A1
DE2901064A1 DE19792901064 DE2901064A DE2901064A1 DE 2901064 A1 DE2901064 A1 DE 2901064A1 DE 19792901064 DE19792901064 DE 19792901064 DE 2901064 A DE2901064 A DE 2901064A DE 2901064 A1 DE2901064 A1 DE 2901064A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
piston
cylinder
plain bearing
bearing according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792901064
Other languages
English (en)
Inventor
Nichtnennung Beantragt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Original Assignee
Krupp Polysius AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Polysius AG filed Critical Krupp Polysius AG
Priority to DE19792901064 priority Critical patent/DE2901064A1/de
Publication of DE2901064A1 publication Critical patent/DE2901064A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C32/00Bearings not otherwise provided for
    • F16C32/06Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings
    • F16C32/0662Details of hydrostatic bearings independent of fluid supply or direction of load
    • F16C32/0666Details of hydrostatic bearings independent of fluid supply or direction of load of bearing pads
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C13/00Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
    • F16C13/02Bearings
    • F16C13/04Bearings with only partial enclosure of the member to be borne; Bearings with local support at two or more points
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C32/00Bearings not otherwise provided for
    • F16C32/06Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)

Description

  • Kombiniertes hydrostatisch-hydrodynamisches
  • Gleitlager Die Erfindung betrifft ein kombiniertes hydrostatisch-hydrodynamisches Gleitlager, insbesondere für große Trommeln, mit wenigstens einem Lagersegment, das hydrodynamisch und hydrostatisch betriebene Lagerzonen enthält.
  • Es gibt sowohl hydrostatische als auch hydrodynamische Gleitlager; beide Lagertypen haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile.
  • Bei einem hydrodynamischen Lager wird das Schmieröl der Lagerzone drucklos oder doch weitgehend drucklos zugeführt, wobei sich der zum Tragen eines entsprechenden Maschinenteiles erforderliche öldruck im Lager selbst durch die Geometrie der Lager zone und des drehenden Maschinenteiles einstellt. Bei einem hydrostatischen Gleitlager muß das Schmieröl dagegen unter Druck zugeführt werden. Für unerwartete Betriebsstörungen (z.B. Stromausfall oder dgl.) müssen sowohl hydrostatische als auch hydrodynamische Gleitlager zumindest ein Auslaufen oder Auspendeln der zu lagernden Maschinen bzw.
  • Maschinenteile gestatten. Bei einem hydrodynamischen Gleitlager läßt sich dies auf ganz einfache Weise beispielsweise dadurch erreichen, daß oberhalb des Lagers ein ölbehälter mit einer Verbindungsleitung zur Lagerzone vorgesehen ist, so daß bei einem Notausfall das Auslaufen des einwandfrei gelagerten Maschinenteiles gesichert ist. Demgegenüber müssen bei einem hydrostatisch betriebenen Gleitlager aufwendige Notlaufeinrichtungen, wie z.B. Hydrodruckspeicher usw. mit relativ komplizierten Überwachungs- und Verriegelungssystemen vorgesehen werden.
  • Ein großer Nachteil des hydrodynamischenGleitlagertyps ist dagegen darin zu sehen, daß sich zwischen der Lagerzone bzw. Lagerfläche und dem zu lagernden, drehenden Maschinenteil sich vielfach nur ein verhältnismäßig dünner ölfilm während des Betriebes aufbauen kann; beim Anfahren und Abstellen einer Maschine liegt ferner die Drehzahl des gelagerten Maschinenteiles zumindest teilweise unter einem bestimmten Mindestwert, wodurch sich zwischen der Gleitlagerfläche und dem drehenden Maschinenteil gar kein oder nur ein unzureichender tragender ölfilm aufbauen kann, so daß eine unerwünscht große Reibung stattfindet. Diesem übel versucht man durch Anfahrhilfen beispielsweise in Form von Hochdruck-Pumpen zu begegnen, wodurch jedoch der zuvor geschilderte Vorteil dieser hydrodynamischen Gleitlager zumindest teilweise wieder aufgehoben wird. Weitere Schwierigkeiten treten bei den hydrodynamischen Gleitlagern vor allem auch dann auf, wenn besonders schwere Maschinen bzw.
  • Maschinenteile, wie z.B. große Drehtrommeln, gelagert werden sollen und der Lagerradius dabei relativ groß ist; besonders empfindlich sind diese hydrodynamischen Gleitlager auch gegenüber Verformungen des zu lagernden Maschinenteiles und der Lager zone selbst sowie gegenüber großen Bearbeitungstoleranzen und rauhen Oberflächen.
  • Demgegenüber besteht bei einem hydrostatischen Gleitlager die Möglichkeit, die Höhe des ö1-spaltes zwischen Lagerfläche und zu lagerndem Maschinenteil durch Veränderung der ölmenge von außen her zu beeinflussen. Durch entsprechende Ausbildung der Lagerfläche des Gleitlagers sowie durch entsprechende Öl zufuhr kann die Ölspalthöhe ein Vielfaches von dem eines vergleichbaren hydrodynamischen Gleitlagers betragen.
  • Es ist außerdem bereits bekannt, hydrodynamisch betriebene Gleitlager in ihren Lagerflächen so auszubilden, daß während des Anfahrens des gelagerten Maschinenteiles eine hydrostatische Zusatzschmierung mit Hilfe eines hohen Öldruckes erfolgen kann; während des Betriebes wird diese Zusatzschmierung dann wieder abgestellt, so daß dieses Lager dann nur noch hydrodynamisch betrieben wird (vgl. LUEGER, Lexikon der Technik, 1960, S.176, rechte Spalte).
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein kombiniertes Gleitlager der eingangs genannten Art zu schaffen, in dem die Vorteile eines hydrostatischen Gleitlagers mit den Vorteilen eines hydrodynamischen Gleitlagers in der Weise vereint sind, daß bei großer Betriebssicherheit und ausgezeichneten Schmiereigenschaften insbesondere auch einfache und zuverlässige Notlaufeinrichtungen vorhanden sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Umfangsrichtung des Lagers wenigstens drei Lagerzonen derart vorgesehen sind, daß hydrodynamisch und hydrostatisch betriebene Lagerzonen jeweils aufeinanderfolgen, wobei wenigstens eine hydrostatisch betriebene Lagerzone durch einen in radialer Richtung des Lagersegments anstellbaren Teil gebildet wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung insbesondere eines Lagersegments dieses kombinierten Gleitlagers ist es zunächst einmal möglich, einen zu lagernden Maschinenteil (insbesondere also eine große Drehtrommel bzw. deren Laufring) sowohl während des Anfahrens als insbesondere auch während des Betriebes mit der günstigsten Ölspalthöhe zwischen der Lagerfläche und diesem Maschinenteil zumindest überwiegend hydrostatisch geschmiert drehen zu lassen, wobei die Spalthöhe in gewünschter Weise von außen her beeinflußt werden kann, so daß der entsprechende Maschinenteil in jedem Falle mit den günstigsten Reibungswerten laufen kann. Kommt es dann zu einem Notausfall, beispielsweise zu einem Stromausfall, durch den auch die Schmieröl zufuhr zu den hydrostatisch betriebenen Lagerzonen nicht mehr in der gewünschten Weise aufrechterhalten werden kann, dann steht wenigstens eine hydrodynamisch betriebene Lager zone im zentralen Bereich des Lagersegments zumindest für ein Auslaufen oder Auspendeln des gelagerten Maschinenteils zur Verfügung. Auf diese Weise ergibt sich ein äußerst guter und zuverlässiger Notlaufbetrieb, der mit verhältnismäßig geringen konstruktiven Mitteln erzielt werden kann.
  • Die konstruktive Ausbildung des Lagersegments kann beim Vorhandensein von drei in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Lagerzonen dann generell so vorgenommen werden, daß entweder eine hydrodynamisch betriebene Lagerzone im zentralen Bereich des Lagersegments und zwei hydrostatisch betriebene Lagerzonen zu beiden Seiten dieses zentralen Bereiches vorgesehen sind oder daß im zentralen Bereich des Lagersegments eine hydrostatisch betriebene Lagerzone ausgebildet ist, zu deren beiden Seiten (in Umfangsrichtung gesehen) je eine hydrodynamisch betriebene Lager zone ausgebildet ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann in jedem Falle das Lagersegment eine die Lager zonen tragende zentrale Stütze aufweisen, die mit ihrem der Trommel abgewandten unteren Teil auf einem festen Lagerfuß begrenzt allseitig taumelbeweglich gelagert ist. Durch diese Maßnahme kann sich das Lagersegment besonders gut an die Lage des zu lagernden Maschinenteiles, insbesondere des Laufringes einer Drehtrommel, anpassen, wobei auch Verformungen, die während des Betriebes auftreten, ausgeglichen werden können.
  • Wie bereits angedeutet, besteht eine Ausführungsform der Erfindung darin, daß eine hydrodynamisch betriebene Lager zone durch den zentralen Bereich des Lagersegments gebildet wird und zwei je eine hydrostatisch betriebene Lagerzone bildende, anstellbare Teile zu beiden Seiten des zentralen Bereiches angeordnet sind. In diesem Falle steht dann also bei einem Notausfall die hydrodynamisch betriebene Lagerzone im zentralen Bereich des Lagersegments für ein Auslaufen oder Auspendeln des gelagerten Maschinenteils zur Verfügung.
  • Bei dieser Ausführungsform ist es dann weiterhin vorteilhaft, wenn der die hydrodynamisch betriebene Lager zone bildende zentrale Bereich der als Lagerfläche ausgeführt, der Drehtrommel zugewandte Teil der zentralen Stütze ist und wenn die die hydrostatisch betriebenen Lager zonen enthaltenen anstellbaren Teile in Form von Lagerflügeln ausgebildet sind, deren inneres Ende jeweils gelenkig an der zentralen Stütze gehaltert ist, während sie im Bereich ihrer entgegengesetzten äußeren Enden über je eine Stelleinrichtung von einem zugehörigen, auslegerartig auskragenden Stützarm der zentralen Stütze abgestützt ist. Diese Ausbildung gestattet eine ausgezeichnete Anpassung vor allem der beiden hydrostatisch betriebenen Lagerzonen an den zu lagernden Maschinenteil durch einen entsprechenden radialen Verstellweg. Die Fertigung von solchen Gleitlagern und beispielsweise von Laufringen großer Drehtrommeln gestattet relativ große Fertigungstoleranzen (wirtschaftlichere Fertigung gegenüber bekannten Ausführungen). Diese erfindungsgemäße Ausführungsform gestattet während der Montage eine ausreichend genaue Anstellung der hydrostatischen Lagerflügel an die Geometrie des zu lagernden Maschinenteiles (also beispielsweise des erwähnten Laufringes), so daß dann unter Einhaltung einer sicheren Ölspalthöhe zwischen Lagerflächen und gelagertem Maschinenteil die den Lagerflächen zuzuführende ölmenge herabgesetzt und auf diese Weise Pumpenenergie eingespart werden kann.
  • Im wesentlichen die gleichen Vorteile können auch mit einer etwas abgewandelten Ausführungsform erzielt werden, die darin besteht, daß die die hydrostatisch betriebenen Lagerzonen enthaltenden einstellbaren Teile jeweils durch einen in radialer Richtung des Lagersegments verschiebbaren Kolben einer hydraulisch beaufschlagbaren Zylinder-Kolben-Einheit gebildet sind, die von einem zugeordneten, auslegerartig auskragenden, festen Stützarm der zentralen Stütze gehaltert ist, wobei die gegen den zu lagernden Drehtrommelteil gerichtete Stirnseite jedes Kolbens als hydrostatische Lagerfläche ausgeführt ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß eine hydrostatisch betriebene Lagerzone durch den Kolben einer im zentralen Bereich des Lagersegments angeordneten Zylinder-Kolben-Einheit gebildet wird und zu beiden Seiten dieser Zylinder-Kolben-Einheit zwei hydrodynamisch betriebene Lagerzonen durch zwei auslegerartig auskragende Stützarme gebildet sind, die fest mit der zentralen Stütze verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform ist es somit für den die einzige hydrostatisch betriebene Lager zone bildenden anstellbaren Teil ein - hydraulisch beaufschlagbarer - Kolben vorgesehen, der mit seiner ganzen Zylinder-Kolben-Einheit dann so ausgerichtet ist, daß seine Achsrichtung und somit auch seine Hubrichtung in radialer Richtung des Lagersegmcnts verläuft.
  • Bei allen zuvor erläuterten Ausführungsformen können die Lager zonen eines Lagersegments - in Umfangsrichtung gesehen - verhältnismäßig kurz bemessen sein, was sich in einer günstigen Baugröße auswirkt.
  • Generell-sei darauf hingewiesen, daß die Lagerflächen der hydrostatisch betriebenen Lager zonen in üblicher Weise mit Schmieröl unter entsprechen-.
  • dem Druck versorgt werden.
  • Für die Erzielung der weiter oben erwähnten guten Notlauf-Eigenschaften des erfindungsgemäßen Gleitlagers ist jeder hydrodynamisch betriebenen Lager- zone erfindungsgemäß zumindest eine gesonderte Ölzuführung zugeordnet, wobei ferner diese gesonderte öl zuführung mit einem ständig gefüllten, gegenüber der hydrodynamisch betriebenen Lager zone erhöht angeordneten ölvorratsbehälter in Verbindung steht.
  • Durch diese Ölzuführung kann jeder hydrodynamisch betriebenen Lager zone nicht nur während eines Notausfalls, sondern auch während des übrigen Betriebs Schmieröl zugeführt werden. Bei den Ausführungsformen, bei denen eine hydrodynamisch betriebene Lager zone zwischen zwei seitlich dazu angeordneten hydrostatisch betriebenen Lagerzonen angeordnet ist, erhält die hydrodynamische Lager zone außerdem während des Betriebes noch das abfließende Schmieröl aus den beiden hydrostatisch betriebenen Lagerzonen. Aus diesem Grunde ist es besonders zweckmäßig, wenn zwischen der zentralen Stütze und den seitlich daran anschließenden, anstellbaren Teilen jeweils eine etwa axial zum Lagersegment verlaufende Dichtung angeordnet ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen sowie aus der folgenden Beschreibung einiger anhand der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele. Es zeigen Fig.1 eine (axiale) Stirnansicht eines Lagersegments des erfindungsgemäßen Gleitlagers, mit einer zentralen hydrodynami- schen Lager zone und zwei seitlich dazu angeordneten hydrostatischen Lagerzonen, die mechanisch anstellbar sind; Fig.2 eine Aufsicht auf das Lagersegment der Fig.1 (entsprechend der Linienführung II-II in Fig.1); Fig.3 eine teilweise geschnittene Stirnansicht einer gegenüber Fig.1 etwas abgewandelten Ausführungsform eines Lagersegments, bei dem die beiden seitlich angeordneten hydrostatisch betriebenen Lager zonen hydraulisch anstellbar sind; Fig.4 eine teilweise geschnittene Stirnansicht eines anderen Ausführungsbeispieles, bei dem die beiden seitlich der hydrodynamisch betriebenen Lager zone angeordneten hydrostatisch betriebenen Lagerzonen durch je einen Kolben einer hydraulisch beaufschlagbaren Zylinder-Kolben-Einheit gebildet sind; Fig.5 eine teilweise geschnittene Stirnansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles der Erfindung, mit einer einzigen zentral im Lagersegment angeordneten hydrostatisch betriebenen Lagerzone und zwei seitlich dazu angeordneten hydrodynamisch betriebenen Lager zonen.
  • Es sei zunächst darauf hingewiesen, daß in allen Ausführungsbeispielen der Einfachheit halber lediglich ein Lagersegment des erfindungsgemäßen, kombinierten hydrostatisch-hydrodynamischen Gleitlagers dargestellt ist, obwohl ein solches Gleitlager auch mehrere der genannten Lagersegmente enthalten kann.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.1 und 2 wird von dem Lagersegment 1 beispielsweise der Laufring 2 einer großen Drehtrommel (z.B. von einer Trommelmühle) gelagert.
  • In der Darstellung der Fig.1 ist das Lagersegment mit seiner axialen Längsmittelebene so ausgerichtet, daß diese mit der Längsmittelebene des Laufringes 2 bzw. der Drehtrommel zusammenfällt.
  • Das Lagersegment 1 enthält - in Umfangsrichtung des Lagers betrachtet - drei Lagerzonen 4,5,6 mit einer solchen Anordnung, daß hydrodynamisch und hydrostatisch betriebene Lagerzonen jeweils aufeinanderfolgen, also einander abwechseln.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist im zentralen Bereich des Lagersegments 1 die hydrodynamisch betriebene Lagerzone 4 angeordnet, während zu beiden Seiten dieser Lager zone 4 zwei hydrostatisch betriebene Lagerzonen 5,6 angeordnet sind. Die hydrodynamisch betriebene Lagerzone 4 besitzt eine hydrodynamische Lagerfläche 4a und die beiden hydrostatisch betriebenen Lagerzonen 5,6 besitzen je eine hydrostatische Lagerfläche 5a bzw. 6a, wobei diese Lagerflächen 4a, 5a und 6a den Umfang des Laufringes 2 unmittelbar - mit einem entsprechenden Schmieröl film - gleitend abstützen.
  • Bei der hydrostatischen Lagerfläche 4a des Lagersegments 1 handelt es sich um die dem Drehtrommel-Laufring 2 zugewandte Lagerfläche einer zentralen Stütze 7, die auf einem Lagerfuß 8, der auf einem Fundament oder dgl. fest angeordnet werden kann, in einem begrenzten Maß allseitig taumelbeweglich gelagert ist. Die Taumelheweglichkeit kann im dargestellten Ausführungsbeispiel (Fig.1) durch eine Kugelabstützung 9 erzielt werden, wobei diese Taumelbeweglichkeit noch durch Stellschrauben 10 begrenzt verstellt werden kann. Außerdem sind selbstverständlich auch andere konstruktive Ausbildungen für die Erzielung einer Taumelbeweglichkeit möglich, z.B. die Anordnung von hydraulisch beaufschlagten Stützmembranen zwischen dem Lagerfuß 8 und der zentralen Stütze 7.
  • Die hydrostatisch betriebenen Lagerzonen 5 und 6 (zu beiden Seiten der Lagerzone 4) werden durch die dem Drehtrommel-Laufring 2 zugewandten Lagerflächen von zwei in radialer Richtung des Lagersegments anstellbaren Teilen in Form von Lagerflügeln 11, 12 gebildet. Das innere Ende lla bzw. 12a jedes Lagerflügels 11,12 ist mit Hilfe einer Gelenkachse 11a' bzw. 12a' an der zentralen Stütze 7 gelenkig gehaltert.
  • Das entgegengesetzte äußere Ende lib bzw. 12b jedes Lagerflügels 11,12 ist dagegen über eine Stelleinrichtung 13 bzw. 14 auf einem zugeordneten Stützarm 15 bzw. 16 abgestützt, der jeweils auslegerartig von der zentralen Stütze 7 unter den Lagerflügeln 11, 12 auskragt.
  • Im Beispiel der Fig.1 enthält jede Stelleinrichtung 13,14 im wesentlichen eine Stützschraube 17 bzw. 18, die einerseits frei drehbar, jedoch axial nicht verschiebbar im zugehörigen Stützarm 15 bzw. 16 angeordnet ist und andererseits mit ihrem Gewindeteil in die Unterseite des zugehörigen Lagerflügels 11 bzw. 1 (und zwar in eine entsprechend ausgebildete Gewindebohrung) eingreift, so daß bei einem Drehen der Stützschrauben 17,18 die Lagerflügel 11,12 in entsprechender Weise in radialer Richtung gegen den Laufring 2 angestellt werden können.
  • Die hydrostatischen Lagerflächen 5a, 6a der Lagerflügel 11,12 sind in üblicher Weise mit mehreren Öltaschen ausgebildet. In der Darstellung der Fig.2 sind in jeder Lagerfläche 5a, 6a zwei etwa gleich große, in axialer Richtung des Lagersegments 1 hintereinander liegende Öltaschen 5a1, 5a2 bzw. 6a1, 6a2 eingearbeitet. Jede Öltasche ist dabei in üblicher Weise von einem gegen den Laufring 2 vorspringenden Steg umgeben und im wesentlichen nur gegen den Laufring 2 offen; außerdem sind die Öltaschen in üblicher Weise an eine hier nicht näher dargestellte Öldruckleitung angeschlossen, über die sie in gesteuerter Weise mit Schmieröl beaufschlagt werden,so daß zwischen den zugehörigen Lagerflächen 5a bzw.
  • 6a und dem zu lagernden Laufring 2 eine vorbestimmte, einstellbare Ölspalthöhe aufrecht erhalten werden kann.
  • Die mittlere, hydrodynamische Lagerfläche 4a kann zu einem Teil durch das von den hydrostatischen Lagerflächen 5a, 6a abfließende Schmieröl mit Öl beaufschlagt werden (was also insbesondere während des Anfahrzustandes sowie während des Betriebes in Frage kommt).
  • Aus diesem Grunde ist zwischen der zentralen Stütze 7 und den daran angelegten Lagerflügeln 11,12 jeweils eine etwa axial zum Lagersegment 1 verlaufende Dichtung, beispielsweise in Form einer Dichtleiste 19, angeordnet; außerdem ist jedoch die mittlere Lagerfläche 4a noch - bei stirnseitiger Betrachtung des Lagersegments 1 (Fig.1) - an seinen den Lagerflügeln benachbarten Rändern 4b, 4c keilförmig abgeschrägt, so daß sich ein besonders günstiger Ölzufluß zur Lagerfläche 4a ergibt. Zu einem anderen Teil, und zwar insbesondere auch während eines Notausfalls, wird die mittlere, hydrodynamische Lagerfläche 4a über zumindest eine gesonderte Ölzuführung mit Schmieröl versorgt. Im Beispiel der Fig.1 und 2 wird diese gesonderte Ölzuführung durch zwei ölkanäle 20a, 20b ge- bildet, die einerseits im Bereich der keilförmig abgeschrägten Ränder 4b, 4c der Lagerfläche 4a ausmünden und andererseits mit einem nicht näher dargestellten Ölvorratsbehälter in Verbindung stehen, der zumindest gegenüber diesen hydrodynamischen Lagerfläche 4a erhöht angeordnet ist und ständig im Uberlauf gefüllt gehalten wird.
  • Während des Drehbetriebes der den Laufring 2 tragenden Drehtrommel werden beim Lagersegment 1 Öltaschen 5a1, 5a2, 6a1, 6a2 der hydrostatischen Lagerflächen 5a, 6a ständig in gleicher Größe mit Öl beaufschlagt, so daß zwischen dem Laufring 2 und den Lagerflächen 5a, 6a eine Ölspalthöhe in der gewünschten Größenordnung aufrecht erhalten werden kann (in der Praxis hat sich eine Ölspalthöhe von beispielsweise etwa 0,15 mm als günstig erwiesen). Hierbei hebt sich der Laufring 2, d.h. seine Außenumfangsseite, um die genannte Ölspalthöhe von den die Öltaschen umgebenden Stegen der Lagerflächen 5a, 6a ab (jeweils vermindert um gewisse Verformungen der Stützarme).
  • Während dieses Betriebes erfolgt die Übertragung der Lagerkräfte zum größten Teil über die die hydrostatischen Lagerzonen 5, 6 bildenden Lagerflügel 11,12; es kann jedoch auch außerdem noch eine Abstützung mit Hilfe der hydrodynamischen Lagerfläche 4a erzielt werden. Wenn es dann zu einem Notausfall (z.B. durch Stromausfall) kommt, dann bricht der hydrostatische gebildete Ölspalt zwischen den hydrostatischen Lagerflächen 5a, 6a und dem Laufring 2 zusammen, woraufhin die Lagerkräfte während eines Auslaufens oder Auspendelns nahezu vollkommen von der mittleren, hydrostatischen Lagerfläche 4a aufgewendet werden. Die Ölzufuhr zu dieser hydrodynamischen Lagerfläche 4a ist dann durch den höher angeordneten Ölvorratsbehälter und die ölkanäle 20a, 20b hergestellt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführung lassen sich die Lagerflügel 11, 12 über ihre Stelleinrichtungen 13 bzw. 14 äußerst gut sowohl der Geometrie des Laufringes 2 als auch den auftretenden Verformungen (z.B. aufgrund von Wärmedehnungen) anpassen. Eine Grobanpassung (vor der radialen Anstellung der Lagerflügel 11, 12) kann bereits bei der Fertigung dadurch erfolgen, daß die Lagerflächen 4a,5a,6a sowohl der Lagerflügel 11, 12 als auch der zentralen Stütze 7 annähernd in Anpassung an den zu lagernden Laufring 2 (oder eines entsprechenden anderen Maschinenteiles) gekrümmt ausgearbeitet wird. Die radiale Anstellbewegung der Lagerflügel ist dabei vielfach nur verhältnismäßig gering; so genügt beispielsweise vielfach bereits ein radialer Verstellweg von maximal etwa 1 mm.
  • Das in Fig.3 veranschaulichte zweite Ausführungsbei spiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Lagersegments für ein kombiniertes hydrostatischhydrodynamisches Gleitlager unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel der Fig.1 und 2 im wesentlichen nur darin, daß die Stelleinrichtungen für die Lagerflügel anders ausgebildet sind. Aus diesem Grunde sind die Bauelemente, die gleichartig wie die in den Fig.1 und 2 gezeigten Elemente ausgebildet sind, mit denselben Bezugsziffern lediglich unter Beifügung eines Striches bezeichnet.
  • Auch die Lagerflügel 31, 32 dieses zweiten Ausführungsbeispieles sind äußerlich weitgehend gleichartig ausgebildet wie die Lagerflügel 11, 12 der Fig.1 und 2, d.h. sie sind insbesondere mit ihren inneren Enden 31a, 32a in gleicher Weise an der zentralen Stütze 7' mit Hilfe einer Gelenkachse 31a' bzw. 32a' gelenkig angeordnet.
  • Während beim Beispiel der Fig.1 die Stelleinrichtungen zwischen den Lagerflügeln und den zugehörigen Stützarmen rein mechanisch ausgebildet sind, ist bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel zwischen den äußeren Enden 31b bzw.
  • 32b und den zugehörigen Stützarmen 15', 16' je eine Stelleinrichtung 33, 34 vorgesehen, die zu einem wesentlichen Teil hydraulisch beaufschlagt wird.
  • Wie insbesondere in der linken Hälfte der Fig.3 im Schnitt näher dargestellt ist, enthält jede Stelleinrichtung 33, 34 eine Zylinder-Kolben-Einheit, deren Zylinder 35 im zugehörigen Lagerflügel 31, 32 (von der Unterseite her) eingearbeitet ist. In diesem Zylinder 35 ist ein Kolben 36 zwischen zwei festen axialen Anschlägen bewegbar.
  • Hierbei wird der eine feste Anschlag von der inneren Stirnseite 37 des Zylinders 35 gebildet, während den anderen festen Anschlag ein auf der Unterseite des Lagerflügels 31 (bzw. 32) angebrachter (beispielsweise angeschraubter), koaxial zum Zylinder angeordneter Ring 38 bildet. An seiner zum Kolbenraum 39 weisenden Stirnseite 36a weist der Kolben 36 außerdem einen ringförmigen Umfangssteg 36b auf.
  • Der vom Zylinder 35 und dem Kolben 36 gebildete Kolbenraum 39 steht über eine Drossel 40 mit der zugehörigen Lagerfläche 5a'bzw. 6a' (vorzugsweise mit deren beiden Öltaschen) in Strömungsverbindung.
  • Auf diese Weise herrscht auf der dem Kolbenraum 39 zugewandten Stirnseite 36a des Kolbens stets der gleiche öldruck wie in den zugehörigen Lagerflächen 5a'bzw. 6a'bzw. den zugehörigen Öltaschen.
  • Um eine stabile Abstützung auch in diesem Falle erzielen zu können, ist die Kraft, die sich aus öldruck und Kolbenfläche ergibt, zweckmäßig größer als die anteilige Kraft aus dem bltaschendruck und der wirksamen Öltaschenfläche (Stützkraft auf den Stützarm). Hierbei spielt auch der Abstand der hydraulischen Abstützung von der gelenkigen Halterung des Lagerflügels an der zentralen Stütze 7' eine Rolle, da auch ein Teil der Lagerflügelbelastung über diese Gelenkabstützung auf die zentrale Stütze 7' übertragen wird. Bei dieser gewählten Ausführungsform kann der hydraulisch beaufschlagte Kolben 36 auf seiner dem Kolbenraurn 39 abgewandten Seite durch die Anordnung des festen Anschlages in Form des Ringes 38 hydraulisch festgesetzt werden.
  • Bei der Auslegung der Zylinder-Grundfläche in den hydrostatischen Lagerflügeln 31, 32 ist zu beachten, daß die Kraft des Kolbens 36 etwa 20% größer ausgelegt wird als die Stützkraft über Stützschrauben auf die Stützarme.
  • Wie sich weiterhin aus Fig.3 (insbesondere linke Hälfte) erkennen läßt,ist zwischen der Rückseite des Kolbens 36 und dem zugehörigen Stützarm 15' ein Gewindezapfen 41 und eine zwischen diesem Gewindezapfen und dem Kolben 36 angeordnete te Anstellmutter 42 vorgesehen. Mit Hilfe dieser Anstellmutter 42 ist es möglich, auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Lagerflügel 31, 32 radial gegen den Laufring 2' anzustellen. Die hydraulisch bewirkte Hubbewegung der Lagerflügel 31,32 kann dann durch die Höhe des Kolbensteges 36b auf etwa 1 bis 2 mm begrenzt werden. Dies bedeutet, daß bei einem Zusammenbruch des Öldruckes in den Öltaschen und somit auch im Kolbenraum 39 (bei einem Notausfall) die Lagerflügel 31, 32 um die genannte Größe (ca. 1 bis 2 mm) nach unten ausschwenken können. Dabei bildet sich ein etwa sichelförmiger Spalt zwischen Laufring und den entsprechenden Lagerflächen 5' a,6'a,wodurch sich ein idealer Öleinzugskeil für die dann voll wirksam werdende hydrodynamische Gleitlagerung von Seiten der mittleren Lagerfläche 4'a ergibt; die Öl zuführung kann dabei dann - genau wie im Falle der Fig.1 und 2 - von einem höher gelegenen Ölvorratsbehälter aus entweder über die Lagerflügel 31, 32 (bzw. deren Lagerflächen 5a',6a') oder direkt in die Randbereiche 4b', 4c' der hydrodynamisch betriebenen Lagerfläche 4a!erfolgen.
  • Ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gleitlagers ist in Fig.4 veranschaulicht.
  • Auch in diesem Falle enthält das Lagersegment 51 wieder drei in Umfangsrichtung des Lagers aufeinanderfolgende Lagerzonen in der Weise, daß die hydrostatische betriebene Lagerzone 52 im mittleren Bereich des Lagersegments 51 ausgebildet ist, während sich zu beiden Seiten dieser hydrodynamisch betriebenen Lagerzone 52 je eine hydrostatisch betriebene Lagerzone 53 bzw. 54 anschließt.
  • Die mittlere, hydrodynamisch betriebene Lagerzone 52 kann in genau derselben Weise wie die hydrodynamisch betriebene Lagerzone 4 im Beispiel der Fig.1 und 2 ausgebildet sein, d.h. also im wesentlichen, daß ihre zugehörige hydrodynamische Lagerfläche 52a durch die gegen den Drehtrommel-Laufring 55 weisende obere Fläche einer zentralen Stütze 56 gebildet ist, die ebenfalls begrenzt taumelbeweglich auf einem fest angeordneten Lagerfuß 57 gelagert ist (näher Einzelheiten ergeben sich aus dem ersten Beispiel).
  • Die die hydrostatisch betriebenen Lagerzonen 53, 54 enthaltenden anstellbaren Teile werden in diesem Falle jeweils durch einen in radialer Richtung des Lagersegments 51 verschiebbaren Kolben 58 bzw. 59 einer hydraulisch beaufschlagbaren Zylinder-Kolben-Einheit 60 bzw. 61 gebildet.
  • Jede Zylinder-Kolben-Einheit 60, 61 wird von einem zugeordneten, auslegerartig auskragenden Stützarm 62,63 gehaltert, der fest mit der zentralen Stütze 56 ausgebildet ist (ggf. auch einstückig damit verbunden). Die die hydrostatisch betriebenen Lagerzonen 53,54 bildenden Kolben 58, 59 sind jeweils an ihren gegen den Laufring 55 gerichteten Stirnseiten als hydrostatische Lagerflächen 53a bzw. 54a ausgeführt, die genau wie beim ersten Ausführungsbeispiel (vgl. insbes.
  • Fig.2) in üblicher Weise zwei gleich große Öltaschen enthalten können, die mit Schmieröl unter Druck gespeist werden.
  • Wie sich am besten der teilweise geschnittenen rechten Stirnansicht der Fig.4 entnehmen läßt, sind die hydraulischen Zylinder-Kolben-Einheiten 60,61 durch ihre Zylinder 64,65 fest auf dem zugehörigen Stützarm 62 bzw. 63 angeordnet (beispielsweise aufgeschraubt), und zwischen der inneren Stirnseite des Kolbens (z.B.59) und dem Zylinderboden (z.B.65a) ist ein Kolbenraum 66 gebildet, der jeweils einerseits mit einer (nicht dargestellten) äußeren Ölquelle (über Ölzufuhrkanal 65b) und andererseits über einen etwä axial durch den Kolben (z.B.59) verlaufenden Drossel 67 mit der zugehörigen hydrostatischen Lagerfläche, z.B.54a, auf der äußeren Kolbenstirnseite in Verbindung steht.
  • Wichtig ist auch in diesem Falle, daß die Möglichkeit zu einer Begrenzung des Kolbenhubs besteht. Zu diesem Zweck ist beim Ausführungsbeispiel der Fig.4 zwischen jeder Zylinder-Kolben- Einheit 60,61 und dem zugehörigen Stützarm 62, 63 eine Stellschraube 68 bzw. 69 vorgesehen, die den Zylinderboden (z.B.65a) abgedichtet durchsetzt und in eine entsprechende Kolbenbohrung 59a mit leichtem Spiel eingreift. Die Verstellung selbst kann mit Hilfe einer Mutter 68a, 69a im Bereich des zugehörigen Stützarmes 62 bzw. 63 erfolgen.
  • In Fig.5 ist schließlich ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei dem das Lagersegment 71 im Gegensatz zu den vorhergehenden Ausführungen eine im zentralen Bereich vorgesehene hydrostatisch betriebene Lagerzone 72 sowie zwei zu beiden Seiten dieser Lagerzone 72 (in Umfangsrichtung gesehen) angeordnete hydrodynamisch betriebene Lagerzonen 73,74 enthält.
  • Hierbei wird die hydrostatisch betriebene Lagerzone 72 durch den Kolben 75 einer ersten Zylinder-Kolben-Einheit 76 gebildet; während die beiden hydrodynamisch betriebenen Lager zonen 73,74 zu beiden Seiten dieser Zylinder-Kolben-Einheit 76 angeordnet sind und durch zwei auslegerartig auskragend Stützarme 77,78 gebildet werden, die fest mit der auch in diesem Falle vorhandenen zentralen Stütze 79 verbunden sind, deren unterer Teil wiederum in der bereits erläuterten Weise begrenzt taumelbeweglich auf einem festen Lagerfuß 80 gelagert ist.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel bilden die beiden Stützarme 77,78 zusammen mit der zentralen Stütze 79 vorzugsweise einen einstückigen Stütz- körper, in dessen zentralen oberen Teil die erste Zylinder-Kolben-Einheit 76 eingebaut ist.
  • Die der Drehtrommel bzw. deren Laufring 81 zugewandte Stirnseite des Kolbens 75 ist als hydrostatische Lagerfläche 72a ausgebildet, die vorzugsweise vier Öltaschen besitzt, die in üblicher Weise ausgebildet, symmetrisch angeordnet und mit Schmieröl beaufschlagt sind und von denen in Fig.5 lediglich zwei Öltaschen 72a1 und 72a2 angedeutet sind. Die hydrodynamischen Lagerflächen 73a, 74a der hydrodynamisch betriebenen Lagerzonen 73, 74 werden durch die dem Drehtrommel-Laufring 81 zugewandten Seiten der beiden Stützarme 77,78 gebildet.
  • In der zum Teil geschnittenen rechten Hälfte der Fig.5 läßt sich die Ausbildung und Anordnung der ersten Zylinder-Kolben-Einheit 76 besonders gut erkennen. Hier läßt sich vor allem auch entnehmen, daß eine der Öltaschen, nämlich die Öltasche 42a2, der hydrostatischen Lagerfläche 72a über einen etwa axial durch den Kolben 75 verlaufenden Drosselkanal 83 mit einem Kolbenraum 84 in Strömungsverbindung steht, der zwischen dem Zylinder 82 und dem Kolben 75 dieser Zylinder-Kolben-Einheit 76 vorhanden ist.
  • Ein weiteres besonderes Merkmal dieser in Fig.5 veranschaulichten Ausführungsform besteht darin, daß unterhalb der ersten Zylinder-Kolben-Einheit 76 noch eine zweite, etwas kleinere Zylinder-Kolben-Einheit 85 vorhanden ist, mit deren Hilfe eine - weitgehend selbsttätige - Hubbegrenzung des die hydrostatisch betriebene Lager zone bildenden Kolbens 75 in den zentralen Bereich des Stützkörpers (77,78,79) eingearbeitet ist. Ein fest mit dem Kolben 86 dieser zweiten Zylinder-Kolben-Einheit 85 verbundener, zentral und axial vorstehender Stößel 87 reicht durch den Boden 88 der ersten Zylinder-Kolben-Einheit 76 hindurch und greift mit leichtem Spiel in eine zentrale axiale Blindbohrung 89 des Kolbens 75 der ersten Zylinder-Kolben-Einheit 76 ein. Es läßt sich außerdem erkennen, daß der zwischen den Kolben 86 und dem Zylinder 90 dieser zweiten Zylinder-Kolben-Einheit 85 gebildete Kolbenraum 91 durch einen Ölkanal 92 mit dem Kolbenraum 84 der ersten Zylinder-Kolben-Einheit 76 in Verbindung steht.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß Fig.5 wird mit Hilfe des die hydrostatisch betriebene Lagerzone 72 bildenden Kolbens 75 der ersten Zylinder-Kolben-Einheit auch gleichzeitig eine günstige Spalthöhe zwischen den hydrodynamischen Lagerflächen (73a,74a) und der Außenumfangsseite des Laufringes 81 eingestellt, wobei diese Einstellung insbesondere aufgrund der Anordnung und Ausbildung der doppelten Zylinder-Kolben-Einheit (Einheiten 76 und 85) zuverlässig hydraulisch aufrechterhalten wird. Durch die Begrenzung des Weges des unteren Kolbens in axialer Richtung zum Lagersegment ergibt sich ein Luftspalt zwischen den hydrodynamischen Flächen und dem Laufring während des normalen Betriebes.
  • Der Fig.5 läßt sich außerdem deutlich entnehmen, daß die Lagerflächen 73a, 74a der beiden hydrodynamisch betriebenen Lagerzonen 73, 74 - bei stirnseitiger Betrachtung des Lagersegments 71 -an ihren in Umfangsrichtung weisenden Rändern 73b, 73c bzw. 74b, 74c keilförmig abgeschrägt sind. Die Ölversorgung dieser beiden hydrodynamischen Lagerflächen 73a und 74a kann - wie angedeutet - im Bereich der keilförmig abgeschrägten Ränder erfolgen.
  • Aus den obigen Erläuterungen der Ausführungsbeispiele wird deutlich, daß es bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Lagersegments nicht mehr erforderlich ist, umfangreiche und kostspielige Notausfall-Einrichtungen (mit entsprechenden Steuereinrichtungen) vorzusehen. Es werden daher die Vorteile hydrostatischer und hydrodynamischer Gleitlager in äußerst vorteilhafter Weise vereinigt, wobei gleichzeitig ein zu enger Schmierspalt vermieden werden kann. Allen Öltaschen der hydrostatisch betriebenen Lagerzonen wird jeweils zwangsweise die gleiche Ölmenge zugeführt. Hierdurch bilden sich nahezu gleiche Ölspalthöhen über den die Öltaschen umgebenden Stegen aus. Die Ölspalthöhen bleiben auch bei einem evtl. Taumeln des Drehtrommel-Laufringes in jeder Phase erhalten.
  • Somit wird das gesamte Lagersegment über die taumel- und drehfähige Abstützung (z.B. Kugelabstützung) der jeweiligen Lage des taumelnden Laufringes nachgeführt. Dies hat vor allem auch den Vorteil, daß die hydrodynamisch betriebenen Lager zonen von den hydrostatisch betriebenen Lagerzonen geführt werden, wodurch an den durch Kantenpressung gefährdeten Stellen keine Pressungen auftreten können. Die durch Kantenpressung gefährdeten Stellen einer hydrodynamisch betriebenen Lagerzone sind beispielsweise in Fig.2'mit A und B angedeutet.
  • Es sei schließlich noch darauf hingewiesen, daß von dem erfindungsgemäßen kombinierten hydrostatisch-hydrodynamischen Gleitlager lediglich die Ausbildung eines Lagersegments erläutert worden ist, das jedoch je nach Durchmesser des zu lagernden Maschinenteils nur ein solches Lagersegment oder auch mehrere solcher Lager segmente in einem erfindungsgemäßen Gleitlager verwendet werden können. Während bei der Verwendung nur eines Lagersegments im Gleitlager die zentrale Stütze des Lagersegments jeweils so ausgerichtet ist, daß ihre vertikale Längsmittelachse mit der der vertikalcn Längsmittelachse des zu lagernden, drehenden Maschinenteils zusammenfällt, sind die zentralen Stützen mehrerer Lagersegmente eines Gleitlagers jeweils symmetrisch und gleichmäßig unter der zu lagernden Drehtrommel (oder einem anderen drehenden Maschinenteil) verteilt. Besonders häufig ist die Verwendung von zwei solchen Lagersegmenten in einem kombinierten Gleitlager, wobei diese dann so angeordnet werden, daß ihre vertikalen Längsmittelebenen mit der lotrechten Längsmittelebene der Drehtrommel einen Winkel von jeweils etwa 25 bis 500, vorzugsweise etwa 300 400, einschließen.

Claims (29)

  1. Patentansprüche: Kombiniertes isydrostatisch-hydrodynamisches Gleitlager, insbesondere für große Drehtrommeln, mit wenigstens einem Lagersegment, das hydrodynamisch und hydrostatisch betriebene Lagerzonen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung des Lagers wenigstens drei Lagerzonen (z.B.4,5,6) derart vorgesehen sind, daß hydrodynamisch und hydrostatisch betriebene Lagerzonen jeweils aufeinanderfolgen, wobei wenigstens eine hydrostatisch betriebene Lagerzone (z.B.5,6) durch einen in radialer Richtung des Lagersegments (1) anstellbaren Teil (z.B.11,12) gebildet wird.
  2. 2. Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagersegment (z.B.1) eine die Lagerzonen (z.B. 4,5,6) tragende zentrale Stütze (z.B.7) aufweist, die mit ihrem der Drehtrommel abgewandten unteren Teil auf einem festen Lagerfuß (z.B.8) begrenzt allseitig taumelbeweglich gelagert ist.
  3. 3. Gleitlager nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine hydrodynamisch betriebene Lagerzone (4,4',52) durch den zentralen Bereich des Lagersegments (1,1',51) gebildet wird und daß zwei je eine hydrostatisch betriebene Lagerzone (5,6,5',6', 53,54) bildende, anstellbare Teile (11,12,31,32, 58,59) zu beiden Seiten des zentralen Bereiches angeordnet sind.
  4. 4. Gleitlager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die hydrodynamisch betriebene Lagerzone (4,4') bildende zentrale Bereich der der Drehtrommel mit seiner Lagerfläche zugewandte obere Teil der zentralen Stütze (7,7') ist und daß die hydrostatisch betriebenen Lagerzonen (5,6,5',6') enthaltenden anstellbaren Teile in Form von Lagerflügeln (11,12,31,32) ausgebildet sind, deren inneres Ende (z.B.11a,12a) jeweils gelenkig an der zentralen Stütze gehaltert ist, während sie im Bereich ihrer entgegengesetzten äußeren Enden (z.B.11b, 12b) über je eine Stelleinrichtung (13,14 bzw. 33,34) auf einem zugeordneten, auslegerartig auskragenden Stützarm (15,16,15',16') der zentralen Stütze abgestützt sind.
  5. 5. Gleitlager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stelleinrichtung (13,14) für einen Lagerflügel (11,12) eine verstellbare Stützschraube (17,18) enthält, die einerseits auf dem zugehörigen Stützarm (15,16) angeordnet ist und andererseits an der Unterseite des zugehörigen Lagerflügels angreift.
  6. 6. Gleitlager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stelleinrichtung (33,34) eine hydraulische Zylinder-Kolben-Einheit ent- hält, die zwischen dem zugehörigen Lagerflügel (31,32) und Stützarm (15',16') angeordnet ist.
  7. 7. Gleitlager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (35) jeder Zylinder-Kolben-Einheit im zugehörigen Lagerflügel (31,32) eingearbeitet und der Kolben (36) innerhalb dieses Zylinders zwischen zwei festen axialen Anschlägen (37,38) bewegbar ist.
  8. 8. Gleitlager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der eine feste Anschlag von der inneren Stirnseite (37) des Zylinders (35) und der andere feste Anschlag von einem auf der Unterseite des Lagerflügels (31,32) angebrachten, koaxial zum Zylinder angeordneten Ring (38) gebildet ist.
  9. 9. Gleitlager nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kolben (36) und dem Stützarm (15',16') für jeden Lagerflügel (31,32) eine Anstellmutter (42) für eine Einstellbarkeit der Lagerflächen dieser Lagerflügel relativ zu dem zu lagernden Drehtrommelteil vorgesehen ist.
  10. 10. Gleitlager nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die hydrostatisch betriebenen Lagerzonen (53,54) enthaltenden einstellbaren Teile jeweils durch einen in radialer Richtung des Lagersegments (51) verschiebbaren Kolbens (58,59) einer hydrau- lisch beaufschlagbaren Zylinder-Kolben-Einheit (60,61) gebildet sind, die von einem zugeordneten, auslegerartig auskragenden, festen Stützarm (62,63) der zentralen Stütze (56) gehaltert wird, wobei die gegen den zu lagernden Drehtrommelteil gerichtete Stirnseite jedes Kolbens als hydrostatische Lagerfläche (53a, 54a) ausgeführt ist.
  11. 11. Gleitlager nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Zylinder-Kolben-Einheiten (60,61) über ihre Zylinder (64,65) fest auf dem zugehörigen Stützarm (62,63) angeordnet sind und der die zwischen der inneren Stirnseite des Kolbens (59) und dem Zylinderboden (65a) gebildete Kolbenraum (66) jeweils einerseits mit einer äußeren Ölquelle und andererseits über einenfetwa axial durch den Kolben verlaufenden Kanal (67) mit der hydrostatischen Lagerfläche (53a,54a) auf der äußeren Kolbenstirnseite in Verbindung steht.
  12. 12. Gleitlager nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Zylinder-Kolben-Einheit (60,61) und dem zugehörigen Stützarm (62,63) eine Stellschraube (68,69) zur Hubbegrenzung des Kolbens vorgesehen ist.
  13. 13. Gleitlager nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der Drehtrommel zugewandten hydrostatischen Lagerfläche (5a,6a) wenigstens zwei Öltaschen (5a1, 5a2, 6a1 6a2) eingearbeitet sind, von denen jede mit der gleichen ölmenge derart beaufschlagbar ist, daß zwischen dem zu lagernden Drehtrommelteil (2) und der Lagerfläche eine vorbestimmte Spalthöhe aufrechterhalten wird.
  14. 14. Gleitlager nach den Ansprüchen 6 bis 9 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Zylinder (35) und vom Kolben 136) gebildete Kolbenraum (39) über eine Drossel (40) mit der Lagerfläche (z.B.5'a) dieses Lagerflügels (z.B.31) in Strömungsverbindung steht.
  15. 15. Gleitlager nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine hydrostatisch betriebene Lagerzone (72) durch den Kolben (75) einer im zentralen Bereich des Lagersegments (71) angeordnete Zylinder-Kolben-Einheit (76) gebildet wird und zu beiden Seiten dieser Zylinder-Kolben-Einheit (76) zwei hydrodynamisch betriebene Lagerzonen (73,74) durch zwei auslegerartig auskragende Stützarme (77,78) gebildet sind, die fest mit der zentralen Stütze (79) verbunden sind.
  16. 16. Gleitlager nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die der Drehtrommel zugewandte Stirnseite des Kolbens (75) als hydrostatische Lagerfläche (72a) mit vier Öltaschen ausgebildet ist und die der Drehtrommel zugewandten Seiten der beiden Stützarme (77,78) hydro- dynamische Lagerflächen bilden.
  17. 17. Gleitlager nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stützarme (77,78) und die zentrale Stütze (79) einen einstückigen Stützkörper bilden, in dessen zentralen oberen Teil die Zylinder-Kolben-Einheit (76) für die hydrostatisch betriebene Lagerzone (72) eingebaut ist.
  18. 18. Gleitlager nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Zylinder (82) und vom Kolben (75) gebildete Kolbenraum (84) dieser Zylinder-Kolben-Einheit (76) über einen etwa axial durch den Kolben führenden Drosselkanal (83) mit der hydrostatischen Lagerfläche (72a) dieses Kolbens in Strömungsverbindung steht.
  19. 19. Gleitlager nach den Ansprüchen 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der ersten Zylinder-Kolben-Einheit (76) für die hydrostatische Lagerzone (72) noch eine zweite, etwas kleinere Zylinder-Kolben-Einheit (85) für die Hubbegrenzung des die hydrostatisch betriebene Lager zone bildenden Kolbens (75) in die zentrale Stütze (79) eingebau ist, wobei ein fest mit dem Kolben (86) dieser zweiten Zylinder-Kolben-Einheit verbundener Stößel (87) mit leichtem Spiel in eine zentrale axiale Blindbohrung (89) des Kolbens der ersten Zylinder-Kolben-Einheit eingreift.
  20. 20. Gleitlager nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenräume (84,91) beider Zylinder-Kolben-Einheiten (76,85) durch einen Ölkanal (92) miteinander verbunden sind.
  21. 21. Gleitlager nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede hydrodynamisch betriebene Lagerzone (4,4') - bei stirnseitiger Betrachtung des Lagersegments (1,1') - an seinen in Umfangsrichtung weisenden Rändern (4a, 4b, 4a', 4b') keilförmig abgeschrägt ist.
  22. 22. Gleitlager nach den Ansprüchen 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der zentralen Stütze (7,7') und den seitlich daran anschließenden anstellbaren Teilen jeweils eine etwa axial zum Lagersegment verlaufende Dichtung (19,19') angeordnet ist.
  23. 23. Gleitlager nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder hydrodynamisch betriebenenLagerzone (4) zumindest eine gesonderte ölzuführung (20a,20b) zugeordnet ist.
  24. 24. Gleitlager nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die gesonderte Ölzuführung (20a,20b) mit einem ständig gefüllten, gegenüber der hydrodynamisch betriebenen Lagerzone (4) erhöht angeordneten Ölvorratsbehälter in Verbindung steht.
  25. 25. Gleitlager nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sowohl die hydrodynamischen als auch die hydrostatischen Lagerflächen (z.B.4,5,6) zumindest in grober Anpassung an den Durchmesser des zu lagernden Drehtrommelteiles (2) gekrümmt sind.
  26. 26. Gleitlager nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung nur eines Lagersegments (1, 1'), das mit seiner zentralen Stütze (7,7') symmetrisch unter der zu lagernden Drehtrommel angeordnet ist.
  27. 27. Gleitlager nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 25, gekennzeichnet durch mehrere gleichmäßig unter der zu lagernden Drehtrommel verteilte Lagersegmente.
  28. 28. Gleitlager nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung von zwei Lagersegmenten diese so angeordnet sind, daß ihre vertikalen Längsmittelebenen mit der lotrechten Längsmittelebene der Drehtrommel einen Winkel von jeweils etwa 25 bis 500, vorzugsweise etwa 30 bis 400, einschließen.
  29. 29. Verfahren zum Betrieb eines kombinierten hydrostatisch-hydrodynamischen Gleitlagers nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede hydrodynamische Lager zone eines Lagersegments von der bzw. den hydrostatischen Lager zone bzw. Lagerzonen geführt wird.
DE19792901064 1979-01-12 1979-01-12 Kombiniertes hydrostatisch-hydrodynamisches gleitlager Withdrawn DE2901064A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792901064 DE2901064A1 (de) 1979-01-12 1979-01-12 Kombiniertes hydrostatisch-hydrodynamisches gleitlager

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792901064 DE2901064A1 (de) 1979-01-12 1979-01-12 Kombiniertes hydrostatisch-hydrodynamisches gleitlager

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2901064A1 true DE2901064A1 (de) 1980-08-07

Family

ID=6060441

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792901064 Withdrawn DE2901064A1 (de) 1979-01-12 1979-01-12 Kombiniertes hydrostatisch-hydrodynamisches gleitlager

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2901064A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0070375A1 (de) * 1981-07-16 1983-01-26 Krupp Polysius Ag Hydrostatisches Lager
WO2012034567A1 (en) * 2010-09-16 2012-03-22 Vestas Wind Systems A/S Convertible bearing for a wind turbine and method for operating same
US20160115993A1 (en) * 2014-10-28 2016-04-28 Toshiba Kikai Kabushiki Kaisha Guide mechanism of machine tool and machine tool

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0070375A1 (de) * 1981-07-16 1983-01-26 Krupp Polysius Ag Hydrostatisches Lager
WO2012034567A1 (en) * 2010-09-16 2012-03-22 Vestas Wind Systems A/S Convertible bearing for a wind turbine and method for operating same
US8727728B2 (en) 2010-09-16 2014-05-20 Vestas Wind Systems A/S Convertible bearing for a wind turbine and method for operating same
US20160115993A1 (en) * 2014-10-28 2016-04-28 Toshiba Kikai Kabushiki Kaisha Guide mechanism of machine tool and machine tool
US9845828B2 (en) * 2014-10-28 2017-12-19 Toshiba Kikai Kabushiki Kaisha Guide mechanism of machine tool and machine tool

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2624849C3 (de) Selbstdruckerzeugendes Radialgleitlager
DE102012202742B3 (de) Schrägscheiben-schwenklager mit nachführung des lagerkäfigs für eine axialkolbenmaschine
DE2843658A1 (de) Oelfilmlager
DE3138365A1 (de) Durchbiegungseinstellwalze
DE602004008968T2 (de) Einrichtung zum bewegen einer walze einer papiermaschine
DE3241325T1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Dichten einer Lagerkammer, die in hydrostatischen und aerostatischen Lagern gebildet und zur Aufnahme eines Fluids ausgebildet ist
DE2806418C2 (de)
EP3302836A1 (de) Walzenanordnung
DE2901057A1 (de) Walzensatz eines walzgeruestes
DE2901064A1 (de) Kombiniertes hydrostatisch-hydrodynamisches gleitlager
DE102016216545B3 (de) Walzenmodul für ein walzgerüst und walzgerüst einer walzstrasse zum walzen von stabförmigem walzgut
DE4322729C1 (de) Drehlageranordnung mit Wälz-Gleitlager-Kombination
AT10174U1 (de) Anordnung für wälzlager
EP3684523B1 (de) Walzgerüst
DE3522037C2 (de)
EP0962668B1 (de) Druckbehandlungswalze
EP0302190B1 (de) Innenzahnradmaschine
EP3749869B1 (de) Lageranordnung mit selbststellenden und störungsunempfindlichen kraftelementen
WO2011051233A2 (de) Rudermaschine
DE2929942C3 (de) Lagerungsanordnung für eine Walze
AT222966B (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe
DE1934361A1 (de) Spindellagerung mit hydrostatischen Gleitlagern
DE3540315A1 (de) Satz aus welle und drehkoerper in drehbarer verbindung, mit der aufgabe einer rolle oder eines rades in erdbewegungsmaschinen, sowie die entsprechende montage
DE2327213A1 (de) Vorrichtung zum umwandeln einer drehbewegung in eine geradlinige bewegung durch abwaelzvorgaenge an einer gewindespindel, genannt ringrollspindel
EP0110001A1 (de) Kombination eines hydrostatischen Lagers mit einem Rollenlager

Legal Events

Date Code Title Description
OAR Request for search filed
OC Search report available
8139 Disposal/non-payment of the annual fee