DE290036C

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Publication number: DE290036C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- M 290036 KLASSE 68 a. GRUPPE- M 290036 CLASS 68 a. GROUP

MAX RUPKE in OHLIGS, Rhld.MAX RUPKE in OHLIGS, Rhld.

unwirksam gemacht wird.is rendered ineffective.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Dezember 1914 ab.Patented in the German Empire on December 3, 1914.

Es sind bereits Schlösser bekannt geworden, bei denen eine Kupplung zwischen dem mit der wirksamen Nuß verbundenen Innendrücker und dem Außendrücker ein- bzw. ausgerückt werden kann, so daß im letzteren Falle durch Niederbewegen des Außendrückers das Schloß nicht geöffnet werden kann.There are already locks known in which a clutch between the with the effective nut connected inside handle and the outside handle are engaged or disengaged can, so that in the latter case by moving the outside handle down the lock does not can be opened.

Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft gleichfalls ein Schloß, bei welchem der Innen- und Außendrücker durch eine Kupplung miteinander verbunden sind derart, daß bei eingerückter Kupplung die wirksame Nuß mit ' beiden Drückern verbunden ist, während bei ausgerückter Kupplung durch den Außendrücker die wirksame Nuß nicht bewegt werden kann. Hierbei erfolgt das Ein- und Ausschalten der Kupplung durch Drehen des Innendrückers.The present invention also relates to a lock in which the interior and outside handle are connected by a clutch so that when engaged Coupling the effective nut is connected to both handles, while with the clutch disengaged by the external handle the effective nut cannot be moved. Here, the switching on and off takes place Coupling by turning the inside handle.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die Drücker α und b in üblicher Weise miteinander verbunden, und zwar dadurch, daß der Drücker α mit einem Stift a¹ versehen ist, der durch das Schloß hindurchreicht und auf der gegenüberliegenden Seite den Innendrücker b trägt, welcher durch eine Schraube c auf dem' Stift α¹ gesichert ist. Die Schraube c greift in eine Nut c¹ des Drückerstiftes a¹ ein, so daß eine Drehung des Drückers b auf dem Stift a¹ um etwa 90° ermöglicht wird. Der Stift a¹ hat nach dem Drücker α hin den üblichen vierkantigen Querschnitt a² zur Aufnahme der Nuß. Letztere besteht aus zwei Teilen d und d¹. Der Teil d der Drückernuß ist auf den Vierkant a² des Stiftes a¹ aufgeschoben, macht also stets die Bewegung des Drückers α mit. Der Teil d¹ hat eine runde Bohrung und sitzt auf dem runden Teil des Stiftes a¹, so daß derselbe nicht immer die Drehung des Drückers α mitzumachen braucht. Beide Teile d und d¹ werden durch eine Kupplung f (s. Fig. 10 und 11) miteinander verbunden. Wie aus diesen Figuren ersichtlich ist, besteht die genannte Kupplung aus einer Scheibe mit den beiden Stiften f¹ und f². Auf der den Stiften gegenüberliegenden Seite hat die Scheibe f zwei kreuzweise angeordnete Nuten g, g und h, h, von denen die Nut h, h tiefer ist als die Nut g, g. Beide Nußteile d und d¹ tragen Bohrungen, welche in ihrem Durchmesser und Abstande demjenigen der Stifte f¹ und f² entsprechen, so daß, wenn die Stifte f¹, f² in die Bohrungen der Nußteile eingeführt sind, die Scheibe f mit den genannten Stiften als Kupplung für die beiden Nußteile dient. Wie aus der Zeichnung Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, ist die Scheibe f auf den Drückerstift a¹ aufgeschoben und befindet sich zwischen Drücker b und dem Nußteil d¹. Der Drücker b hat auf der der Scheibe f zugewen-. deten Seite zwei diametral liegende Vorsprünge oder Nasen i, welche je nach der Stellung des Drückers entweder in die flachere Nut g, g oder in die tiefere Nut h, h eingreifen. Zwischen der Scheibe f und dem Nußteil d¹ ist eine Schraubenfeder k unter Spannung eingeschaltet, welche also die Scheibe f fest gegen die Vorsprünge i des Drückers b anpreßt.As can be seen from the drawing, the pushers α and b are connected to one another in the usual way, namely in that the lever α is provided with a pin a ¹ which extends through the lock and carries the inside handle b on the opposite side, which is secured by a screw c on the 'pin α ^1. The screw engages in a groove c c ¹ of the pusher pin a ¹ a, is such that rotation of the pusher B on the pin enables a ¹ by about 90 °. The pin a ¹ has the usual square cross-section a ² for receiving the nut after the pusher α. The latter consists of two parts d and d ¹ . Part d of the handle follower is pushed onto the square a ^{2 of} the pin a ¹ , so it always follows the movement of the handle α . The part d ¹ has a round hole and sits on the round part of the pin a ¹ , so that the same does not always have to take part in the rotation of the pusher α . Both parts d and d ¹ are connected to one another by a coupling f (see FIGS. 10 and 11). As can be seen from these figures, said coupling consists of a disk with the two pins f ¹ and f ² . On the side opposite the pins, the disk f has two crosswise arranged grooves g, g and h, h, of which the groove h, h is deeper than the groove g, g. Both nut parts d and d ¹ have bores whose diameter and spacing correspond to those of the pins f ¹ and f ² , so that when the pins f ¹ , f ² are inserted into the bores of the nut parts, the disk f with the aforementioned Pins serve as a coupling for the two nut parts. As can be seen from the drawing FIGS. 2 and 3, the disk f is pushed onto the pusher pin a ¹ and is located between pusher b and the nut part d ¹ . The pusher b has turned on the disk f . deten side two diametrically lying projections or lugs i, which, depending on the position of the trigger, engage either in the shallower groove g, g or in the deeper groove h, h . A helical spring k is connected under tension between the disk f and the nut part d ¹ , which means that the disk f is pressed firmly against the projections i of the pusher b.

Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:The function of the device described is as follows:

Angenommen, beide Drücker, der innere und der äußere, haben die gleiche Richtung, d. h. .befinden sich in wagerechter Lage. Bei dieserSuppose that both pushers, the inside and the outside, have the same direction, i.e. H. .are in a horizontal position. At this

Stellung greifen die Vorsprünge i in die flachere Nut g ein und die Stifte f¹, f² durch den Nußteil d¹ hindurch in den Nußteil d, so daß bei Niederbewegen de's äußeren oder inneren Drükkers die beiden gekuppelten Nußteile sich gleichmäßig bewegen und die Falle m zurückziehen. Hierbei greift der Nußteil d¹ in bekannter Weise in die Aussparung η der Falle in ein. Falle m hat in ihrem Hinterteil etwa die Stärke des Nußteiles d¹. Jedenfalls darf die Stärke der Falle nicht größer sein als diejenige des Nußteiles d¹, wie aus dem weiter unten Gesagten hervorgehen wird. Soll nun die Wirkung des Nußteiles d^l auf die Falle bei Niederdrücken des äußeren Drükkers α ausgeschaltet werden, so wird der innere Drücker b aufrecht um etwa go° gedreht und nimmt die Stellung ein, wie sie in Fig. 3 veranschaulicht ist. Hierbei gelangen die Vorsprünge i in die tiefere Nut h, so daß unter Wirkung der Feder k ein Zurückziehen der Stifte Z"¹, f² aus den Bohrungen des Nußteiles d erfolgt. Beide Nußteile d und d¹ sind also nicht mehr gekuppelt. Beim Bewegen des Drückers α auf der Außenseite macht also der Drückerteil d¹ die Drehbewegung nicht mehr mit (s. Fig. 9), so daß die Falle m in der Schließstellung verbleibt. Der Nußteil d gleitet mit seinem Arm an der Falle in entlang. Infolge Anordnung der Nut c¹ ist eine Drehung des Stiftes a¹ in dem Drücker b ermöglicht. Durch Aufwärtsbewegen des inneren Drückers b ist also die Falle m insofern gesperrt, als sie von der Außenseite her weder durch den Drücker α noch durch Vermittlung eines Schlüssels zurückgezogen werden kann.Position, the projections i engage in the shallower groove g and the pins f ¹ , f ² through the nut part d ¹ through into the nut part d, so that when the outer or inner pusher is moved down, the two coupled nut parts move evenly and the trap m withdraw. Here, the Nußteil ¹ accesses d in known manner into the recess of the case in an η. The rear part of the trap m has approximately the same thickness as the nut part d ¹ . In any case, the strength of the trap must not be greater than that of the nut part d ¹ , as will emerge from what will be said below. If the effect of the nut part d ^l on the latch is now to be switched off when the outer pusher α is depressed, the inner pusher b is rotated upright by about go ° and assumes the position as illustrated in FIG. The projections i get into the deeper groove h, so that the pins Z " ¹ , f ^{2 are} withdrawn from the bores of the nut part d under the action of the spring k . Both nut parts d and d ¹ are therefore no longer coupled of the pusher α on the outside, the pusher part d ¹ no longer follows the rotary movement (see FIG. 9), so that the latch m remains in the closed position. The nut part d slides with its arm along the latch in . As a result of the arrangement The groove c ¹ enables rotation of the pin a ¹ in the handle b . By moving the inner handle b upwards, the latch m is blocked insofar as it cannot be withdrawn from the outside either by the handle α or by using a key .

Wie aus den Fig. 4 bis 9 ersichtlich ist, sind die beiden Nußteile d und d¹ an ihrer Nabe mit klauenartigen Vorsprüngen versehen, welche beim Aufeinanderlegen der Nußteile ineinandergreifen (s. Fig. 9). Ist nun die Kupplung ausgeschaltet, so würde bei genügend weitem Drehen des Außendrückers infolge der klauenartigen Verbindung der beiden Nußteile der Nußteil d¹ mitgenommen werden. Um dies zu verhindern, stößt der Arm d gegen die am Schloßkasten angebrachte Führungsschlaufe, in welcher sich die Falle in bewegt, wodurch die Niederbewegung des Außendrückers begrenzt wird.As can be seen from FIGS. 4 to 9, the two nut parts d and d ^{1 are provided} on their hub with claw-like projections which interlock when the nut parts are placed on top of one another (see FIG. 9). If the clutch is now switched off, the nut part d ^{1 would be} taken along if the outside handle was turned sufficiently far as a result of the claw-like connection of the two nut parts. To prevent this, the arm abuts against the d attached to the lock case guide loop in which the case itself is limited in the low moved whereby movement of the outer handle.

Claims

Patent Claims:

1. Door lock, in which the outer handle is made ineffective by turning the inner handle, characterized by the arrangement of the two-part nut [d, d ¹ ), of which the part (d) on the square (a ² ) of the handle pin (a ¹ ) is stuck, while part (d ¹ ) is loosely arranged on the round part of the pusher pin, the connection of the two parts by a coupling (f) with the pins {f ¹ and P) , so that when both are in a horizontal position Lever the coupling pins (f ¹ and f ² ) connect both nut parts (d and ^ ¹ ) with each other, so that when moving the outer and inner lever (a or b) the latch can be moved back for opening the door, while turning the inner Pusher by 90 ° in the upright position, the pins (Z " ¹ and f ² ) are withdrawn from the pusher part (d) , so that when moving down the outer pusher, only part (d) of the follower takes part in this movement the handle part (d ¹ ) with the door latch le (m) remains in the rest position, ie in the closed position. .

2. In the case of the door lock according to claim 1, the arrangement of the lugs (i, i) on the inner handle (b) in connection with the unevenly deep grooves (g, g and h, h) in the clutch disc (f) in such a way that in the horizontal position the lugs (i, i) engage in the shallower groove (g, g) , while when turning the handle (b) by 90 ° the lugs (i, i ) engage in the deeper groove (h, h), so that by means of the helical spring (A) the pins (f ¹ and f ² ) are pulled out of the socket part (d) and thereby the two socket parts (d and d ¹ ) are uncoupled. .

1 sheet of drawings.