DE2856234C3

DE2856234C3 - Temperaturmeßvorrichtung für die Bildfixiereinrichtung eines elektrostatischen Aufzeichnungsgerätes

Info

Publication number: DE2856234C3
Application number: DE2856234A
Authority: DE
Inventors: Kenji Hachioji Tokyo Ueno
Original assignee: Konica Minolta Inc
Current assignee: Konica Minolta Inc
Priority date: 1977-12-30
Filing date: 1978-12-27
Publication date: 1982-01-14
Also published as: JPS5643817Y2; US4199985A; JPS54103844U; DE2856234A1; DE2856234B2

Description

Die Erfindung betrifft eine Temperaturmeßvorrichtung für die Bildfixiereinrichtung eines elektrostatischen Aufzeichnungsgerätes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine derartige Temperaturmeßvorrichtung dient dazu, die Fixiertemperatur konstant zu halten, um eine unzufriedenstellende Fixierung oder ein Verschmoren des Kopierblattes zu vermeiden.

Eine derartige bekannte Temperaturmeßvorrichtung (DE-OS 20 60 994) ist auf der Spitze eines Abdeckgehäuses befestigt, wodurch das Temperaturmeßgerät auf Grund der auftretenden Wärmeausdehnung der einzelnen Bauteile keinen genau festgelegten Abstand zu der beheizten Oberfläche des Fixiergerätes aufweist, was zu Fehlmessungen führt.

Weiter treten Fehlmessungen dadurch auf, daß das Heizelement in einer Walze angeordnet ist, wodurch Strahlungswärme der Seitenteile die Temperaturmessung beeinflussen, da die Seitenteile dicht an der Oberfläche der Walzenteile angeordnet sind und eine große Wärmekapazität aufweisen.

Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Temperaturmeßvorrichtung zu schaffen, die immer den gleichen Abstand von der zu messenden erwärmten Oberfläche aufweist.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Mit der erfindungsgemäßen Konstruktion wird das Temperaturmeßelement nicht durch die Wärmestrahlung des Befestigungselements beeinflußt, da das Befestigungselement aus dünnem Metallblech mit einer geringen Wärmekapazität besteht

Es treten keine Verschiebungen des Befestigungselements auf, wodurch ein konstanter Abstand zwischen der Oberfläche der Walze und des Temperaturmeßelements aufrechterhalten werden kann.

Die Verwendung von Polytetrafluorethylen als Isoliermaterial für die Schenkel schaltet die Möglichkeit eines Kurzschlusses aus, da das Isoliermaterial wärmebeständig ist.

Da die Zuleitungen zu den Temperaturmeßelementen schraubenfederartig ausgebildet sind, ergibt sich eine sehr kleine Anordnung verglichen mit Befestigungselementen, die sich über die Oberfläche der zu messenden

is Walze erstrecken. Mittels der Schraubenfeder kann die Empfindlichkeit des Meßelements gesteigert werden, so daß eine schnelle Ansprechfähigkeit entsprechend der thermischen Veränderung der Walzenoberfläche erreicht wird, da die Zuleitungen (Schraubenfedern) eine gute Wärmeleitfähigkeit und eine gute Wärmeabsorption aufweisen. Das heißt mit anderen Worten, daß die Schraubenfeder selbst verwendet wird, um ihre Wärme dem Meßelement zuzuleiten, z. B. in dem Fall, wenn sich die Temperatur der Walzenoberfläche erhöht Sie kann Wä^rme von dem Temperaturmeßelement dann ableiten, wenn sich die Temperatur der Walzenoberfläche vermindert

Obwohl sich die Schraubenfeder durch die Absorption und Ableitung von Wärme ausdehnt oder zusammenzieht wird auf Grund der Federcharakteristik das Temperaturmeßelement immer im gleichen Abstand von der Walzenoberfläche gehalten.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine schematische Vorderansicht der Temperaturmeßvorrichtung und

■to Fig.2 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt längs der Linie H-II in F i g. 1.

Gemäß F i g. 1 ist die erfindungsgemäße Temperaturmeßvorrichtung 1 dicht neben einer Fixiereinrichtung 2 angeordnet, die z. B. aus zwei nur schematisch angedeuteten, beheizten Walzen besteht. Das Temperaturmeßelement 5 besteht aus einem Thermistor bzw. Heißleiter, der zwischen Schenkeln 3a und 3b eines Befestigungselements 3 mit Hilfe zweier Schraubenfedern 4 unter Zugspannung aufgehängt ist. Das

so Meßelement 5 ist so dicht an der Oberfläche der Fixiereinrichtung 2 angeordnet, daß bei der beschriebenen Ausführungsform ein Abstand von etwa 1 mm eingehalten wird. Das Meßelement 5 erstreckt sich dabei auch in Längsrichtung der Fixiereinrichtung 2.

Selbstverständlich ist die Lagenbeziehung zwischen Meßelement und Fixiereinrichtung wahlfrei, doch wird die angegebene Beziehung bevorzugt.

Die Schraubenfedern 4 bestehen vorzugsweise aus einem elektrisch leitfähigen Werkstoff mit geringer Wärmekapazität und hoher Wärmeleitfähigkeit.

Das aus dünnem Blech bestehende Befestigungselement 3 ist mit Langlöchern 3c versehen, mit deren Hilfe die Temperaturmeßvorrichtung an einem feststehenden Teil des Aufzeichnungs- oder Kopiergeräts befestigbar ist. Die Endabschnitte der Schenkel 3a, 3b sind mit einem wärmebeständigen Isoliermaterial 6, wie Polytetrafluoräthylen oder dergleichen, überzogen.

Befestigungselemente 7 für die Zuleitungen 8 des

Meßelements 5 bestehen ebenfalls aus einem wärmebeständigen Isoliermaterial, wie Glimmerplatten; diese Befestigungselemente sind dabei mit Hilfe von Schrauben oder Nieten an den Schenkeln 3a, 3b angebracht Die Zuleitungen 8 sind gemäß F i g. 1 mit den ebenfalls als elektrische Leiter dienenden Schraubenfedern 4 verbunden und durch die Befestigungselemente 7 im Zusammenwirken mit in den Enden der Schenkel 3a, 36 vorgesehenen Aussparungen festgelegt

Aufgrund der Anordnung der erfindungsgemäßen TemperaturmeBvorrichtung. bei welcher das Meßelement 5 durch zwei elektrische Leiter in Form von Schraubenfedern 4 unter einer Zugspannung angeord-

net ist, wird eine Berührung zwischen der beheizten Walze der Fixiereinrichtung 2 und dem Meßelement 5 auch dann einwandfrei verhindert, wenn die Schraubenfedern 4 infolge der Erwärmung durch die Walze 2 der Fixiereinrichtung eine thermische Ausdehnung erfahren. Ein Kurzschluß zwichen den Schraubenfedem 4 und den Zuleitungen 8 sowie dem Befestigungselement 3 kann durch das wärmebeständige Isoliermaterial 6 sowie eine Isolierhülse 9 für die Zuleitung 8 verhindert werden. Vorzugsweise sind die Zuleitungen 8 und die Schraubenfedem 4 an ihren Verbindungsstellen an den Befestigungselementen 7 verankert

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Temperaturmeßvorrichtung für die Bildfixiereinrichtung eines elektrostatischen Aufzeichnungsgerätes, wobei das Temperaturmeßelement zur Bestimmung einer bestimmten Temperatur der Bildfixiereinrichtung dicht neben der Oberfläche einer erwärmten Fixierfläche angeordnet ist gekennzeichnetdurchein Befestigungselement (3) aus dünnem Metallblech, das ein U-förmiges Profil mit zwei Schenkeln (3a, 3b) zur Festlegung des Temperaturmeßelements (5) aufweist, wobei die Endabschnitte der Schenkel (3a, 3b) mit wärmebeständigem Isoliermaterial (6) überzogen sind, und durch elektrisch leitende Schraubenfedern (4) zur Festlegung des Temperaturmeßelements (5) an den Schenkeln (3a, 3b) des Befestigungselemente (3) und Verbindung mit elektrischen Zuleitungen (8), wobei das Temperaturmeßelement (5) und die Schraubenfedern (4) so angeordnet sind, daß sie sich parallel zur Fixierstrecke erstrecken.

2. Temperaturmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (3a, 3b) mit Kerben versehene Abschnitte zum Einhängen des Temperaturelements (5) mittels der Schraubenfedern (4) aufweisen.

3. Temperaturmeßvorrichtung nach Anspurch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schenkeln (3a, 3b) Befestigungselemente (7) für elektrische Zuleitungen (8) angebracht sind.

4. Temperaturmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (3) zur Montage zwei Langlöcher (3c) aufweist.