DE2855645A1

DE2855645A1 - Schalttafelheizung

Info

Publication number: DE2855645A1
Application number: DE19782855645
Authority: DE
Inventors: Otto Friedmann
Original assignee: FRIEDMANN MULTIDATA
Current assignee: FRIEDMANN MULTIDATA
Priority date: 1978-01-24
Filing date: 1978-12-22
Publication date: 1979-07-26
Also published as: DK27579A; DE7838113U1; CH625642A5

Description

Schalttafelheizung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schalttafelheizung mit einem Thermofühler und einem Heizelement, wobei der Thermofühler der Regelung des Ileizelementbetriebes dient.
Es sind derartige Schalttafelheizungen bekannt, welche zur Verhinderung von Kondenswasserbildung in Schlattafeln, Steuerschränken und ähnlichen elektrischen Anlagen angeordnet werden.
Die herkömmlichen Geräte weisen ein Heizelement sowie einen Thermofühler, beispielsweise in Form eines Thermostaten auf, wobei jedoch der Thermofühler örtlich getrennt vom Heizelement angeordnet ist und so die Temperatur der Luft mehr oder weniger weit von letzterem entfernt detektiert. Das vom Heizkörper getrennte Anordnen des Thermofühlers bringt grundsätzlich den Nachteil mit sich, dass, bedingt durch diese lose Kopplung beider Elemente nur eine äusserst träge Betriebsregelung für das letztgenannte Element erreicht wind. Dadurch schwingt die Temperatur des Heizelementes praktiscll Tzermanent weit über seinen eigentlichen SOLL-Temperaturwert hinaus oder fällt massgeblich darunter. Die Luftstrecke zwischen lleizelement und Thermofühler stellt ein ZeitverzHgerugslid im RUckfUhrun zweig des Regelkreises dar.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Schalttafeiheizung vorzuschlagen, welche in der Lage ist, mit nur minimalen Abweichungen von einem Temperaturmitteiwert, eine gleichmässige Wärmeabgabe zu gewährleisten.
Zu diesem Zweck zeichnet sie sich durch den Wortlaut des Anspruchs 1 aus.
Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand einer Figur erläutert.
Diese zeigt die perspektivische Ansicht einer Schalttafelheizung.
Auf einer Profilplatte 1, beispielsweise aus einem Aluminiwnprofil bestehend, ist auf der den Abstralilrippen 3 abgekehrten Flachseite 5 ein Flachheizkörper 7 angeordnet, derart, dass seine eine Flachseite in enyem Kontakt mit der Profilplatte 1 steht und ein optimaler Wärmeübergang zwischen Profilplatte 1 und Flachheizkörper 7 sichergestellt ist.
Auf der der Profilplatte 1 gegenüberliegenden Flachseite des Flachheizkörpers 7 ist ein Thermostat 9 angeordnet, dessen Pilhlerfläche 11 in direktem Kontakt mit dem Flachhcizkörper 7 steht und der unmittelbar dessen Temperatur detektiert. Die Ansprechtemperatur des Thermostaten 9 ist einstellbar, beispielsweise mit einer Einstellschraube 13. Beim Thermostaten 9 handelt es sich um ein bekanntes, im [Iandel verbreitetes Element. Ueber eine Kabelverankerung 15 werden elektrische Zuführleitungen 17 erst dem als elektrischer Schalter wirkenden Thermostaten 9 zugeführt und von letzterem weg, d.h. nach Passieren seiner Schaltstrecke, dem Flachheizkörper 7 zugefUhrt. Aus Sicherheitsgrtinden ist ein Schutzerdungskabel 19 direkt mit der Profilplatte 1 an eine Erdungsklemme 21 verbunden.
Es ist im weiteren ein Gehäusedeckel 23 vorgesehen, welcher derart über die Profilplatte 1 stülpbar und an letzterer befestigt ist, beispielsweise mit Hilfe von Befestigungsschrauben (nicht dargestellt), dass der Flachheizkörper mit dem Thermostaten 9 in einem geschlossenen Behältnis untergebracht ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass der Flachheizkörper nicht direkt berührt werden kann, beispielsweise wenn Montage- oder Reparaturarbeiten in einem mit der Schalttafelheizung bestückten Anlageteil vorgenommen werden müssen. Es wird dadurch ausgeschlossen, dass sich mit solchen Arbeiten betraute Personen aus Unachtsamkeit Verbrennungen zuziehen.
Am Gehäusedeckel 23 ist eine Befestigungsvorrichtung 25 angeordnet, bei welcher es sich vorzugsweise um Normbauelemente handelt, mit deren Hilfe die Scha1t:tafei##eizung ohne weiteres und ohne zusätzliche bauliche MassnaI#en in bestehende elektrische Anlageteile montiert werden kann.
Der direkte Kontakt zwischen w#rmeabstrahlender Profilplatte 1, Flachheizkörper 7 und dem einstellbaren Thermostaten 9, ermöglicht eine präzise Pbegeluny der Eigentemperatur der Schalttafelheizung. Durch diese Vorkehrungen wird die Schalthysterese des Thermostaten in Abhängigkeit von der lIeizelementtemperatur wesentlich verringert. Damit wird die Temperaturkonstanthaltung der Schalttafelheizung massgeblich verbessert, da die Temperatur praktisch nur noch entsprechend der Eigenhysterese des Thermostaten um den eingestellten SOLL-Wert schwankt. Dadurch wird eine ununterbrochene Erwärmung der Umgebungsluft in elektrischen Anlageteilen, worin die Schalttafelheizung angeordnet ist erreicht, wodurch ein Niederschlagen von Feuchtigkeit verhindert wird, was bekannterweise dann eintritt, wenn die Lufttemperatur zu stark, z.B. unter den vorgewählten SOLL-Wert sinkt. Dies kann nur schwerlich mit Sicherheit verhindert werden, wenn, wie in herkömmlichen Schalttafelheizungen, der Thermostat entweder freiliegend oder sonst auch in gemeinsamen Gehäusen, jedoch nicht mechanisch und thermisch direkt mit dem Heizelement gekoppelt, angeordnet wird.

Claims

P a t e n t a n s p r ii c h e t Schalttafelheizung mit einem Thermofühler und einem Heizelement, wobei der Thermofühler der Regelung des Heizelementbetriebes dient, dadurch gekennzeichnet, dass der Thermofühler (9) in direktem thermischen Kontakt mit dem Heizelement (7) angeordnet ist.
2. Schalttafelheizung nach Anspruch 1, darch gekennzeichnet, dass das Heizelement als elektrischer Flachheizkörper (7) ausgebildet ist, welcher auf seiner ganzen Flachseite mit einem profilierten Abstrahlelement (1) thermisch verbunden ist.
3. Schalttafelheizung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Åbstrahlelement (1) gegenüberliegenden Seite am Flachheizkörper (7) der Therinofühler (9) angeordnet ist.
4. Schalttafelheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Thermofühler ein elektrischer Thermostat (9) ist, dessen Ansprechtemperaur einstellbar ist.