DE2854035C2 - Spanneinrichtung zur auswechselbaren Befestigung der Bearbeitungselektrode von Funkenerosionsmaschinen - Google Patents

Spanneinrichtung zur auswechselbaren Befestigung der Bearbeitungselektrode von Funkenerosionsmaschinen

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DE2854035C2
DE2854035C2 DE19782854035 DE2854035A DE2854035C2 DE 2854035 C2 DE2854035 C2 DE 2854035C2 DE 19782854035 DE19782854035 DE 19782854035 DE 2854035 A DE2854035 A DE 2854035A DE 2854035 C2 DE2854035 C2 DE 2854035C2
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DE
Germany
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clamping
clamping device
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spark erosion
plate
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DE19782854035
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DE2854035A1 (de
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Friedhelm Dr.-Ing. Reinke
Edgar 5630 Remscheid Stengel
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SMS Elotherm GmbH
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AEG Elotherm GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H7/00Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
    • B23H7/26Apparatus for moving or positioning electrode relatively to workpiece; Mounting of electrode

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spanneinrichtung zur auswechselbaren Befestigung der Bearbeitungselektrode von Funkenerosionsnvischinen mit einer im Maschinengestell gegen ein Werkstück durch einen Vorschubmotor verstellbaren Spannplatte zur Elektrodenbefestigung, bei der die Spannplatte Träger einer Klemmvorrichtung zur formschlüssigen Aufnahme einer Elektrodeiuagerplatte ist und Mittel zur motorischen Betätigung der K'.emmvr-richtung vorgesehen sind.
Zur spannenden Befestigung d'-r Bearbeitungselektrode von Funkenerosionsmaschinen, die vorzugsweise zum automatischen Werkzeugwechsel eingerichtet sind, sind Klemmvorrichtungen vorgeschlagen worden, die die Lagerplatte isn betriebsmäßigen Zustand unter dem Einfluß einer Federkraft klemmend und formschlüssig aufnehmen. Zur Lösung der Klemmkräfte, die die exakte Lagerung der Platte zulassen, ist es an Maschinen mit automatischem Werkzeugwechsel erforderlich, die Klemmverbindung zwischen der Spannplatte und der Lagerplatte durch Hilfsmotoren servogesteuert über gesonderte Steuerkreise aufhebbar zu gestalten, um die Lagerplatte aus der Spannvorrichtung herausziehen und in ein gegebenenfalls verstellbares Lagermagazin überführen zu können. Der dazugehörige Steueraufwand ist erheblich und beeinflußt den Aufbau des Maschinengestells ungünstig.
Ferner ist bei einer Werkzeugmaschine ein Werkzeughalter in Form eines an eine Spindel formschlüssig ankuppelbaren Drehkopfes bekannt (DE-OS 26 47 633). Die formschlüssige Kupplung des Drehkopfes mit der Spindel erfolgt mittels mehrerer, im Drehkopf umfangsmäßig verteilten und radial verschiebbaren Sperrglieder, die mit ihrem keilförmigen vorderen Ende in eine keilförmige Nut der Spindel eingreifen. Die Sperrglieder werden dadurch in Eingriff mit der Spindel gehalten, daß sie rückseitig an einer axial über den Drehkopf schiebbaren Hülse abgestützt sind. Um die Sperrglieder außer Eingriff mit der Spindel zu bringen, ist es erforderlich, zunächst die Hülse soweit axial zu verschieben, daß die Sperrglieder radial nach außen verschoben werden können. Dieses Verschieben erfolgt bei einer axialen Relativbewegung zwischen Drehkopf und Spindel aufgrund der zusammenwirkenden Keilflächen. In ihrer äußeren Lage werden die Sperrglieder durch federbelastete Klinken gehalten. Diese Klinken geben die Sperrglieder wieder frei, wenn die Stirnseite einer axial in den Drehkopf eingeführten Spindel sie zurückschiebt. Um die Sperrglieder erneut in Eingriff mit der Spindel zu bringen, sind diese rückseitig mit Keilflächen versehen, die mit entsprechenden Keilflächen der äußeren Hülse zusammenwirken. Durch axiales Verschieben der äußeren Hülse werden deshalb die Sperrglieder radial nach innen verschoben und "in Eingriff mit der äußeren Nut
ίο der Spindel gebracht, sobald die Spindel die federbelasteten Sperrklinken zurückgeschoben hat. Neben der entriegelnden Funktion der Spinde! kommt also auch noch der Hülse eine Bewegungsfunktion zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spanneinrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die Klemmung und Lösung der Elektroden in der Spannvorrichtung möglichst einfach ist, und zwar soll die sonst übliche Servo-Steuerung entbehrlich sein.
Erfindungsgemäß wird dazu eine Spanneinrichtung der eingangs näher bezeichneten Art vorgeschlagen, die sich dadurch kennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung die mehrere in Vorschubrichtung federbelastete Klemmbacken aufweist, mittels des Vorschubmotors derart gegen maschinengestellseitige Anschläge bewegbar gelagert ist, daß unter Anspannung der Federn die Klemmbacken gelöst werden.
Die Zeichnungen erläutern bevorzugte Ausführungsbeispiele.
Fig. 1 zeigt die Klemmvorrichtung in einer Seitenansicht.
Fig.2 zeigt ein Detail der Klemmvorrichtung nach Fig. 1.
F i g. 3 zeigt eine abweichende Ausbildung des Details der F i g. 2.
In F i g. 1 bezeichnen 1 einen Teil des Kopfes eines C-förmigen Gestells einer Funkenerosionsmaschine, der zur Lagerung eines hydraulischen Vorschubmotors 2 dient.
Der Motor 2, der in einer Hülse 3 gelagert ist, verstellt über die Zylinderstange 4 eine Spannplatte 5 in Richtung des Pfeils 6. Unterhalb der Spannplatte 5 ist in üblicher Weise in einem Werkstückbehälter ein zu bearbeitendes Werkstück in einer dielektrischen Flüssigkeit gelagert. Die Spannplatte 5 trägt eine Bearbeitungselektrode 7, die an einer Lagerplatte 8 befestigt ist. Die Lagerplatte 8 ist formschlüssig in einer Klemmvorrichtung angeordnet, die aus der Spannplatte 5 und gegen die Spannplatte 5 verstellbar gelagerten Klemmelementen 9 und 10 besteht.
In Fig.2 ist ein Teil der Spannplatte 5 und das
klemmelement 9 in einer Schnittdarstellung dargestellt.
Das Klemmelement 9 ist an der Spannplatte 5 mittels
eines Bolzens 16 in Richtung der Bolzenlängsachse beweglich befestigt. Ein zweiter Bolzen 11, der unter der Kraftwirkung einer Tellerfeder 12 steht, zieht das Klemmelement 9 gegen die Spannplatte 5. Analog ist die Ausbildung am Klemmelement 10 getroffen.
Der Bolzen 11 durchsetzt in einer Ausnehmung die Spannplatte 5, die er mit seinem Kopf 13 um eine gewisse Teillänge überragt.
Der Kopf 13 weist in Längsrichtung des Bolzens 11 auf einen gestellfesten Anschlag 14, und es ist die Anordnung derart getroffen, daß neben dem Anschlag 14 ein zweiter Anschlag 15 vorgesehen ist, der gegen den Kopf eines entsprechenden Bolzens am Klemmbrett 10 anstellbar ist.
Im übrigen ist die Ausbildung derart getroffen, daß
mittels des Vorschubmotors 2 die Spannplatte 5 und damit die Klemmvorrichtung 9, 11, 12 mit den Köpfen 13 der Bolzen 11 gegen die Anschläge 14 und 15 fahrbar ist. In dieser Position, die in Fig. 1 dargestellt ist, werden die Bolzen 11 mit ihren Köpfen 13 gegen die Anschlage 14 bzw. 15 vorgeschoben, wodurch die Klemmverbindungen 9S 5 bzw. 10, 5 selbsttätig gelöst werden. Die Lagerplatte 8, die von der Klemmverbindung formschlüssig gehalten wird, ist dann senkrecht zur Darstellungsebene aus der Klemmverbindung hervorziehbar und gegen eine andere Lagerplatte mit einer anderen Bearbeitungselektrode austauschbar.
Die beschriebene Anordnung gestattet es, durch Betätigung des Vorschubmotors 2 und Überführen der Spannplatte 5 in eine bevorzugte Wechseiposition die Klemmvorrichtung zu betätigen und zu arretieren bzw. zu entarre'.ieren.
Die Erfindung findet bevorzugt an Funkenerosionsmaschinen mit automatischem Wechsel der Bearbeitungselektrode Anwendung. An solchen Maschinen wird die Lagerplatte 8 mittels eines Wechselmotors, der an die Elektrode bzw. an die Lagerplatte 8 in der Wechselposition angreift, aus der Spannvorrichtung iierausgezogen und in ein Werkzeugmagazin überführt. Durch Entnahme einer anderen Bearbeitungselektrode und Überführung dieser Elektrode in die Spannvorrichtung wird die Elektrode gewechselt und die Maschine zur Durchführung eines anderen Arbeitsvorganges vorbereitet.
F i g. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der An- jo Ordnung nach F i g. 2, wobei das Spannelement 9 durch entsprechende Formgebung mit einer gewissen Eigenelastizität federnd ausgebildet ist und mit einem anschlagartigen Ansatz 13 versehen ist, der gleichzeitig zur Führung der federnden Teile des Klemmelements 9 ja an der Spannplatte 5 dient.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
40
45
50
60

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Spanneinrichtung zur auswechselbaren Befestigung der Bearbeitungselektrode von Funkenerosionsmaschinen mit einer im Maschinengestell gegen ein Werkstück durch einen Vorschubmotor verstellbaren Spannplatte zur Elektrodenbefestigung, bei der die Spannplatte Träger einer Klemmvorrichtung zur formschlüssigen Aufnahme einer Elektrodenlagerplatte ist und Mittel zur motorischen Betätigung der Klemmvorrichtung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (5, 9, 10), die mehrere in Vorschubrichtung federbeiastete Klemmbacken (9, 10) aufweist, mittels des Vorschubmotors derart gegen maschinengestellseitige Anschläge (14,15) bewegbar gelagert ist, daß unter Anspannung der Federn (12) die Klemmbacken (9.10) gelöst werden.
DE19782854035 1978-12-14 1978-12-14 Spanneinrichtung zur auswechselbaren Befestigung der Bearbeitungselektrode von Funkenerosionsmaschinen Expired DE2854035C2 (de)

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