DE2853090A1 - Spannvorrichtung fuer schraubendruckfedern - Google Patents

Spannvorrichtung fuer schraubendruckfedern

Info

Publication number
DE2853090A1
DE2853090A1 DE19782853090 DE2853090A DE2853090A1 DE 2853090 A1 DE2853090 A1 DE 2853090A1 DE 19782853090 DE19782853090 DE 19782853090 DE 2853090 A DE2853090 A DE 2853090A DE 2853090 A1 DE2853090 A1 DE 2853090A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping device
pull slide
housing
slide
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19782853090
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Klann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19782853090 priority Critical patent/DE2853090A1/de
Publication of DE2853090A1 publication Critical patent/DE2853090A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/14Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for assembling objects other than by press fit or detaching same
    • B25B27/30Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for assembling objects other than by press fit or detaching same positioning or withdrawing springs, e.g. coil or leaf springs
    • B25B27/302Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for assembling objects other than by press fit or detaching same positioning or withdrawing springs, e.g. coil or leaf springs coil springs other than torsion coil springs
    • B25B27/304Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for assembling objects other than by press fit or detaching same positioning or withdrawing springs, e.g. coil or leaf springs coil springs other than torsion coil springs by compressing coil springs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P19/00Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes
    • B23P19/04Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes for assembling or disassembling parts
    • B23P19/048Springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Spannvorrichtung für Schrauben-Druckfedern.
  • Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für große Schrauben-Druckfedern, insbesondere für Achsfedern von Kraftfahrzeugen, mit zwei im Abstand voneinander je an einen Windungsgang der zu spannenden Feder anlegbaren Ealtern, wobei wenigstens ein Halter entlang einer festgelegten Verschiebeachse in Bezug auf den anderen Halter unter Krafteinwirkung parallel zu einer Verschicheachse verschIebbar ist.
  • Es ist bereits ein Druckfedernspanner für Achsfedern von Kraftfahrzeugen bekannt, der aus zwei koaxial zueinander angeordneten und unter Krafteinwirkung axial gegeneinander verschiebbareii Teilen besteht, an denen jeweils in deckungsgleicher seitlicher Anordnung halbkreis- oder hufeisenförmige Greiferklammern mit zumindest annähernd U-förmigen Querschnittsprofilen bzw. Lagerrillen befestigt sind. Derartige Druckfedernspanner dienen zum Ein- und Ausbauen von Achsfedern an Kraftfahrzeugen, die zu diesem Zweck in ihrer Achsrichtung zusammengedrückt werden müssen, damit die Teile, zwischen welchen sie eingespannt sind bzw. eingespannt werden, während der Montage bzw. Demontage nicht dem Druck dieser Federn ausgesetzt sind. Bei dem genannten, bekannten Druckfedernspanner ist die eine Greiferklammer am unteren Ende zweier parallel zueinander verlaufender Pneumatikzylinder befestigt und die andere Greiferklammer an einem über die beiden parallelen Zylinder gestülpten Führungsgehäuse befestigt, das die beiden Kolbenstangen, die in den beiden Zylindern axial verschiebbar gelagert und mittels Druckluft beaufschlagbar sind, auf die am unteren Ende der-beiden Zylinder befestigte Greiferklammer zubewegt werden kann.
  • Abgesehen davon, daß dieses bekannte Gerät aufgrund der erforderlichen Präzisionsteile in der Herstellung sehr teuer ist läßt es nur einen Arbeitshub zu, der auf die Hälfte seiner maximalen Gesamtlänge beschränkt ist. Außerdem kann dieses bekannte Gerät nur dort eingesetzt werden, wo Druckluft zur Verfügung steht.
  • Es ist auch bereits schon ein Druckfedernspanner für Achsfedern von Kraftfahrzeugen vorgeschlagen worden, bei dem die eine Greiferklammer am einen Ende eines Führungsrohres oder -stabes und die andere Greiferklammer an einem entlang der Rohrwand oder des Stabes geführten Gleitstück befestigt ist, das durch ein Muttergewinde mit einer im Führungsrohr gelagerten Gewindespindel in Eingriff steht und bei dem das Gleitstück aus einem das Führungsrohr passend umschließenden Hülsenteil besteht, der drehsicher und axial verschiebbar auf dem Führungsrohr gelagert und form- oder stoffschlüssig mit einem im Inneren des Führungsrohres axial verschiebbar angeordneten und durch eine konzentrische Gewindebohrung mit der Gewindespindel in Eingriff stehenden Gleitstein verbunden ist. (DE-GM 78 09 227).
  • Während dieser vorgeschlagene Druckfedernspanner als kleines tragbares Gerät zum Ein- und Ausbau von an Kraftfahrzeügachsen, insbesondere bei Reparaturen wegen seiner leichten Handhabung, gefahrlosen und sicheren Funktionsweise bestens geeignet ist, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung für große Schrauben-Druckfedern, insbesondere für Achsfedern von Kraftfahrzeugen der eingangs genannten Art zu schaffen, das stationär, insbesondere zur Vormontage von sog. Federbeinen, die aus einem Stoßdämpfer und einer Schrauhen-Druckfeder bestehen, insofern besser geeignet ist als zumindest ein Teil des Federbeines, namlich der Stoßdämpfer, mit einem Auflageteller für die Schraubenfeder unabhängig von den späteren Arbcitsoperationen ortsfest eingespannt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der verschiebbare Halter an einem sich vertikal erstreckenden Zugschlitten befestigt ist, der in einem rohrförmigen Führungsgehäusc, welches den oberen Teil eines Standgehäuses bildet, drehsicher und vertikal verschiebbar geführt ist und weicher Zugschlitten mit einem im unteren Teil des Standgehäuses ortsfest ver-ankerten, mechanisch, elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch antreibbaren Zugorgan verbunden ist, wobei der zweite Halter ortsfest am Standgehäuse angeordnet ist.
  • Eine solche, als Standgerät ausgebildete Spannvorrichtung kann nicht nur für stärkere und längere Schrauben-Druckfedern ausgelegt werden als der vorbekannte bzw. vorgeschlagene Druckfedernspanner, sondern es hat auch den Vorteil, daß die zu spannende Schrauben-Druckfeder zUmindest mit einem Ende direkt auf dem z.B. am Zylinder eines Stoßdämpfers befestigten Federteller aufgelegt werden kann und daß dieser Federteller selbsthaltend im zweiten ortsfest am Standgehäuse angeordneten Halter für die Dauer der durchzuführenden Arbeitsoperationen feststehend befestigt werden kann. Außerdem ist ein verhältnismäßig einfacher und trotzdem funktionssicherer Aufbau gewährleistet, der der Spannvorrichtung eine einfache Handhabung und hohe Lcbnsauer verleiht.
  • Dadurch, dan der Zugschlitten durch an ihm selbst und/oder im Führungsgehäuse gelagerten Führungsrollen geführt ist, ergibt sich eine breitere Vereinfaehung bezüglich des Aufbaues mit wenig sterungsanfcilligen Mitteln.
  • Der Zugschlitten läßt sich am einfachsten herstellen und führen, wenn er aus einem rechteckigen, insbesondere quadratischen, aus Blech geformten Rohr besteht, was zusätzlich den Vorteil hat, daß es ein nur geringes Gewicht aufweist.
  • Sowohl-hinsichtlich der Herstellung als auch hinsichtlich der Erreichung guter Führungseigenschaften des Zugschlittens im Führungsgehäuse ist es von Vorteil, wenn das Führungsgehäuse einen rechteckigen, insbesondere quadratischen Querschnitt aufweist, aus Blech geformt ist und in der Frontwand mit einem sich über die gesamte Hublänge des beweglichen Halters erstreckenden Vertikalschlitz versehen ist, in welchem sich das Verbindungsstück zwischen dem beweglichen Halter und dem Zugschlitten frei bewegen kann.
  • Um auf einfache Weise und mit einfachen Mitteln eine auch bei hoher Last reibungsarme, gute Drehsicherung für den rechteckigen oder quadratischen Zugschllttci erz ist vorgesehen, daß die im Führungsgehäuse gelagerten Führungsrollen mit jeweils zwei die rückseitige Profilwand des Zugschlittens zwischen sich führenden Führungsscheiben besitzen und daß die am Zugschlitten gelagerten Führungsrollen jeweils außen an den sich gegenüberliegenden seitlichen Protilwänden des Zugschlittens angeordnet sind und sich auf der Innenseite der durch den Vertikalschlitz geteilten Frontwand des Führungsgehäuses abstützen.
  • Daß der bewegliche Halter aus einer horizontalen T-Schiene sowie aus zwei relativ zueinander auf der T-Schiene verstellbar befestigten, sich horizontal und quar zur Frontwand des Führungsgehäuses erstreckenden Armen besteht, wobei die beiden Arme auf den einander zugekehrten Innenseiten jeweils gegenüber der Horizontalen entgegengesetzt schräg verlaufende Stützlaschen aufweisen, hat den Vorteil, daß der Halter leicht auf die unterschiedlichen Durchmesser der zu bearbeitenden Druckfedern eingestellt werden kann und daß der Austausch irgendwelcher Teile bei unterschiedlich starken Federn bzw. bei Federn mit unterschiedlichen Druchmessern entfällt.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn der zweite ortsfeste Halter aus prismenartig profilierten, durch ein Gelenk und einen Schraubenspanner miteinander verbundenen bzw. verbindbaren Spannbacken besteht, weil dadurch eine einfache und sishere Befestigung bzw. ein einfaches und sicheres Einspannen eines Federbeines ermöglicht wird Bei einer möglichen Ausfiihrllngsform besteht das Zugorgan aus einer im unteren Teil des Standgehäuses drehbar gelagerten Gewindespindel, die mit einer am unteren Ende des Zugschlittens befestigten Gewindemutter in Eingriff steht.
  • Die Verwendung einer Gewindespindel als Antriebsorgan hat gegenüber den im Anspruch err-ähnten Ausführungsformen, bei denen das Zugorgan aus einer Kolbenstange eines Hydraulik- bzw. eines Pneumatikzylinders besteht, den Vorteil, daß sic geringere Kosten verursacht und keine Sicherungssperre benötigt.
  • Wenn die Gewbndespindel, wie in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen ist, über ein selbsthemmendes Schnekkenradgetriebe antreibbar ists erreicht man nicht nur eine Verringerung des Antriebsdrehmoments fiir die Gewinde spindel, sondern es besteht auch die Möglichkeit, die Gewindespindel mit einem Gewinde größerer Steigung zu versehen.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn die Gewindespindel mittels eines drehzahluntersetzenden Ketten- oder Riemengetriebes, von dem das größere Kettenrad bzw. die größere Riemenscheibe auf der Schneckenwelle des Schneckenradgetriebes sitzt, manuell und/oder motorisch antreibbar ist, weil dadurch die Bedienung erleichtert bzw. die Arbeitsgeschwindtgkeit erhöht werden kann.
  • Statt mechanisch von liand bzw. mittels eins Elektromotors kann der Zugschlitten bei zwei anderen Ausführungsformen, die Gegenstand der Ansprüche 12 bis 17 sind, pneumatisch bzw. hydraulisch angetrieben werden. Dabei besteht die Möglichkeit für die Beaufschlagung des Pneumatikzylinders eine Hand- oder Fußpumpe zur verwenden, die mit geringem Kraftaufwand bedient werden kann.
  • Anhand der Zeichnung werden nun im folgenden drei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Spannvorrichtung für Schrauben-Druckfedern der beschriebenen Art in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 die Spannvorrichtung fiir Schrauben-Druckfedern der Fig.1 im Schnitt und Fig. 3 einen Schnitt III-III der Fig.2 Fig. 4 eine Spannvorrichtung der beschriebenen Art, mit einem pneumatischen Antrieb des Zugschlittens im Schnitt, Fig. 5 einen Schnitt V-V der Fig.4, Fig. 6 in größerem Maßstab eine Sicherheitssperre als Teilausschnitt der Fig.4, Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der beschriebenen Spannvorrichtung mit einem Pneumatikzylinder als Antriebsorgan für den Zugschlitten und Fig. 8 in vergrößertem Maßstab die Sicherheitssperre als Ausschnitt der Fig.7.
  • Die in den Fig.1 bis 3 dargestellte Spannvorrichtung für als Achsfedern von Kraftfahrzeugen dienende Schrauben-Druckfeder ist nur stationär zu verwenden. Sie weist deshalb ein Standgehäuse 1 auf, das aus einem mit einer Bodenplatte 2 versehenen Unterteil 3 und eine Oberteil ' besteht. Xylit der Bodenplatte 2 kann das Standgehäuse auf dem Boden einer Werkstatt oder Fabrikhalle verankert werden. Der Unterteil 5 des Standgehäuses 1 hat einen im wesentlichen rechteckigen Grundriß und ist auf seiner Frontseite mit einer trapezförmigen Einbuchtung 5 sowie mit einer Deckplatte 6 versehen, welche den Unterteil 3 des Standgehäuses 1 nach oben schließt. Die rundum vorhandenen Vertikalwände des Unterteils 3 bestehen aus Metal blech geeigneter Dicke, wobei mindestens eine äußere Seitenwand mit einer nicht dargestellten Tür oder einer Klappe versehen ist, durch welche der Innenraum des Unter teils 3 zugänglich gemacht ist. Zwischen den beiden durch die konische Einbuchtung 5 gebildeten keilförmigen seitlichen Vorsprüngen 7 und 8 befindet sich die eigentliche Frontwand 9 des Unterteils 3, an derem oberem Ende mittig ein ortsfester Halter 10 angeordnet ist. Der Halter 10 besteht- aus zwei prismenartig geformten Spannbacken 11 und 12, die auf der einen Seite durch ein Laschenscharnier 13 gelenkig miteinander verbunden sind und auf der gegenüberliegenden Seite eine aus einem Gewindestab 14 und einer Knebelmutter 15 bestehende Spanneinrichtung besitzen. Der Gewindestab 14 ist um eine vertikale Achse schwenkbar mittels eines Scharnierbolzens 16 in der fest mit der Frontwand 9 verbundenen Spannbacke 11 gelagert, damit er zum Öffnen des Halters 10 aus der maulförmigen Ausnehmung 17 der vorderen schwenkbaren Spannbacke herausgeschwenkt erden kann.
  • Der Oberteil 4 des Standgehäuses hat einen kleineren, quadratischen Grundrißquerschnitt als Führungsgehäuse 18 für einen Zugschlitten 19 ausgebildet. Das Führungsgehäuse 18 hat mit dem Unterteil 3 des Standgehäuses I eine gemeinsame Rückwand 20 aus Metallblech. Auch die beiden Seitenwände 21 und 22 sowie die durch einen sich über die ganze Iröhe des Führungsgehäuses 18 erstreckenden Vertikalschlitz 24 eteilte Frontwand 23 bestehen aus Metallblech und sind einstückig an die Rückwand 20 angeformt. Durch einen passenden Deckel 25 ist das Führungsgehäuse 18 verschlossen. Entlang der Rückwand 20 sind in einer parallel zur Rüekxsand verlaufenden Vertikalebene auf horizontalen Wellen 26, 27 und 28, die in den Seitenwänden 21 und 22 des Führungsgehäuses 18 gelagert sind, jeweils gleiche Führungsrollen und seitliche Führungsscheiben 30 und 31 drehbar gelagert, die zur stützenden Führung des Zugschlittens 19 dienen. Der Zugschlitten 19 besteht aus einem quadratischen, aus tIetallblech geformten Profilrohr. Wie insbesondere aus Fig. zu ersehen ist, schließen die seitlichen Führungsscheiben 30 und 31, die sich an den Führungsrollen 29 abstützende rückseitige Profilwand 32 sowie den jeweils angrenzenden Teil der beiden Seitenwände 33 und 34 des Zugschlittens 19 zwischen sich ein und geben somit dem Zugschlitten 19 nach beiden Seiten eine seitliche Führung. Zugleich verhindern sie ein Verdrehen des Profilrohrs, aus dem der Zugschlitten 19 besten, um dessen eigene Achse.
  • Auf Wellen 95, 36 und 37, die in einer in geringem von der vorderen Profilwand 38 des Zugsehlittens 19 und parallel zu dieser verlaufenden Vertikalebene angeordnet und in den Seitenwänden 33 und 34 gelagert sind, sind jeweils paarweise Stützrollen 39 und AO drehbar gelagert, die sich auf der Innenseite der durch den Vertikalschlitz 24 geteilten Frontwand23 des Führungsgehäuses i8 abstützen, Zusätzlich zu den im Führungsgehänse 18 bzw. am Zugschlitten 19 angebrachte Führungs- bzw. Stützrollen sind im Unterteil 3 des Standgehäuscs i in Lagerböcken 41 bzw. 42, die an der Rückwand 20 bzw. an der Frontwand 9 befestigt sind, Stlitzrollen 43 bzw. 44 angeordnet. Die Stützrolle 43 sitzt auf einer im Lagerbock 41 in der gleichen Vertikalebene wie die Wellen 26, 27 und 28 gelagerten Welle 45 und ist ebenfalls mit seitlichen Führungsscheiben 30 und 31 versehen. Die Führungsrolle 44 hingegen ist auf einer horizontalen Welle 46 des Lagerbocks 2 derart angeordnet, daß die Außenfläche der vorderen Profilwand 38 des Zugschlittens 19 die Führungsrolle 44 tangiert.
  • Am unteren Ende des Zugschlittens 19 ist im Zentrum seines Querschnittsprofils mittels einer Einlage 47 und Schrauben 48 verdrehsicher eine Gewindebuchse 49 befestigt, in welche eine sich vertikal erstreckende Gewindespindel 50 eingeschraubt ist. Die Gewindespindel 50 ist in einer Lagerbuchse 51 eines an der Bodenplatte 2 befestigten Lagerbockes drehbar gelagert und mit zwei Kugel-Axiallagern 53 und 54 versehen. Außerdem ist die Gewindespindel 50 mit einem Schneckenrad 55 ausgerüstet, das durch einen Querstift 56 drehfest mit ihr verbunden ist und das mit einer Schnecke 57 in Eingriff steht, auf deren horizontal gelagerten Welle 58 eine Keilriemenscheibe 59 sitzt. Die Schnecke 57 ist mit ihrer Welle 58 in einem ebenfalls an der Bodenplatte 2 befestigten Lagerbock 60 drehbar gelagert.
  • Keilriemenscheibe 59 und somit die Schnecke 57 steht über einen Keilriemen 61 mit einer im Durchmesser kleineren Keilriemenscheibe 62 in getrieblicher Verbindung. Die Keilriemenscheibe 62 ist drehfest auf der Ankerwelle 63 eines Elektromotors 64 befestigt. Der Elektromotor 64 ist wahlweise in beiden Drehrichtungen schaltbar und dient zum Antrieb der Gewinde spindel 50 in der einen oder anderen Drehrichtung und somit zum Heben und Senken des Zugschlittens 19.
  • Statt eines Elektromotors 64 könnte beispielsweise auch ein Druckluftmotor oder ein Hydraulikmotor verwendet werden und statt des Keilriemengetriebes ein Kettengetriebe, ein Zahnriemengetriebe oder ein beliebig anderes Untersetzungsgetriebe.
  • Am oberen Ende des Zugschlittens 19 ist eine als zweiter, beweglicher Halter der Spannvorrichtung dienende Einrichtung vorgesehen, die aus einer T-Schiene 65 und zwei Armen 6h und 67 besteht. Der Fußsteg 68 der T.Schiene 65 ist frei durch den Vertikalschlitz 24 des Fiihrungsgehäuses 18 ragend der vorderen Profilwand 38 des Zugschlittens 19 angeschweißt, so daß der Querbalken 69 in einem gewissen Abstand vor der Frontwand 23 des liühl-ungsgehciuses 18 parallel zu dieser verlaufend angeordnet ist. Die beiden Arme 66 und 67 sind jeweils mit C-förmigen, dem Querschnittsprofil des Querbalkens 69 angepaßte Schiebehaltern 70 bzw. 71 versehen, mit denen sie seitlich verstellbar auf dem Querbalken 19 und 60 der T.Schiene 65 befestigt erden können. Um die Arme 66 und 67 in der jeweils gewünschten Lage auf dem Querbalken 69 der T-Scliiene 65 fixieren zu können, sind ihre Schiebehalter 70 und 71 jeweils mit Spannschrauben 72 versehen. Auf den einander zugekehrten Innenseiten besitzen die Arme 66 und 67 jeweils nach innen vorspringende Stützlaschen 73 bzw. 74, die gegenüber einer horizontalen Längskante 75 bzw. 76 der beiden Arme 66 bzw. 67 entgegengesetzt gerichtete an sich jedoch gleich grobe Neigungswinkel o( bzw. ß aufweisen. Das bedeutet, daß je nach Wicklungssinn der zu spannenden Schraubenfeder eine Stützlasche 73 nach vorne geneigt ist und die andere Stützlasche 74 um etwa den gleichen Winkel«/#nach hinten geneigt ist.
  • Durch dieseSchrägstellung der Stützlaschen 73 und 74 an den Armen 66 bzw. 67 ergibt sich eine annähernde Anpassung er beim Spannen, d.h. Zusammendrücken einer Druckfeder an den etwa mittleren Steigungswinkel des Windungsgangabschnitts der betreffenden Feder, an dem die Stützlaschen 73 bzw. 74 angelegt sind. Durch die seitliche Verstellbarkeit der Arme 66 und 67 auf der T-Schiene ist es ohne weiteres möglich, den jeweils erforderlichen Abstand zwischen den beiden Armen 66 und 67 genau auf den Durchmesser der zu spannenden Schraubendruckfeder einzustellen.
  • Während, wie bereits erwähnt, die beiden Arme 66 und 67 beim Spannen einer Feder direkt diametral gegenüberliegend mit ihren Stützlaschen 73 bzw. 74 an einem Windungsgang der betreffenden Feder aufliegen, ist der Halter 10 dafür vorgesehen, z.B. den unter dem Federauflageteller eines Stoßdämpfers liegenden Zylinderteil fest einzuspannen, so daß mit dieser Spannvorrichtung auf einfache Weise und mit der größtmöglichen Sicherheit aus einem Stoßdämpfer und einer Schrauben-Druckf eder bestehende Federbeine montiert bzw. demontiert werden können. m die bei ihrer Drehung den Zugschlitten 19 mit der T-Schiene und den beiden Armen 66 und 67 je nach Drehrichtung auf- oder abbewegende Gewindespindel 50 auch von lland antreiben zu können, ist auf der Außenseite der einen Seitenwand des Unterteils 7 eine Handkurbel 75 vorgesehen, die über eine nicht dargestellte lösbare Kupplung mit der Keilriemenscheibe 62 getrieblich verbindbar ist. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, den Antriebsmotor 64 voll ständig durch die Handkurbel 75 zu ersetzen und somit eine Spannvorrichtung mit ausschließlich manuellem Antrieb vorzusehen.
  • Die Handhabung der beschriebenen Spannvorrichtung geschieht auf folgende Weise Soll beispielsweise ein Federbein eines Kraftfahrzeuges mit einer neuen vorgespannten Schrauben-Druckf eder ausgerüstet werden, so wird zunächst der untere Teil des Federbeines, d. h. der unter dem Federauflageteller liegende Teil des Stoßdämpferzylinders in den Halter 10 eingespannt.
  • Danach wird die völlig entspannte Schrauben-Druckfeder von oben konzentrisch zum Stoßdämpfer auf den unmittelbar über dem Halter 10 liegenden Federauflageteller lose aufgesetzt.
  • Danach werden die beiden Arme 66 und 67 von je einer Seite auf den Querbalken 69 der mit dem Zugschlitten 19 verbundenen T-Schiene 65 aufgeschoben und in eine Lage gebracht, in der die Stützlaschen 75 und 74 genau diametral gegenüberliegend und in gleichen Abständen vom Fuß steg 68 in der zweitobersten oder drittobersten Windung der Schraubenfeder aufliegen. Nach Festziehen der Spannschrauben 72 kann dann entweder durch die Handkurbel 75 oder den Motor 64 die Gelfindespindel 50 in eine derartige Drehung versetzt werden, daß sich der Zugschlitten 19 nach unten bewegt und die eingesetzte Feder soweit zusammengedriiekt wird, daß die Montage des oberen Federstütztellers am Ende der Kolbenstange des Stoßdämpfers unbehindert möglich ist.
  • Danach kann durch entgegengesetzte Drehung der Spindel 50-die Feder wieder soweit entspannt werden, daß sie sich auch am oberen Stützteller des Federbeines abstützt. Dabei wird die Feder natürlich nicht mehr ihre ursprüngliche Länge erreichen können, sondern eine gewisse Vorspannung erhalten.
  • Es ist aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich, daß das Führungsgehäuse 18, von der Frontseite her gesehen, in der Mitte des Gehäuseunterteils 3 sitzt, daß der Vertikalschlitz 24 in der Mitte der Frontwand 23 des Führungsgehäuses 18 angeordnet ist und daß auch der Halter 10 dementsprechend in der Mitte der die Querschnittsform eines gleichsehenkligen Trapez aufweisenden Einbuchtung 5 angeordnet ist. Das bedeutet, daß der bewegliche Halter 65, 66, 67, der Zugschlitten 19, die Gewindespindel 50, und der ortsfeste Halter 10 bezogen auf ihre Achsen in der von vorn nach hinten verlaufenden Symetrieebene des Standgehäuses angeordnet sind. Aus der FIg.2 ist zudem ersichtlich, daß die Stützlaschen 73 und 74,der Arme 66, 67 so angeordnet sind, daß sie, wenn die Arme 66 und 67 auf der T-Schiene 65 befestigt sind, etwa in ihrer Mitte von der durch strichpunktierte Linien dargestellten vertikalen Mittelebene M des ortsfesten Halters 10 geschnitten werden.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig.4 unterscheidet sich vom vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel nach den Fig.1 bis 3 lediglich durch den pneumatischen Antrieb und die dazugehörigen Bauteile sowie durch eine zusätzlich vorhandene Sicherheitssperre. Die Sicherheitssperre ist erforderlich, um bei einem etl. uncrwünschten Ausfall der auf den Zugschlitten wirkenden Zugkraft zu verhindern, daß eine gerade eingespannte Druckfeder den Zugschlitten unkontrolliert nach oben bewegt und möglicherweise aus ihrer Halterung springt. Die beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 schon vorhandenen und vorstehend hesehriebenen Bestandteile der Spannvorrichtung sind in den Fig.4, 5 und 6 mit denselben Bezugszahlen versehen.
  • Bcim Ausführungsbeispiel der Fig.4 bis 6 besteht das Zugorgan aus einer Kolbenstange 79, eines Hydraulikzylinders 76, der mittels eines Lagerbockes 75 und eines Bolzens 77 gelenkig an der Bodenplatte 2 des Standgehäuses i so verankert ist, daß seine vertikale Achse koasial zu der Mittelachse des Zugschlittens 19 verläuft. Die Solbenstange ist mit ihrem oberen Ende mittels einer Welle 80 am Zugschlitten 19 gelenkig befestigt. Der Außendurchmesser des Hydraulikzylinders 76 ist so bemessen, daß sich der Zugschlitten 19, wenn sich dieser nach unten beegt, den Hydraulikzylinder 76 in sich aufnehmen kann.
  • Der in der Zeichnung nicht dargestellte Kolben des Hydraulikzylinders 76 ist doppelseitig beaufschlagbar.
  • Die obere Kolbenseite ist über eine Leitung 88, die an den oberen Deckel 76' des Hydraulikzylinders 76 angeschlossen ist, beaufschlagbar, während die Unterseite des Kolbens über eine Leitung 87 beaufschlagbar ist. Die Leitungen 87 und 88 sind jeweils ausgangsseitig an ein Umschaltventil 81 und über eine Leitung 84 mit einer Fußpumpe 82 anschließbar, die ihrerseits über eine Leitung 85 an einen Ölbehälter 83 angeschlossen ist. Der Olbehälter 83 steht überdies durch eine Rücklaufleitung 86 mit dem Umschaltventil 81 in Verbindung. Mittels eines Handgriffes 81' ist das Umschaltventil, wie an sic bekannt, in drei verschiedene Stellungen bringbar. In der einen Stellung des Handgriffes 81' ist das Vortil total gesperrt, in einer zweiten Stellung des Handgriffes 81' ist die Leitung 88 mit der Fußpumpe 82 verbunden und die Leitung 87 mit der Rücklaufleitung 86, während in der dritten Stellung des Handgriffes S1' die Leitung 88 mit der Rücklaufleitung 86 verbunden ist und die Leitung 87 mit der Fußpumpe 99.
  • Damit sich der Zugschlitten 19, wenn die Oberseite des Kolbens beaufschlagt wird, über die vollc Hublänge nach unten bewegen kann, ist die Leitung 88 vom Umschaltventil 81 abgehend U-förmig nach unten geführt, wobei der neben dem Hydraulikzylinder 76 nach oben führende und durch das Anscnlußstück 89 an den Deckel 76' angeschlossene Schenkel in einer Diagonalebene des aus einem quadratischen Rohrstück bestehenden Zugselilittens 19 verläuft. Die Leitung 87 ist mittels eines Auschlußnippels 87'direkt am unteren Ende des Hydraulikzylinders 76 angeschlossen.
  • Statt der mit dem Fußpedal 82' versehenen Fußpumpe 82 könnte selbstverständlich auch eine motorisch angetriehene Hydraulikpumpe vorgesehen sein.
  • Wenn man von der an sich bekannten Funktionsweise des Hydraulikzylinders 76, der Fußpumps 82 und des Umschal-tventils 81 absieht, ist die Arbeitsweise dieser Ausführungsform die gleiche wie diejenige der Ausführungsform der Fig.1 bis 3.
  • Die bereits erwähnte Sicherheitssperre besteht aus einer mit Sägezähnen- versehenen Zahnstange, die in der Mitte der Außenseite der Frontwand 38 des Zugschlittens 19 vertikal verlaufend befestigt ist sowie aus einer Sperrklinke 9i, die mit dieser Zahnstange 9( Eingriff gebracht werden kann. Die Sperrklinke 9i ist drehfest auf einer Welle 93 angeordnet, die ihrerseits drehbar in einem Lagerblock 92 gelagert ist, der auf der Unterseite des Deckels G des Standgehäuses 1 angeordnet ist. Auf der Welle 93 ist zudem eine Reibrolle 94 angeordnet, die mit der Welle 93 durch eine nicht dargestellte Stift-Schlitzverbindung derart verbunden ist, daß sie sich relativ zur Welle um einen Winkel von etwa 100 frei drehen kann und die dauernd reibungsschlüssig an der Frontwand 38 des Zugsehlittens 19 anliegt.
  • Außerdem ist die Welle mit einem stabförmigen Handgriff 95 versehen, mit welchem die Sperrklinke 91 um einen bestimmten Winkel in beiden Drehrichtungen verschwenkt werden kann, so daß sie aus der in Fig.6 dargestellten Eingriffslage in eine Nichteingriffslage gebracht werden kann und umgekehrt. Dabei ist die Schwenkbewegung in beiden Richtungen durch zwei nicht weiter dargestellte, aus den Enden eines Schlitzes im Deckel 6 bestehende Anschläge begrenzt.
  • Während bei der Abwärtsbewegung des Zugschlittens 19 auf die Reibrolle 94 und somit auf die Sperrklinke 91 durch den Reibungsschluß ein entgegen Uhrzeigerdrehrichtung gerichtetes Drehmoment ausgeübt wird, das die Sperrklinke 91 dauernd in Eingriff hält mit der Zahnstange 90, ist das bei der Aufwärtsbewegung des Zugschlittens 19 auf die Reibrolle 94 und somit auf die Sperrklinke 91 ausgeübte Drehmoment in Uhrzeigerdrehrichtung gerichtet. Dieses in Uhrzeigerdrehrichtung gerichtete Drehmoment hält die Sperrklinke 91 in der Nichteingriffslage. Durch den erwähnten 10°-Freilauf, der zwischen der Reibrolle 94 und der Welle 93 bzw. der Sperrklinke 91 besteht, ist jedoch gewährleistet, daß die Sperrklinke 91 nicht selbsttätig außer Eingriff mit der Zahnstange 90 gelangen kann, denn bevor die Sperrklinke 9i von der in Uhrzeigerdrehrichtung angetriebenen Reibrolle/verschwenkt würde, hat sie sich am nächsten Zahn der Zahnstange 90 festgekrallt und die weitere Aufwärtsbewegung des Zugschlittens 19 blockiert.
  • Ein Lösen der Sperrklinke 9i ist somit nur mit Hilfe des Handgriffes 95 möglich. Wird die Sperrklinke 91 mit Hilfe des Handgriffes 95 von der Zahnstange 90 weggeschwenkt, so verharrt sie in der Nichteingriffslage, während der gesamten Aufwärtsbewegung des Zugschlittens 19. Sobald jedoch wieder eine Abwärtsbewegung des Zugschlittens 19 einsetzt, wird die Sperrklinke 91 automatisch durch die Reibrolle 94 wieder in Eingriffslage geschwenkt, sobald der Freilaufwinkel von 100 von der Reibrolle 94 durchlaufen ist.
  • Es versteht sich, daß die Sperrklinke 91 während der Abwärtsbewegung des Zugschlittens durch die schrägstehenden Zahnflanken trotz des auf sie wirkenden Drehmoments, der Zahnhöhe entsprechende Schwenkbewegungcn ausführt. Selbstverständlich ist es auch möglich, zwischen der Reibrolle 94 und der Sperrklinke 91 eine Reibkupplung vorzusehen, die es ermöglichen würde, daß sich die Reibrolle 94 auf der Welle 93 frei dreht. Aber auch in einem solchen Falle müßte aus Sicherheitsgründen der Freilaufwinkel von etwa 100 zwischen Reibrolle 94 und Sperrklinke 91 vo-rhanden sein.
  • Beim Ausführungsbeispiel gem. Fig.7 ist als Antriebsorgan für den Zugschlitten 191 ein Pneumatikzylinder 100 vorgesehen, dessen Kolbenstange 103 an ihrem oberen Ende durch eine Welle 104 mit dem Zugschlitten 19' gelenkig verbunden ist. Der Pneumatikzylinder 100 ist mittels eines Lagerbocks 102 und eines Bolzens 101 an der Bodenplatte 2 des Standgehäuses 1 gelenkig verankert und zwar so, daß die Zylinderachse koaxial verläuft mit der Vertikalmittelachse des Zugschlittens 19'. Im Gegensatz zu den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen besteht hier der Zugschlitten 19 aus einem kurzen quadratischen Rohrkörper, der mittels Führungsrollen 30', die auf den Wellen 26 drehbar gelagert sind sowie mittels Führungsrollen 39 bzw. 139, die auf Wellen 36 bzw. 35' gelagert sind, im Führungsgehäuse 18 vertikal beweglich geführt ist. Die Wellen 26, 35 und 35' sind jeweils drehbar in den Seitenwänden des Zugschlittens 191 gelagert. Während sich die Führungsrollen 30' an der Rückwand 20 des Führungsgehäuses abstützen, liegen die Führungsrollen 39 bzw. 139 an der Frontwand 23 des Führungsgehäuses 18 an. Zur Steuts des Pneumatikzylinders 100 ist im Unterteil 3 des Standgehäuses 1 ein mit einem Schalthebel 105 versehenes Umschaltventil 107 vorgesehen, das durch zwei Leitungen 108 und 109 mit dem Pneumatikzylinder 100 in Verbindung steht und an welches eine Druckluftzutuhrleitung 110 angeschlossen ist. Während über die Leitung 108 die Oberseite des nicht dargestellten Kolbens im Pneumatikzylinder 100 beauf schlagbar ist, ist iiber die Leitung LO- die Unterseite des Kolbens im Pneumatikzylinders 100 beaufschlagbar. Es ist klar, daß diese Antriebsvorrichtung für kinn manuellen Betrieb vorgesehen ist, sondern an eine Druckluftquelle angeschlossen werden muß. Das Umschaltventil 107 hat im wesentlichen dieselbe Funktion wie das Umschaltventil 81 bei der Ausführungsform gem. Fig.4 und bedarf deshalb keiner weiteren Erläuterung. Der Schalthebel 105 hat ebenfalls drei Funktionsstellungen. In der einen Funktionsstellung sind beide Zuleitungen 108 und 109 blockiert, in der zweiten Funktionsstellung wird über die Leitung 108 die Oberseite des Kolbens im Pneumatikzylinder 10 beaufschlagt und eine Abwärtsbewegung des Zugschlittens 19' bewirkt, während in der dritten Funktionsstellung des Schalthebels 105 über die Leitung 109 die Unterseite des Kolbens im Pneumatikzylinder 110 beaufschlagt und eine Aufwärtsbewegung des Zugschlittens 19' bewirkt wird.
  • Falls sich in diesem Falle der Zugschlitten 19 nicht über die gesamte Höhe des Führungsgehäuses 18, d.h. nicht über die gesamte Hublänge erstreckt, ist hier eine räumlich andere Anordnung der Sicherheitssperre erforderlich.
  • Dabei ist die Zahnstange 113 an der Innenseite der Frontwand 23 des Führungsgehäuses 18 befestigt und die Sperrklinke, die mit dieser Zahnstange 113 zusenirkt, auf der Welle 35' der Führungsrollen 139 angeordnet. Auch sind die Sperrzähne der Zahnstange 113 in diesem Falle nach unten gerichtet, während sie bei der Anordnung gem.
  • Fig.4 und 6 nach oben gerichtet sind.
  • Das übrige Aufbauen und auch die Funktionsweise ist im wesentlichen gleich wie die bei der Sperrvorrichtung der Fig.4 und 6. In diesem Falle müssen jedoch die Führungsrollen 139 drehbar sein, so daß zwischen den Führungsrollen 139 und der Sperrklinke 114 eine Friktionskupplung vorgesehen ist, die zudem einen in beiden Richtungen wirksamen Freilaufwinkel von etwa 100 besitzt, so daß auch hier bei der Abwärtsbewegung des Zugschlittens i9' die Sperrklinke 114 dauernd in Eingriff gehalten wird mit der Zahnstange 113 und daß andererseits jedoch sichergestellt ist, daß die Sperrklinke 114 bei der beginnenden Aufwärtsbewegung des Zugschlittens 19 nicht sogleich aus der Eingriffsstellung herausbewegt wird, sondern ihre Sperrfunktion wahrnehmen kann. Das Lösen der Sperrklinke 114 aus der Zahnstange 113 erfolgt durch das Herunterdrücken des Handgriffes 116, der drehfest mit der Welle 35t bzw. mit der Sperrklinke 114 verbunden ist und dessen Schwenkbewegung durch nicht dargestellte Anschläge begrenzt ist.
  • Durch das bei der Aufwärtsbewegung des Zugschlittens 19' von den Führungsrollen 139 über die Reibkupplung auf die Sperrklinke 114 ausgeübte, in Uhrzeigerdrehrichtung gerichtete Drehmoment wird die Sperrklinke 114 außer Eingriff gehalten mit der Zahnstange 113, während sie mit Beginn jeder Abwärtsbewegung des Zugschlittens i9' jeweils sofort in Eingriff gebracht wird mit der Zahnstange 113.
  • Zur Gewährleistung einer guten, reibschlüssigen Verbindung zwischen den Führungsrollen 139 und der Frontwand 23 des Führungsgehäuses i8, sind die Führungsrollen t39 jeweils auf ihrem Umfang mit einem in einer Umfangsnut eingelegten Reibring 117 versehen.
  • Der übrige Aufbau der in Fig.7 dargestellten Spannvorrichtung entspricht demjenigen der Ausführungsform der Fig.1 bis 3 bzw. 4, und auch die handhabung dieser Spannvorrichtung ist gleich wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen.

Claims (17)

  1. Spannvorrichtung für Schraubendrucktedern Patentansprüche 1. Spannvorrichtung für große Schrauben-Druckfcdern, insbesondere für Achsfedern von Kraftfahrzeugen, mit zwei im Abstand voneinander an je einen Asindungsgang der zu spannenden Federn anlegbaren Haltern, wobei wenigstens ein Halter entlang einer festgelegten Verschiebeachse in Bezug auf den anderen Halter unter Krafteinwirkung parallel zu einer Verschiebeachse verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Halter (65/66/67) an einem sich vertikal erstreckenden Zugschlitten (19, i9') befestigt ist, der in einem rohrförmigen Führungsgehäuse (18), welches den oberen Teil eines Standgehäuses (I) bildet, drehsicher und vertikal verschiebbar geführt ist und welcher Zugschlitten (19, i9') mit einem im unteren Teil (3) des Standgehäuses (i) ortsfest verankerten, mechanisch, elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch antreibbaren Zugorgan (50, 79, 103) verbunden ist, wobei der zweite Halter (10) ortsfest am Standgehäuse (i) angeordnet ist.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugschlitten (19, 19') durch an ihm selbst und/ oder im Führungsgehäuse (18) gelagerte Führungsrollen (29, 30, 39, 40) geführt ist.
  3. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugschlitten (19, 19') aus einem rechteckigen, insbesondere quadratischen, aus Blech geformten Rohr besteht.
  4. 4. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgehäuse (18) einen rechteckigen, insbesondere quadratischen Querschnitt aufweist, aus Blech geformt ist und in der Frontwand (27) mit einem sich über die gesamte Hublänge des beweglichen Halters (65/ 66/67) erstreckenden Vertikalschlitz (24) versehen ist.
  5. 5. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im Führungsgehäuse (18) gelagerten Führungsrollen (29) mit jeweils zwei die rückwärtige Profilwand (32) des Zugschlittens (i9) zwischen sich führendenqFührungsscheiben (30, 31) versehen sind und daß die am Zuschlitten (19) gelagerten Führungsrollen (39/40) jeweils außen an den sich gegenüberliegenden seitlichen Profilwänden (33, 34) des Zugschlittens (19) angeordnet sind und sich auf der Innenseite der durch den Vertikalschlitz (24) geteilten Frontwand (23) des Führungsgehäuses (18) abstützen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Halter aus einer horizontalen T-Schiene sowie aus zwei relativ zueinander auf der T-Schiene (65) verstellbar befestigten, sich horizontal und parallel zur Frontwand des Führungsgehäuses (18) erstreckenden Armen (66, 67) besteht, wobei die beiden Arme (66, 67) auf den einander zugekehrten Innenseiten jeweils gegenüber der Horizontalen entgegengesetzt schräg verlaufende Sttitzlaschen (7, 74) aufweisen.
  7. 7. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite, ortsfeste Halter (10) aus zwei prismenartig profilierten, durch ein Gelenk (13) und einen Schraubenspanner (14, 15) miteinander verbundenen Spannbacken (11, 12) besteht.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan aus einer im unteren Teil (3) des Standgehäuses (1) drehbar gelagerten Gewindespindel (50) besteht, die mit einer am unteren Ende des Zugschlittens (19) befestigten Gewindemutter (49) in Eingriff steht.
  9. 9. Spannvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (50) über ein selbst'ler-^-rdes Schneckenradgetriebe (55/77) antreibbar ist.
  10. 10. Spannvorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (50) mittels eines drehzahluntersetzenden Ketten- oder Riemengetriebes (59/61/62), von dem das größere Kettenrad bzw. die größere Riemenscheibe (59) auf der Schneckenwelle (58) des Schneckenradgetriebes sitzt, manuell und/oder motorisch antreibbar ist.
  11. 11. Spannvorrichtung nach Anspruch t und einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan aus einer koaxial zur Längsmittelachse des Zugschlittens (19) verlaufenden und an diesem gelenkig befestigten Kolbenstange (79, 103) eines doppelseitig beaufschlagbaren Hydraulikzylinders (76) oder Pneumatikzylinders (100) besteht, welcher am Boden (2) des Standgehäuses (1) gelenkig verankert ist.
  12. 12. Spannvorrichtung nach Anspruch il, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (76) an eine Hand- oder Fußpumpe (82) angeschlossen ist.
  13. 13. Spannvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (79) des Bydraulikzylinders (76) sich im Innern des rohrförmigen Zugschlittens (i9) befindet und an dessen ;oberstem Ende befestigt ist und daß der Außendurchmesser des Hydraulikzylinders (76) kleiner ist als die lichte Weite des Zugschlittens (19), so daß der Zugschlitten (19) sich während seiner Abwärtsbewegung koaxial über den Hydraulikzylinder (76) schieben kann.
  14. 14. Spannvorrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zugschlitten (19, i9') und dem Standgehäuse (i) eine Sicherheitssperre (90/91, 115/ 114) angeordnet ist.
  15. 15. Spannvorrichtung nach Anspruch 11 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitssperre aus einer um eine quer zur-Laufrichtung des Zugschlittens (9, 19') verlaufende Achse schwenkbaren Sperrklinke (91, 114) und aus einer Zahnstange (90, 113) besteht, wobei entweder die Sperrklinke (91, 114) oder die Zahnstange (91, 114) ortsfest am Standgehäuse (1) angeordnet ist.
  16. 16. Spannvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (91, 114) mit einer entweder mit dem Zugschlitten (i9, 19') oder mit dem Führungsgehäuse (18) in reibungsschlüssiger Verbindung stehenden Rolle (94, 13g) versehen ist, welche die Sperrklinke (91, 114) bei der Aufwärtsbewegung des Zugschlittens (19, 19') außer Eingriff und bei der Abwärtsbewegung des Zugschlittens (19, 19') in Eingriff mit der Zahnstange (90 bzw. 113) schwenkt.
  17. 17. Spannvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrolle (94, 139) gegenüber der Sperrklinke (91, 114) um einen Freilaufwinkel von etwa 100 ...15o frei drehbar ist.
DE19782853090 1978-12-08 1978-12-08 Spannvorrichtung fuer schraubendruckfedern Pending DE2853090A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782853090 DE2853090A1 (de) 1978-12-08 1978-12-08 Spannvorrichtung fuer schraubendruckfedern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782853090 DE2853090A1 (de) 1978-12-08 1978-12-08 Spannvorrichtung fuer schraubendruckfedern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2853090A1 true DE2853090A1 (de) 1980-06-12

Family

ID=6056659

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782853090 Pending DE2853090A1 (de) 1978-12-08 1978-12-08 Spannvorrichtung fuer schraubendruckfedern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2853090A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1046469A3 (de) * 1999-04-23 2001-03-14 Sytek SRL Vorrichtung für den Zusammenbau oder das Zerlegen von Feder/Stossdämpfer-Einheiten für Fahrzeugaufhängungen
EP0947406A3 (de) * 1998-04-02 2001-03-21 Herramientas Davidson, S.A. Vorrichtung zum Demontieren eines Stossdämpfer von einem Kraftfahrzeug
CN107148325A (zh) * 2014-11-13 2017-09-08 标致·雪铁龙汽车公司 包括车身锚接系统和抬升每个悬挂臂的抬升部件的车辆后桥装配机器

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0947406A3 (de) * 1998-04-02 2001-03-21 Herramientas Davidson, S.A. Vorrichtung zum Demontieren eines Stossdämpfer von einem Kraftfahrzeug
EP1046469A3 (de) * 1999-04-23 2001-03-14 Sytek SRL Vorrichtung für den Zusammenbau oder das Zerlegen von Feder/Stossdämpfer-Einheiten für Fahrzeugaufhängungen
CN107148325A (zh) * 2014-11-13 2017-09-08 标致·雪铁龙汽车公司 包括车身锚接系统和抬升每个悬挂臂的抬升部件的车辆后桥装配机器
CN107148325B (zh) * 2014-11-13 2019-11-01 标致·雪铁龙汽车公司 包括车身锚接系统和抬升每个悬挂臂的抬升部件的车辆后桥装配机器

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1947285C3 (de) Vorrichtung zum Heizelement-Stumpfschweißen von Rohren aus Kunststoff
EP1810791B1 (de) Vorrichtung zum Spannen einer Schraubenfeder eines Federdämpferbeines
EP0670123A1 (de) Höhenverstellbarer Arbeitstisch
DE102015001453A1 (de) Trennvorrichtung zum Trennen eines zylindrischen Werkstücks
DE1289781B (de) Foerdervorrichtung fuer eine Fliessfertigungsanlage
DE3610060C2 (de) Spannvorrichtung zum Festspannen von Werkstücken oder Werkzeugen auf einer Aufspannplatte von Werkzeugmaschinen
DE2618877C3 (de) Vorrichtung zum Kontern und Brechen der Gewindeverbindungen zwischen Rohrkörpern
DE3141332C2 (de) Vorrichtung zum Zusammensetzen zweier ineinanderschiebbarer Teile, von denen eines wenigstens einen radial gerichteten Vorsprung aufweist
DE2206958A1 (de) Fahrzeugsitz
EP1600365B1 (de) Motorradständer
DE2853090A1 (de) Spannvorrichtung fuer schraubendruckfedern
EP0250638B1 (de) Druckfedernspanner
DE60215715T2 (de) Vorrichtung zur automatischen Bewegung von Fahrzeugen entlang einer Führungsbahn einer Hebebühne
DE2535607C3 (de) Leuchte, insbesondere Tischleuchte
DE4105528C2 (de)
DE7836412U1 (de) Spannvorrichtung fuer schraubendruckfedern
EP0388363B1 (de) Anhängevorrichtung für Fahrzeuge
DE3131813C1 (de) Betaetigungs- und Nachstellvorrichtung fuer eine Teilbelag-Scheibenbremse
DE1901196C3 (de) Antriebsvorrichtung für heb- und senkbare Dächer, insbesondere von Wohnwagen
DE3048862C2 (de) Federspannvorrichtung zum Vorspannen von Schraubenfedern an Fahrwerksfederungen, insbesondere zum Montieren von Kraftfahrzeugen
DE3029797A1 (de) Vorrichtung zum verstellen von tischen an saeulenbohrmaschinen
DE29800097U1 (de) Sicherungselement für Stützeinrichtungen an Fahrzeuganhängern
DE2137427B2 (de) Vorschubeinrichtung
DE202013003910U1 (de) Vorrichtung zur Abstützung eines Federdämpferbeines
DE3153007C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
OHN Withdrawal