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Spannvorrichtung für Schrauben-Druckfedern.
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Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für große Schrauben-Druckfedern,
insbesondere für Achsfedern von Kraftfahrzeugen, mit zwei im Abstand voneinander
je an einen Windungsgang der zu spannenden Feder anlegbaren Ealtern, wobei wenigstens
ein Halter entlang einer festgelegten Verschiebeachse in Bezug auf den anderen Halter
unter Krafteinwirkung parallel zu einer Verschicheachse verschIebbar ist.
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Es ist bereits ein Druckfedernspanner für Achsfedern von Kraftfahrzeugen
bekannt, der aus zwei koaxial zueinander angeordneten und unter Krafteinwirkung
axial gegeneinander verschiebbareii Teilen besteht, an denen jeweils in deckungsgleicher
seitlicher Anordnung halbkreis- oder hufeisenförmige Greiferklammern mit zumindest
annähernd U-förmigen Querschnittsprofilen bzw. Lagerrillen befestigt sind. Derartige
Druckfedernspanner dienen zum Ein- und Ausbauen von Achsfedern an Kraftfahrzeugen,
die zu diesem Zweck in ihrer Achsrichtung zusammengedrückt werden müssen, damit
die Teile, zwischen welchen sie eingespannt sind bzw. eingespannt werden, während
der Montage bzw. Demontage nicht dem Druck dieser Federn ausgesetzt sind. Bei dem
genannten, bekannten Druckfedernspanner ist die eine Greiferklammer am unteren Ende
zweier parallel zueinander verlaufender Pneumatikzylinder befestigt und die andere
Greiferklammer
an einem über die beiden parallelen Zylinder gestülpten
Führungsgehäuse befestigt, das die beiden Kolbenstangen, die in den beiden Zylindern
axial verschiebbar gelagert und mittels Druckluft beaufschlagbar sind, auf die am
unteren Ende der-beiden Zylinder befestigte Greiferklammer zubewegt werden kann.
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Abgesehen davon, daß dieses bekannte Gerät aufgrund der erforderlichen
Präzisionsteile in der Herstellung sehr teuer ist läßt es nur einen Arbeitshub zu,
der auf die Hälfte seiner maximalen Gesamtlänge beschränkt ist. Außerdem kann dieses
bekannte Gerät nur dort eingesetzt werden, wo Druckluft zur Verfügung steht.
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Es ist auch bereits schon ein Druckfedernspanner für Achsfedern von
Kraftfahrzeugen vorgeschlagen worden, bei dem die eine Greiferklammer am einen Ende
eines Führungsrohres oder -stabes und die andere Greiferklammer an einem entlang
der Rohrwand oder des Stabes geführten Gleitstück befestigt ist, das durch ein Muttergewinde
mit einer im Führungsrohr gelagerten Gewindespindel in Eingriff steht und bei dem
das Gleitstück aus einem das Führungsrohr passend umschließenden Hülsenteil besteht,
der drehsicher und axial verschiebbar auf dem Führungsrohr gelagert und form- oder
stoffschlüssig mit einem im Inneren des Führungsrohres axial verschiebbar angeordneten
und durch eine konzentrische Gewindebohrung mit der Gewindespindel in Eingriff stehenden
Gleitstein verbunden ist. (DE-GM 78 09 227).
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Während dieser vorgeschlagene Druckfedernspanner als kleines tragbares
Gerät zum Ein- und Ausbau von an Kraftfahrzeügachsen, insbesondere bei Reparaturen
wegen seiner leichten Handhabung, gefahrlosen und sicheren Funktionsweise bestens
geeignet ist, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung für
große Schrauben-Druckfedern, insbesondere für Achsfedern von Kraftfahrzeugen der
eingangs genannten Art zu schaffen, das stationär, insbesondere zur Vormontage von
sog. Federbeinen,
die aus einem Stoßdämpfer und einer Schrauhen-Druckfeder
bestehen, insofern besser geeignet ist als zumindest ein Teil des Federbeines, namlich
der Stoßdämpfer, mit einem Auflageteller für die Schraubenfeder unabhängig von den
späteren Arbcitsoperationen ortsfest eingespannt werden kann.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der verschiebbare
Halter an einem sich vertikal erstreckenden Zugschlitten befestigt ist, der in einem
rohrförmigen Führungsgehäusc, welches den oberen Teil eines Standgehäuses bildet,
drehsicher und vertikal verschiebbar geführt ist und weicher Zugschlitten mit einem
im unteren Teil des Standgehäuses ortsfest ver-ankerten, mechanisch, elektrisch,
hydraulisch oder pneumatisch antreibbaren Zugorgan verbunden ist, wobei der zweite
Halter ortsfest am Standgehäuse angeordnet ist.
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Eine solche, als Standgerät ausgebildete Spannvorrichtung kann nicht
nur für stärkere und längere Schrauben-Druckfedern ausgelegt werden als der vorbekannte
bzw. vorgeschlagene Druckfedernspanner, sondern es hat auch den Vorteil, daß die
zu spannende Schrauben-Druckfeder zUmindest mit einem Ende direkt auf dem z.B. am
Zylinder eines Stoßdämpfers befestigten Federteller aufgelegt werden kann und daß
dieser Federteller selbsthaltend im zweiten ortsfest am Standgehäuse angeordneten
Halter für die Dauer der durchzuführenden Arbeitsoperationen feststehend befestigt
werden kann. Außerdem ist ein verhältnismäßig einfacher und trotzdem funktionssicherer
Aufbau gewährleistet, der der Spannvorrichtung eine einfache Handhabung und hohe
Lcbnsauer verleiht.
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Dadurch, dan der Zugschlitten durch an ihm selbst und/oder im Führungsgehäuse
gelagerten Führungsrollen geführt ist, ergibt sich eine breitere Vereinfaehung bezüglich
des Aufbaues mit wenig sterungsanfcilligen Mitteln.
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Der Zugschlitten läßt sich am einfachsten herstellen und führen, wenn
er aus einem rechteckigen, insbesondere quadratischen, aus Blech geformten Rohr
besteht, was zusätzlich den Vorteil hat, daß es ein nur geringes Gewicht aufweist.
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Sowohl-hinsichtlich der Herstellung als auch hinsichtlich der Erreichung
guter Führungseigenschaften des Zugschlittens im Führungsgehäuse ist es von Vorteil,
wenn das Führungsgehäuse einen rechteckigen, insbesondere quadratischen Querschnitt
aufweist, aus Blech geformt ist und in der Frontwand mit einem sich über die gesamte
Hublänge des beweglichen Halters erstreckenden Vertikalschlitz versehen ist, in
welchem sich das Verbindungsstück zwischen dem beweglichen Halter und dem Zugschlitten
frei bewegen kann.
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Um auf einfache Weise und mit einfachen Mitteln eine auch bei hoher
Last reibungsarme, gute Drehsicherung für den rechteckigen oder quadratischen Zugschllttci
erz ist vorgesehen, daß die im Führungsgehäuse gelagerten Führungsrollen mit jeweils
zwei die rückseitige Profilwand des Zugschlittens zwischen sich führenden Führungsscheiben
besitzen und daß die am Zugschlitten gelagerten Führungsrollen jeweils außen an
den sich gegenüberliegenden seitlichen
Protilwänden des Zugschlittens
angeordnet sind und sich auf der Innenseite der durch den Vertikalschlitz geteilten
Frontwand des Führungsgehäuses abstützen.
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Daß der bewegliche Halter aus einer horizontalen T-Schiene sowie aus
zwei relativ zueinander auf der T-Schiene verstellbar befestigten, sich horizontal
und quar zur Frontwand des Führungsgehäuses erstreckenden Armen besteht, wobei die
beiden Arme auf den einander zugekehrten Innenseiten jeweils gegenüber der Horizontalen
entgegengesetzt schräg verlaufende Stützlaschen aufweisen, hat den Vorteil, daß
der Halter leicht auf die unterschiedlichen Durchmesser der zu bearbeitenden Druckfedern
eingestellt werden kann und daß der Austausch irgendwelcher Teile bei unterschiedlich
starken Federn bzw. bei Federn mit unterschiedlichen Druchmessern entfällt.
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Vorteilhaft ist es auch, wenn der zweite ortsfeste Halter aus prismenartig
profilierten, durch ein Gelenk und einen Schraubenspanner miteinander verbundenen
bzw. verbindbaren Spannbacken besteht, weil dadurch eine einfache und sishere Befestigung
bzw. ein einfaches und sicheres Einspannen eines Federbeines ermöglicht wird Bei
einer möglichen Ausfiihrllngsform besteht das Zugorgan aus einer im unteren Teil
des Standgehäuses drehbar gelagerten Gewindespindel, die mit einer am unteren Ende
des Zugschlittens befestigten Gewindemutter in Eingriff steht.
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Die Verwendung einer Gewindespindel als Antriebsorgan hat gegenüber
den im Anspruch err-ähnten Ausführungsformen, bei denen das Zugorgan aus einer Kolbenstange
eines Hydraulik- bzw. eines Pneumatikzylinders besteht, den Vorteil, daß sic geringere
Kosten verursacht und keine Sicherungssperre benötigt.
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Wenn die Gewbndespindel, wie in weiterer Ausbildung der Erfindung
vorgesehen ist, über ein selbsthemmendes Schnekkenradgetriebe antreibbar ists erreicht
man nicht nur eine Verringerung des Antriebsdrehmoments fiir die Gewinde spindel,
sondern es besteht auch die Möglichkeit, die Gewindespindel mit einem Gewinde größerer
Steigung zu versehen.
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Vorteilhaft ist es auch, wenn die Gewindespindel mittels eines drehzahluntersetzenden
Ketten- oder Riemengetriebes, von dem das größere Kettenrad bzw. die größere Riemenscheibe
auf der Schneckenwelle des Schneckenradgetriebes sitzt, manuell und/oder motorisch
antreibbar ist, weil dadurch die Bedienung erleichtert bzw. die Arbeitsgeschwindtgkeit
erhöht werden kann.
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Statt mechanisch von liand bzw. mittels eins Elektromotors kann der
Zugschlitten bei zwei anderen Ausführungsformen, die Gegenstand der Ansprüche 12
bis 17 sind, pneumatisch bzw. hydraulisch angetrieben werden. Dabei besteht die
Möglichkeit für die Beaufschlagung des Pneumatikzylinders eine Hand- oder Fußpumpe
zur verwenden, die mit geringem
Kraftaufwand bedient werden kann.
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Anhand der Zeichnung werden nun im folgenden drei Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Spannvorrichtung für Schrauben-Druckfedern
der beschriebenen Art in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 die Spannvorrichtung
fiir Schrauben-Druckfedern der Fig.1 im Schnitt und Fig. 3 einen Schnitt III-III
der Fig.2 Fig. 4 eine Spannvorrichtung der beschriebenen Art, mit einem pneumatischen
Antrieb des Zugschlittens im Schnitt, Fig. 5 einen Schnitt V-V der Fig.4, Fig. 6
in größerem Maßstab eine Sicherheitssperre als Teilausschnitt der Fig.4, Fig. 7
eine weitere Ausführungsform der beschriebenen Spannvorrichtung mit einem Pneumatikzylinder
als Antriebsorgan für den Zugschlitten und Fig. 8 in vergrößertem Maßstab die Sicherheitssperre
als Ausschnitt der Fig.7.
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Die in den Fig.1 bis 3 dargestellte Spannvorrichtung für als Achsfedern
von Kraftfahrzeugen dienende Schrauben-Druckfeder ist nur stationär zu verwenden.
Sie weist deshalb ein Standgehäuse 1 auf, das aus einem mit einer
Bodenplatte
2 versehenen Unterteil 3 und eine Oberteil ' besteht. Xylit der Bodenplatte 2 kann
das Standgehäuse auf dem Boden einer Werkstatt oder Fabrikhalle verankert werden.
Der Unterteil 5 des Standgehäuses 1 hat einen im wesentlichen rechteckigen Grundriß
und ist auf seiner Frontseite mit einer trapezförmigen Einbuchtung 5 sowie mit einer
Deckplatte 6 versehen, welche den Unterteil 3 des Standgehäuses 1 nach oben schließt.
Die rundum vorhandenen Vertikalwände des Unterteils 3 bestehen aus Metal blech geeigneter
Dicke, wobei mindestens eine äußere Seitenwand mit einer nicht dargestellten Tür
oder einer Klappe versehen ist, durch welche der Innenraum des Unter teils 3 zugänglich
gemacht ist. Zwischen den beiden durch die konische Einbuchtung 5 gebildeten keilförmigen
seitlichen Vorsprüngen 7 und 8 befindet sich die eigentliche Frontwand 9 des Unterteils
3, an derem oberem Ende mittig ein ortsfester Halter 10 angeordnet ist. Der Halter
10 besteht- aus zwei prismenartig geformten Spannbacken 11 und 12, die auf der einen
Seite durch ein Laschenscharnier 13 gelenkig miteinander verbunden sind und auf
der gegenüberliegenden Seite eine aus einem Gewindestab 14 und einer Knebelmutter
15 bestehende Spanneinrichtung besitzen. Der Gewindestab 14 ist um eine vertikale
Achse schwenkbar mittels eines Scharnierbolzens 16 in der fest mit der Frontwand
9 verbundenen Spannbacke 11 gelagert, damit er zum Öffnen des Halters 10 aus der
maulförmigen Ausnehmung 17 der vorderen schwenkbaren Spannbacke herausgeschwenkt
erden kann.
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Der Oberteil 4 des Standgehäuses hat einen kleineren, quadratischen
Grundrißquerschnitt als Führungsgehäuse 18 für einen Zugschlitten 19 ausgebildet.
Das Führungsgehäuse 18 hat mit dem Unterteil 3 des Standgehäuses I eine gemeinsame
Rückwand 20 aus Metallblech. Auch die beiden Seitenwände 21 und 22 sowie die durch
einen sich über die ganze Iröhe des Führungsgehäuses 18 erstreckenden Vertikalschlitz
24 eteilte Frontwand 23 bestehen aus Metallblech und sind einstückig an die Rückwand
20 angeformt. Durch einen passenden Deckel 25 ist das Führungsgehäuse 18 verschlossen.
Entlang der Rückwand 20 sind in einer parallel zur Rüekxsand verlaufenden Vertikalebene
auf horizontalen Wellen 26, 27 und 28, die in den Seitenwänden 21 und 22 des Führungsgehäuses
18 gelagert sind, jeweils gleiche Führungsrollen und seitliche Führungsscheiben
30 und 31 drehbar gelagert, die zur stützenden Führung des Zugschlittens 19 dienen.
Der Zugschlitten 19 besteht aus einem quadratischen, aus tIetallblech geformten
Profilrohr. Wie insbesondere aus Fig. zu ersehen ist, schließen die seitlichen Führungsscheiben
30 und 31, die sich an den Führungsrollen 29 abstützende rückseitige Profilwand
32 sowie den jeweils angrenzenden Teil der beiden Seitenwände 33 und 34 des Zugschlittens
19 zwischen sich ein und geben somit dem Zugschlitten 19 nach beiden Seiten eine
seitliche Führung. Zugleich verhindern sie ein Verdrehen des Profilrohrs, aus dem
der Zugschlitten 19 besten, um dessen eigene Achse.
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Auf Wellen 95, 36 und 37, die in einer in geringem von der vorderen
Profilwand 38 des Zugsehlittens 19 und
parallel zu dieser verlaufenden
Vertikalebene angeordnet und in den Seitenwänden 33 und 34 gelagert sind, sind jeweils
paarweise Stützrollen 39 und AO drehbar gelagert, die sich auf der Innenseite der
durch den Vertikalschlitz 24 geteilten Frontwand23 des Führungsgehäuses i8 abstützen,
Zusätzlich zu den im Führungsgehänse 18 bzw. am Zugschlitten 19 angebrachte Führungs-
bzw. Stützrollen sind im Unterteil 3 des Standgehäuscs i in Lagerböcken 41 bzw.
42, die an der Rückwand 20 bzw. an der Frontwand 9 befestigt sind, Stlitzrollen
43 bzw. 44 angeordnet. Die Stützrolle 43 sitzt auf einer im Lagerbock 41 in der
gleichen Vertikalebene wie die Wellen 26, 27 und 28 gelagerten Welle 45 und ist
ebenfalls mit seitlichen Führungsscheiben 30 und 31 versehen. Die Führungsrolle
44 hingegen ist auf einer horizontalen Welle 46 des Lagerbocks 2 derart angeordnet,
daß die Außenfläche der vorderen Profilwand 38 des Zugschlittens 19 die Führungsrolle
44 tangiert.
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Am unteren Ende des Zugschlittens 19 ist im Zentrum seines Querschnittsprofils
mittels einer Einlage 47 und Schrauben 48 verdrehsicher eine Gewindebuchse 49 befestigt,
in welche eine sich vertikal erstreckende Gewindespindel 50 eingeschraubt ist. Die
Gewindespindel 50 ist in einer Lagerbuchse 51 eines an der Bodenplatte 2 befestigten
Lagerbockes drehbar gelagert und mit zwei Kugel-Axiallagern 53 und 54 versehen.
Außerdem ist die Gewindespindel 50 mit einem Schneckenrad 55 ausgerüstet, das durch
einen Querstift 56 drehfest mit ihr verbunden ist und das mit einer Schnecke 57
in Eingriff steht, auf deren horizontal gelagerten Welle 58 eine Keilriemenscheibe
59 sitzt. Die Schnecke 57 ist mit ihrer Welle 58 in einem ebenfalls an der Bodenplatte
2 befestigten Lagerbock 60 drehbar gelagert.
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Keilriemenscheibe 59 und somit die Schnecke 57 steht über einen Keilriemen
61 mit einer im Durchmesser kleineren Keilriemenscheibe 62 in getrieblicher Verbindung.
Die Keilriemenscheibe 62 ist drehfest auf der Ankerwelle 63 eines Elektromotors
64 befestigt. Der Elektromotor 64 ist wahlweise in beiden Drehrichtungen schaltbar
und dient zum Antrieb der Gewinde spindel 50 in der einen oder anderen Drehrichtung
und somit zum Heben und Senken des Zugschlittens 19.
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Statt eines Elektromotors 64 könnte beispielsweise auch ein Druckluftmotor
oder ein Hydraulikmotor verwendet werden und statt des Keilriemengetriebes ein Kettengetriebe,
ein Zahnriemengetriebe oder ein beliebig anderes Untersetzungsgetriebe.
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Am oberen Ende des Zugschlittens 19 ist eine als zweiter, beweglicher
Halter der Spannvorrichtung dienende Einrichtung vorgesehen, die aus einer T-Schiene
65 und zwei Armen 6h und 67 besteht. Der Fußsteg 68 der T.Schiene 65 ist frei durch
den Vertikalschlitz 24 des Fiihrungsgehäuses 18 ragend der vorderen Profilwand 38
des Zugschlittens 19 angeschweißt, so daß der Querbalken 69 in einem gewissen Abstand
vor der Frontwand 23 des liühl-ungsgehciuses 18 parallel zu dieser verlaufend angeordnet
ist. Die beiden Arme 66 und 67 sind jeweils mit C-förmigen, dem Querschnittsprofil
des Querbalkens 69 angepaßte Schiebehaltern 70 bzw. 71 versehen, mit denen sie seitlich
verstellbar auf dem Querbalken 19 und 60 der T.Schiene 65 befestigt erden können.
Um die Arme 66 und 67 in der jeweils gewünschten Lage auf dem Querbalken 69 der
T-Scliiene 65 fixieren zu können, sind ihre Schiebehalter 70 und 71 jeweils mit
Spannschrauben 72 versehen. Auf den einander zugekehrten Innenseiten besitzen die
Arme 66 und 67 jeweils nach innen vorspringende Stützlaschen 73 bzw. 74, die gegenüber
einer horizontalen Längskante 75 bzw. 76 der beiden Arme 66 bzw. 67 entgegengesetzt
gerichtete an sich jedoch gleich grobe Neigungswinkel o( bzw. ß aufweisen. Das bedeutet,
daß je nach Wicklungssinn der zu spannenden Schraubenfeder eine Stützlasche 73 nach
vorne geneigt ist und die andere Stützlasche 74 um etwa den gleichen Winkel«/#nach
hinten geneigt ist.
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Durch dieseSchrägstellung der Stützlaschen 73 und 74 an den Armen
66 bzw. 67 ergibt sich eine annähernde Anpassung er beim Spannen, d.h. Zusammendrücken
einer Druckfeder an den etwa mittleren Steigungswinkel des Windungsgangabschnitts
der betreffenden Feder, an dem die Stützlaschen 73 bzw. 74 angelegt sind. Durch
die seitliche Verstellbarkeit der Arme 66 und 67 auf der T-Schiene ist es ohne weiteres
möglich, den jeweils erforderlichen Abstand zwischen den beiden Armen 66 und 67
genau auf den Durchmesser der zu spannenden Schraubendruckfeder einzustellen.
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Während, wie bereits erwähnt, die beiden Arme 66 und 67 beim Spannen
einer Feder direkt diametral gegenüberliegend mit ihren Stützlaschen 73 bzw. 74
an einem Windungsgang
der betreffenden Feder aufliegen, ist der
Halter 10 dafür vorgesehen, z.B. den unter dem Federauflageteller eines Stoßdämpfers
liegenden Zylinderteil fest einzuspannen, so daß mit dieser Spannvorrichtung auf
einfache Weise und mit der größtmöglichen Sicherheit aus einem Stoßdämpfer und einer
Schrauben-Druckf eder bestehende Federbeine montiert bzw. demontiert werden können.
m die bei ihrer Drehung den Zugschlitten 19 mit der T-Schiene und den beiden Armen
66 und 67 je nach Drehrichtung auf- oder abbewegende Gewindespindel 50 auch von
lland antreiben zu können, ist auf der Außenseite der einen Seitenwand des Unterteils
7 eine Handkurbel 75 vorgesehen, die über eine nicht dargestellte lösbare Kupplung
mit der Keilriemenscheibe 62 getrieblich verbindbar ist. Selbstverständlich besteht
auch die Möglichkeit, den Antriebsmotor 64 voll ständig durch die Handkurbel 75
zu ersetzen und somit eine Spannvorrichtung mit ausschließlich manuellem Antrieb
vorzusehen.
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Die Handhabung der beschriebenen Spannvorrichtung geschieht auf folgende
Weise Soll beispielsweise ein Federbein eines Kraftfahrzeuges mit einer neuen vorgespannten
Schrauben-Druckf eder ausgerüstet werden, so wird zunächst der untere Teil des Federbeines,
d. h. der unter dem Federauflageteller liegende Teil des Stoßdämpferzylinders in
den Halter 10 eingespannt.
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Danach wird die völlig entspannte Schrauben-Druckfeder von oben konzentrisch
zum Stoßdämpfer auf den unmittelbar über dem Halter 10 liegenden Federauflageteller
lose aufgesetzt.
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Danach werden die beiden Arme 66 und 67 von je einer Seite auf den
Querbalken 69 der mit dem Zugschlitten 19 verbundenen T-Schiene 65 aufgeschoben
und in eine Lage gebracht, in der die Stützlaschen 75 und 74 genau diametral gegenüberliegend
und in gleichen Abständen vom Fuß steg 68 in der zweitobersten oder drittobersten
Windung der Schraubenfeder aufliegen. Nach Festziehen der Spannschrauben 72 kann
dann entweder durch die Handkurbel 75 oder den Motor 64
die Gelfindespindel
50 in eine derartige Drehung versetzt werden, daß sich der Zugschlitten 19 nach
unten bewegt und die eingesetzte Feder soweit zusammengedriiekt wird, daß die Montage
des oberen Federstütztellers am Ende der Kolbenstange des Stoßdämpfers unbehindert
möglich ist.
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Danach kann durch entgegengesetzte Drehung der Spindel 50-die Feder
wieder soweit entspannt werden, daß sie sich auch am oberen Stützteller des Federbeines
abstützt. Dabei wird die Feder natürlich nicht mehr ihre ursprüngliche Länge erreichen
können, sondern eine gewisse Vorspannung erhalten.
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Es ist aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich, daß das Führungsgehäuse
18, von der Frontseite her gesehen, in der Mitte des Gehäuseunterteils 3 sitzt,
daß der Vertikalschlitz 24 in der Mitte der Frontwand 23 des Führungsgehäuses 18
angeordnet ist und daß auch der Halter 10 dementsprechend in der Mitte der die Querschnittsform
eines gleichsehenkligen Trapez aufweisenden Einbuchtung 5 angeordnet ist. Das bedeutet,
daß der bewegliche Halter 65, 66, 67, der Zugschlitten 19, die Gewindespindel 50,
und der ortsfeste Halter 10 bezogen auf ihre Achsen in der von vorn nach hinten
verlaufenden Symetrieebene des Standgehäuses angeordnet sind. Aus der FIg.2 ist
zudem ersichtlich, daß die Stützlaschen 73 und 74,der Arme 66, 67 so angeordnet
sind, daß sie, wenn die Arme 66 und 67 auf der T-Schiene 65 befestigt sind, etwa
in ihrer Mitte von der durch strichpunktierte Linien dargestellten vertikalen Mittelebene
M des ortsfesten Halters 10 geschnitten werden.
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Das Ausführungsbeispiel der Fig.4 unterscheidet sich vom vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel nach den Fig.1 bis 3 lediglich durch den pneumatischen
Antrieb und die dazugehörigen Bauteile sowie durch eine zusätzlich vorhandene Sicherheitssperre.
Die Sicherheitssperre ist erforderlich, um bei einem etl. uncrwünschten Ausfall
der auf
den Zugschlitten wirkenden Zugkraft zu verhindern, daß
eine gerade eingespannte Druckfeder den Zugschlitten unkontrolliert nach oben bewegt
und möglicherweise aus ihrer Halterung springt. Die beim Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 bis 3 schon vorhandenen und vorstehend hesehriebenen Bestandteile der Spannvorrichtung
sind in den Fig.4, 5 und 6 mit denselben Bezugszahlen versehen.
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Bcim Ausführungsbeispiel der Fig.4 bis 6 besteht das Zugorgan aus
einer Kolbenstange 79, eines Hydraulikzylinders 76, der mittels eines Lagerbockes
75 und eines Bolzens 77 gelenkig an der Bodenplatte 2 des Standgehäuses i so verankert
ist, daß seine vertikale Achse koasial zu der Mittelachse des Zugschlittens 19 verläuft.
Die Solbenstange ist mit ihrem oberen Ende mittels einer Welle 80 am Zugschlitten
19 gelenkig befestigt. Der Außendurchmesser des Hydraulikzylinders 76 ist so bemessen,
daß sich der Zugschlitten 19, wenn sich dieser nach unten beegt, den Hydraulikzylinder
76 in sich aufnehmen kann.
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Der in der Zeichnung nicht dargestellte Kolben des Hydraulikzylinders
76 ist doppelseitig beaufschlagbar.
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Die obere Kolbenseite ist über eine Leitung 88, die an den oberen
Deckel 76' des Hydraulikzylinders 76 angeschlossen ist, beaufschlagbar, während
die Unterseite des Kolbens über eine Leitung 87 beaufschlagbar ist. Die Leitungen
87 und 88 sind jeweils ausgangsseitig an ein Umschaltventil 81 und über eine Leitung
84 mit einer Fußpumpe 82 anschließbar, die ihrerseits über eine Leitung 85 an einen
Ölbehälter 83 angeschlossen ist. Der Olbehälter 83 steht überdies durch eine Rücklaufleitung
86 mit dem Umschaltventil 81 in Verbindung. Mittels eines Handgriffes 81' ist das
Umschaltventil, wie an sic bekannt, in drei verschiedene Stellungen bringbar. In
der einen Stellung des Handgriffes 81' ist das Vortil total gesperrt, in einer zweiten
Stellung des Handgriffes 81' ist die Leitung 88 mit der Fußpumpe 82 verbunden und
die Leitung 87 mit der Rücklaufleitung 86, während in der
dritten
Stellung des Handgriffes S1' die Leitung 88 mit der Rücklaufleitung 86 verbunden
ist und die Leitung 87 mit der Fußpumpe 99.
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Damit sich der Zugschlitten 19, wenn die Oberseite des Kolbens beaufschlagt
wird, über die vollc Hublänge nach unten bewegen kann, ist die Leitung 88 vom Umschaltventil
81 abgehend U-förmig nach unten geführt, wobei der neben dem Hydraulikzylinder 76
nach oben führende und durch das Anscnlußstück 89 an den Deckel 76' angeschlossene
Schenkel in einer Diagonalebene des aus einem quadratischen Rohrstück bestehenden
Zugselilittens 19 verläuft. Die Leitung 87 ist mittels eines Auschlußnippels 87'direkt
am unteren Ende des Hydraulikzylinders 76 angeschlossen.
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Statt der mit dem Fußpedal 82' versehenen Fußpumpe 82 könnte selbstverständlich
auch eine motorisch angetriehene Hydraulikpumpe vorgesehen sein.
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Wenn man von der an sich bekannten Funktionsweise des Hydraulikzylinders
76, der Fußpumps 82 und des Umschal-tventils 81 absieht, ist die Arbeitsweise dieser
Ausführungsform die gleiche wie diejenige der Ausführungsform der Fig.1 bis 3.
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Die bereits erwähnte Sicherheitssperre besteht aus einer mit Sägezähnen-
versehenen Zahnstange, die in der Mitte der Außenseite der Frontwand 38 des Zugschlittens
19 vertikal verlaufend befestigt ist sowie aus einer Sperrklinke 9i, die mit dieser
Zahnstange 9( Eingriff gebracht werden kann. Die Sperrklinke 9i ist drehfest auf
einer Welle 93 angeordnet, die ihrerseits drehbar in einem Lagerblock 92 gelagert
ist, der auf der Unterseite des Deckels G des Standgehäuses 1 angeordnet ist. Auf
der Welle 93 ist zudem eine Reibrolle 94 angeordnet, die mit der Welle 93 durch
eine nicht dargestellte Stift-Schlitzverbindung derart verbunden ist, daß sie sich
relativ zur Welle um einen Winkel von etwa 100 frei drehen kann und die dauernd
reibungsschlüssig an der Frontwand 38 des Zugsehlittens 19 anliegt.
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Außerdem ist die Welle mit einem stabförmigen Handgriff 95 versehen,
mit welchem die Sperrklinke 91 um einen bestimmten Winkel in beiden Drehrichtungen
verschwenkt werden kann, so daß sie aus der in Fig.6 dargestellten Eingriffslage
in eine Nichteingriffslage gebracht werden kann und umgekehrt. Dabei ist die Schwenkbewegung
in beiden Richtungen durch zwei nicht weiter dargestellte, aus den Enden eines Schlitzes
im Deckel 6 bestehende Anschläge begrenzt.
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Während bei der Abwärtsbewegung des Zugschlittens 19 auf die Reibrolle
94 und somit auf die Sperrklinke 91 durch den Reibungsschluß ein entgegen Uhrzeigerdrehrichtung
gerichtetes Drehmoment ausgeübt wird, das die Sperrklinke 91 dauernd in Eingriff
hält mit der Zahnstange 90, ist das bei der Aufwärtsbewegung des Zugschlittens 19
auf die Reibrolle 94 und somit auf die Sperrklinke 91 ausgeübte Drehmoment in Uhrzeigerdrehrichtung
gerichtet. Dieses in Uhrzeigerdrehrichtung gerichtete Drehmoment hält die Sperrklinke
91 in der Nichteingriffslage. Durch den erwähnten 10°-Freilauf, der zwischen der
Reibrolle 94 und der Welle 93 bzw. der Sperrklinke 91 besteht, ist jedoch gewährleistet,
daß die Sperrklinke 91 nicht selbsttätig außer Eingriff mit der Zahnstange 90 gelangen
kann, denn bevor die Sperrklinke 9i von der in Uhrzeigerdrehrichtung angetriebenen
Reibrolle/verschwenkt würde, hat sie sich am nächsten Zahn der Zahnstange 90 festgekrallt
und die weitere Aufwärtsbewegung des Zugschlittens 19 blockiert.
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Ein Lösen der Sperrklinke 9i ist somit nur mit Hilfe des Handgriffes
95 möglich. Wird die Sperrklinke 91 mit Hilfe des Handgriffes 95 von der Zahnstange
90 weggeschwenkt, so verharrt sie in der Nichteingriffslage, während der gesamten
Aufwärtsbewegung des Zugschlittens 19. Sobald jedoch wieder eine Abwärtsbewegung
des Zugschlittens 19 einsetzt, wird die Sperrklinke 91 automatisch durch die Reibrolle
94 wieder in Eingriffslage geschwenkt, sobald der Freilaufwinkel von 100 von der
Reibrolle 94 durchlaufen ist.
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Es versteht sich, daß die Sperrklinke 91 während der Abwärtsbewegung
des Zugschlittens durch die schrägstehenden Zahnflanken trotz des auf sie wirkenden
Drehmoments, der Zahnhöhe entsprechende Schwenkbewegungcn ausführt. Selbstverständlich
ist es auch möglich, zwischen der Reibrolle 94 und der Sperrklinke 91 eine Reibkupplung
vorzusehen, die es ermöglichen würde, daß sich die Reibrolle 94 auf der Welle 93
frei dreht. Aber auch in einem solchen Falle müßte aus Sicherheitsgründen der Freilaufwinkel
von etwa 100 zwischen Reibrolle 94 und Sperrklinke 91 vo-rhanden sein.
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Beim Ausführungsbeispiel gem. Fig.7 ist als Antriebsorgan für den
Zugschlitten 191 ein Pneumatikzylinder 100 vorgesehen, dessen Kolbenstange 103 an
ihrem oberen Ende durch eine Welle 104 mit dem Zugschlitten 19' gelenkig verbunden
ist. Der Pneumatikzylinder 100 ist mittels eines Lagerbocks 102 und eines Bolzens
101 an der Bodenplatte 2 des Standgehäuses 1 gelenkig verankert und zwar so, daß
die Zylinderachse koaxial verläuft mit der Vertikalmittelachse des Zugschlittens
19'. Im Gegensatz zu den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen besteht hier der
Zugschlitten 19 aus einem kurzen quadratischen Rohrkörper, der mittels Führungsrollen
30', die auf den Wellen 26 drehbar gelagert sind sowie mittels Führungsrollen 39
bzw. 139, die auf Wellen 36 bzw. 35' gelagert sind, im Führungsgehäuse 18 vertikal
beweglich geführt ist. Die Wellen 26, 35 und 35' sind jeweils drehbar in den Seitenwänden
des Zugschlittens 191 gelagert. Während sich die Führungsrollen 30' an der Rückwand
20 des Führungsgehäuses abstützen, liegen die Führungsrollen 39 bzw. 139 an der
Frontwand 23 des Führungsgehäuses 18 an. Zur Steuts des Pneumatikzylinders 100 ist
im Unterteil 3 des Standgehäuses 1 ein mit einem Schalthebel 105 versehenes Umschaltventil
107 vorgesehen, das durch zwei Leitungen 108 und 109 mit dem Pneumatikzylinder 100
in Verbindung steht und an welches eine Druckluftzutuhrleitung 110 angeschlossen
ist. Während über die Leitung 108 die Oberseite des
nicht dargestellten
Kolbens im Pneumatikzylinder 100 beauf schlagbar ist, ist iiber die Leitung LO-
die Unterseite des Kolbens im Pneumatikzylinders 100 beaufschlagbar. Es ist klar,
daß diese Antriebsvorrichtung für kinn manuellen Betrieb vorgesehen ist, sondern
an eine Druckluftquelle angeschlossen werden muß. Das Umschaltventil 107 hat im
wesentlichen dieselbe Funktion wie das Umschaltventil 81 bei der Ausführungsform
gem. Fig.4 und bedarf deshalb keiner weiteren Erläuterung. Der Schalthebel 105 hat
ebenfalls drei Funktionsstellungen. In der einen Funktionsstellung sind beide Zuleitungen
108 und 109 blockiert, in der zweiten Funktionsstellung wird über die Leitung 108
die Oberseite des Kolbens im Pneumatikzylinder 10 beaufschlagt und eine Abwärtsbewegung
des Zugschlittens 19' bewirkt, während in der dritten Funktionsstellung des Schalthebels
105 über die Leitung 109 die Unterseite des Kolbens im Pneumatikzylinder 110 beaufschlagt
und eine Aufwärtsbewegung des Zugschlittens 19' bewirkt wird.
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Falls sich in diesem Falle der Zugschlitten 19 nicht über die gesamte
Höhe des Führungsgehäuses 18, d.h. nicht über die gesamte Hublänge erstreckt, ist
hier eine räumlich andere Anordnung der Sicherheitssperre erforderlich.
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Dabei ist die Zahnstange 113 an der Innenseite der Frontwand 23 des
Führungsgehäuses 18 befestigt und die Sperrklinke, die mit dieser Zahnstange 113
zusenirkt, auf der Welle 35' der Führungsrollen 139 angeordnet. Auch sind die Sperrzähne
der Zahnstange 113 in diesem Falle nach unten gerichtet, während sie bei der Anordnung
gem.
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Fig.4 und 6 nach oben gerichtet sind.
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Das übrige Aufbauen und auch die Funktionsweise ist im wesentlichen
gleich wie die bei der Sperrvorrichtung der Fig.4 und 6. In diesem Falle müssen
jedoch die Führungsrollen 139 drehbar sein, so daß zwischen den Führungsrollen 139
und der Sperrklinke 114 eine Friktionskupplung
vorgesehen ist,
die zudem einen in beiden Richtungen wirksamen Freilaufwinkel von etwa 100 besitzt,
so daß auch hier bei der Abwärtsbewegung des Zugschlittens i9' die Sperrklinke 114
dauernd in Eingriff gehalten wird mit der Zahnstange 113 und daß andererseits jedoch
sichergestellt ist, daß die Sperrklinke 114 bei der beginnenden Aufwärtsbewegung
des Zugschlittens 19 nicht sogleich aus der Eingriffsstellung herausbewegt wird,
sondern ihre Sperrfunktion wahrnehmen kann. Das Lösen der Sperrklinke 114 aus der
Zahnstange 113 erfolgt durch das Herunterdrücken des Handgriffes 116, der drehfest
mit der Welle 35t bzw. mit der Sperrklinke 114 verbunden ist und dessen Schwenkbewegung
durch nicht dargestellte Anschläge begrenzt ist.
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Durch das bei der Aufwärtsbewegung des Zugschlittens 19' von den Führungsrollen
139 über die Reibkupplung auf die Sperrklinke 114 ausgeübte, in Uhrzeigerdrehrichtung
gerichtete Drehmoment wird die Sperrklinke 114 außer Eingriff gehalten mit der Zahnstange
113, während sie mit Beginn jeder Abwärtsbewegung des Zugschlittens i9' jeweils
sofort in Eingriff gebracht wird mit der Zahnstange 113.
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Zur Gewährleistung einer guten, reibschlüssigen Verbindung zwischen
den Führungsrollen 139 und der Frontwand 23 des Führungsgehäuses i8, sind die Führungsrollen
t39 jeweils auf ihrem Umfang mit einem in einer Umfangsnut eingelegten Reibring
117 versehen.
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Der übrige Aufbau der in Fig.7 dargestellten Spannvorrichtung entspricht
demjenigen der Ausführungsform der Fig.1 bis 3 bzw. 4, und auch die handhabung dieser
Spannvorrichtung ist gleich wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen.