-
Vorrichtung zur Wiederhol- oder Serien-
-
fertigung.
-
Zusatz zu Patent ........................
-
(deutsche Patentanmeldung P 28 01 093.7) Die Erfindung betrifft eine
Vorrichtung zur Wiederhol- oder Serienfertigung von aus mehreren Einzelteilen bestehenden
Geräten durch ontage dieser Einzelteile, wobei die Einzelteile sortierten Vor-Geräten
entnommen und montiert werden, wobei nach Hauptpatent .............. (deutsche Patentanmeldung
P 28 01 093.7) mindestens eine Lichtquelle mit Einrichtungen zum Erzeugen und Weiterleiten
von definierten Lichtsignalen vorgesehen ist, die Lichtsignale durch eine Steuerung
entsprechend den geforderten Montagepositionen und/oder Enthahmepositionen erzeugbar
sind, wobei die Einrichtungen zum Weiterleiten der Lichtsignale durch Glasfaserstäbe
oder -bündel gebildet -sind, die Einrichtung zum Erzeugen der Lichtsignale eine
feststehende Grundplatte mit Lichtdurchlässen aufweist und die mindestens eine Lichtquelle
gegenüber der Grundplatte in diskreten Schritten relativ bewegbar ausgebildet ist,
die Anzahl und Teilung der Lichtdurchlässe der Anzahl und Teilung der Bewegungsschritte
der Lichtquelle entsprechen und wobei die Steuerung durch eine auf der Grundplatte
angeordnete, universell ausgebildete Adapterplatte gebildet ist, welche den geforderten
Montagepositionen und/oder Entnahmepositionen entsprechende Anschlüsse-der Glasfaserstäbe
trägt. Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent hat die praktische Erprobung gezeigt,
daß es bei der dort beschriebenen Art des Anschlusses der als Lichtleiter dienenden
Glasfaserstäbe durch Streuung des an den relativ beweglichen
Stellen
übertragenen Lichtes zu Doppelanzeigen kommen kann, die nur durch die Intensität
des letzlich anlangenden Lichtsignales unterscheidbar sin d, da durch die Streuung
schwächere Signale auf anderen Leitungen übertragen werden.
-
Darüberhinaus ist bie der Ausführung nach dem Hauptpatent wegen des
Raumbedarfes der dort verwendeten Anschlüsse die Anzahl erzeugbarer Signale beschränkt.
-
Gegenüber dem Hauptpatent liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, diese Probleme zu lösen.
-
Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent im wesentlichen
dadurch gelöst, daß für die Druchlässe in der Grundplatte und der Adapterplatte
ein Steckdübel mit mindestens einer Lichteinlaßöffnung und ein oder mehreren Lichtauslaßöffnungen
vorgesehen ist und daß die Lichtauslaßöffnung zur Aufnahme der Glasfaserstäbe als
Lichtleiter ausgebildet ist (sind).
-
Durch die Erfindung wird insbesondere der Vorteil erzielt, daß eine
völlig achsgenaue Lichtübertragung im Fokus möglich ist, so daß irgendwelche Nebenlichterscheinungen
nicht mehr auftreten.
-
Darüberhinaus läßt sich durch einen derartigen Steckdübel, der sich
auch mehrfach mit ähnlichen Steckdübeln kombinieren läßt, eine große Anzahl von
Signalen übertragen, so daibheispielsweise mit einem einzigen Ausgangssignal, geht
man von einem Steckdübel mit 6 Auslässen aus, so daß dieser wiederum mit sechs derartigen
Dübeln verbindbar ist, 36 Ausgangssignale erzeugen lassen. Hierdurch ergibt sich
beispielsweise der Vorteil, daß sehr komplizierte Fertigungsfolgen eindeutig festgelegt
werden können und daß darüberhinaus Lichtsignale beispielsweise noch dazu verwendet
werden können, um an Stelle mechanischer Zählwerke Montageschritte od. dgl. anzuzeigen.
Die große Anzahl verfügbarer Signale erweiteret erheblich das Einsatzgebiet der
Vorrichtung nach dem Hauptpatent, wie dies weiter unten auch unter
Bezugnahme
auf Fig. 2 noch näher erläutert wird.
-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Steckdübel mit einer
Schnappkupplung für die Durchlässe versehen. Hierdurch wird der Einbau derartiger
Dübel erheblich erleichtert.
-
Bei einervorteilhaften Weiterbildung nach der Erfindung weist ein
derartiger Steckdübel eine gegebenenfalls größer ausgebildete zentrale Lichtauslaßöffnu-ng
auf, die zur Aufnahme eines Lichttstabes ausgebildet ist. Der Lichtleitstab weist
bevorzugt einen Schutzschlauch auf, um Streulicht zu vermeiden.
-
Ferner sind bevorzugt Kupplungsteile an den Glasfaserstäben vorgesehen,
welche in die Lichtauslaßöffnungen der Steckdübel passen.
-
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung nach der Erfindung ist die Lichteinlaßöffnung
des Steckdübels mit einer Passung für eine lichtdurchlässige Scheibe versehen, bei
der es sich bevorzugt um eine Xunststoffscheibe handelt.- Hierdurch wird eine weitere
Verbesserung der Lichtübertragung erzielt.
-
Eine oesondera-vorteilhafte Ausführungsform nach der Erfindung besteht
darin, daß die Lichtauslaßöffnungen für die Glasfaserstäbe konzentrisch um die zentrale
Lichtauslaßöffnung angeordnet sind.
-
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer in den Zeichnungen beispielhaft
veranschaulichten Ausführungsform näher erläutert.
-
Es zeigt: Fig. 1 eine vergrößerte, seitliche Schnittansicht der Steckdübel
nach vorliegender Erfindung an ihren beispielhaften Einbauorten bei der Vorrichtung
nach dem Hauptpatent; und
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines
Einsatzbeispiels, wi sich durch die große Anzahl nutzbarer Lichtsignale ergibt.
-
E'ig. 1 zeigt in einer seitlich -en vergrößerten Schnittansicht einen
Ausschnitt aus der Voprichtung dem Hauptpatent, aus elc ersichtlicn ist, daß eine
Grundplatte 1 und eine Adapterpltte 3 zu einer Rasterscheibe 2 abgestimmte, deckungsgleiche
Bohrungen 4, 5 fweisen. Die Bohrungen 4 und 5 stellen die Durchlässe in der Adapterplatte
3 bzw. der Grundplatte 1 dar. In den Bohrungen 3, 4 sind die erfindungsgemäßen Steckdübel
6 eingesetzt, wobei diese bevorzugt aus Kunststoff bestehen und an ihrem Unterende
eine Schnappkupplung 7 aufweisen, welche in die Durchlässe 4, 5 einrastbar ist.
-
Jeder Steckdübel 6 weist an seinem Unterende eine Lichteinlaßöffnung
8 auf, welche zur Aufnahme von Lichtsignalen erzeugenden Lichtstrahlen dient. Zur
besseren Lichtleitung und klareren Fokussierung ist die Lichteinlaßöffnung 8 mit
einer Passung 9 versehen, welche eine durchsichtige Scheibe 10, vorzugsweise eine
Plastikscheibe, aufnehmen kann. An dem Oberende eines jeden Lichtdübels 6 ist eine
Anzahl von Lichtauslaßöffnungen 11 vorgesehen, welche für die Aufnahme von Kupplungsteilen
12 an den als Lichtleiter dienenden Glasfaserstäben ausgebildet sind. Bei der bevorzugten,
veranschaulichten Ausführungsform ist ferner an jedem Steckdübel 6 noch eine zentrale
Lichtauslaßöffnung 14 vorgesehen, in welche beispielsweise ein Lichtleitstab 15
einsetzbar ist. Mittels derartiger Lichtleitstäbe lassen sich eine Anzahl von D'tbeln
6 zusammenkuppeln, so daß mittels eines einzigen Ausgangssignales eine große Anzahl
von Signalen erzeugbar ist.
-
Zur Vermeidung von Nebenlicht ist ein Lichtleitstab 15 vorzug.-weise
mit einem lichtundurchlässigen, insbesondere schwarzen Schutzschlauch 16 überzogen,
so daß keinerlei Streulicht entsteht.
Bei dem veranschaulichten
Ausführungsbeispiel nimmt jede Bohrung in der Grundplatte 1 und jede Bohrung 5 in
der Adapterplatte 3 einen derartigen Steckdübel 6 auf, welche deckungsgleich justiert
werden. Hierdurch ist eine axiale Lichtübertragung im Fokus mög-Iffich. An der Rasterscheibe
2 ist ferner eine PG-Verschraubung : befestigt, welche zur Aufnahme und Zentrierung
eines Zentrallichtleiters 18 dient, welcher von einer Halogenlampe (nicht dargestellt)
ausgeht.
-
F-r nicht benötigte Lichtauslässe in den Steckdübeln 6 sind ferner
Blendkappen 19 vorgesehen, so daß auch hier keine Streulicht austreten kann. Die
als Lichtleiter dienenden Glasfaserstäbe 13, die an einem Steckdübel in der Grundplatte
1 befestigt sind, führen zu Materialentnahmeorten, wobei beispielsweise für eine
Simultanarbeit zwei Entnahmeorte durch Lichtsignale gekennzeichnet werden. Ein STeckdübel
6 in der veranschaulichten Ausfuhrungsform kann zusätzlich bis zu 5 Glasfaserstäbe
13 aufnehmen; Zur verlust freien und streulichtfreien Weiterleitung der Lichtstrahlen
20, welche aus der Zentrierbuchse 21 der PG-Verschraubung 17 austreten, ist in der
Passung 9 die lichtdurchlässige Plastikscheibe 10 eingesetzt, welche gleichzeitig
die Halterung für den Lichtleitstab 15 bildet, welcher,wie oben bereits erwähnt,
zur Vermeidung von Nebenlicht einen schwarzen Schutzschlauch 16 oberhalb des in-der
Grundplatte einsitzenden Steckdübels 6 trägt.
-
Durch diesen Lichtleitstab ist eine axial fokussierte Weiterleitung
des Lichtsignales möglich, so daß in der Ebene der Adaptergrundplatte 21 die Lichtstrahlen
22 genau in die Lichteinlaßöffnung 8 des in der Adapterplatte 3 sitzenden Steckdübels
6 geleitet wird.
-
Die große Anzahl von verwendbaren Signalen bei geringsten Lichtverlusten
ermöglicht es, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent bei vorliegender Ausgestaltung
wesentlich universeller einzusetzen.
Als Beispiel wird hierzu auf
die Ausfahrungsform gemäß Fig. 2 verwiesen, welche eine Universaltrainingsvorrichtung
mit einer Universaladaptereinheit darstellt.
-
vliese Universalvorrichtung besteht im wesentlichen aus einen kempletten
Adapterteil 90, der zur Aufnahme sämtlicher Lichtleiter 13 dient. Die Lichtleiter
13 werden einmalig in die Steckdübel 6 gesteckt, welche wiederum in die Bohrungen
7 eing@preßt werden. Über flexible Schutzschläuche 92 werden die Lichtleiter gebündelt
zu der Rückseite einer programmierbaren Platte 94, welche beispielsweise aus Holz
bestehen kann, geleitet. Jeder Lichtleiter 13 erhält einmalig an seinem Enre eine
Positionsnummer t7, welche im veranschaulichten Ausführungsbeispiel als tTr. 3 bezeichnet
ist und analog zur Zntraleinrichtung festgelegt ird. Die Piatte 94 ist in Planquadrate
93 aufgeteilt und weist i;ì5 Zentrum eines jeden Planquadrates 93 eine Sattlochbohrung
mit einer zentrisch angeordneten durchgehenden Bohrung auf. Das Sattloch dient zur
Aufnahme eines Gummiringes 98, welcher zur Führung und Lagerung der Lichtleiter
13 dient. Auf der Vorlerseite der Platte 94 wird eine durchsichtige Scheibe, vorzugsweise
aus Kunststoff a@fgeschraubt, welche ebenfalls im Zentrum eines jeden Planquadrates
93 eine Bohrung aufweist. Diese Scheibe dient zur Abdeckung von individuellen und
auswechselbaren Explosionsskizzen 95 verschiedenster Geräte oder Montageeinbeiten,
welche montiert werden sollen. Jede Explosionszeichnung 95 enthält eine Programminformation
96, welche die Lichtleiterposiklonen 97 und die dazugehörigen Planquadrate enthält.
Im jeweiliegen Planquadrat weist die Skizze einen Durchbruch auf, wobei das am Ende
eines Lichtleiters erscheinende Signal somit ein entsprechendes Einzelteil der Montageeinheit
kennzeichnet. Die sequenzielle Lichtsignalgebung der Zentralvorrichtung gewährlei-stet
so über dem Adapterteil 90,der an dieser befestigt wird, daß die notwendige Montagefolge
signalisiert wird. Parallel zu der Positionsnummer, z. B. 3, hat ein vorgesehener
Lagerfixkasten
89 die gleiche Positionsnummer 91, nämlich z. B.3, wobei das erforderliche Teilesortiment
am Arbeitsplatz vorsortiert in derartigen Lagerkisten liegt.
-
Eine Vorrichtung dieser Art kann vielseitig eingesetzt werden.
-
Beispielsweise kann sie als fest eingebaute Installation verwendet
werden, wenn komplexe Montageeinheiten gefertigt werden, wobei parallele Signalgebung
an/den Lagerfixkästen zur Anwendung gelangt. Diese Art der Verwendung ist jedoch
nur zweckdienlich, wenn eine konstante Installation sinnvoll erscheint und Qualltätsmängel
hierdurch vermieden werden sollen. Ferner läßt sich eine derartige Vorrichtung als
Trainingseinheit zum Anlernen neuer Arbeitskräfte zur Fertigung der verschiedensten
ttontageeinheiten verwenden. Hierbei lassen sich unter gleichzeitiger Umprogrammierung
der Signalgebung und durch Auswechseln der oben erwähnten Explosionszeichnungen
die verschiedensten Anlernprogramme durchführen. Eine ähnliche Anwendung ergibt
sich als programmierte Arbeitsunterweisungsmaschine beispielsweise bei der Einführung
neuer Produkte. Die Erfahrung hat gezeigt, daß bei der Anwendung einer derartigen
Vorrichtung in diesem Falle die Lernkurve der Arbeitskräfte sehr viel schneller
abfacht.
-
Eine weitere Variante der Einsatzmöglichkeit der Vorrichtung nach
der Erfindung stellt eine Art Vorarbeiterersatz dar, wenn es beispielsweise gilt,
bei Personalausfall Aushllfen anzulernen und ein entsprechendw Unterweiser nicht
verfügbar ist.
-
Anhand der oben aufgezeigten Einsatzmöglichkeiten ist offensichtlich,
daß durch Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhebliche Kostenersparnisse,
insbesondere auf dem Personalsektor, möglich sind. Dies sind beispielsweise Anlaufkosten
bei neuen Produkten und Anlernkosten neuen Personals, da die Unterweisung nach kurzer
Anweisung durch den Vorarbeiter durch die Vorrichtung wahrgenommen wird.
-
Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten und in den Beichnungen
erkennbaren technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
-
L e e r s e i t e