DE2851484A1 - Verfahren zum einfuellen des inhaltes in einen schlauch aus verpackungsmaterial - Google Patents
Verfahren zum einfuellen des inhaltes in einen schlauch aus verpackungsmaterialInfo
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- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B9/00—Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
- B65B9/10—Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
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Description
Dipl. Jv.g. TJonB-JüTsan Müller
Dr. κ\\ r. . Λ.:■,-. [A Berc
c-Gr^isn-ifroäi '<.-,' ^ G , .j.-.chan
-3-
TETRA PAK INTERNATIONAL AB Lund (Schweden)
TP 486-125
Verfahren zum Einfüllen des Inhaltes in einen Schlauch aus Verpackungsmaterial
9 0 9822/0880
u Tetra Pak International AB
TP 486-125
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einfüllen des Inhaltes
in einen Verpackungsmaterialschlauch, der durch eine Verpackungsmaschine läuft und der nach dem Füllen im Verlauf
seiner Abwärtsbewegung durch die Maschine in einzelne Verpackungsbehälter mit Hilfe von Versiegeiungsbacken umgeformt
wird, die den Schlauch in sich wiederholenden Zonen, die sich quer über den Schlauch erstrecken, flachpressen
und versiegeln.
Die Herstellung von Verpackungsbehältern für flüssige Inhalte, z.B. Milch, erfolgt oft in der Weise, daß eine Verpackungsmaterialbahn
in der Maschine in einen Materialschlauch umgeformt wird, der vertikal nach unten durch die
Maschine transportiert wird und in den der Inhalt kontinuierlich eingefüllt wird, so daß sein unteres Ende die ganze
Zeit mit dem Inhalt bis zu einer vorgegebenen Höhe gefüllt ist. Unter dieser Höhe oder unter diesem Niveau ist die
Verpackungsmaschine mit einer Anzahl von Versiegelungsbacken
versehen, die in gleichen Abständen das Material zusammenpressen und versiegeln, so daß es in einzelne, vollständig
gefüllte Verpackungsbehälter umgeformt wird, die durch die quer über den Schlauch sich erstreckenden Versiegelungszonen
getrennt sind. Gewöhnlich werden die Verpackungsbehälter dann durch Schnitte durch die Versiegelungszonen
voneinander getrennt und es wird häufig ein weiterer Formprozess ausgeführt, ehe die Verpackungsbehälter vollständig
fertig sind.
Die beschriebene Methode zur Herstellung von Verpackungsbehältern ist schnell und hygienisch und hat u.a. den Vorteil,
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daß die Verpackungsbehälter vollständig mit dem gewünschten Inhalt gefüllt werden. Dies ist insofern ein Vorteil, als
dadurch vermieden wird, daß der Inhalt nachteilig durch den Sauerstoffgehalt der Atmosphäre beeinflußt wird. Eine hier
besonders empfindliche Substanz ist Bier, und es ist daher seit langem erwünscht, Bier auf diese Weise abzupacken.
Bisher war dies jedoch nicht möglich, weil selbst bei mäßigen Zufuhrmengen von Bier in den Verpackungsmaterialschlauch ein
Aufschäumen auftritt, wodurch das Füllen des Verpackungsbehälters unmöglich, mindestens aber äußerst schwierig wird.
Dieses Problem ist besonders auch deshalb schwerwiegend, weil die Maschinen zur Herstellung von Bierpackungen aus Wettbewerbsgründen
eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit haben müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, durch das die Abfüllung von Bier und anderen
schäumenden Flüssigkeiten ermöglicht wird, die bisher nicht oder nur schwierig zu handhaben waren.
Bei einem Verpackungsmaterialschlauch, der durch eine Verpackungsmaschine
geführt wird und der nach dem Einfüllen der Füllung im Verlaufe seiner Abwärtsbewegung durch die Maschine
in einzelne Verpackungsbehälter mit Hilfe von Versiegelungsklauen unterteilt wird, die den Schlauch in Abständen zusammenpressen
und versiegeln, in Zonen die sich quer zum Schlauch erstrecken, wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß die Füllung unter Druck in einen geschlossenen Raum am unteren Ende des Schlauches eingefüllt wird, der auf
der einen Seite durch das Verpackungsmaterial begrenzt ist, das durch die Versiegelungsklauen zusammengepreßt wird und
auf der anderen Seite durch ein Element, das eng an die Wände des Schlauches anschließt, so daß der Raum während des Betriebs
der Verpackungsmaschine vollständig mit dem Inhalt unter
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Druck gefüllt gehalten wird. Auf diese Weise wird die Bildung
eines Luftraumes verhindert, wodurch zusammen mit dem Druck wirksam das Aufschäumen verhindert wird und sehr hohe Fließgeschwindigkeiten
ermöglicht werden.
Vorzugsweise hat die Füllung in dem Raum einen Druck von 10 bis 100 kPa, vorzugsweise jedoch 20 bis 50 kPa.
Vorteilhafterweise wird die Füllung axial in den Schlauch und in dessen Bewegungsrichtung zugeführt.
Vorteilhafterweise wird die Füllung durch das Element, das eng an den Schlauchwänden anliegt, hindurch zugeführt.
Zweckmäßigerweise liegt der Teil des Materialschlauches, der zwischen dem Element und den Versiegelungsbacken sich befindet,
an äußeren Stützelementen an.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
anhand der einzigen Figur der Zeichnung beschrieben, die schematisch eine Verpackungsmaschine zeigt.
Ein Verpackungsmaterialschlauch 1 wird mit seinem Inhalt 2 über ein Füllrohr 3 gefüllt, an dessem unteren Ende ein
konischer Abschnitt 4 in einem Versiegelungsring 5 aus einem
elastischen Material endigt, der sich in Kontakt mit der Innenseite des Materialschlauches befindet. Die Außenseite
des Schlauches 1 wird durch Stützelemente 6 abgestützt, und es werden aus dem Schlauch gefüllte Verpackungsbehälter 7
gebildet mit Hilfe von Formbacken oder Versiegelungsbacken 8, die an ihren äußeren zusammenwirkenden Enden mit heizbaren
Stäben 9 versehen sind. Außer den gezeigten Teilen ist die Verpackungsmaschine mit einer großen Anzahl von weiteren
Elementen für den Antrieb, die Führung und die Steuerung,
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für die Zufuhr eines Fluids und des Verpackungsmaterials versehen,
die jedoch konventionell sind und daher aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigt werden.
Während des Betriebs der Maschine wird das Verpackungsmaterial
in Bahnform von einer Rolle, die nicht gezeigt ist, zugeführt. Das Verpackungsmaterial ist laminiert und
umfaßt gewöhnlich eine Trägerschicht, die auf beiden Seiten mit Schichten aus einem Künststoffmaterial überzogen ist.
Die Materialbahn läuft im wesentlichen vertikal nach unten durch die Maschine und sie wird mit Hilfe von Formgeräten
sukzessive in rohrförmige Form gebracht, wobei die beiden Längsränder der Bahn übereinander zu liegen kommen, um
eine überlappende Verbindung zu bilden, die durch Zusammenschmelzen der Kunststoffschichten der Bahn gebildet wird,
so daß ein flüssigkeitsdichter Materialschlauch 1 erzeugt wird.
Nach der vollständigen Umformung in die Schlauchform erreicht der Schlauch 1 den in der Figur gezeigten Bereich der Verpackungsmaschine.
Der Schlauch läuft durch den Zwischenraum zwischen dem Abdichtring 5, der am konischen unteren Teil 4
des Füllrohres 3 ausgebildet ist und den Stützelementen 6, die außerhalb desselben angeordnet sind. Der Dichtring 5,
der aus einem flexiblen Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten besteht, z.B. Tetrafluoräthylen, ist an
seinem unteren Ende mit einer Lippe versehen, die sich in Kontakt mit der Innenseite des MaterialSchlauches befindet,
während die Außenseite des Schlauches an Stützelementen 6 anliegt i Wenn die Füllung unter Druck eingefüllt wird, wird der
Abdichtring gegen die Innenfläche des Materialschlauches angedrückt,
wodurch sich eine gute, zufriedenstellende Abdichtwirkung ergibt.
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Wenn der Schlauch 1 seine Bewegung nach unten durch die Maschine fortsetzt, wird der geschlossene Raum 11 kontinuierlich
mit der Füllung 2 unter Druck gefüllt, wobei die Füllung von einer geeigneten Quelle unter steuerbarem Druck zugeführt
wird, z.B. einem Vorratsbehälter, der unter einem gegebenen Druck gehalten wird. Für Bier wird vorzugsweise ein
Druck von 20 bis 25 kPa benutzt, jedoch abhängig von der Art der Füllung kann der Druck zwischen etwa 10 bis 100 kPa
variieren. Um diesen Druck aushalten zu können, ist es wesentlich, daß der Teil des Schlauches 1, der mit dem Inhalt
gefüllt ist, ständig an der Außenseite abgestützt ist, und dies erfojjjt mit Hilfe der Stützelemente 6, gegen welche
der gefüllte Schlauch 1 anliegen . oder anstoßen kann während seiner gesamten Bewegung vom unteren Ende des Füllrohres 3,
bis die Formeinrichtung in Form der Versiegelungsbacken 8 die Stützfunktion übernimmt.
Die Zufuhr der Füllung unter Druck ermöglicht es nicht nur, daß der geschlossene Raum 11, der auf der einen Seite durch
den mittels der Versiegelungsbacken flachgepreßten Schlauch begrenzt ist und auf der anderen Seite durch das dichte
Schließelement, d.h. durch den konischen Teil des Füllrohres 4 und die Dichtung 5, vollständig mit dem Inhalt
gefüllt wird und gefüllt gehalten wird und ein Aufschäumen verhindert wird, sondern sie trägt auch dazu bei, daß der
Materialschlauch bei seiner kontinuierlichen Abwärtsbewegung durch die Verpackungsmaschine in gutem Kontakt mit den Oberflächen
der Form- und Versiegelungseinrichtung 8 gehalten wird, so daß Verpackungsbehälter der gewünschten Form und
des gewünschten Volumens erhalten werden.
Wenn der Materialschlauch 1 weiter nach unten durch die Maschine transportiert wird, wird die Abstützfunktion der
Elemente 6 von den zusammenwirkenden Versiegefcmgsbacken 8
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übernommen, wobei insbesondere zwei Teile der Backen miteinander zusammenwirken, die während der Abwärtsbewegung, wie
durch die Pfeile 10 angedeutet, sukzessive einen Querbereich des Materialschlauches 1 umfassen und zusammenpressen,
während der nachfolgende Raum, der die Form und das Volumen des Verpackungsbehälters bestimmt, sukzessive durch den
Schlauch unter dem Einfluß der Füllung ausgefüllt wird. Während der Abwärtsbewegung bewegen sich die Versiegelungsbacken progressiv näher aufeinander zu, bis sie zusammenwirken,
wozu sie mit heizbaren Stäben 9 versehen sind, wobei die Füllung in einem quer über den Schlauch sich erstreckenden
Bereich hinausgedrückt wird, worauf der Materialschlauch flachgepreßt wird, so daß die gegenüberliegenden
Seiten des Schlauches in Kontakt miteinander gelangen. Die heizbaren Stäbe 9 werden mit Energie versorgt, so daß
das Verpackungsmaterial erwärmt und die thermoplastischen Schichten auf der Innenseite des Materialschlauches miteinander
verbunden werden, da sie gleichzeitig auf Erweichungstemperatur erhitzt und mit Hilfe der Backen 8
gegeneinander gepreßt werden. Durch wiederholge Querversiegelungen des Materialschlauches werden Verpackungsbehälter
7 zwischen den einzelnen Versiegelungen gebildet, die vollständig gefüllt sind und deren Form durch die Formgebungs-
und Versiegelungsbacken bestimmt ist. Danach werden die Verpackungsbehälter 7 voneinander getrennt durch
Schnitte, die durch die versiegelten Querbereiche geführt werden, worauf langgestreckte kissenförmige Verpackungsbehälter
7 erhalten werden, die entweder fertig sind oder einer weiteren Formung unterzogen werden, so daß z.B. im wesentlichen
quaderförmige Behälter erhalten werden.
Der Aufbau der Stützelemente 6 und der Verbindungen zum unteren Ende des Füllrohres und zu den Versiegelungsklauen kann variiert
werden, abhängig vom Druck der Füllung und der Art des
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laminierten Materials. Das heißt, ein dünnes laminiertes Material beispielsweise, das nur Schichten aus elastischem
Kunststoff umfaßt, erfordert eine mehr umfassendere Abstützung, um zu verhindern, daß der Materialschlauch sich
erweitert und reißt, während ein stärkeres Verpackungsmaterial, das z.B. Schichten aus Papier und Aluminiumfolie
enthält, frei über kurze Strecken laufen kann, ohne daß irgendwelche Beschädigungen auftreten.
Der Druck der Füllung kann, wie oben erwähnt, als Funktion der Art der Füllungen verlieren, und obwohl etwa 20 bis
50 kPa sich für Bier oder andere lufthaltige bzw. kohlensäurehaltige Getränke eignen, kann es für andere Stoffe,
die besonders zum Aufschäumen neigen, zweckmäßig sein, diesen Druck bis herauf auf etwa 100 kPa zu steigern. Die
Temperatur des Füllmaterials beeinflußt ebenfalls die Neigung zum Aufschäumen in der Weise, daß diese Neigung
mit reduzierter Temperatur schwächer wird, was bedeutet, daß Füllmaterialien mit einer starken Neigung zum Aufschäumen
leichter zu handhaben sind, wenn sie auf eine niedrigere Temperatur herab gekühlt werden. Dieses Verhalten
ist jedoch bekannt in der Brauereiindustrie und braucht daher nicht weiter beschrieben zu werden. Schließlich
kann der Druck abhängig von der Füllrate bzw. Füllgeschwindigkeit variiert werden, d.h. der zweckmäßige Druck
kann für jeden Fall experimentell geeignet eingestellt werden.
Wenn die Füllmaterialien in Vorratsbehältern gelagert werden, kann es erforderlich sein, bei bestimmten Stoffen mit hohem
Kohlendioxxdgehalt, einen Druck von 150 bis 250 kPa aufrechtzuerhalten,
um zu verhindern, daß das Kohlendioxid sich in gasförmige Form umwandelt. Bei einer Abfüllung aus Behältern
mit solchem Druck muß eine Druckreduzierung vorgenommen werden, ehe das Füllmaterial in den Verpackungsschlauch
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eingefüllt wird, da sonst der letztere beschädigt werden
könnte. Um einen unnötigen Austritt von Kohlendioxid zu verhindern, sollte diese Reduzierung so spät wie möglich
während des Füllvorganges erfolgen, und es wurde festgestellt, daß es besonders zweckmäßig ist, die Reduzierung
gleichzeitig mit dem Austreten der Füllung aus dem Füllrohr 3 und dem Einströmen in den geschlossenen Raum 11 vorzunehmen.
Die Druckreduzierung wird zweckmäßigerweise mit Hilfe eines Druckreduzierventiles durchgeführt, das von
außen steuerbar und am unteren Ende des Füllrohres 3 angeordnet ist, wobei mit Hilfe dieses Ventils der Druck der
Füllung auf den gewünschten Wert von vorzugsweise 20 bis 50 kPa reduziert wird. Indem die Druckreduzierung in einer
späten Stufe, gesehen in Strömungsrichtung, vorgenommen wird, wird der Vorteil erhalten, daß der Inhalt einen
hohen Druck während des Hauptteiles des Betriebs hat, während die Füllung praktisch unmittelbar nach der Druckreduzierung
in die einzelnen Verpackungsbehälter eingefüllt und von diesen umschlossen wird, vorzugsweise innerhalb
etwa 0,2 bis 1,0 Sekunden, so daß das Kohlendioxid praktisch nicht genügend Zeit hat, in merklicher Menge
auszutreten.
Neben der Zufuhr unter Druck und der Tatsache, daß der geschlossene
Raum 11 vollständig voll gehalten wird während des gesamten Betriebsablaufes, wird dem Aufschäumeffekt
auch dadurch begegnet, daß die Füllung mit gleichmäßiger Geschwindigkeit axial in den Schlauch und in dessen Bewegungsrichtung
zugeführt wird, was zu einer gleichmäßigen Strömung, praktisch ohne Turbulenzen beiträgt.
Verpackungsbehälter für Flüssigkeiten werden somit oft aus einem Schlauch aus einem flexiblen Verpackungsmaterial hergestellt,
das mit der Flüssigkeit gefüllt wird und danach
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versiegelt und in separate, gefüllte Behälter getrennt wird. Für das Abpacken von kohlensäurehaltigen Getränken und dergleichen
war dies jedoch nicht möglich, da diese Flüssigkeiten beim Einfüllen in den Schlauch aufschäumen.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß vermieden, da die einzufüllende
Flüssigkeit während des Einfüllens und ihres Weges zum unteren Ende des Schlauches unter Druck gehalten
wird, wobei ein geschlossener und mit Flüssigkeit vollständig gefüllter Raum gebildet wird, der durch den Schlauch
selbst und durch ein Element, durch das die Flüssigkeit zugeführt wird, begrenzt wird.
Sämtliche angegebenen Drücke sind auf den Atmosphärendruck bezogen, d.h. überatmosphärxsche Drücke.
( 1 kPa = 1 Kilopascal)
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Claims (5)
1. j Verfahren zum Füllen eines Füllgutes in einen Verpackungsmaterialschlauch,
der nach dem Füllen im Lauf seiner Abwärtsbewegung durch eine Verpackungsmaschine in einzelne
Verpackungsbehälter mit Hilfe von Versiegelungsbacken umgeformt wird, die den Schlauch in Abständen in querverlaufenden
Zonen zusammenpressen und versiegeln, dadurch gekennzeichnet , daß das Füllgut unter Druck in einen geschlossenen Raum am unteren Ende
des Schlauches eingefüllt wird, daß dieser Raum einerseits durch den Verpackungsmaterialschlauch begrenzt ist,
der durch die Versiegelungsbacken zusammengepreßt ist und andererseits durch ein eng an den Wänden des Schlauches
anliegendes Element, so daß der Raum während des Betriebs der Verpackungsmaschine vollständig mit dem Füllgut unter
Druck gefüllt gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Füllgut in diesem Raum unter einem Druck von 10 bis 100 kPa, vorzugsweise etwa 20 bis 50 kPa eingefüllt
und gehalten wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Füllgut axial in den
Schlauch und in dessen Bewegungsrichtung eingefüllt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Füllgut durch das
Element (4) hindurch eingefüllt wird, das dicht an den Wänden des Schlauches anliegt.
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ORtGtNAL INSPECTED
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-ι-
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß der Teil des Verpackungsmaterialschlauches, der zwischen diesem Element und den
Versiegelungsbacken liegt, an äußeren Abstützelementen anliegt.
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OD | Request for examination | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
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