DE2850883B2 - Druckgeregeltes einen Elektromotor und eine Konstantstrompumpe aufweisendes Hydraulikaggregat - Google Patents
Druckgeregeltes einen Elektromotor und eine Konstantstrompumpe aufweisendes HydraulikaggregatInfo
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- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
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- H02P7/18—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
- H02P7/24—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices
- H02P7/28—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices
- H02P7/285—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only
- H02P7/29—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only using pulse modulation
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein druckgeregeltes einen Elektromotor und eine Konstantstrompumpe
aufweisendes Hydraulikaggregat.
Die Konstantstrompumpe derartiger Hydraulikaggregate wird iii den meisten Fällen von einem
Drehstrommotor konstanter C-^hzahl angetrieben,
etwa einem Kurzschlußläufer. Diese Aggregate sind zwar relativ billig, haben jedoch veri hiedene Nachteile.
Die Aggregate müssen für den geforderten maximalen Druck und die benötigte Fördermenge ausgelegt
sein. Bei dynamischen Vorgängen, wie zum Beispiel hydraulische Positionierung oder Drehzahlregelung von
Hydromotoren, variiert jedoch die benötigte ölmenge in weitem Maße. Wegen der Maximalauslegung des
Aggregates mußte man bei Minderbelastung daher die überschüssige ölmenge über ein Überdruckventil'
ableiten. Mithin mußte das Aggregat stets mit voller Leistung arbeiten. Dies bedeutete in der Folge einen
schlechten Gesamtwirkungsgrad der Hydraulikanlage, in der ein solches Aggregat eingefügt ist Es wird stets
die maximale Geräuschentwicklung durch das Aggregat hervorgerufen und es wird stets die maximale Energie
von dem Aggregat aus der Stromversorgung entnommen, ein Faktor, der im Zeichen der angestrebten
Energieersparnis immer größere Bedeutung erlangt
Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man mit den Drehstrommotoren auch sogenannte druckgeregelte
Pumpen gekuppelt Bei diesen läßt sich über einen mechanisch verstellbaren Steuerspiegel der Kolbenhub
und damit die Fördermenge bei konstantem Druck einstellen. Diese Einstellung kann über eine mechanische Rückfühung auch selbsttätig erfolgen.
Mit solchen »Verstellpumpen« bestückte Aggregate haben ihrerseits ebenfalls Nachteile. Zunächst sind
Verstellpumpen aufgrund der relativ aufwendigen Mechanik sehr teuer. Sodann sind die möglichen
Anpassungs- oder Verstellzeiten relativ groß. Dies bedeutet wiederum, daß in den meisten Fällen auf der
Druckseite ein hydropneumatisches Speicherelement zugeschaltet sein muß mit all den bekannten Nachteilen,
wie zum Beispiel Notwendigkeit einer behördlichen
Abnahme. Da schließlich die Drehzahl dieser Verstellpumpen bei unterschiedlichen Fördermengen konstant
bleibt — es wird ja nur der Kolbenhub pro Umdrehung verändert — ist auch die Geräuschentwicklung gleichbleibend hoch.
Aus der DE-OS 23 12 967 ist ein aus einem üblichen
Reihenschlußmotor und einer Konstantstrompumpe bestehendes Hydraulikaggregat bekannt Diesem liegt
die Aufgabe zugrunde, für jeden BelastungszustJid der
ίο Pumpe das Produkt aus Förderstrorn und Druck
konstant zu halten. Dies ist somit keine Regelung auf konstanten Druck, sondern auf konstante Leistung und
der mit konstanter Spannung betriebene Motor arbeitet demgemäß immer mit voller Leistung. Hiervon
unterscheidet sich die Erfindung, welche ebenfalls von einer Konstantstrompumpe und einem Elektromotor
Gebrauch macht, wesentlich.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein druckgeregeltes Hydraulikaggregat der eingangs ge
nannten Art anzugeben, welches sich durch hohen
Wirkungsgrad, schnelles Regelverhalten, Geräuscharmut, Fehlen jeglicher mechanisch bewegter Teile für
den Regelvorgang sowie gleichwohl durch einen Aufbau aus handelsüblichen und damit billigen Teilen
auszeichnet
Diese Aufgabe wird gelöst durch Merkmale, wie sie im Kennzeichen des Patentanspruchs angegeben sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels er
läutert
Ober Gleichrichter 1,2 und 3 wird die Spannung der
drei Phasen RST eines Drehstromnetzes gleichgerichtet Auf die Gleichrichter folgt ein elektronischer
Schalter 4 an sich beliebiger Art, hier als Transistor
schalter gezeichnet Auf diesen Schalter folgt die
Serienschaltung aus Induktivität 5 und einem eisenlosen Gleichstrommotor 6 an sich bekannter und handelsüblicher Art Mit dem Motor 6 ist eine Konstantstrompumpe 7 ebenfalls beliebiger und handelsüblicher Art
gekuppelt, wie durch 8 veranschaulicht Die Pumpe 7 fördert aus dem Vorratsbehälter 9 und speist die Last 10.
Parallel zur Serienschaltung der Induktivität 5 und des eisenlosen Gleichstrommotors 6 liegt eine Leerlaufdiode 11.
Die Teile 4,5,6 und 11 stellen eine an sich bekannte
verlustarme Impulssteuerschaltung des Motors 6 dar. Je nach Breite der Einschaltimpulse des Schalters 4 stellt
sich ein bestimmter Motorstrom ein. Sind die Schließimpulse des Schalters 4. nur sehr kurz, bezogen auf die zum
so Aufbau des Magnetfeldes der Induktivität S erforderlichen Impulslängen, so wird während der Schließphase
des Schalters 4 nur ein kleines Magnetfeld in der Induktivität 5 aufgebaut und bei öffnung des Schalters 4
über die Leerlaufdiode 11 wieder abgebaut Demzufolge
fließt auch nur ein kleiner durchschnittlicher Strom durch den Motor 6. Werden die Schließimpulse des
Schalters 4 hingegen breiter, so steigt auch der Strom durch den Motor 6. Nähere Ausführungen hierzu
dürften sich erübrigen, da diese Art Impulssteuerung
eines Gleichstrommotors an sich bekannt ist
Bei der Erfindung wird nun der aktuelle Motorstrom am Widerstand 12 als Spannung abgegriffen und dem
Eingang 13 des Vergleichers 14 zugeführt. Dessen anderem Eingang 15, wird über das Potentiometer 16,
welches an einer konstanten Spannung liegt, eine Sollwertspannung zugeführt. Vom Ausgang des Vergleichers 14 wird ein Impulsgenerator 17 gesteuert derart,
daß die Breite der Impulse je nach Richtung der
Abweichungen vom Sollwert und Istwert verkleinert oder vergrößert wird, wie bei 18 angedeutet Die
Impulsfolgefrequenz liegt relativ hoch, sie beträgt zum Beispiel 20 kHz, Mit den so erzeugten und gesteuerten
Impulsen wird über die Verbindung 19 der Transistor- s schalter 4 betätigt
Die Arbeitsweise dieses Aggregates ist nach Vorstehendem leicht ersichtlich. Es sei angenommen, am
Potentiometer 16 sei ein mittlerer Wert als Sollwert vorgegeben. Sinkt nun der ölbedarf der Last 10 aus
irgendeinem Grund, so würde sich auf der Ausgangsseite der Pumpe 7 ein ansteigender Druck aufbauen wollen.
Dieser würde zu einer steigenden Stromaufnahme des Motors β führen. Dies wiederum führt zu einer
Erhöhung der am Widerstand 12 abfallenden stromabhängigen Istwertspannung. Der Vergleicher 14 gibt
demzufolge ein Steuersignal an den Impulsgenerator 17 ab, welches diesen veranlaßt, eine Impulsfolge mit
kleineren Breiten der Einzelimpulse zu liefern. Da diese Impulsfolge über die Verbindung 19 den Transistorschalter
4 betätigt, wird im Endeffekt bewirkt, daß der Motor 6 zwar mit geringerer Drehzahl läuft, aber mit
gleichem Drehmoment wie vorher, so daß die Pumpe 7 nunmehr eine geringere Hydraulikmenge liefert jedoch
bei einem Druck, der dem vorherigen Druck entspricht Demgemäß wird durch die erfindungsgemäße Lösung
der Gleichstrommotor nach Vorgabe des Sollwertes 16 (Führungsgröße) so geregelt, daß er unabhängig von
seiner Drehzahl ein konstantes Drehmoment abgibt, welches wiederum einen konstanten Druck am Ausgang
der Pumpe 7 unabhängig von der Fördermenge der Pumpe bewirkt Im Extremfall kann der Motor bis zum
Stillstand heruntergeregelt werden.
Wie an sich bekannt wird durch die Teile 4,5 und 11
eine sehr verlustarme Einstellung eines Gleichstrommotors ermöglicht Dies bewirkt eine beträchtliche
Energieeinsparung für den Fall, daß die Hydraulikpumpe nur einen Bruchteil ihrer Leistung erbringen muß und
bewirkt weiterhin eine Wirkungsgradverbesserung einer mit einem solchen Aggregat ausgenisteten
Hydraulikanlage. Da eisenlose Gleichstrommotoren ein sehr schnelles Regelverhalten haben, ist auch die
Anpassung des erfindungsgemäßen Hydraulikaggregates an unterschiedliche Lastbedingungen sehr schnell.
Weil das erfindungsgemäße Hydraulikaggregat im Unterschied zu den Aggregaten des eingangs skizzierten
Standes der Technik nicht immer mit voller Drehzahl und Leistung laufen muß, ist auch die
durchschnittliche Geräuscherzeugunfe wesentlich geringer
als bei Aggregaten des Standes der Technik.
Es ist weiterhin offensichtlich, daß die Druckregelung
des erfindungsgemäßen Aggregates ohne jegliche bewegte mechanische Teile erfolgt und sich im übrigen
völlig handelsüblicher und damit billiger Bauteile der Elektronik bzw. Leistungselektronik bedient
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Druckgeregeltes einen Elektromotor und eine Konstantstrompumpe aufweisendes Hydraulikaggregat gekennzeichnet durch die Kombination folgender, Merkmale:a) Der Elektromotor ist ein eisenloser Gleichstrommotor (6).b) Der Motor liegt in Serie mit einer Speicherinduktivität (5), einem den Motorstrom schaltenden Impulsschalter (4) einer Impulssteuerung wobei zur Serienschaltung von Motor und Induktivität eine Leerlaufdiode (11) parallelgeschaltet istc) Eine dem Motorstromwert proportionale Spannung wird in einer Vergleichsstufe (14) mit einem Sollwert verglichen deren Ausgang die Impulsbreite eines Impulsgenerators (17) steuert, welcher den die Speicherinduktivität und den Motor an Spannung legenden Impulsschalter (4) betätigt
Priority Applications (1)
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DE2850883A DE2850883B2 (de) | 1978-11-24 | 1978-11-24 | Druckgeregeltes einen Elektromotor und eine Konstantstrompumpe aufweisendes Hydraulikaggregat |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2850883A DE2850883B2 (de) | 1978-11-24 | 1978-11-24 | Druckgeregeltes einen Elektromotor und eine Konstantstrompumpe aufweisendes Hydraulikaggregat |
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DE2850883A1 DE2850883A1 (de) | 1980-05-29 |
DE2850883B2 true DE2850883B2 (de) | 1981-03-19 |
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Family Applications (1)
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DE2850883A Withdrawn DE2850883B2 (de) | 1978-11-24 | 1978-11-24 | Druckgeregeltes einen Elektromotor und eine Konstantstrompumpe aufweisendes Hydraulikaggregat |
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- 1978-11-24 DE DE2850883A patent/DE2850883B2/de not_active Withdrawn
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