DE2849777B2 - Hochfrequenz-Heizgerät - Google Patents
Hochfrequenz-HeizgerätInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/64—Heating using microwaves
- H05B6/6426—Aspects relating to the exterior of the microwave heating apparatus, e.g. metal casing, power cord
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P5/00—Coupling devices of the waveguide type
- H01P5/02—Coupling devices of the waveguide type with invariable factor of coupling
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hochfrequenz-Heizgerät mit einer Heizkammer innerhalb eines
Gehäuses, mit einem Hochfrequenzgenerator für die Einleitung von Hochfrequenzwellen (Mikrowellen) in
die Heizkammer über einen Wellenleiter, sowie mit einem Metallteil zur elektrisch leitenden Verbindung
von Wellenleiter und Heizkammer.
Bei bekannten Hochfrequenz-Heizgeräten der vorgenannten Art erfolgt die Einleitung der Mikrowellen in
die Heizkammer über ein langgestrecktes, z. B. stabförmiges Metallteil, das durch eine mehr oder weniger
kleine öffnung in der Heizkammerwand hindurchgeführt ist. Im Bereich der Verbindungsstelle zwischen
Heizkammer und Wellenleiter wird eine sehr hohe elektrische Feldstärke bewirkt, so daß bei Vorhandensein
des Metallteils in unmittelbarer Nähe sich an der metallischen Oberfläche elektrische Entladungen ergeben
können. Durch solche Entladungen wird das elektrische Feld gestört mit der Folge, daß auch die
Energieverteilung innerhalb der Heizkammer beeinträchtigt bzw. ungleichmäßig wird und letzten Endes der
gesamte Heizvorgang beeinträchtigt wird. Schließlich besteht bei derartigen Metallteilen, die in die Heizkammer hineinragen, die Gefahr, daß sie durch die beim
Kochen auftretende Feuchtigkeit korrodieren und dafl durch den sich bildenden Rost die Heizkammer
verschmutzt wird. Nicht zuletzt wird durch eine solche Korrotion auch die Effizienz der Mikrowellen-Zuführung vermindert
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrund«, Beeinträchtigungen bei der Mikrowellen-Einleitung m di« Heizkammer etwa durch Entladungen zu
vermeiden und im übrigen eine Korrosion des Metallteiles zu verhindern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Oberfläche des Metallteiles zumindest
teilweise mit einem dielektrischen Material überzogen ist Auf diese Weise wird durch die Erhöhung des
Widerstandes aufgrund des Vorhandenseins des dielektrischen Materials eine Entladung verhindert so daß
eine Beeinträchtigung der Mikrowellen-Einleitung nicht
ίο mehr zu befürchten ist Ferner wird durch das
Überzugsmaterial die Oberfläche des Metallteiles gegenüber Korrosion wirksam geschützt, so daß
einerseits eine Verschmutzung der Heizkammer und andererseits eine Verminderung der Effizienz der
Mikrowellen-Einleitung vermieden wird.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Oberfläche des Metallteiles, das z. B. aus Aluminium
bestehen kann, zumindest teilweise mit Aluminiumoxyd überzogen ist Eine solche Aluminiumoxydschicht kann
sehr einfach im anodischen Oxydationsverfahren erzeugt werden.
Versuche haben ergeben, daß Einladungen auch dadurch schon wirksam verhindert werden können, daß
der Metallteil nur im Bereich der für die Durchführung des Metallteils vorgesehenen öffnung in der Heizkammerwand
mit einem dielektrischen Material beschichtet ist
Weitere Vorteile aer Erfindung ergeben sich aus den in der Zeichnung dargestellten und nachstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen. Es zeigt
F i g. 1 eine Sch.iittansicht des erfindungsgemäßen
Hochfrequenz-Heizgerätes,
F i g. 2 eine vergrößert dargestellte Einzelheit aus dem Hochfrequenz-Heizgerät gemäß F i g. 1,
F i g. 3 eine vergrößert dargestellte Einzelheit ähnlich derjenigen gemäß F i g. 2, jedoch in anderer Ausführungsform.
In Fig. 1 ist mit 1 die Heizkammer des Hochfrequenz-Heizgerätes bezeichnet, die in einem nicht weiter
dargestellten Gerätegehäuse eingeteilt sein kann. In
diese Heizkammer 1 wird über einen Wellenleiter 2 Hochfrequenzenergie eingeleitet, -ausgehend von einem
Hochfrequenzgenerator 3.
Der vorgenannte Wellenleiter 2 und die Heizkammer l stehen miteinander in elektrischer Verbindung über
ein Metallteil 4, das im Bereich einer öffnung \a angeordnet ist, wie Fig. 2 deutlich zeigt. Beim
Ausführungsbeispiel hat die öffnung \a bei einer Frequenz der Hochfrequenzwellen von 2,45 GHz einen
Durchmesser von 30 bis 50 mm, während der Metallteil annähernd 55 mm lang ist. Der Metallteil 4 wird
getragen von einem Dichtungselement 5, welches die O'fnung \a überdeckt. Der Metallteil 4 kann aus
Aluminium oder aus nichtrostendem Stahl bestehen.
SS Sofern er aus Aluminium besteht, kann die Oberfläche
z. B. einer anodischen Oxydations-Nachbehandlung unterzogen werden. Nach dieser Behandlung ist die
Oberfläche des Metallteiles 4 von einem dielektrischen Material, d.h. von Aluminiumoxid überzogen, wobei
to sich die nachstehend aufgeführten Vorteile ergeben.
Gewöhnlich ist die Feldstärke im Bereich der öffnung
I« extrem hoch, wodurch lieh aufgrund der unmittelbaren
Nlhe dei Öffnungsrand·» zum Metallteil 4 Entladungen ergeben können. Bei der beschriebenen
es Autführung wird der Widerstand in diesem Bereich
durch das dielektrische Material wesentlich grö&er, so
daß Entladungen verhindert werden können.
Folglich werden dadurch die Nachteile bei bekannten
Einrichtungen wie die Störung des elektrischen Feldes in der Heizkammer als Folge von Entladungen oder
aber die Verminderung des Wirkungsgrades der Hochfrequenzwellen-Zuführung aufgrund der Entladungen
durch die beschriebene Ausgestaltung des Hochfrequenz-Heizgerätes vermieden.
Darüber hinaus wird die Oberfläche des Metallteiles 4 durch den dielektrischen Oberzug gegenüber Korrosion
geschützt, so daß eine Verschmutzung der Heizkammer sowie eine Beeinträchtigung der Hochfrequenz-Wellenzuführung
vermieden wird.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 wird das
Metall teil 4', dessen Oberfläche in der beschriebenen Weise zur Schaffung einer dielektrischen Schicht
behandelt wurde, angetrieben durch einen nicht dargestellten Antriebsmotor über eine Antriebswelle 8.
bestehend aus dielektrischem Material.
in F i g. 3 ist mit 7 ein Lager, mit 8 ein Splint, mit 9 ein
Drucklager bestehend aus einem Material der Äthylen-Tetrafluorid-Gruppe
und mit 10 eine Hülle bezeichnet.
Obwohl beim Ausführungsbeispiel die gesamte Oberfläche der Metallteile 4,4' mit einem dielektrischen
ίο Material überzogen sind, kann eine Entladung auch
dann verhindert werden, wenn nur Teile der Oberfläche einen Überzug aufweisen, z. B. nur der Oberflächenabschnittim
Bereich der Öffnung ta.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Hochfrequenz-Heizgerät mit einer Heizkammer innerhalb eines Gehäuses, mit einem Hochfrequenzgenerator
für die Einleitung von Hochfrequenzwellen (Mikrowellen) in die Heizkammer über einen Wellenleiter; sowie mit einem Metallteil zur
elektrisch leitenden Verbindung von Wellenleiter und Heizkammer, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche des Metallteiles (4, 4') zumindest teilweise mit einem dielektrischen Material
überzogen ist
2. Hochfrequenz-Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des
Metallteiles (4, 4') zumindest teilweise mit Aluminiumoxyd überzogen ist.
3. Hochfrequenz-Heizgerät nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der für
die Durchführung des Metallteils (4, 4') vorgesehenen Heizkammerwand eine durch ein Dichtungselement
(5) verjchließbare öffnung (\a) vorgesehen ist,
durch weiche hindurch der Metaüteii mit seillichem
Abstand zu dem Öffnungsrand geführt ist.
4. Hochfrequenz-Heizgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallteil nur im
Bereich der öffnung (\a) mit einem dielektrischen Material überzogen ist.
5. Hochfrequenz-Heizgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Metallteil (4') mit der dielektrischen Antriebswelle (6) eines Antriebsmotors
gekoppe! ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP13930177A JPS5472534A (en) | 1977-11-18 | 1977-11-18 | High frequency heating device |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2849777A1 DE2849777A1 (de) | 1979-09-13 |
DE2849777B2 true DE2849777B2 (de) | 1980-01-24 |
DE2849777C3 DE2849777C3 (de) | 1980-10-30 |
Family
ID=15242088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782849777 Expired DE2849777C3 (de) | 1977-11-18 | 1978-11-16 | Hochfrequenz-Heizgerät |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5472534A (de) |
DE (1) | DE2849777C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10005146A1 (de) * | 2000-02-04 | 2001-08-09 | Widia Gmbh | Vorrichtung zur Einstellung einer Mikrowellen-Energiedichteverteilung in einem Applikator und Verwendung dieser Vorrichtung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2946767A1 (de) * | 1979-11-20 | 1981-06-11 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Kombinierter herd fuer mikrowellen- und konventionellen widerstands-heizbetrieb |
US5429665A (en) * | 1993-10-27 | 1995-07-04 | Botich; Leon A. | Apparatus for introducing microwave energy to desiccant for regenerating the same and method for using the same |
-
1977
- 1977-11-18 JP JP13930177A patent/JPS5472534A/ja active Pending
-
1978
- 1978-11-16 DE DE19782849777 patent/DE2849777C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10005146A1 (de) * | 2000-02-04 | 2001-08-09 | Widia Gmbh | Vorrichtung zur Einstellung einer Mikrowellen-Energiedichteverteilung in einem Applikator und Verwendung dieser Vorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5472534A (en) | 1979-06-11 |
DE2849777C3 (de) | 1980-10-30 |
DE2849777A1 (de) | 1979-09-13 |
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