DE2849314A1 - Verfahren zur lagesteuerung bei holzbearbeitungsmaschinen - Google Patents
Verfahren zur lagesteuerung bei holzbearbeitungsmaschinenInfo
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Description
DIPL-ING. HORST ROSE DIPL.-iNG. PETER Kj
PATENTANWÄLTE ^'
2- 13 Nov. 1978
3353 Bad Gandersheim, "'
Postfach 129
Hohenhöfen 5
Telefon: (05382)2842
Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandersheim
Unsere Akten-Nr. .Zf ^ 7'<
HEIAN IRON WORKS, LTD
Patentgesuch vom IQ Mq,, ]Q]Q 2947/1
HEIAN IRON WORKS, LTD.
411 Aioi-cho, Hamamatsu-shi, Shizuoka JAPAN
Verfahren zur Lagesteuerung bei Holzbearbeitungsmaschinen,
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Lagesteuerung bei Holzbearbeitungsmaschinen.
Sie betrifft insbesondere ein Steuersystem bzw. -Verfahren für pronnpteund betriebssichere Durchführung der Einbzw.
Verstellung einer Holzbearbeitungsmaschine, die viele, mit Gewinde versehene Führungsspindeln zur Ausführung der Lageänderung
von z. B. Bohrern, Fräsern und dergleichen besitzt.
Bei der Durchführung der Verstellung des Rahmens und des Bettes in einer Holzbearbeitungsmaschine ist es nicht möglich, das Bett präzise
an einer gewünschten Stellung durch Betätigung der Führungsspindel ohne eine spezielle Messung einzurichten, weil zwischen der Führungsspindel
und der mit der Spindel zusammenwirkenden Mutter immer ein
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Spiel als nicht vermeidbarer Nachteil vorhanden ist. Zusätzlich entsteht
auch eine Schwierigkeit durch solche Umstände, die darin bestehen, daß ein großes Drehmoment für den Beginn der Bewegung aufgrund
z. B einer Verhärtung von Schmierfett etc. erforderlich ist.
Es ist daher erforderlich, die Verstellung auf solche Weise durchzuführen,
daß die Bewegung in einem mittleren Weg promptund genau und auf ein Anhalten hin so abgestuft verläuft, daß das Auftreten eines
"Überschießens" vermieden wird und zur gleichen Zeit der Zustand des Eingriffs der Mutter identisch'mit dem am Anfang erhalten werden
kann.
Diese Forderungen werden erfindungsgemäß gelöst durch die folgenden
Verfahrens schritte:
Übertragen von η Impulsen auf einen Impulsmotor, der mit einer
mit Gewinde versehenen, die Lageänderung eines Bettes relativ zu einem Rahmen bewirkenden Führungsspindel verbunden ist, welche
Impulse einer Verschiebung entsprechen, die größer als das Spiel in Abwärts richtung in einem ersten Schritt ist,
Übertragen einer bestimmten Anzahl von Impulsen danach in einem zweiten Schritt, welche Impulse dem Nennbetrag der Bewegung des
Bettes in der erwarteten Bewegungsrichtung des Bettes entsprechen,
und schließlich
Übertragen von wiederum η Impulsen mit niedriger Taktfolge in Aufwärtsrichtung
in einem dritten Schritt.
Dabei werden die einzelnen Erfordernisse mechanisch durch Verwendung
von Funktionen elektronischer Signale erfüllt.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt ist, soll die Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
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28493U
Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Holzbearbeitungsmaschi
ne entlang einer Führungsspindel,
Fig. 2-1 ein Diagramm, das den Bewegungsablauf des Bet
tes (Ordinate) über der Zeit (Abzisse) zeigt, wobei das Bett nach oben bewegt wird, und
Fig. 2 -II ein Diagramm, welches den Bewegungsablauf
des Bettes zeigt, wobei das Bett nach unten bewegt wird.
Auf einem Rahmen 1 ist eine mit einem Gewinde versehene Führungsspindel
2 drehbar in einer solchen Weise angeordnet, daß die axiale Bewegung begrenzt ist, und sie ist unmittelbar mit einem Impuls- motor
3 verbunden, der auf dem Rahmen 1 befestigt ist. Für die Führungsspindel 2 wird im allgemeinen eine Kugelschraube (ball^crew) oder
dergleichen verwendet, z. B. ein Rechteckgewinde, mit dem das Muttersteht
teil im Bett 4, ein Paar bildend , in Eingriff; um zu ermöglichen, daß
das Bett 4 relativ zum Rahmen 1 gleiten kann. Ein Werkzeug , wie z. B. ein Schneidewerkzeug , eine Ausrückvorrichtung oder dergleichen ist
auf dem Bett befestigt, um ein Holzstück in eine geeignete , endgültige
Form zu bringen.
Wenn man nun eine Standardlinie 5 des Rahmens 1 an einer bestimmten
Stellung auf dem Rahmen und eine Standardlinie 6 für das Bett an einer bestimmten Stelle am Bett 4 betrachtet, dann wird die Entfernung
zwischen den beiden im folgenden als "Kontroll-Länge" bezeichnet und
die Gesamtsumme der axialen Zwischenräume, die zwischen der Führungsspindel 2 und dem Rahmen 1 in dem oben erwähnten , die axiale Bewegung
begrenzenden Abschnitt und zwischen den Gewindegängen der Führungsspindel und des Bettes aufgrund des Spieles vorhanden sind,
■wird mit
-4-
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'Lockerheit" bezeichnet.
Solange die mechanische Bewegung gering ist, sollte eine Lockerheit
vorzugsweise nicht vorhanden sein. In der Praxis jedoch versucht man, diesen Wert auf etwa o, 3 bis o, 6 mm im Normalzustand zu halten, um
nicht in einen negativen Wert in jedem Zustand zu gelangen, sogar in einem solchen Falle, in dem eine größere Beanspruchung auftritt, die
von einem Werkstück mit hohem Gewicht oder von thermischer Ausdehnung hervorgerufen bzw. erzeugt wird.
Andererseits beträgt die Toleranz, die für ein Holzprodukt gefordert
ist, o, 1 mm und das Gesamtsignal in einem NC-Steuer system entspricht o, o2 mm. Daher hängt der Einfluss auf die Präzision der
Arbeit in besonderer Weise von der Steuerung der Lockerheit ab.
Die Erfindung gründet sich auf der Voraussage der Existenz einer solchen Lockerheit und beabsichtigt, die Größe der Lockerheit in
einem solchen Zustand zu steuern, daß die Führungsspindel in eine vorbestimmte Richtung gedrückt wird, wobei man eine bestimmte
Lockerheit berücksichtigt, die während des Steuerungsablaufs vorhanden ist.
Es ist natürlich, anzunehmen, daß die Richtung, in der sich das Werkstück relativ zu der Führungsspindel entsprechend dem Druck,
dem Gewicht und dergleichen spontan zu bewegen versucht, nach abwärts geht und die umgekehrte Richtung nach oben verläuft.
In den Fig. 2-1 und 2-11 stellt dieAbzisse die Zeit und die Ordinate
die Größe der Bewegung dar, worin die obere Richtung der Aufwärts bewegung und die untere Richtung der Abwärtsbewegung entspricht,
wie oben erwähnt. U bezeichnet die obere Grenze und L zeigt die untere Grenze der Bewegung des Bettes 4 an.
Fig. 2-1 zeigt eine Bewegung, wobei das Bett 4 , das zu Anfang an
einem Punkt A steht, nach oben über eine Strecke Xg an den Ort B bewegt
wird. Die Fig. 2-11 zeigt eine Bewegung, worin das Bett, das zu
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Anfang bei A steht, nach unten eine Strecke X weit an den Ort C bewegt
wird. G und (-> sind die Größe der Lockerheit bzw. die Größe des
Rückschrittes.
Wenn in dem Falle, der in der Fig. 2-1 dargestellt ist, nFmpulse,
die der Rückfahrweglänge entsprechen, in Richtung abwärts im ersten Schritt abgegeben werden, dann wird sich das Bett 4 nicht bewegen, bis
die Lockerheit verschwindet und durch weitere Drehung der Führungsspindel das Bett anfängt, sich vom Punkt A wegzubewegen: es bewegt
sich von dort zum Punkt 7 über eine Entfernung (ß -G). Dann wird das
Bett 4 in dem zweiten Schritt auf die Abgabe von Impulsen, die der Größe der Bewegung von X^i*1 Nennlänge nach oben entsprechen, anlaufen,
nachdem die Lockerheit , die aufgrund der Umkehrung der Bewegungsrichtung in Erscheinung tritt, überwunden ist. Das Bett 4 bewegt
sich in die Stellung 8 über eine Entfernung(Xg - G) . Danach wird
im dritten Schritt das Bett stufenweise in die Stellung 9 über eine Entfernung jj weiter gefahren und zwar durch die Abgabe von η Impulsen,
die der Größe der Bewegung von [J in Aufwärts richtung entsprechen, und zwar bei einer Ganggeschwindigkeit von etwa einem zehntel von
derjenigen im ersten und im zweiten Schritt.
Der Gesamtbetrag bzw. die Gesamtlänge der Bewegung des Bettes vom Punkt A kann auf folgende Weise berechnet werden, wobei eine
Bewegung nach unten durch das - Zeichen bezeichnet ist·'
-(/?>- G)+ XB -G+ /i = XB (1)
Daher ist es klar, daß der Punkt 9 exakt mit der Koordinate am Objekt zusammenfällt und daß die Lockerheit identisch mit derjenigen
-des ursprünglichen Zustandes ist.
Es sei Bezuggenommen auf die Fig. 2-II. Die Bewegung des Bettes 4
ist so, daß dann, wenn η Impulse , die der Entfernung /3 entsprechen,
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nach unten im ersten Schritt abgegeben werden, das Bett 4 mit seiner
Bewegung nur dann beginnt, nachdem die Lockerheit überwunden worden ist, und sich von dem Punkt A hin zum Punkt 10 über eine Entfernung
( (b - G) bewegt, daß dann im zweiten Schritt durch Abgabe von Impulsen,
die der Entfernung X in Nennlänge in Abwärts richtung entsprechen, das Bett 4 über eine Entfernung X in die Lage 11 hinabfährt und daß durch
darauffolgende Abgabe von η Impulsen, die der Größe von (b in Aufwärts richtung
im dritten Schritt bei einer Ganggeschwindigkeit von etwa l/lO
von derjenigen im ersten und im zweiten Schritt entsprechen , sich das
Bett 4 über eine Entfernung von ( β -G) in die Stellung 12 bewegt, nachdem
die Lockerheit, die aufgrund der Umkehrung der Bewegungsrichtung auftritt, überwunden ist.
Hier wird der Gesamtbetrag der Bewegung bzw. die gesamte Länge
der Bewegung -wie folgt ausgerechnet:
- ψ -G) -Xc+ ( (b -G)3= -Xc (2)
Auf diese Weise stimmt der Punkt 12 exakt mit der Koordinate überein,
die erwartet worden ist, und der Zustand der der Lockerheit gleicht dem ursprünglichen Zustand.
Die Bedingung, unter der die Gleichungen(l) und (2) eingehalten werden können, ist /j *>
G · Die Größe des Rückwärtslaufes kann allgemein 2 mm betragen.
Die Bewegung nach unten im ersten Schritt ist insoweit vorteilhaft,
als das große Startmoment , welches am Anfang erwähnt worden.ist, aufgrund des Leerlaufes entsprechend der Lockerheit verringert bzw.
nicht mehr vorhanden ist.
Ein "Überschießen" entsprechend der Trägheitskraft kann an den Punkten 8, 9 und 12 während des erfindungsgemäßen Bewegungsablaufes
angenommen werden. Jedoch kann ein solches Überschießen
-7-
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2
-z-
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während der Bewegung mit niedriger Geschwindigkeit im dritten
Schritt aufgefangen werden, sodaß das Auftreten eines Überschießens
an den Punkten 9 und 12 durch Anhalten aus geringer Geschwindigkeit vermieden wird.
Auf diese Weise ist das erfindungsgemäße Steuermeßverfahren
geeignet für NC-Steuerungen, da es gleiche, wirkungsvolle Ergebnisse
nicht nur bei der Abwärtsbewegung , sondern auch bei der Aufwärtsbewegung erzielt, wie in der Tabelle 1 zu ersehen ist.
erster Schritt | Anzahl der Impulse |
Richtung | Ge s chwindigkeit | |
I | zweiter Schritt | η | abwärts | no rmal |
II | dritter Schritt | entsprechend dem Wert der erforderlichen Bewegung |
notwendige Richtung |
normal |
III | η | aufwärts | gestuft | |
In der obigen Beschreibung wurde eine Erläuterung der Erfindung nur für die Steuerung einer einzigen Führungsspindel angegeben. In
heute verwendeten Holzbearbeitungsmaschinen jedoch sind zehn und mehr Spindeln einzurichten. Erfindungsgemäß können diese Spindeln präzise
und promptmittels einer NC-Steuerung eingerichtet werden, was zur Verbesserung der Produktivität merkbar beiträgt.
- Patentanwälte Dlpl.-lng. Horst Rose
Dipl.-lng. Peter Kosol
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Leerseite
Claims (1)
- DIPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KQSkL01 ,/ O M- Cj O IH PATENTANWÄLTE3353 Bad Gandersheim, "} .3. iiOV. 19/ÖPostfach 129 Hohenhöfen 5 Telefon: (05382) 2842Telegramm-Adresse: Siedpatent BadgandershelmUnsere Akten-Nr. 20I^ ΪΜHEIAN IRON WORKS, LTDPatentgesuch vom jg NOV. 1978 2947/1Patentanspruch"Verfahren zur Lagesteuerung bei Holzbearbeitungsmaschinen, gekennzeichnet durch folgende Schritte:Übertragen von η Impulsen auf einen Impulsmotor (3), der mit einer mit Gewinde versehenen, die Lageänderung eines Bettes (4) relativ zu einem Rahmen (1) bewirkenden Führungsspindel (2) verbunden ist, welche Impulse einer Verschiebung entsprechen, die größer als das Spiel in Abwärts richtung in einem ersten Schritt ist,Übertragen einer bestimmten Anzahl von Impulsen danach in einem zweiten Schritt, ■welche Impulse dem Nennbetrag der Bewegung des Bettes in der erwarteten Bewegungsrichtung des Bettes entsprechen,und schließlichÜbertragen von wiederum η Impulsen mit niedriger Taktfolge in Aufwärtsrichtung in einem dritten Schritt.Patentr.p.v;-Üe D!pl.-Ing. Korsi Rose Dipl.-!ng. Peter Kocsl909820/0858
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JP13771777A JPS5471482A (en) | 1977-11-16 | 1977-11-16 | Method of positioning wood work machine |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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DE (1) | DE2849314C2 (de) |
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- 1978-11-14 DE DE2849314A patent/DE2849314C2/de not_active Expired
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DE.Z.: Industrie-Anzeiger 1962, Nr. 89, S. 41-50 * |
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DE-Z.: Werkstattstechnik 1959, H. 5, S. 237-241 * |
Also Published As
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IT1100251B (it) | 1985-09-28 |
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