DE2848951A1 - Verfahren und vorrichtungen zur kontinuierlichen caprolactam-polymerisation in grossen durchflussrohren - Google Patents

Verfahren und vorrichtungen zur kontinuierlichen caprolactam-polymerisation in grossen durchflussrohren

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DE2848951A1 DE19782848951 DE2848951A DE2848951A1 DE 2848951 A1 DE2848951 A1 DE 2848951A1 DE 19782848951 DE19782848951 DE 19782848951 DE 2848951 A DE2848951 A DE 2848951A DE 2848951 A1 DE2848951 A1 DE 2848951A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G69/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
    • C08G69/02Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
    • C08G69/08Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from amino-carboxylic acids
    • C08G69/14Lactams
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Description

  • Verfahren und Vorrichtungen zur kontinuierlichen Capro-
  • lactam-Polymerisation in großen Durchflußrohren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Polyamiden durch hydrolytische Polymerisation von Caprolactam in Reaktoren, bei denen der Produktstrom zunächst in einem zentralen Rohr aufwärts und dann in peripheren Rohren wieder nach unten geführt wird und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
  • In der DE-PS 1 017 788 ist ein Verfahren zur Herstellung von Polyamidschmelze beschrieben; es läuft in einem bewährten Reaktionsapparat, einem sogenannten VK-Rohr ab (VK bedeutet V = Vereinfacht, K = Kontinuierlich). Über betriebliche Erfahrungen mit diesem Reaktortyp ist in Klare, Fritzsche, Gröbe "Synthetische Fasern aus Polyamiden", Akademie-Verlag Berlin, 1963, ab Seite 69 und im Kunststoff-Handbuch Band VI, "Polyamide", Eierausgeber Vieweg, Müller, Carl Hanser Verlag München, 1966, ab Seite 190 berichtet. Reaktoren mit einem Füllvolumen von 2,5 t an polymerisieXendem Lactam sind die bisher gängige Größe des Reaktortyps.
  • WirtschafEliche Erwägurìgen zinn dazu, größere Reaktoren des genannten Bautyps zu schaffen, und zwar bis zum 12-fachen, mindestens aber bis zum 3-fachen der bisher als gängig angesehenen Größe von 2,5 t Füllinhalt. Bei dieser Aufgabe handelt es sich aber keineswegs um eine bloße Maßstabsvergrößerung eines an sich bewährten Reaktors; es treten v11mehr bisher unbekannte Probleme der Verfahrensführung de- Polyamidel-zeugung und der konstruktiven Gestaltung des Reaktions auf. Eine Hauptschwierigkeit ist, daß bei der Vergrößerung des Reaktionsraumes auch der erforderliche Wärmeaustausch verbessert werden muß. Dieses Problem tritt insbesondere im unteren Teil des Steigrohrs auf, wo in möglichst kurzer Zeit das Reaktionsgut auf eine ausreichend hohe Reaktionstemperatur angewärmt und die Reaktion in Gang gesetzt werden soll.
  • Strebt man eine Vergrößerung eines beispielsweise zylindrischen Apparats in der Begrenzung der Bauhöhe auf Kosten des Durchmessers an, so nimmt das Volumen stärker zu als die zum indirekten Wärmeaustausch nutzbare Wandfläche.
  • Um den Wärmeaustausch zu erhöhen und auch um der gleichmäßigen Erwärmung des Reaktionsgites Rechnung zu tragen, werden in anderen bekannten Reaktoren zum beheizen nicht nur die Reaktorwand, sondern auch Wärmeaustauscher verwendet, die als Röhrenbündel- oder als Plattenwärmeaustauscher ausgebildet und in die Durchflußrohre des Reaktors eingebaut sind. In der DE-OS 1 645 619 und in der DE-OS 2 448 100 sind beispielsweise solche Einbauten beschrieben.
  • Will man einen Reaktor nach dem Bautyp der DE-PS 1 017 788 über den betrieblich abgesicherten Erfahrungsbereich hinaus verwenden, so stellt sich insbesondere die Aufgabe nach einer Vergrößerung des Wärmeaustausches in der Startphase der Reaktion, um die bei einer Vergrößerung des Reaktorvolumens vorliegende relative Verminderung der Wärmeaustauschflächen auszugleichen. Diese Aufgabe soll dabei ohne Einbau zusätzlicher wärmeübertragender Flächen gelöst werden, um die Herstellkosten des Reaktors durch Beibehalten des einfachen und bewährten Konstruktionsprinzips gering zu halten. Man kann versuchen, den Wärmeübergang durch die beheizte Rohrwand in dem polymerisierenden Lactamstrom zu verbessern. Die Geschwindigkeit des Produktstroms im Steigrohr liegt im Durchschnitt bei wenigen mm pro Sekunde, und sie ist in den Fallrohren noch geringer. Diese kleinen Strömungsgeschwindigkeiten halten den Wärmeübergang von der beheizten Wand zum Produktstrom auf niedrigem Niveau. Eine intensive Durchmischung fördert zwar den Wärmeübergang, ihr steht als wesentlicher Vorbehalt entgegen, daß es dadurch nicht zur Ausbildung einer für den Reaktionsablauf erstrebenswerten Pfropfenströmung führt (diese Bedenken sind beispielsweise in der DE-OS 1 645 619 ausführlicher diskutiert). Die Durchmischung des Reaktionsguts fördert den Wärme- übergang; sie hemmt aber nach allgemeiner Auffassung den Reaktionsfortschritt und führt zu einer schlechteren Ausnutzung des Reaktors. In diesen Umständen ist der Grund zu sehen, daß im Gegensatz zu anderen Reaktoren der VK-Rohrtyp nach DE-PS 1 017 788 bisher nicht für große Durchsatzleistungen verwendet wird.
  • Die Absicht, den Reaktor nach DE-PS 1 017 788 in seiner Größe und damit in seiner Durchsatzleistung bis zum 12-fachen, mindestens aber bis zum 3-fachen seines literaturbekannten Füllvolumens zu verwenden, schließt bei Verzicht auf zusätzliche wärmeaustauschende Einbauten die Aufgabe ein, den sich bei der Vergrößerung des Reaktorvolumens ergebenden relativen Verlust an beheizter Rohrwandfläche durch eine Verbesserung des Wärmeübergangs auf der Seite des Produktstroms zumindest auszugleichen und dabei die Reaktion in ihrem Abiauf und damit auch die Produktqualität nicht zu beinträchtigen. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einem Reaktor mit einem 3 Reaktionsvolumen von mindestens 7,0m , bevorzugt für Reaktorgrößen bis zu 30 m3, der eintretende Produktstrom in der Eintrittszone, die nicht mehr als ein Drittel, bevorzugt jedoch nur 10 % vom gesamten Reaktionsvolumen ausmacht, durch eine turbulente Vermischung auf die Reaktionstemperatur angewärmt wird.
  • Es hat sich überraschend gezeigt, daß entgegen einer verbreiteten Auffassung die Durchmischung in der Eintrittszone für den Reaktionsfortschritt förderlicher ist als eine Pfropfenströmung. Die Reaktionstemperatur liegt dabei zwischen 220°C und 300°C. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens lassen sich Reaktoren nach dem Konstruktionsprinzip der DE-PS 1 017 788 herstellen, mit einem Mehrfachen des aus der Literatur bekannten Füllvolumens ohne daß die Reaktionsdauer bei gleicher Rezeptur und gleichen Produktqualitäten verlängert werden müßte.
  • Bei der Überprüfung des Temperaturverlaufs in der Eintrittszone stellt man überraschenderweise fest, daß der Produktstrom bereits nach Durchlaufen einer Höhe, die etwa das 3-fache des Durchmesser des zylindrischen Teiles des Steigrohres beträgt, die von dieser Stelle ab bis zur Schmelze-Oberfläche fast gleichbleibende Reaktionstemperatur erreicht. Derartige Messungen, die auch den Reaktionsfortschritt im VK-Rohr erkennen lassen, sind bisher nicht bekannt. Es ist schwierig, unter Betriebsbedingungen mit Sonden in solchen Reaktoren zu arbeiten, da geringe Sauerstoffmengen,de in den Produktraun gelangen, bereits zu erheblichen Produktschäden führen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt die Wärmezslfuhr ohne zusätzliche Wärmeaustauschflächen nur im unteren Bereich des Steigrohres durch intensive Durchmischuq des eintretenden Produktstroms. Es zeigt sich, daß der Reaktionsfortschritt günstiger als bei einer Pfropfenströmung ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiter eine Vorrichtung nach DE-PS 1 017 788,die dadurch gekennzeichnet ist, daß nur der untere Teil des Apparates beheizte Steig- und Fallrohre enthält, während der obere Teil des Reaktors lediglich aus einem unbeheizten Steigrohr und einem konzentrischen Ringraum besteht. In einer bevorzugten Ausfüh- rungsform reicht die Höhe der beheizten Rohre mindestens bis zum 2-fachen Steigrohrdurchmesser, jedoch höchstens bis zu einer Höhe, die 90 % der Geamthöhe des zentralen Steigrohrs ausmacht.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung einer an sich bekannten Apparatur, die durch Zwischenschaltung eines Mantelschusses und Verlängerung des zentralten Steigrohrs auf einen höheren Durchsatz erweitert worden ist.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. in der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Temperatur zur Auslösung der Startreaktion nach einer Zeit erreicht, die erheblich niedriger is1als man bei laminarer Strömung erwarten sollte. Der Wärmebedarf im oberen Bereich des Reaktors ist sehr gering; dadurch läßt sich dieser Bereich einfacher als bisher gestalten. Es ergibt sich insbesondere daraus die einfache Möglichkeit, den Durchsatz in an sich bekannten vorhandenen VK-Rohren zu erhöhen, wenn ein Mantelschuß zwischen Deckel und Zylinder des alten VK-Rohres, soweit das platzmäßig möglich ist, dazwischengefügt wird. Das zentrale Steigrohr muß entsprechend verlängert werden. Der Durchsatz ist in einer solchen Apparatur beträchtlich höher, weil ein größerer Mengenstrom als bisher auf Reaktionstemperatur angewärmt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden weiter beispielhaft beschrieben. Es zeigen: Figur 1 einen Längsschnitt durch ein VK-Rohr; Figur 2 einen Querschnitt durch ein VK-Rohr; Figur 3 den Temperaturverlauf im zentralen Steigrohr; Figur 4 den Umsatzverlauf; Figur 5 ein modifiziertes VK-Rohr.
  • Gemäß Figur 1 und 2 wird das Lactam durch die Leitung 1 in das untere Ende des zentralen Steigrohres 2 bei einer Temperatur zwischen 80 und 1000C eingegeben. Das Gemisch aus Lactam, Wasser, Kettenabbrechern und gegebenenfalls aus weiteren Zusätzen, beispielsweise von färbender, mattierender, licht- und wärmestabilisierender Wirkung steigt in dem Steigrohr 2 langsam nach oben und gelangt in den Dampfraum 4, in welchem der Flüssigkeitsspiegel 5 eingehalten wird. Die Schmelze fließt durch die 6 Fallrohre 6 i die Sammelkammer 7 zum Austrag 8. Das Steigrohr 2 und die Fallrohre 6 werden von einem Wärmeträger 9 umspült. Das aus der engen Leitung 1 in den unteren Teil des Steigrohres 2 eintretende Reaktionsgemisch bewirkt eine turbulente Durchmischung des Reaktionsgutes.
  • Diese Durchmischung ist etwa bis zu einer Höhe wirksam, die 2- bis 3-mal so groß ist wie der Durchmesser des zylindrischen Teils des zentralen Rohres 2. Der Mischeffekt ist nicht an die Ausbildung eines Konus am zentralen Steigrohr 2 gebunden.
  • Beispiel In der Figur 3 ist der erhöhte Wärmeübergang im unteren Teil des Steigrohres dargestellt; die Wirkung des erhöhten Wärmeübergangs auf den Reaktionsfortschritt ist in Figur 4 dargestellt. Der mit einer Sonde vermessene Reaktor ist etwa doppelt so groß wie der auf Seite 192 im "Kunststoffhandbuch", Band VI, Polyamid, beschriebene Apparat. Der Durchmesser des zylindrischen Rohres beträgt 450 mm. Pro Stunde werden 625 kg reaktionsfähiges Lactamgemisch mit einem Wasseranteil von ca. 0,8 Massenprozent eingespeist. Das Verhältnis der freien Fläche des zylindrischen Steigrohres 2 zur freien Fläche der Zuleitung 1 hat etwa den Wert 400. Beim Eintritt in das VK-Rohr hat das Gemisch eine Temperatur um 800C. Das Steigrohr 2 und die Fallrohre 6 bestehen aus Edelstahl mit einer Wanddicke von 4 mm; sie werden von einem Wärmeträgermedium von 260°C umspült. Die in Figur 3 dargestellten Meßpunkte sind in der Rohrmitte gemessen. Es überrascht der schnelle Anstieg von 80 auf 2450C. Bereits in einer Höhe von 1,7 m ist die Reaktionstemperatur von 2450C erreicht.
  • Die mittlere Steiggeschwindigkeit im zylindrischen Teil des Steigrohres liegt nur zwischen 1 und 2 mm pro Sekunde.
  • Trotzdem beträgt in der Zone der Durchmischung am unteren Steigrohrende die Heizflächenbelastung 40 bis 50 kW/m².
  • In der Darstellung der Figur 4 ist der Massenanteil des umgesetzten Lactams in Prozent über dem prozentualen Reaktionsvolumen des untersuchten Reaktors aufgetragen.
  • Auf das Steigrohr entfallen etwa 23 % des gesamten Reaktionsvolumens. Die Punkte in dieser Darstellung markieren den tatsächlichen Umsatzverlauf. Im Vergleich dazu gibt der gestrichelte Kurvenzug den errechneten Umsatzverlauf für den Fall an, daß im Rohr Pfropfenströmung vorliegt. Die Rechnung ist mit reaktionskinetischen Daten aus der Literatur(Reimschüssel, Nagasubramanian, On the Re-equilibration of Nylon 6, Polymer Engineering and Sciencet May 72, Vol. 12, Nr. 3) aus dem gemssenen Temperaturverlauf ermittelt worden. Es ergibt sich das erstaunliche Ergebnis, daß die Pfropfenströmung in der Startphase der Reaktion einer turbulenten Vermischung des Reaktionsgutes in diesem Bereich unterlegen ist. Erst in einer späteren Reaktionsphase, die im wesentlichen durch Polykondensations- und Polyadditionsvorgänge bestimmt ist, zeigt sich ein überlegener Einfluß der Pfropfenströmung. Bei Berücksichtigung dieser Ergebnisse ist es möglich, größere Reaktortypen nach DE-PS 1 017 788 zu bauen. Durch die intensive turbulente Durchmischung in der Eintrittszone bleiben der Wärmeübergang und auch die Reaktionsgeschwindigkeit ausreichend hoch. Vorzugsweise haben die erfindungsgemäßen Durchflußrohre ein Reaktionsvolumen zwischen 7,0 und 30 m3.
  • In Figur 5 wird im oberen Bereich des Reaktors auf eine Wärmeübertragungsfläche verzichter. Durch den Fortfall des Heizraums für das Wärmeträgermedium bei sonst gleicher Reaktorgröße wird zusätzlicher Reaktionsraum gewonnen.
  • Der untere Bereich 10 in Figur 5 ist wie nach der DE-PS 1 017 788 bekannt gestaltet; das zentrale Steigrohr 2 ist verlängert.
  • Nach Art dieses Reaktors lassen sich auch vorhandene VK-Rohre mit geringerer Leistung erweitern, wenn zwischen den Deckel 11 und der äußeren Wand 12 des alten VK-Rohres ein Mantelschuß 13 dazwischengeflanscht wird, der allenfalls eine äußere Schutzheizung zur Deckung der Wärmeverluste benötigt.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1} Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Folyamilden durch hydrolytische Polymerisation von Caprolactam in Reaktoren, bei denen der Produktstrom zunächst in einem zentralen Rohr aufwärts und dann in peripheren Rohren wieder nach unten gefilhrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Reaktor mit einem Reaktionsvolumen von mindestens 7,0 m3,bevorzugt für Reaktorgrößen bis zu 30 m3, der eintretende Produktstrom in einer Eintrittszone, die nicht mehr als ein Drittel, bevorzugt jedoch nur 10 % vom gesamten Reaktionsvolumen ausmacht, durch eine turbulente Vermischung auf die Reaktionstemperatur angewärmt wird.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgewärmte Lactamstrom in der Eintrittszone intensiv durchmischt wird.
  3. 3) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, bei der ein mit einem Elnleitungsrohr versehenes Steigrohr und mehrere konzentrisch dazu angeordnete Fallrohre derart angeordnet sind, daß das Steigrohr und die Fallrohre sich in einen gemeinsamen oberen Dampfraum öffnen und die Fallrohre in einer Sammelkammer enden, dadurch gekennzeichnet, daß nur der untere Teil des Apparates beheizte Steig- (2) und Fallrohre (6) enthält, während der obere Teil des Reaktors lediglich aus einem unbeheizten Steigroh: und einem konzentrischen Ringraum (13) besteht.
  4. 4) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallrohre (6) eine Höhe, die dem zweifachen Durchmesser des zylindrischen Teils des Steigrohrs (2) entspricht, aufweisen, bevorzugt jedoch bis 90 % der Höhe des Steigrohres (2) hoch sind.
  5. 5) Vorrichtung nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der freien Querschnittsflächen vom zentralen Steigrohr (2) und dem Zuleitungsrohr (1) bis zu 10 000 beträgt und der uebergang bevorzugt konisch ausgebildet ist.
  6. 6) Vorrichtung nach Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Reaktionsmasse eingenommene Volumen zwischen 7 und 3G m3 liegt.
  7. 7) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Apparatur nach der DE-PS 1 017 788 durch Zwischenschaltung eines Mantelschusses (13) und Verlängerung des zentralen Steigrohres (2) auf ein höheres Reaktionsvolumen erweitert worden ist.
DE19782848951 1978-11-11 1978-11-11 Vorrichtungen zur kontinuierlichen hydrolytischen Polymerisation von Caprolactam Expired DE2848951C2 (de)

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