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Friktionsgetriebe
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Friktionsgetriebe mit sich gegenüberstehenden
torusförmigen Laufflächen und dazwischengefügten konischen Rollen.
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Es ist bekannt, ein Friktionsgetriebe dadurch aufzubauen, daß koaxiale
Antrieb- und Abtriebsglieder mit sich gegenüberstehendcr torusförmigen Laufflächen
vorgesehen sind, zwischen denen Rollen in Kontakt mit den Laufflächen angeordnet
sind. Die Achsen der Rollen schneiden die gemeinsame Achse des treibenden und angetriebenen
Gliedes, und durch Schwenken der Rollen entlang der Achse des treibenden und angetriebenen
Gliedes wird ein variables Übersetzungsverhältnis erhalten. Es ist auch bereits
erkannt worden, daß Zwangsschlupf oder NSpin" auftritt, wenn die Tangenten an die
Berührungsstellen sich nicht mit dem Schnittpunkt der Achsen der Rollen und Achse
der treibenden und getriebenen Glieder schneiden, was zu Verschleiß und Verlust
an eftektivem übertragenem Drehmoment führt.
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Folgende Merkmale sollen mit der Erfindung erzielt werden: 1. Reines
Abwälzen zur Vermeidung des ?15pinfl an den Kontaktstellen. Die Tangenten an die
Kontaktoberflächen treffen jederzeit die Achse der Hauptwelle an dem Schnittpunkt
der Rollenachsen.
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2o Reine Abwälzbewegung wie zwischen Konen mit einem gemeinsamen Apex,
so daß es nicht notwendig ist, die Kontaktbereiche zu schmieren. Der Raum, in welchem
die Rollen arbeiten, kann abgedichtet sein und einen Abzug aufweisen, so daß die
Anwesenheit von Schmiermittel auf den Reiboberflächen vermieden wird. Der Reibkoeffizient
kann ferner durch Wahl der Lauffläche und der Rollenmaterialien und vielleicht durch
Beschichtung oder andere Maßnahmen vergrößert werden. Es können einige Mal größere
Reibkoeffizienten als mit geschmierten Oberflächen erhalten werden. Auf diese Weise
wird der erforderliche AnproB-druck verringert und es können konventionelle Drucklager
vergünstiger Größe verwendet werden.
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3. Ein Planetengetriebe sorgt für den Leerlauf der Abtriebswelle bei
einer speziellen Lage (übersetzungsverhältnis) der Rollen. Dadurch wird a) eine
neutrale oder Leerlaufposition geschaffen, ohne daß die Transmission unterbrochen
wäre; b) eine allmähliche Vorwärtsbewegung ermöglicht, wenn das übersetzungsverhältnis
zunimmt und c) eine Rückwärtsbewegung ermöglicht, wenn das Ubersetzungsverhältnis
abnimmt. Gegebenenfalls
kann das Differenzgetriebe überbrückt werden
mit unmittelbarer Verbindung des Antriebsgliedes mit der Abtriebswelle bei einer
passenden Geschwindigkeit der Abtriebswelle.
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4. Steuerung der Änderung des Ubersetzungsverhältnisses durch Ausgleich
der Reaktionskraft auf die Rollen in Übereinstirmmung mit der Schwenkachse durch
a) einen hydraulischen Kolben oder b) durch mechanische Mittel. Bewegung entlang
der Schwenkac.hse des Rollenträgers in einer Ebene senkrecht zur Achse der Hau2vwelle
in der einen Richtung leitet eine Betätigung entlang einer Spiralen zur Zunahme
des Übersetzungsverhältnisses einr und in der anderen Richtung zur Abnahme des Ubersetzungsverhältnisses.
Eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses erzen eine Änderung der Reaktionskraft,
wodurch der Rollenträger axv~~ bewegt wird und die spiralische Bewegung verkleinert
bzw. anhält.
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5. Steuerung des Anpreßdruckes der Rollen proportional zur Reaktionskraft
durch hydraulische Mittel.
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6. Eine Einrichtung zur Reinigung und/oder Beschichtung der Reiboberflächen.
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7. Eine Drehmoment begrenzende Kupplung zum Schutz der Drehmoment
übertragenden Kontaktstellen gegen Schlupf infolge vo vorübergehenden Drenmomentstößerz
Die
Erfindung schafft eine effektive Einrichtung, die zur Synchronisierung der Geschwindigkeiten
von mechanischen Elementen mit hoher Trägheit über einen Bereich von Ubersetzungsverhältnissen
geeignet ist und ggf. automatisch arbeitet. Beispiel sind: 1. Fahrzeuge mit einem
Antrieb, die innerhalb eines ziemlich engen Gesohwindigkeitsbereichs mit hohem Wirkungsgrad
arbeiten, beispielsweise eine Gasturbine mit einziger Welle.
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2. Fahrzeuge mit Hybridenantrieben, beispielsweise ein Motor, der
ein Schwungrad hoher Geschwindigkeit antreibt. Solch ein Motor von beliebigem Typ
bräuchte nur genügend Leistung zu erzeugen, um das Fahrzeug bei einer maximalen
Dauer-Geschwindigkeit anzutreiben. Wenn die maximale Leistung nicht benötigt wird,
könnte die überschüssige Energie in dem ScYungrad gespeichert werden und von diesem
bei Beschleunigung, Bergfahrt, überholmanöver abgezogen werden. Der Motor könnte
bei maximalem Wirkungsgrad betrieben werden, möglicherweise intermittierend. Das
Kühlsystem und die Emissionskontrollen würden viel kleiner sein und könnten unter
gleichförmigeren Bedingunger arbeiten. Regeneratives Bremsen würde größere Leistungsbeträge
an das Schlfungrad rückgeben. Dies könnte zu einer starken Ersparnis des Brennstoffs
von Automobilen, Stadtbussen und Lastkraftwagen führen, die im hügeligen Gelände
betrieben werden.
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3. Batteriebetriebene Fahrzeuge mit konstanter Motorgeschwindigkeit
und regenerativen Bremsen.
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4. Schwungradspeicherung von elektrisch erzeugter Grundlast 5. Schwungsradspeicherung
von Wind oder solarer Energie zum Antrieb von elektrischen Generatoren bei konstanter
Geschwindigkeit.
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Gemäß der Erfindung weist das Friktionsgetriebe konvex konus je Rollen
auf, die an sich gegenüberliegenden Oberflächen eines treibenden und getriebenen
Gliedes anliegen, welche Oberflächen eine solche Gestalt aufweisen, daß die Tangente
an die Peripherie der Rollen und die sich gegenüberstehenden Laufoberflächen an
dem Schnittpunkt der Drehachsen der Rollen und der gemeinsaret Achsen der Glieder
bei allen Lagen der Rollen sich treffen und keine Schmierung erforderlich machen,
wobei eine Einrichtung zur Zuführung und Abführung von Reinigungsmaterial und/oder
Konditi onierungsmaterial zur Entfernung von Verunreinigunger von den Reiboberflächen
sowie zur Anlage von Beschichtungs:rterial zur Aufrechterhaltung oder Vergrößerung
des Reibkoefizienten vorgesehen ist, ferner noch eine Einrichtung zur Verhinderung
des Schlupfes an den Drehmoment übertragenden Oberflächen infolge von zu großem
Drehmoment vorgesehen ist.
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Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispeilen beschrieDez.
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Dabei zeigt:
Fig. 1 einen LIngsschnitt durch das
Friktionsgetriebe gemäß E:findung; Fig. 2 eine Einzelheit aus Fig. 1 in schematischer
Darstellung; Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1; Fig. 4 eine Einzelheit
ähnlich Fig. 2, jedoch in einer anderen Lage der Teile zueinander; Fig. 5 einen
Längs schnitt durch eine Einzelheit bei einem bekannten Friktionsgetriebe; Fig.
6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 5; Fig. 7 einen Längs schnitt durch
eine Einzelheit ebenfalls eines bekannten Friktionsgetriebes; Fig. 8 ein Diagramm
T'Schwenkwinkel der Rollen gegenüber der Geschwindigkeit'; Fig. 9 einen Schnitt
entlang der Linie 9-9 von Fig. 1; Fig. 10 einen Schnitt durch eine Einzelheit des
Friktionsgetriebes nach Fig. 1 und 9; Fig. 11 und 12 Diagramme der geometrischen
Entwicklung der Laufflächenkonturen des Friktionsgetriebes gemäß Erfindung; Fig.
13 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform des Friktionsgetriebes gemäß
Erfindung; Fig. 14 einen Schnitt entlang der Linie 14-14 in Fig. 13; und Fig. 15
einen Schnitt entlang der Linie 15-15 in Fig. 13.
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In der Längsschnittebene (Fig. 1) erstreckt sich eine Hauptwelle 106,
eine abgetriebene Welle 116 und eine Rolle 103.
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Sinne torusförmig gewölbte Scheibe 101 ist mit Kerbverzahnung mit
der Welle 106 verbunden und in axialer Richtung mittels einer Mutter 107 eingestellt.
Eine weitere torusförmige Scheibe 102 ist auf der Welle 106 mittels eines axialen
Drucklagers 143 gelagert. Die Scheiben 101 und 102 weisen jeweils ringförmibe sich
gegenüberstehende Laufflächen 31, 32 von torusförmiger Form auf. Die Rollen 103
berühren die Laufflächen 31, 32 an Kontaktpunkten 30, welche demnach den Sitz der
Rollen darstelle-.
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Jede Rolle 102 wird in einem Rollenträger 104 gehalten und dreht sich
um Kugellager 105. Wie aus Fig. 1 und 9 hervorgeht, weist jede Rolle Lagerzapfen
135 auf, die so gelagert sind, daß der Träger 104 mit den Rollen 103 um eine Achse
37 geschwenkt werden kann, wie mit Bezug auf Fig. 9 erläutert wird. Diese Achse
liegt in einer Ebene senkrecht zur Antriebswelle 106 und stehtsenkrecht zur Zeichenebene
der Fig. 1. Fig. 2 zeigt eine Rolle 103 um diese Achse geschwenkt.
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Wenn die antreibende Scheibe 101 in einer Richtung in Kontakt mit
den Rollen 103 sich dreht, dreht sich die abgetriebene Scheibe 102 in Gegenrichtung
und mit einer Geschwindigkeit, die von dem Schwenkwinkel der Rollen 103 abhängt.
Die Einrichtung zur Steuerung und Änderung des Schwenkwinkels sind in Fig. 9 dargestellt.
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Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die
Tangenten
an die Berührungsoberflächen der Rollen 103 mit den Laufflächen 31 und 32 am Schnittpunkt
der Drehachsen der Rollen 103 und der Welle 106 im Punkt 40 sich schneiden. Dies
führt zum Abwälzen ohne Zwangs schlupf in der Art von Konen mit einer gemeinsamen
Konusspitze. Dies trifft für jeden Schwenk winkel zu, wie sich aus den Fig. 2, 4
und 12 ergibt.
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Um diesen Gesichtspunkt zu verdeutlichen, wird auf den Stand der Technik
gemäß US-PS 1 844 464 eingegangen, bei dem Zwangsschlupf vorkommt. Die Berührungsflächen
der Rollen 3a stehen sich bezüglich der Schwenkachse 37a direkt gegenüber, d.h.,
30a, 37a, 30a liegen auf einer Linie. Diese Struktur weist Zwangsschlupf oder "Spin"
auf. Die Ursache hierfür liegt darin, daß ein Punktkontakt physikalisch nicht möglich
ist, d.h., es zu einer Deformation an der Berührungsstelle kommt. Die Größe und
die Gestalt des Berührungsbereichs hängen von dem Umriß der Oberflächen, der Stärke
und Elastizität des Materials und von dem anliegenden Druck ab. Fig. 6 zeigt eine
kreisförmige Berührungsstelle 30a in einem Nennabstand 39c von der Achse der Welle
6. Dieser Abstand bestimmt das Ubersetzungsverhältnis zwischen der Lauffläche 31a
und der Rolle 3a. Andere Punkte des Berührungsbereich liegen jedoch auf unterschiedlichen
Entfernungen zur Welle 6, beispielsweise 39a und 39b, so daß sich dort unterschiedliche
Ubersetzungsverhältnisse einstellen graden Da aber nur ein einziges übersetzungsverhältnis
möglich ist, tritt Schlupf an all den Punkten auf, die nicht auf dem Bogen mit einem
einzigen Radius liegen. Dies wird auch als "Spin' bezeichnet, weil die Erscheinung
so ist, als ob die Lauffläche
31a sich um die Rolle bzw. den Kontaktbereich
drehen wollte.
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Der Spin hat zwei schwerwirkende Effekte: 1) Verschleiß, wenn keine
gute Schmierung vorgesehen ist, die jedoch wiederum die Ubertragungskraft reduziert,
auf welcher das Getriebe beruht und 2) Zwangsschlupf auf dem größten Teil der Beruhrungsfläche,
welche die effektive Ubertragungskraft vermindert und zusammen mit dieser zu ziemlichem
Schlupf führt.
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Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform nach dem Stand der Technik
(US-PS 2 619 841), bei dem die Rolle 3b konvex konisch ist und mit Laufflächen zusammenarbeitet,
die im Schnitt kreisbogenförmig sind. Die Tangenten an die Berührungsoberflächen
treffen sich in Punkten 40b, die auf einem Kreisbogen liegen, der die Achse der
Welle 6 schneidet, d.h., die Schnittpunkte 40b fallen nicht mit den Punkten 36b
zusammen, welche die Schnittpunkte der Achsen sind. Dadurch wird zwar der Spin vermindert,
aber nicht beseitig. Die Winkel 38a und 38b in Fig.
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5 und 7 geben die Größe des Spin an.
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Ein Verfahren zur Herstellung von Laufflächen für reine Abwälzbewegung
ist in der US-PS 2 734 389 angegeben. Die vorliegende Erfindung hat mit einer Kombination
von Maßnahmen zu tun, um diese Idee der Vermeidung des Spin praktisch anwenden zu
können.
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Wie sich gemäß Fig. 4 ergibt, läuft die Rolle 103 mit konvex
koni.scllonz
Rand in LaufflÜchen 31c und 32c, deren Umriß so geformt sind, daß die Tangenten
an die Berührungsoberflächen sich immer im Schnittpunkt der Drehachsen von Rolle
3c und Welle 6 in den Punkten 36c und 40c schneiden.
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In Fig. 11 und 12 ist die Geometrie der Rolle 3 und der torusförmigen
Laufflächen 31 und 32, der Achsen der Antriebswelle 6, der Schwenkachse 37 der Rollen,
der Mittelpunkte der Berüiirungsstellen 30 von Rolle und Lauffläche, der Schnittpunkte
36, der Rollenachse und der Achse 6 sowie des Schnittpunktes 40 von Rollenachse
mit den Tangenten an die Berührungsstellen dargestellt. In diesen Diagrammen fallen
die Punkte 36 und 40 zusammen. Die Tangenten stellen Elemente von konjugierten Konen
dar. Große Buchstaben bezeichnen Längen und kleine Buchstaben Winkel. Es bedeuten:
A = Abstand der Achse 6 der Antriebswelle von der Schwenkachse f C = Radius des
konvexen Randes der Rolle, a = Winkel zwischen Rollenachse und einer durch die Schwenkachse
37 und der Mitte des Radius C gelegten Linie, B = Abstand zwischen Rollenschwenkachse
und Mittelpunkt des Radius C.
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Die obigen Werte sind konstant. Die folgenden Werte ändern sich mit
dem Schwenkwinkel der Rollenachse: b = Schwenkwinkel der Rollenachse, E = Abstand
auf der Rollenachse zwischen den Punkten 37 und 40, wobei
E = A
Sekante b, F = Abstand des Punktes 40 vom Mittelpunkt des Radius C, II und J sind
die Seiten eines rechtwinkligen Dreiecks mit dem Winkel a am Punkt 37, j = Winkel,
dessen Tangens = H/E-J, F = (E-J) Sekante j, c = Winkel, dessen Sinus = C/F, c+j
= Winkel zwischen der Rollenachse und dem Element des konjugierten Konus, der die
Kontaktoberflächen berührt, e= Winkel zwischen der Tangente an die Kontaktoberflächen
und einer Linie parallel zur Achse 6 durch den Punkt 37 oder der Winkel von der
Achse 6 selbst, e = 900 + (b-c-j), k = Winkel zwischen einer Linie durch den Punkt
37 und den Mittelpunkt des Radius C, und eine Linie, die ebenfalls durch den Mittelpunkt
des Radius C senkrecht zu dem Konuselement an dem Punkt der Berührung hindurchgeht,
k = 900 - (a+c+).
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Der Winkel k stellt die Verschiebung des Beruhrungsmittelp-wnktes
30 des Rollenrandes dar, wenn die Rolle geschwenkt wird.
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Wenn diese Linie senkrecht zu dem Konus element an dem Berührungspunkt
durch den Mittelpunkt des Radius C verlängert wird und dann die Rollei:achse in
dem Punkt P schneidet, dann stellt dieser Punkt P den momentanen Schwenkmittelpunkt
anstelle der mecElanischen Achse am Punkt 37 dar. Der Punkt P verschiebt sich; werr
die
Rolle geschwenkt wird, und bewegt sich oberhalb oder unter~ halb der Achse 37, wenn
der Winkel k sich ändert, je nachdem, ob dieser positiv oder negativ ist.
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Punkte auf der torusförmigen Kurve können als die Verbindungen von
aufeinanderfolgenden Sehnen angesehen werden. Der Winkel e c einer Sehne ist der
Mittelwert zwischen den Winkel en und e+1, die von kleinen Zunahmen des Winkels
b abgeleitet sind.
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Es gilt demnach: en + en+1 ec = 2 Wie aus Fig. 11 hervorgeht, stellen
Xo und Yo die Werte bei b = 0 dar. Dabei gilt: Xo = B Sinus a + C Sinus eo.
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Yo = -(B Sinus a + C Kosinus eO)* Fig. 12 zeigt die aus der Mittenlage
verschwenkte Rolle um das Verschwenkungsmaß Lb. In diesem Fall ist en gleich eo.
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Die Längs von K jeder Sehne beträgt K = 2B Sinus #b/2 Mal Kosinus
kc + 2C Sinus #e/2 wie in den Diagrammen dargestellt, wobei L = der erste Ausdruck
und 2M der zweite Ausdruck. Dabei
ist der Winkel kc der zu ec bezogene
Wert.
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Zunahme #X = K Kosninus Cc und ßY = K Sinus ec.
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Daher
und
Die Kurve beginnt somit bei der Null- oder Mittenposition der Rolle und wird durch
aufeinanderfolgende Sehnen mit dem Winkel e erzeugt, die dem Umriß des Rollenrandes
folgen, wobei die Rolle nach jeder Richtung schwenkt und die gewünschte Kurve als
Grenzwert angenähert wird. Dadurch wird das hauptsächliche Ziel der Ausrichtung
der Kontaktoberflächen mit Elementen von Konen mit einem gemeinsamen Apexpunkt erreicht.
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Die X-Y-Koordinaten der Kurve können mit gewünschter Präzision errechnet
werden, indem die obigen Gleichungen mit kleinen Zunahmen des Winkels b gelöst werden.
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Es wird erneut auf Fig. 1 Bezug genommen. Die Wellen 106 und 116 sind
in Kugllagen111 und 113 gelagert, die in einem Gehäuse 166 sitzen. Die Mutter 107
stellt die Scheiben 101 und 102 in einen festgelegten genauen Abstand ein. Das Lager
111
ist so bemessen, daß die Scheiben 101 und 102 in richtiger
Lage zu den Rollen 103 gehalten werden, wenn die Druckkräfte sich mit der Schwenklage
der Rollen wandern. Der Druck auf die Berührungsoberflächen 30 führt zu einer Schubkraft
entlang Ce- -Achse der Rolle 103, deren Kugellager 105 auch zur Aufnahme der radialen
Belastung ausgelegt ist, die durch Zugkräfte erzeugt werden. Das Kugellager 143
ist zur Aufnahme der Kräfte ausgelegt, welche die Scheiben 101 und 102 in Richtung
der Antriebswelle voneinander zu trennen suchen.
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Wie zuvor erwähnt, ist die Schwenkachse leicht verschoben, we.-der
augenblickliche Schwenkmittelpuntk P nicht mit der mechanischen Schwenkachse 37
zusammenfällt. Die in Fig. 9 dargestellten Einrichtungen sind dafür vorgesehen,
die Rollen 103 so zu steuern und zu positionieren, daß diese Verschiebung zustand
kommt und gleichzeitig ein adäquater Druck in Richtung auf die Rollenachse zur Erzeugung
der notwendigen Kraftübertragung zustandekommt. Dieser Druck muß in Richtung der
Rollenachse in solchem Winkel angelegt werden, daß der Berührungsdruck in den Punkten
30 auf der Rolle ausgeglichen wird . Dies kann nicht durch Anlage von Druck in Richtung
auf die Antriebswelle 106 bewerkstelligt werden, und zwar wegen des Untersck-e-.s
der Berührungswinkel auf den Scheiben 101 und 102. Bei den extremen Schwenkwinkeln
kann der Konta.ktwinkel, gemessen vcfl der Achse der Welle 106, 150 betragen, wElrend
der andere ist. Der Kontaktdruck ist umgekehrt proportional zum Sinus ce
Winkels,
so daß der Druck bei kleineren Winkeln drei Mal so groß als im anderen Fall sein
könnte.
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Fig. 1 zeigt ein Lager 105 für die Rolle 103, bei welchem die innere
Lauffläche 148 in Richtung senkrecht zur Rollenachse in einer Ebene radial zur Achse
106 bewegt werden kann0 Ein Druckkolben 108 weist eine Fortsetzung 108A auf, die
in eine Nut in der inneren Lauffläche 148 hineinragt. Ein Stopfen 169 verschließt
das Ende dieser Nut. Der Druckkolben 108 wird durch membranartige und im Stapel
vorgesehene Blattfedern 148 und 152 geführt. Solche Federn können so ausgelegt sein,
daß eine beinahe gleichförmige Last innerhalb eines Bereichs angelegt wird, wodurch
die axiale Komponente der Verschiebung des Schwenkzentrums berücksichtigt wird.
Wenn in manchen Anwen dungen die Last nahezu gleichförmig ist, kann die Veniendung
solcher Federn allein zufriedenstellend sein. Für Anwendungen wie Fahrzeugvortrieb,
bei denen die Last extrem schwankt, würde jedoch die Haltbarkeit der Lager und anderer
Teile verringert werden, wenn der Druck immer auf seinem Maximalwert gehalten werden
würde.
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Fig. 1 und 9 zeigen eine Ausführungsform des Friktionsgetriebes, bei
dem der hauptsächlichste Teil der auf den Rollen 103 aufgebrachten Preßkraft durch
hydraulischen Druck proportional zur Antriebslast aufgebracht wird, Der Druckkörper
108 ist demnach der Kern eines Kolbens. Ein Anfangsdruck wird durch die Blattfedern
149
und 152 erzeugt. Zwischen den Blattfedern 152 befindet sich eine Gummiabdichtung
153 und das Paket wird durch einen Ring 154 gehalten. Die Federn tragen zu dem Querschnitt
des Kolbens bei. Die axiale Ausrichtung des Kolbens erfolgt durch entsprechende
enge Passung der Blattfedern. Zwei Führungsstifte 155 verhindern die Drehung des
Kolbens. Die Lagerzapfen 135 der Rolle sitzen in Walzenlagern 156 sowie in Kolben
128 und 129, die wiederum von membranartigen Blattfedern 150 getragen und zentriert
werden. Ein Kugellager 159 dient zum Abfangen des Axialdruckes. Die Blattfedern
150 werden in einem bügelartigen Lagerdeckel 127 durch einen Rückhaltering 125 gehalten
und durch eine Gummiabdichtung-151 abgedichtet. Ein Fortsatz an jedem Kolben 128,
129 paßt in eine Bohrung im Lagerdeckel 127, um für axiale Ausrichtung zu sorgen
und als Stoßdämpfer zu wirken. Eine Drosselbohrung 76 bestimmt die Wirkungsweise
des Stoßdämpfers. Eine Dichtung 157 und Abstandshalter 158 begrenzen das Wälzlager
156 nach der Seite hin.
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Die Kolben verschieben den Rollenträger in einer Ebene senkrecht zur
Achse der Hauptwelle 106 um einen gesteuerten Betrag 67, wie in Fig. 10 dargestellt,
Das Walzenlager 156 ermöglicht die Schwenkung des Rollenträgers und die membranartigen
Blattfedern 150 ermöglichen die axiale Verschiebung mit sehr kleiner statischer
Reibung.
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Wenn die Scheibe 101 in Fig. 10 sich im Uhrzeigersinn dreht
und
der Rollenträger mit der Rolle 103 nach links verschoben wird, folgt die Rolle in
Kontakt mit Punkt 30 einer Spirale, bei der der radiale Abstand 68 vom Mittelpunkt
der Scheibe 101 zunimmt. Umgekehrt wird der radiale Abstand der gegenüberliegenden
Kontaktstelle der Rolle an der Scheibe 102 entsprechend -kleiner. Diese Spirale
ist eine Involute mit einem Basisradius gleich der Versetzung 67, so daß das Weiterrücken
für jede Umdrehung gleich 2 pi mal der Versetzung ist. Die Verschiebung kann also
ziemlich schnell erfolgen.
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Wenn die Umdrehungsgeschwindigkeit der Scheibe 101 im wesentlichen
konstant ist, wie bei einem Schwungrad, und die Abtriebswelle beispielsweise mit
den Antriebsrädern eines Fahrzeugs verbunden sind, nimmt die Antriebskraft in Reaktion
auf die Rolle 103 zu, wodurch der Rollenträger 104 nach rechts gedrängt wird, wodurch
das Verschwenken reduziert oder angehalten wird. Der hydraulische Druck auf dem
Kolben 128 wird von der Reaktionskraft auf die Rolle 103 ausgeglichen, so daß eine
Steuereinrichtung zur Zu- oder Abnahme des Übersetzungsverhältnisses hierin zur
Verfügung steht. In der gleichen Weise kann der Druck auf den gegenüberliegenden
Kolben 129 dazu verwendet werden, die Reaktionskraft auf die Rolle 103 auszugleichen,
um das Fahrzeug bei abnehmender Geschwindigkeit zu steuern. In Fig. 9 sind drei
Rollen 103 und drei Kolbenpaare dargestellt. Anschlüsse 141 führen Druck auf die
"hntriebs"-Kolben und Anschlüsse 142 auf "Verzögerungs"-Kolben, wobei jeder Satz
von Anschlüssen über eine Leitung mit einem Steuerventil 1970 verbunden sind.
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Der Druck von dem jeweiligen Paar der Steuerkolben 128 und 129 wird
über einen Verbindungsschlauch 162 auf die Rollenbuckkolben 108 proportional zur
Antriebslast übertragen. Ein Wechselventil 160 läßt die Druckflüssigkeit von der
Hochdruckseite zu und dichtet zur Niederdruckseite infolge eines Sitzes 161 ab.
Jedes Verbindungsrohr 162 wird durch Ringdichtungen 163 in dem Kolben und dem Rollenträger
abgedichtet.
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Es ist besonders wichtig, die statische Reibung bei der axialen Verschiebung
des Rollenträgers zu vermeiden, um eine ruckfreie und genaue Steuerung des Ubersetzungsverhältnisses
zu erzielen.
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Eine Pumpe 171 (Fig. 9) führt unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit
einem Satzventil 170 zu, welche den der Leitung 141A zugeführte Druck steuert, die
mit dem "Antriebs-Anschluß 141 verbunden ist bzw. der Leitung 142A zu, die mit dem
l'Verzögerungs"-Anschluß 142 verbunden ist. Die Pumpe 171 saugt durch das Rohr 172
Flüssigkeit vom Behälter 74 dem die Flüssigkeit nach Druckentspannung über das Rohr
173 rückgeführt wird.
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In einem Fahrzeugvortriebsystem kann das Satzventil 170 Signale über
eine Mehrzahl von Verbindungen 175 empfangen, beispielsweise Steuersignale des Fahrers,
Motordrehzahl und Motordreh moment, wie dieses aufgrund des Reaktionsdruckes in
den Leitungen 141A und 142A in Verbindung mit dem Übersetzungsverhältnis bestimmt
werden kann, das durch die Schwenklage der Rolle
abhängt. Diese
Information kann gemäß einem Programm bearbeitet werden, durch welches die Umdrelnung
und das Drel'iinoment des Motors auf günstigsten Brennstoffverbrauch gesteuert wird,
Bei anderen Anwendungen können andere Daten für die Steuerung bedeutsam sein.
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Eine Dichtung 109 (Fig. 1) liegt zwischen der Scheibe 101 unc der
Welle 106, desgleichen eine Lippendichtung 123 zwischen Scheibe 102 und Welle 106,
eine weitere Lippendichtung 120 zwischen Gehäuse 166 und Abstandsstück 110 auf der
Welle 106, ferner eine Dichtung 124 in der Rolle 103 zur Abdichbung der inneren
Lauffläche 148. Der Rand der Scheibe 102 ist als Ölschleuder und das Gehäuse 166
als Ölauffanger ausgebildet.
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Obzwar der Raum, in welchem die Reibungsglieder arbeiten, abgedichtet
sind und über eine Ableitung verfügen, kann, auf lange Sicht gesehen, eine Kontamination
der Reiboberflächen in der Abwesenheit eines Ölbades vorkommen. Demgemäß wird gemäß
Erfindung für die Beseitigung dieser Kontamination gesor0ct.
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Es ist auch möglich, den Reibkoeffizienten durch Anwendung von entsprechenden
Uberzügen auf den Reiboberflächen zu vergrößern, möglicherweise in Verbindung mit
Reinigungsmaterialier.
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Wenn Schlupf an den Drehmoment übertragenden Stellen ohne Schmierung
vorkommt, kann si.ch dies zerstören auswirken. Die kann auf vorübergohende Drehmomentimpulse
in der SbertragungE-linie
des Fahrzeugs infolge schlechter Fahrbahn
begründet sein.
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Ein Schlag auf die Reifen der Antriebsräder führt zur Verringerung
des Radius und damit zur Drehbeschleunigung. Dieser Drehbeschleunigung widersteht
die Trägheit des Motors. Ein ähnlicier Effekt kann durch rhythmisches Hüpfen des
Rades erzeugt werden.
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Es gibt noch weitere vorübergehende und abnorme Bedingungen, die zu
Drehmomentimpulsen führen können.
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Wie mit Bezug auf Fig. 1 und 9 beschrieben, wird der Druck auf den
Kolben der Rolle von dem Antriebsdrehmoment über den hydraulischen Druck gesteuert.
Demnach würde der Druck auf die drehmomentübertragenden Berührungsstellen bei niedrigen
Antriebslasten niedrig sein. Der hydraulische Druck wird in Abhängigkeit von einer
Zunahme des Drehmoments vergrößert, jedoch könnte er nicht schnell genug sein, momentanen
Schlupf zu vermeiden. Die membranartigen Blattfedern zur axialen Ausrichtung der
Kolben sorgen für eine Anfangskraft auf die Rollen und stellen einen Sicherheitsfaktor
gegenüber Schlupf bei niedrigen Lasten dar.
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In einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung gemäß Fig. 13 und
14 wird der Druck auf die Rollen durch Federkraft allein erzeugt. In dieser Ausführungsform
kann der effektive Radius beim treibenden Torus infolge eines hohen Ubersetzungsverhältnisses
klein bleiben. Das Getriebe ist so ausgelegt, daß es das maximale Drehmoment am
Antriebsrad nur bei einem niedrigen Ubersetzungsxrerhältnis liefert, wobei der effektive
Radius am treibenden Torus in der Nähe des maximalen Wertes ist, so
daß
der Rollendruck nicht genügend sein könnte, Schlupf bei dem kleinen effektiven Radius
am getriebenen Torus zu verhindern.
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Aus diesen Gründen ist es notwendig, in der Antriebslinie eine Kupplung
zur Drehmomentbegrenzung vorzusehen. Das Schlupfdrehmoment der Kupplung muß so moduliert
werden, daß bei jedem llbersetzungsverhältnis das gesamte Motordrehmoment übertragen
wird, Schlupf aber auftritt, wenn sich das zu übertragende Drehmoment plötzlich
erhöht.
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Das Satzventil 140 in Fig. 15 führt eine weitere Funktion zusätzlich
zur Steuerung des Ubersetzungsverhältnisses aus, nämlich der Steuerung des hydraulischen
Drucks auf die Schutzkupplung in der Antriebslinie. Die Leitung 100 in Fig. 15 führt
zur Leitung 100 in Fig. 13 und liefert Druck proportional zum Drehmoment an der
Welle, auf welcher die Kupplung installiert ist.
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Die in Fig. 13 dargestellte Schutzkupplung ist auf dem kerbverzahnten
Ende der Abtriebswelle 126 angebracht und weist ein Kupplungsgehäuse 96 mit einem
Kolben 97 auf. Eine Mehrzahl von Kupplungsscheiben 98 sitzen in Kerbverzahnungen
des Gehäuses 96 und entsprechende dazwischen gefügte abgetriebene Kupplung scheiben
in Kerbverzahnungen einer Abtriebswelle 99. Der Druck der Hydraulikf.'ssigkeit wird
über das Rohr 100 und die Hülse 95 dem Kolben 97 zugeführt. Dichtungsringe 121,
122 und 132 verhindern den Druckverlust.
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Während in der Zeichnung die Schutzkupplung auf der Abtriebswelle
des Getriebes sitzt, kann sie auch auf der Antriebswelle vorgesehen werden. Die
Vielscheibenkupplung kann durch eine andere Vorrichtung ersetzt werden, welche die
relative Drehung bzw. den Schlupf ermöglicht, wenn ein Drehmoment größer als ein
vorgesehener Betrag vorkommt. Der Ausdruck 'ßchutzkupplungn soll eine solche Vorrichtung
bezeichnen.
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Das Schlupfdrehmoment der Schutzkupplung muß größer als das vom Motor
bzw. dem Getriebe gelieferte Drehmoment sein, aber niedriger als das Drehmoment,
welches zum Schlupf bei dem Friktionsgetriebe führen würde, Da beträchtliche Schwankungen
des Reibkoeffizienten der Scheiben in der Schutzkupplung vorkommen, muß ein Sicherheitsfaktor
bei dem Reibkoeffizienten der das Drehmoment übertragenden Bereiche des Friktionsgetriebez
vorgesehen sein.
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In Fig. 13 ist ein Reinigungs- und Beschichtungssystem der Reiboberflächen
dargestellt, welches aus einer Pumpe 176 für eine ReinigungsElüssigkeit oder ein
Beschichtungsmaterial besteht und dieses über Rohre 178 und 179 zu Düsen 180 leitet.
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Die Pumpe 176 saugt über das Saugrohr 177 aus dem Behälter 188 an
und die im Gehäuse 165 herabtropfende Flüssigkeit wird durch ein Rohr 180 rückgeführt.
Eine weitere Pumpe 182 saugt Dämpfe aus dem Gehäuse 165 und liefert sie durch ein
Rohr 183 in die Atmosphäre oder ein Emissionssteuersystem. Die Drehung der Scheiben
101 und 102 und das Verschwenken der Rollen 103 bei
ausgerückter
Kupplung verteilt das Material über die Reiboberflächen.
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Geeignete Reinigungsmittel können Lösungsmittel, Lösungen von Detergenzien,
Suspensionen von Festpartikeln oder leicht korrosive Lösungen sein. Geeignete Beschichtungsmaterialien
können aus ultrafeinen Filmen von Kunstharz, Lack, Metallpulver oder dergleichen
bestehen.
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Die Reiniguns- und Beschichtungsarbeiten können periodisch auf der
Basis Zeit oder gefahrene Kilometer durchgeführt werden, wobei entweder die Steuerung
von Hand oder automatisch erfolgt, es kann aber auch ein kontinuierliches Verfahren
verwendet werden In Fig. 13 und 14 ist eine Rollenachse 138 dargestellt, welche
den Rollenlrolben 108 ersetzt. Blattfederpakete 184 sorgen iür eine im wesentliche
gleichmäf3ige Kraft auf die Rolle. Abstandshalter 185 und 186 trennen zwei Blattfedergruppen
184, um eine breite Basis zur Ausrichtung der Achse 138 zu gewinnen. Ein Gewindeloch
in der Achse ermöglicht den Eingriff einer Schraube zum Zurückziehen wahrend der
Montage. Ein Stopfen 187 im Träger 164 verschließt das zugehörige Zugangsloche Der
Träger 164 und die Kolben 130 und 131 besitzen keine Verbindungsbohrungen für die
hydraulische Steuerung des Rollendruckes.
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Fig. 15 zeigt einen Querschulit4. durch die Rolle und die zugehörigen
Lager,
insbesondere den Fortsatz 138A der Rollenachse in die innere Lauffläche 148 zur
Ermöglichung der zeitlichen Verschiebung. Der Fortsatz 180A in Fig0 1 ist ähnlich
dem Fortsatz 138A.
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Die Scheibe 102 (Fig. 13) besitzt einen Fortsatz 144 mit Kerbzahnen
145. Auf dieser Kerbverzahnung ist ein Schiebering 115 mit Eingriffzähnen 146 verschieblich
gelagert. Ein Planetengetriebe weist Planetenräder 117 auf Achsen 118 auf, die an
einem käfigartigen Steg am Ende der Abtriebswelle 116 befestigt sind. Die Planetenräder
werden an richtiger Stelle durch Ituckringe 73 gehalten. Der Flansch der Welle 116
trägt Zähne 133.
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die mit den Zahnen 146 des Verschieberinges 115 zum Eingriff gebracht
werden können. Im Fortsatz 144 der Scheibe 102 ist ein Zahnkranz 114 untergebracht,
dessen äußere Zahne 134 mit den Zahnen 146 des Schieberings 115 in Eingriff gebracht
werden können. Auf der Innenseite des Zalmkranzes 114 sind ebenfalls Zahne vorgesehenp
die mit den Planetenrädern 117 kammern. Der Zahnkranz 114 wird durch Druckringe
74 und 75 in richtiger Lage gehalten. An einem Fortsatz der Welle 106 sitzt das
Soirnenrad 147, welches mit den Planetenrädern 117 kämmt. Ein weiterer Fortsatz
der Welle 106 nimmt ein Wälzlager 119 auf und erstreckt sich in eine entsprechende
Bohrung der Abtriebswelle 116. in Fig. 3 ist ein Querschnitt des beschriebenen Planetengetr:lehes
dargestellt.
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Wenn der Schiebering 115 in der dargestellten Lage ist, dre;-sich
der Zahnkranz 114 mit der Scheibe 102 und treibt die Planetenräder 117 an. Dadurch
wird die Geschwindigkeit der Abtriebswelle 116 mit Bezug auf die Umdredungsgescllwindig}ce
der Scheibe 102 gemäß den Rollen 103 und der Scheibe 101 reduziert. Wenn das übersetzungsverhältnis
zwischen der Scheibe 102 und der Scheibe 101 auf das Übersetzungsverhältnis des
Planetengetriebes durch Schwenken der Rollen 103 in die Lage nach Fig. 2 verringert
worden ist, wird die Drehung der Welle 116 angehalten. Dies stellt den Leerlauf
dar. Wenn die Rolle-.
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weiter in Richtung auf abnehmendes übersetzungsverhältnis zwischen
Scheibe 102 und Scheibe 101 verschwenkt werden, kehrt sich die Drehung der Abtriebswelle
116 um. Wenn die Rollen a*--der neutralen oder Leerlauflage auf zunehmendes Ubersetzungsverhältnis
zwischen Scheibe 102 und Scheibe 101 geschwenkt wird den, wird eine Vorwärtsdrehung
der Abtriebswelle 116 erhalte.
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Auf diese Weise kann ein Fahrzeug gestartet, angehalten oder in der
Fahrtrichtung umgekehrt werden, und das ruckfrei und unter voller Kontrolle der
Drehmomentübertragung.
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Wenn die Von;ärtsbewegung zunimmt, wird eine Geschwindigkeit erreicht,
bei der der Verschiebering 115 nach rechts zum Eigriff in die Zähne 133 des Flansches
der Abtriebswelle 116 verschoben werden kann, wodurch eine direkte Verbindung zwschen
der Scheibe 102 zur Abtriebswelle geschaffen wird un die Planetenräder leer durchlaufen.
Wenn diese Verschiebung durcbgeführt wird, ist es notwendig, die Rollen so zu schwC:::
daß
ein passendes tfbersetzungsverhaltnis zwischen der Scheibe 102 und der Scheibe 101
zustande kommt.
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Fig. 8 zeigt ein mögliches Beispiel. In dem Diagramm ist der Schwenkwinkel
der Rollen 103 entlang der Skala 22 aufgetragen und eine hypothetische Skala von
Meilen pro Stunden ist entlang der Abszisse 70 aufgetragen. Die Kurve 71 gibt die
Geschwindigkeit gegenüber dem Schwenkwinkel an, wenn das Planetengetriebe eingeschaltet
ist. Die Kurve 71A ist der Zweig mit dem Rückwärtslauf. Die Kurve 72 stellt die
Geschwindi.gkeit zum Schwenkwinkel dar, wobei die Abtriebswelle 116 direkt mit der
Scheibe 102 verbunden ist. Ein Uberlappungsbereich 26 der Geschwindigkeitskurven
ermöglicht die Verschiebung ohne Änderung der Geschwindigkeiten der antreibenden
oder getriebenen Vorrichtungen.
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Anstelle eines einfachen Schieberinges können natürlich auch Synchronisiereinrichtungen
oder Reibkupplungen in hochentwickelter Form verwendet werden.
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Die Erfindung macht ein Friktionsgetriebe mit kontinuierlichem Ubersetzungsverhältnis
und rein.em Wälzverhalten verfügbar, welches keine Schmierung der Drehmoment übertragenden
Obe:?flächen erforderlich macht. Dadurch wird in großem Maße der erSorderlicrr Preßdruck
vermindert und es können konventionelle Drucklager vernwlftiger Größe eingesetzt
werden. Das Friktionsgetriebe kann zur manuellen und automatischen Steuerung verwend£t
werden.
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