DE2847882A1 - Geradfuehrung - Google Patents

Description

• Geradführung
• Die Erfindung betrifft eine Geradführung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen Schlitten mit einer solchen Führung gemäß Anspruch 2.
• Üblicherweise werden vor allem Supporte von Drehbänken in schwalbenschwanzförmigen Geradführungen geführt. Diese haben den Nachteil, daß die Schwingungen, die beim Zerspanen von Werkstücken mit dem Drehstahl entstehen, durch die Führung nicht gedämpft werden.
• Es sind in der US-PS 2 679 780 sowie im GBM 6 603 623 auch prismenartige Geradführungen vorgeschlagen worden, die jedoch so angeordnet sind, daß die Krafteinleitung in den Schlitten nicht unmittelbar durch die Führungsflächen abgestützt werden, wodurch der Schlitten relativ nachgiebig und damit nicht schwingungshemmend wirkt.
• Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schlittenführung vor allem für Drehbänke und Werkzeugmaschinen mit vergleichbarem Belastungsbild so auszubilden, daß Schwingungen, die z.B. das "Rattern" hervorrufen, gedämpft werden. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
• Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung eines mit der erfindungsgemäßen Führung ausgestatteten Schlittens ist in Anspruch 2 beschrieben. In der Zeichnung ist ein Beispiel eines solchen Schlittens dargestellt. Mit 2 ist die untere Führungsfläche bezeichnet, die länger ist, als die obere Führungsfläche 3, die in üblicher Weise mit einem einstellbaren Führungsstück 4 versehen ist, um ein spielfreies Einstellen des Schlittens 5 zu ermöglichen.
• Die Krafteinleitung erfolgt im Bereich des massiv ausgebildeten Teils 6 des Schlittens, der in der Zeichnung schraffiert ist.
• Es zeigt sich anhand von Versuchen überraschenderweise, daß es kaum möglich ist, eine mit der erfindungsgemäßen Geradführung ausgerüstete Drehbank so arbeiten zu lassen, daß der als "Rattern" bekannte Schwingungszustand von Werkzeug, Werkstück und Schlitten auftritt. Hierbei sollten selbstverständlich die Spindeln steif ausgelegt und spielfrei eingestellt sein.
• Leerseite

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE Geradführung, deren ebene Führungsflächen paarweise symmetrisch oder nahezu symmetrisch zu der Fläche (1) geneigt sind, die senkrecht zur Symmetrieebene der Geradführung verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Führungsflächen (2) länger sind als die oberen (3).
2. 2. Schlitten mit Geradführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser im Bereich zwischen der unteren Führungsfläche (2) und dem Ort der Hauptkrafteinleitung massiv ausgebildet ist.