Claims (2)
KAISERLICHES PATENTAMT. PATENTSCHRIFT KLASSE 24: Feuerungsanlagen. HERMANN MARTINI in CHEMNITZ. Feuerung mit Vortrocknung. Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. März 1884 ab. Fig. i, 2, 3 und 4 stellen eine Feuerungsanlage dar, in welcher nasse Lohe, Sägespäne u. s. w, verbrannt werden sollen. Das Feuerungsmaterial wird durch die Füllschächte e e aufgeworfen. Die Verbrennung geschieht auf dem Planrost α unter der Feuerbrücke h nach dem Feuerkanal c. Die Roste b b dienen als Vorwärmer- bezw. Vortrockenroste. Die Feuerung wird durch erwärmte Luft, welche durch Kanal d eintritt, gespeist. Damit nun die im Brennmaterial enthaltenen Wassertheile nicht mit durch Fuchs c entweichen können, so sind über der Feuerbrücke h zwei Oeffnungen/" angebracht, welche in ein Rohr g, welches durch Klappe oder Schieber i mehr oder weniger zu öffnen ist, münden. Dieses Rohr g kann mit demselben Schornstein wie der Feuerkanal c in Verbindung stehen. Es wird also dadurch erreicht, dafs bei Verwendung sehr nassen Brennmaterials für die Feuerung selbst doch nur trockenes Material zur Verwendung kommt, indem vorher die Wasserdämpfe auf einem anderen Wege, hier durch das Rohr g abgesaugt werden und somit die schädliche Wirkung derselben im Feuerraum aufgehoben wird. Durch diese Anlage ist eine extra Vorpressung bezw. Vortrocknung des aufzuschüttenden Brennmaterials beseitigt. Damit beim Abbrennen der Füllschächte die Feuerluft nicht auch zuletzt durch das Rohr g entweichen kann, so ist die in Fig. 4 dargestellte Anordnung getroffen, dafs die Klappe i beim Sinken des Brennmaterials sich selbstthätig schliefst. Dies wird bewerkstelligt, indem auf der Drehachse der Klappe i ein Hebel k befestigt ist, dessen Ende durch Stange oder Kette m mit einem Gegengewicht /, welches auf dem Füllmaterial ruht, verbunden ist. Beim Sinken des Füllmaterials sinkt auch das Gewicht / und schliefst so allmälich die Klappe i. Paten τ-Ansprüche:IMPERIAL PATENT OFFICE. PATENT CLASS 24: Combustion systems. HERMANN MARTINI in CHEMNITZ. Firing with pre-drying. Patented in the German Empire on March 27, 1884. 1, 2, 3 and 4 show a furnace in which wet fire, sawdust and the like are to be burned. The firing material is thrown up through the filling shafts e e. The combustion takes place on the plan grate α under the fire bridge h after the fire channel c. The grids b b serve as preheaters or. Pre-drying grids. The furnace is fed by heated air which enters through duct d. So that the water contained in the fuel cannot escape through Fuchs c, two openings / "are made above the fire bridge h, which open into a pipe g, which can be opened more or less by a flap or slide i. This pipe g can be connected to the same chimney as the fire channel c. It is thus achieved that when using very wet fuel for the combustion itself only dry material is used by the water vapors beforehand by another route, here through the pipe g can be extracted and the harmful effect of the same in the combustion chamber is eliminated. This system eliminates the need for extra pre-pressing or pre-drying of the fuel to be poured The arrangement shown in FIG. 4 is made so that the flap i turns itself when the fuel sinks active asleep. This is achieved in that a lever k is attached to the axis of rotation of the flap i, the end of which is connected by a rod or chain m to a counterweight / which rests on the filling material. When the filling material sinks, the weight also sinks and the flap i gradually closes. Sponsorship τ claims:
1. Die Combination des Vortrockenrostes b mit dem Kanal fg zur Entwässerung des
Brennmaterials während der Brennperiode.1. The combination of the pre-drying grate b with the channel fg for dewatering the fuel during the burning period.
2. Die automatische Regulirung der Klappe i durch Gegengewicht /.2. The automatic regulation of the flap i by counterweight /.