DE2846969A1 - Verfahren zum runderneuern von luftreifen - Google Patents

Verfahren zum runderneuern von luftreifen

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DE2846969A1
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DE19782846969
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English (en)
Inventor
John A Hedlund
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/54Retreading
    • B29D30/56Retreading with prevulcanised tread

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Verfahren zum Runderneuern von Luftreifen
  • - Ansprüche - Die Erfindung bezieht sich auf Luftreifen und betrifft insbesondere ein Verfahren zum Runderneuern eines Luftreifens, so daß ein solcher Luftreifen mit einer damit einstückigen, überkreuz verlaufenden Gürtelverstärkung entsteht.
  • In den letzten Jahren erfreuen sich Reifen mit Versteifungsgürteln zunehmender Beliebtheit bei Autbfahrern.
  • Derartige Reifen haben im Vergleich zu Reifen ohne Gürtel eine längere Lebensdauer und bessere Bodenhaftung. Außerdem erhöht der Verstärkungsgürtel die Widerstandsfähigkeit des Reifens gegen Pannen sowie die Festigkeit des Reifens bei hohen Geschwindigkeiten. Ferner verringern Versteifungsgürtel, insbesondere wenn sie einstückig mit dem Laufstreifen ausgebildet sind, plastische oder elastische Verformungen des Reifenprofils insbesondere von runderneuerten Reifen und erhöhen dadurch die Verschleißfestigkeit der Lauffläche.
  • Bei der Runderneuerung ist es besonders schwierig, einen Gürtel unmittelbar an der Reifenkarkasse anzubringen, da der Gürtel auf irgend eine Weise festgehalten werden muß, während der Reifen runderneuert wird. Dies kann äußerst schwierig und umständlich sein, insbesondere wenn ein Gürtel mit überkreuz verlaufenden Verstärkungen aufgebracht werden soll.
  • Die Erfindung schafft daher ein neuartiges und verbessertes Verfahren zum Runderneuern eines Luftreifens. Insbesondere schafft die Erfindung ein neues und verbessertes Verfahren zum Herstellen eines runderneuerten Reifens mit einer gürtelförmigen Versteifung, insbesondere mit einer überkreuz verlaufenden, gürtelförmigen Versteifung.
  • Bei einem Verfahren zum Runderneuern eines Reifens wird gemäß der Erfindung ein Laufstreifen mit einem darin eingebetteten Gürtel aus einzelnen, in einer vorbestimmten Ausrichtung verlaufenden Strängen geformt. Ferner wird eine Verbindungs- oder Zwischenlage geformt, welche ebenfalls einen darin eingebetteten Gürtel aus in einer zweiten Ausrichtung angeordneten einzelnen Strängen enthält. Die Reifenkarkasse wird gereinigt und auf ein vorbestimmtes Profil abgeschliffen. Darauf wird dann die Zwischenlage in Umfangsrichtung um die Karkasse gelegt und so daran befestigt, daß die darin enthaltenen Stränge in einer ersten Richtung verlaufen. Dann wird der Laufstreifen über die Zwischenlage um die Karkasse gelegt, so daß die darin enthaltenen Stränge in einer zweiten, mit der ersten einen Winkel bildenden Richtung verlaufen. Darauf wird der Laufstreifen dann an der Karkasse und der Zwischenlage befestigt. Anschließend wird die so gebildete Einheit dann vulkanisiert, so daß ein einstückiges Gebilde entsteht.
  • Die Erfindung schafft somit ein Verfahren zum Runderneuern eines Luftreifens. Die Reifenkarkasse wird auf ein vorbestimmtes Profil abgeschliffen, um die alte Lauffläche zu entfernen. Eine zwischenlage mit einem darin eingebetteten Gürtel wird in Umfangsrichtung um die Karkasse gelegt und daran befestigt. Dann wird ein vorvulkanisierter Laufstreifen mit einem darin eingebetteten Gürtel in Umfangsrichtung um die Zwischenlage und die Karkasse gelegt und daran befestigt. Darauf wird der Reifen dann vulkanisiert, so daß ein einstückiges Gebilde entsteht.
  • Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht eines für das erfindungsgemäße Verfahren verwendeten Laufstreifens mit einem darin angeordneten, gestrichelt dargestellten Gürtel, Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Vorderansicht einer für das Verfahren verwendeten Verbindungs- oder Zwischenlage mit einem darin enthaltenen, gestrichelt dargestellten Gürtel, Fig. 4 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 und Fig. 5 eine teilweise im Schnitt dargestellte eil-Schrägansicht eines Reifens zur Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Fig. 5 zeigt einen unter Anwendung des nachstehend beschriebenen Verfahrens runderneuerten Reifen 10. mit einer Karkasse 11, deren alte Lauffläche abgeschliffen ist, so daß die Karkasse eine rauhe, gleichmäßige Konturen aufweisende Oberfläche 12 von vorbestimmtem Profil hat, auf welcher eine neue Lauffläche aufgebaut werden soll.
  • In Fig. 1 erkennt man einen Laufstreifen 13 in Form eines länglichen Bands mit zwei Stoßenden 14, welche in einem spitzen Winkel zur Längsrichtung des Laufstreifens abgeschnitten sind.
  • Der Laufstreifen 13 enthält einen Gürtel aus einzelnen Strängen 15 beispielsweise aus Stahldraht oder synthetischen oder natürlichen Fasern. Die einzelnen Stränge verlaufen innerhalb des Laufstreifens parallel zu den Stoßenden 14.
  • Der Laufstreifen 13 hat ferner eine Lauffläche 16 mit einem einen guten Bodenschluß gewährleistenden Profil und an der gegenüberliegenden Seite eine Haftfläche 17. Der Laufstreifen mit dem darin eingebetteten Stahlgürtel ist Vulkanisiert.
  • In Fig. 3 und 4 erkennt man eine nicht vulkanisierte Verbindungs- oder Zwischenlage 18 mit einem darin eingebetteten Gürtel 19. Die Zwischenlage 18 ist vorzugsweise aus einem nicht vulkanisierten, jedoch vulkanisierbaren Gummi oder einem anderen geeigneten Elastomer. Sie hat die Form eines länglichen Bands mit zwei Stoßenden 20, welche in einem spitzen Winkel zu ihrer Längsrichtung abgeschnitten sind. Der in der Zwischenlage 18 eingebettete Gürtel 19 setzt sich aus einer Vielzahl von Strängen zusammen, welche parallel zu den Stoßenden 20 verlaufen.
  • Zum Runderneuern des Reifens wird die abgeschliffene Oberfläche 12 der Karkasse mit einem Kleber beschichtet, worauf dann die Zwischenlage 18 in Umfangsrichtung darum herum gelegt wird. Die Enden 20 der Lage 18 werden auf Stoß aneinandergelegt, so daß die Stränge 19 des Gürtels in einer vorbestimmten Richtung verlaufen, worauf die Lage 18 dann an der Karkasse 11 angeheftet wird.
  • Anschließend wird dann der Laufstreifen 13 mit der Haftfläche 17 nach innen in Umfangsrichtung um die Zwischenlage 18 und die Karkasse 11 gelegt, so daß die darin enthaltenen Stränge 15 einen Winkel mit den Strängen 19 bilden. Um die Enden des vorvulkanisierten Laufstreifens 13 stoffschlüssig miteinander verbinden zu können, werden sie mit einem Kleber beschichtet und in Anlage an eine dünne Schicht aus unvulkanisiertem Gummi gebracht. Der Laufstreifen wird dann an die Zwischenlage 18 und die darunter liegende Karkasse angeheftet.
  • Anschließend wird der vollständige Reifen 10 mit der Karkasse 11, der Zwischenlage 18 und dem Laufstreifen 13 vulkanisiert, so daß ein einstückiges Gebilde entsteht.
  • Damit erhält man einen Reifen mit einer darin eingebetteten Verstärkung aus den beiden Gürteln 15, 19, welche ein überkreuz verlaufendes Muster bilden. Ein solches Muster der Verstärkung verringert Verformungen der Lauffläche, erhöht dadurch die Verschleißfestigkeit des Reifens und verleiht dem runderneuerten Reifen verbesserte Betriebssicherheit.
  • Das vorstehend beschriebene, überkreuz verlaufende Muster der Verstärkung ist lediglich als Beispiel und nicht als Beschränkung aufzufassen. In der beschriebenen Ausführungsform verlaufen die Stränge der Gürtel 15, 19 parallel zu den jeweiligen Stoßenden 14 bzw. 20, so daß sie im Bereich derselben nicht eingekürzt zu werden brauchen oder über die Stoßenden hinaus frei hervorstehen.
  • Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.

Claims (9)

  1. Patent an s Q r sprü ehe 1. Verfahren zum Runderneuern eines Reifens durch aufbringen eines neuen Laufstreifens auf eine zuvor auf ein vorbestimmtes Profil abgeschliffene Buftreifenkarkasse, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein vorvulkanisierter Laufstreifen mit einem darin eingebetteten Gürtel aus einer Vielzahl von in einem vorbestimmten Winkel zur Laufrichtung angeordneten Strängen geformt wird, daß eine Zwischenlage mit einem darin eingebetteten Gürtel aus einer Vielzahl von in einem vorbestimmten Winkel dazu angeordneten Strängen geformt wird, daß die Zwischenlage um die Karkasse gelegt und so daran befestigt wird, daß die darin vorhandenen Stränge in einer ersten Richtung in bezug auf die Karkasse ausgerichtet sind, und daß der Laufstreifen über der Zwischenlage um die Karkasse herumgelegt und derart daran befestigt wird, daß die darin vorhandenen Stränge in einer zweiten, von der ersten verschiedenen Richtung ausgerichtet sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß weder die erste noch die zweite Richtung entlang dem Umfang der Reifenkarkasse oder lotrecht dazu verläuft.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Laufstreifen zwei zueinander parallele Stoßenden hat, welche parallel zu den darin enthaltenen Strängen verlaufen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Zwischenlage zwei Stoßenden hat, welche parallel zu den darin enthaltenen Strängen verlaufen.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß beide Stoßenden mit einem Kleber beschichtet werden, bevor der Laufstreifen um die Karkasse gelegt wird, und daß zwischen den Stoßenden des um die Karkasse herum gelegten Laufstreifens eine Schicht aus unvulkanisiertem Gummi angeordnet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Zwischenlage auf die Karkasse aufgeklebt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Zwischenlage an der Karkasse angeheftet wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Laufstreifen an der Zwischenlage und der Karkasse angeheftet wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der runderneuerte Reifen vulkanisiert wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3333548A1 (de) * 1983-09-16 1985-03-28 Bandag Inc., Muscatine, Ia. Verfahren zum runderneuern von fahrzeugreifen und zur verstaerkung des reifens mittels einlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3333548A1 (de) * 1983-09-16 1985-03-28 Bandag Inc., Muscatine, Ia. Verfahren zum runderneuern von fahrzeugreifen und zur verstaerkung des reifens mittels einlagen

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