DE2842733A1 - Elektrischer zweimotorenantrieb - Google Patents

Elektrischer zweimotorenantrieb

Info

Publication number
DE2842733A1
DE2842733A1 DE19782842733 DE2842733A DE2842733A1 DE 2842733 A1 DE2842733 A1 DE 2842733A1 DE 19782842733 DE19782842733 DE 19782842733 DE 2842733 A DE2842733 A DE 2842733A DE 2842733 A1 DE2842733 A1 DE 2842733A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
commutator
winding
induction motor
strand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782842733
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Ing Grad Czejka
Erhard Dipl Ing Gloeckner
Rudolf Dr Ing Weppler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19782842733 priority Critical patent/DE2842733A1/de
Publication of DE2842733A1 publication Critical patent/DE2842733A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • H02K99/20Motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Elektrischer Zweimotorenantrieb
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Zweimotorenantrieb der im Oberbegriff des Haupstanspruchs angegebenen und durch die DE-OS 25 30 294 bekannten Art.
  • Bei dem bekannten Zweimotorenantrieb ist das Ständerblechpaket ueber den gesamten Umfang genutet; die 12-polige, 3-strängige Ständer-Wicklung des dort gezeigten Induktionsmotors und die Wicklung des als Wechselstrom-Re.ihenschlußmotors vorgesehenen 2-poligen Kommutatormotors sind jeweils in gemeinsamen Nuten angeordnet, wobei ein Ständerblechschnitt mit ungleichem Nutenquerschnitt gewählt und die Wicklung des Induktionsmotors gleichmäßig über alle Nuten verteilt ist, während die Wicklung des Reihenschlußmotors nur einen Teil der Nuten belegt, die dazu einen größeren Mutquerschnitt aufweisen als die restlichen, allein von der Wicklung des Induktionsmotors belegten Nuten. Im Läufer sind einerseits eine an die Lamellen des Koirutators angeschlossene 2-polige Ankerwicklung des Reihenschlußmotors sowie andererseits zusätzlich eine davon galvanisch völlig getrennte, 2-strängige gewickelte Induktionsmotor-Wicklung mit einem der Polzahl der Induktionsmotor-Wicklung des Ständers entsprechenden Polzahl vorgesehen, deren Spulen oder Spulengruppen je Strang in Reihe geschaltet sind und durch unmittelbares Verbinden von Anfang und Ende der Reihenschaltung Kurzschlußkreise bilden.
  • Bei einem weiterhin bekannten Zweimotorenantrieb (CH-PS 17 611) mit einem Gleichstrommotor und einem Wechselstrommotor mit an den Kommutator angeschlossener Induktionsmotor-Wicklung und Gleichstrom-Wellenwicklung wird der vorwiegend als Einankerumformer einzusetzende Antrieb jeweils gleichzeitig mit Wechselstrom als auch mit Gleichstrom betrieben.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln und bei Gewährleistung einer hohen Betriebssicherheit den aktiven Material- und den Fertigungsaufwand, insbesondere hinsichtlich der Läuferwicklung, zu vermindern.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe ist bei einem elektrischen Zweimotorenantrieb der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale möglich; vorteilhafte Ausgestaltungen sind durch die Gegenstände der Unteransprüche gekennzeichnet.
  • Durch den erfindungsgemäßen Aufbau eines integrierten Doppelmotors eines Zweimotorenantriebs kann für den Läufer anstelle zweier getrennter, diskreter Wicklungen bzw. einer speziell aufgebauten und gewickelten integrierten bzw. teilintegrierten Wicklung z.B. lediglich eine normale Schleifenwicklung vorgesehen werden. Durch den dadurch bedingten kleineren Bohrungs- und entsprechend kleineren Standerpake*außendxrchmesser ergibt sich bei sonst .gieichen Betriebsdaten ein geringerer Eisen- und Kupferaufwand Der erfindungsgemäße Antrieb ist insbesondere vorteilhaft in Anwendung auf einen An*rleb für einen Waschautoniaten, bei dem der Induktionsmotor für den Waschbetrieb und der ornmatatormotor als Reihenschluß-Universalmotor für den Scbleuderbetrieb vorgesehen ist; dabei ergibt sich ein den Erfordernissen der Waschtechnologie besonders entsprechender Zweirnotorenantrieb bei einer einstrangigen Ständerwicklung niedriger Polzahl fEr den Schleuderbetrieb und einer 2-strängigen Ständerwicklung höherer Polzahl für den Waschbetrieb dadurch, daß beim Ubergang vom Wasch- auf den Schleuderbetrieb die Ständerwicklung aus dem hochpoligen auf den niederpoligen Betrieb elektrisch umgeschaltet, dam die Kontaktvorrichtung Sinne einer Aufhebung des Kurzschlusses der Kommutatorlamellen in einem Drehzahlbereich oberhalb der Betriebsdrehzahl des hochpoligen und unterhalb der drehzahl des niederpoligen Induktionsmotorbetriebes betätigt ist.
  • Wird im letzteren Fall beispielsweise eine 4/2-polige Ausführung zugrundegelegt, so läuft der Motor nach dem Waschen im 4-poligem Betrieb (Haupt- und Kondensator-Hilfsphase) und dem elektrischen Umschalten auf den 2-poligen Betrieb (einsträngige Ständerwicklung des Universalmotors als Strang des Induktionsmotors benutzt) zunächst mit gemäßigtem Beschleunigungsmoment entsprechend einer 2-poligen einsträngigen Induktionsmotor-Kennlinie auf etwa 85 - 100 Trommel-Upm. Erst nach dem Öffnen der Kontaktvorrichtung und damit der Aufhebung des Kurzschlusses der Kommutatorlamellen - entweder selbsttätig durch Fliehkräfte bei z.B. etwa 2600 Motor-Upm oder nach mangetischer Betätigung in diesem Drehzahlbereich - werden höhere Beschleunigungsmomente bereitgestellt1 die ein schnelles Durchfahren des sogenannten Resonanzbereiches des Waschgerätes sicherstellen.
  • Im Yergleioh zu bekannten Waschautomatenantrieben (E1etronikantriebe1 4j2-poliger Getriebemotor, u.s.w.) werden also folgende für einen Waschautomaten günstige Betriebazustände erreicht: Langsames Durchfahren des Tro=eldrehzahlberelches von 50 - etwa 100 Upm und damit Begtinstigung einer gleichmäßigen Wäscheverteilung mit der Gefahr geringer Unwuchten (Anlegebereich), bei weiterer Steigerung der Drehzahl schnelles Durchfahren des Bereiches von etwa 150 - 250 Trommel-Upm, In dem aufgrund von Resonanzen anderenfalls starke Rüttelschwingungen des gesamten Gerätes auftreten können.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden im folgenden anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele in der Zeichnung näher erläutert.
  • Darin zeigen: Fig. 1 das Prinzipschaltbild eines Zweimotoren-Waschautomatenantri eb es, Fig. 2 eine fliehkraftbetätigte Kontaktvorrichtung zum Kurz schluß der Kommutatorlamellen, Fig. 3 anhand eines n/M-Diagramms die Wirkungsweise des Waschautomatenantriebes nach Fig. 1 und Fig. 2, Fig. 4 eine magnetbetätigte Kontaktvorrichtung zum Kurzschluß der Kommutatorlamellen, Fig. 5 anhand eines n/M-Diagramms die Wirkungsweise des Waschautomatenantriebes nach Fig. 1 und Fig. 4, Fig. 6 in vergrößerter Detaildarstellung eine fliehkraftbetätigte Kontaktvorrichtung gemäß Fig. 2 in einer Seitenansicht, Fig. 7 in vergrößerter Detaildarstellung eine fliehkraftbetätigte Kontaktvorrichtung gemäß Fig. 2 in einer stirnseitigen Draufsicht.
  • Fig. 1 zeigt in einem Prinzipschaltbild einen an die beiden Anschlußpunkte R, Mp eines speisenden Einphasen-Wechselstromnetzes anschließbaren Zweimotorenantriebs.
  • Die Ständerwicklung enthält einerseits eine einsträngige 2-polige Wicklung 3 und andererseits eine über einen Drehrichtungsumkehrschalter 10 anschließbare höherpolige 2-strängige, aus einem Hauptphasenstrang 2 und einem Hilfsphasenstrang 1 mit Kondensator4bestehende Wicklung.
  • Im Falle eines 4/2-poligem Doppelmotors könnte die 2-polige Ständerwicklung auch durch Polumschaltung eines Stranges der 4-poligen Wicklung in bekannter Weise abgeleitet werden. Der Wicklungsstrang 3 der 2-poligen Wicklung ist wie bei einem Universalmotor in Reihe zum Kommutator 5 geschaltet. Der Aufbau der 2-strängigen Ständerwicklung entspricht dem eines normalen Induktionsmotors.
  • An den Kommutator 5 des Läufers ist eine normale Kommutatorwicklung, z.B. eine einfache Schleifenwicklung angeschlossen, deren Spulenweite so gewählt ist, daß sie in der Nähe eines ungeradzahligen Vielfachen der höherpoligen Polteilung (Induktionsmotor) liegt. Zweckmäßigerweise werden somit für verschiedene Polzahlspreizungen bei einer einzigen Schleifenkommutatorwicklung im Läufer folgende Spulenweiten vorgesehen: 4/2-polig - W=1- ?ffi4 (90 - 1350 rl.) 6/2-polig - W=3 2-6(1800 rl.) 8/2-polig - W=3 MD8 (1350 rl.) Fig. 2 zeigt den grundsätzlichen und Fig 6, 7 den Detailaufbau einer fliehkraftbetätigten Kontaktvorrichtung 6, mittels der die Lamellen des Kommutators 5 zur Erzielung eines Einphaseninduktionsmotor-Betriebes kurzschlleßbar und bei einer höheren Drehzahl im Sinne eines Universalmotorbetriebes wieder freigebbar sind.
  • Die fliehkraftbetätigte Kontaktvorrichtung 6 ist auf der Welle 9 befestigt und rotiert somit synchron zum Kommutator 5, auf dem die feststehenden Bürsten 7, 8 schleifen. Im Kurzschlußbetrieb des Kommutators werden die Kontaktfinger 611, 612, 613... gegen den an seiner offenen Stirnseite mit einer angepaßten Anschrägung 51 versehenen Kommutator 5 aufgrund ihrer Eigenfederkraft P gedrückt und schließen die Lamellen des Kommutators 5 kurz. Oberhalb der Grenzdreh"zahl, beim Übergang vom Waschbetrieb zum Schleuderbetrieb, werden die Kontaktfinger 611, 612, 613... entgegen dem Federdruck P aufgrund ihres Eigengewichts und insbesondere der zusätzlich vorgesehenen Fliehgewichte 65, 66, 67, 68 von den Lamellen des Kommutators 5 abgehoben.
  • Um ein möglichst gleichzeitiges Ansprechen der Kontaktfinger beim Übergang zum Schleuderbetrieb zu erreichen, ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß am Umfang aufeinanderfolgende Kontaktfinger 611, 612, 613... von einem durch ein gemeinsames Fliehgewicht 65 betätigtes Kontaktfingersegment 61 gehalten werden. Der deutlicheren Darstellung wegen sind in Fig.7 die von den Kontaktsegmenten 62, 63, 64 mit den zugehörigen Fliehgewichten 66, 67, 68 gehaltenen bzw. betätigten Kontaktfinger nicht einzeln mit Bezugszeichen versehen. Durch einen konzentrisch die Kontaktfinger radial übergreifenden Anschlagbügel 69 wird in vorteilhafter Weise eine Anschlagbegrenzung bei der Öffnung der Kontaktfinger im Bereich höchster Drehzahlen erreicht.
  • Fig. 3 zeigt anhand eines n/M-Diagramms ehen besonders vorteilhaften Betriebsablauf eines in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Zweimotorenantriebes für einen Waschautomaten; dabei sei von einer 6/2-poligen Ausführung aus gegangen . Im Waschbetrieb arbeitet der Antrieb als normaler 7-istringiger Einphasen-Induktionsmotor (Kon densatormotor) mit durch die Kontaktvorrichtung (6) kurzgeschlossenem Kommutator im Kennlinienbereich A - B mit dem Betriebspunkt B. Beim Übergang rom Waschbetrieb auf den Schleuderbetrieb wird zunächst elektrisch aus dem Waschhetrieb der Motor vom 6-poligen Betrieb auf 2-poligen Betrieb der Ständerwicklung bei weiterhin kurzgeschlossenem Kommutator umgeschaltet In dieseii Bereich ist in Fig. 3 die KondenEatormotcir-KennSinie (2-polig/einsträngig) gemäß dem Bereich B - C mit dem Endbetriebspunkt C maßgebend. Die fliehkraftbetätigte Kontaktvorrichtung 6 ist nun so bemessen, daß sie vor Erreichen der im 2-poligen, einsträngigen Induktionsmotorbetrieb erzielbaren Enddrehzahl von ca. 3000Upm den Kommutatorkurzschluß aufhebt (Kennlinienpunkt C), so daß nunmehr nach dem Öffnen der Kontaktvorrichtung 6 der Zweimotorenantrieb als normaler Universalmotor arbeitet und eine durch entsprechende Wicklungsbemessung freiwählbare Enddrehzahl (Kennlinienpunkt D) erreicht. Unter Berücksichtigung üblicher Riemenuntersetzungen zwischen der mit der Motorwelle verbundenen Riemenscheibe und der mit der Waschtrommel verbundenen Riemenscheibe ergeben sich dann die tatsächlichen Umdrehungszahlen der Waschtromme1 im Wasch- bzw. Schleuderbetrieb.
  • An die Ansprecngenauigkeit der fliehkraftbetätigten Kontaktvorrichtung werden keine besonderen Anforderungen gestellt; ihr AnsFrechbereich liegt im vorliegenden Fall zwischen ca. 1600 und 2600 Upm. Der Ansprechbereich F ist auf jeden Fall so gewählt, daß beim elektrischen Umschalten aus der höheren Polzahl des Waschbetriebes auf die niedrigere Polzahl des Schleuderbetriebes zunächst noch der Kurzschluß des Kommutators erhalten bleibt, jedoch dieser Kurzschluß vor Erreichen der Enddrehzahl des einsträngigen, 2-poligen Induktionsmotorbetriebes aufgehoben ist. Es ist ersichtlich, daß der Wicklungsstrang 3 somit sowohl die Funktion einer Hauptphase für den 2-poligen Induktionsmotor als auch einer Feldwicklung für den Universalmotor erfüllt.
  • Figx 4 stellt in schematischer Weise eine magnetbetätigte Kontaktvorrichtung 6 dar. Die an der Kontaktvorrichtung 6 vorgesehenen und in gleicher Weise wie in der Ausführung nach Fig. 7 ausgeführten Kontaktfinger werden bei nicht erregten Magneten durch eine an einem Kragen 11 der Welle 9 abgestützte Druckfeder gegen die Lamellen des Kommutators 5 gedrückt und schließen damit die Lamellen und die Schleifenwicklung des Läufers für den lnduktionsmotorbetrieb kurz. Bei Erreichen der Grenzdrehzahl wird die in Reihe mit der Feldwicklung (Strang 3) und dem Kommutator 5 geschaltete Spule1Ldes Lüftmagneten für die magnetbetätigte Kontaktvorrichtung 6 erregt, und die Kontaktvorrichtung entgegen der Kraft der Feder 10 von dem Kommutator weggezogen.
  • Eine magnetbetätigte Kontaktvorrichtung 6 ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn eine Doppelmotorenausführung mit gleicher Polzahl für die ein- wie auch für die 2-strängige Wicklung im Ständer (2/2-polig) vorgesehen ist, da in einem solchen Fall durch rein elektrische Umschaltung der Ständerwicklung bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung des Kurzschlusses des Kommutators durch die Kontaktvorrichtung 6 eine selbsttätige Beschleunigung und damit ein Ansprechen von Fliehkräften nicht erreicht werden kann. In einem solchen Fall ist eine besonders einfache Motorausführung dadurch gegeben, daß der Ständer lediglich mit einer 2-poligen Haupt- und Hilfsphasenwicklung (nur 2 Stränge) mit entsprechender Umschaltung auf nur einen Strang im Universalmotor-Betrieb und der Läufer mit einer einzigen Schleifenkommutatorwicklung und einer Spulenweite von etwa 1800 rl. ausgestattet ist.
  • Fig. 5 zeigt den Betriebsablauf eines Waschautomatenantriebes mit einer magnetbetätigten Kontaktvorrichtung 6 anhand eines n/M-Diagramms. Wie bei dem Diagramm nach Fig. 3 beginnt der Motor im Waschbetrieb aufgrund der 2-strängigen Ausführung mit Hilfsphase beim erstmaligen Einschalten mit einem Anlaufmoment A und verläuft dann auf der Kennlinie des Induktionsmotors bis zu dem Waschbetriebspunkt B. Nach dem magnetbetätigten Abheben der Kontaktvorrichtung von dem Kommutator 5 und der entsprechenden Aufhebung des Kurzschlusses arbeitet der Motor auf der Kennlinie des einsträngigen Universalmotors und beschleunigt bis zu dem Schleuderbetriebspunkt D, dessen Drehzahl durch entsprechende Wicklungsbemessung des Universalmotors frei wählbar ist.
  • Wesentliche Vorteile des erfindungsgemäßen Zweimotorenantriebes seien abschließend nochmals kurz zusammengestellt: Geringerer Aufwand hinsichtlich des Läuferaufbaus, da der Läufer dem eines herkömmlichen Universalmotors entspricht.
  • Günstigeres Drehzahlverhalten im Anlegebereich bei gleichzeitig schnellem Durchfahren des Resonanzbereiches eines Waschautomaten. Bei magnetisch betätigter Kontaktvorrichtung ist ein Verweilen im Arbeitspunkt der 2-poligen Induktionsmotorkennlinie möglich ("Rampenfunktion" ähnlich wie bei. elektronisch gesteuerten Waschautomatenantrieben).
  • Die Läuferwicklung kann ausschließlich nach den Erfordernissen im Schleuderbetrieb des Waschautomaten bemessen werden.
  • Kleinere Baugröße des Motors, da der gesamte Läuferwickelraum jeweils für beide Betriebsarten (Induktionsmotor- bzw. Universalmotor) voll zur Verfügung steht und betriebsmäßig genutzt ist.
  • Freie Wahl der Läufernutenzahl hinsichtlich günstiger Fertigungstechnologie und guter Voraussetzungen für niedrige magnetische Geräusche.
  • "Steife Drehzahlkennlinie bei Induktionsmotorbetrieb, da eine vielsträngige (Lamellenzahl) kurzgeschlossene Läuferwicklung mit voller Ausnutzung des Läuferwickelraums zur Verfügung steht.
  • 7 Figuren 5 Patentansprüche Leerseite

Claims (5)

  1. Patentanspruche 1 E1ektrischer Zweimotorenantrieb zum Anschluß an ein pbasen-echselstromnetz mit in einem gemeinsamen Standerblechpaket angeordneter zumindest 2-strângiger Ständerwicklung eines induktionsmotors und einsträngiger Stänlerwicklung eines Universalmotors und mit einem gemeinsamen, in solcher Weise bewickelten Ankers daß über die Lamellen eines Kommutators Stromkreise mit einer jener des erregenden Universalmotor-Ständerfeldes entsprechenden Polzahl und aus je Strang in Reihe geschalteten Spulen bzw. Spulengruppen kurzgeschlossene Stromkreise mit einer jener des erregenden Induktionsmotors-Ständerfeldes entsprechenden Polzahl entstehen, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Sinne eines sowohl für den Kommutator- wie den Induktionsmotor-Betrieb gemeinsamen einzigen Anker-Wicklungssystems an die Lamellen des Kommutators (5) als einzige Läuferwicklung eine Kommutatorwicklung angeschlossen ist, deren Spulenweite zumindest annähernd einem ungeraden, ganzen Vielfachen der Induktionsmotor-Ständerwicklung (1;2) entspricht, und die Lamellen des Kommutators (5) im Sinne eines Induktionsmotor-Betriebes unterhalb einer Grenzdrehzahl durch eine Kontaktvorrichtung (6) untereinander kurzschließbar sind.
  2. 2. Elektrischer Zweimotorenantrieb nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kontaktvorrichtung (6) aus Kontaktfingern (611, 612, 613...) besteht, die unterhalb der Grenzdrehzahl gegen die Lamellen des Kommutators (5) diese kurzschließend gedrückt und oberhalb der Grenzdrehzahl entgegen dem Kontaktdruck durch die Flieh- oder Elektromagnetkraft von den Lamellen abgehoben sind.
  3. 3 Elektrischer Zweimotorenantrieb nach Anspruch 2, 1 a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am UHfang aufeinanderfolgende Kontaktfinger (611, 612, 6.3...) von einem durch ein gemeinsames Fliehgewicht (65..) betätigten Kontaktfingersegment (61 .) gehalten sind.
  4. 4. Elektrischer Zweimotorenantrieb nach einem der Ansprache 1 bis 3, g e k e n n z e i c h n e t durch die Anwendung auf einen Antrieb für einen Waschautomaten, bei dem der Induktionsmotor für den Waschbetrieb und der Kommutatormotor als Reihenschluß-Universalmotor für den Schleuderbetrieb vorgesehen ist.
  5. 5. Elektrischer Zweimotorenantrieb nach Anspruch 4 mit einer einsträngigen Ständerwicklung niedriger Polzahl für den Schleuderbetrieb und einer 2-strängigen Ständerwicklung höherer Polzahl für den Waschbetrieb, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß beim uebergang vom Wasch- auf den Schleuderbetrieb die Ständerwicklung aus dem hochpoligen auf den niederpoligen Betrieb zunächst elektrisch umgeschaltet und erst danach die Kontaktvorrichtung (6) im Sinne einer Aufhebung des Kurzschlusses der Lamellen des Kommutators in einem Drehzahlbereich unterhalb der Enddrehzahl des niederpoligen Induktionsmotor-Betriebes betätigt ist.
DE19782842733 1978-09-30 1978-09-30 Elektrischer zweimotorenantrieb Withdrawn DE2842733A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782842733 DE2842733A1 (de) 1978-09-30 1978-09-30 Elektrischer zweimotorenantrieb

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782842733 DE2842733A1 (de) 1978-09-30 1978-09-30 Elektrischer zweimotorenantrieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2842733A1 true DE2842733A1 (de) 1980-04-10

Family

ID=6051022

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782842733 Withdrawn DE2842733A1 (de) 1978-09-30 1978-09-30 Elektrischer zweimotorenantrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2842733A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69720945T2 (de) Elektrische Maschine synchroner Bauart
EP1966871B1 (de) Elektrische maschine, insbesondere wechselstrommaschine
DE102009048116A1 (de) Bürstenloser Synchronmotor
DE19743380C1 (de) Reluktanzmotor
DE2744472B1 (de) Elektrischer Zweimotorenantrieb
DE102004021661A1 (de) Kommutatormotor mit mehreren Feldwicklungsgruppen
DE4305729C2 (de) Dreiphasen-Hybrid-Schrittmotor
DE3240058C2 (de)
EP2097568B1 (de) Bandwebmaschine mit elektrisch betriebenem antrieb
DE1438569B2 (de) Einphasensynchron-kleinmotor mit permanentmagnetischem rotor
DE3331002A1 (de) Elektrische maschine
DE1488267B2 (de) Synchronmotor
DE2744222B1 (de) Wicklungsanordnung fuer einen elektrischen Zweimotorenantrieb
DE2530294C3 (de) Elektrischer Waschautomatenantrieb
DE102012006181A1 (de) Motor und elektrische Pumpe
EP0699357B1 (de) Reluktanzmotor, insbesondere zum antrieb eines waschautomaten
DE2842733A1 (de) Elektrischer zweimotorenantrieb
DE2842377C2 (de) Einphasenreihenschluß-Kommutatormotor, insbesondere zum Antrieb von Waschautomaten
DE1270662B (de) Elektrischer Zweimotorenantrieb zum Anschluss an Einphasenwechselstrom
EP1659674A1 (de) Elektrische Maschine
DE102011107233A1 (de) Verfahren zum Ansteuern einer elektrischen Maschine
DE2855987A1 (de) Gleichstrommotor mit zwei verschieden grossen arbeitsdrehzahlen
DE566674C (de) Selbstanlaufender Synchronmotor geringer Drehzahl zum unmittelbaren Antrieb des Plattentellers von Sprechmaschinen
DE1638349B1 (de) Drehzahlumschaltbarer induktionsmotor insbesondere fuer waschautomaten
DE541619C (de) Asynchroner Doppellaeufermotor

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee