DE2842445A1 - Einrichtung zum automatischen alarmausloesen mit einem auf bewegung ansprechenden bewegungsaufnehmer - Google Patents

Einrichtung zum automatischen alarmausloesen mit einem auf bewegung ansprechenden bewegungsaufnehmer

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DE2842445A1
DE2842445A1 DE19782842445 DE2842445A DE2842445A1 DE 2842445 A1 DE2842445 A1 DE 2842445A1 DE 19782842445 DE19782842445 DE 19782842445 DE 2842445 A DE2842445 A DE 2842445A DE 2842445 A1 DE2842445 A1 DE 2842445A1
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Albert Plank
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Compur Electronic GmbH
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Compur Electronic GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01P13/00Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement

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Description

  • Beschreibung.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum automatischen Alarmauslösen mit einem auf Bewegung ansprechenden Bewegungsaufnehmer und einer Schaltungaeinrichtung, die das vom Bewegungsaufnehmer bereitgestellte Signal zur Erzeugung eines Alarmsignals auswertet.
  • Eine Einrichtung dieser Art ist beispielsweise aus der DE-OS 25 32 504 bekannt. In dieser Druckßchrift sind auch Bewegungsaufnehmer für eine derartige Einrichtung beschrieben. Im Bewegungsaufnehmer wird ein Schaltimpuls durch Schließen eines Kontaktes mittels eines Kontakthammers erzeugt, der sich bewegt, wenn auf den Bewegungsaufnehmer eine Bewegung ausgeübt wird. Bei einer anderen Ausführungsform des Bewegungsaufnehmers, die ebenfalls in der genannten Druckschrift beschrieben ist, wird ein Reedkontakt verwendet, der bei Schließen ebenfalls einen Schaltimpuls auslöst, und an dem bei Bewegung des Bewegungsaufnehmers ein den Reedkontakt auslösender Permanentmagnet vorbeigeht. Bei allen diesen bekannten Bewegungsaufnehmern wird also mittelbar oder unmittelbar ein Schalter getätigt, und das beim Schalten dieses Schalters auftretende Signal gelangt direkt an den Rücksetzeingang eines Zählers. Dieser Zähler weist einen einzustellenden Zählerstand auf, bei dem er ein Signal abgibt. Wenn die zu überwachende Person, die den Bewegungsaufnehmer beispielsweise in Form einer Armbanduhr am Handgelenk trägt, und damit auch der Bewegungsaufnehmer, sich bewegt, wird der Zähler aufgrund der sich dadurch ergebenden Schalt impulse immer wieder rückgesetzt, sodaß er den eingestellten Zählerstand nicht erreichen und kein Alarmauslösesignal abgeben kann. Erst dann, wenn sich die Person und damit der Bewegungsaufnehmer nicht mehr bewegt, kann der Zähler seinen eingestellten Zähler stand erreichen und ein Alarmauslösesignal abgeben.
  • Das Erzeugen von Schalt impulsen durch einen mechanischen Schaltvorgang weist jedoch Nachteile auf. Einmal können bei dem Schaltvorgang Funken auftreten, sodaß derartige Bewegungsaufnehmer und Einrichtungen daher nicht für eine explosionssichere Anwendung geeignet sind. Darüberhinaus unterliegen die mechanischen Schalter und deren Kontakte im Laufe der Zeit einer Ermüdung, einer Oxydierung, einer Abnutzung usw.
  • Obzwar die bekannten Bewegungsaufnehmer mit Schaltern für zahlreiche Anwendungsfälle ausreichen und ihre Nützlichkeit bewiesen haben, können sie dennoch nicht für alle Anwendungsfälle herangezogen werden. Dardberhinaus ist die Empfindlichkeit dieser Schalter auf Bewegungsvorgange begrenzt, sie weisen eine relativ geringe Lebensdauer auf und müssen geprüft und gewartet werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum automatischen Alarmauslösen zu schaffen, bei der Bewegungsaufnehmer verwendet werden können, die Zählimpulse für den Zähler ohne mechanische Schalter und Kontakt gabe erzeugen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bewegungsaufnehmer ein veränderliches, Teil eines Schwingkreises darstellendes Schaltungselement aufweist, das seinen elektrischen Wert in Abhängigkeit von der Bewegung des Bewegungsaufnehmers ändert.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung und der mit dieser Einrichtung zusammenhängende Bewegungsaufnehmer arbeiten ohne direkte Kontaktgabe, sodaß die Verwendung dieser Einrichtung und des Bewegungsaufnehmers auch an explosionsgefahrdeten Arbeitsplätzen möglich ist. Darüberhinaus hängt die Lebensdauer des Bewegungsaufnehmers und die Sicherheit der Alarmgabe nicht mehr von mechanischen Schaltern ab. Die Lebensdauer dieser Bewegungsaufnehmer ist wesentlich länger. Nicht zusetzt ist es auch ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung, die Ansprechempfindlichkeit des Bewegungsaufnehmers bzw. der Einrichtung zum automatischen Alarmauslösen nicht nur zu verbessern, sondern auch durch entsprechende Dmensionierung beispielsweise des Schwingkreises einstellen zu können.
  • Die Empfindlichkeit der Alarmauslösung kann dadurch erhöht werden, daß wenigstens zwei, vorteilhafterweise drei, und auch noch mehr veränderliche Schaltungselemente benutzt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungegemäßen Einrichtung ist dem Schwingkreis, der das im Bewegungsaufnehmer enthaltene, veränderliche Schaltungeelement umfaßt, ein Bandpassfilter nachgeschaltet, das nur in einem bestimmten Frequenzbereich die Ausgangssignale des Schwingkreises durchläßt, und dem Bandpassfilter ist ein monostabiler Flip Flop in Reihe nachgeschaltet, der eine noch sicherere Alarmauslösung gewährleistet.
  • Das veränderliche, Teil des Schwingkreises bildende Schaltungselement kann ein Kondensator oder auch eine Spule sein. Bei Verwendung eines Kondensators bzw.
  • mehrerer Kondensatoren ist es vorteilhaft, die Kondensatoren in Form von zueinander isolierten Kreissegmenten auf einer gemeinsamen, isolierenden Trägerplatte und inebesondere in Form einer gedruckten Leiterplatte auszubilden. Die Gegenelektrode dieser Kondensatorplatten ist in Form eines Schwingankers ausgebildet, der sich in einem bestimmten Abstand über der Ebene bewegt, in der die Kondensatorkreissegmente liegen. Die Kondensatorplatten -Ereissegmente und der Schwinganker bestehen aus elektrisch leitendem Material.
  • Wenn das veränderliche Schaltungselement in Form einer veränderlichen Induktivität vorliegt, ist es besonders vorteilhaft, eine Spule zu verwenden, an der ein Schwinganker aus permanentmagnetischem Material an der Spule in einem geringen Abstand vorbeistreicht, sodaß deren Induktivität verändert wird. Vorteilhaft ist es, mehrere Spulen nebeneinander anzuordnen, um die Empfindlichkeit zu erhöhen. Die Empfindlichkeit kann dabei erfindungßgemäß n-och weiter erhöht werden, wenn nebeneinander liegende Spulen gegensinnig gewickelt sind.
  • Nach einer bevorzugten erfindungsgemäßen AusfUhrungsform sind die Spulen als voneinander isolierte Spulensegmente auf einer gemeinsamen, isolierenden rägerplatte ausgebildet, und insbesondere werden die Spulen bzw.
  • der gesamte, den Bewegungsaufnehmerbildende Spulenteil als gedruckte Spulen auf einer Trägerplatte hergestellt.
  • Es ist auch möglich, einzelne Spulen mit einem Feritkern zu verwenden, sodaß dadurch die änderung der Induktivität bei Vorbeilaufen des aus permanentmagnetischen Material bestehenden Schwingankers groß wird Dadurch wird die Empfindlichkeit ebenialls erhöht.
  • Der in Form von Kondensatoren oder Spulen ausgebildete Bewegungsaufnehmer kann beispielsweise in Form einer Armbanduhr oder zusammen mit einer Armbanduhr in einem einzigen Gehäuse ausgebildet werden. Das Gehäuse kann beispielsweise aus Kunststoff oder aus Metall bestehen.
  • In dem Gehäuse sind lediglich die Kondensatoren bzw.
  • Spulen untergebracht, und es führen Leitungen zu der an einer anderen Stelle des Körpers mitgeführten Auswerteschaltung.
  • Die Erfindung sowie Aus6estaltung derselben und weitere Vorteile werden nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 Eine schematische Darstellung des Bewegungsaufnehmers und der Auswerteschaltung, Fig. 2A ein Ausführungsbeispiel von Kondensatorsegmenten, wenn als veränderliches,Teil des Schwingungskreises bildendes Schaltungselement ein Kondensator verwendet wird, Fig. 2B ein mit den Kondensatorsegmenten gemäß Fig.
  • 2A zusammenwirkender Kondensat orplatt en -S chwinganker, Fig. 3A eine bevorzugte Ausführungsform von Spulen, wenn als veränderliches, Teil des Schwingkreises bildendes Schaltungselement eine Spule oder mehrere Spulen verwendet werden, Fig. 3B einen mit den in Fig. 3A dargestellten Spulen zusammenwirkenden permanentmagnetischen Schwinganker.
  • Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung, bei der ein Oszillator bzw. ein Schwingkreis 1 ;2 mindestens einen extern angeschlossenen Kondensator 1 bzw. 1a,1b, 1c aufweist, der veränderlich ist und die Oszillatorschaltung 1,2 durch seine Anderung verstimmt. Die Schwingkreisschaltung 1,2 weist in Zusammenhang mit dem Jeweiligen Kondensator 1a, Ib, 1c beispielsweise Eigenfrequenzen von 1000 Hz, 1250 Hz bzw. 1500 Hz auf. Oder anders ausgedrückt, die Osz illatorschaltung 1,2 gibt im nicht verstimmten Zustand der Kondensatoren 1a, 1b, lc Signale in einem Frequenzband von etwa 1000 bis 1500 Rz ab. Der Oszillatorschaltung 1,2 ist ein Bandpassfilter 3 nachgeschaltet, das nur ein bestimmtes Frequenzband, beispielsweise Frequenzen zwischen 1450 und 1500 Hz durchläßt. Die Ausgangsslgnale des Bandpassfilters gelangen an den Setzeingang eines monostabilen Flip Flop 4, der immer dann, wenn an dessen Eingang beispielsweise eine positive Flanke auftritt, Signale mit einer bestimmten Impulsbceite, beispielsweise einer Impulsbreite von 1 msec abgibt. Die Ausgangs impulse des monostabilen Flip Flop 4 gelangen an den Rücksetzeingang des Zählers 5, der immer dann auf Null rückgesetzt wird, wenn ein Impuls auftritt. Mit dem Zähler 5 ist ein Taktgeber 6 verbunden.
  • Das Ausgangssignal des Zählers wird einer Alarmauslöseschaltung zugeleitet.
  • Der Kondensator 1 a - wenn mehrere Kondensatoren verwendet werden, die Kondensatoren 1a,1b,1c - sind in einem Bewegungsaufnehmer, beispielsweise in einem in Form einer Uhr ausgebildeten, am Handgelenk zu tragenden Bewegungsaufnehmer, vorgesehen. Wie im weitern noch beschrieben wird, ändern diese Kondensatoren ihre Kapazität nicht, wenn der Bewegungsaufnehmer in Ruhe ist. Dagegen bewirkt eine Bewegung des Bewegungsaufnehmers eine Anderung der Kapazitätswerte. Dadurch wird der Schwingkreis 1,2 verstimmt.
  • Durch die Verstimmung des Schwingkreises 1,2 gibt dieser Signale mit unterschiedlichen Frequenzen, beispielsweise auch in dem Frequenzband ab, das vom Bandpassfilter 3 durchgelassen wird. Wenn am Ausgang des Bandpassfilters 3 aufgrund einer Verstimmung des Schwingkreises 1,2 eine Signaländerung auftritt, wird der monostabile Flip Flop 4 beispielsweise durch die ansteigende Flanke des vom Bandpausfilter 3 bereitgestellten Signals gesetzt und es gelangt in diesem Falle dann ein entsprechender Impuls an den Rücksetzeingang des Zählers 5, der auf Null rllckgesetzt wird, bevor er einen bestimmten, zuvor festgelegten Zählerstand erreicht hat. Erst wenn der Zähler 5 diesen zuvor festgelegten Zählerstand erreicht hat, gibt er der Verarbeitungsschaltung zur Auslösung eines Alarmes ein Signal ab. Bei einer Bewegung des Bewegungsaufnehmers, also bei einer Änderung der Kapazität bzw.
  • der Kapazitäten des Kondensators 1a bzw. der Kondensatoren Ib, 1c wird also kein Alarmauslösesignal vom Zähler 5 abgegeben. Wenn dagegen der Bewegungsaufnehmer nicht bewegt wird, d.h. wenn die zu ilberwachende Person, die den Bewegungsaufnehmer trägt, sich nicht bewegt, beispielsweise im Falle einer Ohnmacht, wenn also die Voraussetzungen für einaiAlarm vorliegen, gibt der Oszillator kein Signal ab, das in dem vom Bandpassfilter 3 durchgelassenen Frequenzband liegt, sodaß der Zähler 5 auch nicht rückgesetzt wird. Der Zähler 5 erreicht dadurch den zuvor festgelegten bzw. eingestellten Zählerstand und gibt bei Erreichen dieses Zählerstands ein den Alarm aus-Msendes Signal ab. Durch Einstellen des vorgegebenen ZEhlerstands des Zählers 5 läßt sich der Zeitraum festlegen, der vom Zeitpunkt verstreicht, an dem sich der Bewegungsaufnehmer nicht mehr bewegt. Oder anders ausgedrückt, durch Einstellen des Zählerstandes des Zählers 5 läßt sich die Ansprechzeit der Auswerteschaltung einstellen.
  • Der monostabile Flip Flop 4 könnte im zuvor beschriebenen Falle auch weggelassen werden. Es besteht Jedoch die Möglichkeit, daß dann, wenn der*Bewegungsaufnshmer in einen Ruhezustand gelangt, der veränderliche Kondensator Ia bzw.
  • die veränderlichen Kondensatoren la, 1b, ic sich in einer Lage befinden, bei dem der Schwingkreis 1,2 gerade mit einer Frequenz schwingt, die vom Bandpassfilter 3 durch gelassen wird. Daher würde der Zähler 5 auch im Ruhezustand ständig rückgesett werden, sodaß der in diesem Fall beabsichtigte Alarm nicht ausgelöst würde. Da der monostabile Flip Flop 4 Jedoch auf eine Signalamplitudeuänderung, beispielsweise auf die ansteigende Flanke des Ausgangssignals des Bandpassfilters 3 anspricht, würde bei einem kontinuierlichen, seine Amplitude nicht ändernden Signal am Ausgang des Bandpassfilters 3 der monostabile Flip Flop 4 Impulse erzeugen, sodaß auch in diesem Falle der Zähler 5 rückgesetzt und nicht auf den vorgegebenen Zähler stand gebracht wird. Durch Verwendung des monostabilen Flip Flop 4 wird also auch dann Alarm ausgelöst, wenn der Schwingkreis 1,2 im Ruhezustand mit einer vom Bandpassfilter 3 durchgelassenen Frequenz schwingt. Auch bei einem Kabelbruch oder einem Kurzschluß, der ein konstantes Signal am Ausgang des Bandpassfilters 3 zur Folge hätte, wird durch die Verwendung des monostabilen Flip Flop 4 sichergestellt, daß am Rücksetzeingang des Zählers 5 kein Rücksetzimpuls auftritt und Alarm gegeben wird.
  • Durch die Verwendung des monostabilen Flip Flop 4 wird also die Alarmauslösung auch im Falle eines Fehlers oder eines Fehlverhaltens des Bewegungsaufnehmers bzw. der nachgeschalteten Schaltung sichergestellt.
  • Wenn statt nur einem Kondensator im Bewegungsaufnehmer mehrere, beispielsweise drei Kondensatoren 1a, Ib, 1c verwendet werden, kann die Verstimmung des Schwingkreises 1,2 empfindlicher und damit auch das Ansprechverhalten der Alarmschaltung zuverlässiger gemacht werden.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind - wie in den Fig: 2A und 23 dargestellt ist -drei Kondensatorplatten 22 in Form von Kreissegmenten voneinander isoliert auf einer isolierenden Unterlage 1 ausgebildet. Die Kondensatorplatten 22 bestehen aus elektrisch leitendem Material. Die isolierende Unterlage 21 kann beispielsweise eine Kunststoff- oder Pertinaiplatte sein.
  • Fig. 2B zeigt die Ausführungsform einer mit den Kondensatorplatten 22 zusammenwirkenden Gegenplatte 23, die als Schwinganker ausgebildet ist und sich in einem bestimmten Abstand von der Ebene, in der die Kondensatorplatten 22 liegen, bewegt. In dem von den die Kondensatorplatten 22 bildenden Kreissegmenten definierten Mittelpunkt befindet sich die Drehwelle 24 der als Schwinganker ausgebildeten Kondensatorgegenplatte 23. Der Schwinanker überstreicht bei Bewegung des Bewegungsaufnehmers die Kondensatorplatten 22 und bewirkt eine Änderung der Kapazität dieser durch das Jeweilige Kondensatorsegment 22 und den Schwinganker 23 gebildeten Kondensator. Der Schwinganker besteht aus einem elektrisch leitendem Material und hat vorzugsweise die Flächenform eines der Kondensatorsegmente 22 auf der isolierenden Unterlage 21.
  • Vorzugsweise sind die Kondensatorsegmente 22 auf der isolierenden Unterlage 21 in Form einer gedruckten Leiterplatte, beispielsweise durch Auf d ampfen ausgebildet.
  • Die Herstellung des Bewegungsaufnehmers ist daher sehr kostengünstig und einfach.
  • Um den Schwingkreis 1,2 zu verstimmen, können statt veränderlichen Kondensatoren auch veränderliche Induktivitäten verwendet werden. Statt den in Fig. 1 eingezeichneten Kondensatoren 1a,1b,1c sind dann veränderliche Spulen zu denken. Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung arbeitet in diesem Falle genauso wie bei einer Verwendung von Kondensatoren im Bewegungsaufnehmer.
  • Fig. 3a und 3b zeigen eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Bewegungsaufnehmers, wenn für die Verstimmung des Schwingkreises 1,2 veränderliche Induktivitäten verwendet werden. Drei Spulen 32 sind in Fig. 3A auf einer isolierenden Unterlage beispielsweise durch meanderförmiges Aufbringen der Spulendrähte ausgebildet. In dem durch die Spulensegemente definierten Mittelpunkt befindet sich die Drehwelle 34 eines Schwingankers 33, der aus einem Permanentmagnet -Material besteht, oder in dem eine Einlage 36 aus permanentmagnetischem Material vorgesehen ist.
  • Bei einer Bewegung des Bewegungsaufnehmers überstreicht der Schwinganker 33 aus permanentmagnetischem Material die Spulensegemente 32 in einem geringen Abstand, so daß dadurch die Induktivität der Spulen verändert wird.
  • Diese Induktivitätsänderungen bewirken ihrerseits eine Verstimmung des Schwingkreises 1,2. Auch hier gilt das im Zusammenhang mit den Kondensatoren Gesagte, daß die Alarmschaltung umso genauer und empfindlicher anspricht, Jemehr Spulen bzw. Spulensegmente vorgesehen sind.
  • Um die Empfindllchkeit noch zu erhöhen, sollten die Jeweils nebeneinander liegenden Spulen bzw. Spulensegmente gegensinnig gewickelt sein, sodaß sich bei jeweils nebeneinander liegenden Spulen bzw. Spulensegmenten gegengerichtete Felder ergeben und eine Verstimmung bei ihrer Bewegung des Schwingankers um so stärker ist.
  • Die Spulensegmente 32 können vorzugsweise mit den an sich bekannten Verfahren zur Herstellung von Leiterplatten beispielsweise durch Ätzen, Drucken usw. auf einer isolierenden Unterlage 31 aus Perdinax oder Kunststoff ausgebildet sein. Weiterhin ist es möglich, kleine gewickelte Spulen zu verwenden, und Ferite als Spulenkerne in den Spulen anzuordnen, sodaß das Magnetfeld der Spule und damit die Verstimmung bei Vorbeilaufen des Schwingankers an den Feritkernen erhöht bzw. empfindlicher wird.
  • Die Kondensatoren und Spulen müssen selbstverständlich auf die Eingangswiderstände des Oszlllators 2 abgestellt sein, und können Jewaii zueinander in Reihe oder parallel wie bei dem in Fig. 3A dargestellten Ausführungsbeispiel liegen, aber auch Jeweils getrennt an den Oszillator angeschlossen sein (vgl. Fig. 1).

Claims (14)

  1. Einrichtung zum automatischen Alarmauslösen mit einem auf Bewegung ansprechenden Bewegungsaufnehmer.
    PatentansprUche: 1. Einrichtung zum automatischen Alarmauslösen mit einem auf Bewegung ansprechenden Bewegungsaufnehmer und einer Schaltungseinrichtung, die das vom Bewegungsaufnehmer bereitgestellte Signal zur Erzeugung eines Alarmsignales auswertet, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der Bewegungsaufnehmer ein Teil eines S ngkreises (1,2) darstellendes, veränderliches Schaltungselement (1;1a,1b,1c) aufweist,das seinen elektrischen Wert in Abhängigkeit von der Bewegung des Bewegungsaufnehmers ändert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k a n n 2; 8 i C h n e t , daß der Schwingkreis (1,2) durch die sich bei der Bewegung des Bewegungsaufnehmers ändernden elektrischen Werte des Schaltungselements (1,1a,1b,1c) verstimmt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 d a d u r c h ekennz ei chnet , daß der Bewegungsaufnehmer wenigstens zwei veränderliche Schaltungselemente (1a,1b,1c) aufweist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 3, d a -durch g e k e n n rl e i c h n e t , daß dem Schwingkreis (1,2) - ein Bandpassfilter (3), das nur Signale in einem bestimmten Frequenzbereich durchläßt, und ein monostabiler Flip Flop (4), der mit dem Bandpassfilter (3) in Reihe liegt, nachgeschaltet ist, und daß das Ausgangssignal des monostabilen Flip Flop (4) dem Rücksetzeingang (R) eines Zählers (5) sugeleitet wird.
  5. 5. Einrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 4, d a -durch gekennzeichnet, d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Teil des Schwingkreises (1,2) darstellende Schaltungselement (1;1a,1b,1c) des Bewegungsaufnehmers ein Kondensator ist, dessen erste Eondensatorplatte als Schwinganker (23) ausgebildet ist, und dessen zweite Kondensatorplatte (22) festliegt.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens zwei festliegende zweite Kondensatorplatten (22) in einer Ebene angeordnet sind.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -durch gekennzeichnet, daß die zweiten Kondensatorplatten (22) der veränderlichen Kondensatoren als voneinander isolierte Segmente auf einer gemeinsamen, isolierenden Trägerplatte (21) ausgebildet sind, sich die als Schwinganker ausgebildete, erste Kondensatorplatte (23) in einem Abstand von den Segmenten in einer zu der Segmentenebene parallelen -Ebene bewegt, und der Schwinganker (23) die erste Kondensatorplatte gemeinsam für alle zweiten Kondensatorplatten (22) darstellt.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a -d n r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a B die zweiten Eondensatorplatten als voneinander isolierte treissegmente (22)und die Trägerplatte (21)inEbrm einergedruckten Leiterplatte ausgebildet sind.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a -durch gekennzeichnet, daß die als Schwinganker (23) ausgebildete erste Kondensatorplatte aus leitendem Material besteht und etwa die Form eines der die zweiten Kondensatorpiatten (22) bildenden Segmente aufweist.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -durch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Teil des Schwingkreises (f,2) bildende, veränderliche Schaltungselement des Bewegungsaufnehmers eine Spule (32) ist, und daß ein Schwinganker (33) aus permanentmagnetischem Material sich bei einer Bewegung des Bewegungsaufnehmers in einem Abstand von der Spule (32) bewegt und eine Änderung der Spulenindukt ivit ät hervorruft.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß wenigstens zwei Spulen (32) nebeneinander angeordnet sind.
  12. 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 10 und 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t da ß die Jeweils nebeneinander angeordneten Spulen (32) gegensinnig gewickelt sind.
  13. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 10 bis 12, d a 11 u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die einzelnen Spulen (32) Feritkerne aufweisen.
  14. 14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 10 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Spulen als voneinander isolierte Segmente (32) auf einer gemeinsamen, isolierenden Trägerplatte (39) ausgebildet sind, und der Schwinganker (33) aus permanentinagnetischem Material besteht und die voneinander isolierten Spulensegmente (32) bei seiner Bewegung in einem Abstand überstreicht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4017898A1 (de) * 1990-06-02 1991-12-05 Hengstler Gmbh Optisches abtastsystem fuer dreh- oder linear-impulsgeber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4017898A1 (de) * 1990-06-02 1991-12-05 Hengstler Gmbh Optisches abtastsystem fuer dreh- oder linear-impulsgeber

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