DE2841564A1

DE2841564A1 - Onnenschutzvorrichtung

Info

Publication number: DE2841564A1
Application number: DE19782841564
Authority: DE
Inventors: Hans-Albert Wenkel
Original assignee: WENKEL HANS ALBERT
Current assignee: WENKEL HANS ALBERT
Priority date: 1978-09-23
Filing date: 1978-09-23
Publication date: 1980-04-03

Description

Sonnenschutzvorrichtuna
Die Erfindung betrifft eine Sonnenschutzvorrichtung, die an einer Gebäudeaußenwand oberhalb eines Fensters anbringbar ist und im wesentlichen aus zwei seitlichen Kragträgern und zwischen diesen sich erstreckenden Lamellen besteht, wobei die Lamellen mit Solarenergieeinrichtungen zur Verwertung der Sonnenenergie versehen sind.
Nach der Hauptanmeldung P 26 56 270.9 (DE-OS 26 56 270) sind die Lamellen der obengenannten Sonnenschutzvorrichtung als Solar-Kollektoren ausgebildet. Diese Solar-Kollektoren haben zwar den Vorzug, daß sie relativ preiswert sind. Ihre Installation ist jedoch wegen der zu verlegenden Leitungen für das Wärmeträgermedium nicht einfach. Insbesondere eine nachträgliche Ausrüstung von Bauwerken mit derartigen Sonnenschutzvorrichtungen wird hierdurch erschwert. Desweiteren sind Solar-Kollektoren nur für die direkte Wärmeerzeugung, nicht jedoch für die Stromerzeugung geeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Solarenergieeinrichtung nach der Patentanmeldung P 26 56 270.9 so auszubilden, daß sie mit einfachen Mitteln auch nachträglich an schon bestehende Bauten, und zwar auch, wenn diese Bauten schon eine Sonnenschutzvorrichtung haben, angebracht werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Solarenergieeinrichtungen als Solarzellen ausgebildet sind.
Diese Solarzellen haben den Vorteil, daß sie relativ leicht auf die Flächen der Lamellen aufgebracht werden können. Zudem wird in den Solarzellen die Sonnenenergie direkt in elektrischen Strom umgewandelt, so daß lediglich elektrische Leitungen verlegt zu werden brauchen. Diese Ausbildung der Solarenergieeinrichtung eignet sich somit besonders für nachträgliche Ausrüstung schon bestehender Bauten.
Für den Fall, daß die Solarzellen auf die Oberflächen der Lamellen aufgebracht sind, bietet sich als eine besonders günstige Befestigungsmöglichkeit die Verklebung an.
Schließlich ist es auch für die vorliegende Ausbildung der Solarenergieeinrichtungen vorteilhaft, wenn die Lamellen vorzugsweise im Bereich zwischen einer senkrechten und einer etwa um 450 geneigten Stellung verschwenkbar sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher veranschaulicht. Sie zeigt in Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Sonnenschutzvorrichtung und Fig. 2 ein Seitenquerschnitt der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Wie sich aus beiden Figuren ergibt, sind an einer Gebäudeaußenwand 1 oberhalb einer nicht dargestellten Fensteröffnung zwei Kragträger 2, 3 befestigt, zwischen denen sich insgesamt zehn Lamellen 4 erstrecken. Diese Lamellen 4 sind an ihren nach oben gerichteten Flächen mit Solarzellen 5 beschichtet, die beim Auftreffen von Sonnenlicht elektrische Energie erzeugen, die über ein in dem Kragträger 2 verlaufendes Kabel 6 abgeleitet wird.
Die Lamellen 4 können in einfacher Weise durch eine gemeinsam an jeder Lamelle gelenkig angreifenden Schubstange zwischen einer im wesentlichen senkrechten und einer etwa um 45° geneigten Stellung verschwenkt werden, so daß die Neigungsstellung der Lamellen 4 immer optimal an den Sonnenstand angepaßt werden kann. Die entsprechende Steuerung kann dabei elektronisch erfolgen.
Die Solarzellen 5 selbst können als Solar-Silicium-Zellen ausgebildet sein.
Leerseite

Claims

Sonnenschutzvorrichtunq Ansprüche w Sonnenschutzvorrichtung, die an einer Gebäudeaußenwand oberhalb eines Fensters anbringbar ist und im wesentlichen aus zwei seitlichen Kragträgern und zwischen diesen sich erstreckenden Lamellen besteht, wobei die Lamellen mit Solarenergieeinrichtungen zur Verwertung der Sonnenenergie versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Solarenergieeinrichtungen als Solarzellen (5) ausgebildet sind.
2. Sonneschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Solarzellen (5) auf die Oberflächen der Lamellen (4) aufgebracht sind.
3. Sonnenschutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Solarzellen (5) auf die Lamellen (4) aufgeklebt sind.
4. Sonneschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche lbis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (4) vorzugsweise im Bereich zwischen einer senkrechten und einer etwa um 45 geneigten Stellung verschwenkbar sind.