DE2839761A1 - Knotenelement - Google Patents

Knotenelement

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DE2839761A1 DE19782839761 DE2839761A DE2839761A1 DE 2839761 A1 DE2839761 A1 DE 2839761A1 DE 19782839761 DE19782839761 DE 19782839761 DE 2839761 A DE2839761 A DE 2839761A DE 2839761 A1 DE2839761 A1 DE 2839761A1
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    • E04B1/5825Connections for building structures in general of bar-shaped building elements with a closed cross-section
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Knotenelement zur Bildung eines Verbindungsknotens für mehrere stabförmige Elemente, insbesondere Rohrelemente, einer Fachwerkkonstruktion o.ä., mit einem am Ende eines stabförmigen Elementes befestigbaren hinteren Endbereich sowie einem über einen starren Mittelabschnitt mit diesem verbundenen vorderen Endbereich zur Verbindung mit anderen, im wesentlichen gleich geformten vorderen Endbereichen von Knotenelementen.
  • Ein bekanntes Knotenelement dieser Art besteht aus einem Schaftteil, das mit seinem hinteren Endbereich drehbar in dem Ende des zu verbindenden stabförmigen Elementes befestigt ist und dessen vorderer Endbereich von einem Gewindezapfen gebildet wird, der in einen Kugelknoten mit einer Anzahl von Gewindebohrungen eingeschraubt werden kann. Dieser Kugelknoten dient zur Aufnahme der Knotenelemente mehrerer stabförmiger Elemente, um auf diese Weise einen Verbindungsknoten zu bilden.
  • Dieses vorbekannte Knotenelement und damit der Gesamtaufbau des Verbindungsknotens hat den Nachteil, daß die stabförmigen Elemente in verhältnismäßig aufwendiger Weise vorbearbeitet werden müssen, da sich die Knotenelemente nicht ohne weiteres an der Montagestelle an den Enden der stabförmigen Elemente befestigen lassen, sondern eine Befestigung nur an stabförmigen Elementen besonderen Querschnitts möglich ist und die Befestigung mittels Spezialvorrichtungen und speziellen Arbeitsschritten durchgeführt werden muß. Darüber hinaus wird zusätzlich zu den an den Enden der stabförmigen Elemente befestigten Knotenelementen ein Kugelknoten benötigt, der eine Anzahl Gewindebohrungen aufweist und daher ebenfalls aufwendig in der Herstellung ist.
  • Ein wesentlicher Nachteil bei der Montage des vorbekannten Verbindungsknotens besteht darin, daß sich Längenanpassungen der die Knotenelemente tragenden stabförmigen Elemente nur in geringem Umfang durchführen lassen und daß Winkelabweichungen ebenfalls nur in sehr geringem Umfang kompensierbar sind.
  • Ein großer Nachteil aller bekannten Knotenelemente bzw. Aufbauten von Verbindungsknoten besteht darin, daß bei der Berechnung von räumlichen Stabwerken, etwa Fachwerkkonstruktionen davon ausgegangen wird, daß die Verbindungsknoten Gelenke darstellen, während in der praktischen Ausbildung extreme Abweichungen von dieser theoretischen Annahme auftreten. Insbesondere können sich durch den Aufbau des Verbindungsknotens Zwängungen ergeben, d.h.
  • überlastungsspitzen infolge von in Lastaufnahme- bzw. Lastübertragungsbereichen erheblich verringerten Querschnitten.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein einfach aufgebautes Knotenelement zu schaffen, das sich am Montageort mit dem stabförmigen Element verbinden läßt und einen erheblichen Ausgleich von Längen- und Winkelabweichungen ermöglicht, wobei der gebildete Verbindungsknoten Gelenkwirkung haben soll.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird das Knotenelement der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß der vordere Endbereich schalenförmig ausgebildet ist und eine konvexe und eine konkave Teilkugelfläche aufweist, deren Kugeldurchmesser gleich groß sind und deren Krümmungsmittelpunkte auf einer gemeinsamen Achse liegen, die unter einem Winkel ungleich Null zur Längsachse des hinteren Endbereichs verläuft.
  • Das erfindungsgemäße Knotenelement kann durch entsprechende Ausbildung seines hinteren Endbereiches mit stabförmigen Elementen des jeweils benötigten Querschnittes verbunden werden, während die vorderen Endbereiche verschiedener Knotenelemente über die Teilkugelflächen in Eingriff miteinander kommen und diese Teilkugelflächen die auftretenden Kräfte aufnehmen und auf benachbarte Teilkugelflächen übertragen. Dabei können sich gelenkartige Verschiebungsgewegungen der Teilkugelflächen benachbarter Knotenelemente entlang ihrer Oberflächen ergeben, während Verschiebungsbewegungen senkrecht zur gemeinsamen Achse durch den Eingriff der Teilkugelflächen benachbarter Knotenelemente sicher verhindert werden.
  • Um einen möglichst einfachen und statisch übersichtlichen Aufbau zu erhalten, können die Längsachse des hinteren Endbereiches des Knotenelementes und die Längsachse des stabförmigen Elementes koaxial oder zumindest parallel zueinander verkanten.
  • Wenn die Kugelmittelpunkte auf einer gemeinsamen Achse liegen, kann der Winkel zwischen Längsachse des h-interen Endbereiches und gemeinsamer Achse eines Knotenelementes gleich dem Winkel zwischen dieser Achse und der Längsachse des zu verbindenen stabförmigen Elementes sein, d.h. nach Verbindung von Knotenelement und stabförmigem Element ergibt sich ein achssymetrischer Aufbau des vorderen Endbereiches des Knotenelementes, der die Einbaumöglichkeit in einen Verbindungsknoten wesentlich verbessert.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Knotenelemente enden die beiden Teilkugelflächen in einem umlaufenden Flansch, der in einer senkrecht zur gemeinsamen Achse verlaufenden Ebene liegt. Um trotz dieses Flansches eine gewisse Verschwenkbewegung der Endbereiche benachbarter Knotenelemente entlang ihrer einander berührenden Teilkugelflächen zu ermöglichen, kann dann der Raumwinkel der konvexen Teilkugelfläche größer sein, als der Raumwinkel der konkaven Teilkugelfläche, wodurch die Flansche einander benachbarter Knotenelemente sich im Abstand von einander befinden und die vorstehende erwähnte Verschwenkbewegung nicht behindern.
  • Üblicherweise werden an einem Verbindungsknoten auch stabförmige Elemente angeschlossen, deren Längsachse sich im montierten Zustand axial zur gemeinsamen Achse der zum Verbindungsknoten zusammengefaßten Knotenelemente erstreckt. Das-Knotenelement eines derartigen stabförmigen Elementes bildet das Endelement innerhalb eines Verbindungsknotens und ist daher erfindungsgemäß derart aufgebaut, daß der vordere Endbereich eine konvexe oder eine konkave Teilkugelfläche aufweist, deren Kugel den gleichen Durchmesser wie die Kugeln der Teilkugelflächen der zusammengefaßten Knotenelemente hat, und die Längsachse seines hinteren Endbereichs verläuft zentrisch bezüglich der einen Teilkugelfläche.
  • Ein solches Knotenelement weist also lediglich eine einzige Teilkugelfläche auf, deren Durchmesser jedoch mit dem Durchmesser der Teilkugelflächen der vorstehend erwähnten Knotenelemente übereinstimmt, so daß eine Verbindung mit dem benachbarten Knotenelement in der gleichen Weise erfolgt, wie die Verbindung von zwei Knotenelementen mit jeweils zwei Teilkugelflächen.
  • Um die Knotenelemente eines Verbindungsknotens in ihrer Lage zusätzlich zu sichern, kann eine sich durch ihre vorderen Endbereiche erstreckende Bohrung, die sich koaxial zur zentrisch bezüglich der Teilkugelflächen verlaufenden gemeinsamen Achse bzw. zur zentrisch bezüglich der einen Teilkugelfläche verlaufenden Längsachse.des hinteren Endbereiches erstreckt, vorgesehen sein, durch die ein Verbindungsbolzen, etwa eine Schraube geführt wird. Wenn in dem Knotenelement mit einer einzigen konvexen Teilkugelfläche die Bohrung eine Gewindebohrung ist, so kann eine derartige Schraube sich durch die vorderen Endbereiche aller Knotenelemente eines Verbindungsknotens erstrecken und in diese Gewindebohrung eingeschraubt werden. Durch eine derartige zusätzliche Verbindung der vorderen Endbereiche aller Knotenelemente wird eine Trennung des Verbindungsknotens in Richtung der gemeinsamen Achse bzw. der Längsachse des hinteren Endbereiches der Knotenelemente verhindert, und die Verschiebung der Teilkugelflächen benachbarter Knotenelemente in Richtung der Kugeloberflächen begrenzt.
  • Die erfindungsgemäßen Knotenelemente können auf das hintere Ende eines stabförmigen Elementes aufschiebbar sein, und falls die stabförmigen Elemente aus Rohrelementen bestehen, sind die hinteren Endbereiche der Knotenelemente vorzugsweise in das Rohrelement einsteckbar. Eine Begrenzung einer derartigen Einsteckbewegung läßt sich dadurch erreichen, daß der hintere Endbereich eine entsprechende Ringschulter aufweist.
  • Diese Verbindung mit den stabförmigen Elementen ermöglicht einen Längenausgleich, denn die Knotenelemente können beispielsweise zunächst in axialer Richtung der stabförmigen Elemente bewegbar mit diesen verbunden und dann der, Verbindungsknoten montiert werden. Erst danach wird dann die unverschiebbare Verbindung zwischen Knotenelement und stabförmigen Element hergestellt. Diese endgültige Verbindung kann auf irgendeine Weise erfolgen, beispielsweise durch Herstellung von Querbohrungen und Einsetzen von Stiften, Schrauben, Splinten u.ä. oder aber auch durch Klebung.
  • Gegebenenfalls kann bei einem im Querschnitt kreisförmigen Rohrelement im Endbereich ein Gewinde ausgebildet werden, und das Rohrelement läßt sich dann durch Schraubung mit dem ein entsprechendes Gewinde aufweisenden hinteren Endbereich eines Knotenelementes verbinden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematisch ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figur näher erläutert.
  • In der Figur ist ein aus erfindungsgemäßen Knotenelementen aufgebauter Verbindungsknoten mit den an ihn anschließenden, aus Rohren bestehenden stabförmigen Elementen dargestellt.
  • Dieser Verbindungsknoten verbindet somit die Rohre 10, 10', 30, 40 und 60, wobei die an die Rohre 10 und 10' angeschlossenen Knotenelemente 1 und 1' gleich aufgebaut sind und daher mit gleichen Bezugszeichen versehen wurden. Zur Unterscheidung sind lediglich die Bezugszeichen für das Knotenelement 1' zusätzlich mit einem ' bezeichnet.
  • Das Knotenelement 1 hat einen hinteren , zylindrischen Endbereich 2, der bis zu seiner Ringschulter 3 in das Rohr 10 eingesteckt ist und an den ein starrer Mittelabschnitt 4 anschließt. Von diesem Mittelabschnitt geht der vordere Endbereich 5 aus, der schalenförmig ausgebildet ist und zwei Teilkugelflächen 6, 7 aufweist, von denen die Teilkugelfläche 6 konvex und die Teilkugelfläche 7 konkav ist. Wie durch die die Kugelradien bezeichnenden Pfeile angedeutet, haben diese beiden Teilkugelflächen gleiche Radien und ihre Mittelpunkte liegen auf einer gemeinsamen Achse, die koaxial zur Achse 20 der Rohre 40 und 60 verläuft. Die Teilkugelflächen enden in einem umlaufenden Flansch 9, der in einer Ebene senkrecht zur gemeinsamen Achse der Teilkugelfläche liegt und der im oberen Bereich in den geschnitten dargestellten Steg des Mittelabschnittes 4 übergeht. Die Teilkugelflächen liegen zentrisch zur gemeinsamen Achse, und der Raumwinkel der Teilkugelfläche 6 ist größer als der Raumwinkel der Teilkugelfläche 7. Die Bedeutung dieser Maßnahme wird später erklärt werden.
  • Ferner erstreckt sich koaxial zur gemeinsamen Achse, also in der Figur koaxial zur Achse 20 durch den vorderen Endbereich 5 eine Bohrung 8, durch die bei montiertem Verbindungsknoten eine Schraube 70 verläuft, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Bohrung 8.
  • Wie bereits erwähnt, ist das Knotenelement 1' gleich aufgebaut wie das Knotenelement 1, und in der dargestellten Anordnung liegt die konkave Teilkugelfläche 7' des Knotenelementes 1' an der konvexen Teilkugelfläche 6 des Knotenelementes 1 an. Da, wie vorstehend bereits erwähnt, der Raumwinkel der konvexen Teilkugelfläche größer ist als der Raumwinkel der konkaven Teilkugelfläche, ergibt sich zwischen dem Flansch 9 des Knotenelementes 1 und dem Flansch 9' des Knotenelementes 1' in Richtung des gemeinsamen Durchmessers ein gewisser Abstand, der ein Verschwenken der Knotenelemente 1, 1' durch Verschiebung der Teilkugelflächen 6, 7' aufeinander ermöglicht.
  • Während bei dem Knotenelementen 1, 1' die Längsachse des hinteren Endbereichs 2, 2' senkrecht zur gemeinsamen Achse des vorderen Endbereiches 5, 5' und koaxial zur Längsachse des Rohrelementes 10 bzw. 10' verläuft, ist bei dem Knotenelement 21 ein Verlauf der Längsachse des hinteren Endbereiches 22 zur gemeinsamen Achse der Teilkugelflächen 26, 27 in einem Winkel von beispielsweise 45 ° gegeben. Der hintere Endbereich 22 dieses Knotenelementes ist in ein Rohr 30 eingesteckt, und die Einstecktiefe wird durch die Ringschulter 32 begrenzt. An den koaxial zum hinteren Endbereich.22 verlaufenden Mittelabschnitt 24 schließt der vordere Endbereich an, der die beiden Teilkugelflächen 26, 27 aufweist, deren Form und Ausrichtung zueinander den Teilkugelflächen 6, 7 des Knotenelementes 1 entspricht.
  • Diese Teilkugelflächen enden in einem umlaufenden Flansch 29 entsprechend dem Flansch 9. des Knotenelementes 1, und die konkave Teilkugelfläche 27 liegt an der konvexen Teilkugelfläche 6' des Knotenelementes 1' an, so daß sich zwischen den Flanschen 9' und 29 ein Abstand ergibt, der die vorstehend erläuterte Schwenkbewegung ermöglicht.
  • Wie die Figur- zeigt, können somit die erfindungsgemäßen Knotenelemente benutzt werden, um stabförmige Elemente unter einem Winkel ungleich O zur gemeinsamen Achse der Teilkugelflächen an einen Verbindungsknoten anzuschließen.
  • Zum Anschluß von Rohren, deren Längsachsen koaxial zur gemeinsamen Achse der Teilkugelflächen verlaufen, an den Verbindungsknoten dienen die Knotenelemente, die in Zusammenhang mit den Rohren 40 und 60 dargestellt sind.
  • Das in das Rohr 40 eingesteckte Knotenelement 31 hat einen hinteren Endbereich 32 sowie in seinem vorderen Endbereich eine einzige konkave Teilkugelfläche 37, die an der gleichen Radius aufweisenden, konvexen Teilkugelfläche 26 des Knotenelementes 21 anliegt, wobei zwischen der Ringschulter 33 des Knotenelementes 31 und dem Flansch 29 das Knotenelement 21 ein Abstand entsprechend den Abständen zwischen den umlaufenden Flanschen 9, 9' der Knotenelemente 1, 1' vorhanden ist. Das in das Rohr 60 eingesetzte Knotenelement'hat einen hinteren Endbereich 52 sowie in seinem vorderen Endbereich eine konvexe Teilkugelfläche 56, die an der gleichen Radius aufweisenden konkaven Teilkugelfläche 7 des Knotenelementes 1 anliegt. Der Einschub in das Rohr 60 wird durch eine Ringschulter 53 begrenzt, und zwischen dem Flansch 9 des Knotenelementes 1 und der der Anlagefläche der Ringschulter 53 gegenüberliegenden Flanschfläche ergibt sich ein Abstand entsprechend dem Abstand zwischen den umlaufenden Flanschen 9, 9' der Knotenelemente 1, 1'.
  • Zur Montage der dargestellten Anordnung kann beispielsweise so vorgegangen werden, daß zunächst die gewünschten Knotenelemente mit ihren vorderen Endbereichen zusammengefügt und etwa durch die Schraube 70 verbunden werden. Hierzu weisen alle Knotenelemente eine koaxial zur gemeinsamen Achse bzw.
  • koaxial zur Längsachse des hinteren Endbereiches 32, 52 verlaufende Bohrungen 8, 8', 28, 38, 58 auf, von denen die Bohrung 58 in dem in das Rohr 60 eingesteckten Knotenelement eine Gewindebohrung ist, während die Bohrungen in den übrigen Knotenelementen größeren Durchmesser als die Schraube 70 haben. Auf diese Weise kann also die Schraube 70 sich durch die vorderen Endbereiche der Knotenelemente 31, 21, 1' und 1 erstrecken und in die Gewindebohrung 58 eingeschraubt sein. Nunmehr werden die Rohre 10, 10', 30 und 60 auf die hinteren Endbereiche des jeweiligen Knotenelementes aufgesteckt, wobei durch Wahl der Einstecktiefe Längenanpassungen vorgenommen werden können. Befinden sich die Rohre in der richtigen Lage, so werden sie und die hinteren Endbereiche quer durchbohrt, und es entstehen dann die Bohrungen 11, 12, 13, 14 bzw. 11', 12', 13', 14' bzw. 61, 62, 63, 64, durch die beispielsweise Schrauben oder Splinte geführt werden können, um eine Trennung von Rohr und Knotenelement in axialer Richtung sowie eine Verdrehung von Rohr und Knotenelement gegeneinander zu verhindern.
  • Nach dieser Montage kann ggf. die Schraube 70 fester angezogen werden, und es wird dann das Rohr 40 soweit auf den hinteren Endbereich 32 des Knotenelementes 31 aufgeschoben, daß die gewünschte Längenanpassung erreicht wird. Danach werden auch in diesen, wie vorstehend beschrieben, Querbohrungen hergestellt, von denen nur die Bohrungen 41 und 42 bezeichnet sind, um eine Verbindung zwischen Rohr und Knotenelement mittels Schraube oder Splint vorzunehmen.
  • In dem so aufgebauten Verbindungsknoten werden die von den Rohren auf den Knoten übertragenen Kräfte im wesentlichen über die teilkugelförmigen Flächen übertragen, während nur ein sehr geringer Anteil dieser Kräfte von der Schraube 70 aufgenommen werden muß. Darüberhinaus sind die Knotenelemente im Bereich ihrer vorderen Endbereiche in gewissem Umfang gegeneinander verschiebbar, wobei benachbarte Teilkugelflächen aufeinander gleiten, und um die Gleitbewegung zu ermöglichen, sind einerseits die Abstände zwischen den Flanschen benachbarter Knotenelemente vorhanden und andererseits die koaxial zur gemeinsamen Achse bzw.
  • zur Längsachse des hinteren Endbereichs verlaufenden Bohrungen mit größerem Durchmesser ausgebildet als die Schraube 70, so daß weder durch die Flansche noch durch die Schraube ein Verschwenken vollständig verhindert wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß sich die erfindungsgemäßen Knotenelemente sehr einfach herstellen lassen. Sollen diese beispielsweise aus Stahl bestehen, so können sie gegossen werden, ohne daß eine Nachbearbeitung erforderlich wäre, und für gewisse Anwendungszwecke ist auch eine Herstellung aus Kunststoff, beispielsweise im Spritzgußverfahren möglich.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Knotenelement A n 5 p r ü c ii e Knotenelement zur Bildung eines Verbindungsknotens für mehrere stabförmige Elemente, insbesondere Rohrelemente, einer Fachwerkkonstruktion o.ä., mit einem am Ende eines stabförmigen Elementes befestigbaren hinteren Endbereich sowie einem über einen starren Mittelabschnitt mit diesem verbundenen vorderen Endbereich zur Verbindung mit anderen, im wesentlichen gleich geformten vorderen Endbereichen von Knotenelementen, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Endbereich (z.B. 5) schalenförmig ausgebildet ist und eine konvexe und eine konkave Teilkugelfläche (6, 7) aufweist, deren Kugeldurchmesser gleich groß sind und deren Krümmungsmittelpunkte auf einer gemeinsamen Achse (20) liegen, die unter einem Winkel ungleich Null zur Längsachse des hinteren Endbereiches (2) verläuft.
  2. 2. Knotenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen Längsachse des hinteren Endbereichs (z. B. 2) und gemeinsamer Achse (20) gleich dem Winkel zwischen dieser Achse (20) und der Längsachse des zu verbindenden stabförmigen Elementes (10) ist.
  3. 3. Knotenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Achse (20) zentrisch bezüglich der Teilkugelflächen (z.B. 6, .7) verläuft.
  4. 4. Knotenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilkugelflächen (z.B. 6, 7) in einem umlauf enden Flansch (9) enden, der in einer senkrecht zur gemeinsamen Achse (20) verlaufenden Ebene liegt, und daß der Raumwinkel der konvexen Teilkugelfläche (6) größer ist als der Raumwinkel der konkaven Teilkugelfläche (7).
  5. 5. Knotenelement zum Anschluß von stabförmigen Elementen, insbesondere Rohrelementen, die sich koaxial zur gemeinsamen Achse von zu einem Verbindungsknoten zusammengefaßten Knotenelementen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 erstrecken, wobei der hintere Endbereich des Knotenelementes am stabförmigen Element befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Endbereich eine konvexe oder eine konkave Teilkugelfläche (56; 37) aufweist, deren Kugel den gleichen Durchmesser wie die Kugeln der Teilkugelflächen (6, 7, 6', 7', 26, 27) der zusammengefaßten Knotenelemente (1, 1', 21) hat, und daß die Längsachse (20) des hinteren Endbereichs (52; 32) zentrisch bezüglich der Teilkugelfläche (56; 37) verläuft.
  6. 6. Knotenelement nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch eine sich durch den vorderen Endbereich (5; 5') erstrekkende Bohrung (8; 8'; 28; 38; ; 58), die sich koaxial zur zentrisch bezüglich der Teilkugelflächen (6, 7; 6', 7'; 26, 27) verlaufenden gemeinsamen Achse (20) bzw. koaxial zum zentrisch bezüglich der einen Teilkugelfläche (37; 56) verlaufenden Längsachse (20) des hinteren Endbereichs (32; 52) erstreckt.
  7. 7. Knotenelement nach Anspruch 6 mit einer einzigen konvexen Teilkugelfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung eine Gewindebohrung (58) ist.
  8. 8. Knotenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Endbereich auf das stabförmige Element aufschiebbar ist.
  9. 9. Knotenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Verbindung von Rohrelementen, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Endbereich (z.B. 2) in das Rohrelement (10) einsteckbar ist.
  10. 10. Knotenelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Endbereich (z.B. 2) eine Ringschulter (3) zur Begrenzung der Einsteckbewegung aufweist.
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