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t'ferkzeugmaschinenbett
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeugmaschinenbett, umfassend
wenigstens ein festes, unteres Grundgestell sowie wenigstens ein darauf angeordnetes,
abnehmbares oberes Bauteil.
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Es sind bereits Werkzeugmaschinenbetten der genannten Art bekannt,
bei denen das obere, abnehmbare Bauteil, welches das zu bearbeitende Werkstück trägt,
mit Hilfe eines Hebekrans bis über das untere, feste Grundgestell gebracht wird.
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Das obere Bauteil wird ausgerichtet, sodann auf dem Grundgestell in
eine exakte Position gebracht und anschließend
mit Hilfe von Klemmorganen
oder dgl. befestigt. Das obere, abnehmbare Bauteil trägt in der Regel eine Spannvorrichtung
welche hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch betätigt wird. Die Versorgung mit
hydraulischer, pneumatischer oder elektrischer Energie erfolgt über AbzT.leigungen
von den ohnehin vorhandenen Versorgungssystemen der Werkzeugmaschine oder niber
Abzweigungen von einer gesonderten Hilfseinheit. Werkzeugmaschinenbetten dieses
Typs weisen im allgemeinen zwei untere Auflageflächen auf, auf die zwei obere, abnehmbare
Bauteile aufsetzbar sind. Eine Werkzeugmaschine mit einem Maschinenbett dieser Art
ist ihrem Aufbau nach derart gestaltet, daß die das Werkzeug tragende Spindel relativ
zu dem zu bearbeitenden Werkstück, welches sich auf dem einen oder dem anderen der
abnehmbaren Bauteile befindet, bewegt werden kann. Diese Art der Bearbeitung erlaubt
es, das Jeweils folgende Werkstück während der Bearbeitung des vorhergehenden vorzubereiten.
Die Vorbereitung dieses ,olgenden Werkstückes besteht darin, dieses in einer Spannvorrichtung
exakt zu positionieren, welche auf dem zugeordneten abnehmbaren Bauteil befestigt
ist, wobei die eigentlichen Spannmittel der Spannvorrichtung mit Druckflüssigkeit
oder anderer Energie zu versorgen sind. Diese Einrichtung geschieht im allgemeinen
nicht auf, sondern in der Nähe der Maschine.
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Als-Folge davon ist es unmöglich, z.B. eines der beiden relativ nah
beieinander angeordneten, abnehmbaren Bauteile mit Hilfe eines Hebekrans oder einer
anderen Hebevorrichtung zu fassen. Der Vorgang, dieses obere Bauteil auf dem Grundgestell
einzurichten und festzuspannen, erfordert eine äußerste Sorgfalt und nimmt eine
gewisse Zeit in Anspruch. Es ist offensichtlich, daß während der Positionierung
des oberen Bauteils mit dem darauf aufgespannten, als nächstes zu bearbeitenden
Werkstück die hydraulischen oder anderen Zuleitungen, welche das obere Bauteil mit
der Werkzeugmaschine oder der HilSseinheit verbinden, sehr sorgfältig gehandhabt
werden müssen, damit sie diese Arbeiten nicht behindern. Aufgrund dieser
Schwierigkeiten
geschieht es oft, daß während kurzer Rearbeitungszeiten das folgende Werkstück,
welches auf einem der abnehmbaren Bauteile aufgespannt werden soll, beim Ende der
Bearbeitungszeit des ersten Werkstückes noch nicht seine Arbeitsposition eingenommen
hat. Es ist offensichtlich, daß die Produktionsfolge dadurch verringert wird, und
daß MTerkzeugmaschinen mit sehr großer Arbeitsgeschwindigkeit nicht unter ihren
besten Arbeitsbedingungen eingesetzt werden können.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Werkzeugmaschine,
insbesondere ein Werkzeugmaschinenbett, der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der die Belade- und Einrichtezeiten erheblich verkürzt werden können.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das untere Grundgestell
Einrichtungen zum erleichterten Verschieben des oberen Bauteils, weiter teleskopartig
ausfahrende, bei Betätigung jeweils in im oberen Bauteil angeordnete Aufnahmen eingreifende
Zentriereinrichtungen, sowie weiter Einrichtungen zur Versorgung des oberen Bauteils
mit einem Druckmittel sowie mit Elektrizität aufweist, und daß das obere Bauteil
Einrichtungen zur Herstellung eines Anschlusses an die genannten Versorgungseinrichtungen
des unteren Grundgestells sowie Einrichtungen zum Steuern des durch die Versorgungseinrichtungen
gelieferten Druckmittels, d.h. zum Unterbrechen oder Öffnen der Verteilungsleitungen
des Druckmittels, aufweist.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den Ansprüchen
sowie in der folgenden Beschreibung enthalten.
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Ein Ausführungsbei&piel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und imlfolgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 jeweils
schematisch Folgen von Aufspann-und Bearbeitungsvorgängen; Fig. 4 einen Längsschnitt
durch ein unteres Grundgestell eines Werkzeugmaschinenbettes; Fig. 5 eine Draufsicht
in Richtung des Pfeiles A in Fig. 4; Fig. 6 schematisch den Vorgang der Positionierung
einer Palette; Fig. 7 eine Palette in einem Querschnitt; Fig. 8 eine Ansicht einer
Anschlußkupplung vom Dosentyp, welche an der Palette angeordnet ist; Fig. 9 eine
Ansicht einer Anschlußkupplung vom Steckertyp, welche am festen Grundgestell angeordnet
ist; Fig. 10 einen Schnitt entsprechend der Linie X-X in Fig. 8; Fig. 11 einen Schnitt
entsprechend der Linie XI-XI in Fig. 9; Fig. 12 einen Schnitt entsprechend der Linie
XII-XII in Fig. b; Fig. 13 einen Schnitt entsprechend der Linie XIII-XIII in Fig.
5; Fig 14 einen Schnitt entsprechend der Linie XIV-XIV in Fig. 5;
Fig.
15 die Einzelheit B in Fig. 5 in vergrößerter Darstellung; Fig. 16 die Einzelheit
C in Fig. 5 in vergrößerter Darstellung; Fig. 17 einen Schnitt entsprechend der
Linie XVII-XVII in Fig. 5; Fig. 18 einen Schnitt entsprechend der Linie XVIII-XVIII
in Fig. 5; Fig. 19 eine Seitenansicht einer Palette; Fig. 20 eine Ansicht entsprechend
dem Pfeil D in Fig.
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19; Fig. 21 einen Schnitt entsprechend der Linie XXI-XXI in Fig.
20; und Fig. 22 schematisch die hydraulischen und pneumatischen Funktionen während
der Positionierung einer Palette.
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Die Fig. 1 bis 3 zeigen jeweils in Folgen die Einrichtung sowie die
Bearbeitung von Werkstücken. Zur Vereinfachung der Beschreibung sind die verschiedenen
Darstellungen mit den Buchstaben a bis q bezeichnet.
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Die Darstellung a zeigt ein unteres, festes Grundgestell 1 mit zwei
darauf angeordneten, abnehmbaren Bauteilen 2 und 3, welche im folgenden als Palette
2 und Palette 3 bezeichnet werden. Ein zu bearbeitendes Werkstück 4 ist in einer
nicht dargestellten Spannvorrichtung auf der Palette 2 aufgespannt worden, während
ein bereits bearbeitetes Werkstück 5 sich
auf der Palette 3 befindet.
Der Bearbeitungskcpf 6 befindet sich gegenüber dem zu bearbeitenden Werkstück 4.
In der Darstellung b ist das bearbeitete Werkstück 5 aus seiner Spannvorrichtung,
d.h. von der Palette 3, entfernt worden, und das Werkstück 4 befindet sich gerade
in Bearbeitung.
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In der Darstellung c wird während der Bearbeitung des Werkstückes
4 ein neues Werkstück 7 aufgespannt, welches aus der gleichen Serie wie die Werkstücke
4 und 5 ist. In der Darstellung d ist die Bearbeitung des Werkstückes 4 beendet,
und der Bearbeitungskopf 6 wird außer Eingriff mit diesem Werkstück und sodann in
die Stellung 6' (siehe die Darstellung e) gebracht. In der Darstellung f ist das
Werkstück 4 nach seiner Bearbeitung von der Palette 2 entfernt worden, um während
der Bearbeitung des Werkstückes 7 durch ein neues Werkstück 8 ersetzt zu werden
(siehe auch Darstellung g). Die Darstellungen h, i, j, k, l, m und n (Fig. 2 und
3) beziehen sich auf Arbeitsschritte, welche bei einem Wechsel der Werkstückserle
(z.B. bei unterschiedlicher Bearbeitung) erforderlich sind. In der Darstellung h
ist die Serie der Werkstücke 4, 5, 6> 7 und 8 beendet. Auf einer dritten Palette
9 wird das erste Werkstück 10 der folgenden Serie vorbereitet. Die Palette 9 ruht
auf Böcken 11 in Reichweite einer nicht dargestellten Anschlußkupplung zur Lieferung
von Hydraulikflüssigkeit, Druckluft oder Elektrizität. Der Bearbeitungskopf geht
in die Position 6 zurück, um das Werkstück 8 (siehe Darstellung i) zu bearbeiten.
Darstellung j zeigt das Werkstück 8 während seiner Bearbeitung, während die Palette
3 mit dem Werkstück 7 entfernt und die Palette 9 mit dem Werkstück 10 der neuen
Serie auf das Grundgestell 1 gebracht wird. In der Darstellung k ist der Vorgang,
mit dem die Palette 3 durch die Palette 9 ersetzt wird, beendet. Die Palette 3 wird
auf die Böcke 11 aufgesetzt, nachdem das Werkstück 7 entfernt worden ist. Ein neues
Werkstück 12 wird in die nicht dargestellte Spannvorrichtung, welche sich auf der
genannten Palette 3
befindet, eingespannt. Der Bearbeitungskopf
6 wird zurückgefahren und sodann wieder in die Position 6' bewegt. Die Palette 2,
welche das letzte Werkstück 8 der vorangehenden Serie trägt, wird sodann entfernt
und durch die Palette 3 mit dem Werkstück 12 ersetzt, und zwar während der Bearbeitung
des Werkstückes 10 (siehe Darstellungen 1, m, n und o).
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Die Darstellungen p und q zeigen die Arbeitsfolgen für die Bearbeitung
der neuen Werkstückserie, welche den bei den Darstellungen d und e beschriebenen
Arbeitsfolgen entsprechen.
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Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des Grundgestells 1. Dieses besteht
aus zwei Blöcken 13 und 14, welche durch einen Tisch 15 miteinander verbunden sind.
Auf dem Tisch 15 sind zwei Auflageflächen 16 und 17 vorgesehen. Die beiden Blöcke
13 und 14 sind jeweils mit teleskopisch ausfahrbaren Zentriereinrichtungen 18 und
19 sowie mit Anschlägen 20 und 21 zur Grobe in richtung versehen. Außerdem ist vorgesehen,
innerhalb des einen oder des anderen der Blöcke eine Unterdruckquelle sowie eine
Druckmittelquelle anzuordnen. Diese beiden letztgenannten Einrichtungen sind nicht
dargestellt. Die Unterdruckquelle dient dazu, die Paletten 2, 3 oder 9 gegen die
Auflageflächen 16 und 17 (Fig. 5) zu spannen. Sie steht mit den Öffnungen 22 und
23 in Verbindung, welche in den Auflage flächen 16 und 17 angeordnet sind. Die Druckmittelquelle
steht mit den beiden zentralen Anschlußkupplungen 24 und 25 in Verbindung, welche
jeweils zwischen den Auflageflächen 16 und 17 angeordnet sind.
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Die Auflageflächen 16 und 17 sind im übrigen mit Öffnungen ~26 und
27 versehen, durch die Druckluft aus dem Druckluftnetz nach außen strömen kann.
Die Öffnungen 26 werden nur durch die Paletten 2, 3 oder 9 verdeckt, wenn diese
sich in ihrer Arbeitsstellung befinden, während die Öffnungen 27 so beschaffen sind,
daß sie während dieser Arbeitsfolge keine Verbindung zur Umgebungsluft aufweisen.
Die Öffnungen 27 werden vielmehr durch die Unterseite der Paletten 2, 3 oder 9 geöffnet,
wenn
diese sich über den genannten Öffnungen befindet.
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Fig. 6 mit den Darstellungen a, b und c zeigt die Positionierung der
Palette 2 auf dem Block 13. Die Positionierung der Palette 3 geschieht auf die gleiche
Weise. Die Palette 2 wird mittels eines Hebekrans über den Block 13 gebracht.
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Um diesen Arbeitsgang zu erleichtern, ist auf dem Block 13 eine Markierung
28 aufgebracht. Die Bedienungsperson setzt die Palette 2 auf die Auflagefläche 16
ab, wenn das Ende 29 derselben in unmittelbarer Nähe der Markierung 28 sich befindet.
In diesem Augenblick wird unter der Palette 2 durch die aus den Öffnungen 26 strömende
Luft ein Luftkissen erzeugt. Die Bedienungsperson entfernt die Seilschlingen, mit
der die genannte Palette 2 am Hebekran befestigt war, und beginnt, die Palette in
Richtung des Pfeiles 30 zu verschieben. In dem Maße, wie sich die Palette 2 in dieser
Richtung fortbewegt, werden die Öffnungen 27 geöffnet, und zwar bis der Anschlag
31 der genannten Palette 2 in Kontakt mit dem Anschlag 20 kommt, Der Anschlag 20
enthält Einrichtungen (siehe Fig. 15), welche das Ausfahren der Zentriereinrichtungen
18 und 19 auslösen. Die Auslösung der Zentrierkolben 18 und 19 bewirkt gleichzeitig,
daß die zur Bildung des LuRtkissens dienende Luftzuführung geschlossen wird, und
daß die zentrale Anschlußkupplung 24 ausfährt. Ein Endschalter, welcher an den Zentrierkolben
18 und 19 angeordnet ist, bewirkt, daß in den Öffnungen 22 ein Unterdruck erzeugt
und auf diese Weise die Palette 2 gegen die Auflagefläche 16 gespannt wird.
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Für den Fall, daß die Bewegung der Palette 2 zu heftig erfolgt, legt
sich der an der Palette 2 angeordnete Anschlag 32 gegen den Sicherheitsanschlag
21 an.
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Fig. 7 zeigt die Palette 2 in einem Querschnitt. Strichpunktiert ist
der Block 13 sowie der Weg der Hydraulikflüssigkeit vom Block 13 bis zum Eingang
einer Gruppe von nebeneinander angeordneten Ventilen 33, welche schematisch als
rechteckiger
Kasten gezeichnet sind, dargestellt. Die Palette 2 ist auf ihrer Oberseite mit T-Nuten
34 versehen, auf denen dIe nicht dargestellte Spannvorrichtung befestigt werden
kann. Die Unterseite weist zwei Vertiefungen 35 und 36 auf welche den Auflageflächen
16 gegenüber angeordnet sind. In diesen Vertiefungen 35 und 36 kann bei Bedarf ein
Unterdruck über die Öffnungen 22 hergestellt werden. Die Druckluft aus dem Druckluftnetz
wird über die Öffnungen 26 und 27 auf die Oberfläche der Auflageflächen 16 und 17
ausgeblasen. Die Hydraulikflüssigkeit aus der zentralen Anschlußkupplung 24 wird
über die Leitungen 37 (strichpunktiert) bis zu der Gruppe der nebeneinander angeordneten
Ventile 33 geleitet. Von dort werden über einfache handelsübliche Verbindungsstücke
sowie über die Leitungen 38 (strichpunktiert) die Spannmittel der auf der Palette
2 befestigten Spannvorrichtung versorgt. Zwei Führungsbleche 39 und 40 dienen der
seitlichen Vorjustierung der Palette 2.
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Fig. 8 ist eine Ansicht einer Anschlußkupplung 24 vom Dosentyp, welche
an der Palette 2 angeordnet ist. Die Unterseite umfaßt eine Platte 50, welche mittels
der Schrauben 51 mit der Palette 2 fest verbunden ist. In der Platte 50 sind drei
hydraulische Verbindungsstücke 52 vom Dosentyp und ein elektrischer Stecker 53 angeordnet.
Die hydraulischen Verbindungsstücke 52 sind so beschaffen, daß beim Abkuppeln der
Druck in den Leitungen, welche die Palette 2 mit den Spannmitteln der verwendeten
Spannvorrichtung verbinden, erhalten bleibt. Zu diesem Zweck ist ein oleo-pneumatischer
Druckspeicher (nicht dargestellt) im hydraulischen Kreislauf der Palette 2 vorgesehen.
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Fig. 9 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht der Anschluß-.
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kupplung 24 vom Steckertyp. Diese Anschlußkupplung 24 umfaßt einen
Zylinder 41, in welchem ein Kolben 42 verschiebbar angeordnet ist. Auf der Oberseite
des Kolbens 42 sind drei
hydraulische Verbindungsstücke 43 vom
Steckertyp sowie eine elektrische Kupplung 44 vom Dosentyp angeordnet.
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Die hydraulischen Verbindungsstücke 43 sowie die elektrische Kupplung
44 sind in Bohrungen 45 bzw. 46 einer Schutzkappe 47 (siehe auch Fig. 11) befestigt.
Die Oberseite des Kolben weist außerdem eine Zunge 48 zur Betätigung eines Kontaktes
49 auf, welcher dazu bestimmt ist, die Unterbrechung der Versorgungsventile für
die Zentrierkolben 18 und 19 sowie für die zentralen Anschlußkupplungen 24 und 25
zu steuern.
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Fig. 10 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie X-X der Fig. 8
und läßt insbesondere die hydraulischen Verbindungsstücke 52 vom Dosentyp erkennen.
Um einen Ölverlust während der Trennung der Anschlußkupplungen zu vermeiden, ist
ein automatischer Leckölabfluß 61 in der Platte 50 vorgesehen.
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Die drei hydraulischen Verbindungsstücke 52 sind an diesen automatischen
Leckölabfluß 61 angeschlossen (wie schematisch dargestellt), über welchen jeder
Überschuß an Öl über eine Leitung 62 zu einem Vorratsbehälter zurückgeführt wird.
Die Leitungen 63 führen Drucköl zu der Ventilgruppe 33.
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Fig. 11 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie XI-XI in Fig. 9.
Sie zeigt die Konstruktion der Anschlußkupplung 24 vom Steckertyp im Detail. Der
Zylinder 41 ist mittels der Schrauben 54 auf dem Block 13 befestigt. An einem seiner
Enden ist er durch einen Dichtring 55 welcher durch die Schrauben 56 befestigt ist,
verschlossen. Die Schutzkappe 47 ist ihrerseits am Zylinder 41 über die Schrauben
57 befestigt.
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Die hydraulische Versorgung der Einheit, soweit sie die Zufuhr der
Hydraulikflüssigkeit für die Betätigung der Spannmittel der nicht dargestellten
Spannvorrichtung betrifft, erfolgt über die Leitungen 58; über die zentrale Zuleitung
59 wird Luft zugeführt, welche dazu bestimmt ist, die elektrische
Kupplung
44 vom Dosentyp sauberzublasen. Die zentrale Zuführung 59 erzeugt gleichzeitig einen
Überdruck in der Schutzkappe 47 und verhindert auf diese Weise, daß während des
Einfahrens der zentralen Anschlußkupplung 24 eventuelle Verunreinigungen angesaugt
werden können. Die Leitung 60 ist eine elektrische Zuleitung.
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Fig. 12 stellt einen Schnitt entsprechend der Linie XII-XII in Fig.
8 dar und zeigt die Befestigung des elektrischen Steckers 53 in der Platte 50. Dieser
ist in einer Bohrung 64 aufgenommen. Über einen Kragen 65 stützt er sich auf der
Platte 50 ab und ist mittels der Schrauben 66 auf dieser befestigt.
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Fig. 13 stellt einen Schnitt entsprechend der Linie XIII-XIII in Fig.
5 dar und zeigt den Zentrierkolben 19. Der Zentrierkolben ld ist von gleichem Aufbau.
Der Zentrierkolben 19 umfaßt einen Stempel 67, welcher in einem Zylinder 68 verschiebbar
geführt ist. Der Zylinder 68 besteht aus einem Mantel 69 sowie einem Dichtring 70.
Der Mantel 69 ist mittels der Schrauben 71 am Block 13 befestigt. Der Kopf des Mantels
69 ist vollkommen in der Auflagefläche 16 versenkt. Die Versorgung mit Hydraulikflüssigkeit
erfolgt über die Leitungen 72 und 73.
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Die Leitung 72 ist nach oben verlängert und mündet in eine Kammer
74, welche die Schmierung des Stempels 67 sicherstellen soll. Der Stempel 67 weist
eine Bohrung 75 auf, die mit einer in die Kammer 77 mündenden Luftzuführungsleitung
76 in Verbindung steht. Der obere Teil der Bohrung 75 ist mit einer Düse 78 versehen,
welche zum Fortblasen eventueller Verunreinigun gen in der Umgebung des Zentrierkolbens
19 dient. Der Stempel 67 weist an seinem Ende 79 einen. konischen Steuernocken 80
auf, welcher den Schalter 81 betätigt. Der Schalter 81 bewirkt die Unterbrechung
des Steuerventils für das Luftkissen, ebenso wie des Steuerventils für den Unterdruck.
Die zentrale
Anschlußkupplung 24 wird ihrerseits über eine hydraulische
Verzögerungsschaltung (nicht dargestellt) angesteuert, so daß sie erst nach dem
Ausfahren der Zentrierkolben 18 und 19 aktiviert wird.
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Fig. 14 stellt einen Schnitt entsprechend der Linie XIV-XIV in Fig.
5 dar und zeigt eine Öffnung 22 für die Erzeugung eines Unterdruckes. Die Öffnung
22 besteht im wesentlichen aus einem Ring 82, welcher mit Hilfe der Schrauben 83
in der Auflagefläche 16 befestigt ist. Der Ring 82 ist mit einem Grobfilter 84 versehen
und weist eine Bohrung zur Zentrierung eines Endes des Feinfilters 85 auf. Das andere
Ende des Feinfilters 85 ist auf dem Düsenkopf 86 zentriert, welcher seinerseits
mittels der Schrauben 87 auf dem Block 13 festgeschraubt ist.
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Fig. 15 zeigt die Einzelheit B von Fig. 5 und zeigt die Konstruktion
des Anschlags 20. Dieser Anschlag 20 ist auf dem Block 13 mittels der Schrauben
88 montiert. Er umfaßt einen Fuß 89 und eine Wand 90, an der ein hydraulischer Stoßdämpfer
91 mit einem internen Hydraulikbehälter 92 befestigt ist.
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Der Stempel 93 des hydraulischen Stoßdämpfers 91 weist einen Anschlagring
94 auf, gegen welchen sich am Ende seines Weges der an der Palette 2 befestigte
Anschlag 31 anlegt. Der Stempel 93 ist im übrigen so ausgebildet, daß in ihn am
Ende des Anschlags 31 angeordnete Kugeln (nicht dargestellt) einschnappen können.
Am Anschlag 31 ist außerdem ein Steuerfühler 95 angeordnet, welcher am Ende seines
Weges den Schalter 96 betätigt.
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Fig. 16 stellt die Einzelheit C der Fig. 5 dar und zeigt insbesondere
den Sicherheitsanschlag 21. Dieser besteht im wesentlichen aus einem Fuß 97, welcher
mittels der Schrauben 98 auf dem Block 13 befestigt ist, sowie aus einer F#cntplatte
99 mit Stegen 100. Ein Puffer 101 aus Hartgummi ist an der
Frontplatte
99 des Sicherheitsanschlages 21 befestigt.
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Fig. 17 ist ein Schnitt entsprechend der Linie XVII-XVII in Fig. 5
und zeigt im einzelnen die Führungsfläche 16 mit den automatisch verschließbaren
Öffnungen 27. Diese Öffnungen 27 bestehen jeweils aus einer Hülse 102, welche ganz
in die Aurlaeläche 16 eingelassen ist. Die Hülse 102 weist einen Sitz auf, gegen
welchen sich unter der Kraft der Feder 103 die Kugel 104 anlegt. Die Feder 103 wird
durch eine zentral durchbohrte Schraube 105 gegen die Kugel 104 gedrückt; Druckluft
aus dem Versorgungsnetz wird über die Leitungen 106 herangeführt, welche über die
Zuleitungen 108 mit der zentralen Zuleitung 107 verbunden sind.
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Fig. 18 ist ein Schnitt entsprechend der Linie XVIII-XVIII in Fig
5 und zeigt die Zuführung der Druckluft aus dem'Versorgungsnetz zu den Öffnungen
26 und 27 (siehe Fig. 5). In der vorliegenden Figur sind die Öffnungen 26 dargestellt.
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Sie bestehen jeweils aus einer Düse 109, welche in der Auflagefläche
16 eingelassen ist. Sie besitzen keine Mittel zur automatischen Verschließung; denn
sie befinden sich im allgemeinen immer unterhalb der Palette 2, während das Luftkissen
verwendet wird. Die Öffnungen 26 münden in eine Ausnehmung 130, welche zur Erleichterung
des Aufbaues des Luftkissens dient.
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Die Druckluft aus dem Versorgungsnetz wird über eine Leitung 110 herangeführt.
Diese besteht aus einem Rohr 111, welches über Schrauben 112 mit dem Block 13 verbunden
ist. Das Rohr 111 mündet in eine Ringkammer 113, welche mit der zentralen Zuführung
107 in Verbindung steht. Die Auflagefläche 16 ist mit dem Block 13 über Gewindebolzen
114 sowie Muttern 115 verbunden.
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Fig. 19 zeigt eine Seitenansicht der Palette 3, und zwar in Arbeitsstellung
auf dem Block 14. Diese Stellung entspricht
der Stellung der Palette
2 auf dem Block 13. Die Figur läßt auch die Anordnung einer Gruppe von mehreren,
in einer Reihe nebeneinander angeordneten Ventilen 33 erkennen. Diese Gruppe umfaßt
vier Ventile 116, 117, 118 und 119. Jedes dieser Ventile kann so gesteuert werden,
daß es den Zulauf von Hydraulikflüssigkeit in die Leitungen 38 öefnen oder verschließen
kann.
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Fig. 20 zeigt eine Ansicht entsprechend dem Pfeil D in Fig.
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19; insbesondere sind die Vertiefungen 35, 36 dargestellt, in denen
sich der Unterdruck ausbilden soll. Die Aufnahmen 120 und 121, in die die Zentrierkolben
eingreifen, sowie die zentrale Anschlußkupplung 25 vom Dosentyp sind ebenfalls in
dieser Figur dargestellt.
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Fig. 21 ist ein Schnitt entsprechend der Linie XXI-XKI in Fig. 20
und stellt die Aufnahme 120 dar. Diese Aufnahme 120 besteht aus einem Sinterring
122, dessen innere Bohrung mit einer Ausrundung 123 mit großem Radius versehen ist.
Der Sinterring ist mittels der Schrauben 124 an der Unterseite der Palette 3 befestigt.
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Fig. 22 zeigt schematisch die hydraulischen und pneumatischen Phasen
während der Positionierung einer Palette. Die Kurve 125 entspricht dem Luftkissen,
die Kurve 126 entspricht den Zentrierkolben, die Kurve 127 entspricht der zentralen
Anschlußkupplung vom Steckertyp, die Kurve 128 entspricht der Unterdruckpumpe und
die Kurve 129 entspricht der Versorgung der Ventilgruppe 33. Die Funktionen laufen
wie folgt ab: Wenn die Palette 2 auf die Auflagefläche 16 aufgesetzt worden ist,
wird das Ventil, welches den Zulauf der Druckluft aus dem Versorgungsnetz steuert,
aktiviert, und zwar entweder von Hand durch die Bedienungsperson oder automatisch
mittels
eines Annäherungsschalters (nicht dargestellt). Der Beginn
dieser Funktion ist durch die Kurve 125 dargestellt. Wenn die Palette 2 ihre Stellung
erreicht hat, d.h. in dem Augenblick, in dem der Anschlag 31 in Kontakt mit dem
Anschlag 20 kommt und der elektrische Schalter 96 durch den Steuerfühler 95 betätigt
worden ist, wird das Ventil, welches die Zentrierkolben 18 und 19 steuert, geöffnet,
und diese beginnen auszufahren (siehe Kurve 126). Auf der Hälfte ihres Weges wird
über den Schalter 81 das Ventil geschlossen, welches die Druckluftzufuhr steuert;
das Ausfahren der zentralen Anschlußkupplung 24 vom Steckertyp wird über ein mit
einer Verzögerungsschaltung versehenes Ventil in Gang gesetzt, nachdem die Zentrierkolben
18 und 19 vollständig ausgefahren sind.
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Gleichzeitig wird das Ventil, welches den Unterdruck steuert, aktiviert,
wodurch die Palette 2 auf der Auflagefläche 16 festgehalten wird (siehe die Kurven
125 und 127). Der Schalter 49 wird aktiviert, wenn die zentrale Anschlußkupplung
24 vom Steckertyp das Ende ihres Weges erreicht hat; dadurch wird gleichzeitig die
Unterbrechung der Ventile zur Versorgung der Zentrierkolben 18 und 19 bewirkt. In
diesem Augenblick wird in den Leitungen 38 der Ventilgruppe 33 ein Hydraulikdruck
aufgebaut (siehe Kurve 129), und ein nicht dargestelltes Lichtzeichen zeigt der
Bedienungsperson an, daß sie den Bearbeitungszyklus einschalten kann. Das Lichtzeichen
kann ebenso durch eine elektrische oder elektronische Einrichtung ersetzt werden,
welche das numerische Steuerprogramm der Werkzeugmaschine in Gang setzt. Es versteht
sich von selbst, daß die gleichen Vorgänge beim Spannen der Palette 3 auf der Auflagefläche
17 sich wiederholen.
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Außerdem sind Sicherheitseinrichtungen vorgesehen, welche die Werkzeugmaschine
bei Störungen stillsetzen, beispielsweise bei Druckabfall, Abfall des Unterdruckes
sowie Unterbrechungen der elektrischen Stromzufuhr aus dem Stromnetz,
welche
infolge von Fehlfunktionen des einen oder anderen Bauteils des Werkzeugmaschinenbettes
auftreten können.
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Die Bedienungsperson hat hiermit ein Mittel in der Hand, welches eine
rationelle Arbeitsweise zuläßt, wodurch die Bearbeitungsgeschwindigkeit der Werkstücke
vergrößert werden kann.
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