DE283834C

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Publication number: DE283834C
Application number: DENDAT283834D
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Publication date: 1900-01-01

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KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- JVe 283834 KLASSE 21 #. GRUPPE- JVe 283834 CLASS 21 #. GROUP

Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. April 1914 ab.Patented in the German Empire on April 18, 1914.

Die Erfindung betrifft Spulmaschinen und besteht im besonderen in einer verbesserten Querführung für das aufzuwickelnde Material. Gegenstand der Erfindung ist eine Querführung mit Führungsrollen, bei der, das Material durch eine Nut am Umfang der Rolle läuft. Im wesentlichen ist die neue Führung dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Nut nach der Stärke des Materials einstellbar ist. .The invention relates to winding machines and, in particular, consists in an improved one Cross guide for the material to be wound up. The invention relates to a transverse guide with guide rollers in which the material runs through a groove on the circumference of the roller. in the essentially the new leadership is characterized in that the width of the groove according to the thickness of the material is adjustable. .

Die Erfindung ist hauptsächlich zum Gebrauch an Maschinen zum Wickeln von Magnet- und anderen Spulen zu elektrischen Zwecken bestimmt. Sie dient dazu, wie dies von derartigen Führungen bekannt ist, den Draht in Schraubenwindungen in konzentrischen Lagen auf den Spulenkern zu legen. Hierbei ist es nötig, daß das Material sehr sorgfältig behandelt wird, damit seine Isolation in keiner Weise beschädigt wird. Ferner ist es sehr wichtig, daß die Windungen in den einzelnen Lagen der Spule dicht nebeneinander sorgfältig aufgelegt werden. Im Hinblick auf diese Erfordernisse ist es notwendig, daß der Draht von der Führung, ohne seitlichen Spielraum zu haben, in ihr geleitet wird, und daß er keiner überflüssigen Reibung beim Durchlaufen durch die Führung ausgesetzt ist.The invention is mainly for use on machines for winding magnetic and other coils intended for electrical purposes. It serves like this from such Guides is known to lay the wire in screw turns in concentric layers on the coil core. Here it is It is necessary that the material is treated very carefully so that its insulation in no way damaged. It is also very important that the turns in the individual layers carefully placed next to each other on the bobbin. With regard to these needs it is necessary to remove the wire from the guide without any lateral slack have passed into it and that there is no unnecessary friction when going through it the leadership is exposed.

Fig. ι der Zeichnung ist eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes, Fig. 2 ein vergrößerter Schnitt durch die Hauptteile der Führung nach der Linie x-x der Fig. i, in Richtung des Pfeiles χ gesehen. Fig. 3 stellt die Hauptführungsrolle in vergrößertem Maßstabe und Seitenansicht dar.Fig. 1 of the drawing is a side view of the subject matter of the invention, Fig. 2 is an enlarged section through the main parts of the guide along the line xx of Fig. I, seen in the direction of the arrow χ . Fig. 3 shows the main guide roller on an enlarged scale and side view.

³S In Fig. ι bezeichnet B die umlaufende Spulenspindel der Maschine und C die gebräuchliche Querstange, die parallel zur Spindel B läuft, und auf der die Materialführung achsial verschiebbar angeordnet ist. Die Führung selbst ist bei D dargestellt und am Oberende eines Armes E befestigt, der bei e an einer auf der Führungsstange C drehbaren Hülse F befestigt ist. Infolge dieser Anordnung kann die Führung von der Achse der Spindel B fortschwingen, wenn sich der Spulendurchmesser vergrößert. Bei manchen Arten von Spulmaschinen wird die Stange C selbst hin und her gezogen, um die Führung an der Spindel entlang zu führen. Bei der besseren Anordnung jedoch, die in Fig. 1 dargestellt ist, liegt die Stange C fest und die Hülse F verschiebt sich auf ihr als Führung. Zu diesem Zweck ist die Hülse F des Führungsarmes E drehbar auf einer zweiten Hülse β¹ gelagert, die auf der Führungsstange C gleiten kann. Die Mittel zum Hin- und Herführen der Führung längs der Stange C können in irgendeiner bekannten Weise ausgebildet sein. Sie sind hier nicht dargestellt, da sie für die Erfindung belanglos sind. ³ S In Fig. 1, B denotes the revolving bobbin spindle of the machine and C denotes the customary crossbar, which runs parallel to the spindle B and on which the material guide is arranged so as to be axially displaceable. The guide itself is shown at D and attached to the upper end of an arm E , which is attached to a sleeve F rotatable on the guide rod C at e . As a result of this arrangement, the guide can swing away from the axis of the spindle B as the reel diameter increases. In some types of winding machines, the rod C itself is pulled back and forth to guide the guide along the spindle. In the better arrangement, however, which is shown in Fig. 1, the rod C is fixed and the sleeve F moves on it as a guide. For this purpose, the sleeve F of the guide arm E is rotatably mounted on a second sleeve β ¹ , which can slide on the guide rod C. The means for moving the guide back and forth along the rod C can be designed in any known manner. They are not shown here because they are irrelevant to the invention.

Der Hauptteil D der Führung besteht im wesentlichen aus einem Rahmen G, der am Arm E mittels der Schrauben g und Muttern g¹ befestigt ist. Der Rahmen G besitzt Lager für die Hauptführungsrolle H und eine zweite Hilfsrolle S.The main part D of the guide consists essentially of a frame G which is attached to the arm E by means of the screws g and nuts g ^1. The frame G has bearings for the main guide roller H and a second auxiliary roller S.

Der Rahmen G besitzt, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, zwei seitliche Arme g², die zur Aufnahme zylindrischer Lagerbüchsen K für die Achse L der Hauptführungsrolle H dienen. Zweckmäßig werden die Enden der Spindel L bei I abgedreht und mit konischen Enden I¹ versehen, die als Laufflächen für die gehärteten Kugeln m dienen. Die Kugeln m sind inAs can be seen from FIG. 2, the frame G ^{has two lateral arms g 2} which serve to receive cylindrical bearing bushes K for the axis L of the main guide roller H. Appropriately, the ends of the spindle L are turned off at I and provided with conical ends I ¹ , which serve as running surfaces for the hardened balls m . The balls m are in

Bohrungen k der Büchsen K gelagert und lie- J gen auf drei Laufflächen an, die von den Seiten- und Grundflächen der Bohrungen k und den konischen Enden I¹ der Achse L gebildet werden. Ein verhältnismäßig schwacher Ring η ist in die Bohrung k jeder Büchse K eingesetzt, um die Kugeln m in ihrer. Bahn zu erhalten. Der Ring η wird durch einen federnden Draht ο gehalten, der in eine schwacheBores k of the bushings K are supported and lie on three running surfaces which are formed by the side and base surfaces of the bores k and the conical ends I ^{1 of} the L axis. A relatively weak ring η is used in the bore k of each sleeve K to the balls m in their. Get railway. The ring η is held by a resilient wire ο , which is in a weak

ίο Nut k¹ der Bohrung k eingesetzt ist. Die Büchsen K werden in den Armen g² durch Klemmschrauben k² festgehalten, von denen in Fig. ι nur eine sichtbar ist. Die Büchsen K können also nach der Länge der Achse L genau eingestellt werden.ίο groove k ^{1 of} the bore k is inserted. The bushes K are held in the arms g ² by clamping screws k ² , only one of which is visible in FIG. The bushes K can therefore be precisely adjusted according to the length of the L axis.

Die Führungsrolle ff besteht aus zwei Teilen H¹ und ff², die beide auf der Achse L so befestigt sind, daß sie mit ihr umlaufen, jedoch relativ zueinander verstellbar sind, um die Breite der Ringnut A zu regeln. Zweckmäßig wird die eine Hälfte ff¹ mit ihrer Nabe h¹ auf der Achse L fest gelagert, während die andere Hälfte ff² im Innern ihrer Nabe mit Gewinde A² versehen ist und so auf dem Gewinde /² der Achse L durch Drehen verstellt werden kann. Die äußeren Umfange der Rollenhälften erhalten zweckmäßig eine etwas konvexe Oberfläche, so daß die zwischen ihnen liegende Nut A an der höchsten Stelle der fertigen Rolle liegt (siehe Fig. 3). Die Hälfte ff¹ ist an ihrem Umfange bei h³ abgedreht, so daß sie einen zylindrischen Ansatz A⁴ erhält, der in die andere Rollenhälfte ff² an an derem Umfang A⁵ eingreift. Wenn die beiden Hälften der Rolle ff vereinigt sind, so stehen, wie dies in Fig. 2 am besten zu sehen ist, die Kanten der Umfange der Rollenhälften etwas voneinander ab, so daß zwischen ihnen die umlaufende Nut A frei bleibt. Die Breite der Nut A kann dann verändert werden, indem man einfach die Hälfte H² auf die Hälfte ff¹ zu schraubt oder von ihr entfernt. Die Hälfte H² wird hierbei auf dem Gewinde I² der Achse L mit der Hand gedreht. Ihre Nabe enthält eine Anzahl Löcher A⁶, in die ein Stift oder ein anderes geeignetes Werkzeug eingesetzt werden kann, um die Drehung zu erleichtern. Nachdem die Hälfte H² gegenüber der anderen Hälfte ff¹ richtig eingestellt worden ist, wird sie in ihrer Lage durch eine Gegenmutter P gesichert, die gegen das Ende der Nabe A² geschraubt wird. Die Gegenmutter P kann in üblicher Weise sechskantig sein. Auf der Zeichnung ist jedoch eine zylindrische Mutter dargestellt, und sie ist, ebenso wie die Nabe A², mit radialen Bohrungen p zum Einsetzen des Werkzeuges versehen. The guide roller ff consists of two parts H ¹ and ff ² , which are both attached to the axis L so that they rotate with it, but are adjustable relative to each other in order to regulate the width of the annular groove A. Expediently, one half ff ¹ with its hub h ^{1 is} fixedly mounted on the axis L , while the other half ff ² is provided with a thread A ² inside its hub and can thus be ^{adjusted on the thread / 2 of} the axis L by turning . The outer circumference of the roller halves are expediently given a somewhat convex surface, so that the groove A lying between them is at the highest point of the finished roller (see FIG. 3). Half ff ¹ is turned off at its circumference at h ³ , so that it receives a cylindrical ^{extension A 4} , which engages in the other half of the roll ff ² at the other circumference A ⁵ . When the two halves of the roller ff are united, as can best be seen in FIG. 2, the edges of the circumference of the roller halves are slightly apart, so that the circumferential groove A remains free between them. The width of the groove A can then be changed by simply screwing or removing half H ² onto half ff ^1. Half H ² is turned by hand on thread I ² of axis L. Its hub contains a number of A ⁶ holes into which a pin or other suitable tool can be inserted to facilitate rotation. After half H ^{2 has been} correctly adjusted with respect to the other half ff ¹ , it is secured in its position by a lock nut P which is screwed against the end of the hub A ^2. The lock nut P can be hexagonal in the usual way. In the drawing, however, a cylindrical nut is shown and, like the hub A ² , it is provided with radial bores p for inserting the tool.

Wie Fig. 3 zeigt, ist die Oberfläche der Rollenhälfte ff¹ mit Teilstrichen A⁷ versehen, denen auf der Oberfläche der Hälfte H² ein als Zeiger dienender Strich h⁸ gegenüberliegt, der mit einer Null bezeichnet ist. Die Teilstriche auf der Hälfte ff¹ werden zweckmäßig so numeriert, daß sie die Breite der Nut h zwischen den beiden Rollenhälften angeben und so die Einstellung der Nutenbreite erleichtern. Wenn z. B. die Nut A für einen Draht von 5 Tausendstel Zoll Durchmesser eingestellt werden soll, so wird die Hälfte H² gedreht, bis ihr Anzeigestrich mit dem mit 5 bezeichneten Strich auf der Hälfte ff¹ übereinstimmt. As FIG. 3 shows, the surface of the roller half ff ^{1 is provided} with graduation ^{marks A 7} , opposite which is a line h ⁸ serving as a pointer and denoted by a zero on the surface of the half H ^2. The graduation marks on half ff ¹ are expediently numbered in such a way that they indicate the width of the groove h between the two roller halves and thus facilitate the setting of the groove width. If z. B. the groove A is to be set for a wire of 5 thousandths of an inch in diameter, the half H ^{2 is} rotated until its indicator line with the line marked 5 on the half ff ¹ coincides.

Nach oben erstreckt sich an einem der Arme g² des Rahmens G ein Arm g³, in dessen äußerem Ende ein Stift R eingeschraubt ist, der durch eine Gegenmutter f gesichert wird. Auf dem Stift R ist die Hilfsführungsrolle S drehbar, unter der das Material w hindurchläuft, wenn es zu der Hauptführungsrolle ff geht (siehe Fig. 1). Die Rolle S besitzt eine V-förmige Nut s an ihrem Umfang, die geeignet ist, Material von verschiedener Stärke aufzunehmen ; da nämlich diese Rolle nur eine Zwischenrolle ist, die an der seitlichen Ver-Schiebung des Materials nicht beteiligt ist, so ist es nicht nötig, daß ihre Führungsnut genau der Stärke des Materials entspricht. Zweckmäßig besitzt die Nabe s¹ der Rolle 5 eine verhältnismäßig große Länge im Vergleich zu ihrer Bohrung, um eine sichere Lagerung der Rolle auf dem Stift R zu erzielen. Ferner hat es sich als ratsam herausgestellt, die Bohrung der Nabe s¹ mit einer Büchse s² aus gegen Abnutzung besonders widerstandsfähigem Material zu versehen, z. B. aus einer Graphitmischung, so daß das Lager der Rolle S sich selbsttätig schmiert, ohne Öl zu gebrauchen. Hierdurch wird vermieden, daß öl auf das Material tropft und die Isolation beschädigt.Extending upward on one of the arms g ^{2 of} the frame G is an arm g ³ , in the outer end of which a pin R is screwed, which is secured by a lock nut f. On the pin R , the auxiliary guide roller S is rotatable, under which the material w passes when it goes to the main guide roller ff (see Fig. 1). The roller S has a V-shaped groove s on its periphery, which is suitable for receiving material of various thicknesses; since this role is only an intermediate role that is not involved in the lateral displacement of the material, it is not necessary that its guide groove corresponds exactly to the thickness of the material. The hub s ^{1 of} the roller 5 expediently has a relatively great length compared to its bore in order to achieve a secure mounting of the roller on the pin R. It has also proven advisable to provide the bore of the hub s ¹ with a sleeve s ² made of material that is particularly resistant to wear, e.g. B. from a graphite mixture, so that the bearing of the roller S lubricates itself without using oil. This prevents oil from dripping onto the material and damaging the insulation.

Die Wirkungsweise der ganzen Einrichtung soll nun beschrieben werden. Kennt man den Durchmesser des aufzuspulenden Materials, wenn es ein runder Draht ist, oder dessen Breite, wenn der Draht flach ist, so geht der die Maschine bedienende Arbeiter beim Einstellen der Führung folgendermaßen vor: Zunächst wird die Gegenmutter P gelöst und die Rollenhälfte ff² rechtsherum gedreht, bis die Seitenkante des UmfangesA⁵ der RollenhälfteH² an den Absatz A³ der anderen Rollenhälfte ff¹ anliegt. Wenn so die Seitenkanten der beiden Rollenhälften aufeinanderliegen, so daß der Zwischenraum zwischen ihnen geschlossen ist, so steht der Anzeigestrich der Hälfte H² gegenüber dem Nullstrich der Hälfte ff¹. Nun schraubt man die Hälfte ff² von der Hälfte ff¹ fort, indem man sie linksherum dreht, bis ihr Anzeigestrich A⁸ mit demjenigen Teilstrich auf der Rollenhälfte ff¹ übereinstimmt, der die erforderliche Breite der Nut A kennzeichnet. Nachdem die Nut A so bis zur passenden BreiteThe mode of operation of the entire device will now be described. If you know the diameter of the material to be wound up, if it is a round wire, or its width if the wire is flat, the worker operating the machine proceeds as follows when adjusting the guide: First, the lock nut P is loosened and the roller half ff ² turned clockwise until the side edge of the circumference A ^{5 of} the roller half H ² rests against the shoulder A ^{3 of} the other roller half ff ¹ . When the side edges of the two roll halves lie on top of one another so that the space between them is closed, the display line of half H ^{2 is} opposite the zero line of half ff ¹ . Now you unscrew half ff ² from half ff ¹ by turning it to the left until its indicator line A ⁸ coincides with the graduation on the roller half ff ¹ that indicates the required width of the groove A. After the groove A so up to the appropriate width

geöffnet worden ist, wird die Rollenhälfte H² durch Anziehen der Gegenmutter P gesichert. Nunmehr ist die Hauptführungsrolle H gebrauchsfähig. Kommt bei dieser Einstellung der Nutenbreite die Mittelebene der Nut h aus der Mittelebene der Nut in der Hilfsführungsrolle S heraus, so können die verschiebbaren Lagerbüchsen K in den Armen g² dazu benutzt werden, um die Mittelebenen beider Führungsnuten wieder in die gleiche Ebene zu bringen.has been opened, the roller half H ² is secured by tightening the lock nut P. The main guide roller H is now ready for use. With this setting of the groove width, the central plane of the groove h comes out of the central plane of the groove in the auxiliary guide roller S, the displaceable bearing bushes K in the arms g ² can be used to bring the central planes of both guide grooves back into the same plane.

Bei Drahtspulmaschinen der beschriebenen Art wird der Draht w gewöhnlich einer Vorratsquelle entnommen, die so angeordnet ist, daß der Draht von ihr nach unten läuft. Infolgedessen ist es zweckmäßig, die Hilfsführungsrolle S so anzuordnen, daß sie den Draht so nach unten ablenkt, daß dieser die Hauptführungsrolle H auf einen größeren Winkel umschlingt. Die Hilfsrolle 5 kann jedoch fortgelassen werden, wenn dies erwünscht ist.In wire winding machines of the type described, the wire w is usually taken from a supply source which is arranged so that the wire runs downward therefrom. As a result, it is useful to arrange the auxiliary guide roller S so that it deflects the wire downward so that it wraps around the main guide roller H at a larger angle. However, the auxiliary roller 5 can be omitted if so desired.

. Dann läuft das Material direkt zu der Hauptführungsrolle H. Wie Fig. 1 zeigt, läuft bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Draht w unter der Hilfsrolle S hindurch und dann über die Hauptrolle H hinweg. Dabei ist der Umschlingungswinkel an beiden Rollen ziemlich klein. Von der Hauptrolle H geht der Draht zur Spulenspindel B, die in Richtung des Pfeiles y umläuft. Auf der Spindel B wird dann der Draht in konzentrischen Lagen zu einer Spule W aufgewunden. Der Umfang der Rolle H liegt fast auf der Oberfläche der Spule W an, berührt sie jedoch nicht. Das ist von großer Wichtigkeit, damit der Draht genau Windung an Windung gelegt wird. Es ist ferner erwünscht, keine unnötige Reibung zwischen der Führung und der Oberfläche der Spule zu haben, weil dadurch die Isolation des Drahtes beschädigt werden würde. Der Draht, der gewöhnlich zum Wickeln kleiner Spulen für die verschiedensten Zwecke verwendet wird, ist durch eine Emailleschicht isoliert, und da dieses Isoliermaterial hart und spröde ist, so muß große Sorgfalt verwendet werden, damit es nicht abblättert. Damit nun die Führungsrolle H keine Reibung an der Oberfläche der Spule verursacht, welche die Isolierung beschädigen könnte, wird der Umfang der Führungsrolle etwas von der Oberfläche der Spule durch die Spannung des Drahtes, der über sie läuft, entfernt gehalten. Gleichzeitig sind noch andere Kontrolleinrichtungen angebracht, die den Draht in seiner abstandhaltenden Wirkung unterstützen. Diese sind jedoch auf der Zeichnung fortgelassen. Ein besonderer Vorteil der verbesserten Führung nach der Erfindung ist, daß der Draht w von der Führungsnut h der Rolle H genau umschlossen wird, so daß kein seitlicher Spielraum und keine Verletzung der Isolation in der Nut möglich ist. Ferner wird der Draht der Spule zugeführt, ohne daß er seitlich gebogen oder in sich gedreht würde. Hierdurch wird, abgesehen davon, daß der Draht richtig 6g gelegt wird, vermieden, daß die Isolation springt oder sonstwie beschädigt wird. Der Draht läuft sanft und leicht über die Führungsrollen. Das ist ein bedeutender Vorzug gegenüber der Reibung, der er ausgesetzt wird, wenn er durch ein festes Führungsauge läuft. Infolgedessen bringt die Erfindung in dieser Hinsicht einen großen Fortschritt. Da die Führungsrolle auf Kugellagern läuft, so dreht sie sich so leicht, daß keine Spannung oder Reibung auf das Material wirkt, wenn es über die Rolle läuft, und es wird praktisch kein Schmiermaterial gebraucht, so daß auch in dieser Hinsicht die Isolation keiner Gefahr ausgesetzt ist. Ein weiterer großer Vorzug ist die Anordnung zur Einstellung der Führungsnut in der Rolle H, wodurch die Führung für alle praktisch vorkommenden Drahtdurchmesser benutzbar wird, so daß die Maschine für alle vorkommenden Wicklungsarten verwendbar ist, ohne daß die Führung ausgewechselt zu werden braucht.. The material then runs directly to the main guide roller H. As FIG. 1 shows, the wire w runs under the auxiliary roller S and then over the main roller H in the illustrated embodiment. The angle of wrap on both rollers is quite small. From the main reel H the wire goes to the bobbin spindle B, which rotates in the direction of the arrow y . The wire is then wound on the spindle B in concentric layers to form a spool W. The circumference of the roller H almost rests on the surface of the spool W , but does not touch it. This is of great importance so that the wire is laid exactly turn by turn. It is also desirable not to have unnecessary friction between the guide and the surface of the coil, as this would damage the insulation of the wire. The wire, which is commonly used to wind small coils for various purposes, is insulated by a layer of enamel, and since this insulating material is hard and brittle, great care must be taken to ensure that it does not peel off. So that the guide roller H does not cause any friction on the surface of the spool which could damage the insulation, the circumference of the guide roller is kept somewhat away from the surface of the spool by the tension of the wire running over it. At the same time, other control devices are attached that support the wire in its spacing effect. However, these are omitted from the drawing. A particular advantage of the improved guide according to the invention is that the wire w is exactly enclosed by the guide groove h of the roller H , so that no lateral clearance and no damage to the insulation in the groove is possible. Furthermore, the wire is fed to the spool without being bent sideways or twisted. Apart from the fact that the wire is laid correctly, this prevents the insulation from cracking or being damaged in any other way. The wire runs smoothly and easily over the guide rollers. This is a significant advantage over the friction it is subjected to when passing through a fixed guide eye. As a result, the invention brings great progress in this regard. Since the guide roller runs on ball bearings, it rotates so easily that there is no tension or friction on the material when it runs over the roller, and practically no lubricating material is needed, so that the insulation is not at risk in this respect either is. Another great advantage is the arrangement for adjusting the guide groove in the roller H, whereby the guide can be used for all practically occurring wire diameters, so that the machine can be used for all types of winding without the need to change the guide.

Die Führung nach der Erfindung ist auch für andere Zwecke geeignet, als hier beschrieben wurde. Sie kann auch für andere als Spulmaschinen verwendet werden und für jedes Material.The guide according to the invention is also suitable for purposes other than those described here became. It can also be used for other than winding machines and for any Material.

Claims

Patent-to sayings:

1. Guide for the material to be wound on winding machines, in particular for winding wire spools for electrical purposes, characterized in that the guide roller (H) is provided with a groove (h) which can be adjusted depending on the thickness of the wire to be wound.

2. Guide according to claim 1, characterized in that the guide roller (H) consists of two halves ^ ¹ , H ² ) which are mutually displaceable for the purpose of adjusting the width of the groove (h).

3. Guide according to claim 1 and 2, characterized in that the guide roller (H) and its axis (L) in the direction of the latter relative to an auxiliary guide roller (S-) are adjustable so that the central planes of the grooves of both rollers despite the adjustability the groove of the roller (H) always in the. same level can be brought.

1 sheet of drawings.