DE2837043A1 - Verfahren und vorrichtung zum abwischen der spitze eines probenabgaberohrs - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum abwischen der spitze eines probenabgaberohrs

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DE2837043A1
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Richard J Range
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Baxter Travenol Laboratories Inc
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    • G01N35/10Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices
    • G01N35/1004Cleaning sample transfer devices

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Description

Henkel, Kern, Feiler & Hänzel Patentanwälte
Möhlslraße 37 D-8000 München 80
Baxter Travenol Laboratories, Inc. tsi-O89/9S2O85-87
Deerfield, 111., V.St.A. Teiax 0529S02hnkld
_____________________________________ ieleciamine: ellipsoid
2 k. Aug. 1978
Verfahren und Vorrichtung zum Abwischen der Spitze eines Probenabgaberohrs
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Laboratoriumsvorrichtung, speziell einen verbesserten Reagens- oder Probenfüller mit Mitteln zum automatischen Abwischen überschüssigen Reagens vom Flussigkeitsübertragungs- bzw. -abgaberohr, das zur Dosierung und Übertragung des Reagens zwischen Behältern in einer automatisierten Analyseanlage benutzt wird. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Spitzenabwischvorrichtung, die sowohl für starre als auch für elastische Abgaberohrspitzen verwendbar ist und dabei die Ilängel der bisherigen Vorrichtungen und Verfahren dieser Art vermeidet.
Bei der modernen Laboratoriumsanalyse, beispielsweise bei der Analyse von Blutsera, wird üblicherweise eine hochentwickelte elektronische Ausrüstung verwendet, welche die Proben zu analysieren vermag, bevor, während und nachdem diese Proben eine chemische Reaktion mit bekannten Reagentien eingehen. Diese Analyse bzw. Untersuchung erfolgt typischerweise derart, daß ein oder mehrere Lichtstrahlen durch einen eine zu untersuchende Probe enthaltenden Be-
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hälter geleitet und sodann bestimmte physikalische Kenngrößen der Probe gemessen werden, beispielsweise die Absorption eines charakteristischen Lichtfrequenzbands, die streuung des Lichts durch die Probe oder andere physikalische Erscheinungen.
Typischerweise vermögen solche Analysegeräte das Vorhandensein bestimmter Komponenten sov/ie die Konzentration dieser Komponenten zu bestimmen und außerdem gewisse Kenngrößen der Reaktion zwischen der zu untersuchenden Probe und Normalreagentien zu untersuchen. Geräte dieser Art vermögen eine große Zahl von Proben in kurzer Zeit und mit hohem Genauigkeitsgrad zu analysieren, doch läßt sich in manchen Fällen die mögliche Genauigkeit des für die Analyse eingesetzten Geräts aufgrund unbestimmter Fehler bei der Probennahme nicht voll ausnutzen.
Mit anderen ViOrten: wenn die Probe selbst nicht mit einem vorgegebenen Genauigkeitsgrad gehandhabt werden kann oder tatsächlich gehandhabt wird, ist auch kein Gerät mit wesentlich höherem Genauigkeitsgrad erforderlich, vielmehr wird in einem solchen Fall ein höherer Genauigkeitsgrad vorgetäuscht, als er tatsächlich mit nicht genau dosierten Proben erreicht werden kann.
Bei vielen Laboratoriums-Analyseverfahren besteht ein Problem in der gegenseitigen Verunreinigung ("Verschleppung") zwischen den verschiedenen Proben. Herrn nämlich mehrere Proben aus verschiedenen Behältern entnommen und in ein Analysegefäß eingegeben werden, ist es erforderlich, das Einbringen eines Teils einer aus einem bestimmten Behälter entnommenen Probe in einen anderen oder unterschiedlichen Behälter zu verhindern. Eine solche Verunreinigung kommt häufig bei Laboratoriumsgeräten vor, bei denen eine Pipette,
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ein Tauchrohr ο.dgl. zum Ansaugen oder Entnehmen der Probe aus einem Behälter benutzt v/ird. Vfenn die Proben einzeln piettiert werden, kann die Pipette oder das Tauchrohr durch die Bedienungsperson gereinigt werden. Die mögliche Durchführgeschwindigkeit dieses Arbeitsgangs, welcher wiederholt die Aufmerksamkeit der Bedienungsperson in Anspruch nimmt, ist jedoch sehr gering. Andererseits wird im Gebrauch des automatisierten Geräts üblicherweise jeweils das gleiche Tauchrohr für eine Vielzahl von Proben benutzt, so daß die Möglichkeit für eine gegenseitige Verunreinigung der Proben stets gegeben ist und in bestimmten Fällen die Genauigkeit des Verfahrens beeinträchtigen oder es unmöglich machen kann, die Genauigkeit zu erzielen, die durch dieses Verfahren eigentlich gewährleistet werden könnte.
Infolgedessen ist es wünschenswert, ein Flüssigkeit-Handhabungsgerät zu schaffen, welches sowohl der Geschwindigkeit als auch der möglichen Genauigkeit moderner Laboratoriumsanalysatoren angepaßt ist. Ein ideales Gerät für diesen Zweck wäre ein solches, das eine einfache und wirksame Einrichtung zum Abwischenoder Abstreifen von Überschußflüssigkeit von der Spitze jedes Rohrs aufweist, das in eine Laboratoriumsprobe eintaucht und diese zu einem Analysegefäß überführt, bevor die Rohrspitze mit der Flüssigkeit in einem anderen Vorratsbehälter in Berührung gelangt.
Eine solche, ideale Vorrichtung sollte an die vorhandenen Geräte anpaßbar sein, einfache und wirksame Mittel zum Abwischen der Rohrspitze aufweisen und die Spitze wiederholt abwischen können, ohne die Aufmerksamkeit der Bedienungsperson zu erfordern. Idealerweise sollte diese Vorrichtung diese Aufgaben ohne Beeinträchtigung der Meßgenauigkeit und ohne die Einwirkung physikalischer Belastungen auf die Vorrichtung erfüllen können.
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Es wurde bereits vorgeschlagen, die Spitzen der Übertragoder Abgaberohre abzuspülen, doch ist dieses Vorgehen mit gewissen Mängeln behaftet. Zeitweilig wird nämlich bei diesem Vorgehen in unerwünschter Vteise Flüssigkeit aus dem Rohr herausgesaugt; außerdem muß das Spülen an einer von der Stelle des Übertragvorgangs entfernten Stelle erfolgen. Ebenso wurde bereits vorgeschlagen, die Röhrchenspitzen mittels Druckluft o.dgl. zu trocknen, doch ist diese Maßnahme ebenfalls ungünstig , weil dabei die FlüssigKeit im Spitzeninneren gestört werden kann, wodurch Ungenauigkeiten in die volumetrischen Messungen eingeführt werden und außerdem die Möglichkeit für ein Wegblasen von Flüssigkeitströpfchen auf andere Stellen unter Herbeiführung einer Verunreinigung gegeben ist.
Bei einem anderen bisherigen Spitzenwischer muß die Röhrchenspitze ein Blatt Papier durchstoßen und durchdringen; dies ist jedoch bei den vergleichsweise flexiblen, aus Kunststoff Schlauchmaterial bestehenden Röhrchenspitzen praktisch nicht durchführbar. Außerdem kann bei einem solchen Vorgehen aufgrund der Kapillarwirkung beim Auftreffen des Rohrendes auf das Papier möglicherweise eine gewisse Flüssigkeitsmenge aus der Röhrchenspitze herausgesaugt werden0
In bevorzugter Ausführungsform sieht die Erfindung eine Vorrichtung vor, bei welcher zwei Rollen eines streifen- oder bandförmigen, saugfähigen Papiers (Löschpapier) o.dgl. Materials auf Spulen in einem Vorratsbereich angeordnet sind und durch Leitmittel in die Nähe der Röhrchenspitze geführt werden, wobei zusätzliche Einrichtungen vorgesehen sind, welche die Bänder von den Vorratsspulen periodisch auf eine Aufwickelspule transportieren und dabei mit einer Yiisch- oder Abstreifwirkung über die Röhrchenspitze bewegen, sooft sich das diese Spitze tragende Gerät zwischen einer Ansaug- und einer Austragstellung in bezug auf Proben- bzw. Analysebehälter bewegt.
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Aufgabe der Erfindung ist damit die 'usschaltung der dem Stand der Technik anhaftenden Mängel durch Schaffung einer verbesserten Röhrchenspitzen-Wischvorrichtung mit Einrichtungen zum Aufnehmen und Ausgeben eines Vorrats an streifenförmigem Spitzenwischmaterial, wobei die Betätigung der Vorrichtung bei Bewegung der Röhrchenspitze zwischen verschiedenen Betriebsstellungen derselben erfolgen soll.
Hit dieser Vorrichtung soll ohne Inanspruchnahme einer Bedienungsperson die Austragspitze einer Probenübertragungs- und -fördervorrichtung abwischbar sein, welche wiederholt Proben ansaugt und austrägt.
Das Abwischen eines Flüssigkeits-Übertragungsrohrs o.dgl. soll dabei ohne Beschädigung der Röhrchenspitze und ohne unerwünschte Flüssigkeitsentnahme aus dem Rohrinneren erfolgen.
Diese Vorrichtung soll zwei Vorratsspulen für Spitzenwischmaterial sowie eine Aufwickelspule für verbrauchtes Material aufweisen und zwangsläufig derart betätigbar sein, daß die Röhrchenspitze unabhängig von den zusätzlichen Bewegungsvorrichtungen oder Bewegungsfolgen des zugeordneten Analysegeräts abgewischt wird.
Die Vorrats- und Aufwickelspulen für das Wis climate rial sollen v/eiterhin durch eine Freilauf- oder eine andere Einwegkupplung derart betätigbar sein, daß ein ζwangsläufiger Vorschub des Wischmaterials gewährleistet und die Entstehung von Durchhang oder Spiel in der Betatigungseinheit vermieden wird.
Bei dieser Wischvorrichtung mit Einrichtungen zum Abgeben und Aufspulen von Wischmaterial in Streifen- oder Bandform sollen Führungen vorgesehen sein, welche das Material von
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zwei axial auf Abstand stehenden Spulen in eine gemeinsame Bahn führen, um die Materialbänder sehr dicht an der Röhrchenspitze vorbei und sodann zur Aufwickelspule zu leiteno
Die erfindungsgemäße Wischvorrichtung soll in Verbindung mit einer Vielfalt von Einheiten verwendbar sein und für ihren Einbau und ihre Gleichschaltung mit vorhandenen Geräten keinen zusätzlichen Aus rüstungsauf v/and erfordern.
Weiterhin soll diese Vorrichtung an vorhandene Geräte anpaßbar sein und ohne jede Beschädigung eine Bewegung der Röhrchenspitze über ihren vollen Bewegungsbereich zulassen.
Darüber hinaus soll diese Vorrichtung mit einem Mindestmaß an Arbeitsaufwand periodisch mit neuen Bandspulen oder -behältern beschickbar sein und eine einfache und unkomplizierte Ausgabe des Wischmaterials gewährleisten.
Schließlich soll diese Vorrichtung eine axiale Bewegung des Röhrchens während des Wischvorgangs zulassen, wobei das Röhrchen zwischen Leitelementen ausgerichtet wird.
Die genannte Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Mit der Erfindung wird also eine Probenrohrspitzen-Wischvorrichtung geschaffen, die eine Einrichtung zur Aufnahme einer Proben-Ansaug- und -Austragspitze, eine Einrichtung zur Aufnahme eines Vorrats an ungebrauchtem Spitzenwischmaterial sowie eines Vorrats an gebrauchtem Material, eine Einrichtung zur Führung des Wischmaterials in die Nähe und über Abschnitte -der Röhrchenspitze mit einer effektiven Wisch- oder Abstreifwirkung und eine Einrichtung zur Hervorbringung einer intermittierenden Vorschub- oder Transportbewegung des Wischmaterials aufweist, um dieses in Abhängig-
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keit von der Bewegung der Röhrchenspitze zwischen Ansaug- und Austragposition an dieser Spitze vorbe!zuführen.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Ds zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Füll- oder Analysevorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Röhrchenspitzen-Wischvorrichtung zur Veranschaulichung der Analysebehälter, eines Schrittschaltträgers für die Proben und einer Übertragscheibe, die anschliessend in ein mehrkanaliges photometrisches Analysegerät o.dgl. einführbar ist,
Fig. 2 eine teilweise weggebrochene Aufsicht auf die Wischvorrichtung mit einem Halterahmen für die Spulen und einem Ansaugrohr, dessen einer Abschnitt sich in einer Betriebsstellung über dem Schrittschaltträger für Proben befindet,
Fig. 3 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2 zur Verdeutlichung der Beziehung der Wischvorrichtung zum Arm und dem zugeordneten Hechanismus zur Handhabung des Röhrchens, dessen Spitze abgewischt werden soll,
Fig. 4 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Ansicht im Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2, welche die Wischvorrichtung und die Positionen der Vorratsund Aufwickelspulen für das Wischmaterial sowie des Röhrchens und seiner Spitze relativ zum Probenträger zeigt,
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Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 3, welcher die Bahn des bandförmigen v/ischmaterials von der Vorratsspule über die Führungen, um die Röhrchenspitze und auf die Aufwiekelspule veranschaulicht,
Fig. 6 eine in weiter vergrößertem Maßstab gehaltene bodenseitige Aufsicht im Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 4 zur Darstellung der Einzelheiten der Bandführung und des Spitzenaufnahmeschlitzes,
Fig. 7 einen in weiter vergrößertem Haßstab gehaltenen Schnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 4 zur Darstellung der Vorrats- und Aufwickelspulen sowie des zugeordneten Antriebs- und Kupplungsmechanismus,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 4 zur Darstellung weiterer Einzelheiten des Aufwickelspulen-Antriebsmechanismus ,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 7 durch eine Freilaufkupplung,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Bandhalters vor dem Einlegen einer Bandrolle in diesen und
Fig. 11 eine Aufsicht auf den Bandhalter nach Fig. 10 mit einem eingelegten Bandvorrat.
Obgleich der Erfindungsgedanke selbstverständlich auf verschiedene Vorrichtungsarten anwendbar ist, ist die erfindungsgemäße Wischvorrichtung im folgenden in Verbindung mit einer automatischen Proben- und Reagens-Übertragungsvorrichtung beschrieben.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung v/ird typischerweise in Verbindung mit einem automatischen Froben- und Reagensabgeber verwendet, der vorzugsweise zwei Doppelpumpen aufweist und zur Aufnahme und Überführung einer vorbestimmten Dosis bzw. eines Anteils an Serum, Standardlösung, Vergleichslösung oder unvermischter Flüssigkeit (blank) aus einem Behälter in einem sich drehenden Träger dient und diesen Anteil in eine Übert:-agseheibe abgibt, die mit einer Vielzahl getrennter Mulden o.dgl. versehen ist. Außerdem trägt die Einheit ein oder zwei Reagentien in die Übertragscheibe aus, wobei auf die Abgabe von Serum o.dgl. auch ein Spülen mit Wasser oder einem anderen Verdünnungsmittel erfolgen kann. Die Reagensvolumina v/erden durch entsprechende Steuerung der Vorrichtung eingestellt. Nachdem die Mulden mit Probe, Reagens und/oder Verdünnungsmittel gefüllt worden sind, wird die Übertragseheibe in einen photmetrischen Mehrkanalanalysator eingebracht, in welchem kinetische Hengenmessungen der Enzymaktivität oder Endpunktbestimmungen von Stoffwechselprodukten durchgeführt v/erden können. Solche Analysatoren sind üblicherweise auch mit programmierbaren elektronischen Kleinrechnern versehen, so daß sie nach Belieben der Bedienungsperson zur Durchführung der vorgesehenen Analysevorgänge und zur Lieferung gewünschter Daten programmierbar sind. Obgleich die genaue Arbeitsweise dieses Geräts keinen Teil der Erfindung darstellt, wird hierauf Bezug genommen, um die Wichtigkeit der Genauigkeit bei der anfänglichen Messung bzw. Dosierung des Reagens hervorzuheben. Wenn eine Analyse mit solch hohem Genauigkeitsgrad durchgeführt werden kann, sollte vorteilhaft keine gegenseitige Verunreinigung ("Verschleppung") der Proben stattfinden, und die Messung oder Dosierung jeder Probe sollte mit größtmöglicher Genauigkeit erfolgen.
Bei einer speziellen Ausführungsform einer Probenabgabevorrichtung wird das Reagensrohr von einem Arm getragen,
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der zwischen Aufnahme- und Abgabestellen hin- und herschwingt. Srfindungsgemäß wird diese Schwingbewegung vorteilhaft dazu ausgenutzt, das Band bzw. den Streifen des saugfähigen Materials von der Bandvorratsstelle zur Aufspulstelle zu transportieren. Der das Rohr tragende Arm wird zur Führung des Wischbands in eine Position nahe der Röhrchenspitze herangezogen, wo weitere Leitmittel vorgesehen sind, welche für einen einwandfreien Andruck und eine geeignete Berührungsdauer zwischen Band und Röhrchenspitze sorgen. Die Unterkante des Ba:.ids ist dabei gerade so weit vom Ende der Spitze entfernt, daß der Inhalt des Rohrs nicht durch Kapillarwirkung abgesaugt wird.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform einer automatischen Abgabe- und Übertragvorrichtung 20 veranschaulicht, die ein Gehäuse 22 für Reagensflaschen und eine im wesentlichen waagerechte, nach vorn verlaufende Plattform 24 aufweist, die ihrerseits eine noch näher zu beschreibende Drehtischanordnung 26 trägt. Bedienungselemente, Schalter und ähnliche Elemente 28 sind für die Bedienungsperson leicht zugänglich an der Stirnwand 30 der Plattform 24 angeordnet. Die Vorrichtung 20 umfaßt außerdem zwei Doppelpumpengehäuse 32 mit jeweils einer Zwangsverdrängungs- bzw. Kolbenpumpe, die ihrerseits jeweils einen Zylinder 34 und ein Strömungsregelventil 36 aufweisen. Typischerweise saugt jede Pumpe das Strömungsmittel über eine Leitung 38 an und gibt das Strömungsmittel unter der Steuerung des Ventils 36 in eine andere Leitung40 ab.
Die Menge der über die Leitungen 40 ausgetragenen Flüssigkeit wird durch Einstellung von Volumenregelscheiben 42 bestimmt, welche der Bedienungsperson über Schlitze 44 im unteren Gehäuseteil 46 zur Aufnahme der anderen Pumpenelemente zugänglich sind. Zur Vereinfachung der Darstellung sind die Verbindungen zwischen den Leitungen 40 und den
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zugeordneten Leitungen der Vorrichtung nicht dargestellt, v/eil diese Verbindungen ersichtlicherweise derart hergestellt sind, daß die verschiedenen Reagentien und/oder Verdünnungsmittel zu den gewünschten Positionen in der Schalt- bzw. Übertragscheibe geleitet v/erden, bevor diese aus der Vorrichtung entnommen und in den photometrischen Analysator eingegeben wird.
Gemäß den Fig. 1 und 2 weist die Drehtischanordnung 26 einen Behälter aufnehmenden Ring 48 auf, der mit einer Anzahl von Langlöchern 50 versehen ist, von denen jedes einen Behälter 52 mit einer zur Halterung dienenden Ringschulter 54 aufzunehmen vermag. Innerhalb des Behälterrings 48 befinde I sich eine Schalt- bzw. Übertragscheibe 55 mit mehreten Sätzen voneinander getrennter Mulden, nämlich jeweils einer in Radialrichtung äußerer Hulde 56» einer mittleren Mulde 53 und einer in Radialrichtung innerer Mulde 60. Im Betrieb verlagert sich die Flüssigkeit von der inneren Mulde zur mittleren fluide und schließlich zur äußeren Hulde, während die Flüssigkeit vermischt und schließlich in einer nicht dargestellten, außerhalb der äußersten Mulde 56 befindlichen Reaktionsküvette o.dgl. Kammer analysiert wird.
Andere wesentliche Bauteile dieser Vorrichtung umfassen eine Verdünnungsmittel-Zufuhranordnung 62, welche Verdünnungsmittel und/oder Reagentien zu einer oder mehreren der Mulden 56 - 60 zu fördern vermag, um diese Mittel mit dem aus den einzelnen Behältern 52 entnommenen Serum zu vermischen und reagieren zu lassen. Die Verdünnungsmittel-Zufuhranordnung umfaßt einen Rohrausrichtarm 64, eine den Arm tragende Säule 66 und einen Rohraus rieht- bzw. -positäonierkopf 68, der Mittel in Form von Stellschrauben 70 o.dgl. aufweist, die zur Lageneinstellung von Verdünnungsmittel-Reagens Röhrchen 72 dienen, welche den Kopf 68 durchsetzen und sich mit ihren Endabschnitten 74 (Fig. 1) nach unten bis nahe an die Mulden 56 - 60 heran erstrecken.
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Ira Hormalbetrieb der dargestellten Vorrichtung fördert die Verdiinnungsmittel-Zufuhranordnung Verdünnungsmittel und/oder Reagentien in die Mulden, doch dient sie nicht zur Übertragung verschiedener Serumproben, weshalb der Arm 64 im Ilornalbetrieb bewegungslos in der dargestellten Position verbleibt.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein weiterer Abschnitt in Form einer Flüssigkeitsansaug-Abgabevorrichtung 76 dargestellt, deren Hauptteile ein Ansaug- und -;vbgaberohr 78, einen allgemein mit 80 (Fig. 3) bezeichneten Abschnitt zum Hin- und Herbewegen des Rohrs 78 sowie eine allgemein mit 82 bezeichnete Bandabspul- und -aufwickelanordnung umfassen. Im Betrieb bewegt sich die Rohrbewegungsanordnung derart,daß die Röhrchenspitze 79 zunächst in einen Serumbehälter eingetaucht, danach aus diesem Behälter nach oben herausgezogen und hierauf in eine vorgesehene Mulde 56 eingeführt v/ird, in welche der Röhrcheninhalt ausgetragen wird. Bei dem betreffenden Bewegungsvorgang schwingt die auch als Bandtransporteinrichtung zu bezeichnende Einrichtung 82 in der V/eise über einen Kreisbogen, daß das Röhrchen 78 zum Ansaugen von Flüssigkeit über einen Behälter 52 und zum Austragen des Inhalts über die Mulde 56 gelangt. Wie noch näher beschrieben werden wird, bewirkt die erfindungsgemäße Röhrchenspitzen-Mischvorrichtung an diesen Punkten ein automatisches Abwischen des Spitzenabschnitts 79 des Röhrchens 79 unter gesteuerten Bedingungen .
Die Probenrohr-Bewegungsanordnung 80 umfaßt gemäß Fig. 3 eine lotrecht bewegbare Säule 84 und einen Übertragrohr-Tragarm 86 mit einem Kopfteil 88, der am Arm 86 mittels eines Schafts 90 angebracht ist, welcher seinerseits mittels einer Daumenschraube 92 feststellbar ist. Ein Knopf dient zur Festlegung des Röhrchens 78 im Kopf 88. Ersichtlicherweise kann die lotrechte Hin- und Herbewegung der Säule
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84 unter der Steuerung eines nicht dargestellten Kurvenantriebs o.dgl. Mechanismus erfolgen, der keinen wesentlichen Teil der Erfindung darstellt und daher nicht näher veranschaulicht ist.
Typischerweise wird der Arm 86, wie in Fig. 3 in strichpunktierten Linien angedeutet, über eine bestimmte Strecke bewegt. Die Abwärtsbewegung des Arms 86 wird dabei durch eine .",nschlagmanschette 96 begrenzt, die sich zwischen zwei Säulen 93 erstreckt, welche von der Bandtransporteinrichtung 82 nach oben abgehen.
Die Bandtransporteinrichtung 82 umfaßt eine Spulentragplatte 100 mit einer Öffnung 102, welche die Säule 84 unter Führung aufnimmt. Ein Röhrchenspitzen- und Band-Leitarm 104 ist beispielsweise mittels eines einstellbaren Schafts 106 an einem Halter 108 angebracht, an welchem der Schaft 106 mittels eines Befestigungselements 110 an einer Platte 100 befestigt ist. Der Arm 104 umfaßt eine Deckplatte 112 mit einem in seinem Ende vorgesehenen Röhrchenspitzen-Leitschlitz 114 und zwei nach unten abstehenden, noch näher zu erläuternden Bandleitstiften 116.
Die Spulentragplatte 100 der Bandtransporteinrichtung 82 ist mit einer Antriebswellenanordnung 118 versehen, die gemäß Fig. 7 einen zentralen Wellenteil 120, eine Aufwickelspulen-Mitnehmernase 122 und einen durch eine Feder 126 vorbelasteten Stößel 124 aufweist, der eine Schwenkbewegung der Hitnehmernase 122 urn die Achse eines Schwenkzapfens 128 herum zuläßt. Die tfelle 120 ist außerdem in der Nähe ihres unteren Endes mit einer Nut 130 zur Aufnahme eines Sicherungsrings 132 versehen.
Die Wellenanordnung 118 ist in eine Einweg-Antriebseinrichtung in Form einer oberen Kupplung 133 und einer unteren
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Kupplung 134 eingesetzt, von denen die untere Kupplung 134 in einer Bohrung I36 eines IJabenelenents 13o sitzt, dessen Uinfangsfläche in ein Achsantrieb-Ringzahnrad 14O eingepreßt ist. Die Zähne des Ringzahnrads 140 kämmen ;ait den 2',ähnen eines Antriebszahnradsegments 141.
Sine in der Nabe 138 vorgesehene Gegenbohrung 142 dient zur Aufnahme des Führungsrings 132, welcher die Aufwärtsbewegung der Antriebswelle 120 begrenzt. Die Welle 120 erstreckt sich durch die Platte 100 sowie du:'ch die obere Kupplung 133, die in einer entsprechenden Aufnähmehülse 143 angeordnet ist. Eine konzentrisch zur Hülse 143 angeordnete Nabe 144 dient zur Ausrichtung von oberen Bandrollen 146 bzw. 143, die von einem Klemmstück mit oberen und unteren Flächen bzw. Flanschen 152 bzw. 154 in ihrer Lage gehalten v/erden.
Die Lagensicherung des äußeren Gehäuses der Kupplung 133 gegen eine Bewegung relativ zur Platte 100 erfolgt dadurch, daß dieses Gehäuse in eine Bohrung der Platte 100 eingepreßt ist. Über den Bandrollen 146, 148 ruht auf der Oberseite der Nabe 144 eine Aufwickelspule I56. Diese Spule umfaßt obere und untere Flansche 158, 16O, zwei identische Stifte bzw. Zapfen 162 zur Festlegung der Bandenden und eine zentrale Aufwickelspulennabe 164 mit einer Zentralbohrung 166. Die Aufwickelspule ist mit einem Schlitz 168 zur Aufnahme der Nitnehmernase 122 versehen, so daß die Spule I56 mit der Welle 120 mitdrehbar ist.
Die in Fig. 9 in vergrößertem Haßstab dargestellte typische Kupplungsanordnung 133 des Antriebsmechanismus für die Welle 120 umfaßt ein äußeres Gehäuse 170, das mit Preßsitz in eine Manschette bzw. Hülse der Spulennabe 144 eingesetzt ist. Die Kupplung selbst ist eine typische Einweg- bzw. Freilaufkupplung in Form eines Käfigs 172 mit einer Anzahl exzentrischer Schlitze bzw. Ausnehmungen 174 zur Aufnahme von Rollen oder
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Klauen 176, die durch Federn 170 gegen den Innendurchmesser der Kupplung und in Berührung mit dem Außenumfang der TJelle 120 gedrängt werden.
Bei einer in der einen Richtung erfolgenden Drehung v/erden die Rollen bzw. Mitnehmerklauen in an sich bekannter t/eise im Schrägflächenteil zwischen dem Gehäuse und der UeHe verklemmt, während sie bei einer Relativdrehung in der anderen Richtung gegen die Kraft der Federn 173 in die Ausnehmungen 174 hineingedrängt werden. Die Federn 178 gewährleisten, daß die Mitnehmerklaueη 176 mit der Gegenflache in Berührung bleiben, so daß die Kupplung mit minimalem Schlupf eingerückt ist.
Die andere Kupplungseinheit 134 entspricht der Kupplung 133 mit dem Unterschied, daß sie umgedreht eingebaut ist, so daß die L!chrägflachen der Ausnehmungen im Uhrzeigersinn und nicht, wie die Ausnehmungen der Kupplung 133» entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufen.
Gemäß Fig. 0 ist das Zahnradsegment 141 konzentrisch zur Säule 84 angeordnet. Dabei sind eine Manschette 180 und das Zahnradsegment 141 gegen eine Bewegung relativ zum Maschinenrahmen miteinander verspannt. Die Manschette 180 und das Zahnradsegment 141 bleiben daher gegenüber der Vorrichtung ortsfest bzw. stillstehend, während sich die Platte 100 mit den zugeordneten Teilen im Betrieb um die Achse der Säule 84 herum verschwenkt. Bei der Pendelbewegung der Platte 104 erfolgt eine Drehung des Ringzahnrads 140, das sich bei der im Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung der Platte 100, von der Unterseite her betrachtet, ebenfalls im Uhrzeigersinn dreht. Bei der Schwingung bzw. Pendelbewegung der Platte erfolgt also eine intermittierende Drehbewegung der Welle 120.
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In den Fig. 3 bis 7 ist eine typische Anordnung dargestellt, bei v/elcher zwei Bandwickel 146 und 148 übereinander liegend in Spulenforrn auf der Nabe 144 angeordnet sind,-wobei das untere Band auswärts und aufwärts zu einem Leitkanal 182 geführt wird, der durch obere und untere Rippen 184 bzw. 186 unterhalb der Deckplatte 112 am Arm 104 gebildet wird. Gemäß Fig. 6 sind die Bänder 146 und 148 sodann derart zwischen Leitzapfen 116 hindurchgezogen, daß sie dann, wenn sie unter Spannung gehalten werden, praktisch den größten Teil der Röhrchenspitze 79 in enger Abstreif- bzw. Wischberührung mit dieser umschließen. Ein Teil der Bewegungsbahn zur Aufwickelspule wird auch durch einen Leitzapfen 188 (Fig. 5) mit einem Schlitz bzw. einer Ringausnehmung 190 festgelegt, durch welche beide Bänder hindurchlaufen. Die Vorderenden beider Bänder sind auf dargestellte Weise um Stifte 162 herumgeschlungen. Da die untere Kupplung das Ringzahnrad gegen die "welle 120 arretiert, während die obere Kupplung in der anderen Drehrichtung relativ zur Platte eine Kraftschlußverbindung zur Welle herstellt, werden die Bänder unter einer Zugspannung gehalten und infolgedessen an die Röhrchenspitze angedrückt, was ein wesentliches Merkmal der Erfindung darstellt. Während der intermittierenden Bewegung des Ringzahnrads 140, wobei die Welle bei jeder Bewegung der Platte 100 über ein Stück verdreht wird, kann sich die Welle 120 mit dem Antriebszahnrad nicht zurückbewegen, weil eine solche Bewegung durch die obere Kupplung 133 verhindert wird.
Die Fig. 10 und 11 veranschaulichen das Klemmstück bzw. den Kalter 150 zur Aufnahme der Bandwickel, wobei die Anordnung der Bandwickel in diesem Halter näher dargestellt ist. Durch die dargestellte Anordnung wird das Einlegen der Bandwickel in die Vorrichtung erleichtert, da zwei Bandwickel 146, 148 übereinanderliegend zwischen oberem und unterem Flansch 152 bzw. 154 des Halters 150 eingesetzt
.* ständig
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werden können, worauf letzterer auf die Habe 144 aufgesetzt wird. Danach wird die obere ,jpule 156 eingesetzt und mittels der Hitnehmernase 127 arretiert. Nachdem die Vorderenden der Bänder 146, 148 um die Zapfen 162 herumgeschlungen worden sind, ist die w'ischvorrichtung betriebsbereit.
Für die Erläuterung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung sei vorausgesetzt. daß das Gerät betriebsbereit gemacht worden ist, indem Bänder aus saugfähigen Material in den Halter eingesetzt worden sind und letzterer auf die Wabe 144 aufgesetzt worden ist, wobei die Enden beider Bänder mit der Aufwicke!spule 156 verbunden sind und beide Bänder 146, 143 von den Vorratsspulen über die Bahn 132 verlaufen und unter Umschlingung der Röhrchenspitze 79 zwischen den Leitzapfen 116, über den Leitzapfen 188 und zur Aufwickelspule verlaufen.
Ueiter?iin sei angenommen, daß die Behälter 52 mit Proben von Blutserum gefüllt sind, während die Vorratsflaschen in der Kammer bzw. im Gehäuse 22 mit den für die Analyse benötigten Reagentien gefüllt sind.
Das Röhrchen 76 ist im Kopf 88 des oberen Tragarms 86 verspannt, und letzterer befindet sich in der oberen bzw. in ausgezogenen Linien eingezeichneten Stellung gemäß Fig0 3. Wenn das Gerät daraufhin zu arbeiten beginnt, senkt sich der Arm 86 ab und führt die Spitze 79 des Röhrchens 78 durch den Schlitz 114 in der Deckplatte 112 hindurch, bis sich die Röhrchenspitze 79 unter der Oberfläche der im Behälter 52 enthaltenen Flüssigkeit befindet. Hierauf wird die Pumpe betätigt, um eine dosierte Menge der Probe in das Röhrchen 78 einzusaugen. Anschließend wird der Arm 86 hochgefahren, wodurch die Röhrchenspitze 79 in ihre obere Stellung irn Schlitz 114 gebracht wird, so daß sich das untere Ende der Röhrchenspitze eben noch unter die Unterkanten der Bänder hinaus ers treckt.
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Der Arm 86 und die den Arm 104 tragende Platte 100 werden sodann gemeinsam in Radialrichtung einwärts zum Drehtisch 26 verschwenkt, wobei die Spitze 79 des Röhrchens 70 in eine Position über der äußersten HuIde .56 gelangt, Bei der Bewegung des Arms 104 wird die Aufwickelspule auf beschriebene vieise in Abhängigkeit von der Bewegung des Ringzahnrads 14O durch die "./eile 120 gedreht. Infolgedessen werden die Bänder zum Abwischen etwa an der Röhrchenspitze anhaftender Flüssigkeit transportiert, worauf die befeuchteten Bänder zur Aufwickelspule gezogen v/erden.
Der Arm 86 wird sodann wiederum abgesenkt, um den Inhalt des Röhrchens 78 in die Mulde 56 auszutragen. Danach fährt der Arm 86 wieder hoch, worauf er mit dem unteren Arm 104 in Vorbereitung auf eine Wiederholung des beschriebenen Vorgangs in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
Während der Inhalt des Röhrchens 78 in die Mulde 56 ausgetragen v/ird, werden die anderen Mulden 5^ und 60 durch die andere Pumpe gefüllt, welche die Flüssigkeiten aus den Behältern im Gehäuse 22 absaugt und über Rohr- bzw. Schlauchleitungen 72 bzw. 74 abgibt. Wenn ein Spülen erforderlich ist, wird ein solcher Arbeitsgang ebenfalls zu diesem Zeitpunkt durchgeführt.
Da die über die Rohrleitungen 72, 74 zugeführten Reagentien in allen Fällen jeweils dieselben sind, brauchen diese Reagentienmengen nicht von einzelnen bzw. getrennten Behältern zur betreffenden Mulde übertragen zu werden, so daß die betreffende Mulde normalerweise wiederholt mit einer festen Menge jedes Reagens gefüllt wird. Zu dem Zeitpunkt in der Arbeitsreihenfolge, an welchem die Mulden gefüllt werden, wird der Drehtisch um einen Schritt weitergeschaltet und arretiert, um den nächsten Behälter 52 unter die Röhrchenspitze 79 zu bringen. Daraufhin wird die Röhrchenspitze abge-
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senkt, die zweite Probe wird angesaugt, das Röhrchen IB wird hochgefahren und zurückgezogen, und die Probe wird übertragen. Vährend der '.iinkelbewegung der Arme wird die Röhrchenspitze 79 wiederum auf vorher beschriebene Weise durch beide Bänder abgewischt, und diese Arbeiesreihenfolge wird wiederholt, bis die Übertragscheibe vollständig gefüllt ist, worauf sie aus dem Gerät entnommen und in den photornetrischen Analysator eingebraciit wird.,
Der Abwischvorgang erfolgt also an der Arbeitsstation der Röhrchenspitze, wofür jedoch keine Luftstrahlen oder andere .Jtörwirkungen erforderlich sind, und die Röhrchenspitze, die aus einem normalerweise vergleichsweise weichen Kunststoff besteht, brauchtkein Papierstück o.dgl. zu durchstoßen. Bei der Wisch- bzw. Abstreifbewegung der Bänder wird die ziemlich v/eiche und biegsame Röhrchenspitze durch die Ränder des Schlitzes 114 und die Leitstifte 116 gegen eine Durchbiegung abgestützt.
Der Antriebsmechanismus für das Schwenken der Röhrchenausrichtarme zwischen den Positionen über dem Behälterring 40 und der Übertragscheibe ist von an sich bekannter Bauart. Er kann aus einem Kurvenantrieb, einer Joch- bzw. Bügelanordnung, einem Kurbelmechanismus o.dgl. bestehen. Da derartige Antriebe an sich bekannt und im Handel erhältlich sind, kann auf ihre weitere Erläuterung verzichtet werden.
In typischer Ausführungsform ist das Röhrchen 7u ein flexibles Kunststoffrohr, dessen Spitze 79 einen kleineren Durchmesser besitzt und in einem Stück aus dem weiteren Röhrchenabschnitt gezogen worden ist. Obgleich die Dosis-größe bzw. Flüssigkeitsmenge kein spezielles Merkmal der Erfindung darstellt, kann gesagt werden, daß das Probenabnahmevolumen 5-50 Mikroliter und das Verdünnungsmittelvolumen 0-100 Mikroliter betragen, während die Reagens-Austragvolumina
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bei der einen Pumpe beispielsweise O - 500 Hikroliter und bei der anderen Pumpe 0 - 200 Hikroliter betragen können.
Da das an der Außenseite der Röhrchenspitze anhaftende Flüssigkeitsvolumen mit abnehmendem Spitzendurchmesser gegenüber dem in der Röhrchenspitze enthaltenen Volumen zunimmt, wird die zunehmende Bedeutung für das Abstreifen bzw. Abwischen bei Verwendung von Röhrchenspitzen kleinen Durchmessers offensichtlich. Die Erfindung bietet somit besondere Vorteile bei Verwendung bei modernen Hikroanalysegeräten.
Erfindungsgemäß wird die Röhrchenspitze stets durch ein frisches Bandstück aus Papier, Gewebe o.dgl. abgewischt, und das gebrauchte Band wird von der Auf v/icke lspule aufgenommen, so daß es nach Gebrauch ohne weiteres verworfen werden kann. Obgleich aufgrund der Übereinanderanordnung der Bandspulen ein Band oder beide Bänder unter einem Neigungswinkel zur Wischfläche laufen, hat sich diese Anordnung in der Praxis als vorteilhaft erwiesen, weil die Doppelspulenanordnung eine gute Bandspannung und einen unabhängigen Transport der Bänder gewährleistet.
Obgleich vorstehend nur eine derzeit bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und beschrieben ist, sind dem Fachmann selbstverständlich verschiedene Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird.
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- ZS-
-Leefseite-

Claims (15)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Abwischen der Spitze eines Probenabgaberohrs , gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Ausrichtung des Spitzenteils eines Tauchrohrs und zur Führung desselben zwischen einer ersten Arbeitsstellung, in welcher das Tauchrohr eine Flussigkeitscharge ansaugt, und einer zweiten Stellung, in welcher das Tauchrohr seinen Inhalt austrägt, durch eine Einrichtung zur Aufnahme eines Vorrats an saugfähigem Abstreif- bzw. Wischmaterial in Bandform, durch eine Einrichtung zum Aufwickeln des Bands T durch eine Einrichtung zur Bildung einer Bahn, auf welcher sich das Band zwischen der Vorratseinrichtung und der Aufwickeleinrichtung bewegt, mit in engem Abstand von der Röhrchenspitze angeordneten Mitteln, welche das Band in Yixschberührung mit dieser Spitze drängen, durch eine auf die Bewegung der Ausrichtund Leiteinrichtung ansprechende Einrichtung zum Antreiben der Aufwickeleinrichtung und durch eine das Band bei seiner Bewegung längs der genannten Bahn unter Spannung haltende Einrichtung, wobei das Band von der Vorratseinrichtung zur Aufwickeleinrichtung transportierbar ist und die Spitze des Tauchrohrs bei dessen Bewegung zwischen erster und zweiter Stellung abstreift bzw. abwischt.
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- 2
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Führung des Tauchrohrs zwischen den beiden Stellungen einen schwenkbar gelagerten Arm mit einem Schlitz zur Aufnahme des oberen Tauchrohrendes aufweist, der eine lotrechte Bewegung des Tauchrohrs zuläßt, eine seitliche Bewegung desselben parallel zum Bewegungskreisbogen des Arms oder radial einwärts zu diesem dagegen begrenzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausricht- und Leiteinrichtung für die Röhrchenspitze einen ersten Arm mit einem am Tauchrohr befestigten Abschnitt und einen mit einem geschlitzten Endabschnitt versehenen zweiten Arm aufweist, der eine lotrechte Relativbewegung der Röhrchenspitze zu ihm zuläßt, und daß die beiden Arme um eine gemeinsame Achse schwenkbar gelagert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei praktisch identische Rollen eines saugfähigen Wischmaterials vorgesehen sind, die übereinander angeordnet sind und von denen das Band zur Aufwickeleinrichtung abziehbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Aufnahme des Ί/lschma te rials einen herausnehmbaren Halter aufweist, der mindestens eine Rolle des saugfähigen Materials herausnehmbar aufzunehmen vermag.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung und die Einrichtung zum Aufwickeln des Bands zwei gegenüber der Ausrichtungs- und Leiteinrichtung drehbar angeordnete Rollen des Wischmaterials sowie eine einzige Aufwickelspule umfassen, die mit
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Mitteln zur Festlegung der Endabschnitte der yiscamaterialbänder versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrieht- und Leiteinrichtung einen unteren Arm mit einem die Röhrchenspitze aufnehmenden Schlitz aufweist, und daß die die Bandbahn festlegende Einrichtung zwei in einem Endabschnitt des unteren Arms auf beiden Seiten des Schlitzes ausgebildete Führungen sowie zwei Stifte oder Zapfen aufweist, die mit engem Abstand parallel zur Außenfläche der Röhrchenspitze angeordnet sind und die außerdem seitlich vom Schlitz auf Abstand von der Röhrchenspitze stehen und somit die Führungsbahn für das Bandmaterial so festlegen, daß dieses mit der Röhrchenspitze in Berührung bleibt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickeleinrichtung die Form einer einzigen Spule besitzt, die mit Mitteln zur Festlegung der Endabschnitte der Wischmaterialbänder versehen ist, und daß eine mit der Bandaufwickel-Antriebseinrichtung zusammenwirkende Einrichtung vorgesehen ist, die eine leicht trennbare Verbindung zwischen Spule und Antriebseinrichtung herstellt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausricht- und Leiteinrichtung zwei Arme aufweist, von denen der eine zu schwingen vermag, um in seiner einen Stellung das Tauchrohr in einen Probenbehälter einzuführen und aus ihm herauszuziehen und in einer anderen Stellung dieses Arms das Tauchrohr in eine Stellung an einem Probenaufnahmegefäß abzusenken.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausricht- und Leiteinrichtung einen gegenüber
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einem vorrichtungsfesten Abschnitt schwenkbar gelagerten Arm aufweist, daß die Einrichtung zum Antreiben der Aufwickele inrichtung in Abhängigkeit von der Armbewegung ein in bezug auf den Arm feststehendes Zahnradsegment ist, das mit einem anderen, drehbaren Zahnrad kämmt, daß sich eine ¥elle axial zum drehbaren Zahnrad erstreckt und mit einem Abschnitt he raus ne Jimbar in der Aufwickeleinrichtung sitzt, und daß zwischen Zahnrad und Welle eine Antriebsverbindung vorgesehen ist, die zwei Kupplungen aufweist, welche jeweils in entgegengesetzter Drehrichtung gegen die Welle einrücken und ausrücken, so daß die Welle und die zugeordnete Aufwickeleinrichtung bei der Drehung des Zahnrads in der einen Richtung weiterdrehbar sind und bei der Drehung des Zahnrads in Gegenrichtung gegen eine Rückwärtsdrehung arretiert sind.
11. Vorrichtung zum Abwischen der Spitze eines Probenabgaberohrs, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Rahmen und einen ersten Arm mit einem Abschnitt zur festen Halterung eines Abgaberohrs, durch einen zweiten Arm mit einem Abschnitt zur führungsmäßigen Aufnahme der Spitze eines durch die Ebene dieses Arms verlaufenden Rohrs, wobei beide Arme auf einem gemeinsamen Drehpunkt relativ zum Rahmen schwenkbar gelagert sind, durch ein Rohr oder Röhrchen mit einem gegenüber dem ersten Arm festgelegten, nach unten ragenden Abschnitt, der am einen Ende einen dünneren Spitzenteil trägt, der seinerseits in den zweiten Arm eingesetzt ist, durch eine Einrichtung zum Verschwenken der Arme um ihren Drehpunkt, durch eine Einrichtung zum Hin- und Herbewegen des ersten Arms unter lotrechter Bewegung der Röhrchenspitze gegenüber dem zweiten Arm, wobei das Röhrchen mit seinem anderen Endabschnitt an eine Pumpe zum Ansaugen und Austragen von Flüssigkeit in das bzw. aus dem Inneren des Röhrchens anschließbar ist, durch eine dem zweiten Arm zugeordnete Einrichtung zur Aufnahme eines
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Vorrats an Spitzen-Vischinaterial in Bandform, durch eine Aufwickelspule zur Aufnahme eines Endes des Bands, die zum Aufwickeln des Bands drehbar ist, durch eine am zweiten Arm vorgesehene Einrichtung zur Führung des Bands von der Bandvorrabseinrichtung zur Aufwickelspule über eine an der Röhrchenspitze vorbeilaufende Bahn, wobei die Führungseinrichtung .abschnitte aufweist, welche das Band in Wiscliberührung mit der Röhrchenspitze drängen, und durch eine auf eine Rflativbewegung zwischen dem zweiten Arm und dem Rahmen ansprechende Einrichtung zum zwangsweisen Antreiben der Aufwickelspule, wobei letztere bei der Bewegung des zweiten Arms um seinen Drehpunkt antreibbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Antreiben der Aufwickelspule einen Kupplungsmechanismus umfaßt, welcher die Spule in der einen Drehrichtung des zweiten Arms weiterdreht und bei der Bewegung des zweiten Arms in Gegenrichtung eine Rückwärtsdrehung der Spule verhindert.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für den zwangsweisen Antrieb der Aufwickelspule ein gegenüber einem Abschnitt des zweiten Arms drehbar gelagertes Spulenatriebszahnrad, ein gegenüber dem Rahmen feststehendes Zahnradsegment und eine das Antriebszahnrad axial durchsetzende Antriebswelle umfaßt, die einen mit der Aufwickelspule in Antriebsverbindung stehenden Abschnitt aufweist.
14.Verbesserte Probenübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigkeitsübertragungseinheit und eine Röhrchenspitzen-Wischeinheit vorgesehen sind, von denen erstere einen Rahmen und einen darauf gelagerten
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Drehtisch sowie einen Behälterring und eine Übertragscheibe aui dem Drehtisch aufweist, wobei der Behälterring Mittel zum Einsetzen einer Anzahl von Behältern umfaßt und die Übertragscheibe radial bzw. konzentrisch in den Behälterring eingesetzt ist, daß ein Übertragrohr mit einem dünneren Spitzenteil am einen Ende und mit rütteln zum Anschließen an eine Flussigkeitsförderpumpe am anderen Ende vorgesehen ist, daß die Fischeinheit eine Einrichtung zum Ausrichten des Spitzenteils des Übertragrohrs und zur Führung desselben zwischen einer ersten Arbeitsstellung, in welcher das Rohr eine Flüssigkeitscharge aus dem im Behälterring angeordneten Behälter ansaugt, und einer zweiten, über der Übertragscheibe befindlichen Stellung aufweist, in welcher das Rohr die Flüssigkeit austrägt, daß an der Rohr-Führungseinrichtung eine Einrichtung zur Aufnahme eines Vorrats an saugfähigem Wischmaterial in Bandform und zum Aufspulen dieses Materials angeordnet ist, daß eine Einrichtung zur Festlegung einer Bahn vorgesehen ist, längs welcher sich das Bandmaterial zwischen Vorrats- und Aufspuleinrichtung bewegt, daß diese die Bahn bildende Einrichtung mit engem Abstand von der Röhrchenspitze angeordnete Mittel zum Andrücken des Bandmaterials in Abstreif- oder Wischberührung mit der Röhrchenspitze aufweist, und daß zusammenwirkende, auf die Bewegung der Ausricht- und Führungseinrichtung ansprechende Mittel für den Antrieb der Aufspuleinrichtung und Mittel vorgesehen sind, welche das Bandmaterial bei dessen Bewegung längs seiner Bahn unter Spannung halten, wobei im Betrieb der Vorrichtung zunächst Flüssigkeit aus dem Probenbehälter entnommen, sodann die Röhrchenspitze durch Bewegung des Bandmaterials von der Vorrats- zur Aufspuleinrichtung abgewischt und danach die Probe in die Übertragscheibe ausgetragen wird.
15. Verfahren zum Abwischen der Spitze eines Probenansaug-
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und -abgaberohrs, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrchenspitze in einen Probenbehälter eingeführt wird, daß eine Dosis bzw. ein Anteil der Probe in das Innere des Abgaberohrs eingesaugt wird, daß das Abgaberohr aus dem Behälter herausgezogen wird, daß der opitzenteil gegen eine Durchbiegung unterstützt und zu einem Behälter überführt wird, in den die Flüssigkeit ausgetragen werden soll, und daß zwei fortlaufende Bänder eines saugfähigen Materials in Abhängigkeit von der Bewegung der Röhrchenspitzen-Unterstützung von einer Vorratsstation zu einer Aufspulstation transportiert und dabei bestimmte Abschnitte der Bänder im v/es entlichen längs der Bewegungsbahn der Röhrchenspitze geführt und hierbei in Wischberührung mit der Röhrchenspitze gedrängt werden, während sich letztere zu dem Behälter bewegt, in den die Flüssigkeit ausgetragen werden soll.
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