DE2836749A1 - Einrichtung zur verstellung eines beweglich gelagerten elementes - Google Patents

Einrichtung zur verstellung eines beweglich gelagerten elementes

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DE2836749A1
DE2836749A1 DE19782836749 DE2836749A DE2836749A1 DE 2836749 A1 DE2836749 A1 DE 2836749A1 DE 19782836749 DE19782836749 DE 19782836749 DE 2836749 A DE2836749 A DE 2836749A DE 2836749 A1 DE2836749 A1 DE 2836749A1
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rocker
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Marcel Dipl I Andrei-Alexandru
Dieter Hanselmann
John Michael Longney
Hans Prohaska
Eckhardt Schmid
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SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
    • B60R1/06Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior
    • B60R1/062Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior with remote control for adjusting position
    • B60R1/07Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior with remote control for adjusting position by electrically powered actuators
    • B60R1/072Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior with remote control for adjusting position by electrically powered actuators for adjusting the mirror relative to its housing

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verstel-
  • lung eines beweglich gelagerten Elementes, insbesondere eines Rückblickspiegels in Xraftfahrzeugen, wobei von einer Ausführung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 ausgegangen wird.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung zur Betätigung eines Autospiegels trägt eine elektromotorisch angetriebene Gewindespindel eine Wandermutter als Stellglied, die radialelastisch derart ausgebildet ist, daß ihr Durchmesser zwecks Auskuppelns aus dem Gewinde der Gewinde spindel beim Ansteigen der Stellkraft auf eine bestimmte Größe variabel ist.
  • Bei dieser Ausführung kann sich die Gewindespindel auch dann weiterdrehen, wenn das Stellglied gegen einen Begrenzungsanschlag läuft, weil sich dann der Durchmesser der Wandermutter vergrößert. Außerdem kann bei blockierter Gewindespindel das bewegliche Element manuell verstellt werden, weil die Wandermutter aufgrund ihrer Elastizität eine Anzahl von Gewindegängen überrasten kann.
  • Nachteilig an dieser Ausführung ist allerdings, daß die manuelle Verstellung des beweglichen Elementes nicht mit der erforderlichen Genauigkeit möglich ist. Es sind nämlich nur bestimmte Raststellungen der Wandermutter möglich, wobei der Abstand zwischen zwei Raststellungen von der Steigung des Gewindes der Spindel abhängt. Außerdem ist bei dieser Ausführung die notwendige manuelle Verstellkraft verhältnismäßig groß und vor allem auch sehr ungleichmäßig, so daß es in der Praxis oft vorkommt, daß die Wandermutter über eine gewünschte Raststellung hinausfedert. Schließlich stören auch Rattergeräusche, die bei der manuellen Verstellung und beim Auflaufen der Wandermutter auf einen Anschlag entstehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verstelleinrichtung zu schaffen, die in konstruktiver Hinsicht einfach aufgebaut ist, einen Überlastschutz aufweist und eine manuelle Verstellung erlaubt, wobei eine Einstellung in jede beliebige Lage mit einem geringen Kraftaufwand möglich sein soll. Andererseits muß natürlich auch sichergestellt sein, daß das bewegliche Element in der eingestellten Lage sicher gehalten wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den:kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Der Erfindung liegt dabei das Prinzip zugrunde, daß ein mit der Gewindespindel kämmendes Zahnrad, das sich frei drehen kann, an der Gewinde spindel entlang rollen kann, auch wenn die Gewindespindel blockiert ist. Ist aber andererseits die Drehbewegung des Zahnrades blockiert, wird dieses Zahnrad von der sich drehenden Gewindespindel parallel zu dessen Drehachse verstellt.
  • Die Bremseinrichtung dient also dazu, das Zahnrad zu blockieren, wenn eine motorische Verstellung durchgeführt wird. Die Bremskraft wird nun so eingestellt, daß sie zur Blockierung des Zahnrades nicht mehr ausreicht, wenn das Stellglied gegen einen Anschlag läuft. Auch wenn das bewegliche Element durch Einwirkung einer Kraft manuell verstellt werden soll, darf die Bremskraft nicht zur Blockierung des Zahnrades ausreichen.
  • Alle diese Forderungen werden erfüllt, wenn die Bremseinrichtung drehmomentabhängig arbeitet, wobei kraftschlüssige oder formschlüssige Ausführungen möglich sind.
  • Eine kraftschlüssige Ausführung ist beispielsweise dadurch gekennzeichnet, daß ein Federelement, beispielsweise eine Tellerfeder,eine Stirnfläche des Zahnrades gegen eine Reibfläche am Stellglied drückt. Bei einer formschlüssigen Ausführung kann das Zahnrad auf einer Stirnseite eine Verzahnung aufweisen, die mit einer entsprechenden Verzahnung am Stellglied zusammenwirkt. Zwar ist dann eine stufenlose Einstellung des beweglichen Elementes von Hand nicht möglich, aber die Stufen sind gegenüber der bekannten Ausführung sehr viel kleiner. t Bei einer Ausführung der Erfindung entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 4 und 5 wird das Zahnrad federnd gegen die Gewindespindel gedrückt, wobei die Federwirkung auch durch entsprechende Ausbildung der Schwinge selbst erreicht werden könnte. Dabei kann der Federdruck in Abhängigkeit von der Steigung des Gewindes der Spindel so groß gewählt werden, daß ein Eingriff des Zahnrades in die Gewindespindel mit Sicherheit gewährleistet ist.
  • Denkbar ist auch eine Ausführung, bei der das Stellglied mit dem Zahnrad in einer Führung parallel zur Achse der Gewindespindel verstellbar ist. Allerdings müssen dann sehr enge Fertigungstoleranzen eingehalten werden.
  • Eine kostengünstige, geräucharme und ohne große Leistungsverluste arbeitende Einrichtung ist mit den Merkmalen der Ansprüche 6 bis 9 gegeben. Bei dieser Ausführung können die Schenkel der Schwinge bei zu starker Belastung nicht aus ein anderfedern, wodurch die Funktion der Bremseinrichtung beeinträchtigt würde. Außerdem wird durch die Führungsnut auch das Ende der Schwinge in der korrekten Lage gehalten, so daß eine Berührung zwischen den Schenkeln und der Gewindespindel vermieden wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele hervor.
  • Es zeigen: Fig. 1 in schematischer, perspektivischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel, Fig. 2 ein Schnittbild durch einen Rückblickspiegel, Fig. 3 eine Ansicht auf die Verstelleinrichtung, Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 1 eines zweiten Ausführungsbeispieles, Fig. 5 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles, Fig. 6 eine Ansicht auf die Verstelleinrichtung nach Fig. 5, Fig.7-9 Schnitte durch die Verstelleinrichtung nach Fig. 6 und Fig.10 einen Teilschnitt entlang der Schni ttlinie X-X in Fig. 9.
  • In Fig. 1 ist mit 10 das verstellbare Element, nämlich ein Rückblickspiegel, bezeichnet. Die Abtriebswelle 11 eines Elektromotors 12 treibt ein Schneckenrad 13 an, mit dem drehfest eine Gewindespindel 14 verbunden ist. Außerdem ist dieses Schneckenrad 13 mit einem weiteren Zahnrad 15 starr verbunden, das mit einem weiteren Zahnrad 16 kämmen kann, welches das zweite Schneckenrad 17 mit der zweiten Gewindespindel 18 antreibt. Das Zahnrad 16 ist auf einem Hebel 19 gelagert, der von einem Elektromagnet 20 betätigbar ist.
  • Der Elektromotor 12 treibt also entweder nur die Gewindespindel 14 oder aber diese Gewindespindel 14 und die Gewindespindel 18 an.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist das insgesamt mit 30 bezeichnete Stellglied eine Schwinge, die senkrecht zur Gewindespindelachse bei 31 schwenkbar gelagert ist. Die Schwinge besteht aus zwei Hebeln 32 und 33, die axial ineinander geführt sind. Der eine Hebel 32 ist als Gabel mit den parallelen Schenkeln 34 und 35 ausgebildet. Zwischen diesen Schenkeln 34 und 35 ist ein Zahnrad 36 drehbar festgelegt. Eine Tellerfeder 37 stützt sich an dem einen Schenkel 35 ab und drückt das Zahnrad 36 mit seiner einen Stirnfläche gegen den anderen Schenkel 34, der als Reibfläche wirkt. Der gabelförmige Hebel 32 ist an dem anderen Hebel 33 über eine Druckfeder 38 abgestützt. Das Zahnrad 36 wird also federnd gegen die Gewindespindel 14 bzw. 18 gedrückt.
  • Die beschriebene Verstelleinrichtung arbeitet folgendermaßen: wenn sich die Gewindespindel 14 bzw. 18 dreht, wird die Schwinge 30 um den Drehpunkt 31 verschwenkt, denn die Tellerfeder 37 drückt das Zahnrad 36 so stark gegen die Reibfläche an dem Schenkel 34 der Gabel, daß dieses Zahnrad 36 blockiert ist.
  • Sobald aber das bewegliche Element blockiert wird, beispielsweise auf einen Endanschlag aufläuft, dreht sich das Zahnrad 36, weil die kraftschlüssige Reibkupplung das erhöhte Drehmoment nicht abfangen kann. Trotz einer Blockierung des verstellbaren Elementes kann sich also die Gewindespindel 14 bzw. 18 weiterdrehen, wobei nur eine geringfügig erhöhte Stromaufnahme des Elektromotors 12 feststellbar ist.
  • Andererseits kann das Zahnrad 36 auf der stehenden Gewindespindel 14 bzw. 18 abrollen, wenn auf das bewegliche Element 10 bzw. die Schwinge 30 eine Kraft einwirkt.
  • Die Verstelleinrichtung kann also bei einem Defekt des Motors 12 manuell betätigt werden, wobei sehr wichtig ist, daß eine stufenlose Verstellung bei gleichmäßiger Verstellkraft möglich ist. Andererseits ist der Motor wirksam gegen Überlastung geschützt und zwar auch in den Endstellungen des beweglichen Elementes, so daß zusätzliche Endlagenschalter nicht benötigt werden. Außerdem ist eine motorische Verstellung möglich, wobei aber die Stellung des beweglichen Elementes aufgrund der Selbsthemmung der Getriebeteile gewährleistet ist.
  • Wesentliches Element zur Erfüllung dieser Forderungen ist die kraftschlüssige Bremseinrichtung, die durch das Federelement 37 in Verbindung mit der Reibungskraft zwischen Stirnseite des Zahnrades 36 und dem einen Schenkel 34 gebildet ist.
  • Diese Bremseinrichtung kann das Zahnrad 36 blockieren, wenn eine motorische Verstellung gewünscht ist. Die Bremseinrichtung erlaubt aber andererseits eine Drehbewegung des Zahnrades 36, wenn von außen auf das bewegliche Element 10 eingewirkt wird. Schließlich hat dieses Federelement 37 noch die Aufgabe, das verstellbare Element in der jeweiligen Lage festzuhalten.
  • Das verstellbare Element 10 ist in einem Gehäuse 40 über ein bei 41 angedeutetes Kreuzgelenk beweglich gelagert. Die Stellkraft wird von dem einen Hebel 33 über ein Kugelgelenkstück 42 bzw. 43 auf das Element 10 übertragen. In Fig. 1 ist angedeutet, daß dabei das Kugelgelenkstück 42 auf der einen Drehachse X am Element 10 angreift. Das andere Kugelgelenkstück 43 ist dagegen seitlich davon am Element 10 angelenkt, wobei die Gerade G, die beide Anlenkstellen verbindet, senkrecht auf der X-Achse bzw. parallel zur Y-Achse verläuft. Bei einer Betätigung lediglich des einen Stellgliedes mit dem Kugelgelenkstück 43 wird damit das Element 10 um die X-Achse verschwenkt. Werden dagegen beide Stellglieder betätigt, schwenkt das Element um die Y-Achse.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 werden die beiden Gewindespindeln 14 bzw. 18 über zwei Elektromotore 12a und b separat angetrieben. Aus Platzersparmsgründen sind diese Antriebseinheiten parallel zueinander aber axial versetzt derart angeordnet, daß ein Motor seitlich neben dem Stellglied des anderen liegt. Außerdem ist bei diesem Ausführungsbeispiel die Kraftübertragung zwischen der Schwinge 30 und dem verstellbaren Element 10 konstruktiv einfacher gelöst. Der Rückblickspiegel ist auf einer Tragplatte 50 festgeklebt, die aus Kunststoff hergestellt ist, wobei natürlich unter Umständen eine Verstärkung durch ein Metallblech notwendig sein kann.
  • An diese Tragplatte ist eine Kunststoffkugel 51 angeformt, die von einem einstückig mit der Schwinge 30 verbundenen Gabel stück 52 mit Preßsitz umgriffen wird. Diese Kugeln sind derart an der Tragplatte 50 angeordnet, daß sie auf den beiden Schwenkachsen liegen. da bei dieser Ausführung jeweils nur eine der beiden Spindeln betätigt wird.
  • Abschließend wird noch auf einige konstruktive Einzelheiten hingewiesen.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist bei 60 ein gestellfester Sicherungssteg angeordnet, der verhindern soll, daß das Zahnrad 36 Gewindegänge der Spindel überspringt. Dieser Sicherungssteg 60 ist also so angeordnet, daß der eine Hebel 32 der Schwinge 30 in Richtung auf deren Drehpunkt nur um einen Betrag zurückfedern kann, der geringer ist als die Zahntiefe des Zahnrades bzw. der Gewindespindel.
  • Die Verstelleinrichtung wird als vormontierte Baueinheit in das Gehäuse des Spiegels eingesetzt und durch einen Deckel 70 wird unmittelbar an einem umlaufenden Steg 72 befestigt, der einstückig an das Gehäuse angeformt ist. Wie Fig. 2 zeigt, sind an die aus Kunststoff hergestellte Tragplatte 50 direkt mehrere Funktionselemente angespritzt, nämlich Teile des Kugelgelenkes sowie Haltenasen 73 für die Balgdichtung.
  • Fig. 2 zeigt weiterhin, daß ein gewisses Spiel in der Verstellvorrichtung über ein Federelement 74 abgefangen werden kann.
  • Dieses Federelement kann eine an der Tragplatte befestigte Blattfeder sein, die seitlich an einem gestellfesten Teil federnd abgestützt ist. Auf diese Weise kann ein Flattern des beweglichen Elementes, was beispielsweise durch wechselnde Fahrwindeinflüsse hervorgerufen werden könnte, vermieden werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 bis 10 werden zwei sehr hochtourige Motoren verwendet, so daß eine entsprechende Untersetzung notwendig ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Stellglieder 30 als einstückige Schwingen ausgebildet. Die Achsen 80 des Zahnrades 36 sind in Langlöchern 81 der Schenkel 34,35 geführt, so daß sich das Zahnrad 36 und das Federelement 37 in Längsrichtung der Schwinge verschieben kann. Diese axiale Verschiebbarkeit ist wichtig, damit das Zahnrad 36 bei einer Verstellung der Schwinge weiterhin im Eingriff mit der Gewindespindel 14,18 bleibt. Dabei rollen bei einer Verstellung der Schwinge die aus den Schenkeln herausragenden Achsen 80 des Zahnrades 36 auf Führungsstegen 60 entlang, die parallel zur Gewindespindel 14,18 verlaufen.
  • Die beiden Schenkeln 34,35 gehen in einen Ansatz 82 über. Durch diesen Ansatz 82 wird die Stabilität der Schwinge erhöht, so daß die Schenkel 34,35 nicht auseinanderfedern können. Außerdem ist in Fig. 5 ersichtlich, daß dieser Ansatz 82 in einer Nut 83 geführt ist. Auf diese Weise wird ein Auslenken der gesamten Schwinge verhindert.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 10 ist mit dem verstellbaren Element 10 eine Kugel 84 verschraubt, die in zwei Kugelschalen 85 und 86 drehbar gelagert ist. Die eine Kugelschale 85 ist einstückig an einem Gehäusedeckel 87 angeformt, die andere Kugelschale 86 ist als seperates Teil über eine Blattfeder 88 an einer Tragplatte 89 abgestützt. Dabei ragt ein Ansatz 90 dieser zweiten Kugelschale 86 in eine Aussparung der etwa rechteckigen Blattfeder 88 hinein, die über seitliche Lappen 91 am Trägerteil festgeleg ist und sich auf dessen Boden abstützt.
  • An der aus Kunststoff gefertigten Kugel sind einstückig zwei Arme 92 und 93 angeformt, die einen Winkel von 900 miteinander einschließen und damit auch die Verstellachsen des Elementes festlegen. Die balligen Stirnseiten 94 der beiden Arme 92,93 ragen in Langschlitze 95 in den Ansätzen 82 hinein. Diese Langschlitze 95 sind quer zur Drehachse der Schwinge bzw. in deren Längsrichtung ausgerichtet. Die Breite der Schlitze 95 entspricht dem Durchmesser der balligen Stirnseiten 94 der Arme. 92,93, so daß diese also senkrecht zu den Längsschlitzen 95 spielfrei geführt sind.
  • Fig. 9 und 10 zeigen, daß die Arme 92,93 außerdem in Schlitzen 96 der Kugelschale 85 geführt sind. Fig. 10 zeigt die Kontur dieser Schlitze 96, deren Breite vom Rand ausgehend zunächst abnimmt,und in der mittleren Verstellage dem Durchmesser der Arme 92,93 entspricht und dann wieder zunimmt. Auf diese Weise wird das Spiel verringert. In den beiden Extremstellungen des Stellelementes tangiert der Arm jeweils die eine oder andere Seitenwand 97 des Schlitzes 96. Zwei mögliche Verstelllagen sind in Fig. 10 gestrichelt eingezeichnet. Die Kerben 98 sind erforderlich, damit die Kugelschale mit dem Schlitz 96 ohne Schwierigkeiten entformt werden kann.
  • Die Fig. 5 bis 10 zeigen, daß die gesamte Stelleinrichtung in einem Gehäuse bestehend aus Trägerteil 89 und Gehäusedeckel 87 untergebracht ist. Diese Baueinheit kann leicht in das eigentliche Spiegelgehäuse eingesetzt werden, das in den Zeichnungen nicht näher dargestellt ist. Dabei sind im Gegensatz zu den anderen Ausführungsbeispielen keine besonderen Maßnahmen zur Abdichtung erforderlich. Wesentlich ist auch, daß die Dämpfungsfeder 74 direkt zwischen dem beweglichen Element 10 und dem Gehäuse eingespannt ist und damit diese Baueinheit ohne Änderungen in verschiedenen Spiegelgehäusen eingesetzt werden kann.
  • In diesem Zusammenhang muß aber besonders darauf hingewiesen werden, daß aufgrund der federnden Einspannung der Kugel 84 zwischen den Kugelschalen 85,86 bereits eine sehr gute Dämpfung erreicht wird, so daß ein Flattern des beweglichen Elementes bereits sehr stark reduziert ist. In vielen Fällen wird man deshalb auf zusätzliche Dämpfungselemente verzichten können.
  • Leerseite

Claims (22)

  1. Patentansprüche: Einrichtung zur Verstellung eines beweglich gelagerten Elementes,- beispielsweise eines Rückblickspiegels in Kraftfahrzeugen, mit einer gestellfest gelagerten, antreibbaren Gewindespindel und einem mit dieser Gewindespindel kämmenden, mit dem beweglichen Element gekoppelten Stellglied, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stellglied(3D'32,33) ein mit der Gewindespindel (14,18) kämmendes Zahnrad (36) drehbar festgelegt ist, wobei die Drehbewegung dieses Zahnrades durch eine Bremseinrichtung (37) blockierbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung kraftschlüssig oder formschlüssig ausgebildet ist und drehmomentabhängig arbeitet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung ein Federelement (37) aufweist, welches eine Stirnfläche des Zahnrades (36) gegen eine Reibfläche am Stellglied (32) drückt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (30) eine Schwinge ist, die senkrecht zur Drehachse der Gewindespindel (14,18) schwenkbar gelagert ist und zwei im Abstand zueinander laufende Schenkel (34,35) hat, zwischen denen das Zahnrad (36) und das Federelement (37) festgelegt sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge aus zwei federnd aneinander abgestützten Hebeln (32, 33) besteht, wobei der eine Hebel (32) als zweischenklige Gabel ausgebildet ist und wobei das Zahnrad (36) und das Federelement (37) in diesem Hebel (32) in dessen Längsrichtung unverschiebbar festgelegt sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (36) und das Federelement (37) an der einstückigen Schwinge in deren Längsrichtung verschiebbar gelagert sind, wobei die Achse- (80) des Zahnrades (36) in Langlöcher (81) in den Seitenschenkeln (34,35) eingreift.
  7. 7. Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Gewindespindelachse wenigstens ein Sicherungssteg (60) derart angeordnet ist, daß der Eingriff des Zahnrades (36) mit der Gewindespindel (14,18) gewährleistet ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (80) des Zahnrades (36) außerhalb der Schenkel (34,35) der Schwinge an den Führungsstegen (60) entlangrollt.
  9. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (34,35) der Schwinge auf der der Drehachse der Schwinge gegenüberliegenden Seite der Gewinde spindeln (14,18) in einen Ansatz (82) auslaufen, die stirnseitig in eine gestellfeste Eüiirungsnut (83) eintaucht.
  10. 10.Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element (10) starr mit einer Kugel (84) verbunden ist, die drehbeweglich in zwei Kugelschalen (85, 86) gelagert ist, daß von dieser Kugel (84) senkrecht zueinander zwei Arme (92,93) abstehen, die mit ihren balligen Stirnseiten (94) in Längsschlitze (95) in den Ansätzen (82) eingreifen, die quer zur Drehachse der Schwinge ausgerichtet sind, wobei die balligen Stirnseiten der Arme (92,93) quer zur Längsrichtung der Schlitze (95) spielfrei geführt sind.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden Kugelschalen (86) durch ein Federelement (88) an einem gestellfesten Teil, beispielsweise einer Trägerplatte (89) derart abgestützt ist, daß sie in Richtung auf die andere Kugelschale (85) gedrückt wird.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelement eine Blattfeder (88) mit einer mittigen Aussparung dient, in die ein Ansatz (90) der einen Kugelschale (86) eingreift, wobei die Blattfeder an einem gestellfesten Teil (89) abgestützt ist.
  13. 13. Einrichtung nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Kugel (84) einstückig angeformten Arme (92, 93) in randoffenen Schlitzen (96) der einen Kugelschale (85) geführt sind, wobei die Breite dieser Schlitze (96) vom Rand ausgehend zunächst abnimmt und in der Mitte dem Durchmesser der Arme (92,93) entspricht und dann wieder zunimmt.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der Schlitze (96) parallel zu diesen verlaufende Einkerbungen (98) in der Kugelschale (85) vorgesehen sind.
  15. 15. Einrichturg nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element (10) über ein Kreuzgelenk (42) in einem Gehäuse (40) gelagert ist und zwei Stellglieder mit zugeordneten Gewindespindeln zur Verschwenkung des Elementes um senkrecht aufeinanderstehende Achsen (X,Y) aufweist.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gewindespindeln (14,18) über ein vorzugsweise elektromagnetisch ausklinkbares Zwischengetriebe (16) miteinander gekoppelt sind.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die von den beiden Spindeln (14,18) verstellten Schwingen am Element angelenkt sind, wobei die eine Anlenkstelle auf einer Drehachse (X) und die andere Anlenkstelle seitlich davon auf einer Geraden (G) liegt, die senkrecht auf diesernDrehachse steht.
  18. 18. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gewindespindeln (14,18) unabhängig voneinander antreibbar sind und die verstellbaren Schwingen an zwei Anlenkstellen am Element (10) angreifen, die auf den beiden Drehachsen liegen.
  19. 19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Gewindespindeln (14,18) von einem Elektromotor (10a, b) angetrieben werden, wobei die beiden Elektromotore (IOa,b) parallel nebeneinander in Achsrichtung derart versetzt angeordnet sind, daß das von dem einen Elektromotor (10a) betätigte Stellglied seitlich neben dem anderen Elektromotor (10b) liegt.
  20. 20. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element (10) zusätzlich über ein Federelement, beispielsweise eine Blattfeder (74) an einem gestellfesten Teil abgestützt ist.
  21. 21. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren (10a,10b), das Getriebe einschließlich der mit dem Spiegel verbundenen Kugel (84) in einem zweiteiligen Gehäuse (87,89) geschützt untergebracht sind, wobei jeder Gehäuseteil Lager für die beweglichen Teile aufweist, und daß das Federelement (74) zwischen dem beweglichen Element (10) und dem Gehäuse (87,89) als Dämpfungselement wirkt.
  22. 22. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem beweglichen Element (10) eine Kugel (51) angeformt ist, die von einer mit dem Stellglied verbundenen Gabel (52) spiellos umgriffen wird.
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