DE2835966A1 - Verfahren und einrichtung zur blutdruckmessung mit signalerkennung aus mehreren komponenten - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur blutdruckmessung mit signalerkennung aus mehreren komponenten

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DE2835966A1 DE19782835966 DE2835966A DE2835966A1 DE 2835966 A1 DE2835966 A1 DE 2835966A1 DE 19782835966 DE19782835966 DE 19782835966 DE 2835966 A DE2835966 A DE 2835966A DE 2835966 A1 DE2835966 A1 DE 2835966A1
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    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels
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Description

  • Bekanntes: Weltweit genormt ist zur unblutigen Durchführung
  • von Blutdruckmessungen an Mensch und Tier die vUllige oder teilweise Unterdrückung der Arterienpulsation durch Aufgabe eines Gegendrucks mittels einer um eine Probantenextremität (beim Menschen linker Gberarm) gelegten aurblasbaren Manschette.
  • Überwiegend werden auch bei den heutigen elektronischen Blutdruckmessern die sogenannten Korotkoffschen Töne als Erkennungssignal für öffnung oder Schliessung der Absperrstelle der Arterie in Abhängigleit vom Momentanwert aus der Blutdruckpulsation der Arterie ausgewertet. Mit der DP 2152688 ist darüberhinaus ein Verfahren be'#annt, welches eine Mehrkam:ermanschette einsetzt und aus der Volumenverschiebung, welche zwischen den Alanschettenkammern entsteht, zuverlässige Werte für den tatsächlichen systolischen und diastolischen Blutdruckwert ableitet. Die so erzielten Werte entsprechen sehr genau den mit sogenannten blutigen Verfahren, bei denen die Arterie eröffnet und der Messfühler in den Blutstrom eingebracht wird, erzielten Zesawerten. Allerdings sind in der Medizin die aus den Korotkoffschen Tönen abgeleiteten, gegenüber den wirklichen Blutdruckwerten leicht abweichenden Werte geläufiger.
  • Bei Auskopplung der Korotkoffschen Töne aus dem Probanten wird üblicherweise ein Körperschallaufnehmer benutzt, der jedoch höchst lagekritisch an die geeignete Stelle der Körperoberfläche des Probanten angekoppelt werden muss. Selbst wenn nach diesem Prinzip der nachgeschaltete elektronische Aufwand erheblich vergrössert wird, ist bisher keine völlig befriedigende Sicherheit in der Gewinnung des systolischen und insbesondere des diastolischen Signals erreicht worden. Ein einigermassen geübter Arzt erreicht mit dem einfachen Stethoskop mindestens die gleichen Genautgkeiten.
  • Soll die Blutdruckmessung aus gleich welchen Gründen weitgehend automatisiert werden, so sind zuverlässiger Verfahren zur Gewinnung des systolischen sowohl wie besonders des diastolischen Signals aus dem Probanten erforderlich. Besondere Bedeutung hat die Forderung der Medizin, dass.die abgeleiteten Werte gut kompatibel zu den gewohnten Werten nach Korotkoff sein sollten.
  • Erfindungsgedanke:' Allgemein und sicher gilt: Die Zuverlässigkeit einer Signalerkennung wächst mit.der Anzahl der zur Erkennung herangezogenen un# aus der Signalentstehung im Probanten abgeleiteten physikalischen Kennwerte einerseits, und andererseits mit zunehmender Sicherheit des Verfahrens gegen Anwendungsfehler.
  • Vorliegende Erfindung beseitigt die aus ungenauer Anlegung des Körperschallaufnehmers herrührenden Fehler durch Vermeiden eines üblichen Körperschallaufnehmers. Vielmehr dient die Auflagefläche der Manschette als Auskoppelfläche der benötigten Signale, und damit wird eine verdreht angelegte Manschette bedeutungslos. Als Messwertwandler dient an Stelle der allgemein üblichen Druckwandler ein ströii::i#ngsabhängiger Wandler, der in ikxr einen Weg geringen Strömungswiderstands eingeschaltet ist, welcher zwei Kammern einer Zweilam:nermanschette verbindet.
  • Aufpumpen und Ablassen des Manschettendrucks erfolgt zweckmässig über Wege grösseren Strömungswiderstand, möglicht ohne starke Strömungsverkoppelung mit dem Weg geringen Strömungswiderstandes.
  • An der Oberfläche des Probantenkörpers während des Ablaufs der Blutdruckmessung erscheint ein resultierender Betrag an V#lunienpulsation, welcher sich zusammensetzt aus einer aas ptnt verhältnismässig energiereichen Komponente aus der' Herzpulsation, einer weniger energiereichen Komponente aus der Öffnung oder Schliessung der'Absperrstelle der Arterie in Abhängigkeit vom Verhältnis der Momentanwerte des Blutdrucks und des Manschettendrucks, und einer Komponente geringen Energiegehalts, aus der Enstehung der Korotkoffschen Töne.
  • Da die energie reiche Komponente aus der Herzpulsation in Jedem Falle bereits vor Entstehung eines Korotkoffschen Tones zur Verfügung steht, wird das daraus abgeleitete elektrische Signal vorwiegend zur Störausblendung benutzt, indem die Bildung eines Blutdrucksignals am Ausgang der Elektronik nur während der Dauer des energiereichen Signals aus der Uerzpulsation aufgetastet, das heißt ermöglicht, wird.
  • Damit ist für einen erheblichen Anteil der Zeitdauer einer Herzschlagperiode eine Störung des Messvorgangs ausgeschlossen.
  • Der strömungsabhängige Wandler liefert weiterhin nach geeigneter elektronischer Aussiebung die weniger energiereiche Signalkompotente aus der Öffnung oder Schliessung der Absperrstelle der Arterie.
  • Diese weniger energiereiche Signalkomponente schliesst in ihre Zeitdauer wiederum die Entstehungszeit des Korotkoffschen Tones ein, und zwar in Zeitnähe des Signalbeginns und/oder in Zeitnähe des Signalendes. Soll die Zeitselektierung für ein Blutdruckausgangssignal optimiert werden, so wird diese weniger energiereiche Signalkomponente nicht nur mit ihrer natürlichen Signaldauer zur Selektierung benutzt, sondern die Signalkomponente wird nur an ihrem Anfang und/oder ihrem Ende auf die Selektierung wirksam, was beispielsweise durch Differenzieren erreichbar ist.
  • Die weiterhin vorhandene Komponente geringen Energiegehalts entsteht aus der arteriellen plötzlichen Bewegung, die im P.robantenlLörper zur Entstehung der Korotkoffschen Töne führt und tritt als Signalkomponente mit dem Grundfrequenzgehalt des Korotkoffschen Tones am Strömungsindikator als Tonmodulation der Strömung auf, wo sie in ein entsprechendes elektrisches Signal umgewandelt wird. Dieses kann erfindungsgemäss nach entsprechender elektrischer Verstärkung zusätzlich zur elektronischen Messsignalausgabe menschlich abgehbrt und gehöridentifiziert werden.
  • Erfindungsgemäss wird wie erklärt, aus der. Zeitfolge der benannten Signalkomponenten bereits ein recht enges sogenanntes Zeittor gewonnen. Darüberhinaus sieht die Erfindung vor, auch den den Signalkomponenten typischen stark unterschiedlichen Energieinhalt. durch zusätzliche Anwendung sogenannter Schwellendiskriminatoren zur weiteren Selektierung sowohl der einzelnen Signalkomponenten als auch des eigentlichen Korotkoffsignals heranzuziehen. Soll also ein echtes Blutdrucksignal erkannt werden, so werden die Zeitbedingungen und die Energiebedingungen aller Signalkomponeten ausgewertet. Somit ist eine probantengegesteuerte Signalselektierung erreicht, Die sehr weit streuenden Probantenfunktionen bestimmen selbst die Mindestdauer der wirksamen Totzeiten, womit zeitlich bestmögliche StUrungsausblendung erreicht ist.
  • Da aber besonders auch der Gesamtwert der vom Probanten ausgedoppelten Signalenergie sehr grossen Schwankungen unterworfen ist - das Herz eines besonders kräftigen und gesunden Probanten liefert insgesamt kräftigere Signale als das Herz eines Schwachen -wird die Gesamtempfindlichkeit der elektronischen Anordnung in Abhängigkeit von der energiereichen Signalkomponente aus der Herzpulsation automatiscti geregelt und damit anOepasste Hierbei ist es besonders wichtig, dass diese Regelung rechtzeitig vor dem Auftreten des ersten zu seleiktierenden Signals wirksam wird, weil diese Signalkomponente bereits vorher zur Verfügung steht.
  • Es ist weiterhin vorgesehen, aus der Anstiegsflanlce sowohl wie der Abfallflanke der Signalkomponete aus der lIerzpulsation Torzeiten abzuleiten und gegenüber dem Signal aus Öffnung und Schliessung der Arterie selektierend zu verarbeiten.
  • Da zur Verwirklichung dieser erfindungsgemässen Funktionen sehr wohl handelsübliche Bauteile und Baugruppen anwendbar sind, wird auf die Festlegung eines Schaltungsaufbaus im Einzelnen hier verzichtet, Das Blockschaltbild gibt einen Überblick über die Wirksamkeit der benötigten Baugruppen, deren Funktion beifolgend erklärt ist, hierzu Skizze A mit Erklärung hierzu0 Die Zweikaminermanschette ist in Skizze B im Beispiel, dargestellt und erklärt, wobei sich der Strömungswandler im Inneren der Manschette in einem Durchbruch der Trennwnd zwischen den beiden Manschette-Ramri,ern befindet0 In Skizze 1 C ist eine Ausführungsform dargestellt, welche den Strbmungswandler über gesonderte Anschlüsse ausserhalb der Manschettenkammern vorsieht0 Nach der Erfindung ist die Zweikairmermanschette zu bevorzugen, da die Gegeneinanderschaltung der Strömungen aus beiden Kammern die bereityströmungsseitige Kompensation der Streuung der Auskoppelbedingungen der Signale erbringt, und weil ausserdem die Signalauswertung für das diastolische Signal besonders günstig erfolgen kanne Je doch ist die Heranziehung mehrere Signalkomponenten zur Signalselektierung nach der Erfindung auch mit Anwendung einer Einkammermanschette möglich, wenn diese eine Manschettenkammer über einen Weg geringen Strömungswiderstandes mit einem Ausgleich Volumen verbunden ist, und wenn der Strömungsindikator in diesem Weg angeordnet ist. Hierzu Skitze D und Erläuterung.
  • Als Strömungslndikat oren und Wandler eignen sich erfindungsgemäss besonders gut solche mit geringer Ansprechträgheit, da die Grundfrequenz des Korottkofschen Tones noch übertragen werden muss e Aus diesem Grunde sieht die Erfindung als Wandlerelement eine Anordnung sehr dünner Drähte, beispielsweise olframdrähte, vor, welche durch einen Heizstrom hinreichend weit über die Umgebungstemperatur aufgeheizt und von der Strömung abgekühlt werden, sodass die Strömungsmodulation als elektrische Modulation zufolge der Widerstandsänderung aus der Temperaturänderung auftritt. Hierzu Skizzen E und F Als besonders triigheitsarpe sWandlerelement benennt die Erfindung eine zweckentsprechend ausgebildete lonenkammer, bei welcher die strömende Luft den durch die lonenwanderung entstehenden elektrischen Strom moduliert. Die Erzeugung der Ionen geschieht erfindungsgemäss durch Einbringung einer gerigen Menge eines geeigneten Nuklids zweckmässig mit Strahlung im Alphabereich, dessen Strahlung die Luft ionisiert. Zur eventuell erforderlichen Erkennung der Strömungsrichtung.
  • sind Jeweils zwei oder drei Sensorstrecken anzuordnen.
  • Skizzen G und H.
  • Obwohl die Selektierung der Signalkomponenten durchaus mit herkömmlichen Mitteln der Frequenzauswahl, der Amplitudenauswahl und der Relativzeitbestimmung (Impulsdauer) erfolgen kann, wird mit Hinblick auf Vereinfachung die Anwendung von Torschaltungen, und oder Verkniipfungsschaltungen zur Erfindung benannt, die hier ausreichend sind. Skizze I und K.
  • Erfindungsgemäss wird weiterhin die bevorzugte Anwendung von mechanischen Resonazgliedern an Stelle von elektrischen Frequenzauswahlschaltungen benannt mit dem Ziel, den Raumbedarf und den Betriebsstrombedarf zu senken. Bei den hier zu verarteitenden Frequenzbereichen werden relativ einfache mechanische Schwinger klein und preiswert, Besonders benannt werden hier Lambdaviertelschwinger aus Piezokeramik, die durch Schwingmassenabgleich frequenzbestimmt werden, sowie die Verkoppelung solcher Elemente über starre oder elastische Koppeiglieder. Skizze L0 Weiterhin wird zur Signalselektierung der ohnehin vorhandene elektronische Aufwand zusätzlich angewandt und ergänzt mit dem Ziel, das Auftreten von Fremdstörungen, die im Allgemeinen als vergleichsweise sehr kurzzeitige Störimpulese mit hohen Amplituden auftreten, auf Grund ihrer stark vom Signal abweichenden Frequenz und Amplitude zu selektieren und damit die Signalausgabe eines scheinbaren Blutdrucksignals, welches jedoch mit derartigen oder anderen selelctierbarenLEehleril unsicher würde, zu unterbinden.
  • Erfindungsgemäss ist hierzu die Verzögerung der Ausgabe eines Blutdrucksignals bis nach dem Wirksamwerden einer störungsbedingten Aus@a@@k Austastung vorgesehen. Da der Zeitbetrag der hierfür erforderlichen Verzögerung bezogen auf die Zeitverhältnisse von Blutdrucksignalen sehr kurz ist, erscheint dieses Verfahren unbedenklich.
  • Gleichermnssen erfolgt die erfindungdgemässe Unterdrückung der Ausgabe eines Blutdrucks.ignals dann, wenn beispielsweise durch Bewegungsunruhe des Probanten Störsignale erzeugt werden, die nach ihrer gewöhnlich gegenüber den Blutdrucksignalen viel grösseren Amplituden und mit oftmals viel grösseren Wiederholungshäufigkeiten, die oftmals auf mechanische Ausscheingvorgänge angestossener mechanischer Teile zurückzuführen sind, in an sich bekannten Selektierungsanordnungen, wie Schwellenwert analysatoren und Impulszähler oder Nulldurchgangszähler zusätzlich als Störsignale erkannt werden, Erklärung zu den Shizzen: Skizze A) gibt im Blockschaltbild die erfindungsgemasse Funktion der elektronischen Anordnung in ihrem Prinzip an: 47 stellt den Strömungsindikator dar, der aus der modulierten Strömung eine modulierte elektrische Signalfolge liefert.
  • 48 siebt das Signal der Herzpulsation aus, verstärkt dieses, - - und regelt diese verstärkung angesteuert von 58 49 siebt das Signal aus Schliessung und Öffnung der Arterie aus, verstärkt dieses und regelt diese Verstärkung angesteuert aus 58 50 siebt das Signal aus dem Korotkoffschon Ton herrührend aus, verstärkt dieses und regelt diese Verstärkung angesteuert aus 58 51 siebt kurzzeitige Störimpulse und Impulsserlen aus, wird in seiner Ansprechschwelle von 58 gesteuert 52 erkennt Schwellenwert und Zeitdauer nach 48 53 erkennt Schwellenwert und Zeitdauer nach 49 54 erkennt Schwellenwert und Zeitdauer nach 50 55 erkennt Zahlder Störimpulsgruppen und deren systemfremd kurze einzeldauer 56 erkennt in Jedem der vier Kanäle Kanalsignalfremde Anzahlen von Nulldurchgängen und kanalfremde Amplituden 57' wird aus 52 und 53 angesteuett und bildet aus der Zeitrelation ein Freigabesignal für 59 unter Einbeziehung eines Signals aus 54 58 bildet die Regelspannung für die Gesamtansprechempfindlichkeit und steuert damit 48 49 50 und 51 59 verknüpft unter Berücksichtigung der Zeitrelation das Signal aus dem Korotkoffschen Ton mit den aus 52 und 53 gebildeten Erkennungssignalen und liefert ein Freigabesignal an 60 60 bildet die Signalverzögerung für ein bis dahin als richtig befundesnes Signal aus 59 und 63 und verknüpft Letztere 61 erhält das nunmehr verzögerte Signal aus 60 und wird seinerseits von 55 und 56 mit dort eventuell angefallenen Austatssignalen angesteuert.
  • 62 ist ein zusätzlicher Aus#astanschluss, über den aus innerhalb des Messablaufs gegebenen Umständen die Signalausgabe ausgetastet werden kann.
  • 63 ist die Signalausspeisung zur weiteren Verarbeitung oder Tonsignal oder Lichtsignalgabe zwecks menschlicher Zuordnung zum zugehörigen Momentanwert des Manschettendrucks.
  • Erklärung zu Skizze 3: Hier ist eine Doppelkatninermanschette gezeigt, bei der der Strömungsindikator im Inneren der Manschette fl n einem Durchbruch der Manschettentrennwand angeordnet ist, es bedeuten: 1 Querschnitt durch eine Manschettenkammer 2 Querschnitt durch die andere Manschettenkammer 3 Trennwand zweischen beiden Kammern 4 Rundrohr oder Flachrohrförmige Halterung in welcher das Strömungsindikatorelement 5 angeordnet ist, mit kleinem Strömungs-6 und 7 Zuleitungen zu den beiden widerstand Mansciiettenkainmern mit gleichen, jedoch relativ grossen Strömungswiderständen 8 Zusammenführung von 6 und 7 zum Zweck gemeinsamen Aufpumpens und Entleerens der Manschettenkammern bei geringstmöglicher Verkoppelung gegenüber 4 Erklärung zu Skitze O: Hier ist edre Doppelmanschette gezeigt, die aus zwei an sich getrennten Kammern 9 und 10 besteht, welche über einen Weg mit geringem Strömungswiderstand 11 verbunden sind, in welchem Weg sich der Strömungsindikator 12 befindet, Die Wege 13 und 14 stellen die beiden grossen Strömungswiderstände dar, die bei 15 vereinigt sind und von dort her der Füllung und Entleerung der Manschette dienen0 Erklärung zu Skizze D Hier ist eine Einkammermanschette dargestellt, Nr. 16, welche ueber den Weg geringen Strömungswiderstandes 18 mit dem Ausgleichsvolumen 17 verbunden ist. in 18 ist der Strömungsindikator 19 angeordnet.
  • Über den Weg hohen Strömungswiderstandes 20 erfolgt Füllung und Entleerung der Manschette. Eine Kompensation der Auskoppelbedingungen aus dem Probantenkörper erfolgt in dieser Manschette nicht.
  • Erklärung zu Skizze E: Hier ist in einem Hohlrohabschnitt 24 mit der isolieren den Einschmelzdurchführung 23 ein Wendeldråhtförmiger Strömungsumsetzerelement gezeigt, welches über die Anschlüsse 22 seinen Heizstrom erhält und seine Widerstandsänderung in Abhängigkeit voh der Strömungspulsation ausspeist. Gut brauchbare Ergebnisse liefert bereits die dünnstmögliche Wolframdrahtwendel aus einer kleinen Gliihbirne e Erklärung zu Skizze F Hier ist eine Röhre 25 versehen mit zwei isolierten Durchführungen, wobei auf die eine Isolierung bei entsprechendem SchhltungsnullpurXkt verzichtet werden kann, zwischen diesen Durchfhrvngen ist der zu heizende Draht gewendelt, teilweise gewendelt und gerade oder völlig gerade an geordnet, um die Anspreohdarakteristik dieses Umsetzetelements den Erfordernissen anzupassen.
  • 26 ist das Heizelement , 27 und 28 sind Durchführungen und Anschlüsse Erklärung zur Skizze: G Hier ist in einem Rohr 30, welches zur Verhinderung von Strahlungsaustritt beidseitige abgebogen sein kann, auf einer hochisolierenden Halterung 31 das Nuklid 32 als Strahlungsquelle, vorzugsweise für Alphast rahlung, konzentrisch oder excentrisch im Strömungsvolumen angeordnet. Bei geeigneter Wahl des Rohabstandes des Nuklids und geeigneter Polung kann das Rohr den Nullpunkt der lonenstrecke direkt bilden, Hier erzeugt das Nuldid Ionen, die vom Nuklid zum Gegepol wandern und einen Strömungsabhängigen Strom liefern, der mit bekannten Mitteln, vorzugsweise FEST, verstärkt und weiterverarbeitet werden kann, Erklärung zu Skizze H Hier ist zur Erzielung einer Richtungsabhängigen Strbmungserfassung im Rohr 34 eine dreifache Anordnung von Nukliden 55.36 und 37 gezeigt, welche über die Anschlüsse 38 39 und 40 strbmungsrichtungs abhängige elektrische Ströme liefern, jenachdem ob sich die tonnen aus dem Mittelern Nuklid zu denen des Linken oder des rechten Nuklids mehr oder weniger addieren, Erklärung zu Skizze I : Der Transistor wird an seiner Basis mit einer Spannung UB angesteuert, die im Verhältnis zur Ansteuerspannung an UO Kollektor niedriger sein, und deren Strom geringer sein kann. Steht gleichzeitig am Kollektor eine erforderliche Spannung UC an, so ist eine Und-Verknüpfung erfüllt und eine Schwellensert Empfindlichkeit für beide Spannungen vervdrklicht, Über dem Emitterwiderstand Ru wird das verknüpfte und schwellenbewertete Signal abgenommen.
  • Erklärung zu Skizze K : Über das zu Skizze I erklärte hinausgehend ist hier gezeigt, wie eine Oder-Verknüpfung bei gleichzeitiger Schwellenbewertung für die Spannungen UB1 oder UB2 mit UC erfolgen kann, Die Signalabnahme erfolgt an RA. Bei gleichzeitiger Aufschaltung von UBl und UB2 erfolgt während der Anwesenheit von UC die Addition von UB1 und UB2.
  • Erklärung zu Skizze L : Hier ist ein etnfacher-Lambdaviertelschwinger dargestellt.
  • Er besteht aus einem piezokeramischen sogenannten Multimorphschwinger 65, welches mit dem Gewicht 64 auf seine Sollfrequenz abgeglichen ist, und welches bei 68 in ausreichender Masse gehalten ist. Die gemeinsame, eine Breitseite bedeckende Elektrode 69 bildet zusammen mit dem Streifen 66 den Eingang, und mit dem Elektrodenstreifen 67 den Ausgang des Schwingelements.
  • Die erzielte Ausgangsspannung zeigt bei mechanischer Resonanz deutliches Maximum, Eingangsspannung und Ausgangs spannung sind am heissen Ende galvanisch getrennt0

Claims (9)

  1. Verfahren zur Blutdruckmessung mit Signalerkennung aus mehreren Komponenten, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß in einem Verbindungsweg geringen Strömungswiderstandes zwischen den beiden Manschettenkammern ein strömungsempfindlicher Wandler angebracht ist, dessen obere Frequenzgrenze die Wandlung von Strömungsmodulation im Frequenzbereich Krotkoffscher Töne erlaubt, und daß dem Ausgangssignal des Strömungswandlers mit an sich bekannten elektronischen und/oder elektronisch/mechanischen Mitteln zur Selektierung nach Amplitude, Frequenz, phase, Relativzeit und Absolutzeitdauer diejenigensignalanteile entnommen werden, die ihrer Entstehungsursache im Probanten entsprechend zusammengehören und einerseits der Strömung, welche aus der Volumenänderung des Probantenkörperteils unter den Manschettenkammern als Folge der Herzpulsation, andererseits der Strömung als Folge der Öffnung oder Schließung der Arterie, und letztlich der Strömung zufolge der Volumenänderung des Probantenkörperteils bei der Entstehung der Korotkoffschen Töne zuzuordnen ist und entsprechen, und daß diese Signalanteile nach ihren entstehungsbedingten typischen Werten selektiert und alsdann gegeneinander verglichen werden, um damit als echte Blutdrucksignale erkannt und ausgespeist zu werden, oder aber als unbrauchbare Signale erkannt zu werden, welche zur Sperrung der Signalausgabe und zur Auslösung einer Störsignalmeldung weiterverarbeitet werden, und daß weiterhin mit an sich bekannten elektronischen Mitteln typische Störimpulseinbruche, die wahrend der Auftastung der Signalauswertung erscheinen, nach Impulsdauer, Impulsamplitude, sowie Impulsgruppenanzahl selektiert werden und ein Austastsignal bilden , und daß Störungen, die durch mechanische Beeinflussung des pneumatischen Systems entstanden sind, nach ihren typischen Parametern Frequenz, Amplitude, Periodenzahl bis zum Abklingen, selektiert werden und ebenfalls ein Austastsignal liefern, unddaß ein als echt erkenntes Blutdrucksignal nach Durchlaufen eines Verzögerungsgliedes erst dann am Signalausgang erscheint, wenn kein Störsignal ein Austastsignal bewirkt hat.
  2. d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als strömungsempfindliches Umsetzerelement ein sehr dünner, über die Umgebungstemperatur aufgeheizter elektrischer Leiter, vorzugsweise Wolframdraht, benutzt wird, welcher infolge der strömungsbedingten Temperaturänderung eine Änderung des an ihm entstehenden Spannungsabfalls oder des durch ihn fließenden Stroms liefert, und dessen Wärmeträgheit so gering ist, daß Korotkoffsche Töne noch gewandelt werden.
  3. 3. Verfahren nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als strömungsempfindliches Umsetzerelement eine Ionenkammer benutzt wird, in welcher der durch den lonenübergang bewirkte Strom praktisch trägheitslos durch die Strömung moduliert wird, und in welcher zur Ionisierung vorzugsweise die Alphastrahlung eines Nuklids benutzt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, d a d u r c h :g e k e n n z e i c h n e t daß aus dem rechtzeitig vor Entstehen eines Blutdrucksignals erscheinenden Signal, welches der Herzpulsation zuzuordnen ist, eine Regelgröße gewonnen wird, welche die Ansprechempfindlichkeit der Signalverarbeitung der zu erwartenden Stärke der Blutdrucksignale anpaßt.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß aus demjenigen elektrischen Signal, welches der Herzpulsation zuzuordnen ist, ein Auf tastsignal für die Signalverarbeitung abgeleitet wird, welches probantengesteuert jedem neuen Herzschlag entsprechend erscheint.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, d a d u r c h g e ke n n z e i c h n e t daß aus demjenigen elektrischen Signal, welches der Öffnung oder Schließung der Arterie zuzuordnen ist, ein weiteres Auf tastsignal und/oder Sperrsignal probantengesteuert abgeleitet wird, welches allein und/oder nach Vergleich und/ oder Zusammenfassung mit anderen probantengesteuerten Signalen zur Bildung von Torzeiten dient, die der probantengesteuerten Signalselektierung dienen.
  7. 7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß zur Selektierung nach Zeitdauer oder Frequenz an Stelle der üblichen elektronischen Anordnungen mechanisch schwingende, vorzugsweise piezogesteuerte Filter benutzt werden, die Strom und vor allem Raum sparen.
  8. 8. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, bestehend aus einer Zweikammermanschette mit zwischengeschaltetem Strömungsindikator und diesem nachgeschalteter Auswertelektronik, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in der nachgeschalteten Auswertelektronik zur Selektionierung der Signale nach Zeitdauer oder Frequenz an Stelle der üblichen elektronischen Anordnungen mechanisch schwingende, strom-und raumsparende Filter angeordnet sind, vorzugsweise piezogesteuerte Filter.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das strömungsempfindliche Umsetzerelement in einem Weg geringen Strömungswiderstandes zwischen einer Manschettenkammer oder Manschette und einem Ausgleichsvolumen angeordnet ist.
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