DE2834942A1 - Vorrichtung zur stroemungsmittelbehandlung - Google Patents

Vorrichtung zur stroemungsmittelbehandlung

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DE2834942A1 DE19782834942 DE2834942A DE2834942A1 DE 2834942 A1 DE2834942 A1 DE 2834942A1 DE 19782834942 DE19782834942 DE 19782834942 DE 2834942 A DE2834942 A DE 2834942A DE 2834942 A1 DE2834942 A1 DE 2834942A1
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    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F25/00Component parts of trickle coolers
    • F28F25/02Component parts of trickle coolers for distributing, circulating, and accumulating liquid
    • F28F25/08Splashing boards or grids, e.g. for converting liquid sprays into liquid films; Elements or beds for increasing the area of the contact surface

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Description

  • Bezeichnung: Vorrichtung zur Strömungsmittel-
  • behandlung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Strömungsmittelbehandlung, bestehend aus einem mehrsäuligen Zellaufbau aus flexiblem Blattmaterial mit gestaffelten StrömungsmitteleinlaB und Auslaßöffnungen zwischen aufeinanderfolgenden horizontalen Scheidewänden, wobei diese aus Filz oder anderem Faserstoffmaterial bestehende Oberflächen aufweisen, und in den Zellen ein Austausch zwischen aufsteigenden und abfallenden Strömungsmitteln erfolgt, die in Zickzackpfaden in den getrennt ten Säulenzellen verlaufen. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung des Aufbaus mit paarweise durch Plastikschichten verbundene Scheidewände, die durch Wärmeversiegelung parallel zueinander verbunden werden, wobei harmonikaartige Seitenwände mit Plastiküberzug an den horizontalen Scheidewänden angeschweißt werden. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind plastiküberzogene Blätter vorgesehen, die mit einem einzigen Schnittmuster versehen sind und die Klebemittelschicht auf einer Seite tragen, wobei mit einem Schnittwerkzeug entweder oben oder unten beschichtete Blätter erzeugt werden, die in unterschiedlicher Lage gegeneinander angeordnet werden können, um Zellen zu bilden, die in gestaffelten Ebenen liegen und gestaffelt zueinander liegende <Iffnungen besitzen, die den zickzaokartigen Strömungspfad definieren.
  • Die Erfindung kann für zahlreiche Anwendungsfälle benutzt werden, z.B. als Wärmeaustauscher, sie kann aber auch zur chemischen Behandlung oder als Luft- und Gaswäscher ausgebildet sein oder als Verdampfungs- und Kühlturm und zur Kondensation dienen. Ferner kann die Erfindung als Kontaktvorrichtung zur Schlammbelüftung oder zur biologischen Behandlung zur Kultivierung von Hefe und Antibiotika dienen, und zur Entsalzung von Meerwasser durch Luftbefeuchtung. Die Flexibilität des Aufbaus verleiht der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein geringes Gewicht, wobei billige Materialien Anwendung finden, so daß die Herstellungskosten gering sind. Der Schichtenaufbau von Filz- und Plastikschichten ermöglicht nicht nur eine Wärmeverschweißung bei der Herstellung, sondern die auf diese Weise geformten Plastikzwischenschichten erzeugen für jede Scheidewand eine Festigkeitsverstärkung des Aufbaus, ohne daß Metalle oder andere schwere Materialien Anwendung finden müssen. Durch die Vermeidung metallischer Bauteile werden nicht nur die Herstellungskosten verringert, sondern es werden auch Verunreinigungen der Flüssigkeiten und Gase durch solche Metalle vermieden.
  • Nachstehend werden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines säulenförmigen Zellaufbaus zur Strömungsmittelbehandlung von oben her betrachtet, der an einem Trägerrahmen aufgehängt ist und mit Luft von einem Gebläse vom Boden her beschickt wird, während heißes Wasser von oben her herabströmt, wobei der Aufbau als Kühlturm arbeitet; Fig. 2 einen Vertikalschnitt längs der Linie 2-2 gemäß Fig. 1, wobei die die Wanddicke kennzeichnenden Linien weggelassen sind; Fig. 3 eine Ansicht eines gelochten mit Plastik überzogenen Gewebeblattes, welches zur Herstellung der horizontalen Scheidewände des Aufbaus gemäß Fig. 1 und 2 Anwendung findet; Fig. 4 eine Grundrißansicht des Aufbaus gemäß Fig. 1 und 2, zusammengesetzt aus einem Stapel von im vertikalen Abstand zueinander angeordneten Scheidewänden gemäß Fig. 2, verbunden mit vertikalem Abstand durch harmonikaartig gefaltete, flexible mit Plastik überzogene Gewebeseitenwände gemäß Fig. 5 und 6; Fig. 5 eine Seitenansicht eines Abschnitts einer längeren Seitenwand aus harmonikaartig gefaltetem, mit Plastik überzogenem Gewebe, durch welche die Seitenränder der Scheidewände gemäß Fig. 2 und 4 verbunden sind; Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Seitenansicht eines Teils einer kürzeren, mit Plastik überzogenen flexiblen Wand; Fig.
  • und b Teilschnittansichten längs der Linien 7-7 bzw.
  • 8-8 gemäß Fig. 4, woraus schematisch die Relativstellungen der vier obersten Scheidewände erkennbar sind, die in ihre mit Plastik überzogenen Bestandteile unterteilt sind, bevor sie verpreßt und in der Hitze versiegelt werden; Fig. 9 einen vertikalen Teilschnitt ähnlich jenem gemäß Fig. 8, wobei jedoch die Relativstellungen der laminierten durch Wärme versiegelten Scheidewände gezeigt sind, nachdem die Wärmeversiegelung erfolgt ist und nachdem sie abgezogen sind, um Mehrfachzellen zu bilden; Fig. 10 in größerem Maßstab einen Vertikalschnitt durch das am Boden überzogene obere Komponentenblatt der laminierten horizontalen obersten Scheidewand gemäß Fig. 1 bis 4; Fig. 11 einen der Fig. 10 entsprechenden Vertikalschnitt durch das unterste an seiner Oberseite überzogene Komponentenblatt der laminierten horizontalen obersten Scheidewand gemäß Fig. 1 bis 4.
  • Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform des säulenartig aufgebauten flexiblen Strömungsmittel-Behandlungsgerätes mit Zellaufbau, welches insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet ist. Es weist einen offenen äußeren Rahmen 12 auf, an dem flexible zusammendrückbare zellenförmige Säulen 14 aufgehängt sind, deren oberer Teil über einen Flüssigkeitseinlaß 16 mit der zu behandelnden Flüssigkeit gespeist wird> z.B. mit zu kühlendem Heißwasser. Dieses Heißwasser strömt in den vielzelligen Säulen 18 nach unten, während diese Säulen mit einem Kühlgas über eine Gaseinlaßleitung 20 gespeist werden. Das Kühlgas kann Kaltluft sein, die von einem Gebläse 22 geliefert wird. Die aus der Leitung 20 nach oben strömende Luft kühlt die nach unten vom Flüssigkeitseinlaßrohr 16 nach unten strömende Flüssigkeit ab, so daß diese Flüssigkeit am unteren Teil des Aufbaus 14 durch einen Auslaß 24 für die gekühlte Flüssigkeit ausströmen kann.
  • Der flexible zusammendrückbare Zellensäulenaufbau 14 ist am Rahmen 12 durch Bänder 26 (Fig. 1) aufgehängt, die an den stirnseitigen und seitlichen Rahmenteilen 25 bzw. 27 aufgehängt sind, die durch die Stützen 32 des Rahmens getragen werden und der säulenförmige Aufbau 14 weist eine harmonikaartige Gestalt auf, wobei das Gewicht diese Zellen nach unten auf den Grund hin ausdehnt, auf dem die Stützen 32 stehen.
  • Der aus mehreren Säulen bestehende Zellaufbau 14 (Fig. 2) besteht aus laminierten horizontalen gelochten Scheidewänden 34 (Fig. 4), die an ihren äußeren Rändern 16 (Fig. 2) durch harmonikaartig gefaltete Seitenblätter 28 und 30 verbunden sind, die längs ihrer Faltlinien 29 und 31 (Fig. 5 bis 9) wärmedicht in der noch zu beschreibenden Weise verbunden sind.
  • Bei dem aus Fig. 1, 2 und 4 ersichtlichen Ausführungsbeispiel bestehen die Scheidewände, wie sie ursprünglich konstruiert sind, aus laminierten Filz oder anderen flexiblen Gewebe und Plastikblättern, die im aufgehängten Zustand die versetzten Lagen gemäß Fig. 1 und 2 annehmen. Die Scheidewände 34 bestehen insgesamt aus zwei gelochten rechteckigen Komponentenblättern 38 und 40 (Fig. 3), die im Gesenk aus einem einzigen Blatt in einem einzigen Muster ausgeschnitten sind, jedoch auf gegenüberliegenden Seiten mit Plastik überzogen sind, um die zwei Gruppen von Blättern zu bilden, die in verschiedenen Lagen gemäß den unten erwähnten Vorschriften angeordnet sind.
  • Jedes am Boden überzogene Komponentenblatt 38 (Fig. 10) besteht aus nicht verwebtem Filz oder einem anderen Gewebeblatt 44 (Fig. 10), das Einzelfasern 46 auf der oberen Seite besitzt und an der Bodenseite mit einem synthetischen Plastikfilm 48 überzogen ist. Jedes oberseitig überzogene Komponentenblatt 40 (Fig. 11) weist ein Filzblatt 44 auf, das oberseitig mit einem Plastikfilm 48 versehen ist. Als Plastikfilm eignet sich ein Polyäthylenfilm. Der Plastiküberzug 48 bildet nicht nur eine geeignete Wärmeversiegelung der Komponentenblätter 38 und 40 miteinander, sondern versteift auch die so geschaffene Scheidewand 34, so daß die Aufbaufestigkeit verbessert wird.
  • Die Flüssigkeit absorbierenden Fasern 46 der Filzschichten 44 bilden ausgedehnte, die Flüssigkeit zurückhaltende Flüssigkeits-Gas-Berührungsoberflächen, die die Wirksamkeit der Komponentenblätter 38 und 40 verbessern und demgemäß auch die Wirksamkeit der hieraus gefertigten Scheidewand 34.
  • Jedes Komponentenblatt 38 oder 40 ist mit großen rechteckigen Öffnungen 50 ausgestattet, deren Zweck weiter unten erläutert wird. Außerdem sind kleinere rechteckige Öffnungen 52 vorgesehen, die gegenüber den größeren Öffnungen 50 versetzt bzw.
  • gestaffelt angeordnet sind. Die Öffnungen 52 dienen als Gas-und Flüssigkeitseinlaß- oder Auslaßöffnungen, je nachdem wie die Scheidewand 34 angeordnet wird, was wiederum durch die Lage ihrer Komponentenblätter 38 und 40 bestimmt wird, wie dies weiter unten im einzelnen erläutert ist. Es ist wichtig festzustellen, daß ein Vorteil der Erfindung darin besteht, daß ein einziges Muster von Gesenkschnitten erforderlich ist, wodurch die beiden Blätter 38 und 40 ausgeschnitten werden können, die auf der Unterseite oder auf der Oberseite mit Plastik überzogene Schichten aus Gewebe oder Filz aufweisen.
  • Die Komponentenblätter 38 und 40 werden in verschiedener Lage angeordnet, um die Scheidewände 34 zu bilden. Sie werden auch in unterschiedlicher Lage angebracht, um die gestaffelten Lageanordnungen der Öffnungen 52 so zu gewährleisten, daß ein Zickzackpfad für die Gase und die Flüssigkeit geschaffen wird, die nach oben bzw. unten in Gegenrichtung durch die Zellen 54 verlaufen, die auf diese Weise in den Zellsäulen 18 gemäß Fig. 2 gebildet werden, wie dies im einzelnen weiter unten beschrieben wird. Demgemäß bestehen, wie oben erwähnt, die horizontalen Scheidewände 34, deren oberste in Grundrißansicht in den Figuren 1, 3 und 4 dargestellt ist, jeweils aus zwei ausgeschnittenen Blättern 38 und 40 aus Faserstoffmaterial, beispielsweise aus Filz, die mit einunddemselben Musterschnitt versehen sind, wie dies aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, Jedoch in zwei Gruppen. Die eine Gruppe dieser Blätter 38 ist aus Blattmaterial ausgeschnitten, welches eine Klebstoffschicht 48 auf der Unterseite aufweist (Fig. 10), während die andere Gruppe von Blättern 40 mit dem gleichen Schnittmuster versehen ist, jedoch aus einem Blattmaterial ausgeschnitten ist, bei dem die Klebeschicht 48 auf der Oberseite aufgebracht ist (Fig. 11).
  • Während der Herstellung werden die Blätter 38 und 40 paarweise mit ihren mit der Klebeschicht überzogenen Seiten gegeneinander gelegt, wobei die verschiedenen Orientierungen gemäß einer weiter unten erläuterten Vorschrift für jede Gruppe von vier Scheidewänden 34 so aufeinandergefügt werden, daß die verschiedenen Löcher oder anderen Öffnungen 50 in jedem Paar der verbundenen Blätter von zwei Gruppen aufeinander ausgerichtet sind, während die jeweiligen Öffnungen 52 jeder zweiten Scheidewand 34 horizontal im Abstand zueinander angeordnet sind (Fig. 2), so daß die Stapel aus vertikalem Abstand zueinander liegenden Scheidewänden 34 den erwähnten Zickzackpfad für die Strömungsmittel bilden, die in dem getrennten Säulen übereinandergefügter Zellen, die den Zellenaufbau 10 bilden, herabströmen bzw. aufströmen. Wie erwähnt, hat sich Polyäthylen als Plastikschicht zur Verklebung odr für den Überzug 48 als zweckmäßig erwiesen, und wenn zwei solche Polyäthylenschichten in Berührung miteinander gebracht werden, dann können sie durch Anwendung von Hitze einfach dadurch miteinander verbunden werden, daß der gesamte Aufbau 10 in einer geeigneten, nicht dargestellten Presse in einem herkömmlichen Mikrowellenofen angeordnet wird.
  • Je vier horizontale Scheidewände 34 bilden eine Gruppe 56 bei einer Anordnung, die sich dann selbst wiederholt und die aus acht Komponentenblättern 38 (Fig. 10) oder Komponentenblättern 40 (Fig. 11) besteht, und die von oben nach unten mit 1 bis 8 beziffert sind. Das erste Komponentenblatt 38 bildet mit dem zweiten Komponentenblatt 40 nach der Vereinigung die oberste bzw. erste Scheidewand 34 und das dritte Blatt bildet zusammen mit dem vierten Blatt die nächst folgende zweite Scheidewand, während das fünfte Blatt zusammen mit dem sechsten Blatt die dritte Scheidewand bildet und das siebente Blatt zusammen mit dem achten Blatt die vierte Scheidewand, jeweils von oben nach unten gemäß Fig. 2 gezählt. Die auf der Unterseite mit Plastik überzogenen Gewebekomponentenblätter 38 (Fig. 10) bilden das erste, sechste, siebente und achte Blatt, während die auf der Oberseite überzogenen Blätter 40 das zweite, dritte, vierte und fünfte Blatt bilden. Das erste Blatt, das unten überzogene obere Blatt 48 der obersten Scheidewand 34, welches aus den Figuren 1 bis 4 ersichtlich ist einschließlich,und und das siebente bis neunte Blatt einschließlich werden infolgedessen durch das Schneidgesenk so geschnitten, daß das Filzmaterial oder ein anderes Faserstoffmaterial oben liegt. Das achte Blatt 38 wird in der gleichen Weise wie das Blatt 38 geschnitten, aber es wird dann umgedreht, so daß die Unterseite nach oben gelangt. Dann wird das sechste Blatt 38 in der gleichen Weise wie das erste Blatt 38 geschnitten, aber es wird dann umgedreht von links nach rechts.
  • Das siebente Blatt 38 wird dann in der gleichen Weise wie das erste Blatt 38 geschnitten, aber es wird dann um 1800 gedreht, ohne umgewendet zu werden. Das vierte Blatt 40 jeder Gruppe 56 von Scheidewänden 34 ist oberseitig überzogen und wird durch das gleiche Schneidgesenk geschnitten, wobei die mit Plastik überzogene Seite oben liegt. Das fünfte Blatt 40 wird in der gleichen Weise wie das vierte Blatt 40 geschnitten, aber es wird dann von oben nach unten gewendet. Das dritte Blatt 40 wird in der gleichen Weise wie das vierte Blatt 40 geschnitten, aber es wird dann von links nach rechts gewendet. Das zweite Blatt 40 ist in der gleichen Weise wie das vierte Blatt 40 geschnitten, jedoch wird es dann um 180° gedreht, ohne gewendet zu werden. Die aufeinanderfolgenden Blätter 38 und 40 für die aufeinanderfolgenden Gruppen 56 enthalten jeweils vier Scheidewände 34 unter der Gruppe 56, die die ersten vier Scheidewände 34 enthält, die in der gleichen Folge und nach dem gleichen Gesetz wie die ersten vier Scheidewände 34 hergestellt sind. In anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, daß jede Gruppe 56 von vier Scheidewänden 34 sich jeweils beim Durchlaufen von oben nach unten im Zellaufbau 14 der Strömungsmittelbehandlungsvorrichtung 10 wiederholt.
  • Bei der Herstellung des Zellaufbaus 10 werden die Blätter 38 und 40 aus denen der Aufbau zusammengesetzt ist, in der oben erwähnten Weise und Lage in der erwähnten Presse untergebracht, wobei die harmonikaartig gestalteten Seitenwände 28 und 30 zwischen die Randabschnitte der Scheidewände 34 überlappend eingelegt sind (Fig. i, 8 und 9). Dann wird der gesamte Aufbau in den Mikrowellenofen eingelegt und es wird letzterer erregt, und die hieraus resultierende Wärme veranlaßt die aneinanderliegenden Plastikklebeschichten 48 aneinander an jenen Stellen zu haften, wo sie in Berührung miteinander stehen, jedoch erfolgt keine Verklebung, wo ein solches Paar von Plastikklebeschichten 48 nicht in Berührung steht, wie dies der Fall ist bei den Löchern 52 und den Öffnungen 50, die die Einzelzellen 54 des Aufbaus definieren. Vertikalschnitte durch zwei Abschnitte der Anordnung sind vor der Erhitzung in den Figuren 7 und 8 dargestellt, während ein gleicher Vertikalschnitt des vereinigten Aufbaus nach der Erhitzung aus der Figur 9 ersichtlich ist. In den Figuren 2, 7, 8 und 9 repräsentieren die wellenförmigen Horizontallinien den Filz oder ein anderes Faserstoffmaterial und die geraden Horizontallinien stellen die Plastikschicht oder eine andere Klebeschicht dar. Nach der Wärmeverklebung wird der flexible Zellen-Säulenaufbau 14 am Rahmen 12 in der beschriebenen Weise durch Bänder 26 aurgehängt. Darauf bewirkt das Gewicht der einzelnen Bestandteile, daß sich der Aufbau 14 nach unten so ausdehnt, daß ein typischer Schnitt (Fig. 9) der getrennten und unabhängigen mehrzelligen Säulen 18 entsteht, die sich in versetzten Zellen 54 darstellen, wie dies aus Fig. 1, 2 und 9 ersichtlich ist. Jede der Säulen 18 besteht aus einem Stapel individueller Zellen 54, die relativ zueinander vertikal versetzt und horizontal gestaffelt sind und mit ihren Löchern 52 horizontal versetzt sind, um einen zickzackartigen Strömungspfad sowohl nach unten als auch nach oben zu bilden, je nachdem ob das Strömungsmittel ein Gas oder eine Flüssigkeit ist.
  • Es wird angenommen, daß die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung (Fig. 1 und 2) aus der obigen Beschreibung klargeworden ist. Die zu behandelnde Flüssigkeit, z.B. zu kühlendes Wasser, wird dem oberen Ende des Säulenaufbaus 14 über die Leitung 16 zugeführt, aus der es über die Faserstoff-Filzblätter 44 abströmt und dann in einer Kaskade von Scheidewand 34 zu Scheidewand 34 über die Öffnungen 52 auf einem zickzackartigen Pfad abfließt, während ein Gas, z.B. die als Kühlmittel benutzte Luft vom Gebläse 22 durch die Leitung 50 nach dem unteren Abschnitt des Zellaufbaus 14 geleitet wird. Das Zusammenwirken von aufsteigender Kaltluft durch das Rohr 20 als Kühlmittel mit der zwischen den Fasern 46 von Filz oder anderen Gewebeblättern 38 und 40 abströmenden Flüssigkeit bewirkt eine Kühlung der Flüssigkeit, die durch den Flüssigkeitsauslaß 24 austritt. Der Druck der Kaltluft, die vom Gebläse 22 durch den Lufteinlaß 20 geliefert wird, dient außerdem zum Teil zum Aufblasen des Zellaufbaus 14 und in Zusammenwirken mit dem Gewicht des Zellenaufbaus wird die versetzte harmonikaartige Ausbildung gemäß Fig. 1, 2 und 9 aufrechterhalten.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1.8 Vorrichtung zur Strömungsmittelbehandlung, bestehend aus aus einem flexiblen säulenförmigen Zellenaufbau, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der flexible zusammendrückbare Aufbau an einem Rahmen aufgehängt ist und eine Vielzahl horizontal verlaufender flacher Scheidewände besitzt, die aus nicht selbsttragenden flexiblem Material bestehen, die im vertikalen Abstand zueinander parallel angeordnet sind und mit harmonikaartigen Streifen an den Rändern verbunden sind, die damit strömungsmitteldicht verbunden sind, daß die Scheidewände und die Seitenwände kollektiv eine Vielzahl von Reihen von Strömungsmittelbehandlungszellen bilden, die jeweils seitliche im Abstand zueinander liegende obere und untere Durchtrittsöffnungen in der oberen bzw. unteren Scheidewand aufweisen, und daß die oeffnungen jeweils in den entgegengesetzten Enden der jeweiligen Zellen in abwechselnder Folge derart angeordnet sind, daß sie einen zickzackförmigen, aber im wesentlichen vertikalen Strömungsmittelkanal durch den Zellaufbau bilden, wobei Mittel vorgesehen sind, um ein Behandlungsströmungsmittel zu- und abzufUhren, und um ein zu behandelndes Strömungsmittel zu- und abzuSühren, wobei die Zu- und Abftthrung an im vertikalen Abstand zueinander liegenden Stellen derart erfolgt, daß die beiden Strömungsmittel in entgegengesetzten Richtungen -den Auf bau durchströmen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwei benachbarte horizontale Scheidewände in mehrere horizontal benachbarte Zellen unterteilt sind, die mit V-förmigen Stirnwänden verbunden sind, um voneinander unabhängige allgemein vertikal verlaufende benachbarte Säulen zu bilden, und daß die Abschnitte dieser Scheidewände innerhalb der Säulen unabhängig voneinander seitlich im Abstand zueinander verlaufende Löcher aufweisen, durch die ein allgemein vertikal verlaufender zickzackförmiger Pfad durch die Säulen gebildet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Abschnitte der Scheidewände innerhalb benachbarter Säulen vertikal in unterschiedlichen Höhenlagen seitlich versetzt ineinander greifen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Scheidewände Flüssigkeit absorbierende Faserstoffoberflächen besitzen, die die FlUssigkeitsströmung zurückhalten und das Zusammenwirken zwischen den in Gegenrichtung strömenden Mitteln verbessern.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die horizontalen Scheidewände aus einem oberen und einem unteren Blatt aus Faserstoffmaterial bestehen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Zwischenschicht aus Klebmaterial zwischen den Faserstoffschichten angeordnet ist, welche mit diesen in Verbindung steht.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß aus einem flexiblen Blattmaterial, welches auf einer Seite mit einer Klebschicht überzogen ist, eine Vielzahl von Paaren von Scheidewänden hergestellt wird, wobei an vorbestimmten Stellen Offnungen ausgeschnitten werden, daß die Scheidewände eines jeden Paares in vorbestimmter Lage und Beziehung miteinander verbunden werden, um die oeffnungen an vorbestimmten Stellen anzuordnen und mehrere Scheidewände bilden, daß eine Vielzahl dieser Scheidewände parallel zueinander gestapelt werden, wobei diese Scheidewände seitlich mit harmonikaartig gefalteten mit Klebstoff überzogenen Seitenwänden übereinandergefügt werden, und daß diese mit Klebemitteln überzogenen Seitenwände gegen die Randabschnitte der Teilungswände gepreßt werden, um eine Versiegelung herbeizuführen.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß oeffnungen in bestimmten Abschnitten der Scheidewände, die durch entsprechende Teile der Klebeschicht hindurchgehen, eingeschnitten werden, bevor die Paare der Scheidewände zusammengefügt werden, und daß danach die Blätter miteinander ausschließlich an Abschnitten verbunden werden, die durch die Klebeschichten definiert werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7> dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Scheidewände aus Faserstoffmaterial zusammengefügt sind, wobei die Fasern auf gegenüberliegenden Seiten liegen, während die Klebeschichten in der Mitte dazwischengefügt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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