DE2833587C2 - - Google Patents
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- DE2833587C2 DE2833587C2 DE19782833587 DE2833587A DE2833587C2 DE 2833587 C2 DE2833587 C2 DE 2833587C2 DE 19782833587 DE19782833587 DE 19782833587 DE 2833587 A DE2833587 A DE 2833587A DE 2833587 C2 DE2833587 C2 DE 2833587C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L9/00—Rigid pipes
- F16L9/12—Rigid pipes of plastics with or without reinforcement
- F16L9/133—Rigid pipes of plastics with or without reinforcement the walls consisting of two layers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verstärkungshülse für Kunst
stoffrohre, insbesondere Kunststoffrohre für Gas- und Wasser
leitungen.
An den Verbindungsstellen werden Kunststoffrohre durch au
ßen herumgelegte Schellen abgedichtet. Der von den Schellen
auf die Rohroberfläche ausgeübte Druck kann zur Verformung der
Rohre führen, da Kunststoff ein verhältnismäßig nachgiebiges
Material ist. Es ist bekannt, in die Enden der Rohre Verstär
kungshülsen einzusetzen, um den durch die Schellen bewirkten
Verformungen verstärkten Widerstand entgegenzusetzen. Die be
kannten Verstärkungshülsen bestehen aus Kunststoff.
Es hat sich herausgestellt, daß die bekannten Verstärkungs
hülsen, die bei der Fertigung der Rohre auftretenden Toleran
zen in den Nennweiten der Rohre nicht ausgleichen können, so
daß zumindest dann, wenn ein Kunststoffrohr mit toleranzbeding
ter vergrößerter Nennweite mit einer Verstärkungshülse, die,
toleranzbedingt einen kleineren Außendurchmesser aufweist, das
Kunststoffrohr durch die Schelle weit eingeschnürt werden muß,
bis ein abdichtendes Anliegen der Kunststoffrohrinnenfläche an
der Außenfläche der Verstärkungshülse gegeben ist. Dabei kann
eine Beschädigung der Rohre auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verstär
kungshülse für Kunststoffrohre so auszubilden, daß fertigungs
bedingte Toleranzen in den Abmessungen der Kunstoffrohre und
der Verstärkungshülsen ausgeglichen werden können. Diese Aufga
be ist gemäß der Erfindung gelöst worden durch einen Längs
schlitz, an dessen Rändern ein die Schlitzweite auseinander
treibender, über seine gesamte Länge konischer Keil führbar
ist, welcher die Ränder des Längsschlitzes umgreifende Längs
rillen aufweist.
Nach Einsetzen der Verstärkungshülse in das Kunststoffrohr
wird der konische Keil in den Längsschlitz eingetrieben, wo
durch sich die Verstärkungshülse soweit aufweitet, bis sie all
seitig an der Innenwand des Kunststoffrohres anliegt. Ferti
gungsbedingte Toleranzen sind dadurch ausgeglichen. Der Keil
stellt dabei quasi ein in dem Längsschlitz verschiebbar geführ
tes Wandsegment der Verstärkungshülse dar, welches eine konti
nuierliche Umfangsveränderung und somit eine kontinuierliche
Durchmesserveränderung der Verstärkungshülse erlaubt. Je nach
Schiebestellung dieses als Wandsegment ausgebildeten Keils,
d. h. je nach der wirksamen Breite des Wandsegmentes, weist die
Verstärkungshülse einen größeren oder kleineren Umfang und da
mit einen größeren oder kleineren Durchmesser auf, so daß die
Verstärkungshülse in ihrem Durchmesser in einfacher Weise an
den Innendurchmesser des zu verstärkenden Rohres angepaßt wer
den kann. Diese Veränderung des Durchmessers der Verstärkungs
hülse ist in einfacher Weise mit einem einzigen Handgriff mög
lich, so daß die Verbindung von Rohren in angemessener Zeit er
folgen kann.
Für die kontinuierliche Veränderbarkeit des Durchmessers
der Verstärkungshülse, um jede auftretende Toleranz in einem
vorbestimmten Toleranzbereich ausgleichen zu können, ist es er
findungswesentlich, daß der Keil der Verstärkungshülse über
seine gesamte Länge konisch ausgebildet ist, damit eine Ver
schiebung des Keils in seine Längsrichtung immer zu einer Ver
änderung des Durchmessers der Verstärkungshülse führt. Die
Längsrillen des Keils haben den Vorteil, daß der Keil die Rän
der des Längsschlitzes der Verstärkungshülse während des Ein
schlagens führt. Außerdem haben die Längsschlitze den Vorteil,
daß der Keil verhältnismäßig flach ausgeführt sein kann, weil
durch die Längsschlitze eine ausreichende Führung auch bei fla
cher Ausbildung des Keils gegeben ist. Die Verstärkungshülse
kann daher insgesamt relativ dünnwandig, beispielsweise aus
Blech, ausgeformt werden, so daß die Verstärkungshülse selbst
kaum zu einer Querschnittsverengung des Kunststoffrohres in
diesem Bereich führt.
Aus einem gattungsmäßig anderen technischen Bereich als
dem, welchem die Verstärkungshülse zuzuordnen ist, nämlich aus
dem Dübelbereich, ist es aus dem DE-GM 74 09 393 bekannt, den
Umfang eines hülsenförmigen Elementes mit Hilfe eines Spreiz
körpers der an einem Ende keilförmig ausgebildet ist, zu ver
größern, um eine reibschlüssige Verbindung zu erreichen. Diese
bekannte Art der Umfangsvergrößerung eines Hülsenelementes ist
für die erfindungsgemäße Verstärkungshülse jedoch nicht anwend
bar, da es bei der Verstärkungshülse nicht darauf ankommt, mit
ihrer Hilfe einen möglichst großen Preßdruck von innen gegen
die Kunststoffrohrwandung zu erreichen, was bei dem bekannten
Spreizdübel mit einem im wesentlichen zylindrischen Spreizkör
per beim Einschlagen des Spreizkörpers sprunghaft erreicht
wird, sondern es kommt darauf an, den Umfang bzw. den Durch
messer der Verstärkungshülse in einem bestimmten Toleranzbe
reich möglichst fein auf den Innendurchmesser des Kunststoff
rohres abstimmen zu können, um Fertigungstoleranzen auszuglei
chen. Dieser Ausgleich von Fertigungstoleranzen kann bei einer
dem bekannten Spreizdübel prinzipiell entsprechenden Ausbil
dung der Verstärkungshülse nicht erreicht werden, da bei der
Ausbildung der Dicke des Spreizkörpers und der Breite des
Längsschlitzes ebenfalls wieder Fertigungstoleranzen auftreten
und dadurch beim Eintreiben des Spreizkörpers eventuell Um
fangsveränderungen des Hülsenelementes erreicht würden, die
der Fertigungstoleranz des Kunststoffrohres nicht angemessen
wären. Aus diesem Grunde weicht die erfindungsgemäße Verstär
kungshülse nicht nur gattungsmäßig, sondern auch in ihren kenn
zeichnenden Merkmalen von dem bekannten Spreizdübel ab.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Verstärkungshülse ist vorgesehen, daß auch der Längs
schlitz konisch zulaufend ausgebildet ist. Dadurch wird eine
gleichmäßige Aufweitung über die gesamte Länge der Verstär
kungshülse bei Eintreiben des konischen Keils erreicht.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist die Tie
fe der Längsrillen des Keiles entsprechend der Keilkonizität
ausgeformt, so daß am Anfang des Keiles, an dem bei Eintreiben
des Keiles möglichst sofort eine möglichst gute Führung der
Ränder des Längsschlitzes erreicht werden muß, die Tiefe der
Längsrillen am größten ist.
Um zu vermeiden, daß während des Eintreibens des Keils die
Innenfläche des an der Verstärkungshülse anliegenden Kunst
stoffrohres beschädigt wird, ist die Spitze des Keils abgerun
det und alle Kanten des Keils weisen eine Fase auf.
Die Verstärkungshülse kann beispielsweise in einem einfa
chen Herstellungsverfahren aus Blech gerollt werden, wobei zur
Vermeidung von Korrosionen und zur Gewährleistung eines dauer
haften Einsatzes Bleche aus Chromnickelstahl besonders geeig
net sind. Vorzugsweise weist die Verstärkungshülse an einer
Stirnseite einen ausgebördelten Bund auf, der bei Einschieben
der Verstärkungshülse in das zu verstärkende Kunststoffrohr
als Anschlag dient und ein Hineinrutschen der Verstärkungshül
se in das Kunststoffrohr bei Eintreiben des Keils in den Längs
schlitz verhindert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Verstärkungs
hülse mit konischem Keil,
Fig. 2 eine Schnittansicht durch ein Kunstoffrohr mit
eingesetzter Verstärkungshülse und schematisch
dargestelltem Keil vor dem Eintreiben,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III durch
den in Fig. 2 dargestellten Keil und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV des in
Fig. 2 dargestellten Keils.
In Fig. 1 ist eine Verstärkungshülse 1 schematisch in der
Perspektive dargestellt. Die Mantelfläche der Verstärkungshül
se ist durch einen Längsschlitz 2 geteilt, in den ein koni
scher Keil 3 eintreibbar ist. Der flache Keil weist, wie darge
stellt, Längsrillen auf, deren Tiefe entsprechend der Konizi
tät zum abgerundeten Ende 4 des Keils hin zunimmt. In die
Längsrillen greifen die Ränder 5 und 6 des Längsschlitzes 2
ein. Eine Stirnseite der Verstärkungshülse ist, wie darge
stellt, mit einem ausgebördelten Bund 7 versehen, durch den ge
währleistet ist, daß die Verstärkungshülse nicht zu weit in
das zu verstärkende Kunststoffrohr eingeschoben werden kann.
In Fig. 2 ist eine schematische Schnittansicht durch ein
Kunststoffrohr 8 dargestellt, in welches die Verstärkungshülse
1 eingeschoben ist, bis der gebördelte Bund 7 an der Stirnsei
te des Kunststoffrohres anschlägt. Der Keil 3 ist nur teilwei
se dargestellt und wird, wie bei diesem Ausführungsbeispiel
verdeutlicht, in den Längsschlitz 2 der Verstärkungshülse ein
geschlagen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Längsschlitz so aus
gebildet, daß seine Ränder 5 und 6 annähernd parallel zueinan
der verlaufen. Es ist jedoch auch möglich, den Längsschlitz ko
nisch auszubilden. Dabei kann die Konizität des Längsschlitzes
der Konizität des Keils 3 entsprechen, wodurch eine gleichmäßi
ge radiale Aufweitung der Verstärkungshülse bei eintreibendem
Keil möglich ist.
Um die Konizität des Keils zu verdeutlichen, ist in Fig. 3
ein Schnitt durch den Keil 3 entlang der Linie III-III in
Fig. 2 dargestellt. Der Keil ist verhältnismäßig flach ausgeführt.
Die Kanten seiner dem Kunststoffrohr 8 zugekehrten Oberseite
sind mit Fasen 9 und 10 versehen, und die Konizität des Keils
wird dadurch erreicht, daß an den Schmalseiten Längsrillen 11,
12 angeordnet sind, deren Tiefe vom Ende bis zum abgerundeten
Kopf 4 des Keils hin zunimmt.
Diese Zunahme der Tiefe der Längsrillen 11 und 12 geht
auch aus Fig. 4 hervor, in der ein Schnitt durch den Keil 3
entlang der Linie IV-IV in Fig. 2 dargestellt ist.
Claims (5)
1. Verstärkungshülse für Kunststoffrohre, insbesondere
Kunststoffrohre für Gas- und Wasserleitungen,
gekennzeichnet durch
einen Längsschlitz (2), an dessen Rändern (5, 6) ein die
Schlitzweite auseinandertreibender, über seine gesamte Länge
konischer Keil (3) führbar ist, welcher die Ränder (5, 6) des
Längsschlitzes (2) umgreifende Längsrillen (11, 12) aufweist.
2. Verstärkungshülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Längsschlitz (2) konisch zulaufend ausgebildet
ist.
3. Verstärkungshülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Tiefe der Längsrillen (11, 12) entsprechend der
Keilkonizität ausgeformt ist.
4. Verstärkungshülse nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (4) des Keils abge
rundet ist und daß alle Kanten des Keils eine Fase (9, 10) auf
weisen.
5. Verstärkungshülse nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß an eine Stirnseite ein ausge
bördelter Bund (7) angeformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782833587 DE2833587A1 (de) | 1978-07-31 | 1978-07-31 | Verstaerkungshuelse fuer kunststoffrohre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782833587 DE2833587A1 (de) | 1978-07-31 | 1978-07-31 | Verstaerkungshuelse fuer kunststoffrohre |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2833587A1 DE2833587A1 (de) | 1980-02-21 |
DE2833587C2 true DE2833587C2 (de) | 1987-10-22 |
Family
ID=6045873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782833587 Granted DE2833587A1 (de) | 1978-07-31 | 1978-07-31 | Verstaerkungshuelse fuer kunststoffrohre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2833587A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL2010686C2 (nl) * | 2013-04-22 | 2014-10-23 | Tersia Nederland B V | Versterkingshuls voor een koppelstuk, samenstel van een versterkingshuls en een koppelstuk, werkwijze voor het lassen van een meerlaagse leiding met het samenstel. |
EP3561358B1 (de) * | 2018-04-27 | 2020-11-11 | Walter Stauffenberg Gmbh & Co. Kg | Verstärkungshülse, schneidringverschraubung und verfahren |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7409393U (de) * | 1974-03-18 | 1976-01-15 | Hilti Ag, Schaan (Liechtenstein) | Spreizdübel |
-
1978
- 1978-07-31 DE DE19782833587 patent/DE2833587A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2833587A1 (de) | 1980-02-21 |
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