DE2831974A1 - Zentrifugalseparator mit zentraler verriegelungsvorrichtung - Google Patents

Zentrifugalseparator mit zentraler verriegelungsvorrichtung

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DE2831974A1
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rotor
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centrifugal separator
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DE19782831974
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Carl-Goeran Nilson
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Alfa Laval AB
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Alfa Laval AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/10Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
    • B04B1/14Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/06Arrangement of distributors or collectors in centrifuges

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Zentrifugalseparator mit zentraler Verrie-
  • gelungsvorrichtung Die Erfindung betrifft einen Zentrifugalseparator, dessen Rotor zwei Teile besitzt, die zusammen die Trennkammer des Rotors umgrenzen und von denen der eine Teil mit einem zentralen Zapfen vereint ist, während der andere Teil mit Hilfe einer diesen Zapfen umgebenden Hülse lösbar fixiert ist relativ zum Zapfen und damit relativ'zu dem genannten einen Rotorteil entgegen der Wirkung von während des Trennvorganges entstehenden axialen Kräften von der Flüssigkeit in der Trennkammer.
  • Ein Zentrifugalseparator von dieser Art ist beispielsweise durch die US-Patentschrift 519 085 bekanntgeworden, bei dem die genannte Hülse von einer zentral angeordneten Mutter dargestellt wird, die auf dem genannten zentralen Zapfen festgeschraubt ist. Innerhalb der Trennkammer des Zentrifugenrotors, d.h. zwischen den axial zusammengehaltenen Rotorteilen ist ein Satz konischer Platten angeordnet, die den Trenneffekt des Zentrifugenrotors erhöhen. Ein ähnlicher Zentrifugalseparator ist aus der schwedischen Patentschrift 37 195 bekannt, bei dem anstelle einer Mutter der oben beschriebenen Art eine Schraube angewendet wird, die mit einem verhältnismäßig großen Kopf versehen ist. Die Schraube ist in einem zentralen axialen Loch in dem oberen Ende des zentralen Zapfens festgeschraubt und legt mit Hilfe des Kopfes die beiden Rotorteile relativ zueinander fest.
  • Bevor Zentrifugenrotoren von dieser Art entstanden, d.h.
  • Zentrifugenrotoren mit zwei durch eine zentrale Verriegelungsvorrichtung zusammengehaltenen Teilen, wurden die Zentrifugenrotoren oft in einem zusammenhängenden Stück in Gestalt einer aufwärts offenen Schale hergestellt. Bei einem derartigen schalenförmigen Zentrifugenrotor war die öffnung oben verhältnismäßig klein, damit soviel Flüssigkeit wie möglich in dem Rotor während des Antriebes Platz finden konnte.
  • Etwa um das Jahr 1890 wurden die sogenannten OC -Platten erfunden (man vergleiche hierzu beispielsweise den Plattensatz in der genannten amerikanischen Patentschrift), bei denen es sich gezeigt hatte, daß die Trennwirkung bei einem Zentrifugalseparator sehr wesentlich erhöht wurde (derartige OC -Platten werden immer noch bei Zentritugalseparatoren der hier in Rede stehenden Art verwendet). Um einen Satz von OL -Platten in den Trennraum eines Zentrifugenrotors einzuführen ist es notwendig, den Zentrifugenrotor in zwei Teilen herzustellen, die mit Hilfe einer Verriegelungsvorrichtung von der einen oder anderen Art zusammengehalten werden. Eine wesentliche Forderung an die Verriegelungsvorrichtung besteht darin, daß beide Rotorteile auseinandernehrabar sein müssen, wenn eine Inspektion der inneren Bauteile oder eine Reinigung des Zentrifugenrotors notwendig ist.
  • Nachdem die Anforderungen in Bezug auf die Kapazität für Zentrifugalseparatoren der hier in Rede stehenden Art größer wurden, zeigte es sich verhältnismäßig bald, daß eine zentrale Verriegelungsvorrichtung von der Art, wie sie beispielsweise in den beiden oben genannten Patenten gezeigt ist, nicht kräftig genug war, um im Betrieb den entstehenden großen axialen Kräften zu widerstehen, die von der in dem Trennraum des Zentrifugenrotors befindlichen Flüssigkeit verursacht werden.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß die betreffenden axialen Kräfte bei -einem wassergefüllten Zentrifugenrotor mit einem Durchmesser von 500 mm bei einer Drehgeschwindigkeit von 6000 Umdrehungen pro Minute bis auf etwa 120 000 kp steigen.
  • Die zentralen Verriegelungsvorrichtungen wurden daher für große Zentrifugenrotoren etwa um 1920 herum aufgegeben. Seit diesem Zeitpunkt werden stattdessen sogenannte Verriegelungsringe verwendet, die dazu eingerichtet sind, die Rotorteile in der Nähe dessen Umfangs zusammenzuhalten. Verschiedene Konstruktionen für derartige Verriegelungsringe finden sich heute auf dem Markt. Eine derartige Konstruktion zeigt die amerikanische Patentschrift 3 785 548.
  • Ein lange bekannter Nachteil bei diesen Verriegelungsringen besteht darin, daß sie die ganze Anordnung zum Zusammenhalten der Rotorteile sehr schwer machten, wobei sie infolge ihrer Anordnung am Umfang des Zentrifugenrotors das Auswuchten des Zentrifugenrotors erschwerten, d.h. also die Zentrierung des Schwerpunktes des Zentrifugenrotors. Ein ordnungsgemäßes Auswuchten des Zentrifugenrotors ist von äußerster Wichtigkeit für den Betrieb des Zentrifugenrotors.
  • Ein anderer Nachteil des am Umfang des Rotors angeordneten Verriegelungsringes besteht darin, daß das Auseinandernehmen des Zentrifugenrotors oft erschwert wird aufgrund von Korrosion oder von Ablagerungen in dessen Gewindeverbindung mit dem einen Rotorteil.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Zusammenhalt der zwei Rotorteile auf eine Weise zu ermögichen, die die Nachteile der bisher bekannten Verriegelungsvorrichtungen vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man zu dem seit langem aufgegebenen Prinzip einer zentralen Verriegelungsvorrichtung zurückkehrt, wobei der eingangs erwähnten Hülse, die den zentralen Zapfen umgibt, eine innere Fläche erteilt wird, die derart schiefgestellt ist, daß sie sich etwas näher der Drehachse des Rotors an demjenigen Ende der Hülse befindet, welches dem mit dem Zapfen vereinten Rotorteil näher ist als am entgegengesetzten Ende der Hülse, und daß zwischen der Hülse und dem zentralen Zapfen eine weitere Hülse lösbar eingekeilt ist, die sich innen an die Form des zentralen Zapfens anschließt und außen eine schiefgestellte Fläche besitzt, die der inneren schiefgestellten Fläche an der erstgenannten äußeren Hülse entspricht und mit dieser in Eingriff steht.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, -die Herstellung eines Zentrifugenrotors zu ermöglichen, bei dem ein sich um den gesamten Umfang des Rotors erstreckender Spalt freigelegt werden kann zum Abschleudern von Schlamm, derim Trennraum des Zentrifugenrotors abgeschieden wird.
  • Bisher bekannte Zentrifugenrotoren zum intermittierenden Abschleudern von abgeschiedenem Schlamm haben, da die beiden Rotorteile mittels eines Verriegelungsringes am Umfang zusammengehalten werden, eine große Anzahl von öffnungen in der Umfangswandung, die verschließbar sind mittels eines innen oder außen angeordneten axial verschieblichen Schiebers.
  • Das angegebene weitere Ziel kann erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß die beiden Rotorteile einen ringförmigen Spalt zwischen sich an ihren jeweiligen radial äußersten Kantenabschnitten belassen, wobei ein an und für sich bekannter axial verschieblicher Schieber vorgesehen ist zum Öffnen oder Verschließen des genannten Spaltes.
  • Die oben angegebene äußerste Hülse an der zentralen Verriegelungsvorrichtung kann nach Wunsch in einem zusammenhängenden Stück mit dem genannten anderen Rotorteil ausgebildet werden.
  • Aus Herstellungsgründen ist jedoch eine separate Hülse vorzuziehen, die beim Zusammenbau in Anlage mit dem angesprochenen Rotorteil gebracht wird. Der Rotorteil und die separate Hülse sind in geeigneter Weise mit Steuerorganen versehen, um Relativbewegungen in radialer Richtung zu verhindern. Selbst Relativbewegungen in der Umfangsrichtung zwischen der Hülse und dem Rotorteil kann mit Hilfe eines geeignet ausgebildeten Steuerorgans verhindert werden. Die äußerste Hülse hat in geeigneter Weise eine innere Fläche, die wie die Mantelfläche eines Kegelstumpfes ausgebildet ist, während die mit einer entsprechenden äußeren Fläche versehene innerste Hülse in geeigneter Weise eine innere Fläche besitzt, die wie die Mantelfläche eines geraden Zylinders, vorzugsweise eines Kreiszylinders ausgebildet ist. Bei der kegelmantelförmigen Innenseite der äußersten Hülse bildet vorzugsweise die Erzeugende eine derartigen Winkel mit der Mittelachse des Zentrifugenrotors, daß der Tangens für diesen Winkel kleiner ist als der herrschende Reibungskoeffizient in den Anlageflächen zwischen den beiden Hülsen. Eventuell kann aus Sicherheitsgründen ein separates Organ, beispielsweise eine Mutter, angebracht werden, um eine axiale Bewegung der inneren weiteren Hülse relativ zu dem zentralen Zapfen zu verhindern.
  • Vorteilhafterweise kann die genannte äußere Hülse mit einem Verstärkungsring versehen werden, etwa eine Kohlefaserverstärkung, welche sich um den Umfang der Hülse erstreckt. Der Hülse können somit verhältnismäßig kleine Abmessungen erteilt werden.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist es möglich geworden, eine zentrale Verriegelungsvorrichtung bei einem Zentrifugenrotor zum Zusammenhalten der beiden Hauptteile des Zentrifugenrotors herzustellen, wobei die Verriegelungsvorrichtung beträchtliche axiale Kräfte aufnehmen kann.
  • Die Erfindung wird im nachfolgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen die Fig. 1 - 3 verschiedene Ausführungsformen der Erfindung zeigen.
  • In Fig. 1 ist ein Zentrifugenrotor gezeigt, der zwei Hauptteile 1 und 2 umfaßt, die zwischen sich eine Trennkammer 3 begrenzen.
  • In der Trennkammer 3 ist ein Satz konischer Platten 4 angeordnet. Der Rotorteil 1, der fest mit einer Antriebsachse 5 verbunden ist, ist aus einem Stück mit einem zentralen zylindrischen Zapfen 6 ausgebildet. Der Zapfen 6 ist hohl und bildet ein mit dem Rotor rotierendes Rohr zur Aufnahme der in den Rotor eingeführten Flüssigkeitsmischung.
  • Der Zentrifugenrotor hat außerdem einen axial beweglichen Schieber 7, der mit einer ringförmigen Dichtung 8 in Anlage gebracht werden kann, die in einer Nut im Rotorteil 2 vorgesehen ist. Das Bezugszeichen 9 in Fig. 1 bezeichnet den ringförmigen Spalt, der zwischen den Rotorteilen 1 und 2 offenbleibt, wenn der Schieber 7 in der Fig. 1 axial nch unten außer Eingriff mit der Dichtung 8 geführt wird.
  • Die Zentrifugenteile 1 und 2 sind axial relativ zueinander mittels einer Hülse 10 festgelegt, die den Zapfen 6 umgibt.
  • Die Hülse 10 hat am oberen Ende einen auswärts vorstehenden Flansch 11, der an der Oberseite des Rotorteils 2 anliegt.
  • Um die Hülse 10 und damit den Rotorteil 2 relativ zum Zapfen 6 zurückzuhalten, ist zwischen der Hülse 10 und dem Zapfen 6 eine weitere Hülse 12 eingekeilt. Die Hülse 10 hat eine konisch ausgeformte innere Fläche 13 und die weitere Hülse 12 besitzt eine dementsprechend konisch ausgeformte äußere Fläche 14.
  • Innen schließt die äußere Hülse 12 an die zylindrische Form des Zapfens 6 an.
  • Der Zapfen und die Hülse 10 haben am unteren Ende Öffnungen 15 bzw. 16, welche das Innere des Zapfens 6 mit der Trennkammer 3 verbinden. Bezugszeichen 17 in Fig. 1 bezeichnet eine in diesem Zusammenhang konventionelle Anordnung zum Verteilen der Flüssigkeitsmischung, die in die Trennkammer 3 eingeleitet wird.
  • Zum Betätigen des Schiebers 7 weist der Zentrifugenrotor eine konventionelle Anordnung auf, welche eine zentrale Kammer 18 zum Aufnehmen der Betätigungsflüssigkeit, einen hiervor ausgehenden radial gerichteten Kanal 19, eine periphere obere Druckkammer 20, in die der Kanal 19 mündet, eine periphere untere Druckkammer 21, die zum Aufnehmen der Betätigungsflüssigkeit-eingerichtet ist, wenn diese der zentralen Aufnahmekammer 18 im Überschuß zugeführt wird, und eine gedrosselte Austragsöffnung 22 umfaßt zum Entleeren der Betätigungsflüssigkeit aus der peripheren unteren Druckkammer 21.
  • Der obere Rotorteil 2 besitzt eine Öffnung 23, die als Randablauf für Flüssigkeit dient, die in der Trennkammer 3 abgetrennt worden ist.
  • Der Zentrifugenrotor arbeitet im Betrieb auf die folgende Weise.
  • Eine Mischung aus Flüssigkeit und Partikeln wird von oben durch den Zapfen 6 eingeleitet und tritt über die Öffnungen 15, 16 in die Trennkammer 3 ein. Abgetrennte Partikel sammeln sich am weitesten von der Mittelachse des Rotors entfernt an, während abgetrennte Flüssigkeit radial einwärts durch den Plattensatz 4 strömt und dann axial aufwärts zu der Austrittsöffnung 23.
  • Von Zeit zu Zeit wird das Betätigungssystem 18 bis 22 aktiviert, so daß der Schieber 17 sich axial nach unten bewegt und den ringförmigen Spalt 9 zwischen den Rotorteilen 1 und 2 freilegt. Die in der Trennkammer abgeschiedenen Partikel werden dadurch durch den Spalt 9 nach außen abgeschleudert, wonach man den Schieber 17 diesen wieder abschließen lößt.
  • Der Zentrifugenrotor wird auf folgende Weise zusammengesetzt: Von oben wird zuerst auf den Zapfen 6 der Verteiler 17 angeordnet, woraufhin nach und nach der Plattensatz 4, der Rotorteil 2 und die Hülse 10 zusammen mit der weiteren Hülse 12 folgen.
  • Die beschriebene Anordnung zum Zusammenhalten der Rotorteile 1 und 2 entgegen der Wirkung von den daran in entgegengesetzter Richtung angreifenden axialen Kräften von der Flüssigkeit in der Trennkammer 3 während des Betriebes des Zentrifugenrotors beruht auf den Reibungskräften, die an den Grenzflächen teils zwischen der Hülse 10 und der äußeren Hülse 12, teils zwischen der weiteren Hülse 12 und dem Zapfen .6 entstehen. Dies erfordert, daß der Winkel zwischen der Mittelachse des Rotors und der Erzeugenden in der Grenzfläche zwischen den beiden Hülsen 10 und 12 ausreichend klein ist, genauer gesagt so klein, daß die Tangente für diesen Winkel kleiner ist als der Reibungskoeffizient in der in Rede stehenden Grenzfläche zwischen den Hülsen Der Zapfen 6 muß nicht notwendigerweise eine völlig ebene Außenseite besitzen. Es ist möglich, Gewinde zwischen der weiteren Hülse 12 und dem Zapfen vorzusehen. Durch die Klemmwirkung, die um den Zapfen 6 von der äußeren Hülse 12 bei einer axialen Belastung der Hülse 10 erhalten wird, werden derartige Gewinde zwischen der weiteren Hülse 12 und dem Zapfen 6 nicht so großen Schubkräften ausgesetzt, wie es sonst der Fall wäre bei einer reinen axialen Belastung der Hülse 12 relativ zum Zapfen 6.
  • Falls dennoch ein äußerlich völlig ebener Zapfen 6 vorgezogen wird, kann eine einfache Anordnung angebracht werden zur axialen Festlegung der weiteren Hülse 12 an dem Zapfen 6 (vgl.
  • z.B. Fig. 3). Eine äußerst geringe Kraft ist nämlich erforderlich, um sicherzustellen, daß die notwendige Reibung zwischen der äußeren Hülse 12 und dem Zapfen 6 entsteht bei einer axialen Belastung der umgebenden äußeren Hülse 10.
  • Ein Vorteil bei der beschriebenen Verriegelungsvorrichtung liegt darin, daß selbst wenn die Anordnung zur axialen Festlegung der weiteren Hülse 12 an dem Zapfen 6 infolge einer mangelhaften Anbringung der Hülse 12 zerstört werden sollte und auch die Hülse 12 anfangen sollte, nach aufwärts entlang des Zapfens 6 zu gleiten, bleiben dennoch beide Hülsen 10 und 12 zusammen mit dem Rotorteil 2 relativ zu dem Zapfen 6 zentriert.
  • Ein beginnendes derartiges Gleiten könnte nur zur Folge haben, daß ein ringförmiger Spalt rund um den Umfang des Zentrifugenrotors entsteht, durch den der Inhalt der Trennkammer augenblicklich abgeschleudert würde. Hiernach könnte eine axiale Kraft nicht länger auf den Rotorteil 2 einwirken, der deshalb auf den Zapfen zentriert bleibt und keinen weiteren größeren Schaden anrichten kann.
  • In Fig. 2 ist eine alternative Ausführungsform der Anordnung nach Fig. 1 gezeigt. Die der Fig. 1 entsprechenden Bauteile haben gleiche Bezugszeichen mit dem Zusatz b.
  • Die Hülse 1Ob besitzt in dieser Ausführungsform verstärkte Außenwände mit einer Kohlefaserarmierung-24, in der die Kohlefasern in Umfangsrichtung der Hülse 1Ob verlaufen. Ausserdem sind in dieser Ausführungsform Kanäle 25 und 26 in der weiteren Hülse 12 gezeigt, durch die auf bekannte Weise ein Druckmedium, beispielsweise Öl, im Zusammenhang mit der Montage und Demontage der Hülse 12 zugeführt werden kann.
  • In Fig. 3 ist noch eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes gezeigt. Es werden entsprechende Bezugszeichen wie in Fig. 1 und 2 verwendet, aber unter dem Zusatz des Buchstabens c.
  • In-dieser Ausführungsform ist die Hülse 10c und der Rotorteil 2c inleinem zusammenhängenden Stück ausgebildet. Das Bezugszeichen 27 bezeichnet einen Kanal für das Druckmedium zur Kontaktfläche zwischen den Hülsen 10c und 12c. Das Bezugszeichen 28 bezeichnet einen. in einer Nut in dem Zapfen 6c angeordneten Sicherungsring zum Zurückhalten der Hülse 12c gegen ein axiales Aufwärtsgleiten relativ zum Zapfen 6c.

Claims (9)

  1. Patentansprüche Oi Zentrifugalseparator, dessen Rotor zwei Teile besitzt, die zusammen die Trennkammer des Rotors umgrenzen und von denen der eine Teil mit einem zentralen Zapfen vereint ist, während der andere Teil mit Hilfe einer diesen Zapfen umgebenden Hülse lösbar fixiert ist relativ zum Zapfen und damit relativ zu dem genannten einen Rotorteil entgegen der Wirkung von während des Trennvorganges entstehenden axialen Kräften von der Flüssigkeit in der Trennkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (10) eine innere Fläche (13) besitzt, die derart schiefgestellt ist, daß sie sich etwas näher der Drehachse des Rotors an demjenigen Ende der Hülse befindet, welches dem mit dem Zapfen vereinten Rotorteil (1) näher ist als am entgegengesetzten Ende der Hülse, und daß zwischen der Hülse (10) und dem zentralen Zapfen (6) eine weitere Hülse (12) lösbar eingekeilt ist, die sich innen an die Form des zentralen Zapfens (6) anschließt und außen eine schiefgestellte Fläche (14) besitzt, die der inneren schiefgestellten Fläche (13) an der erstgenannten äußeren Hülse (10) entspricht und mit dieser in Eingriff steht.
  2. 2. Zentrifugalseparator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils aneinanderanliegenden Flächen des zentralen Zapfens (6) und der weiteren Hülse (12) zylindrisch, vorzugsweise kreiszylindrisch sind.
  3. 3. Zentrifugalseparator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erstgenannte äußere Hülse (10) eine innere Fläche (13) besitzt, die wie die Mantelfläche eines Kegelstumpfes ausgebildet ist.
  4. 4. Zentrifugalseparator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugende für die schräggestellte innere Fläche (13) der erstgenannten äußeren Hülse (10) einen derartigen Winkel mit der Mittelachse des Zentrifugenrotors bildet, daß der Tangens für diesen Winkel kleiner ist als der herrschende Reibungskoeffizient in den Anlageflächen zwischen den beiden Hülsen (10, 12).
  5. 5. Zentrifugalseparator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erstgenannte äußere Hülse (10) mit einer Verstärkung (24), etwa einer Kohlefaserverstärkung versehen ist, die sich rund um den Umfang der Hülse (10) erstreckt.
  6. 6. Zentrifugalseparator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erstgenannte äußere Hülse (10) in einem zusammenhängenden Stück mit dem genannten anderen Rotorteil (2) ausgebildet ist.
  7. 7. Zentrifugalseparator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen zwischen der genannten weiteren Hülse (12) und dem zentralen Zapfen (6) derart schiefgestellt sind, daß sie sich näher an der Drehachse des Rotors an demjenigen Ende (12.) der Hülse befinden, welches näher an den genannten Rotorteil (1) liegt als an dem entgegengesetzten Ende der Hülse (12).
  8. 8. Zentrifugalseparator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte weitere Hülse (12) mindestens einen auf ihrer ganzen axialen Länge verlaufenden Schlitz besitzt.
  9. 9. Zentrifugalseparator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rotorteile (1, 2) derart angeordnet sind, daß sie einen um die Rotorachse verlaufenden Spalt (9) zwischen sich längs des Rotorumfanges radial außerhalb der Trennkammer (3) belassen, wobei ein an sich bekannter axial verschiebbarer Schieber (7) vorgesehen ist zum Verschließen des Spaltes (9) zwischen den Rotorteilen (1, 2).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3346289A1 (de) * 1982-12-23 1984-07-19 Aktiebolag Kompositprodukter, S.K.- F.M., Vikmanshyttan Verstaerkter rotor und verfahren zum verstaerken eines rotors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3346289A1 (de) * 1982-12-23 1984-07-19 Aktiebolag Kompositprodukter, S.K.- F.M., Vikmanshyttan Verstaerkter rotor und verfahren zum verstaerken eines rotors

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