DE2830816A1 - Anti-leckring fuer automatischen trinktrog fuer tiere - Google Patents

Description

fly Anti-Leckring an Trinktrog für Tiere, für Anbringung völlig auf der Innenseite des Troges vorgesehen, dadurch gekenn ze lehnet, daß der Ring (1) an einem Teil mit Stiften (2) o.dgl. versehen ist',, die im wesentlichen radial nach außen vom Ring gerichtet und vorgesehen sind, in Löcher oder Ausnehmungen (3) im Trog (8) hineinzugehen, und an einem anderen, den Stiften o.dgl. gegenüberliegenden Teil mit einer leicht abnehmbaren Befestigungsvorrichtung (4,5,7) zur Befestigung des Ringes (1) am Trog.

2. Anti-Leckring nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung aus am Ring (1) bzw. Trog (8) angeordneten Ohren (U bzw. 5) mit Löchern (10 bzw. Il) besteht, durch die ein Splint (7) hindurchgefühlt wird.

3. Anti-Leckring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichne t, daß auf der Unterseite des Ringes (1) an den Ohren (4 bzw. 5) ein oder mehrere Federmittel (6), z.B. Gummikissen, für Abstützung gegen im Trog (8) angeordnete entsprechende Vorsprünge (9) liegen.

4. Anti-Leckring nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß er sich rund um die ganze Innenseite des Troges (8) erstreckt.

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ORIGINAL INSPECTED

RAKFAY * BOETtRS PATENTANWÄLTE 2 β *3 Π Λ 1 β HAMBURG-MÜNCHEN AOJU(I IQ

DIPL.-INQ. VINGENZ ν. RAFFAY 10. Juli 197θ DIPL.-CHEM. DR. HAN· D. BOCTERS

POSTADRESSE: J POSTFACH 41OO

20OO HAMBURQ 13

UNSERE AKTE:

2296/10

AB Overumü Bruk

Pack, S-59Ü 96 iJverum (Schweden)

Anti-Leckring für automatischen Tririktrop, für Tiere

Die Zeit für die normale Kau- und Verdauunps tätigkei t der Tiere ist beträchtlich verkürzt worden, da Haustiere, vor allem eingestalltes Rindvieh, nicht länger mit großen Mangen Grobfutter, das früher das normale Futter der Tiere war, sondern r«it konzentrierten Futtermitteln gefüttert werden. Dies hat für die Tiere Probleme verschiedener Art mit s-ich gebracht, die zu Streß, Aggressivität und Ruhelosigkeit führten.

Der automatische Trinktrog wird dabei oft zu einem Ausrüstungsteil, in dem die Tiere eine Möglichkeit zur Stillung ihres Bedarfes der vorstehend genannten Art sehen.

Die Tiere drücken Wasser in den Trog und lecken es dann se aus dem Trog, daß der Boden des Stalles völlig wassergetränkt wird. Dieses "Spiel" der Tiere mit dem V/asser bringt, wie sich gezeigt hat, gesundheitliche Schäden für die Tiere mit sich und muß deshalb unterbunden werden. Vor allem Jungvieh wird aufgrund des ständig nassen Bodens von Krankheit und Infektionen befallen.

Herkömmliche Konstruktionen von Spritzschutz für Trinktröge für Tiere weisen sowohl funktional als auch hygienisch ernste Mängel auf und werden deshalb in'der Praxis nicht angewendet.

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KANZLEI: Q EFFCKENSTRASSE β . TELEFON: CCHCO -47 SO 23 TELEGRAMME; PATFAY, HAMBURQ

ORIGINAL INSPECTED

An einen Einsätzring in Trinktrngen werden strenge hygienische Forderungen gestellt, um seine Anwendung zuzulassen» Hieraus folgert, daß der Ring für i,eine eigene Reinigung und die des Troges leicht abnehmbar se.in muß. Vom Trog vorspringende Teile dürfen nicht vorkommen, weder zur Seite noch nach oben.

Durch die vorliegende Erfindung wurde ein Anti-Leckring mit obigen Merkmalen dadurch gc-jchjfieri, aali dem Ring die in den Patentansprüchen definierten Kennzeichen gegeben wurden.

Der Leckring läßt sich· durch einen einfachen Handgriff vom Trog zwecks Reinigung abnehmen. .

Die Erfindung wird nachstehend in Torrn eines Beispieles unter Bezugnahme auf die'beigefügte Zeichnung beschrieben, in der Fig.- 1 den Trinktrog von der Seite im Schnitt I-I in Flg. 2,

und
Fig. 2 den Trinktrog von oben zeigt.

In der Zeichnung ist der eigentliche TrinktfOg mit. 8, und das vom Tier betätigte automatische Wasserventil mit 9 bezeichnet. Auf gleicher BÖhe mit der Oberkante des Troges 8 ist ein Anti-Leckring 1 anbringbar,- Die innere Kante des Ringes i ist gerade und hat rechtwinklige Obergänge zur Ober- bzw. Unterseite des Ringes. Der Trog 8 ist auf der, der Befestigungsseite abgewandten ■Seite* der Vorderseite, mit zwei Löchern 3 versehen, in die an der Unterseite des Ringes Ϊ angeordnete und nach außen gerichtete Stifte 2 passen .τ An dem den Stiften entgegengesetzten Teil des Ringes 1 sind zwei aufwärtsgeriehtete Ohren ^ befestigt,-die mit koaxial zueinander liegenden Lochern 10 versehen sind. Der eigentliche Trog. 8 ist ferner mit zwei aufwärtsgerichteten Ohren mit koaxial liegenden Löchern 11 versehen. Auf· der Unterseite des Ringes l_v auf gleicher Höhe mit dem Wasserventil 9, ist ein Gummikissen & angeordnet.

12 bezeichnet die Unterlage, eine Wand ο «dg;!., an der der Trog fcpfestigt ist,- ^: V ■/■"■■ ':'-■■'-.- '. · . ' -

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Zum Montieren des Ringes werdun dessen Stifte 2 in die Löcher 3 eingeführt, und der hintere Teil des Ringes wird mit dem betreffenden Ohr U auf der Außenseite jedes Ohres 5 niedergesenkt. Das Gummikissen 6 ruht dann gegen den festen Teil des Wasserventiles 9. Durch Anbringen eines leichten Druckes auf den hinteren Teil des Rinp.es gegen die Wirkung des Gummikissens fallen die Löcher 10 der Ohren ¹I koaxial mit den Löchern 11 der Ohren 5 zusammen. Durch sämtliche Löcher wird nun ein Splint 7 geführt und danach der Ring 1 freigegeben. Das Gummikissen drückt nun den Ping aufwärts und verriegelt dadurch mittels Reibung den LJpI int 7, so daft dieser weder von den Tieren gelöst werden noch unbeabsichtigt aus den Löchern gleiten kann. Die Funktion des Gummikiss.ens macht es auch möglich, ein großes Spiel, d.h. große Toleranz, zwischen Löchern und Splint zuzulassen.

Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß der Anti-Leckring nach der Erfindung leicht abnehmbar ist und, wie der Trog im übrigen, leichTTiratibergehalten werden kann.

Die Erfindung ist innerhalb ihres Rahmens natürlich modifizierbar. Das Gummikissen z.B. kann durch ein oder mehrere andere federnde Mittel ersetzt und zugelassen werden, gegen einen oder mehrere spezielle Vorsprünge des Troges anstatt gegen das Wasserventil zu wirken.

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