DE2830592A1 - Vorrichtung zur beeinflussung der bewegungsablaeufe von schienengebundenen foerdermitteln - Google Patents

Vorrichtung zur beeinflussung der bewegungsablaeufe von schienengebundenen foerdermitteln

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DE2830592A1
DE2830592A1 DE19782830592 DE2830592A DE2830592A1 DE 2830592 A1 DE2830592 A1 DE 2830592A1 DE 19782830592 DE19782830592 DE 19782830592 DE 2830592 A DE2830592 A DE 2830592A DE 2830592 A1 DE2830592 A1 DE 2830592A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Beeinflussung der Bewegungsabläufe von
  • schienengebundenen Fördermitteln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beeinflussung - der - Bewegungsabläufe--von- chi enengeb'undenenFördermitt elir, wie beispielsweise über Silos befüllbaren Förderkübeln von Hängebahnen oder auf bodengebundenen Schienen verfahrbaren Loren oder hängend oder bodengebunden verfahrbaren Waagen, in Abhängigkeit von über ein externes Steuersystem zuführbaren Steuerimpulsen, oder von ortsfesten Fördermitteln, ~ -wie beispielsweise Abzugsförderern von Silos, in Abhängigkeit von über ein externes Steuersystem zuführbaren Steuerimpulsen und/oder stellmigsmäßiger Zuordnung eines schienengebundenen Fördermittels, wie beispielsweise eines über Silos befüllbaren Kübels einer Hängebahn oder einer auf bodengebundenen Schienen verfahrbaren Lore oder einer hängend oder bodengebunden- - verfahrbaren Waage, mittels berührungskontaktloser Impulsübergabe.
  • Bei Fördersystemen, die mit schienengebundenen Fördermitteln arbeiten, wie beispielsweise Hängebahnen mit über Silos befüllbaren Förderkübeln oder schienengebundenen Flurförderern mit Loren oder hängend eder bodengebunden verfahrbaren Waagen, kommt es häufig vor, daß diese für die Anlieferung einer Charge einer bestimmten Rezeptur beziehungsweise Zusammensetzung bestimmter Fördergutkomponenten an einem vorgegebenen Abgabeort verwandt werden, der im übrigen seinerseits auch variieren kann. Dies bringt gewisse Befüllungsprobleme ebenso wie Abgabe- bezlehungsweise Entleerungsprobleme für das schienengebundene Fördermittel mit sich. Es ist eine Steuerung seiner Bewegungsabläufe erforderlich, die entweder nach dem individuellen Willen geeigneten Steuerpersonals oder aber nach einem vorgegebenen Programm abzulaufen hat.
  • Zum Befüllen ist es dabei in der überwiegenden Zahl der Einsatzfälle erforderlich, daß das schienengebundene Fördermittel sich selbst von einem Befüllungsort zum anderen bewegt, um. dort jeweils eine vorbestimmte Charge einer bestimmten Fördergutkomponente, welche für die Gesamtfördergut-Rezeptur.benötigt wird, zu übernehmen. Hierfür aber sind jeweils Anfahr- und Bremsvorgänge erforderlich. Es widangestrebt, den gesamten Befüllungsvorgang eines solchen Fördermittels automatisch ablaufen lassen zu können.
  • Hierfür ist es bekannt, die Bremsvorgänge über an der Fahrschiene angebrachte mechanische Endschalter ei'nzueiten und -die betreffenden Haltepositionen des Fördermittels zu quittieren.
  • Hierzu sind natürlich sehr umfangreiche Eabelmontagen:notwendig. Hinzu kommt, daß alle Schaltbefehle über Stromschienen ader Schleppkabel auf - das schienengebundene ördermittel übertragen werden müssen. Da aber Steuerspannungen, und insbesondere Kleinspannungen, nicht oder nur unter Inkaufnahme von Störungen über Stromschienen geführt werden können fallen diese als Versorgungsleitungen aus. Die Anzahl der Schleppkabel ist aus GrUnden des Verschlei'sses einerseits und ausreichender Beweglichkeit andererseits ebenfalls sehr beschränkt. Die mechanischen Endschanter sind für umfangreiche Anlagen insbesondere bei Staubeinwirkung nur bedingt einsetzbar, da sie einem großen Verschleiß unterliegen und leicht beschädigt werden können.
  • Um diesen Nachteilen zu begegnen, hat man--bereits berührungskontaktlose Schaltimpulsübergabe über-~kontaktlose Endschalter vorgesehen. Diese bilden ein System von Magnetfeldgebern, welche an den Haltestellen des schienpngebundenen Förder- mittels angebracht sind. Auf diesem'kontaktlose beziehungsweise berührungslose Reed-Schalter montiert, die über die Magnetfeldgeber von außen völlig berührungslos gesteuert werden. Hiermit können von außen ohne Kabel dieSteuerimpulse auf die Gesamtsteuerung des schienengebundenen Fördermittels übertragen werden. Diese befindet sich auf dem.
  • Fördermittel selbst. Dies hat den Vorteil, daß gegenüber den mechanischen Endschaltern nur unbedeutende Kabelmontagen erforderlich sind, und daß ferner außer der Stromschiene für die Spannungsversorgung des schienengebundenen Fördermittels lediglich noch ein 4-beziehungsweise 5-poliges Schwachstromschleppkabel für das Potentiometer beziehungsweise bei Druckern für Messwertübertragung notwendig ist.
  • Dies trifft soowhl~~~für Zen-AnDr-iS des schienengebundenen Fördermittels als auch für alle sonstigen Einrichtungen desselben zu, wie zum Beispiel Anpreßplatten, Wiegebehälterverschluß, Rüttler, Null-Kontrolle, Endschalter etc.
  • Die Tatsache, daß nur eine Stromzufühning erf-orderlich ist, bedeutet zudem auch noch eine nicht unerhebliche Kosteneinsparung.
  • Bei dieser bekannten Ausführung hat sich jedoch ein anderer wesentlicher Nachteil herausgestellt: Moderne Hochleistungs-Siloanlagen werden so ausgeführt, daß ihre Ewikergutausläufe zwecks Vermeidung größerer Fahrwege des zu befüllenden schienengebundenen Fördermittels im Interesse einer Rationalisierung des gesamten Fördervorganges einschlieBlich Befüllungsvorgang und Fördergutabgåbe möglichst dicht bei einander liegen. Durch die Konzeption von Systemen mit schienengebundenen Fördermitteln ist es erfahrungsgemäß unausweichlich, daß solche Fördermittel im Verfahrbetrieb mehr oder weniger große Querbewegungen quer zu ihrer Fahrtrichtung durchmachen. Diese sind um so größer, je ungenauer die Schiene bezieXhungsweise Schienen des Schienensystems verlegt ist beziehungsweise sind, je mehr diese und/oder die auf ihr laufenden Räder des schienengebundenen Fördermittels durch Verschleiß abgenutzt ist beziehungsweise sind, je größer die auf das Fördermittel wirkenden Massenträgheitskräfte sind, und zwar dies sowohl in Förderrichtung, als auch in Querrichtung zu dieser,-damit einhergehend je größer die Anfahr- und Bremsbeschleunigungen des Fördermittels sind und wie kurvenmäßig und/oder in Zuordnung zu den jeweiligen Impulsübergabestellen die Laufbahn des schienengebundenen Fördermittels ausgelegt ist, wobei im übrigen in vielen Fällen ganz wesentlichen Einfluß auch die Art des Fahrprogramms des Fördermittels beziehungsweise des Befüllungsprogrammes für dieses erlangen kann. Insbesondere aus diesen geschilderten konstruktiven und betriebstechnischen Gründen ist es erforderlich, die Magnetfeldgeber in einem solcher Abstand von der Schienenwegmitte des Fördermittels anzuordnen, daß erührungen-zwischehnenuunddemFördermittel beziehungs-Weise den an diesem angebrachten magnetfeldbetätigbaren Schaltern auch bei starken Schlingerbewegungen des Fördermittels zuverlässig vermieden werden. Je nach Art und Tragfähigkeit des schienengebun'enen.Fördermittels ist dabei ein bestimmter Mindestabstd nicht zu unterschreiten, da sonst ein in diesem -Sinne einwandfreier Verfahrbetrieb desselben nicht zu gewährleisten ist. Dies wiederum bedeutet bereits für sich allein, erst recht aber unter Berucksichtigung der, möglichen Schlingerauslenkungen des Fördermittels, daß die Magnetnldgeber mit einem Magnetfeld verhältnismäßig großer Stärke und räumlicher Ausdehnung ausgestattet sein müssen, das auch noch für einen sauberen Schalteffekt-selbst dann sorgt, wenn'auf Grund einer Schlingerbewegung des Fördermittels an dieser Schaltstelle der zugeordnete fördermittelfeste magnetfeldbetätigbare Schalter sich gerade in seiner weitestmöglichen Abstands stellung zum betreffenden Magnetfeldgeber befindet.
  • Abgesehen davon, daß für solch starke-Magnetfelder ausgelegte Magnetfeldgeber einerseits verhältnismäßig kostenaufwendig sind und andererseits beträchtliche Betriebsenergie erfordern, sind sie nicht für alle Einsatzfälle brauchbar. Insbesondere sind sie nicht für Verwendung im Zusammenhang mit modernen Hochleistungs-Siloanlagen geeignet, bei denen es auf rationelle Beschickung beziehungsweise Befüllung des schienengebundenen Fördermittels auf geringstem Raum und/oder mit einer besonderen Vielzahl von Fördergutkomponenten und/oder in kürzester Zeit auch bei hinsichtlich der Art der in das Fördermittel einzufüllenden Fördergutkomponenten und deren Menge stark wechselnden Programmen ankommt.
  • Bereits die mit der Verwirklichung nicht nur normaler, sondern auch-extremer Beschickungsprogramme für das För-'.
  • dermittYz'säiiinenhägend'en Gesichtspunkte stehen nach Meinung der Fachwelt der Ausgestaltung eines Fördersystems mit berührungskontaktloser Impulsgabe für Eignung auch für extreme Beschickungsprogramme derart entgegen, daß man glaubt, für solche Einsatzfälle auf die bekannten Fördersysteme mit mechanisehen Endschaltern unter Inkaufnahme von deren bekannten Nachteilen zurückgreifen zu müssen.
  • Dabei sind unter normalen Beschickungsprogrammen solche Beschickungsprogramme zu-verstehen, bei denen die einzelnen in das schienengebundene Fördermittel e inzubringenden - Chargen von Fördergutkomponenten sich mengenmäßig und/oder abrufstellenmäßig nicht wesentlich. unterscheiden, während unter extremen Beschickungsprogrammen solche Beschickubgsprogramme zu verstehen sind, bei denen. die Abrufmengen'einer oder mehrerer Fördergutkomponenten zu denen einer oder mehrerer anderer Fördergutkomponenten erheblich verschieden sind und/oder die Beschickung des Fördermittels mit diesen Fördergutkomponenten an voneinander verhältnismäßig weit entfernten Stellen erfolgt, wobei im übrigen der vom Fördermittel zu durchfahrende Weg zwischen einer und der nächsten-Beschickung durchaus eine Funktion des mengenmäßigen Beschickungsprogramms selbst, das heiß der Rezeptur der vom Fördermittel aufzunehmenden Fördergutcharge, sein kann. Insbesondere dann nämlich, wenn das schienengebundene Fördermittel mit einer Waage ausgestattet ist oder aber selbst eine hängend oder bodengebunden verfahrbare Waage darstellt, kann es aus Gründen der Meßgenauigkeit erforderlich sein, daß zuerst die Befüllungsstelle angefahren werden muß, an welcher die größte Fördergutkomponentenmenge aufzunehmen ist, worauf dann die Befüllungsstellen angefahren werden, an denen geringere Mengen anderer Fördergutkomponenten abgegeben werden sollen. Das aber bedeutet, daß unterschiedliche Trägheitsverhalten auf Grund unterschiedlichen Befüllungsgrades des Fördermittels und damit einhergehend unterschiedliche Anfahr- und/oder Bremsbeschleunigungswerte in Rechnung zu:: setzen sind, auf welche natürlich die Anordnung der betreffenden Magnetfeldgeber abzustimmen ist.
  • Gerade die Notwendigkeit des Verfahrens d'esFörde£mittels in verhältnismäßig leerem Zustand in einer Richtung und dann in vergleichsweise stark befülltes Zustand in entgegengesetzter Richtung -und gebenenfalls wieder in umgekehrter, Richtung zwingt häufig dazu, den für den Fördergutabzug aus einem Fördergutsilo maEgeblichen Magnetfeldgeber verhältnismäßig nahe am Magnetfeldgeber eines anderen Fördergutsilos anordnen zu müssen. Dadurch aber kommt es erfahrungsgemäß praktisch unausbleiblich zu Überschneidungen der Magnetfelder beider Magnetfeldgeber, so daß ein sauberes Ansprechen der entsprechenden fördermittelfesten Schalter nicht mehr zu gewährleisten ist.
  • Diese Verhältnisse werden noch komplizierter und unübersichtlicher und mit herkömmlicher berührungskontaktloser Impulsübergabe praktisch unlösbar, wenn eine solche Siloanlage nicht nur für Abgabe einer stets gleichbleibenden Rezeptur programmiert beziehungsweise angesteuert ist, sondern sich die v'om schienengebundenen Fördermittel aufzunehmenden Fördergutrezepturen von Charge zu'Charge sollen ändern können dürfen. Dann nämlich tritt der Zustand ein, daß bei der nachfolgenden Beschickung eines Fördermittels eine bestimmte Fördergutkomponente in einer verhältnismäßig großen Menge aufzunehmen ist, die''bei der vorangegangenen Charge nur in verhältnismäßig geringer Menge vertreten war, während dies bei einer oder mehreren anderen Fördergutkomponenten umgekehrt der Fall ist. Das'bedeutet nun aber wiederum, daß die entsprechenden Magnetfeldgeber möglichst nahe beieinander liegen müssen, um solchen Änderungen des Befüllungsprogrammes gerecht werden zu können, dies aber dabei derart, daß ihre Magnetfelder weder sich selbst noch die magnetfeldbetätigbaren Schalter anderer Magnetfeldgeber ungünstig beeinflussen. Schließlich ist auch noch der Einfluß der baulichen Konzeption-moderner Hochleistungs-Siloanlagen zu berücksichtigen, bei denen - wie vorstehend bereits dargelegt - aus verschiedenen Gründen die Konzeption so getroffen ist, daß die Ausläufe beziehungsweise Abgabestellen der Silobatterien möglichst nahe beieinander legen.
  • Es ist erkennbar, daß aus allen diesen ründen'die angestrebte Universalität eines Fördersystems mit schienengebundenen Fördermitteln beschriebener Art im HiniilLck auf die baulichen Gegebenheiten insbesondere moderner Hochleistungs-Siloanlagen und die betriebsmäßigen Anforderungen von Seiten der Gestaltung des Beschiükungsprogramms und des schnellen, bequemen und probiemlosen Wechsels von einem Beschickungsprogramm auf das andere mit dem bekannten Konzept beruhrungskontaktloser Impulsübergabe nicht: zu erreichen ist, bei welchem die Magnetfeldgeber jeweils ortsfest seitlich längs der Laufbahn des schienengebundenen Fördermittels und die zugehörigen magnetfeldbetätigbaren Schalter jeweils entsprechend seitlich am Fördermittel selbst angeordnet sind. Weiterhin ist es aus den gleichen Gründen bisher nicht möglich, Magnetfeldgeber fördermittelfest und die zugehörigen magnetfeldbetätigbaren Schalter stationär längs der Laufbahn des Fördermittels anzuordnen. Dies ist jedoch für ganz bestimmte Einsatzfälle besonders erstrebenswert, wie beispielsweise dann, wenn es gilt,durch stellungsmäßige Zuordnung des schienengebundenen Fördermittels zu einem anderen Aggregat dieses zum Anlaufen oder aber Stillstand zu bringen. Ein sicher Fall ist beispielsweise dann gegeben, wenn durch Erreichen einer vorbestimmten Stelle seiner Laufbahn durch das schienengebundene Fördermittel selbst ein Abzugsförderer eines Silos, der im übrigen beliebige auch bekannte Bauart und/oder Wirkungsweise aufweisen kann, in Gang gesetzt und entsprechend durch Erreichen einer anderen vorbestimmten Position auf seiner Laufbahn durch das schienengebundene Fördermittel wieder stillgesetzt werden soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen und kostengUnstigen Mitteln eineMöglichkeit zu schaffen, unter Vermeidung der Na-chteile bekannter Vorrichtungen zur Beeinflussung der Bewegungsabläufe von schienengebundenen Fördermitteln berührungskontaktlose Impulsübergabe nicht nur von einem externen Steuersystem an das schienengebundene Fördermittel, sondern auch umgekehrt von diesem an das externe~ Steuersystem und/oder an einen anderen Impuls empfänger, wie beispielsweise einen Abzugsförderer von Silos, auch dann, wenn aufgrund baulicher Ausgestaltung einer Siloanlage für die Beschickung des schienengebundenen Fördermittels mit Fördergut unterschiedlicher Zusammensetzungskomponenten und der Anordnung der Bunkergut--gabestellen- derselben und/oder.
  • aufgrund der Ausgestaltung des speziellen Beschickungsprogramms und/oder Entleerungsprogramms für das schienengebundene Fördermittel eine extrem gedrängte Anordnung von Magnetfeldgebern und/oder magnetfeldbetätigbaren Schaltern erforderlich ist, so verwirklichen zu können, daß stets nicht nur eine ausreichende Ansprechgenauigkeit einander zugeordneter Magnetfeldgeber und magnetfeldbetätigbarer Schalter, sondern auch ein zuverlässiges Arbeiten der gesamten Vorrichtung im Hinblick auf ordnungsgemäße Abgabe und Weitergabe der betreffenden Schaltimpulse und damit sicheres Fahrverhalten des schienengebundenen Fördermittels gewährleistet ist und ferner auch die berührungskontaktlose Abgabe von Impulsen vom schienengebundenen Fördermittel her nach außen zum externen Steuersystem und/oder zu einem anderen Impulsempfänger, wie beipielsweise einem Abzugsförderer von Silos, möglich wird, indem ohne Beeinträchtigung der Wirkungsweise Magnetfeldgeber auch fördermittelseitig angeordnet werden können.
  • Die Erfindung erreicht dies in überraschend einfacher Weise dadurch, daß bei einer Vorrichtung zur Beeinflussung der Bewegungsabläufe von schienengebundenen Fördermitteln, wie beispielsweise über Silos befüllbaren Förderkubeln von Hängebahnen oder auBXbode-n-geu-nEenen Schienen verfahrbaren Loren oder hängend oder bodengebunden verfahrbaren Waagen in Abhängigkeit von über ein externes Steuersystem zuführbaren Steuerimpulsen, oder von ortsfesten Fördermitteln, wie beispielsweise Abzugsförderern von Silos, in Abhängikeit voniiber ein externes Steuersystem zuführbaren Steuerimpulsen und/oder stellungsmäßiger Zuordnung eines schienengebundenen Fördermittels, wie beispielsweise eines über Silos befüllbaren Kübels einer Hängebahn oder einer auf bodengebundenen Schienen verfahrbaren Lore oder einer hängend oder bodengebunden verfahrbaren Waage, mittels berührungskontaktloser Impulsübergabe am schienengebundenen Fördermittel in Schwerkraftrichtung unterha-l-b-und/oder oberhalb mindestens eines längs dessen Laufbahn angeordneten magnetfeldbetätigbaren Schalters mindestens ein Magnetfeldgeber für die Betätigung dieses Schalters beziehungsweise dieser Schalter und/oder in Schwerkraftrichtung unterhalb und/oder oberhalb mindestens eines längs der Laufbahn des schienengebundenen Fördermittels angeordneten Magnetfeldgebers mindestens ein magnetfeldbetätigbarer Schalter angeordnet ist.
  • Durch die Erfindung wird somit gezielt erstmalig die berühungskontaktlose Impulsübermittlung unabhängig gemacht von den unvermeidbaren Schlingerauslenkungen des schienengebundenen Fördermittels während seiner Verfahrbewegung.
  • Diese Schlingeramplituden in Querrichtung vermögen nämlich aufgrund der erfindungsspezifischen Anordnung der miteinander zusammenwirkenden Schaltmittel, nämlich des jewweiligen Magnetfeldgebers und seines zugeordneten magnetfeldbetätigbaren Schalters, nicht eine Veränderung des Abstandes zwischen diesen Schaltmitteln zu bewirken. Das wiederum bringt aufgabengemäß die günstige Folge mit sich, daß der bisher als unbedingt einzuhalten erachtete Mindestabstand zwischen Magnetfeldgeber und magnetfeldbetätigbarem Schalter beziehungsweise magnetfeldbetätigbaren Schaltern überhaupt keine Rolle mehr spielt, weil erfindungsgemäß dafür gesorgt ist, daß die fördermittelseitigen Schaltelemente die quer zur Bewegungsrichtung des schienengebundenen Fördermittels verlaufenden Schlingerbewegungen zwar mitmachen können, dadurch aber der Schaltmittelabstand praktisch nicht beeinflußt wird.
  • Dadurch aber wird es möglich, diesen Sahaltmittelabstand auf einem optimal geringen Wert zu halten. Dies wlederum ermöglicht, Magnetfeldgeber mit vergleichsweise geringerer Stärke und Ausdehnung ihres Magnetfeldes einzusetzen, zumal für die Betätigung eines magnetfeldbetätigbaren Schalters an sich höhere Magnetfeldstärken überhaupt nicht erforderlich sind, diese vielmehr lediglich aufgrund des großen zu überbrückenden Abstandes zum die Schlingerbewegungen des schienengebundenen Fördermittels mitmachenden magnetfeldbetätigbaren Schalter bei Vorrichtungen nach dem Stande der Technik eingesetzt werden mußten. Die günstige Folge hiervon ist erfindungsgemäß, daß auch in seitlicher Richtung die Anordnung benachbarter Magnetfeldgeber enger zueinander getroffen werden kann, ohne daß die Gefahr für gegenseitige ungünstige Beeinflussungen oder für eine Verminderung der Ansprechgenauigkeit der zugeordneten magnetfeldbetätigbaren Schalter besteht, wobei sich dabei aufgabein'gemäß auch noch der erwünschte Vorteil niedrigerer Gestehungskosten und geringeren Energieverbrauchs ergibt.
  • Dabei kann die Erfindung vorteilhaft durchaus so ausgebildet sein, daß mindestens einer der Magnetfeldgeber in an sich bekannter Weise als Dauermagnet ausgebildet ist. Bei einer solchen Ausführungsform der Erfindung dürfte sich die Magnetfeldgeberausbildung besonders kostengünstig gestalten, jedoch ist zu erwarten, daß in den meisten Fällen aufgrund der zu erwartenden vorgegebenen Betriebsanforderungen der Aufbau der mit der Impulsverarbeitung befaßten Teile des externen Steuersystems besonders kompliziert und damit auch kostenaufwendig sein wird. Diese Ausführungsform der Erfindung wird daher auf bestimmte Einsatzfälle-beschränkt seim,---bei denen es gIlt,- vorhan-dene~~Teile--einer externen Steuereinrichtung und/oder vorhandene Magnetfeldgeber in Dauermagnet-Bauweise so umzurüsten, daß sich eine nach der Erfindung arbeitende Vorrichtung ergibt, Demgegenüber dürfte eine andere Ausführungsform der Erfindung zu bevorzugen sein, bei welcher mindestens einer der Magnetfeldgeber in an sich bekannter Weise einen Elektromagneten zur Variierung des Vorhandenseins und/oder der Stärke des wirksamen Bagnetfeldes-aufweist. Hierdurch läßt sich zur zweckmäßigen Vereinfachung der Ausbildung des gesamten externen Steuersystems sowohl hinsichtlich Impulsbildung, als auch Impulsweitergabe und Impulsverarbeitung die Eigenschaft eines Elektromagneten vorteilhaft ausnutzen, daß durch Variierung seiner Bestromung sein Magnetfeld entweder überhaupt ein- oder ausgeschaltet oder ferner im Einschaltzustand hinsichtlich seiner Stärke verändert werden kann. Hieraus lassen sich die unterschiedlichsten Schaltimpulse gewinnen und zur Unterscheidung des Ansprechverhaltens eines Magnetfeldgeber-Schalter-Paares gegenüber einem anderen zweckmäßig heranziehen. Dadurch lassen sich nicht nur wesentliche Vereinfachungen hinsichtlich der Impulsbildung, Impulsdifferenzierung und Impulsaufbereitung erreichen, sondern auch Vereinfachungen bezüglich der Ausbildung des gesamten externen Steuersystems einschließlich damit einhergehender nicht unwesentlicher Senkungen des Gestehungspreises der gesamten Vorrichtung nach der Erfindung, ferner auch ein erheblich erweitertes Feld möglicher Funktionen derselben, wobei gleichzeitig noch die Betriebssicherheit im Bereich der Impulsgewinnung und -verarbeitung erheblich gesteigert werden kann.
  • Auf eine noch weitere Steigerung der Betriebssichrheit zielt aufgabengemäß eine weitere erfinderische Fortbildung gemäß einem anderen untergeordneten Erfindungsgedanken. Gerade bei Verwendung von Elektromagneten als Magnetfeldgeber läßt es sich nämlich nicht ohne--weiteres ausschließen, daß nicht einmal ein elektrischer Schluß in der Bespulung eines solchen Elektromagneten oder aber insbesondere bei dessen erfindungsgemäß erstmals möglicher Anordnung auf dem schienengebundenen Fördermittel selbst ein mechanischer Bruch einer StromzuführungsleitungLoder ein Lösten einer Stromzuführungsverbindung auftritt. In e-inem solchen. Falle würde der davon betroffene Magnetfeldgeber funktionsmäßig ausfallen. Ungeachtet dessen, ob er nun stationär oder fördermittelfest angeordnet ist, könnte dies katastrophale Folgen nicht nur für den Ablauf des Förderprogramms, sondern für einerseits das Fördermittel selbst und andererseits die Förderstrecke und/oder die dieser zugeordnete Siloanlage sowie auch für das in einem solchen Fördermittel enthaltene Fördergut und insbesondere die Umgebung haben.
  • Diese Folgen sind in letzter Konsequenz bezüglich der Gefahren auch für Menschenleben und insbesondere des materiellen Folgeschadens praktisch nicht zu übersehen; und zwar dies insbesondere dann nicht, wenn in dem Fördermittel umweltfeindliche und/oder heiße und/oder besonders schwere Fördergüter transportiert werden. Fällt nämlich auch nur ein Magnetfeldgeber funktionsmäßig aus, so kann je nach derart seiner Aufgabe im Konzept der Verwirklichung des jeweiligen Schaltprogramms für die einzelnen Bewegungsabläufe des schienengebundenen Fördermittels die Folge davon sein, daß das Fördermittel sein Beschickungs- bzw. Entleerungsprogramm nicht mehr ordnungsgemäß erfüllt, vielmehr beispielsweise mit Fördergutkomponenten in unerwünschter Menge chargiert wird, oder gar die einmal eingeleitete Verfahrbewegung eines befüllten Fördermittels nicht mehr aufgehalten werden kann, was zur Folge hat, daß ein solches Fördermittel irgendwo im Zuge der Förderstrecke aufprallt und enschenleben, Anlagenteile und/oder die Umwelt in höchstem Maße gefährdet.
  • Hier schafft dieser Erfindungsgedanke in erfinderischer Weise Abhilfe, indem jedem der Magnetfeldgeber jeweils mindestens ein eigener magnetfeldbetätigbarer Schalter magnetfeldgeberfest zugeordnet ist, durch den der ordnungsgemäße Aufbau des Magnetfeldes des Magnetfeldgebers überwachbar und ein Freigabeimpuls für das externe Steuersystem abgebbar ist. Dieser magnetfeldgeberfeste magnetfeldbetätigbare Schalter ist nicht zu verwechseln mit dem als eigentliches Schaltelement dem Magnetfeldgeber zugeordneten magnetfeldbetätigbaren Schalter, der gegenüber dem Magnetfeldgeber stets eine Relativbewegung durchzumachen hat, indem nämlich entweder der Magnetfeldgeber stationär und dieser ihm gegenüber relativbewegliche magnetfeldbetätigbare Schalter fördermittelfest oder aber umgekehrt der Magnetfeldgeber fördermittelfest und der mit ihm zusammenwirkende magnetfeldbetätigbare Schalter stationär längs der Laufbahn des Fördermittels angeordnet ist. Der hier angesprochene eigene magnetfeldbetätigbare Schalter, der magnetfeldgeberfest vorgesehen ist, hat vielmehr die Funktion eines Kontrollschalters. Wird aus irgendwelchen Gründen das Magnetfeld eines bestimmten Magnetfeldgebers nicht ordnungsgemäß aufgebaut oder fällt es im Zuge des Betriebsablaufes einmal aus, so unterbricht dieser Kontrollschalter automatisch die Gesamtfunktion des externen Steuersystems mit Ausnahme der Sicherheitsfunktionen desselben, die auf Verhinderung des Anfahrvorganges des schienengebundenen Fördermittels und/oder Auslösung und Durchführung einer sofortigen Notbremsung desselben ausgelegt sind. Auf diese Weise wird gemäß der dieser erfinderischen Fortbildung zugrunde liegenden Aufgabe eine bisher nicht erreichbare Sicherheit einer gattungsgemäßen Vorrichtung erreicht, und zwar dies zudem auch noch mit überaus einfachen und höchst wirtschaftlichen Mitteln, welche praktisch keine zusätzlichen Kabelmontagen und dergleichen erfordern, also auch von der Seite des Montageaufwandes besonders kostengünstig sind.
  • Je nach konstruktiven Gegebenheiten und Auslegung des gesamten Fördersystems ist es im Rahmen der Erfindung in zweckmäßiger Weiterbildung derselben möglich, daß der beziehungsweise die längs der Laufbahn des schienengebundenen Fördermittels angeordnete(n) Magnetfeldgeber und/oder magnetfeldbetätigbare (n) Schalter zeinem vom Schienensystem des schienengebundenen Fördermittels unabhängigen Trägerkörper angeordnet oder aber vom Schienensystem des schienengebundenen Fördermittels abgestützt ist beveh ungsweise sind.
  • Häufig weisen die schienengebundenen Fördermittel Fördergutbehälter auf, die gegenüber dem auf dem Schienensystem verfahrbaren Trägerchassis federndabgestützt sind. Diese Ausführungsform ist insbesondere bei größeren Fördergutgewichten für die Lebensdauer insbesondere der beweglichen Teile des Trägerchassis, und zwar dabei besonders der Radaufhängungen und Åchslagerungen, unerläßlich. Solche Federungen des Fördergutbehälters gegenüber dem auf dem Schienensystem laufenden Trägerchassis bedingen jedoch ein Absenken der Oberkante des Fördergutbehälters mit zunehmender Beladung desselben. Es bleibt also mit zunehmender Lastaufnahme der Abstand zwischen den stationär angeordneten Schaltmitteln und der Oberkante des Fördergutbehälters bei solchen Fördermittelausführungen nicht konstant. Dies aber gerade ist für die Erfindung unerwünscht. Aus diesem Grunde sieht speziell für eine solche Ausführung schienengebundener Fördermittel mit gegenüber einem auf dessen Schienensystem laufenden Trägerchassis federndabgestütztem Fördergutbehälter eine Fortentwicklung der Erfindung gemäß einem untergeordneten Erfindungsgedanken-zweckmäßig vor, daß der beziehungsweise die am schienengebundenen Fördermittel angeordnete(n) bare(n) Schalter unabhängig von der Ausfederung des Fördergutbehälters unter der Wirkung seines Fördergutinhalts gleichbleibenden Abstand zu dem beziehungsweise den längs der Laufbahn des schienengebundenen Fördermittels angeordneten magnetfeldbetätigbaren Schalter beziehungsweise Schaltern und/oder Magnetfeldgeber beziehungsweise Magnetfeldgebern angeordnet ist beziehungsweise sind. Hierfür kann in zweckmäßiger Weiterbildung vorgesehen sein, daß der beziehungsweise die am schienengebundenen Fördermittel angeordnete(n) Magnetfeldgeber und/oder magnetfeldbetätigbare(n) Schalter am Trägerchassis des schienengebundenen Förder'mittels angeordnet ist beziehungsweise sind. Diese Ausführungsform wird sich besonders dort empfehlen, wo das Paar zusammenwirkender Schaltmittel, nämlich Magnetfeldgeber und magnetfeldbetätigbarer Schalter, ungeachtet welcher von beiden stationär und welcher fördermittelfest angeordnet ist, sich im schienennahen Bereich des schienengebundenen Fördermittels befinden. Gemäß einer erfinderischen Alternative hierzu kann vorgesehen sein, daß der beziehungsweise die am schienengebundenen Fördermittel angeordnete(n) Magnetfeldgeber und/oder magnetfeldbetätigbare(n) Schalter jeweils an einem am Trägerchassis des schienengebundenen Fördermittels angeordneten Schaltmittelträger angeordnet ist beziehungsweise sind. Dabei kann zweckmäßig mindestens eine trägerchassisfeste Trägerbrücke als Schaltmittelträger für jeweils mindestens einen am schienengebundenen Fördermittel angeordneten Magnetfeldgeber und/oder magnetfeldbetätigbaren Schalter vorgesehen sein. Die Ausführung gemäß diesem alternativen Erfindungsgedanken ist dafür vorgesehen, die Erfindung so anzupassen, daß sie auch mit solchen Fördermitteln mit chassisseitiger Abfederung ihres Fördergutbehälters Verwendung finden kann, bei denen die Schaltmittel, nämlich Magnetfeldgeber und zugeordneter magnetfeldbetätigbarer Schalter, im Bereich der Fördermitteloberkante anzuordnet sind. AuS diese Weise. ist nämlickgawährlaistat, daß auch dann, wenn mit zunehmender Fördergutbeladung die Oberkante des Fördergutbehälters aufgrund der Einfederung sich absenkt; doch der Abstand zwischen fördermittelfestem Schaltmittel und stationärem Schaltmittel über der gesamten :Verfahrstrecke des schienengebundenen Fördermittels stets praktisch gleich bleibt.
  • Als für die Erreichung der erfindungsgemäßen Ziele bei der überwiegenden Mehrzahl der Einsatzfälle besonders zu bevorzugen hat es sich herausgestellt, wenn das schienengebundene Fördermittel mit einem Abstand zwischen jedem seiner Magnetfeldgeber und/oder Schalter und dem jeweils zugeordneten längs der Laufbahn des schienengebundenen Fördermittels angeordneten Schalter beziehungsweise Magnetfeldgeber von höchstens etwa 4 cm, vorzugsweise von zwischen 1 und 2,5 cm, verfahrbar ist.
  • Gemäß einer anderen zweckmäßigen Fortbildung der-Erfindung kann mit Vorteil mindestens einer der magletfeldbetätigbaren Schalter als me.chanischer Kontaktschalter ausgebildet sein. Hierdurch gestaltet er sich in vielen Fällen besonders preisgünstig. Zweckmäßigerweise kann dabei als magnetfeldbetätigbarer Schalter jeweils ein an sich bekannter Reed-Kontakt vorgesehen sein. Zur Erzielung besonderer Sicherheit auch bei Einsatz in extrem ungünstiger, weil beispielsweise explosionsgefährdeter Umgebung können ferner die magnetfeldbetätigbaren Schalter jeweils unter Schutzgas hermetisch in Glas eingeschmolzen sein. Etwaige Funkenüberschläge oder dergleichen, solltendiese bei den verhältnismäßig geringen als Schaltspannungen verwandten Signalspannungen einmal auftreten, können daher nicht zu Initialzündungen für die Umgebungsatmosphäre führen.
  • Weiterhin hat es sich im Interesse einer Geringhaltung der einzusetzenden Signalströme als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn gemäß weiterer Fortbildung dieses Aspektes der Erfindung die magnetfeldbetätigbaren Schalter als Kontaktmaterial jeweils eindiffundierte Goldschichten oder Rhodium aufweisen. Hierdurch.wird-der Übergangswiderstand der mechanischen Kontaktschalter in'vorteilhafter' Weise erheblich erniedrigt.
  • Ein besonders einfacher Aufbau der gesamten Vorrichtung bei insbesondere verhältnismäßig geringem Platzbedarf für die Schalteranordnung kann sich in vielen Fällen gemäß einem alternativen Erfindungsgedanken ergeben, gemäß dem mindestens einer der magnetfeldbetätigbaren Schalter als über Veränderung einer Induktivität oder als über Veränderung einer Kapazität arbeitendes Schaltelement ausgebildet ist. Insbesondere kann auch vorgesehen sein, daß mindestens einer der magnetfeldbetätigbaren Schalter als Hall-Generator ausgebildet ist. Hierdurch werden die Schaltvorgänge aus dem Gebiet der Änderung Ohm'scher Widerstände im Sinne eines Ein- und Ausschaltens in das Gebiet der Veränderung von in geeigneter Weise in das elektrische Schaltsystem der externen Steuerung eingeschalteten Induktivitäten und/oder Kapazitäten verlegt.
  • Zur Steigerung der Betriebssicherheit der magnetfeldbetätigbaren Schalter durch weitestgehende Sicherung gegenüber während des Betriebsverlaufes möglicherweise auftretenden mechanischen Veritzungen beziehungsweise Beschädigungen kann in weiterer zweckmäßiger Fortbildung der Erfindung ferner vorgesehen sein, daß die magnetfeldbetätigbaren Schalter jeweils in ein Leichtmetall- oder Kunststoffgehäuse eingegossen sind. Als Material hierfür kann zweckmäßig Gießharz oder Silikon-Kautschuk verwandt sein.
  • Auch der beziehungsweise die Magnetfeldgeber sind in zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung in einem Eunststoffgehäuse eingebaut. Zusammen mit ihm beziehungsweise ihnen ist beziehungsweise sind der beziehungsweise die gegebenenfalls jeweils zugeordnete(n) als Kontrollschalter für ordnungsgemäßes Funktionieren des Magnetfeldes vorgesehene(n) magnetfeldgeberfeste(n) weitere(n) Schalter im Magnetfeldgebergehäuse angeordnet. Da bei den Magnetfeldgebern eine Sicherung gegenüber. mechanischen Beschädigungen, und sei es auch nur durch Erschütterungen während-dee meist rauhen Verfahrbetriebes des schienengebundenen Fördermittels, von erheblich schwerwiegenderer Bedeutung ist als bei den zugeordneten magnetfeldbetätigbaren Schaltern, wird in weiterer erfinderischer Fortbildung dadurch eine weiche Lagerung aller Teile des Magnetfeldgebers erreicht, daß das Magnetfeldgebergehäuse mit Silikon-Kautschuk vergossen ist. Diese Vergußmasse ist sehr zähflüssig und wird nicht mehr starr. Hierdurch ist dem gesamten Magnetfeldgeber eine absolute Bruchsicherbeit vermittelt.
  • Die erfindungsgemäße Konzeption einer Vorrichtung zur Beeinflussung der Bewegungsabläufe von schienengebundenen Fördermitteln beschriebener Art schafft erstmalig die Voraussetzung für eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung, gemäß welcher es möglich wird, die magnetfeldbetätigbaren Schalter ebenso wie die zugehörigen Eagnetfeldgeber auf minimalstem Abstand zueinander anzuordnen, nämlich so eng, daß Wandungsberührung ihrer Gehäuse gegeben ist. Die erfinderische Fortbildung gemäß diesem für die aufgabengemäß angestrebte größtmögliche Universalität der Einsatzmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung die geometrische Grenze setzenden Erfindungsgedanken sieht hierfür vor, daß der beziehungsweise die Magnetfeldgeber in der wirksamen Stärke seines beziehungsweise ihres jeweiligen Magnetfeldes seitlich auf die Wandungskontur des ihn beziehungsweise sie jeweils aufnehmenden Gehäuses begrenzt ist beziehungsweise sind. Auf diese Weise ist wirkungsvoll jegliche Überlappung der Magnetfelder zweier benachbarter Magnetfeldgeber.vermieden und eine maximale Ansprechgenauigkeit mit zuverlässiger Sicherheit gewährleistet. Dies ist allerdings nur durch. das erfindungsgemäße Konzept zu erreichen, den Abstand zwischen beiden sich relativ zueinander bewegenden Schaltmittel, nämlich dem Magnetfeldgeber und einem zugeordneten magnetfeldbetätigbaren Schalter, ungeachtet dessen, ob der eine oder andere stationär oder fördermittelfest angeordnet ist, nicht nur stets konstant und möglichst frei von Vertikalauslenkungsamplituden, sondern auch auf einem möglichst geringem Wert zu halten.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Zeichnungen dargestellt ist, rein beispielsweise näher beschrieben. Dabei zeigen: Fig.1 in schematischer Darstellung einen Teil einer Laufbahn eines schienengebundenen Fördermittels mit diesem zugeordneter Siloanlage,wobei das schienexlgebundene Fördermittel und die Silo anlage mit miteinander zusammenwirkenden Teilen der Vorrichtung nach der Erfindung ausgerüstet sind, Fig.2 in vergrößertem Maßstab und schematischer Darstellung eine Seitenansicht eines schienengebundenen Fördermittels mit Abfederung seines Fördergutbehälters gegenüber seinem Trägerchassis, Fig.3 eine Draufsicht auf ein bevorzugtes Ausfuhrungsbeispiel eines Magnetfeldgebers nach der Erfindung, Fig.4 eine Seitenansicht des IDagnetfeligeben gemäB Fig.3 in Richtung des Pfeiles P, und Fig.5 ein elektrische Schaltschema der Verkabelungsanschlüsse gemäß Fig.4.
  • Wie in Fig.1 angedeutet, ist auf einem nicht näher dargestelltei Schienensystem L herkömmlicher Ausbildung ein schienengebundenes Fördermittel 6 in Form einer Waage in Richtung des Doppelpfeiles Z verfahrbar. Diese fahrbare Waage weist einen Aufnahmebehälter 9 für Fördergut auf, mit welchem sie jeweils unter die nicht näher gekennzeichnete Auslaßöffnung jeweils eines Entnahmeförderers 11 bzw. 12-brwt-13 bzw. 14 bzw. 15 eines zugeordneten Silos 1 bzw. 2 bzw. 3 bzw. 4 bzw. 5 fährt und von diesem mit einzelnen Fördergutkomponenten befüllt wird. Der Befüllungsvorgang läuft nach einemvorbestimmten Beschickungsprogramm ab, das entweder nach dem individuellen Willen geeigneten Bedienungspersonals oder aber nach einem vorgebenen und in geeigneter Weise gespeichtern Befehlszyklus abläuft. Hierfür ist eine geeignete Schalteranordnung vorgesehen, mittels derer einzelne Anlauf- und Stillsetzungsschalter S1 bzw. S2 bzw. S3 bzw. S4 bzw. S5 für die Abzugsförderer 11 bzw. 12 bzw. 13 bzw. 14 bzw. 15 der Silos 1 bzw. 2 bzw. 3 bzw. 4 bzw. 5 betätigbar sind. Diese beim dargestellten Ausführungsbeispiel stationär angeordneten magnetfeldbetätigbaren Schalter sind in Fig.1 lediglich schematisch dargestellt.
  • Die Gesamtsteuerung der fahrbaren Waage befindet sich auf dieser selbst und ist mit 7 bezeichnet. Sie ist nicht nur für den Verfahrantrieb der Waage, sondern auch für alle sonstigen Einrichtungen, wie z.B. Anpreßplatten, Wiegebehälterverschluß, Rüttler, Null-Kontrolle, Endschalter usw.
  • verantwortlich. Ferner sind, wie in Fig,1 schematisch angedeutet, weitere Schaltmittel, wie beispielsweise mit den magnetfeldbetätigbaren Schaltern S1 bis S5 in Wirkung bringbare Magnetfeldgeber Gm1 und Gm2, an der fahrbaren Waage 6 angeordnet,und zwar dies in deren oberem Bereich.
  • Hierbei handelt es sich um Schaltmittel, die Einfluß auf die Beweungsabläufe der fahrbaren Waage 6 haben.~Diese Schaltmittel können im übrigen auch, und zwar alternativ oder zusätzlich zur in Fig.1 angedeuteten Anordnung, an der fahrbaren Waage 6 so; angeordnet sein, daß sie mit entsprechenden korrespondierenden Schaltmitteln kooperieren die laufschienenfest angeordnet sind.
  • Die Magnetfeldgeber Gm1 und Gm2 können jeweils als bestromte Magnetfeldgeber, das heißt als solche Magnetfeldgeber, die mit einem Elektromagneten arbeiten, ausgebildet sein.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann aber auch mit Dauermagneten arbeiten. Die einander zugeordneten Schaltmittel können einerseits oberhalb der Grundfläche des schienengebundenen Fördermittels angeordnet sein, oder aber andererseits auch seitlich außerhalb derselben. Wichtig ist lediglich, daß die Relativbewegung der fördermittelfesten Schaltmittel gegenüber den in Vertikalrichtung ober- beziehungsweise unterhalb derselben stationär angeordneten korrespondierenden beziehungsweise kooperierenden Schaltmittel frei von Bewegungsamplituden in Vertikalrichtung gehalten wird, während Schlingerauslenkungen in Richtung quer zur durch den Doppelpfeil Z in Fig,l angedeuteten Verfahrrichtung erfindungsgemäß keinen schädlichen Einfluß auf die Wirkungsweise der Vorrichtung nach der Erfindung haben.
  • In den Fig. 3 bis 5 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines für die Vorrichtung nach der Erfindung bestimmten Magnetfeldgebers dargestellt. Es handelt sich dabei um einen einen Elektromagneten aufweisenden und damit nicht nur bezüglich des Vorhandenseins seines Magnetfeldes, sondern im Bedarfsfall sogar auch bezüglich dessen Stärke variierbaren Magnetfeldgeber. Auf einem Kern 33 aus hochwertigem Trafoblech, das vorzugsweise aus kaltgewalztem Material der Qualität 1,0 Wv bei einer Blechstärke von 0,35 mm bestehen kann, ist eine Doppelspule 31, 32 mit vorzugsweise Doppellackdraht aufgebaut. Parallel zu dieser Spule-kann eine Funkenlöschstrecke aus Kondensator und Widerstand liegen. Die Betriebsspannung kann bevorzugt 24 Volt Gleichstrom betragen. Zur Einschaltkontrolle des Magnetfeldgebers ebenso wie zur Bestandskontrolle seines Magnetfeldes ist im Magnetfeligebergehäuse 30 des als Ganzes mit G bezeichneten Magnetfeldgebers ein magnetfeldbetätigbarer Schalter 10 angeordnet, der als Reed-Schaltröhre ausgebildet ist. Sämtliche Teile dieses Magnetfeldgebers sind im Gehäuse 30 eingebaut und mit Silikon-Kautschuk 35 vergossen. Diese Vergußmasse ist sehr zähflüssig und wird nicht vollständig starr, so daß eine weiche Lagerung aller Teile und damit eine größtmögliche Betriebssicherheit derselben gegenüber mechanischen Beschädigungen garantiert ist. Hierdurch ist der gesamte Magnetfeldgeber G absolut bruchsicher ausgebildet. Die Anschlußleitung kann bei einer bevorzugten Ausführungsform miteingegossen sein, wobei dann ihre Länge mit Vorzug 1,5 m beträgt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel jedoch ist der Magnetfeldgeber G so ausgebildet, daß er eine Steckverbindung mit den Steckkontakten 34a, 34b, 34c und 34d aufweist, die nach außen ragen und zur Verbindung mit einem Impulsweiterleitungskabel dienen. Die Verschaltung im Inneren des Magnetfeldgebers G ist aus Fig.5 ersichtlich und bedarf' für den Fachmann keiner weiteren Erläuterung.
  • Es ist erkennbar, daß dann,wenn dem Magnetfeldgeber G ein entsprechender Schaltimpuls zugeführt wird, über dessen Elektromagneten 31, 32, 33 ein Magnetfeld aufgebaut wird und sich durch den Aufbau desselben der Reed-Kontakt 10 schließt. Dadurch wird ein entpsrechender Kontrollimpuls an das externe Steuersystem gegeben, welcher den Aufbau beziehungsweise Bestand des Magnetfeldes quittiert. Gleichzeitig überwacht aber dieser Reed-Kontakt auch den Bestand des Magnetfeldes des Magnetfeldgebers G. Kommt es nämlich während des Betriebes beispielsweise zu einem Kabelbruch oder der Lösung eines elektrischen Kontaktes, durch welche die elektrische Stromzuführung zum Elektromagneten 31 bis 33 unterbrochen wird, so bricht auch das Magnetfeld zusammen und trennt den Reed-Kontakt 10. Dadurch wird ein entsprechender gegenläufiger Kontrollimpuls. an das externe Steuersystem abgegeben, durch welchen veranlaßt dieses eine Weiterführung der Verfahrbewegung des schienengebundenen Fördermittels 6 unterbindet oder aber eine Notbremsung des gegebenenfalls gerade in Verfahrbewegung befindlichen Fördermittels 6 einleitet. Das im übrigen nicht dargestellte Magnetfeld des Magnetfelagebers G kann mit Vorzug so eingerichtet werden, daß es innerhalb der Innenkontur des Magnetfeldgebergehäuses 30 verbleibt. Hierfür ist im übrigen zweckmäßig dieses Gehäuse 30 aus Kunststoffmaterial gefertigt.
  • Dadurch, daß das Megnetfeld des QCagnetfeligebers @ G auf auf die Fläche von dessen Gehäuse 30 begrenzt ist, wird es möglich, mehrere Magnetfeldgeber G sogar so eng aneinanderliegend anzuordnen, daß sie sich mit benachbarten Außenwandungen ihrer Gehäuse 30 berühren. Dies ist die geometrisch engetmögliche Aneinanderreihung von Magnetfeldgebern.
  • Sie wird im übrigen nur dadurch möglich, daß durch das erfindungsgemäße Konzept der Abstand zwischen jeweils zugeordnetem Magnetfeldgeber und magnetfeldbetätigbarem Schalter auf einem minimalen Wert gehalten werden kann, ohne daß dadurch der übliche rauhe Verfahrbetrieb solcher schienengebundener Fördermittel 6 beeinträchtigt wäre. Dieser Abstand zwischen Magnetfeldgeber und zugeordnetem magnetfeldbetätigbarem Schalter, wie auch immer einer von beiden ausgebildet und auf welchem Arbeitsprinzip auch immer dessen WirkungsJe-ise beruhen mag, sollte bevorzugt zwischen etwa 1 und 2,5 cm betragen und 4 cm tunlichst nicht überschreiten, obgleich selbstverständlich die Erfindung auch bei größeren Abstandswerten ausgezeichnet funktioniert, dann allerdings kaum noch die Möglichkeit für eine optimal enge Aneinanderreiharfg einzelner Schaltmittel aneinander gegeben ist, also hier von dieser Seite her Einbußen bezüglich der Universalität der Einsetzbarkeit der Vorrichtung nach der Erfindung in Kauf zu nehmen sind.
  • Fig.5 kann im übrigen auch als Verdeutlichung eines Schaltmittel-Paares verstanden werden, indem nämlich das Schaltbild im unteren Teil derselben als Magnetfeldgeber ohne Kontrollschalter verstanden wird und der obere Teil derselben als magnetfeldbetätigbarer Schalter, der seinerseits als mechanischer Kontaktschalter in Reed-Kontakt-Bauweise ausgebildet ist. Beispielsweise kann der so ausgebildete Magnetfeldgeber am schienengebundenen Fördermittel 6 und der so ausgebildete magnetfeldbetätigbare Kontaktschalter stationär angeordnet sein. Auch eine umgekehrte Anordnung ist erfindungsgemäß möglich, sofern dies aus irgendwelchen Gründen erwünscht sein sollte.
  • Die Schaltzungen dieser Reed-Kontakt-Schalter sind sowohl bei den Kontrollschaltern 10, als auch bei den jeweils einem Magnetfeldgeber G zugeordneten magnetfeldbetätigbaren Schaltern S getrennt voneinander an beiden Stirnseiten eines Glaskörpers eingeschmolzen. Bei magnetischem Anzug schließen die Kontaktzungen schlagartig und praktisch verzögerungsfrei. Als Kontaktmaterial sind bei den bevorzugt verwendeten Kontakten eindiffundierte Goldschichten oder Rhodium montiert. Die Kontakte sind hermetisch in Schutzgas eingeschmolzen und in Beichtmetall- oder Kunststoffgehäuse unter Verwendung von Gießharz oder Silikon-Kautschuk eingegossen.
  • In Fig.2 ist ein schienengebundenes Fördermittel beispielsweise in Form einer Lore oder dergleichen dargestellt, bei dem der Fördergutbehälter 9 gegenüber einem auf den nicht näher dargestellten Schienen L verfahrbaren Trägerchassis 8 federnd abgestützt ist.
  • Hierfür weist der Fördergutbehälter 9 auf seiner Außenseite Stützpratzen 40 auf, zwischen denen und dem Trägerchassis 8 jeweils geeignete Federeinrichtungen 41 angeordnet sind, die in Fig.2 lediglich als Spiralfedern symbolisiert sind, die aber der Fachmann entsprechend den betrieblichen Anforderungen an das Fördermittel und insbesondere dessen. spezifische Federungseigenschaften in Abstimmung auf das zu transportierende Fördergutgewicht, die Verfahrgesehwindigkeit und/oder die Qualität der Förderstrecke nach -den Gesichtspunkten des Fördermittel- und Fahrzeugbaus gezielt auslegen wird.
  • Bei einem solchen .Fördermittel mit federnd gegenüber dem Trägerchassis 8 abgestütztem Fördergutbehälter 9 kommt es im Zuge seiner Beladung mit Fördergut naturgemäß zu einer entsprechenden Belastung der Federung 41 mit entsprechender Verlagerung des Fördergutbehälters 9 nach unten. Das hat zur Folge, daß die Oberkante des Fördergutbehälters 9 nicht das gleiche Niveau beibehält, das sie in leerem Zustand derselben einnimmt. Daher ist es anders als bei Fördermitteln mit nicht abgefedertem Fördergutbehälter bei einer solchen Ausführung des Fördermittels nicht möglich, die fördermittelfesten Schaltmittel am Fördergutbehälter anzuordnen, da sie dann dessen Vertikalbewegungen mitmachen und ihren Abstand zum zugeordneten stationären Schaltmittel verändern würden.
  • Demgemäß sieht die Erfindung daher einen eigenen Schaltmittelträger vor, der in Fig.2 rein schematisch in Form einer Schaltmittelträgerbrücke 43 dargestellt ist, die über zwei Stützstreben 42 trägerchassisseitig abgestützt ist. Damit ist also gewährleistet daß die Schaltmittelträgerbrücke 43 stets den gleichen Abstand zum Trägerchassis 8 und damit zum Schienensystem L und damit wiederum auch zu den stationär angeordneten Schaltmitteln einhält, und zwar dies ungeachtet der Art und Größe der Schlingerauslenkungen des Fördergutbehälters 9 oder des gesamten schienengebundenen Fördermitels.
  • In Fig.2 ist weiterhin angedeutet, daß an der Schaltmittelträgerbrücke 43 mehr als ein Schaltmittel, nämlich Magnetfeldgeber oder magnetfeldbetätigbarer Schalter angeordnet sein kann. Dargestellt sind vier Schaltmittel, die allgemein mit Gm bezeichnet sind.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach der Erfindung ist folgende: Entweder nach einer individuellen Entscheidung geeigneten Bedienungspersonals oder Tätigwerdens des externen Steuersystems wird ein Magnetfeligeber erregt, und der Einschaltzustand seines Elektromagneten wird über seinen Kontrollschalter 10 quittiert.
  • Erst hiernach ist die Steuerung 7 des schienengebundenen Fördermittels 6 einschaltbereit. Die Magnetfeldgeber S1 bis S5 stellen die Silopositionen 1 bis 5 dar und werden entsprechend dem vorgesehenen Beschickungsprogramm für das Fördermittel 6 angewählt.
  • Der Magnet SO wird als Impulsmagnet verwandt und gibt den Anfahrimpuls zur Waage 6. Am Fördermittel 6 vorgesehene, nicht näher dargestellte Schalter lösen über den Impulsmagneten SO den Startbefehl und andere am Fördermittel 6 angeordnet, gleichfalls nicht dargestellte Schalter die Stoppbefehle aus und übergeben diese als Impulse auf die Steuerung 7.
  • Es können mehrere Startimpulsgeber für das Fördermittel 6 vorgesehen sein, um verschiedene Geschwindigkeiten für dieses anzusteuern. Es sind aber auch über den gleichen ?agnetfeldgeber Impulsfolgen als Sollgeschwindigkeitsvorwahl möglich, wobei z.B. ein Impuls dem Schleichgang des Fördermittels 6, zwei Impulse dessen mittlerer Geschwindigkeit und drei Impulse dessen Nenngeschwindigkeit entsprechen können.
  • Durch Überfahren einer Impulsübergabestelle, das heißt einer Stelle, an der ein magnetfeldbetätigbarer Schalter S1 bzw. S2 bzw. S3 bzw. S4 bzw. S5 angeordnet ist, kommt es zu weiteren Impulsübergabevorgängen und damit einhergehend Auslösung bestimmter in die Bewegungsabläufe des schienengebundenen Fördermittels 6 eingreifender Funktionen, wie beispielsweise ~ dem Trägheitsverhalten des teilweise befüllten Fördermittels 6 antsprechender rechtzeitiger Einleitung des Bremsvorganges derart, daß dieses Fördermittel 6 an einer vorbestimmten Stelle so zum Halten kommt, daß es bequem über den zugeordneten Abzugsförderer 11 bzw. 12 bzw. 13 bzw. 14 bzw. 15 des Silos 1 bzw. 2 bzw. 3 bzw. 4 bzw. 5 beschickt werden kann,wobei im übrigen die Impulsübergabe gleichzeitig so erfolgt, daß durch diese auch die Betätigung dieses Abzugsförderers 11 bzw. 12 bzw. 13 bzw. 14 bzw. 15 bezüglich ihrer Zeitdauer so gesteuert wird, daß jeweils die vorbestimmte Menge des durch diesen Abzugsförderer 11 bzw. 12 bzw. 13 bzw. 14 bzw. 15 aus dem zugeordneten Silo 1 bzw0 2 bzw. 3 bzw. 4 bzw. 5 zu entnehmenden und an:das schienengebundene Fördermittel 6 abzugebenden Fördergutkomponenten-Materials bestimmt wird. Hierfür kann eine Zeitsteuerung mit entsprechender Impuls abgabe oder aber auch eine gewichtsabhängige Steuerung vorgesehen sein, welche über die Gesamtsteuerung 7 der Waage 6 wirksam werden kann, indem sie ihrerseits die entsprechenden Abschaltimpulse für die Tätigkeit des betreffenden Abzugsförderers 11 bzw. 12 bzw. 13 bzw. 14 bzw. 15 gibt.
  • Es ist erkennbar, daß auf diese Weise eine Vorrichtung zur Beeinflussung der Bewegungsabläufe von schienengebundenen Fördermitteln beschriebener Art geschaffen wird, welche eine optimale Universalität ihrer Einsatzmöglichkeiten bei gleichzeitiger Erzielung bisher nicht für erreichbar gehaltener Sicherheitsbedingungen erbringt.
  • Dabei ist im übrigen hervorzuheben, daß eine solche erfindungsgemäße Vorrichtung aufgabengemäß besonders für die Nachrüstung bestehender Förder- und Beschickungsanlagen geeignet ist, und zwar deswegen, weil bei ihr auf eine Ausschaltung der unvermeidbaren Schlingerbewegungsauslenkungen des schienengebundenen Fördermittels 6 kein Wert gelegt zu werden braucht, da die fördermittelfesten Schaltmittel erfindungsgemäß diese Querbewegungen einfach mitmachen können dürfen. Hinzu kommt, daß die einander zugeordneten Schaltmittel in beliebiger Weise so angeordnet werden können, daß sie entweder innerhalb des durch den Schienenweg beispielsweise bei Doppelschienenausführung desselben umgrenzten Raums oder aber außerhalb desselben und vorzugsweise auch seitlich des schienengebundenen Fördermittels selbst angeordnet werden können.
  • Obgleich die Erfindung lediglich anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben ist, ist sie nicht auf dieses beschränkt, vielmehr stehen dem Fachmann vielfältige Möglichkeiten offen, sie an die jeweiligen räumlichen, konstruktiven und anlagemäßigen Gegebenheiten und die betriebsmäßigen Forderungen des einzelnen Einsatzfalles durch andere Kombination ihrer Merkmale oder deren Austausch gegen gleichwirkende Mittel anzupassen, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Leerseite

Claims (24)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zur Beeinflussung der Bewegungsabläufe von schienengebundenen Fördermitteln, wie beispielsweise über Silos befüllbaren Förderkübeln von Hängebahnen oder auf bodengebundenen Schienen verfahrbaren Loren oder hängend oder bodengebunden verfahrbaren Waagen, in Abhängigkeit von über ein externes Steuersystem zuführbaren Steuerimpulsen, oder von ortsfesten Fördermitteln, wie beispielsweise Abzugsförderern von Silos, in Abhängigkeit von über ein externes Steuersystem zuführbaren Steuerimpulsen und/ oder stellungsmäßiger Zurodnung eines schienengebundenen Fördermittels, wie beispielsweise eines über Silos befüllbaren Kübels einer Hängebahn oder einer auf bodengebundenen Schienen verfahrbaren Lore oder einer hängend oder bodengebunden verfahrbaren Waage, mittels berührungskontaktloser Impulsübergabe, dadurch gekennzeichnet, daß am schienengebundenen Fördermittel (6)in Schwerkraftrichtung (X) unterhalb und/oder oberhalb mindestens eines längs dessen Laufbahn (L) angeordneten magnetfeldbetätigbaren Schalters (S bzw. S1 bis S5) mindestens ein Magnetfeldgeber (Gm bzw. Gml bzw. Gm2 bzw. G) für die Betätigung dieses Schalters beziehungsweise dieser Schalter (S bzw. S1 bis S5) und/oder in Schwerkraftrichtung (X) unterhalb und/ oder oberhalb mindestens eines längs der Laufbahn (L) des schienengebundenen Fördermittels (6) angeordneten Magnetfeldgebers (Gm bzw. Gm1 bzw. Gm2 bzw. G) mindestens ein magentfeldbetätigbarer Schalter (S bzw S1 bis S5) angeordnet ist.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Magnetfeldgeber in an sich bekannter Weise als Dauermagnet ausgebildet ist.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Magnetfeldgeber (Gm bzw. Gm1 bzw.
    Gm2 bzw. G) in an sich bekannter Wiese einen Elektromagneten zur Variiierung des Vorhandenseins und/oder der Stärke des wirksamen Magnetfeldes aufweist.
  4. 4.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Magnetfeldgeber (Gm bzw. Gml bzw. Gm2 bzw. G) jeweils mindestens ein eigener magnetfeldbetätigbarer Schalter (10) magnetfeldgeberfest zugeordnet ist, durch den der ordnungsgemäße Aufbau des Magnetfeldes des Magnetfeldgebers (Gm bzw. Gm1 bzw. Gm2 bzw. G) überwachbar und ein Freigabeimpuls für das externe Steuersystem abgebbar ist.
  5. 5.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der beziehungsweise die längs der Laufbahn (L) des schienengebundenen Fördermittels (6) angeordnete(n) Magnetfeldgeber (G) und/oder magnetfeldbetätigbare(n) Schalter (S bzw. S1 bis S5) an einem vom Schienensystem (L) des schienengebundenen -Fördermittels (6) unabhängigen Trägerkörper angeordnet ist beziehungsweise sind.
  6. 6.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der beziehungsweise die längs der Laufbahn (L) des schienengebundenen Fördermittels (6) angeordnete(n) Magnetfeldgeber (G) und/oder magnetfeldbetätigbare(n) Schalter (S bzw. 51 bis 55) vom Schienen system (L) des schienengebundenen Fördermittels (6) abgestützt ist beziehungsweise sind.
  7. 7.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für schienengebundene Fördermittel mit gegenüber einem auf dessen Schienensystem laufenden Trägerchassis federnd abgestütztem Fördergutbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der beziehungsweise die am schienengebundenen Fördermittel (6) angeordnete(n) Magnetfeldgeber (Gm bzw. Gml bzw. Gm2) undXoder magneffeldbetätigbare(n) Schalter (S) unabhängig von der Ausfederung des Fördergutbehälters (9) unter der Wirkung seines Fördergut inh altes gleichbleibenden Abstand zu dem beziehungsweise den längs der Laufbahn (L) des schienengebundenen Fördermittels (6) angeordneten magnetfeldbetätigbaren Schalter beziehungsweise Schaltern (S bzw. S1 bis S5) und/oder Magnetfeldgeber beziehungsweise Magnetfeldgebern (G) angeordnet ist beziehungsweise sind.
  8. 8.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der beziehungsweise die am schienengebundenen Fördermittel (6) angeordnete(n) Magnetfeldgeber (Gm bzw. Gm1 bzw. Gm2) und/oder magnetfeldbetätigbare(n) Schalter (S) am Trägerchassis (8) des schienengebundenen Fördermittels (6) an- -geordnet ist beziehungsweise sind.
  9. 9.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der beziehungsweise die am schienengebundenen Fördermittel (6) angeordnete(n) Magnetfeldgeber (Gm bzw Gml bzw. Gm2) und/oder magnetfeldbetätigbare(n) Schalter (S) jeweils an einem-am Trägerchassis (8) des schienengebundenen Fördermittels (6) angeordneten Schaltmittelträger (42, 43) angeordnet ist beziehungsweise sind.
  10. 10.) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine trägerchassisfeste Trägerbrücke (43) als Schaltmittelträger für jeweils mindestens einen am schienengebundenen Fördermittel (6) angeordneten Magnetfeldgeber (Gm bzw. Gml bzw. Gm2) und/oder magnetfeldbetätigbaren Schalter (S) vorgesehen ist.
  11. 11.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das schienengebundene Fördermittel (6) mit einem Abstand zwischen jedem seiner Magnetfeldgeber (Gm bzw Gm1 bzw. Gm2) und/oder Schalter (S) und dem jeweils zugeordneten längs der Laufbahn (L) des schienengebundenen Fördermittels (6) angeordneten Schalter (S bzw. S1 bis S5) beziehungsweise Magnetfeldgeber (G) von höchstens etwa 4 cm, vorzugsweise von zwischen etwa 1 und 2,5 cm, verfahrbar ist.
  12. 12.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der magnetfeldbetätigbaren Schalter (S bzw. S1 bis S5) als mechanischer Kontaktschalter ausgebildet ist.
  13. 13.) Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als magnetfeldbetätigbarer Schalter (S bzw. S1 bis S5) jeweils ein an sich bekannter Reed-Kontakt vorgesehen ist.
  14. 14.) Vorrichtung nach einem dei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetfeldbetätigbaren Schalter (5 bzw. S1 bis S5) jeweils unter Schutzgas hermetisch in Glas eingeschmolzen sind.
  15. 15.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetfeldbetätigbaren Schalter (S bzw. S1 bis S5) als Kontaktmaterial jeweils eindiffundierte Goldschichten oder Rhodium aufweisen.
  16. -16.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der magnetfeldbetätigbaren Schalter (S bz. S1 bis S5) als über Veränderung einer Induktivität arbeitendes Schaltelement ausgebildet ist.
  17. 17.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der magnetfeldbetätigbaren Schalter(S bzw. S1 bis S5) als über Veränderung einer Kapazität arbeitendes Schaltelement ausgebildet ist.
  18. 18.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der magnetfeldbetätigbaren Schalter (S bzw. S1 bis S5) als Hall-Generator ausgebildet ist.
  19. 19.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetfeldbetätigbaren Schalter (S bzw. S1 bis S5) jeweils in ein Beichtmetall- oder Kunststoffgehäuse eingegossen sind.
  20. 20.) Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß als Material zum Eingießen der magnetfeldbetätigbaren Schalter (S bzw. S1 bis S5) in ihr Gehäuse Gießharz oder Silikon-Kautschuk verwandt ist.
  21. 21.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der beziehungsweise die Magnetfeldgeber (Gm bzw. Gm 1 bzw. Gm2 bzw. G) in einem Kunststoffgehäuse (30) eingebaut ist beziehungsweise sind.
  22. 22.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der beziehungsweise die magnetfeldgeberfeste(n) weitere(n) Schalter (10) im Magnetfeldgebergehäuse (30) angeordnet ist beziehungsweise sind.
  23. 23.) Vorrichtung nach Anspruch ?1 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß, das Magnetfeldgebergehäuse (30) mit Silikon-Kautschuk vergossen ist.
  24. 24.) Vorrichtung nacheinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der beziehungsweise die Magnetfeldgeber (Gm bzw. Gm1 bzw. Gm2 bzw. G) in der wirksamen Stärke seines beziehungsweise ihres jeweiligen Magnetfeldes seitlich auf die Wandungskontur des ihn beziehungsweise sie aufnehmenden Gehäuses (3p) begrenzt ist beziehungsweise sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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