DE2829546C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wechselrichter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ein derartiger Wechselrichter ist aus der US-PS 40 31 454 bekannt.
Bei dem bekannten Wechselrichter wird als Steuereinrichtung ein Schwingungstransformator verwendet, der einen Kern aufweist, auf dem Wicklungen angeordnet sind, mittels welcher dem Schaltkreis Impulse zugeführt werden, um den Schaltkreis in Abhängigkeit von einer Wechselspannung und einen Wechselstrom zu steuern, welche dem Schaltkreis entnommen und Rückkopplungswicklungen des Schwingungstransformators erneut zugeführt werden, um die gewünschte Schwingung aufrechtzuerhalten. Bei einem solchen bekannten Wechselrichter wird der Wirkungsgrad durch die Permeabilität des Kerns des Schwingungstransformators bestimmt. Soll ein hoher Wirkungsgrad erzielt werden, ist es daher erforderlich, den Kern aus einem Material mit hoher Permeabilität herzustellen. Jedoch weist ein Kernmaterial von hoher Permeabilität gewöhnlich eine niedrige Curie-Temperatur auf. Wenn die Temperatur des Schwingungstransformators während des Betriebs zunimmt, wird die Schwingungsfrequenz unstabil, wenn der Transformator einen Kern hat, dessen Curie-Temperatur relativ niedrig ist. Daher ist es bis jetzt sehr schwierig, einen Wechselrichter mit hohem Wirkungsgrad und stabiler Schwingungsfrequenz zu schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wechselrichter zu schaffen, bei dem die vorstehend genannten Probleme nicht auftreten, der insbesondere geeignet ist, bei einem Gleichspannungswandler verwendet zu werden, der mit einem hohen Wirkungsgrad arbeitet, bei dem die Schwingungsfrequenz bzw. die Ausgangswechselspannung in hohem Maße stabil ist, dessen Aufbau realtiv einfach ist, und der sich leicht montieren läßt, so daß eine wirtschaftliche Herstellung möglich ist.
Die Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Mermale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
Nach der US-PS 37 39 255 ist zwar ein Hochfrequenz-Ferroresonanz- Transformator bekannt, der ebenfalls aus unterschiedlichen Kernmaterialien besteht; diese Materialien haben jedoch andere Eigenschaften als diejenigen des hier betrachteten Schwingungstransformator-Kernes. Der Kern des bekannten Hochfrequenz-Ferroresonanz-Transformators ist aus zwei torroidförmigen Kernteilen zusammengesetzt, wobei der erste Kernteil aus einem eine Rechteck- Hysteresis und eine hohe Curie-Temperatur aufweisenden Material besteht, während der zweite Kernteil aus einem Material mit niedriger gleichmäßiger magnetischer Permeabilität besteht, die wesentlich geringer ist als die magnetische Permeabilität des erstgenannten Kernteiles. Der Zweck der bekannten zweiteiligen Kernstruktur besteht darin, während der Resonanzzeitspanne den von dem Ferroresonanz-Transformator abgegebenen Resonanzimpuls in der Breite zu vergrößern und in der Amplitude zu vermindern, um einen erhöhten Schaltungswirkungsgrad und eine stabilere Betriebsweise bei sämtlichen Ausgangsbelastungswerten zu erzielen. Dieser Zweck unterscheidet sich grundlegend von der obengenannten Aufgabenstellung der Erfindung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Schaltbild eines Gleichspannungswandlers mit dem erfindungsgemäßen Wechselrichter;
Fig. 2 ein Äquivalentschaltbild eines einen Bestandteil des Wechselrichters nach Fig. 1 bildenden Schwingungs­ transformators;
Fig. 3A und 3B jeweils eine Wellenformm zur Erläuterung der Wirkungsweise des Wechselrichters nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Schrägansicht eines Kerns des bei dem erfindungsgemäßen Wechselrichter verwendeten Schwingungstransformators; und
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Kennlinien der zu dem Kern nach Fig. 4 gehörenden Kernteile
Gemäß Fig. 1 gehören zu einem Gleichspannungswandler 10 ein Wechselrichter 11 und ein Gleichrichter 12. Der Wechselrichter 11 weist Gleichsapnnungs- Eingangsklemmen 13 und 14 auf, an die ein Schaltkreis 15 angeschlossen ist. Bei dem Schaltkreis 15 sind ein erster Transistor 16, ein zweiter Transistor 17, ein dritter Transistor 18 und ein vierter Transistor 19 vorhanden, die eine vollständige Brückenschaltung bilden, welche zwischen den Eingangsklemmen 13 und 14 liegt. Die Kollektoren des ersten Transistors 16 und des dritten Transistors 18 sind mit der Eingangsklemme 13 verbunden, die Emitter der Transistoren 16 und 18 liegen an den Kollektoren des zweiten Transistors 17 und des vierten Transistors 19, und die Emitter der Transistoren 17 und 19 sind an die andere Eingangsklemme 14 angeschlossen.
Um den Betrieb des Schaltkreises 15 so zu steuern, daß dieser eine Wechselspannung abgibt, ist der Wechselrichter 11 mit einer Steuerschaltung 20 versehen, zu der ein Schwingungs­ transformator 21 gehört, auf dessen Kern 22 vier Wicklungen 23, 24, 25 und 26 angeordnet sind, welche jeweils mit der Basis und dem Emitter des zugehörigen der vier Transistoren 16 bis 19 verbunden sind, so daß die Transistoren in Abhängigkeit von der Erzeugung eines alternierenden Magnetflusses in dem Kern 22 gesteuert werden. Die Wicklungen 23 bis 26 sind auf dem Kern 22 so angeordnet, daß in jedem Zeitpunkt die durch die Wicklungen 23 und 26 den Basiselektroden der Transistoren 16 und 19 zugeführten Impulse eine Polarität haben, die der Polarität derjenigen Impulse entgegengesetzt ist, welche gleichzeitig durch die Wicklungen 24 und 25 auf die Basiselektroden der Transistoren 17 und 18 übertragen werden.
Gemäß Fig. 1 wird der Wechselspannungs-Ausgangskreis durch einen Transformator 27 gebildet, zu dem ein Kern 28 gehört, der zwei Wicklungen trägt, und zwar eine zwischen den Emittern der Transistoren 16 und 18 liegende Primärwicklung 29 und eine Sekundärwicklung 30, in der in Abhängigkeit von der Tätigkeit des Schaltkreises 15 eine Ausgangs­ wechselspannung induziert wird. Damit der Schaltkreis 15 durch die Steuerschaltung 20 betätigt werden kann, ist ein Rückkopplungskreis 31 zwischen dem Wechselspannungs-Ausgangskreis und der Steuerschaltung 20 angeschlossen; hierzu gehöhren zwei Rückkopplungswicklungen 32 und 33, die auf dem Kern 22 des Schwingungstransformators 21 angeordnet sind, und denen eine Rückkopplungsspannung bzw. ein Rückkopplungsstrom zugeführt wird. Die Rückkopplungsspannung wird der Rückkopplungswicklung 32 von einer Rückkopplungswicklung 35 auf dem Kern 28 des Transformators 27 über einen Widerstand 34 zugeführt. Der Rückkopplungsstrom für die Rückkopplungswicklung 33 wird einem zusätzlichen Transformator 36 entnommen, dessen Primärwicklung 37 mit der Primärwicklung 29 des Transformators 29 zwischen den Emittern der Transistoren 16 und 18 in Reihe geschaltet ist, während seine Sekundärwicklung 38 an die Rückkopplungswicklung 33 angeschlossen ist.
Wenn der erfindungsgemäße Wechselrichter 11 einen Bestandteil eines Gleichspannungswandlers bildet, ist die Sekundärwicklung 30 des Transformators 27 mit zwei Eingangsklemmen 12₁ und 12₂ einer Gleichrichterschaltung 12 verbunden, die als Dioden-Vollweggleichrichter ausgebildet sein kann, und deren Ausgangsklemmen 12₃ und 12₄ mit Gleichspannungs-Ausgangs­ klemmen 39 und 40 verbunden sind, zwischen denen ein Glättungskondensator 41 liegt.
Wie erwähnt, sind die Wicklungen 23 bis 26 auf dem Kern 22 so angeordnet, daß die Polarität der den Basiselektroden der Transistoren 16 und 19 zugeführten Impulse der Polarität der gleichzeitig den Basiselektroden der Transistoren 17 und 18 zugeführten Impulse entgegengesetzt ist. Außerdem ist der Transformator 21 als gesättigter Transformator ausgebildet, während die Transformatoren 27 und 36 nicht gesättigt sind. Somit werden während einer Hälfte jeder Periode der den Wicklungen 23 bis 26 entnommenen Impulse die Transistoren 16 und 19 eingeschaltet, während die Transistoren 17 und 18 abgeschaltet werden. Während dieser Hälfte jeder Impulsperiode fließt daher ein Strom von der Eingangsklemme 13 duch den Kollektor und den Emitter des Transistors 16, die Primärwicklungen 29 und 37 der Transformatoren 27 und 36 sowie den Kollektor und den Emitter des Transistors 19 zu der Eingangsklemme 14. Während der anderen Hälfte jeder Periode der den Wicklungen 23 bis 26 entnommenen Impulse werden die Transistoren 16 und 19 abgeschaltet, während die Transistoren 17 und 18 eingeschaltet werden. Daher fließt jetzt ein Strom von der Eingangsklemme 13 über den Kollektor und den Emitter des Transistors 18, die Primärwicklungen 37 und 29 der Transformatoren 36 und 27 sowie den Kollektor und den Emitter des Transistors 17 zu der Eingangsklemme 14. Bei jeder Umkehrung der in den Wicklungen 23 bis 26 erzeugten Impulse macht daher der durch die Primärwicklungen 29 und 37 fließende Strom eine Richtungsumkehrung durch, was zur Folge hat, daß Ausgangsimpulse an der Wicklung 35 des Transformators 27 und an der Wicklung 38 des Transformators 36 erscheinen. Diese Impulse werden von den Wicklungen 35 und 38 aus den Rückkopplungswicklungen 32 und 33 auf dem Kern 22 des Transformators 21 zugeführt, so daß der Schaltkreis 15 selbsttätig schwingt. Gleichzeitig werden die in der Wicklung 30 des Transformators 27 erzeugten Impulse der Ausgangs-Wechselspannung durch die Gleichrichterschaltung 12 gleichgerichtet und durch den Kondensator 41 geglättet, so daß den Ausgangsklemmen 39 und 40 die gewünschte umgewandelte Gleichspannung entnommen werden kann.
Da die Wicklung 35 des Transformators 27 einen Spannungsimpuls aufnimmt, handelt es sich bei der Rückkopplung zwi­ schen der Wicklung 35 und der Wicklung 32 um eine Spannungs­ rückkopplung. Andererseits fließt ein Stromimpuls durch die Wicklungen 37 und 29 der Transformatoren 36 und 27, so daß der Rückkopplungswicklung 33 von der Sekundärwicklung 38 aus ein Rückkopplungsstrom zugeführt wird.
Infolge der beschriebenen Rückkopplungen wird bei dem Schaltkreis 15 automatisch eine selbsterregte Schwingung aufrechterhalten, um an der Sekundärwicklung 30 des Transformators 27 eine Ausgangs-Wechselspannung erscheinen zu lassen. Wenn eine an die Gleichspannungs-Ausgangsklemmen 39 und 40 angeschlossene Last einen relativ schwachen Strom aufnimmt, fließt auch durch die Wicklungen des Transformators 27 ein relativ schwacher Impulsstrom, und daher kommt die Spannungsrückkopplung zwischen der Wicklung 35 und der Rückkopplungswicklung 32 des Transformators 21 vorherrschend zur Wirkung, um bei dem Schaltkreis 15 den Schwingungsbetrieb mit Selbsterregung aufrechtzuerhalten. Fließt dagegen durch die Last ein starker Strom, nimmt das Ausmaß der Stromrückkopplung zwischen dem Transformator 36 und der Rückkopplungswicklung 33 stärker zu als das Ausmaß der Spannungsrückkopplung zwischen der Wicklung 35 und der Rückkopplungswicklung 32, so daß die Stromrückkopplung dann eine vorherrschende Rolle spielt, um den Betrieb mit Selbsterregung zu ermöglichen und aufrechtzuerhalten.
Soweit die Schwingungen durch die Spannungsrückkopplung hervorgerufen werden, richtet sich die Schwingungsfrequenz nach der Eigeninduktivität L des Transformators 21 und dem Widerstandswert R des Widerstandes 34. Der Transformator 21 kann durch die elektrische Äquivalentschaltung nach Fig. 2 ersetzt werden, bei der L die Eigeninduktivität des Transformators 21 in Richtung von der Spannungsrückkopplungswicklung 32 weg und M die Gegeninduktivität zwischen der Wicklung 32 und den Wicklungen 23 bis 26 bezeichnet, wobei L kleiner ist als M.
Da während miteinander abwechselnder Halbperioden der Strom in entgegengesetzten Richtungen durch die Wicklung 29 des Transformators 27 fließt, erscheint an der Wicklung 35 die in Fig. 3A dargestellte impulsförmige Spannung. Da diese Spannungsimpulse jedoch den Basiselektroden der Transistoren 16 bis 19 über den Widerstand 34 und den Transformator 21 zugeführt werden, wird die Wellenform der an die Basis jedes dieses Transistoren angelegten Spannungsimpulse in der aus Fig. 3B ersichtlichen Weise so verändert, daß die Neigung durch den Ausdruck exp[-(R/L)t] gegeben ist. Wenn die Spannung eines der Basis irgendeines der Transistoren 16 bis 19 zugeführten Impulses so ansteigt oder zurückgeht, daß sie die Basis-Emitter-Spannung V BE erreicht, wird der Zustand des betreffenden Transistors umgekehrt, d. h. der Transistor geht aus dem abgeschalteten Zustand in den eingeschalteten Zustand über, oder sein Zustand verändert sich im entgegengesetzten Sinne.
Werden die Schwingungen dagegen durch die Stromrückkopplung hervorgerufen, richtet sich die Schwingungsfrequenz in erster Linie nach der magnetischen Sättigungsflußdichte B s des Kerns 22 des Transformators 21. Da man diesen Transformator als hinreichend erregt betrachten kann, werden die Transistoren 16 bis 19 jeweils am Sättigungspunkt in den betreffenden entgegengesetzten Zustand gebracht.
Die Schwingungsfrequenz läßt sich wie folgt ausdrücken:
Hierin bezeichnet N die Anzahl der Windungen der Wicklung 33, S die Querschnittsfläche des Kerns 22 des Transformators 21 und B s die magnetische Sättigungsflußdichte des Kerns 22. Zwar bestimmt die vorstehende Gleichung die Schwingungsfrequenz, doch richtet sich der Schwingungswirkungsgrad in erster Linie nach der magnetischen Permeabilität μ des Kerns 22 des Transformators 21. Daher muß diese Permeabilität des Kerns einen Wert von erheblicher Höhe haben, um den Wirkungsgrad zu steigern. Jedoch haben Kernmaterialien mit hoher Permeabilität gewöhnlich einen niedrigen Curie-Punkt bzw. eine niedrige Curie-Temperatur, so daß das Schwingungsverhalten insbesondere bei einer Temperaturzunahme des Transformators 21 unstabil wird. Somit scheint eine Verbesserung des Wirkungsgrades des Wechselrichters im Gegensatz zu einer Stabilisierung der Schwingungsfrequenz zu stehen.
Ferner weisen Kernmaterialien mit einer geringen Permeabilität gewöhnlich auch eine geringe magnetische Sättigungsflußdichte B s auf, die gemäß der vorstehenden Gleichung zur Bestimmung der Schwingungsfrequenz f beiträgt.
Gemäß der Erfindung besteht der Kern 22 des Schwingungs­ transformators 21 zum Teil aus einem Kernmaterial mit einer hohen magnetischen Sättigungsflußdichte und hoher magnetischer Permeabilität und zum anderen Teil aus einem Kernmaterial mit einer hohen Curie-Temperatur, so daß der Wechselrichter 11 mit hohem Wirkungsgrad und stabiler Schwingungsfrequenz arbeitet. Gemäß Fig. 4 besteht der Kern 22 des Transformators 21 vorzugsweise aus ringförmigen Magnetkernteilen 22 A und 22 B, die so vereinigt sind, daß sie einen Körper bilden, auf dem die torusförmigen Wicklungen 23 bis 26 sowie 32 und 33 angeordnet sind. Ggf. können sich die Kernteile 22 A und 22 B aus halbrunden Hälften 22 A₁ und 22 A₂ bzw. 22 B₁ und 22 B₂ zusammensetzen, die aus Lamellen aufgebaut sein können.
Bei einer bestimmten Ausführungsform der Erfindung besteht das Magnetkernteil 22 A z. B. aus einem Kernmaterial, das unter der Handelsbezeichnung "FBL" von der Firma Sony Magnet Products auf den Markt gebracht wird und im wesentlichen aus 52 Mol.-% Fe₂O₃, 31 Mol.-% MnO und 17 Mol.-% ZnO besteht und eine hohe Curie-Temperatur aufweist, jedoch eine relativ niedrige magnetische Sättigungsflußdichte B sa besitzt, wie es in Fig. 5 durch die Vollinie dargestellt ist, wobei die magnetische Permeabilität μ a ebenfalls relativ gering ist. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht das Magnetkernteil 22 B z. B. aus dem Kernmaterial, das unter der Bezeichnung "PT5" von der Firma Sony Magnet Products auf den Markt gebracht wird; dieses Material besteht im wesentlichen aus 52 Mol.-% Fe₂O₃, 28 Mol.-% MnO und 20 Mol.-% ZnO, es hat entsprechend der gestrichelten Linie in Fig. 5 eine hohe magnetische Sättigungsflußdichte B sb, und es weist eine hohe magnetische Permeabilität μ b auf, doch ist seine Curie-Temperatur niedrig. Wenn bei dem Kern 22 die Kernteile 22 A und 22 B aus den vorstehend genannten Materialien bestehen und in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise ausgebildet sind, können die Kernteile jeweils einen Innendurchmesser von etwa 7 mm, einen Außendurchmesser von etwa 13 mm und eine Dicke von etwa 5 mm haben.
Ist bei dem Schwingungstransformator 21 der Kern 22 in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildet, führt das Erscheinen eines starken Belastungsstroms dazu, daß die Schaltung unter dem Einfluß der Stromrückkopplung Schwingungen ausführt, wobei die Schwingungsfrequenz durch die magnetische Sättigungsflußdichte B sb des Kernteils 22 B bestimmt wird, die höher ist als die magnetische Sättigungsflußdichte B sa des Kernteils 22 A. Ferner wird der Schwingungswirkungsgrad durch die relativ hohe Permeabilität des Kernteils 22 B auf einem hohen Wert gehalten. Wenn dagegen nur ein schwacher Belastungsstrom fließt, kommt die Spannungsrückkopplung zur Wirkung, um den Schwingungsbetrieb der Schaltung aufrechtzuerhalten. Somit kann man das Verhältnis zwischen dem Volumen des Kernteils 22 A und dem Gesamtvolumen beider Kernteile 22 A und 22 B so wählen, daß die Schaltung jeweils mit der gleichen Frequenz schwingt, wenn die Schwingungen durch eine Spannungsrückkopplung oder durch eine Stromrückkopplung hervorgerufen werden. Selbst wenn der Belastungsstrom variiert, ist es somit möglich, die Schwingungsfrequenz zu stabilisieren bzw. entsprechende Veränderungen der Frequenz zu ver­ hindern.
Selbst wenn die Temperatur des Transformators 21 während des Betriebs bis oberhalb der Curie-Temperatur des Kernteils 22 B hinaus ansteigt, gewährleistet die vergleichsweise höhere Curie-Temperatur des Kernteils 22 A, daß dieses letztere Kernteil den Schwingungsbetrieb der Schaltung ohne Unterbrechung aufrechterhält.

Claims (7)

1. Wechselrichter (11) mit zwei Gleichspannungs-Eingangsan­ schlüssen (13, 14),
mit einem an den Gleichspannungs-Eingangsanschlüssen angeschlossenen Schaltkreis (15),
mit einer Steuerschaltung (20), die einen Schwingungstransformator (2) für die Ansteuerung des genannten Schaltkreises (15) enthält, wobei der Schwingungstransformator (21) einen Kern aufweist, der teilweise aus einem eine hohe Curie-Temperatur aufweisenden Kernmaterial gebildet ist,
mit einem Wechselspannungs-Ausgangskreis (30), der mit dem genannten Schaltkreis (15) verbunden ist,
und mit einer Anordnung (31) zur Rückkopplung der Wechselrichter-Ausgangsspannung und des Wechselrichter-Ausgangsstroms auf den Schwingungstransformator (21) in der Steuerschaltung (20),
dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (22) des Schwingungstransformators (21) teilweise aus einem eine hohe Sättigungs-Magnetflußdichte (Msb) und eine hohe magnetische Permeabilität ( ω b) aufweisenden ersten Kernmaterial und teilweise aus dem die hohe Curie-Temperatur aufweisenden zweiten Kernmaterial gebildet ist.
2. Wechselrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (22) ein erstes und ein zweites ringförmiges Kernteil (22 B, 22 A) aufweist, die in Deckung miteinander angeordnet sind und aus dem ersten bzw. dem zweiten Kernmaterial bestehen.
3. Wechselrichter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Schaltkreis (15) ein erster Transistor (16), ein zweiter Transistor (17), ein dritter Transistor (18) und ein vierter Transistor (19) gehören, von denen jeder eine Basis, einen Kollektor und einen Emitter aufweist, daß die Transistoren eine Brückenschaltung bilden, bei der die Kollektoren des ersten Transistors und des dritten Transistors mit einer der Eingangsklemmen (13) verbunden sind, bei der die Emitter des ersten und des dritten Transistors an die zugehörigen Kollektoren des zweiten bzw. des vierten Transistors angeschlossen sind, und bei der die Emitter des zweiten und des vierten Transistors mit der anderen Eingangsklemme (14) verbunden sind, und daß der Schwingungtransformator (21) eine erste Wicklung (23), eine zweite Wicklung (24), eine dritte Wicklung (25) und eine vierte Wicklung (26) aufweist, die auf dem Kern (22) angeordnet und jeweils zwischen der Basis und dem Emitter des ersten bzw. des zweiten bzw. des dritten bzw. des vierten Transistors angeschlossen sind.
4. Wechselrichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Wicklungen (23-26) in bestimmten Richtungen so gewickelt sind, daß in Abhängigkeit von einem in dem Kern (22) durch die Rückkopplungsanordnung (31) erzeugten alternierenden Magnetfluß die erste Wicklung (23) und die vierte Wicklung (26) den Basiselektroden des ersten Transistors (16) und des vierten Transistors (19) Impulse zuführen, deren Polarität der Polarität von Impulsen entgegengesetzt ist, die durch die zweite Wicklung (24) und die dritte Wicklung (25) dem zweiten Transistor (17) bzw. dem dritten Transistor (18) zugeführt werden.
5. Wechselrichter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplungsanordnung (31) einen ersten Rück­ kopplungstransformator (36) und einen zweiten Rückkopplungs­ transformator (27) aufweist, zu denen jeweils eine erste Wicklung (37 bzw. 29) gehört, daß diese Wicklungen zwischen den Emittern des ersten Transistors (16) und des dritten Transistors (18) in Reihe geschaltet sind, daß zwei weitere Wicklungen (38, 35) vorhanden sind, die eine Stromrückkopplung bzw. eine Spannungsrückkopplung bewirken, und daß der Schwingungs­ transformator (21) eine erste und eine zweite Rückkopplungswicklung (33, 32) auf dem Kern (22) aufweist, wobei der ersten Rückkopplungswicklung der Rückkopplungsstrom zugeführt wird, und wobei die zweite Rückkopplungswicklung mit der zweiten Wicklung (35) des zweiten Rückkopplungstransformators (27) über einen Widerstand (34) verbunden ist, um die Rückkopplungsspannung aufzunehmen.
6. Wechselrichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Wechselspannungs-Ausgangskreis eine weitere Wicklung (30) des zweiten Rückkopplungstransformators (27) gehört.
7. Wechselrichter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wechselspannungs-Ausgangskreis (30) eine Gleichrichtungs- und Glättungsschaltung (12, 41) angeschlossen ist.
DE19782829546 1977-07-05 1978-07-05 Wechselrichter Granted DE2829546A1 (de)

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