DE2829282C2 - Einrichtung zum Vergleichen zweier Gleichstromsignale - Google Patents
Einrichtung zum Vergleichen zweier GleichstromsignaleInfo
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- DE2829282C2 DE2829282C2 DE19782829282 DE2829282A DE2829282C2 DE 2829282 C2 DE2829282 C2 DE 2829282C2 DE 19782829282 DE19782829282 DE 19782829282 DE 2829282 A DE2829282 A DE 2829282A DE 2829282 C2 DE2829282 C2 DE 2829282C2
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Vergleichen zweier Gleichstromsignale gemäß dem
Oberbegriff ira Patentanspruchs. Eine derartige Einrichtung
ist aus der DE-AS 12 5t 844 bekannt.
Zum Vergleichen zweier Gleichstromsignale ist es bekannt (DE-AS 12 51 844), die-beiden Gleichstromsignale
gegensinnig an die beiden Primärwicklungen eines Transduktor anzulegen und die Signaldifferenz
mittels einer Brückenschaltung zu bilden, welche die beiden Sekundärwicklungen des Transduktors umfaßt.
Die BrOckenschaltung wird je nach dem, ob die Signaldifferenz einen vorgegebenen Wert über- oder
unterschreitet, Ober eine von zwei Triggern gesteuerte
Umschalteinrichtung mit einer 50 Hz- oder einer 400 Hz-Wechselspannungsquelle verbunden. Da die
Trigger elektronische Bauelemente, wie z. B. Transistoren, aufweisen, kann ein Schaltsignal am Triggerausgang
auch von einem defekten Trigger-Bauelement herrühren, obwohl die Schaltbedingung für den
betreffenden Trigger nicht erfüllt ist Da gleichzeitig der intakte Trigger infolge seiner erfüllten Schaltbedingung
ebenfalls schaltet, hängt die Schaltslellung der Umschalteinrichtung
davon ab, welcher von beiden Schaltströmen größer ist Andererseits kann der Fehlerfall auftreten, daß ein Trigger aufgrund eines
defekten elektronischen Bauelementes keinen Schalt- ss strom für die Umschalteinrichtung erzeugt, obwohl die
zugehörige Schaltbedingung erfüllt ist Da in diesem Falle auch der andere, intakte Trigger nicht anspricht,
weil dessen Schaltbedingung nicht erfüllt ist, fließt fälschlicherweise kein Schaltstrom für die Umschaltein·
richtung, die somit in der falschen Schaltstellung verharrt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, bei einer Einrichtung der eingangs erwähnten Art
auf einfache Weise eine fehlersichere Funktionsweise sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs ge
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein elektrisches Schaltbild einer erfindungsgemäßen Einrichtung;
F i g. 2 eine Magnetisierungskennlinie der Einrichtung
nach F i gr 1;
F i g. 3a bis 3f Zeitverläufe verschiedener elektrischer und magnetischer Größen bei Aussteuerung der
Einrichtung nach F i g. 1 ohne Vormagnetisierung, und
F i g. 4a bis 4f Zeitverläufe der gleichen Größen wie in den Fig.3a bis 3f, jedoch bei Aussteuerung der
Einrichtung nach Fig. 1 mit Vormagnetisierung.
Die in F i g. I veranschaulichte, erfindungsgemäße Vergleichseinrichtung besteht aus einem Transduktor
10, welcher zwei Eisenkerne 11, 12 vorzugsweise Ringbandkerne mit extrem rechteckförmiger Magnetisierungskennlinie
umfaßt Auf jedem der beiden Kerne
11, 12 sind zwei Arbeitswicklungen lla, 116 bzw. 12a, 126 aufgebracht welche wie die Primär- und Sekundärwicklung
eines Transformators wirken können. Ober beide Kerne 11, 12 sind zwei Sieuerwickiimgen 13, 14
gemeinsam gewickelt die jeweils an eine gesonderte Steuergleichstromquelle 15 bzw. 16 angeschlossen sind
und von dieser mit einem Steuergleichstrom Js 1 bzw. Js2
gespeist werden. Die primärseitigen Arbeitswicklungen lla, 12a sind elektrisch antiparallsl geschaltet und
werden von phastngleichen rechteckförmigen Strömen Ja ι bzw. Ja 2 durchflossen. Die sekundären Arbeitswicklungen
116,126 sind in Reihe geschaltet und mit einem
mitgekoppelten Operationsverstärker 20 verbunden. In den sekundärseitigen Arbeitswicklungen 116, 126 wird
die Spannung U0 induziert wenn die Kerne 11,12 nicht
vormagnetisiert sind. Dies ist dann der Fall, wenn die
Steuergleichströme Js 1 und Js2 gleich groß sind. Die
rechteckförmigen Ströme Jai und Ja 2 durch die Arbeitswicklungen Ifa. 12a sind dabei in ihrer
Amplitude so bemessen, daß der zugeordnete Kern 11
bzw. 12 voll ummagnetisiert wird, d.h., die in Fig.2
dargestellte, extrem rechteckförftjjge Hystereseschleife
durchfahren wird. In F i g. 2 ist mit HA die Arbeitsfeldstärke,
mit Hc die Koerzilivfeldstärke, mit Hs die
Steuerfeldstärke und mit Bmx die maximale Induktion
der Kerne 11, 12 bezeichnet Ferner ist in F i g. 2 der
Aussteuerbereich ohne und mit Vormagnetisierung des betreffenden Kerns 11 bzw. 12 eingezeichnet Wie man
hieraus erkennt muß für eine volle Ummagnetisierung der Kerne 11, 12 die Arbeitsfeldstärke HA etwas größer
sein als die K.oerzitivfeldstärke Ho Sobald die
entgegengesetzt fließenden Steuergleichströme Js 1, Js2
ungleich sind, tritt in den Kernen 11, 12 eine resultierende SteueKeldstärke Hs auf, die bei Überschreiten
der Differenz zwischen Ha und Wcdie weitere
Ummagnetisierung beendet voraus wiederum eine Vormagnetisierung der Kerne 11, 12 und damit ein
Wegfall der Spannung U0 resultiert
Der Zeitverlauf der vorstehend erwähnten elektrischen bzw. magnetischen Größen Ja i. Ja 2, Js 1, Js2. Ha,
(Ha u Ha 2), Hc, Hs und Uu ist zusammen mit der
Spannung Ua am Ausgang des Operationsverstärkers 20 in den F i g, 3a bis 3f sowie 4a bis 4f für den Fall einer
fehlenden (F i g. 3a bis 3f) und vorhandenen (F i g. 4a bis 4f) Vormagnetisierung veranschaulicht.
Entsprechend der vorstehend dargelegten Funktionsweise des Transduktors 10 werden als Steuergleichströme
Js 1. Is2 die miteinander zu vergleichenden Signale
vorgesehen, wobei das Sicherheitsprinzip darin besteht, daß in den Sekundärwicklungen der beiden Kerne 11,12
nur dann eine Spannung induziert werden kann, wenn die Kerne 11, 12 nicht vormagnetisiert sind, Piese
induzierte Spannung muß immer eine Wechselspannung sein. Mit einem geeigneten Element zum sicheren
identifizierten von Wechselspannungen (z. B. mit einem Ausgangsübertrager) kann eine entsprechende Auswertung
vorgenommen werden. Das fälschliehe Auftreten von anderen Spannungen ist ausgeschlossen, da die
Sekundärwicklungen 1lo, 12fa völlig potentialgetrennt
von anderen Schaltungsteilen sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zum Vergleichen zweier Glciehstromsignale (Js /, Js2), mit einem Transduktor, welcher zwei auf jeweils getrennten Eisenkernen (11, 12) aufgebrachte, v/eehselstromgespeiste Arbeitswicklungen (1 la, 12a)aufweist, die durch zwei mit den zu vergleichenden Gleichstromsignalen beaufschlagte Steuerwicklungen (13, 14) magnetisch miteinander gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arbeitswicklung (11a, XIa) eine weitere, sekundäre Arbeitswicklung (11 6, 12£>J zugeordnet ist, die auf dem gleichen Eisenkern (11 bzw. 12) wie die zugeordnete primäre Arbeitswicklung (Ha bzw. 12a^ aufgebracht ist, daß jede primäre Arbeitswickiung (lla, 12a,} mit einem gesonderten, rechteckförmigen Wechselstrom (Jai, Ja 2) gespeist ist, der bezüglich des Wechselstroms der jeweils anderen primären Arbeitswickiung phasengleich ist, daß die sekundären Arbeitswicklungen (116, 126; in Reihe geschaltet sind un0 daß die Reihenschaltung der sekundären Ärbeiiswieidiingen (116, t2b) mit einem Schaltelement verbunden ist, derart, daß die Ausgangsspannung (Ua) in eine Rechteckspannung mit dem Tastverhältnis 1 :1 umgewandelt wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782829282 DE2829282C2 (de) | 1978-07-04 | 1978-07-04 | Einrichtung zum Vergleichen zweier Gleichstromsignale |
GB7920469A GB2025071B (en) | 1978-07-04 | 1979-06-12 | Apparatus for the comparison of two directcurrent signals |
FR7915007A FR2430620A1 (fr) | 1978-07-04 | 1979-06-12 | Appareil comparateur exempt d'erreurs de deux signaux en courant continu |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782829282 DE2829282C2 (de) | 1978-07-04 | 1978-07-04 | Einrichtung zum Vergleichen zweier Gleichstromsignale |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2829282A1 DE2829282A1 (de) | 1980-01-17 |
DE2829282C2 true DE2829282C2 (de) | 1983-01-27 |
Family
ID=6043484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782829282 Expired DE2829282C2 (de) | 1978-07-04 | 1978-07-04 | Einrichtung zum Vergleichen zweier Gleichstromsignale |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2829282C2 (de) |
FR (1) | FR2430620A1 (de) |
GB (1) | GB2025071B (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1251844B (de) * | 1967-10-12 | Licentia Patent-Verwaltungs-G.m. b.H., Frankfurt/M | Anordnung zum Vergleich insbesondere hoher Gleichströme |
-
1978
- 1978-07-04 DE DE19782829282 patent/DE2829282C2/de not_active Expired
-
1979
- 1979-06-12 GB GB7920469A patent/GB2025071B/en not_active Expired
- 1979-06-12 FR FR7915007A patent/FR2430620A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2430620A1 (fr) | 1980-02-01 |
DE2829282A1 (de) | 1980-01-17 |
GB2025071B (en) | 1982-09-02 |
FR2430620B1 (de) | 1985-04-19 |
GB2025071A (en) | 1980-01-16 |
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