DE2828920B2 - Regeleinrichtung für einen Verbrennungsmotorenprüfstand - Google Patents
Regeleinrichtung für einen VerbrennungsmotorenprüfstandInfo
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Description
Λ η
bzw.
•)m
ίο
übersteigen, die Ausgangsgröße des überlagerten Drehmomentreglers auf den Wert Null gesetzt ist
5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Rechner, welchem eingangsseitig den
Sollwerten von Drehzahl (n*) und Drehmoment (m*) entsprechende Größen zugeführt sind und
welcher daraus den zusätzlichen Soilwert (<x*b,J
entsprechend der Beziehung bildet
wobei a und b zwei konstante Maßstabsfaktoren sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß für den Sollwert des Drehzahlreglers ein aus einem zwischen einem Zweipunktglied (29) und einem Integrator (31) angeordneten
Multiplizierer bestehender Hochlaufgeber (28) vorgesehen ist, wobei der zweite Eingang des
Multiplizierers von einer Größe beaufschlagt ist. welche proportional der maximalen Verstellgeschwindigkeit des Schieberantriebs und dem Verhältnis von jeweils letzter Drehzahlsollwertände·
rung (Δ n*) zu jeweils letzter Schieberstellungssollwertänderung(ZlA*fl,iJist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung for einen VerbrennungsmotPrenpröfstand
mit einem Drefowhlregelkreis und einem Drehmomentregelkreis,
wobei ein das Bremsmoment einer mit dem Motor gekuppelten Arbeitsmaschine beeinflussender Drehroomentregler vorgesehen ist. Derartige
Motorenprüfstände können beispielsweise bei der Serienprüfung von Dieselmotoren eingesetzt werden
und sind nach der Siemens-Zeitschrift 47 (1973), Heft 9, Seiten 685—690 bekannt Dort wird bei einer mit einer
Verbrennungskraftmaschine mechanisch gekuppelten Pendelmaschine vorgeschlagen, für die Pendelmaschine
wahlweise entweder einen Drehzahlregelkreis oder einen Drehmomentregelkreis vorzusehen, wobei beidesmal als Stellgröße ausschließlich der Ankerstrom der
Pendelmaschine dient Es handelt sich bei dieser bekannten Einrichtung also um eine Eingrößenregelung
und es können mit ihr auch nur Betriebspunkte; welche auf einer zu einer bestimmten Kraftstoffzufuhr der
Verbrennungskraftmaschine gehörenden Drehzahl-Drehmomentkennlinie liegen, aufgenommen werden.
Einen Überblick über das gesamte Drehzahl-Drehmomentkennfeld der Verbrennungskraftmaschine vermag
die bekannte Einrichtung jedoch ohne weiteres nicht zu vermitteln.
Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, es bei einer Regeleinrichtung der eingangs
genannten Art zu ermöglichen, beliebige Betriebspunkte im gesamten Drehzahl-Drehmomentkennfeld anzufahren.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß ein die Kraftstoffzufuhr des Motors beeinflussender
Drehzahlregler und ein das Bremsmoment einer mit dem Motor gekuppelten Arbeitsmaschine beeinflussender Drehmomentregler vorgesehen ist und ständig
sowohl der Drehzahlregler als auch der Drehmomentregler im Eingriff ist. Mit einer solchen verkoppelten
Zweigrößenregelung von Drehzahl und Drehmoment können frei vorgebbare Drehzahl· und Drehmomentwerte im gesamten kombinierten Drehzahl-Drehmomentkennfeld von Motor und Arbeitsmaschine selbsttätig angefahren werden.
Zur Verbesserung der Regeldynamik erweist es sich gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung als
vorteilhaft, dem Drehzahlregler einen Stellungsregler für die Kraftstoffeinspritzhebelstellung und dem Drehmomentregler einen Stellungsregler für die Schiebei·-
stellung einer Wasserbremse zu unterlagern. Für den Fall, daß als Arbeitsmaschine eine Wirbelstrombremse
vorgesehen ist, wird dem Drehmomentregler ein Stromregler für die Erregung der Wirbelstrombremse
unterlagert.
Zur Erreichung einer großen Regelgenauigkeit ist es zweckmäßig, zumindest den Drehmomentregler als
PI-Regler auszubilden und dann zur Reduzierung von Regelschwingungen die Ausgangsgröße des Drehmomentreglers auf zwei Werte zu begrenzen, welche um
einen bestimmten Betrag über und unter dem jeweiligen Istwert der Schieberstellung liegen. Letztere Maßnahme
erweist sich insbesondere dann als empfehlenswert, wenn Betriebspunkte in der Nähe der Motorvollastkurve angefahren werden sollen und infolge der relativ
großen Trägheit des Schieberantriebs mit einem Überschwingen über die vorgesehene Schieberstellung
zu rechnen ist.
Die Erfindung samt ihren weiteren Ausgestaltungen, welche in den Unteransprüchen gekennzeichnet sind,
soll nachstehend anhand der Figuren näher erläutert
werden.
Nach der schematischen Darstellung der Pig, t ist
der ζ« prflfende Verbpennungsmptprf beispielsweise ein
Dieselmotor !,über eine Welle mit einer Wasserbremse
2 verbunden, deren Bremsmoment durch Verfahren
eines Bremsschiebers in den Richtungen des mit 3 bezeichneten Doppelpfeils gesteuert werden kann,
wobei die Bremse stets vollständig mit Wasser gefüllt ist Der Bremsschieber wird dabei von einem Gleichstromantrieb 4 betätigt, welcher außerdem auch den
Abgriff eines Potentiometers 5 bewegt, so daß mit der am Abgriff dieses Potentiometers entstehenden Spannung xb die Position des Bremsschiebers abgebildet
werden kann. Die Position des Bremsschiebers wird
mittels eines Stellungsreglers 6 mit proportionalem
Verhalten geregelt, dem von einer Vergleichsstelle 7 die Differenz zwischen dem Sollwert <x*b und dem Istwert
fts der Schieberstellung zugeführt wird. Dem Stellungsregler 6 ist noch ein Leistungsverstärker nachgeordnet
Eine im Prinzip ähnliche Stellungsregelung ist für die Kraftstoffzufuhr des Dieselmotors 1 bestimmende
Position des Einspritzhebels vorgesehen. Der Einspritzhebel wird von einem Gleichstromantrieb 8 betätigt
welcher gleichzeitig auch noch den Abgriff eines Potentiometers 9 verschiebt wobei an diesem Abgriff
eine der Stellung des Einspritzhebels entsprechende und als Istwert für den Stellungsregler 10 verwendete
Spannung olm abgenommen wird. Dieser Stellungsistwert wird mit dem Sollwert «#wder Einspritzhebelposition in einer Vergleichsstelle 11 verglichen und das
Ergebnis dieses Vergleichs dem Stellungsregler 10 zugeführt dessen Ausgangsgröße dann — in einem
Leistungsverstärker verstärkt — den Gleichstromantrieb beeinflußt
Der Stellungsregler 10 ist einem Drehzahlregler 12
unterlagert dem über eine Vergleichsstelle 13 die Differenz zwischen dem über einen Hochlaufgeber 14
geführten Drehzahlsollwert η* und dem von einem Meßwertgeber 15 gelieferten Istwert der Motordrehzahl zugeführt wird. Die Ausgangsgröße des Drehzahlregiers 12 stellt den Sollwert <x%/des ihm unterlagerten
Stellungsreglers 10 dar. In ähnlicher Weise ist der Stellungsregler 6 für die Schieberposition einem mit 15
bezeichneten Drehmomentregler unterlagert dem die in einer Vergleichsstelle 16 gebi'dete Differenz zwisehen dem über einen Hochlaufgeber 17 geführten
Drehmomentsollwert m* und dem von einem Istwertgeber 18 gelieferten Istwert m des Bremsmomentes der
Wasserbremse 2 zugeführt ist. Der Drehzahlregler 12 und der Momentenregler 15 sind als PI-Regler
ausgebildet Die Hochlaufgeber 14 und 17 dienen dazu, sprungartige Sollwertänderungen in einen zeitlinear
ansteigenden, rampenförmigen Verlauf umzuformen und damit stoßartige Belastungen und davon resultierende Überschwingungen abzuschwächen.
Die bisher beschriebene Zweigrößenregelung für Drehzahl und Drehmoment gestattet, frei vorgebbare
Drehzahl- und Drehmomentwerte selbsttätig anzufahren, so daß im kombinierten Drehzahl-Drehmomentkennfeld von Motor und Bremse durch Vorgabe
entsprechender Sollwerte für Drehmoment und Drehzahl praktisch fast jeder Betriebspunkt einstellbar ist. In
der Fig. 2 ist ein solches Drehzahl-Drehmomentkennfeld dargestellt. Mit <xM), λλπ, «<w. «m„u1 sind
Drehzahl-Drehmoinentkennlinien des Motors bezeichnet zu welchen vier bestimmte Positionen /%m des
Kraftstoffeinspritzhebels gehören, wobei mit *.*&,,.„ die
sogenannte Vollastkurve des Motors 1 bezeichnet ist,
welche sich bei maximaler fCraftst0ff3ufu.br ergibt Mit
««min, «ei, <*m, oiB3<»m und «em«sind sechs verschiedene
Positionen «β des Bremsschiebers der Wasserbremse
entsprechende Drehmoment-Drehzahlkennlinien dargestellt wobei die mit ««m und »Bmm bezeichneten
Kennlinien sich for die beiden extremen Positionen des
Bremsschiebers ergeben, und zwar die mit «am»
bezeichnete Kennlinie bei ganz herausgefahrenem Bremsschieber, wodurch sich die maximale Belastung
durch die Wasserbremse 2 ergibt
Für das Anfahren von Betriebspunkten, welche in der
Nähe des Teils der Motor-Vollastkurve liegen, der eine
positive Steigung aufweist ist es insbesondere bei dem auf die Bremse wirkenden Regler 15 wichtig, daß ein
Überschwingen auf das geringstmögliche Maß reduziert wird. Soll beispielsweise entsprechend dem Diagramm
nach Fig.2 vom Punkt A nach Punkt B verfahren
werden, was durch Vorgabe eines neuen, dem Punkt B entsprechenden Momentensollwertes eingeleitet wird,
dann könnte im Verlaufe eines überschwingens des Momentes über den vorgegebenen Sollwert hinaus ein
Punkt der Vollastkurve erreicht werden, beispielsweise der Punkt C, bei welchem das Moment kleiner ti. t als der
vorgegebene Sollwert Es wird sich dann an der Verg.'eichsstelle 7 eine positive Regelabweichung
ergeben, welche die Bremse zu weiterer Steigerung der Belastung veranlaßt Dadurch wandert der Betriebspunkt auf der Vollastkuve abwärts und dies setzt sich
solange fort bis schließlich der Betriebspunkt erreicht ist welcher durch den Schnittpunkt der Motor-Vollastkennlinie a-Mmax und der maximalen Belastungskennlinie
der Bremse κβπαχ gegeben ist Um diesen Effekt zu
unterbinden und um derartige kritische Punkte in der Nähe der Vollastkurve auch anfahren zu können, wird
die Ausgangsgröße des Momentreglers 15 dynamisch bzw. arbeitspunktabhängig begrenzt In einem Addierglied 19, dessen Ausgangsspannung die obere Begrenzung B+ für den PI-Regler 15 darstellt, wird die Summe
aus dem Stellungsistwert αa des Bremsenschiebers und
einem Zusatzwert δχβ gebildet, während die untere
Grenze B— durch die Ausgangsspannung eines Vergleichsgliedes 20 bestimmt ist, in welchem die
Differenz zwischen dem Stellungsistwert des Bremsenschiebers und dem Zusatzwert gebildet wird. Damit
wird eine Begrenzung des Ausgangssignals des dem Schieberstellungsregler 6 überlagerten Reglers 15 auf
Werte erreicht, welche nur geringfügig verschieden von der Bremsenschieberstellung «b sind, denn es kann sich
maximal um dtxe vom aktuellen Istwert «a unterscheiden. Damit wird eine unzulässige Überhöhung des
Integralanteils im Ausgangssignal des als Pl-Verstärker
ausgebildeten Momentreglers 15 — ein sogenanntes Überladen bzw. Vollaufen dieses Reglerintegrators —
und somit auch ein nennenswertes Überschivingen unterbunden. Der Zusatzwert διχβ wird so gewählt, daß
der Bremsenschieberantrieb seine maximale Verstellgeschwindigkeit erreicht. Er kann bei großer Verstärkung
des StellungsregWs 6 sehr klein gewählt werden.
Wird als Arbeitsmaschine anstelle der Wasserbremse eine mit dem Verbrennungsmotor 1 gekuppelte
Wirbelstrombremse verwendet, so wire' dom Drehmomentregler 15 analog der in Fig. 1 dargestellten Weise
ein Erregerstromregelkreis unterlagen. Die Begrenzungen ß+ und B- für den Ausgang des Reglers 15
werden dabei — ebenfalls analog zu der in Fig. I dargestellten Anordnung — vom aktuellen Erregerstromistwert abgeleitet.
dargestellten Regeleinrichtung, welche zur Beschleunigung der Dynamik beim Anfahren der Betriebspunkte
dient und sich insbesondere bei einer Wasserbremse als Arbeitsmaschine empfiehlt. Sie beruht auf dem Gedanken,
den zum Anfahren eines neuen Betriebspunkt erforderlichen Positionssollwert Für den Stellungsregler
6 nicht erst langsam von dem überlagerten PI-Regl?r 15
aufbauen zu lassen, sondern diesen vorauszuberechnen und dem Stellungsregler 6 sobald als möglich anzubieten.
Damit kann die Stellgesohwindigkeit des Bremsenstellgliedes
optimal ausgenutzt werden, was insbesondere bei relativ niedrigen, maximal erreichbaren Stellgeschwindigkeiten,
wie z. B. bei einer schiebergesteuerten Wasserbremse, wichtig ist.
Die in der F i g. 3 dargestellte Erweiterung der Regeleinrichtung gemäß Fig. I betrifft nur den dort
links der mit I —I bezeichneten Trennungslinie dargestellten
Teil; rechts dieser in Fig.3 ebenfalls mit I —I
ebenfalls ein Nullsignal erzwingt und ihn gewissermaßen
außer Betrieb setzt. Dann ist allein der vom Rechner 21 ermittelte Vorsteuerwert x*b<, wirksam.
Der Rechner 21 liefert weiterhin eine Größe, mit welcher der zeitliche Anstieg des von einem Hochlaufgeber
28 umgeformten Drehzahlsollwertsignalen n* so beeinflußt werden kann, daß die Drehzahl zum selben
Zeitpunkt ihren Sollwert erreicht, wie die Bremsschieberposition «β ihren Sollwert a* b- Der Hochlaufgeber
28 besteht aus einem Zweipunktglied 29, welches über einen Multiplizierer 30 mit einem Integrator 31
verbunden ist. Der Ausgang des Integrators 31 ist auf den Eingang des Zweipunktgliedes gegengekoppelt.
Der Hochlaufgeber 28 entspricht dem Hochlaufgeber 14 und 17 der Fig. 1 mit dem Unterschied, daß beim
Hochlaufgeber/ 28 zwischen dem Zweipunktglied und Integrator noch das Multiplizierglied 30 angeordnet ist.
Damit wird der zeitliche Anstieg des Ausgangssignals
entsprechende Teil der F i g. 1 an. Die Vorausberechnung des auf den Stellungsregler 6 im Sinne einer
Vorsteuerung wirkenden Sollwertes — des Vorsteuerwertes öl*Bo — erfolgt mittels einer Rechenschaltung
oder eines Rechners 21 und verwendet folgende, neu gefundene, angenäherte analytische Beschreibung des
Kennlinienfeldes einer schiebergesteuerten Wasserbremse:
m = a ■ n2 ■ e1" B
wobei a und b konstante Maßstabsfaktoren, m das
Drehmoment, η die Drehzahl und <xn die Schieberposition
bedeuten. Mit den anzufahrenden Sollwerten von Drehzahl (n*) und Drehmoment (m*), welche entweder
wie dargestellt dem Rechner 21 als Eingangsgrößen zugeführt, oder im Fall eini:s automatisierten Serienprüfstandes
von ihm seibü ijebüuet werden, ermittelt
dieser entsprechend der obigen Beziehung den optimalen Vorsteuerwert
-'■■η
V α ■ η' 2 J
(I)
Dieses Signal wird in dem Summierglied 22 zu dem Ausgangssignal des Momentenreglers 15 addiert, das
Ergebnis bildet den Sollwert für den unterlagerten Stellungsregler für die Schieberposition.
Zur zeitweiligen Sperrung bzw. Freigabe des Reglers 15 werden in zwei Vergleichsstellen 23 bzw. 24 die
Soll-Istwertdifferenzen von Drehzahl und Moment
gebildet und je einem Grenzwertmelder 25 bzw. 26 zugeführt Die Grenzwertmelder 25 bzw. 26 geben
jeweils nur dann ein konstantes positives Signal (L-Signal) ab, wenn die Absolutbeträge ihrer Eingangsspannungen vorgebbare Schranken -γ- bzw. —^-überschreiten.
Die Ausgangssignale der Grenzwertmelder 25 und 26 sind den Eingängen eines NOR-Gliedes 27
zugeführt dessen Ausgangssignal zur Sperrung bzw. Freigabe des PI-Reglers 15 dient Entsprechend dieser
logischen Verknüpfung erfolgt die Freigabe des Reglers 15 nur dann, wenn die Soll-Istwertdifferenz des
Momentes an der Vergleichsstelle 24 und der Drehzahl an der Vergleichsstelle 23 absolut kleiner sind als die
zuvor erwähnten Schranken A^- bzw. —γ-. Im anderen
Fa!! erscheint am Ausgang des NOR-Gatters 27 ein
Nullsignal, welches beispielsweise über einen Begrenzungseingang des PI-Reglers 15 an dessen Ausgang
Multiplizierers 30 zugeführten und vom Rechner 21 ausgegebenen Größe \nmj{ proportional. Bezeichnet
man mit «βπυΐ die Maximalgeschwindigkeit des Bremsschieberantriebs,
mit Δη* die beabsichtigte Änderung des Drehzahlsollwertes, d. h. die Differenz zwischen
dem alten und dem neuen Drehzahlsollwert und mit ΔχΒο* die Differenz zwischen altem und neu berechnetem
Voisteuerwert, dann läßt sich die Forderung nach
gleichze'*igem Erreichen der Sollwerte von Drehzahl und Drehmoment erfüllen, wenn die dem zweiten
Eingang des Multiplizierers 30 zugeführte Größe nach folgender Gleichung errechnet wird
\n*
Zur Erläuterung der Vorgänge beim Verfahren zwischen zwei Betriebspunkten diene wiederum die
F i g. 2. Das System befindet sich zunächst im Arbeitspunkt D und es soll der Punkt G angefahren werden.
Dazu werden gleichzeitig mit der Vorgabe der neuen, dem Arbeitspunkt G entsprechenden Sollwerte m* für
das Moment und n* für die Drehzahl der nach Gleichung (1) berechnete Vorsteuerwert λ*βο und die
nach Gleichung (2) berechnete Anstiegsgeschwindigkeit des Hochlaufgebers vom Rechner 21 ausgegeben und
während des Verfahrens konstant gehalten. Nach Erreichen des Punktes E wird das Eingangssignal des
Grenzwertmelders 25 größer werden als dessen
Schranke
so daß der Drehmomentregler 15
gesperrt und allein der vom Rechner 21 vorausber .-chnete
Vorsteuerwert oc*bo wirksam wird. Nach dem
Erreichen des Punktes Fbewegen sich die Eingangsgrößen beider Grenzwertmelder 25 und 26 innerhalb der
diesen zugeordneten Schranken -^- und —= -, womit
am Ausgang des NOR-Gliedes 27 ein den Drehmomentregler 15 wieder freigebendes L-Signal auftritt und der
Zielpunkt G infolge der Korrekturwirkung des nunmehr
wirksamen Drehmomentreglers 15 trotz etwaiger Ungenauigkeiten der Vorsteuerung exakt erreicht
werden kann. Durch die Grenzwertgeber 25 und 26 und das NOR-Glied 27 wird also, wie in F i g. 2 durch
Schraffur angedeutet, um den Zielpunkt ein rechteckförmig
abgegrenzter Bereich festgelegt, in welchem jeweils die Reglerfreigabe erfolgt. Die Größen διτ. und δη
müssen so gewählt werden, daß trotz der nur angenäherten Beschreibung des Kennlinienfeldes durch
7 8
die Gleichung (1) dieser Zielbereich sicher erreicht wird. lungsregler für die Position des Einspritzhebels und dem
Anstatt wie in den Fig. I und 3 dargestellt, die Drehzahlregler der Stellungsregler für die Schieberpo-
Drehzahl über den Verbrennungsmotor und das sition unterlagert werden. Diese Version hat allerdings
Drehmoment über die Bremse zu regeln, könnte auch eine etwas geringere Drehzahlkonstanz und etwas
die Drehzahl über die Bremse und das Drehmoment >
längere Verfahrenszeiten zwischen den einzelnen
über den Verbrennungsmotor geregelt werden. Es Betriebspunkten zur Folge.
muJte hierzu also dem Drehmomentregler der Stel-
muJte hierzu also dem Drehmomentregler der Stel-
Claims (4)
1. Regeleinrichtung für einen Verbrennungsrootoren-Prflfstand mit einem Drehzahlregelkreis und
einem Drehmomentregelkreis, wobei ein das Bremsmoment einer mit dem Motor gekuppelten Arbeitsmaschine beeinflussender Drehmomentregler vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
ein die Kraftstoffzufuhr des Motors (1) beeinflussender Drehzahlregler (12) vorgesehen ist und ständig
sowohl der Drehzahlregler als auch der Drehmomentregler (IS) im Eingriff sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Drehzahlregler ein Stellungsregler (10) für die Position des Kraftstoffeinspritzhebels
und dem Drehmomentregler ein Stellungsregler (6) for die Schieberposition einer Wasserbremse (2)
oder ein Stromregler für die Erregung einer Wirbelstrombremse unterlagert ist
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß zumindest der Drehmomentregler als
PI-Regler ausgebildet ist und seine Ausgangsgröße auf zwei Werte (B+ ,B-) begrenzt wird, welche um
einen bestimmten Betrag (ö/xb) Ober bzw. unter dem
jeweiligen Istwert (OsJ der Schieberposition bzw. des
Erregerstromes liegen.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der SteUungsregler für die
Schieberposition der Wasserbremse mit einem zusätzlichen, der vorgesehenen Sollposition des
Schieberantriebs entsprect.nden Sollwert (δ*βο)
vorgesteuert ist und für Regelabweichungen der Drehzahl oder des Drehmoc snts, deren Beträge
bestimmte Mindestwerte
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782828920 DE2828920C3 (de) | 1978-06-30 | 1978-06-30 | Regeleinrichtung für einen Verbrennungsmotorenprüfstand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782828920 DE2828920C3 (de) | 1978-06-30 | 1978-06-30 | Regeleinrichtung für einen Verbrennungsmotorenprüfstand |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2828920A1 DE2828920A1 (de) | 1980-01-03 |
DE2828920B2 true DE2828920B2 (de) | 1980-09-04 |
DE2828920C3 DE2828920C3 (de) | 1989-06-29 |
Family
ID=6043270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782828920 Expired DE2828920C3 (de) | 1978-06-30 | 1978-06-30 | Regeleinrichtung für einen Verbrennungsmotorenprüfstand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2828920C3 (de) |
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---|---|---|---|---|
AT522353B1 (de) | 2019-08-05 | 2020-10-15 | Avl List Gmbh | Prüfstand und Verfahren zur Durchführung eines Prüflaufs auf einem Prüfstand |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2224756C3 (de) * | 1972-05-20 | 1978-06-01 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Fliehkraftdrehzahlregler für Einspritzbrennkraftmaschinen |
DE2458763C2 (de) * | 1974-12-12 | 1982-03-25 | Schloemann-Siemag AG, 4000 Düsseldorf | Drehzahlregelkreis mit überlagerter Wegregelung für rotierende Scheren oder auf Schlitten geführte Zerteilvorrichtungen im Anlauf- oder Durchlaufbetrieb |
-
1978
- 1978-06-30 DE DE19782828920 patent/DE2828920C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2828920A1 (de) | 1980-01-03 |
DE2828920C3 (de) | 1989-06-29 |
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