DE282885C

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Publication number: DE282885C
Application number: DENDAT282885D
Authority: DE
Publication date: 1900-01-01

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- JV* 282885 -KLASSE 54*. GRUPPE - JV * 282885 - CLASS 54 *. GROUP

GEBR-TELLSCHOW in BERLIN.GEBR-TELLSCHOW in BERLIN.

Bei Briefumschlagmaschinen mit selbst-. tätiger Schließklappengummierung gelangen die Umschläge aus der Falzvorrichtung in ι die Trockenkette. Gemäß der Erfindung sind die einzelnen Kettenglieder mit parallel zur Ebene der Kettenglieder laufenden, freistehenden Armen versehen, hinter welche beim Einführen der Briefumschläge zwischen zwei benachbarte Glieder die frischgummierte Schließklappe PlatzFor envelope machines with self-. active closing flap rubber coating get the Envelopes from the folding device in ι the dry chain. According to the invention, the individual chain links with free-standing arms running parallel to the plane of the chain links provided behind which when inserting the envelopes between two adjacent Link the freshly gummed closing flap in place

ίο findet, so daß beim Zusammenpressen der Kettengliederbehufs Festhaltens der Umschläge die Schließklappe gegen Aufpressen gesichert ist. Die neue Einrichtung ist besonders zur Aufnahme von Briefumschlägen mit sehr großer Schließklappe geeignet.ίο finds, so that when you press the The closing flap is secured against being pressed open by means of chain links holding the envelopes is. The new facility is especially designed to accommodate very large envelopes Suitable for closing flap.

Bei dem in Fig. 1 der Zeichnung dargestellten Briefumschlag werden beim Falzen desselben zunächst die Seitenklappen α umgelegt und darauf die Bodenklappe δ. Die Klappen α und b werden miteinander verklebt. Die Verschlußklappe c, welche am inneren Rande Klebstoff erhalten hat, darf in der Trockenkette nicht auf die Bodenklappe und die Seitenklappen aufgepreßt werden, da sonst ein Schließen des Umschlages auch an der Verschlußklappe erfolgen würde. Die Kette ist daher so beschaffen, daß die Verschlußklappe c spreizen kann, so daß hierdurch ein Verschließen des Umschlages verhindert wird. Auf die Bodenklappe b muß auf den Klebstellen b¹ und δ² von der Trockenkette zwecks sicherer Klebung ein Druck ausgeübt werden, und zwar so lange, bis der Briefumschlag die Trockenkette verläßt. Diejenigen Teile der Kette, welche auf die Klebstellen δ¹, δ¹ und δ², δ² pressen, müssen in ihrer Länge so bemessen sein, daß dieselben nicht auf die Verschlußklappe c aufpressen, da sonst der Umschlag such an der Mundklappe zusammengeklebt würde. Bei Umschlägen mit Sattelverschluß (Fig. 2) oder ähnlichen breiten oder hohen Schließklappenformen reicht die Verschlußklappe c bis ziemlich an die seitlichen Ränder des Umschlages, sowie beinahe bis an dessen unteren Rand heran. Die Klebstelle zwischen den Klappen α und δ ist daher bei diesem Umschlag von außen nur auf die kurze Strecke δ³-δ³ zugänglich. Der übrige Teil wird bei dieser Ausführungsform durch die große Schließklappe c abgedeckt. Es genügt nun bei diesem Umschlag nicht, in der Trockenkette bloß einen Druck in der Länge δ³-δ³ auf die Klebstelle auszuüben. Es müssen Mittel geschaffen werden, auch unter der Schließklappe c den Druck auf einen größeren Teil der Klebstelle auszuüben, damit ein gutgeklebter Umschlag erhalten wird. Der Gegenstand der Erfindung bietet nun die Möglichkeit, den Druck auch unter der großen Schließklappe c gemäß Fig. 2 auszuüben. Die hierzu benutzte Trockenkette ist in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht. Die einzelnen Kettenglieder d sind an ihrem äußeren Ende mit einem freistehenden Arm e versehen, welcher parallel zur Fläche- des Kettengliedes angeordnet ist. Fällt der Umschlag aus der Falzvorrichtung zwischen zwei Kettenglieder, so wird derselbe durch eine besondere Vorrichtung angehoben, so daß die Sattelklappe c hinter den Arm e geschoben wird (Fig. 3). Die Vorrichtung zum Anheben des Umschlages besteht nach Fig. 3 aus einemIn the case of the envelope shown in FIG. 1 of the drawing, when it is folded, the side flaps α are first folded over and then the bottom flap δ. The flaps α and b are glued together. The closing flap c, which has been given glue on the inner edge, must not be pressed onto the bottom flap and the side flaps in the drying chain, as otherwise the envelope would also be closed on the closing flap. The chain is therefore designed in such a way that the closure flap c can spread, so that this prevents the envelope from being closed. On the bottom flap b , pressure must be exerted on the adhesive points b ¹ and δ ² by the drying chain for the purpose of secure gluing, namely until the envelope leaves the drying chain. The length of those parts of the chain which press on the adhesive points δ ¹ , δ ¹ and δ ² , δ ² must be dimensioned in such a way that they do not press onto the closure flap c, otherwise the envelope would also be glued to the mouth flap. In the case of envelopes with a saddle fastener (FIG. 2) or similar wide or tall closing flap shapes, the closing flap c extends almost to the side edges of the envelope and almost to its lower edge. The glue point between the flaps α and δ is therefore only accessible from the outside over the short distance δ ³ -δ ^{3 in this envelope.} The remaining part is covered by the large closing flap c in this embodiment. In this case, it is not sufficient to simply exert a pressure of the length δ ³ -δ ³ on the adhesive point in the dry chain. Means must be created to exert the pressure on a larger part of the glue point under the closing flap c so that a well-glued envelope is obtained. The subject matter of the invention now offers the possibility of exerting the pressure under the large closing flap c according to FIG. The dry chain used for this is illustrated in FIGS. 3 and 4. The individual chain links d are provided at their outer end with a free-standing arm e , which is arranged parallel to the surface of the chain link. If the envelope falls out of the folding device between two chain links, it is lifted by a special device so that the saddle flap c is pushed behind the arm e (FIG. 3). According to FIG. 3, the device for lifting the envelope consists of one

Schieber f, welcher durch Hebel g und Schubstange h bewegt wird. Der Umschlag ruht mit dem oberen Rande auf den seitlichen Rippen i auf. Diese Rippen heben sich beim Aufwärtsbewegen des Schiebers f und schieben den Umschlag dadurch zwischen den Kettengliedern aufwärts, derart, daß die Klappe c hinter den Arm e tritt. Legt sich dann das Kettenglied gegen das vorhergehende Glied, so erhält dieSlide f, which is moved by lever g and push rod h . The upper edge of the envelope rests on the side ribs i . These ribs lift when the slide f is moved upwards and thereby push the envelope upwards between the chain links, in such a way that the flap c occurs behind the arm e . If the chain link then lies against the previous link, the

ίο frischgummierte Schließklappe c keinen Druck, während die Arme e in ihrer Länge so bemessen und so gestaltet werden können, daß die Klebstelle zwischen den Klappen α und b bei einem Umschlag gemäß Fig. 2 über einen großen Teil seiner Länge Druck erhält. Die Umschläge befinden sich also im oberen Teile der Kette in der gehobenen Stellung und laufen mit ihrem nach unten liegenden Schließklappenfalzrande auf einen Führungsdraht k auf,ίο freshly rubberized closing flap c no pressure, while the length of the arms e can be dimensioned and designed in such a way that the glue point between the flaps α and b receives pressure over a large part of its length in the case of an envelope according to FIG. 2. The envelopes are therefore in the upper part of the chain in the raised position and run with their closing flap fold edge on a guide wire k ,

ao welcher die Umschläge zur Sicherheit noch unterstützt, so daß bei einem etwaigen Lockerwerden der Kettenglieder der Umschlag nicht nach unten gleiten kann, wodurch in dem gezeichneten Beispiel die Schließklappe c aus ihrer Lage hinter dem Arm e zurücktreten würde. .ao which still supports the envelopes for safety, so that in the event of the chain links becoming loose, the envelope cannot slide downwards, which in the example shown would cause the closing flap c to recede from its position behind the arm e. .

Claims

Patent Claims:

1. Dry chain for envelope machines with closing flap rubber coating, characterized in that the individual chain links (d) are provided with free-standing arms (e) running parallel to the plane of the chain links, behind which the freshly gummed closing flap (c) when the envelopes are inserted between two adjacent links engages so that the closing flap "40 (c) is protected against being pressed open when the chain links are pressed together for the purpose of holding the envelopes.

2. Dry chain according to claim 1, characterized in that the chain arms (e) are dimensioned in their length and width so that they hold together the glue points between the bottom flap and the side flaps of the envelopes in their extent entirely or for the most part.

For this purpose ι sheet of drawings.