DE2826763A1 - Speiseschaltung fuer einen teilnehmerleitungsstromlauf - Google Patents
Speiseschaltung fuer einen teilnehmerleitungsstromlaufInfo
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Description
PHN.
WIJ/EVH.
- y - 25Λ.1978.
Speisoselmltung für einen Teilnehmer] eitungsstromlauf
Die Erfindung bezieht sich auf eine Speiseschal tiiiif;
für einen Teilnehmcrleilungsstroralauf mit einer Spanmingsquellc
υηά. einer in Reihe mit der Leitung an eine
Spannungsquell e auge s chi or s enen Spe i s e;i.nipcdanz.
Eine derartige Spoiseschaltiing ist allgemein bekannt.
So ist eine Speiscbrücke bekannt, die einen Transformator
enthält mit zwei identischen Primärwicklungen, die mit
HiJ fc eine? Kondensators in Reihe (^schaltet sind und v/o bei
S09837/049S
25.Jt.78.
die Speiseschaltung eine Gleichspannungsquelle enthält,
die über Speisewiderstände an den Kondensator angeschlossen ist.
Die Grosse der Speisewiderstände wird durch die Grosse der von der Spannungsquelle abgegebenen Spannung
und den maximal zulässigen Strom bei Kurzschluss der Leitung bestimmt. Für eine Spannung von 48 V und einen
maximal zulässigen Leitungsstrom von 6o mA beträgt der Wert jedes der Widerstände 400 Olim.
Eine derartige Speiseschaltung weist den Nachteil auf, dass ein Teil der abgegebenen Leistung der Speiseschaltung
in den Speisewiderständen aufgebraucht wird. So beträgt bei einem üblichen Wert des Leitungsstromes
von 20 bis kO mA die Verlustleistung etwa 0,3 bis 1,3 Watt
in jeder geschlossenen TeiJnehmerschleife.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, eine relativ einfache Schaltungsanordnung zu schaffen, bei dc:r die
Verlustleistung wesentlich verringert ist.
Die erfindungsgeinässe Speiseschal^ing λνο-ist dazu
das Kennzeichen auf, dass die Spannungsquelle einen
Wechselspannungsgeneratür und einen daran angeschlossenen
AC/DC-Wandler enthält und mit mindestens einer durch die vom Wechselspannungsgenerator abgegebenen Wechselstromsignale
durcliflossciieii Real· tanz versehen i.st, die einen
2'3 Tel 1 dοr Spe1 üeimpcdειηζ bildet.
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PHN. 9064. 25.4.78.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Speiseschaltung für einen Teilnehmerstromlauf nach der Erfindung,
Fig. 2 ein gegenüber Fig. 1 geändertes Ausführungsbeispiel
zur Schleifenstromdetektion,
Fig. 3 ein anderes Ausführuiigsbeispiel einer
Speiseschaltung nach der Erfindung.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Speiseschaltung enthält einen als Impulssignalgenerator
1 ausgebildeten Wechsel spannungsgenerator, der ein impulsförmiges Signal mit einer Impulswiederholungsfrequenz;
von beispielsweise 100 kHz abgibt. Die Ausgangsklemmen
3 und 4 sind über Drosselspulen 5 und 6 an einen AC/DC-Wandler 7 angeschlossen, der eine Diodenbrücke 8, 9>
10 und 11 enthält, worin das vom Impulssignalgenerator abgegebene Impulssignal gleichgerichtet wird. Der
AC/DC-Vandler 7 ist über einen Kondensator 12 einex" zwischen
dem a- und b-Leifcer einer Teilnehmer!eitung liegenden
Reihenschaltung aus zwei Primärwicklungen 13 und 14 eines
Transformators 15 und dem Kondensator 12 angeschlossen. Die an der Teilnehmerleitung auftretenden Sprechsigmile
worden auf bekannte Weise, beispielsweise über eine "3 nicht (.larj^sUdlu"· Sckundäx-„'ick.!_un£, zu einer an diese
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PIIN. 90 6k.
Wicklung angeschlossenen Fernsprechzen Lrale übertragen,
ebenso wie die von der Fernsprechzentrale herrührenden Sprechsignale über den Transformator 15 zur Teilnehmerleitung
übertragen werden.
Die vom Impulssignalgenerator 1 abgegebenen impuls—
förmigen Signale fliessen bevor sie im AC-DC~¥andler gleichgerichtet werden, durch die Drosselspulen 5 und
und verursachen daran einen Spannungsabfall, der der Grosse
der Induktivitäten L dieser Drosselspulen multipliziert mit der Iiiipulswiederholungs.frequenz der ImpLils signale
proportional ist. Für einen zugelassenen Kurzschlusstx^om
von 60 mA bei Kurzschluss der Leiter a und b bei einer Speisegleichspannung von k8 V und einer Impulswieder—
holungsfrequenz von 100 kHz betragt der Wert jeder der
1.5 Induktivitäten etwa 0,6k mil.
Diese Speiseschaltung bietet den grossen Vorteil, dass die Induktivitäten keine Leistung verbrauchen und
dennoch die Speiseschaltung und die Teilnehmerleitung
ναι" zu grossen Strömen bei Kurzschluss der Teilnehmerleitung
schützen.
Es dürfte einleuchten, dass statt der Induktivitäten Kondensatoren verwendet werden können. Beim Entwurf
einer Speiseschaltrmg mit Kondensatoren muss jedoch die Tatsache berücksichtigt werden, dass Schwingungen der
Kondensatoren mit dun Induktivitäten vorliar.ufijier Tr auf ο rinnt ore;;
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PHN.
- *r - 25.4.78.
vermieden werden und dtiss unter Umständen keine galvanische
Kopplung mit Erde vorhanden ist.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, wobei die erforderliehe Speiseimpodanz durch eine Primärwicklung
und eine Sekundärwicklung 17 eines Transformators 18 gebildet wird. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil,
dass eine Messanordnung zum Messen des Zustandes der
Teilnehmerleitung miL der Leitung induktiv gekoppelt
werden kann, wie dies in einer anderen Patentanmeldung der Anmelderin näher erläutert wurde, ohne dass viele
zusätzliche Mittel erforderlich sind. Die in der Figur nicht dargestellte Messanordnung wird dann überfeine
weitere Wicklung 19 des Transformators 18 mit dem in
der Teilnehmerleitung fliessenden Strom gekoppelt. V/eil die Messanordnung mit den beiden anderen Wicklungen 16
und 17 gekoppelt ist, wird die Symmetrie der Schaltungsanordnung beibehalten, wodurch gleichphasige Signale
an der Teilnehmerleitung keine plxasenungleiche Signale
an der Messanordnung erzeugen können.
In Fig. 3 ist die Impulsquelle 1 an die Primärwicklung
20 eines ersten Transformators 35 angeschlossen.
Die Sekundärwicklung 21 des Transformators 35 ist über
mit Steuereingänge 22 und 23 versehene Schalter Zk und
an eine Primärwicklung 26 eines zweiten Transformators
■ir) angeschlossen. Die Leiter- a uii'.! L der Teilnehmerleitung
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sind über ein Tiefpassfilter 28 an Mittenabgriffe 29 und
der Wicklungen 21 und 20 angeschlossen.
Weiter ist ei.n Ausgang 2 des Impiilssignalgenerators
unmittelbar an den Steuereingang 22 des Schalters 24
und über einen Inverter an den Steuereingang 23 des Schalters 25 angeschlossen. Diese Schaltungsanordnung,
die in einer anderen Patentanmeldung der Anmelderin eingehend boschrieben worden ist, ist derart eingerichtet,
dass die Phase des an der Ausgangsklemme 2 abgegebenen impulsförmigen Steuersignals gegenüber dem zwischen
den Atisgangsklemnien 3 und 4 vorhandenen Xmpulssignal
beliebig eingestellt werden kann.
Ist das an der Ausgangsklemiiie 2 abgegebene Steuersignal
gegenüber dem zwischen den Ausgangsklemmen 3 und A
vorhandenen Impuls ülgmil gleichphasig-, so ist leicht
ersichtlich, dass das Potential des a-Leiters gegenüber dem Potential des b-Leiters der Teilnehmerleitung positiv
ist. Ist das an der Ausgangsklemnie 2 abgegebene impulsförn; 1 ge
Steuersignal, gegenüber dem zwischen den Ausgangsklemmen
und 4 vorhandenen Impulssignal in Gegenphase, so ist das Potential des Leiters a gegenüber dem des Leiters b
negativ.
An die Sekundärwicklung '}\ des zweiten Transformators
27 ist eine Impedanz 32 angeschlossen. Diese Impedanz enthält
die Re ihenscbaJ tujig atis einer Spul ο 33 und einem Widerstand 3'i
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- -T- " 25.it.78.
Der1 Widerstand 3^· ist ein Metswiderstand, an dem auf nicht
näher dargestellte Weise eine Messanordnung angeschlossen
ist zum Messen der Leitungszustände der Teilnehmerschleife. Dieser Messwiderstand schützt zusammen mit der Spule 33
die Speiseschaltung bei Kurzschluss der TeilDClimerleitung.
Damit die Verlustleistung klein gehalten wird, wird der Wert des Messwiderstandes möglichst klein gewählt und der
Wert der Induktivität möglichst gross, wobei die Gesamtimpedanz einen Modul gleich 800 Ohm hat. Der Gleiclistromwiderstand
der Teilnehmerleitung ist über den zweiten
Transformator mit der Spule 33 und dem Messwiderstand Jh
in Reihe geschaltet.
Die Flankensteilheit der durch diese Reihenschaltung
fliessenden Inipulssignale wird verkleinert wegen der Zeitkonstaiite L/R dieser Reihenschaltung.
Dabei ist L die Induktivität der Spule 33 und R die Summe
des Messwiderstandes Jh und des Gleichstromwiderstandes
der Teilnehmerleitung. Zu verschiedenen Längen der Teilnehmerleitung gehören folglich verschiedene Zeitkonstanten.
Die durch diese Zeitkonstanteii eingeführte Verformung der Iinpulssignale beeinflusst die Grosse der
der Teilnehmerleitung abgegebenen Gleichspannung. Es sei bemerkt, dass das Tiefpassfilter 28 die durch diese
Verformung entstandene Welligkeitsspannung unterdrückt.
Bei Vernaehläss igung eines f-eringon Einflusses des Filters
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* - 25.4.78.
folgt aus dem Obenstellenden, dass der effektive innere
Widerstand der Speiseschaltung als Funktion des Gleichstrom-Widerstandes
der Teilnehmerleitung variiert und zwar bei zunehmendem Gleichstromwiderstand der Teilnehmerleitung
abnimmt. Damit der Einfluss dieses Gleiclistromwiderstandes
auf den effektiven inneren Widerstand der Speiseschaltung ausgeschaltet wird, kann parallel zum Widei-stand Jh eine
weitere Induktivität aufgenommen werden, weil eine dem Widerstand parallel geschaltete Induktivität einen effektiven
inneren Widerstand der Speiseschaltung ergibt, die bei zunehmendem Gleichstrormviderstand der Teilnehmerleitung
zunimmt. Durch eine richtige Wahl der mit dem Widerstand 3^
in Reihe geschalteten Induktivität 33 und der dem Widerstand
3k parallel geschalteten Induktivität kann ein
effektivex" innerer Widerstand der Sp eise schaltung erhalten
werden, der von dem Gleichstromwiderstand der Teilnehmerleitung in geringerem Masse abhängig ist und folglich
von der Länge der Teilnehmerleitung weniger abhängig ist ► und den zur Stromsicherung· bei Kurzschluss .der Teilnehmer-
leitung erforderlichen Wert hat.
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Leerseite
Claims (1)
- PUN. 25.4.78.PATENTANSPRU CHE. 1 .' Speiseschaltung für einen Teilnehmerleitungsstroinlauf rait einer Spannungsquelle tind einer in Reihe mit der Leitung an die Spannungsquelle angeschlossenen Speiseiinpedanz, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsquelle einen Ivechselspannungsgonerator und einen daran angeschlossenen AC/DC-Wandler enthält und mit mindestens einer durch die vom Wechselspannungsgenerator abgegebenen Wechselstromsignale durchflossenen Reaktanz versehen ist, die einen Teil der Speiseimpedanz bildet.2. Speiseschaltung nach Ansxjruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Reaktanz zwei Induktivitäten enthält, wobei eine der Klemmen des V/echselspanmmgsgenerat'ors über eine der Induktivitäten an den AC/DC—Wandler angeschlossen ist und eine andere Klemme des Wechsel.spaniiungsgenerators über die andere Induktivität an den AC/DC-Wandler angeschlossen ist.3. Spoiseschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Klemmen des Wechselspannungsgenerators über eine Primärwicklung eines Transformators mit dem AC/DC-Wandler verbunden ist und eine andere Klemme des ¥echselspanrmngsgenerators über eine Sekundärwicklung entsprechend der genannten Primärwicklung mit dem -Wand !.er vt'j'bundwi is L und eine ϊ-Ie sy anordnung an eine909837/0496 ηΒ1ΛΐΜΛORIGINAL INSPECTEDPHN. 9064.25.4.78.weitere Wickliing des Transformators angeschlossen ist. 'h, Speiseschaltiing nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der AC/DC—Wandler über einen ersten Transformator an einen Impulssignalgenerator angeschlossen ist und dieser AC/DC—Wandler einen zweiten Transformator und zwei mit Steuereingängen versehene Schalter enthält, wobei einer der Schalter zwischen einem der Enden einer Sekundärwicklung des ersten Transformators und einem der Enden einer Primärwicklung des zweiten Transformators liegt und der andere Schalter zwischen dem anderen Ende der genannten Sekundärwicklung und dem anderen Ende der genannten Primärwicklung liegt und die Steuereingänge der Schalter mit der Impulsquelle gekoppelt sind zum durch von den Impulssignalen abgeleitete impulsförmige Steuersignale mit derselben Impulswiederliolungsfrequenz wie die der Impulssignale und mit einer beliebig zu wählenden Phase gegenüber den Impulssignalen Schalten der Schalter, wobei die Teilnehmerleitung mit Mittenabgriffen der Sekundärwicklung des ersten Transformators und der Primärwicklung des zweiten Transformators gekoppelt ist und wobei die Reaktanz zusammen mit dem Messwiderstand an eine Sekundärwicklung des zweiten Transformators angeschlossen ist.
5· Speiseschaltung imch Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet909837/0498PHN.dass die Reaktanz in Reihe rait dem Messwiderstand und eine weitere Induktivität parallel zum Messwiderstand geschaltet ist.809837/0498
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