DE2826745A1

DE2826745A1 - Vorrichtung zum vorschub von auf gleichsinnig rotierenden drehwalzen aufliegenden zylindrischen werkstuecken

Info

Publication number: DE2826745A1
Application number: DE19782826745
Authority: DE
Inventors: Johann Moelders
Original assignee: Wheelabrator Berger Maschinenfabriken GmbH and Co KG
Current assignee: Wheelabrator Berger Maschinenfabriken GmbH and Co KG
Priority date: 1978-06-19
Filing date: 1978-06-19
Publication date: 1979-12-20

Description

Vorrichtung zum Vorschub von auf gleichsinniq rotierenden
Drehwalzen auf liegenden zylindrischen Werkstücken Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vorschub von auf gleichsinnig rotierenden Drehwalzen aufliegenden zylindrischen Werkstücken parallel zu den Achsen der Drehwalzen. Vorrichtungen dieser Art werden beispielsweise benutzt, um zylindrische Werkstücke kontinuierlich durch eine Kammer zur Strahlbehandlung hindurchzuführen. Es ist dabei wichtig, daß sämtliche Außenflächen der Werkstücke vom Strahlmittel beaufschlagt werden, d. h. nicht nur die zylindrischen Außenflächen, sondern auch die Stirnflächen der Werkstücke. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wird der Vorschub der Werkstücke parallel zu den Achsen der Drehwalzen mit Hilfe von oberhalb oder vorzugsweise unterhalb der Walzen umlaufenden Mitnehmerketten bewirkt, deren Mitnehmer zwischen den von den beiden Drehwalzen gebildeten Spalt hineinragt. Diese verhältnismässig hoch in die Transportbahn der Werkstücke ragenden Mitnehmer behindern aber die Beaufschlagung der Stirnflächen der Werkstücke. Ferner sind wesentliche Teile der Mitnehmerkette und deren Gelenke ebenfalls der Wirkung des Strahlmittels ausgesetzt; sie müssen deshalb aus besonders widerstandsfähigen Werkstoffen hergestellt werden und verschleißen schnell, insbesondere die Lenkteile der Ketten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Vorrichtungen zu verbessern. Insbesondere den Herstellungsaufwand und die Betriebskosten zu verringern.
Diese Aufgabe wird durch einen um die Drehwalzen geführten, über deren Länge lose auf diese aufgelegten Zylinderwindungsdraht gelöst, dessen Windungen einen Abstand voneinander aufweisen, der grösser als die Länge der zylindrischen Werkstücke ist.
Der Zylinderwindungsdraht wird dabei nur durch die Reibung zwischen Draht und Drehwalzen mitgenommen, und die mittels einer Zuführeinrichtung, z. B. einer Rutsche, auf die Drehwalzen aufgebrachten zylindrischen Werkstuecke werden, zwischen den Windungen liegend, parallel zu den Achsen der Drehwalzen über diese geschoben und am Ende der Transportstrecke in eine Abfuhrvorrichtung beliebiger Art eingebracht. Die Drehwalzen weisen an ihren im Bereich der Zuführvorrichtung gelegenen Stirnenden zweckmEssig Ringbunde auf, gegen die sich die erste Windung des Zylinderwindungsdrahtes abstützen kann. Der Zylinderwindungsdraht bedarf, anders als die bekannten Mitnehmerketten, keines eigenen Antriebes; er bietet der Strahlmittelbeaufschlagung nur sehr kleine Flächen, weist keine besonders gefährdeten Gelenke auf und kann infolge der einfachen Ausbildung aus sehr hochwertigem verschleißfestem Werkstoff hergestellt werden und läßt sich auf einfache Weise auswechseln.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, in dieser zeigen: Fig. 1 die Vorrichtung in schematischer Darstellung, von der Seite gesehen, und Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene a-a durch Fig. 1.
Auf die Drehwalzen 1, die in Lagern 5 außerhalb des Gehäuses 6 mit den Strahlnitteleinrichtungen 7 und 8 gelagert ist, liegt der Zylinderwindungsdraht 2 lose auf. Die erste Windung 2a des Drahtes 2 stützt sich dabei gegen die Ringbunde 1a der Drehwalzen 1 ab. Im unteren Teil des Gehäuses 6 ist eine Transportschnecke 9 zur Abfuhr des gebrauchten Strahlmittels angeordnet.
Die zylindrischen Werkstücke W werden (vgl. Fig. 2) mit Hilfe einer Schrägrutsche 10 in Richtung des eingezeichneten Pfeils auf das Drehwalzenpaar 1,jeweils zwischen zwei Windungen des Windungsdrahtes 2, zur Auflage gebracht und bewegen sich um ihre Mittenachse rotierend, geschoben durch die Windungen des windungsdrahtes in Richtung des aus Fig. 1 ersichtlichen horizontalen Pfeils durch das Gehäuse 6 und werden dabei allseitig, insbesondere auch an den Stirnseiten, vom Strahlmittel beaufschlagt. Am Ende der Transportbahn fallen die zylindrischen Werkstücke W dann in die Abfuhrrinne 11 und werden auf nicht dargestellte Weise weiter bearbeitet.
Leerseite

Claims

Patentanspriiche 1. Vorrichtung zum Vorschub von auf gleichsinnig rotierenden Drehwalzen aufliegenden zylindrischen Werkstücken, parallel zu den Achsen der Drehwalzen, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen um die Drehwalzen (1) geführten, über deren Länge lose auf diese aufgelegten Zylinderwindungsdraht (2), dessen Windungen einen Abstand aufweisen, der grösser als die Länge der zylindrischen Werkstücke ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Drehwalzen (1) an ihren im Bereich der Zufuhr der zylindrischen Werkstücke (W) gelegenen Enden einen Ringbund <ia) aufweisen.